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61

20.05.2015, 12:38

Oh ups, das tut mir leid XD
Wird schon <3 Ja, so ab vier Uhr habe ich Zeit *_*

Chastity Ruth

Die Verkäuferin sah Christopher aus ihren stechend blauen Augen freundlich an. "Gerne", sagte sie lächelnd und drehte uns dann den Rücke zu, um den Kaffee in die Becher zu gießen. Während wir warteten, sah ich den XXL-Schokomuffin hinter dem Glastresen und biss mir auf die Unterlippe. Okay, der sah ziemlich lecker aus. Als wir unsere Becher entgegen nahmen, flüsterte ich für mich selbst: "Ein Wunder, wenn dort nicht irgendwo ihre Telefonnummer steht." Im nächsten Moment bemerkte ich den Blick einer weiteren Mitarbeiterin, die ihre Haare hellblau gefärbt hatte. Sie sah mich zunächst streng an, grinste dann jedoch. "Du musst ziemlich davon genervt sein, dass alle deinen Schönling so anstarren." Meinen? Hatte sie da gerade 'meinen' gesagt? "Entschuldigung, er ist nicht 'mein' Schönling", erwiderte ich verwirrt und sie zog überrascht die Augenbrauen hoch, lächelte dann aber wieder. "Ich dachte du wärst die Neue von Christopher. Aber ich habe schon aufgehört zu zählen, muss ich ehrlich sagen... Puuh, wie viele Freundinnen er schon hatte." Woher kannte sie ihn denn? Hatte er auch etwas mit ihr gehabt? Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Er war ein berühmter Musiker, natürlich konnte es sein, dass sie ihn kannte. Sie erwartete anscheinend eine Reaktion von mir, weil ich geschwiegen hatte, während ich nachgedacht hatte. Ich räusperte mich. "Er ist so etwas wie mein Bruder." "Dein Bruder? Ich dachte, er hätte keine Familie mehr." "Wir sind zusammen aufgewachsen", antwortete ich ihr und sie verstand. "Eine Pflegefamilie? Ach, stimmt! Die Prentiss! Von euch hatte ich irgendwo gelesen!", lächelte sie wieder und ich lächelte nur zurück, da ich nicht wusste, was ich sonst hätte tun sollen. "Jetzt weiß ich auch, warum du mir so bekannt vorkommst! Du warst mit deinen Freundinnen bei einer Kunstausstellung vor vier Monaten oder so ähnlich", sagte sie grinsend. "Du warst diejenige, die dieses eine Bild so..." "Sagen wir laut", lachte sie. Ich musste ebenfalls briet lächelnd. "So laut kritisiert hat. Oder?" "Genau!", nickte sie. "Vielleicht sehen wir uns irgendwann ja wieder bei einer Ausstellung! Ich wünsche dir noch viel Spaß!" Ich bedankte mich freundlich und drehte mich zu Christopher um, weil wir uns nach einem Tisch umsehen mussten.
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62

20.05.2015, 12:55

Heheheh nicht schlimm ;D Hm, um vier? Weiß net, wann ich daheim bin, aber dann gegen Abend ;D

Christopher

Während ich dankend meinen Kaffee entgegennahm, unterhielt sich Chassy mit einer der Verkäuferinnen. Natürlich zunächst über mich, was nicht verwunderlich war. Wenn man prominent war, fiel man eben auf, aber auch die Familie Prentiss hatte ihren Namen in der Gegend. Immerhin war das eine royale Familie, auch wenn sich die meisten davon nicht unbedingt in der prallen Öffentlichkeit zeigten. Chassy war das beste Beispiel dafür, denn sie verließ nicht oft das Schloss. Keine Ahnung, warum das so war, aber das interessierte mich nicht besonders.
Um mich abzulenken, hielt ich schonmal Ausschau nach einem freien Platz und bemerkte eine Gruppe Mädchen, die mich kichernd anstarrten. Das bedeutete, dass es nicht lange dauern würde, bis die Mutigste von ihnen zu mir kam, um mich nach einem Autogramm zu fragen. Oder um einen Selfie mit ihren Freundinnen. Kopfschüttelnd drehte ich mich zu Chassy um, als sie das Gespräch beendete und gemeinsam gingen wir zu einem Tisch in der Nähe der Wendeltreppen, die nach oben führten. Am Fenster saß ich prinzipiell nicht, da ich es nicht unbedingt leiden konnte, wenn mich Fotografen mit ihren Schnappschüssen von mir nervten. Ich wollte meine Ruhe. Ganz besonders vor einem Konzert.
Mit einem entspannten Seufzen setzte ich mich hin und wärmte meine Hände am Becher. Noch war die Flüssigkeit zu heiß, aber ich verbrannte so oder so meine Zunge. Ich war einfach zu ungeduldig.
> Und? Bist du schon gespannt auf das Konzert?< fragte ich sie mit einem leichten Lächeln, während ich die Beine unterm Tisch ausstreckte, damit ich es gemütlicher hatte.
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63

