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13.09.2016, 16:07

Chastity Ruth

Angesichts der Tatsache, dass Christopher ihr seltsames Benehmen auch bemerkt hatte, nickte ich leicht. "Vielleicht möchte sie ihre Enttäuschung nicht zeigen", sagte ich nachdenklich und biss mir auf die Unterlippe. Ihr Blick war wütend gewesen, auf keinen Fall von froher Natur. Sie hatte angespannt gewirkt, jedoch hatte ich das nur an ihrem Gesichtsausdruck bemerkt. Ein ungutes Gefühl beschlich mich. Sollte ich Christopher von den negativen Gefühlen erzählen? "Sie hat sehr..." 'Aufgebraust auf mich gewirkt', wollte ich sagen, doch stoppte mich wieder. Sie würde morgen gehen und sie hatte eingewilligt, die Heirat abzusagen. Es würde nichts passieren. Oder...? "Naja, egal. Gehen wir weiter", sagte ich und wusch meine Sorgen mit einem Lächeln fort. Ich nahm seine Hand in meine und vergaß, dass noch keiner von uns wusste. Niemand begegnete uns auf dem Flur und wir standen wieder in der Küche. "Also dann", ich tippte mir nachdenklich auf das Kinn und breitete dann ein großes Tablet mit verschieden Früchten und Aufstrichen vor. Als ich fertig war, legte ich das Tablet auf der hellen Küchentheke ab. Diese war zwar breit, aber relativ kurz. "Guten Appetit", sagte ich lächelnd und drückte ihm einen liebevollen Kuss auf die Wange. Ich setzte mich ihm gegenüber und stützte meinen Kopf auf meiner Hand ab, während ich schnell die SMS von meiner besten Freundin beantwortete. Sie hatte mir fünf Nachrichten geschrieben!
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622

13.09.2016, 18:30

Christopher

Ich hob irritiert eine Braue. Chassy schien sie auch komisch zu finden, aber sie behielt ihr Urteil für sich. Wieso das? Ein Ehrenkodex unter Frauen? Naja, in einem hatte sie aber recht. Es war mir wirklich egal, was von nun an mit Chamila passierte, so kaltherzig das auch klang. Ich hatte andere Sorgen und brauchte nicht noch mehr Menschen in meinem Leben, um die ich mir den Kopf zerbrechen wollte.
Hayden und Co. reichten völlig aus.
Als wir in der Küche waren, sah ich mir das leckere Angebot vor mir an und begann zu essen. Nach dem Anfall wegen des Monsters hatte ich großen Hunger bekommen. Ich brauchte Energie. Und ich musste mal wieder runter in den Trainingssaal gehen, um mich wieder in Form zu bringen. Fit zu bleiben. Nur mit körperlicher Fitness konnte auch der Geist gestärkt werden.
> Mit wem schreibst du?< fragte ich Chassy beiläufig.
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13.09.2016, 18:53

Chastity Ruth

Ich sah zu Christopher, als er mir die Frage stellte und antwortete: "Es ist Lora, sie fragt, ob ich heute Zeit habe. Und ob ich meine Nummer gewechselt habe oder noch im Schloss lebe." Bei dem zweiten Satz musste ich lachen. Sie hatte scherzhaft gesagt, dass ich mein Vorhaben, nicht nicht mehr auf Nachrichten zu antworten, nicht einhielt. Es tat mir leid, dass ich es wieder versäumt hatte. Jedoch hatte ich in den letzten Wochen kaum Zeit gehabt, da ich mit den unterschiedlichen Ereignissen beschäftigt gewesen war. Und jetzt wollte ich die Zweisamkeit mit Christopher genießen. Bei diesem Gedanken färbten mich meine Wangen leicht rot. Schnell nahm ich einen kleinen Schluck von dem Orangensaft und schrieb ihr, dass wir uns in den nächsten Tagen treffen konnten. Sie schien zufrieden und wünschte mir viel Spaß, mit der "Bitte", eher dem Befehl, sie über alles zu informieren. Ich steckte das Handy wieder weg und fragte dann: "Wie geht es eigentlich den anderen?"
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624

13.09.2016, 19:00

Christopher

Ach ja, die typischen Fragen eines Freundes, wenn man sich lang nicht mehr gemeldet hatte. Das erinnerte mich selbst daran, dass ich dringend den anderen schreiben sollte. Allen voran meinem Manager, der immer und überall informiert sein musste, wo ich war und was ich tat. > Ich denke mal, dass es meinen Amigos sehr gut geht, aber ich werde mich nachher nach ihnen erkundigen. Die letzten Tage waren immerhin sehr stressig.<
Das musste ich ihr ja nicht erklären, sie war dabei gewesen. > Aber auch sehr schön.< fügte ich hinzu, als mir natürlich die Zweisamkeit mit Chassy einfiel. Unsere kostbaren Stunden allein. Ich lächelte bei dem Gedanken daran und aß weiter, hielt ihr nach mehreren Bissen einen geschnittenen Apfel vor die Nase.
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625

13.09.2016, 19:10

Chastity Ruth

Ich nickte, als er sagte, dass er sich später nach ihnen erkundigen wollte. Als er dann unsere gemeinsame Zeit ansprach, breitete sich ein Lächeln auf meinen Lippen aus und mit einem "Danke" nahm ich den geschnittenen Apfel in die Hand. "Das finde ich auch", sagte ich ehrlich und glücklich. "Aber...", sagte ich und machte eine kleine, nachdenkliche Pause, bevor ich fortfuhr, "Du wolltest nur eine Wiederholung, wenn ich mich richtig erinnere. Von daher hättest du sicher nichts dagegen, wenn ich jetzt weiter an einer Leinwand arbeite, oder?" Mein Lächeln verriet ihm, dass ich ihn nur necken wollte. Langsam ließ ich mich von dem Hocker gleiten und warf ihm vor der Tür eine Kusshand zu, bevor ich nach der Klinke griff.
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626

13.09.2016, 19:19

Christopher

Schade. Sie nahm sich das Apfelstück mit der Hand, nicht mit dem Mund. Aber vielleicht war das auch besser so, sonst hätte ich sie wahrscheinlich überfallen, weil sie mich nach wie vor anzog. Als sie dann die Leinwand erwähnte, breitete sich ein Grinsen auf meinem Gesicht aus. > Ich lasse dich nur unter einer Bedingung gehen.<
Ich drehte mich zu ihr um, lehnte mich dabei mit dem Rücken an die Theke. > Du malst mich.< Pause. > Nackt.<
Oh ja, das 'Aus-der-Reserve-locken-Spiel' beherrschte ich sehr gut und ich war wirklich gespannt, wie sie darauf reagieren würden. Ich rechnete damit, dass sie zuerst rot werden würde. Etwas, was ich total niedlich fand. Und auch sexy. Für mich war sie eine Mischung aus beidem.
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627

13.09.2016, 20:52

Chastity Ruth

Die Röte schoss in meine Wangen und ich schluckte perplex. Hatte er gerade... Was hatte er gesagt? Wollte Christopher, dass...? Super, Chassy, du legst dich mit dem König des Spiels an und bist dann sprachlos, dachte ich und verdrängte meine Verlegenheit. Mit einiger Mühe raffte ich meine Schultern und drehte mich zu ihm mit einem selbstbewussten Lächeln um. Ich lief elegant zur Theke, wie ich es bei Mrs Seeroses zahlreichen Unterrichtstunden gelernt hatte und lehnte mich mit beiden Händen ebenfalls an die Theke und weit vor. Unsere Nasenspitzen waren wenige Zentimeter voneinander getrennt. "Gerne. Jetzt gleich oder musst du noch zu Ende frühstücken?" Huh... wie konnte ich das so ruhig sagen? "Hm, warte, ich gehe schon mal vor. Lasse dir ruhig Zeit, Schatz." Ich beugte mich vor, um seine Nase mit meiner anzustupsen. Wahrscheinlich hatte er gedacht, ich würde ihn küssen. Es war wirklich schwer, ihm zu widerstehen. Ich drehte mich um und lief aus der Küche. Was. Hatte. Ich. Da. Gesagt? Und wie lange konnte ich so gefasst bleiben? Ich biss mir auf die Unterlippe und atmete leise durch. Mein Herz klopfte immer schneller.
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628