20.05.2015, 21:33

Guten Abend <3 Bin nicht lange da :D

Chastity Ruth

Ich legte den Kaffee ab, um abzuwarten, bis dieser etwas abkühlte, ehe ich Christopher ansah. "Klar! Wie gesagt, ich erwarte gute Lieder, sonst setze ich Ohrenschützer auf!", breit lächelnd rückte ich meinen Stuhl an den Tisch heran und setzte mich bequemer hin. Kurz darauf fiel mir auf, dass eine Gruppe von Mädchen immer wieder zu Christopher sahen und eine von ihnen Anstalten machte, aufzustehen, doch ihre Freundinnen hielten sie immer wieder auf. Sie mussten ein paar Jahre jünger als ich sein. Doch sie waren nicht die einzigen, hinten sah ein junges Ehepaar zu unserem Tisch und die Frau deutete auf ihr Handy. Ein Junge, der auf jemanden zu warten schien, schielte zu uns herüber und auch das Mädchen, das uns bedient hatte und neben jener mit den hellblauen Haaren stand, konnte ihren Blick nicht von Christoper wenden. Ein kurzer Blick zu Christopher genügte, um zu sehen, dass er seine Ruhe haben wollte. Nachdenklich nahm ich den ersten Schluck von dem Kaffee, der noch ziemlich warm war. "Ist es nicht anstrengend... manchmal? Dass du hier bist, um zu entspannen, ist mir schon aufgefallen. Aber bei all diesen Blicken... Mir würde es schwer fallen", sagte ich, stützte meine Ellbogen am Tisch und legte mein Kinn auf die leichten Fäuste, die ich geformt hatte. "Christopher...?", eine der Mädchen war zu uns gekommen und sah ihn und dann mich unsicher an. Ich lächelte sie leicht an, weil sie sehr angespannt wirkte und damit sie wusste, dass sie entspannter mit ihm reden konnte. "Mich nervt er manchmal ein bisschen, aber er ist nett", breit lächelnd sah ich kurz zu Christopher herüber und dann zu dem Mädchen, das jetzt verlegen grinste. "Könnte ich bitte ein Autogramm von dir haben?", fragte sie freundlich und strahlte, als sie ihn mit freudigem Blick anstrahlte.
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64

20.05.2015, 21:41

Hallöchen, schaaaaade, aber immerhin etwas ;)

Christopher

Natürlich entgingen mir die neugierigen Blicke nicht, vor allem nicht wenn ich mit einem Mädel anwesend war. Aber schnell würde sich herumsprechen, dass das nur meine 'Schwester' war. Ich seufzte bei ihrer Frage auf, nahm einen Schluck -natürlich verbrannte ich mir leicht die Zunge- und sah sie an. > Am Anfang ist es wirklich schwer gewesen, aber jetzt schalte ich mein Umfeld einfach aus. Wenn ich keine Lust auf jemanden habe, setze ich meine Gabe ein und sorge für Ruhe!< meinte ich schulterzuckend und blickte zu dem Mädchen, das nun den Mut gefasst hatte zu mir zu kommen. So etwas schätzte ich sehr, da die meisten extrem schüchtern waren.
> Ich nerve nicht, wohl eher du!< warf ich zurück und hielt Chassy den tadelnden Zeigefinger vor die Nase. Dann nahm ich das Stück Papier entgegen, den Stift und schaute neugierig zum Mädchen. > Was soll ich schreiben?< Anscheinend war sie zunächst mit dieser Frage überfordert, aber schließlich fasste sie sich schnell wieder. > Für Mirabelle, Lora und Elise reicht vollkommen aus!< strahlte sie mich an und nickend schrieb ich das nieder. In einer schwungvollen Schrift, aber sehr gut lesbar. Mit einem charmanten Lächeln gab ich ihr den Zettel wieder und mit funkelnden Augen eilte sie davon, um es ihren Freundinnen zu zeigen. Sofort kicherten die drei los. Jaja, Fans...
Mein Blick fuhr wieder zu Chassy und erneut nahm ich einen ausgiebigen Schluck von meinem Kaffee. > Du willst sicherlich auch ein Autogramm von mir haben, oder?< neckte ich sie zwinkernd.
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65

20.05.2015, 21:59

Ja <3 :)
Gehe dann wieder off, wünsche dir noch einen schönen Abend *_*

Chastity Ruth

Ich sah dem Mädchen leicht lächelnd hinterher, sah Christopher jedoch empört an und verschränkte die Arme. Obgleich ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte, sagte ich trotzig: "Nein, Danke. Ich habe es oft genug gesehen." Meine Mundwinkel hoben sich etwas mehr, weil ich wusste, dass er merkte, worauf ich das anspielte. "Schließlich hast du ja mir dein Autogramm ja genug gezeigt, als du immer in diesem einen Block mit diesem Mikrofron auf dem Deckblatt geübt hast, ein Autogramm zu geben. Du hast mir deine Ergebnisse immer unter die Nase gehalten und gesagt, dass du irgendwann mit deiner Musik berühmt werden wirst." Mit guter Laune nahm ich ein paar kleine Schlücke von dem Frapuccino und strich mir die Locken aus dem Gesicht, deren Strähnen sich immer wieder von meinem Ohr lösten und nach vorne fielen. Das Wetter draußen war etwas wärmer geworden und plötzlich fiel mir auf, das ich vor mir einen wunderschönen Anblick zum Malen hatte. Die Sonnenstrahlen, die durch die Fenster fielen, im Kontrast zu dem dunklen Holz. Die ganze Atmosphäre war zu spüren. Entspannt lehnte ich mich zurück und dachte darüber nach, dass es doch nicht so schlecht war, ab und zu das Schloss zu verlassen. Und bisher schien niemand bemerkt zu haben, dass ich Fähigkeiten hatte, die so ziemlich eigenartig wirken konnten und dass ich zuhause grundsätzlich in weit ausgeschnittenen Kleidern herumlief. Zwar wussten sie, dass ich eine Prentiss war, dennoch beäugten sie mich nicht auf eine Art und Weise, die mich hätte unwohl fühlen lassen. Überrascht öffnete ich die Augen. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich diese geschlossen hatte. Manchmal passierte mir das, wenn ich zu viel nachdachte... Mich räuspernd nahm ich wieder einen Schluck von dem Kaffee und sah gezielt aus dem Fenster.
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66

20.05.2015, 22:08

Okidoke, wünsche ich dir auch *_*

Christopher

Ich musste bei dieser Erinnerung schmunzeln. Damals schon hatte ich diesen Weg einschlagen wollen und ich hatte es geschafft, worauf ich sehr stolz war. Ich hatte die richtigen Freunde gefunden, die die richtigen Kontakte gehabt hatte und so hatte ich schrittweise mein Ziel erreicht. Von Anfang an hatte ich keine Unterstützung von der Familie Prentiss gewollt, weil ich mir selbst etwas hatte beweisen wollen.
Zufrieden trank ich weiter und sah dann zu Chassy, die die Augen schloss und sich anscheinend sehr wohl fühlte. Das Licht der Sonne verfing sich in ihren Locken und der entspannte Gesichtsausdruck ließ sie wirklich... Schön aussehen. Sie war nicht hässlich, na so gemein dachte ich nicht über sie. Sie war eine sehr ansehnliche Frau, auch wenn sie einen Mann heiratete, für den sie nur freundschaftliche Gefühle hegte. Allein das war schon zu viel des Guten, denn ich verspürte keinerlei Sympathie, wenn ich Brodan sah. Auch nicht den Rest seiner Familie.
> Lass uns aufbrechen, es ist Zeit!< meinte ich, nachdem ich den letzten Schluck genommen hatte. Ich fuhr mir ein letztes Mal durchs Haar, stand auf und hielt ihr meinen Arm hin. > Mylady..< zwinkerte ich ihr mit frech funkelnden Augen zu.
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67