13.09.2016, 21:05

Christopher

Meine Brauen schossen in die Höhe. Na holla, was sah ich denn da? Chassy gab sich Mühe, kokett und selbstbewusst zu wirken und das obwohl ich ganz genau wusste, dass sie innerlich sehr kribbelig sein musste. Sie war eben nicht der Typ fürs Flirten, weil sie es nicht so wie ich gelernt hatte. Immerhin hatte sie die meiste Zeit in diesen vier königlichen Wänden verbracht.
Dennoch... Es gefiel mir, dass sie über ihren Schatten sprang. Vorfreudig leckte ich mir über die Lippen. Ich spielte gern mit. Mal sehen, wie lange sie es in dieser tapferen Rolle durchhielt. Nachdem ich also einen weiteren Apfel gegessen hatte, folgte ich ihr. Mein Blick auf ihren schwingenden Hintern fixiert. Oh ja, den würde ich jetzt gern begrapschen, aber ich zwang mich zur Geduld. Alles Schritt für Schritt, nicht zu voreilig.
Wir kamen vor ihrer Zimmertür ein, hinter der wir schlüpften, damit uns niemand im Flur erwischte. Ich war nicht oft in ihrem Zimmer gewesen, letztens aber schon. > Also? Soll ich mich auf deinem Bett räkeln oder hättest du es gern auf dem Stuhl dort?< Ich deutete mit einem Nicken auf den Schreibtischstuhl, der wie ein kleiner Thron aussah. Dabei grinste ich verschlagen.
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629

13.09.2016, 21:55

Chastity Ruth

Seine Blicke, die ich auf mir spürte, verursachten ein angenehmes Kribbeln auf meiner Haut. Er konnte meine kurz geweiteten Augen nicht sehen, da ich mich schnell abwandte und zu dem kleinen Kasten ging, in dem ich die Farbtuben aufbewahrte. Ich stellte noch die Leinwand auf den Halter, den ich an eine geeignete Stelle zog. "Bett?", sagte ich und stockte kurz. Schnell versuchte ich mich zusammen zu reißen. "Ich meine, das Bett wäre geeigneter." Meine Wangen, sie waren roter als der Farbton der Tube mit der roten Farbe. Ich schluckte und blinzelte viel zu schnell. "Wenn du dich also dahin legen könntest?", sagte ich etwas zu hastig mit abgewandten Blick und tat, als wäre ich auf die Vorbereitungen konzentriert. "Oh und ich werde ein Tuch an gewisse Stellen legen", fügte ich noch leiser hinzu und wurde noch rötlicher. Ich riss mich so gut es ging zusammen und sah ihm feste in die Augen. "Du solltest dich nicht bewegen, daher musst du dir...", ich räusperte mich erneut, "Manche Pläne streichen." Hastig griff ich nach dem Pinsel und setzte mich. Dann verteilte ich die Farbe auf die Palette und fragte mich, was ich eigentlich tat. Ich war so nervös, dass ich mit einem Fuß leicht auf und ab wippen musste, während ich mir die Schürze umlegte, um mich nicht zu bekleckern. Zum Schluss band ich meine Haare zu einem unordentlichen Dutt im Nacken zusammen, damit sie mir nicht in das Gesicht fielen.
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630

13.09.2016, 21:58

Gute Nacht, bin dann off :)
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631