21.05.2015, 12:35

Chastity Ruth

Überrascht legte ich die Hand auf den Mund und sagte: "Christopher, das ist das erste mal, dass du mich mit 'Mylady' ansprichst! Ich glaube, wir sollten Paul rufen, damit er diesen Moment festhält." Zügig, aber vorsichtig trank ich die letzten Schlücke des Kaffees und stand dann auf, um einen leichten Knicks zu machen. "Mylord", erwiderte ich und hakte mich bei ihm ein. Der Junge, der auf jemanden wartete, richtete sein Handy in eigenartiger Position in unsere Richtung, doch da verließen wir Starbucks auch schon und ich begann zu lachen, weil ich Erics verwirrten Blick sah. "Heute sind wir sehr nett zueinander, obwohl es schon ein bisschen gruselig ist", scherzte ich und setzte mich dann mit Christopher in den Wagen. Als auch Eric eingestiegen war, fuhren wir los. Bis wir in der Nachbarstadt ankamen, tauschte ich mit meinen Schwestern Nachrichten aus und erfuhr, dass es ihnen sehr gut und dass sie sich schon auf das Konzert freuten. Flora war dabei, den kleinen Pokal zu gewinnen, den sich die Gruppe als Gewinn ausgesucht hatte. Falls ich mich nicht irrte, durften ein oder zwei Personen mit ihr zu dem See fahren, der in der entgegengesetzten Richtung lag, also in der gegenüberliegenden Nachbarstadt. Das Waldgebiet erstreckte sich dort weiter. Trevor-Brian, wie verpeilt er war, fragte mich, wo das Konzert noch einmal stattfinden würde und das brachte mich zum Lächeln. Schließlich steckte ich das Handy wieder fort und sah auf. Christopher schaute aus dem Fenster und lächelnd wandte ich mich mit einem Kopfschütteln ab. Seit Jahren schon verwirrte er mich und ich wusste nie, was er wann vorhatte. Geschweige denn, ob er mich zumindest ansatzweise leiden konnte. Aber im Moment verstanden wir uns gut und das war auch schön so. Ich lehnte meinen Kopf an die Scheibe und blickte zu der Schnellstraße, die an mir vorbeirauschte. Später wurde der Wagen langsamer und die Türen wurden geöffnet. Ein großes, aufgeregtes Team nahm Christopher entgegen.
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68

21.05.2015, 13:02

Christopher

Also ich fand es komisch, dass sie der Meinung war, wir wären ständig auf Konfrontationskurs, doch Frauen waren allgemein viel sensibler, wenn es um Neckereien gingen. Ich konnte Chassy leiden, auch wenn sie hin und wieder andere Ansichten als ich hatte. Doch das sagte ich ihr nicht, einfach aus dem Grund, weil ich weiterhin ich selbst sein wollte. Der freche, offene und berühmte 'Bruder'. Einer, der ständig für Schlagzeilen sorgte. Damit sorgte ich nämlich auch dafür, dass die Familie Prentiss stets in der Alltagswelt der Menschen vertreten war. Denn wenn die Presse und die Medien allgemein neugierig auf uns waren, so fiel es den Leuten, die uns schaden wollten, schwerer uns anzugreifen. Ich wusste ja, dass meine Eltern und meine Geschwister bei einem Brandanschlag ums Leben gekommen waren und ich war der festen Überzeugung, dass die Familie Prentiss für meine Rettung büßen würde. Irgendwie... Ich schützte sie sozusagen, indem ich ständig im Rampenlicht stand. Je auffälliger, desto auffälliger. Wenn ich nämlich verschwand, dann würde das garantiert nicht unbemerkt bleiben. Aber das war mein Geheimnis, meine Art 'Danke' zu sagen.
Kaum stiegen wir aus dem Wagen, wurde ich von dem Team begrüßt und auch von meinem Manager, der mich sofort volllaberte. Ich drehte mich zu Chassy und forderte sie mit einem Kopfnicken auf uns zu folgen. Immerhin war sie VIP-Gast und gehörte hinter die Kulissen. Schon jetzt erklangen die Rufe der Fans, die meinen Namen schrien. In meiner Brust schwoll mein Herz an, weil es mich freute, so viele treue Fans zu haben. Vor allem mit guter Laune. > Erstmal zu den Stylisten und dann wirst du verkabelt!< teilte mir mein Manager mit, der Chassy kaum bemerkt hatte. Kein Wunder auch, denn wenn ein Auftritt stattfand, war er in einer vollkommen anderen Welt.
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69

21.05.2015, 19:01

Guten Abend <3

Chastity Ruth

Neugierig sah ich zu, wie der Manager Christopher sagte, was vorstand und folgte nach Christophers Einverständnis dem ganzen Team hinter die Kulissen. Es war eine sehr große Halle, sobald ich wusste und der Auftritt war ausverkauft. Seine Fans warteten schon auf ihn und kurz hatte ich auch gerade eben gehört, wie sie seinen Namen gerufen hatten, als wir aus dem Wagen gestiegen waren. Wir kamen in einem Raum an, den ich mir auch so ähnlich vorgestellt hatte: ein Stylist wartete an einem Tisch mit einem großen Spiegel an der Wand, um welchen man Lampen, die ein elegantes, blaues Licht warfen, gehängt hatte. Ich lehnte mich an die Wand, zum einen, weil ich nicht wusste, wo ich mich hinsetzen sollte und zum anderen, um dem Team Platz zu machen, das in Eile war. Bald jedoch war nur noch der Stylist im Raum und übergab ihm sein Outfit, das er für den Auftritt tragen sollte. Sobald ich sehen konnte, war hinten rechts die Umkleide, wo jedoch nur eine Art Holzbereich angebracht war, der Boden war zu sehen und würde man am Rand hochziehen, gäbe es keine Decke an der Umkleide. Ich sah mich weiterhin um. Direkt neben mir stand ein Tisch mit allen möglichen Süßigkeiten, die man sich nur vorstellen konnte. Mir lief das Wasser im Munde zusammen. Klar, es konnte Mrs Growlines Künsten keine Konkurrenz machen, aber es sah sehr lecker aus. Kurz bekam ich mit, dass in dem Raum, den man betreten konnte, wenn man diesen verließ und direkt die Tür rechts durchquerte, ein Aufenthaltsraum für den Star und seine Begleiter war. Zudem lag Obst neben den Süßigkeiten und verschiedene Getränke. Als der Stylist plötzlich mit dem Outfit unzufrieden war, Christopher bat, sich kurz hinzusetzen und wieder aus dem Raum eilte, dessen Tür sich von selbst wieder schloss, war es still. Lange konnte ich nicht so tun, als hätte ich mir den Raum noch nicht angeschaut, der wirklich beeindruckend gestaltet worden war. Also holte ich mein Handy aus einem Impuls heraus und stellte mich leicht hinter Christopher, während ich in den Spiegel schaute und die Außenkameras des Handys zu diesem richtete. "Sollen wir... vielleicht ein Bild machen?", fragte ich freundlich und lächelte.
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70