13.09.2016, 22:04

Christopher

Nicht schlecht, sie zog es ja wirklich durch. Ich ging zum Bett, setzte mich darauf hin und beobachtete sie in ihrem Tun. Sie bereitete sich vor. Sie wollte mich malen, wohl weislich, dass ich mich ausziehen würde. Wenn ich etwas sagte, dann tat ich es auch. Ich würde keinen Rückzieher machen.
Mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen zog ich mein Shirt über den Kopf und schmiss es achtlos auf den Boden. Meine Hose folgte. Vor meinen Shorts hielt ich jedoch inne. Ich sah sie weiterhin an, mein Lächeln wurde breiter. Eine Hand griff nach der dünnen Decke, die auf dem Bett lag, während die andere den letzten Rest Stoff von meinem Körper entfernte. Ich gab ihr nicht die Möglichkeit, mich völlig in natura zu sehen, denn so gemein war ich nun auch nicht. Ihr Gesicht hatte die Farbe einer Tomate angenommen, daher wollte ich ihr ein wenig Raum zum Aufatmen geben.
Ich rutschte etwas höher, sodass mein Rücken gegen die Wand lehnte. Damit es etwas gemütlicher war, stopfte ich ein Kissen hinter mich und seufzte entspannt. > Ich habe heute nichts vor, also kannst du dir ruhig Zeit lassen. Lass die Künstlerin ruhig frei.< Letzteres sagte ich in einem zweideutigen Tonfall, ehe ich eine lässige Position einnahm, in der sie mich sicherlich am besten zeichnen konnte. Das war der Vorteil an Shootings. Man wusste sich zu präsentieren.
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632

14.09.2016, 21:24

Chastity Ruth

Unbewusst hatte ich den Atem angehalten, als er es sich doch nicht anders entschied. Mein Herz setzte für einen Augenblick aus, bevor es viel zu schnell weiter schlug. Hitzig blinzelte ich ein paar Mal und strich eine Strähne hinter mein Ohr, während ich einen unnötigen, weiteren Blick auf die Palette warf.
Würde ich es auch wirklich schaffen, ruhig zu bleiben? Ich bezweifelte es, doch ich wollte nicht so schnell aufgeben. "Das ist gut zu wissen", sagte ich konzentriert und etwas leise zugleich. Zunächst begann ich mit einer groben Skizze, die man später nicht mehr sehen würde. Die Kohle schabte hörbar über die Leinwand, da es stiller im Raum geworden war. Ich versuchte mich auf das Geräusch zu konzentrieren und nicht auf meine Gedanken, die mir die Wärme in das Gesicht trieben. Die Zweideutigkeit in seiner Stimme, als er den zweiten Satz gesagt hatte, hatte ich deutlich wahrgenommen. Christopher wusste sich wirklich gut zu präsentieren. Innerlich stöhnte auf und biss auf den Pinsel, um eine kurze Pause einzulegen und verbittert auf die Leinwand zu schauen. Als ich es schaffte, mich endlich ein bisschen mehr auf das Malen zu konzentrieren, dachte ich kurz nach und lief dann zu ihm herüber. Ich zeigte auf sein Tuch und flüsterte: "Das... muss etwas weiter runter. Die Schatten würden besser platziert."
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633

14.09.2016, 21:34

Christopher

Ich beobachtete sie ganz genau. Wie sie mich ansah, wie sich ihre Hand beim Zeichnen bewegte. Bisher hatte sie sich gut im Griff, das musste man ihr lassen... Sie gab sich wirklich Mühe. Allerdings war die Rotfärbung ihrer Wangen Zeichen genug, dass sie das hier nicht kaltließ. Ich seufzte leise. Obwohl sie nichts Besonderes tat, so vernahm ich die Hitze in mir. Es war Begehren. Chassy gerade nicht nahe sein zu können, machte mich wahnsinnig, also hatte nicht nur sie es schwer.
Als sie dann noch aufstand, zu mir kam und mir allen Ernstes sagte, es sei besser das Tuch weiter nach unten zu ziehen, durchbohrte ich sie mit einem glühenden Blick. Das war mit Abstand das schärfste Vorspiel, das ich bisher gehabt hatte, auch wenn ich sicher war, dass es heute nicht zum großen Showdown kommen würde. Chassy war jemand, der Zeit brauchte und ich setzte sie bestimmt nicht unter Druck.
Ich biss mir auf die Unterlippe, nickte langsam, während ich sie nicht aus den Augen ließ. Dann zog ich die dünne Decke etwas weiter nach unten, entblößte aber nicht zu viel, um sie nicht völlig aus dem Konzept zu bringen. Mein Herz pochte wild in der Brust.
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634