21.05.2015, 19:09

Jaaaaa, halloooo :D Bist du heut länger on *strahl*

Christopher

Es war wirklich anstrengend von vorne bis hinten vollgequatscht zu werden, aber daran hatte ich mich gewöhnt. Deswegen genoss ich das bisschen Stille, als nur Chassy und ich in diesem Raum waren. Nach dem Auftritt würde ich wie immer in meinem Privatbus verschwinden, der jedes Mal hinter der Bühne stand, um für einen sicheren Abgang zu sorgen. Die Presse war nämlich viel kreativer, als meine jungen Fans und in diesen Räumlichkeit war man nicht immer sicher.
> Hm, mal überlegen... Vielleicht, vielleicht nicht...< erwiderte ich amüsiert, als sie sich hinter mich stellte. > Na gut, aber nur eins. Du siehst mich oft genug am Tag!< grinste ich schief und ließ sie einige von uns knipsen. Dann ging die Tür wieder auf und Jack, mein Manager, kam herein. > Also los!< Er winkte uns zu sich und gemeinsam verließen wir den Raum wieder, jedoch nicht bevor der Stylist die letzten Änderungen an mir vorgenommen hatte. Erst als er zufrieden nickte, gingen wir den langen Flur entlang und steuerten auf die Gruppe Techniker zu, die mich bereits erwarteten.
Während draußen die Fans meinen Namen gemeinsam im Chor riefen, präparierten mich die ganzen Techniker. Der eine setzte mir die Stöpsel in die Ohren, damit ich mich besser hören konnte und der andere fummelte an meinem Hintern rum, damit das Gerät an meinem Gürtel Halt fand. Danach bekam ich das Mikrofon in die Hand gedrückt, ein letztes Mal prüfte die Stylistin mein Aussehen und dann führte man mich zum dunklen Vorhang, der mich von der Masse trennte. Ich drehte mich mit einem schiefen Lächeln zu Chassy, die von hier aus das Konzert mitverfolgen konnte und zwinkerte ihr zu. > Ich versichere dir, dass du ab heute mein größter Fan sein willst!< Mit diesen Worten wurde ich nach draußen auf die große Bühne geschoben, als das Gekreische mit einem Mal viel lauter wurde. Es tat mir fast in den Ohren weh, aber ich konnte nicht anders, als breit zu grinsen. Diese Menschen waren hier, um mich zu sehen. Allein mich.
Ich hielt das Mikrofon vor den Mund und begrüßte erst einmal alle Anwesenden mit einem lauten Jubelruf, den die Zuschauer sofort erwiderten. In der ersten Reihe konnte ich die jungen Mädchen sehen, die wild schrien und ihre Handys in die Höhe reckten und weiter hinten hockten die Kleinen auf den Schultern der Größeren, damit sie besser sehen konnten. Schmunzelnd nickte ich der Band zu, schaltete meine Gedanken aus und lauschte nur noch auf die erklingende Musik. Der Beat durchfuhr meinen ganzen Körper, kribbelte in meinen Blutbahnen und dann legte ich los. Meine Stimme füllte das gesamte Freiluft-Konzert aus und ich konnte meine Fans mitsingen hören. Das war das größte Kompliment, welches man als Sänger erwerben konnte. Dass die Menschen von deinen Liedern so berührt wurden, dass sie jedes einzelne Wort auswendig kannten. Weil es sie ansprach.
Wie mit Michael trainiert, vollführte ich hier und dort lässige Tanzmoves, die die Mädchen vollkommen verrückt machten. Ich nutzte die ganze Bühne, wanderte rhythmisch tanzend hin und her und streifte hin und wieder die Hände der Fans. Hierbei musste man immer sehr vorsichtig sein, denn einige Fans neigten dazu dich nie wieder loslassen zu wollen, was schlecht für die Performance war. Deswegen 'streifte' ich ihre ausgestreckten Hände nur.
Der Bass vibrierte weiterhin in meiner Brust und jeder Ton saß, bis der erste Song sein Ende fand. Jubel brach aus, als nun das nächste Lied erklang und wieder einmal sang ich mir das Herz aus dem Körper, sei es auch nur ein peppiges Lied. Ich schmiss die freie Hand in die Luft und forderte alle auf laut mitzusingen, was sie auch taten und nach einigen Minuten war auch dieser Song vorbei. > Wollt ihr noch mehr?< rief ich ins Publikum und ergatterte ein euphorisches 'Ja'. Grinsend deutete ich zur Seite, wo ein Kollege von mir wartete. Ebenfalls ein Sänger, jedoch aus der Rap-Branche. Ein heftiger Beat setzte ein...