14.09.2016, 21:49

Chastity Ruth

Ich konnte mich dem Bann seiner Augen nicht entziehen. Leise und gepresst holte ich Luft. Mir war bis dahin nicht aufgefallen, dass ich den Atem angehalten hatte. Mir war sehr warm und das aufgeregte Kribbeln in meinem Bauch breitete sich auf meinem ganzen Körper aus. Mein Herz pochte wild in meiner Brust. Allein sein Blick brachte mich vollkommen aus der Konzentration. Ich fing seinen Blick auf und merkte nicht, dass ich nahe bei ihm stehen geblieben war. Dann riss ich mich mit sehr großer Mühe zusammen und zwang mich, ein leichtes Lächeln aufzusetzen. Meine Wangen waren gerötet und in meinen Augen lag ein verlegenes und gleichzeitig aufgeregtes Funkeln. Ich lief zu der Leinwand zurück und setzte mich auf den kleinen Hocker, ehe ich weiter zeichnete. Die Farben vermischten sich, gingen in einander über oder bildeten starke Kontraste. Während des Malens verlor ich das Zeitgefühl, doch dieses Mal wusste ich, dass es auch einen anderen Grund als den gab, dass ich das Zeichnen liebte. Es war dieses aufwirbelnde Gefühl in mir, das mit jeder Sekunde stärker zu werden schien. Ich biss mir auf die Unterlippe und beugte mich etwas nach vorne, um ein paar Details genauer zu zeichnen. Als ich meinen Blick irgendwann wieder hob, trafen sich unsere Blicke für ein paar zähe, lange Sekunden erneut und schnell wandte ich mich der Leinwand zu. Ich wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht. Es war, als würde nur noch eine Kleinigkeit fehlen, damit ich mich nicht mehr so gut im Griff hatte.
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14.09.2016, 21:58

Christopher

Die Spannung zwischen uns war greifbar. Die Luft um mich herum legte sich schwer auf mich, ich atmete tief durch und blieb weiterhin in derselben Position liegen. Es war ein wenig unangenehm, so lange still zu bleiben, doch das war es mir wert. Von Chassy wie ein Kunstwerk betrachtet zu werden, während sie mich malte, gefiel mir. Sehr sogar. Ich hungerte nach ihrer Nähe, wollte, dass sie zu mir kam. Wollte, dass sie ihre Fassung verlor.
Ich nahm einen tiefen Atemzug, ließ damit der Hitze aus meiner Brust frei. > Chassy...< raunte ich heiser. Wie lange brauchte sie noch, um das Bild zu beenden? Langsam wurde ich ungeduldig. Nicht, weil meine Position ungemütlich wurde, sondern weil ich Chassy in die Arme schließen wollte. Sie küssen, streicheln und um den Verstand bringen wollte.
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14.09.2016, 22:16

Chastity Ruth

Gerade, als ich geendet hatte, hörte ich Chistophers heisere Stimme. Es war, als würden Feuerwerke in mir entfacht werden. Ich ließ den Pinsel beinahe fallen und stellte ihn mit unruhigen Händen ab. Nachdem ich die Palette auf dem Stuhl abgelegt hatte, stand ich auf und folgte einem Impuls. Ehe ich mich versah, hatte ich mich an die Bettkante gesetzt, eine Hand in Christophers Locken geschoben und küsste ihn leidenschaftlich. Ich hörte das Klopfen meines Herzens deutlich in den Ohren. Auch sein Herz schlug schnell und das machte mich noch aufgewühlter. Ich zog ihn etwas näher zu mir und riss dann perplex die Augen auf. Hatte es vielleicht so gewirkt, als hätte ich ihn gerade überfallen? Langsam löste ich mich von ihm und mein Puls beruhigte sich wieder etwas. "Dein Bild", hauchte ich, da ich noch außer Atem war, "Ist fertig. Du kannst es dir vorne ansehen." Er sah wirklich hinreißend aus und es war nicht leicht für mich gewesen, ihn zu zeichnen. Andauernd hatte ich mich in seinen Augen verloren. Weil ich befürchtete, in seiner Nähe würde ich noch einmal die Kontrolle verlieren, stand ich schnell auf. "Soll ich es holen?"
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14.09.2016, 22:22

Christopher

Ein Schwall Flüche ratterte ich in Gedanken runter, als sie zu mir kam und mich ohne Kommentar küsste. Endlich, endlich konnte ich von ihren süßen Lippen kosten und mich von ihrem Geschmack betören lassen. Ein entzückter Laut entkam meiner Kehle. Ich wollte sie näher an mich ziehen, doch da löste sie sich von mir. Mein Blick war glasig vor Verlangen. Sie machte mich wirklich wahnsinnig.
> Ja, bring es her. Ich will es sehen.< sagte ich nach einer Weile, nachdem ich mich etwas gefasst hatte. Es kostete mich all meine Selbstbeherrschung, sie nicht zu packen, aufs Bett zu werfen, mich auf sie zu schmeißen und sie um den Verstand zu küssen. Wie ein verdammter Neanderthaler. Sie machte es mir echt nicht leicht. Nicht mit diesen wundervollen Lippen, die danach schrien, erobert zu werden. Immer und immer wieder.
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14.09.2016, 22:24

Bin dann schlafen, gute Nacht <3
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15.09.2016, 10:12

Sorry, da war ich schon offline. xD

Chastity Ruth

Ich schnappte leise Luft, als ich mich zum Halter bewegte. Meine Hände zitterten leicht vor Aufregung, als ich nach der Leinwand griff. Meine Hormone spielten verrückt. Mein Kopf spielte verrückt. Und mein Herz spielte verrückt. Dieser Mann brachte mich völlig aus der Fassung. Nach ein paar Versuchen, mich wieder zu beruhigen, atmete ich tief durch und lief mit der Leinwand in den Händen zu ihm zurück. "Ich hoffe, es gefällt dir", flüsterte ich leicht benommen und drehte das Bild herum, so dass er seine Zeichnung sehen konnte. Ich hatte mir viel Mühe gegeben, die ganzen Kontraste hervor zu heben, ohne dem Bild einen zu harten Ausdruck zu verleihen. Seine Augen jedoch leuchteten stark, wenn auch nicht so sehr wie in echt. Ich suchte seinen Blick auf und merkte, wie mein Herz einen weiteren Hüpfer machte. "Möchtest du... dich wieder anziehen? Ich meine, es ist kalt und du willst dir sicher keine Erkältung einholen!" Kalt? Es waren mindestens fünfundzwanzig Grad draußen! "Im Zimmer meine ich." Super, Chassy, stammle noch mehr Unsinn, damit er merkt, dass du nervös bist, dachte ich verlegen.
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640

15.09.2016, 19:37

Christopher

Mir entging natürlich nicht, dass ihr ganzer Körper angespannt war, weil sie ständig um Fassung rang. Ich beobachtete sie ganz genau, bewegte mich kein bisschen und warf dann einen interessierten Blick auf das Bild, das sie gemalt hatte.
Wow, das war echt nicht schlecht. Zugegeben, es war kein Meisterwerk, weil sie keine professionelle Künstlerin war, aber allein das, was ich gerade vor mir sah, zeigte, dass sie Potenzial hatte. Sie könnte in Richtung Kunst etwas machen, anstatt in diesem Schloss zu versauern. > Das sieht wirklich gut aus. Behalte es als Andenken, solltest du mich mal in natura sehen wollen.< grinste ich sie schief an. > Und nein, ich finde es so recht gemütlich. Deine Matratze ist weich und die Laken duften herrlich.<
Ich strich mit den Handflächen über den Stoff und ließ Chassy nicht aus den Augen. > Nach dir.< fügte ich hinzu. Mein Mundwinkel wanderte noch höher.
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