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71

21.05.2015, 19:37

Ich gehe in einer halben Stunde leider wieder off *schnief* :( <3 Muss noch lernen :/

Chastity Ruth

Christopher schien mit der Bühne zu verschmelzen und gleichzeitig war er so lebendig, wie ich es von ihm und seinen Streichen kannte. Seine Stimme erfüllte die ganze Halle und ich hörte die begeisterten Jubelrufe seiner Fans. Irgendwie brachte mich die Situation zum Lächeln, ohne das ich wusste, warum. Es sah bei ihm natürlich aus, wie er auf der Bühne herumlief, leicht tanzte und das Mikrofon zu den Zuschauern hielt, während sie mitsangen. Jetzt wusste ich, was er damit meinte, dass er eines Tages mit seiner Musik berühmt werden würde und dass dies sein Traum war. Er sah so glücklich aus, wie ich ihn selten sah und ich hatte das Gefühl, dass er sich freier fühlte, als er breit grinsend zu den Zuschauern sah. Nie war ich mitgekommen, wenn meine Geschwister oder auch meine Eltern zu seinem Konzert gefahren waren, entweder lag es an einem Streich, den er mir kurz zuvor gespielt hatte, an meiner Unentschlossenheit, das Schloss zu verlassen oder aber auch daran, dass ich mich generell nicht getraut hatte. Weshalb, wusste ich nicht. Jetzt wusste ich, warum seine Fans seine Musik liebten. Seine Stimme war das, was meinen Kopf im Moment am meisten erfüllte und obwohl seine Musik hip war, fühlte ich, dass er mit viel Gefühl die Strophen seiner Lieder sang. Meine Gedanken schweiften nicht so weit fort, wie sie es sonst immer taten, stattdessen konzentrierte ich mich auf die Lieder und strahlte nun richtig. Auch, wenn ich es nicht gewollt hätte, ich war ab diesem Abend an wirklich ein Fan seiner Musik. Seine gute Laune schien sich auszubreiten, denn fröhlich sang ich seine Lieder leise, so gut ich konnte, mit. Als mir jemand aus dem Team jedoch einen skeptischen Blick zuwarf, räusperte ich mich, verschränkte die Arme und sah zu Christopher, während ich versuchte, seriöser zu wirken. Es konnte eben nicht jeder so gut singen wie Christopher. Irgendwann vergaß ich meine Ernsthaftigkeit wieder und lächelnd sah ich dem Auftritt weiter zu. Mein Handy vibrierte und ich öffnete die SMS von Annette. Sie sagte mir, dass Elvea und Trevor-Brian gerade um die Wette sangen und wo ich sei. Ich sagte ihr, wo ich war und dass wir uns später sehen würden. Und ich bat sie, das Sing-Battle von meinen beiden Geschwistern aufzunehmen. Schnell steckte ich das Handy wieder weg und da war das Lied zu Ende. Obwohl ich nicht wusste, ob Christopher mich sehen würde oder nicht, streckte ich einen Daumen hoch. Am liebsten hätte ich wie manche anderen Fans getanzt, aber da war noch immer dieser Mann von dem Team, der mich weiterhin streng beobachtete, damit ich ja keinen Fehler machte.
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72

21.05.2015, 19:41

Och schade *schnief* Aber verstehe ich, Schule geht vor ;)

Christopher

Mit einem Handtuch um den Nacken verließ ich nach einer langen Verabschiedung die Bühne und spritzte mir frisches Wasser ins Gesicht. Ich hatte mal wieder heftig geschwitzt, doch das war normal, wenn das Adrenalin einem durch die Blutbahnen raste. Mein Manager kam grinsend auf mich zu und tätschelte stolz dreinblickend auf die Schulter. > Ein super Auftritt Christopher, die Menge tobt immer noch. Ich hab von Anfang an gewusst, dass du das Zeug zum internationalen Star hast. Nicht mehr lange und wir können dein zweites Musikvideo in London drehen!< teilte er mir freudig mit und meine Augen funkelten. > Oh ja, darauf freue ich mich jetzt schon!< stimmte ich ihm zu und winkte Chassy kurz zu. Ich hatte ihren erhobenen Daumen gesehen und freute mich, dass es ihr gefallen hatte. Jetzt hatte ich jedoch leider keine Zeit für sie, aber Eric würde auf sie aufpassen, solange ich in meinem Privatbus war, in dem ich vor Fans und Paparazzi sicher war. Außerdem waren sicherlich die restlichen Mitglieder der 'Familie' anwesend und sie müsste nicht mehr allein sein. Später würde ich sie alle fragen, wie sie meinen Auftritt gefunden hatten. Ihre Meinung schätzte ich natürlich, auch wenn ich das meist nicht zeigte.
Im Bus setzte ich mich erst einmal auf die breite, kuschlige Couch hin. Ich breitete die Arme auf der Rückenlehne aus und legte den Kopf in den Nacken, um tief durchzuatmen. > Wow, das ist mal eine harte Nummer gewesen... Ich wäre vor Hitze fast gestorben und das bei einem Freiluft-Auftritt!< lachte ich leise in mich hinein, während mein Manager die aufdringliche Presse zurückhielt und ihnen die Tür vor die Nase zuschlug. > Ich kann nicht anders, als kurz da raus, um ihnen die Meinung zu sagen. Kannst du für zehn Minuten allein sein?< fragte er mich und ich hob den Daumen. > Kein Ding, ich chille erst einmal!< seufzte ich entspannt und wischte mir mit dem Handtuch über das Gesicht. > Du kannst das mitnehmen, die Mädels reißen sich im Publikum darum, wenn du es in die Menge wirfst!< schlug ich vor und angewidert fing er es auf. > Was tut man nicht alles für den Schützling?< Kopfschüttelnd ging John nach draußen, wo das laute Stimmengewirr tobte und dann wurde es wieder leiser. Allein meine Atemgeräusche waren zu hören.
Dennoch störte mich etwas, sodass ich nicht gänzlich ruhen konnte. Ein Auge öffnete sich und ich schaute mich im leeren Bus um. Meine Intuition forderte mich auf das Weite zu suchen, jedoch sah ich keinen Grund dafür. Hier war nichts. Und niemand. > Das Adrenalin..< murmelte ich vor mich hin und setzte mich auf, als ich prompt wieder auf die Couch plumpste. Im nächsten Augenblick materialisierte sich eine in Schwarz gekleidete Frau vor mir und wollte nach mir greifen, als ich blitzschnell reagierte und mich zur Seite rollte. Gleich darauf knallte ihr Absatz neben meinem Gesicht und ich riss beide Augen auf. > Schicke Schuhe!< brummte ich leicht verstimmt und richtete mich auf, um ihren sehr schnellen Hieben auszuweichen. Von der Mitte des Busses kämpften wir uns bis an das Ende, wo sich das Bad befand. > Hab ich mir doch gleich gedacht, dass du auf feuchte Erlebnisse stehst!< grinste ich frech und knurrend schwang sie ihr schlankes Bein, um mich in die Seite zu treffen. Doch ich nutzte meine Gabe jegliches Metall in meiner Umgebung zu beherrschen, sodass sich der Duschschlauch um ihr Fußgelenk schlang und sie zu Fall brachte. Empört schnappte sie nach Luft und tat das, was ziemlich nachteilig für mich war. Sie machte sich unsichtbar. Also flog ich schnell über sie hinweg, als ein Dolch an mir vorbeizischte und die kleine Vase auf dem Tisch zersprang. Hatte sie denn keinen Anstand? Fremde Sachen machte man nicht kaputt...
> Miststück!< fluchte ich, als sie sich auf mich warf und ich raten musste, um sie zu treffen. Sowieso schlug ich ungern Frauen, aber das war ein Notfall. Ich hob das Bein an und drückte sie gewaltvoll von mir, sodass sie laut auf dem Tisch krachte. Sie mochte es also auf die wilde Tour. Gerade wollte ich mit geballter Faust ausholen, da klopfte es an der Tür und die Stimme meines Managers erklang. Ich konnte nicht rechtzeitig reagieren, da sprang die Verrückte durchs Fenster, um zu fliehen. Jetzt war auch noch die Scheibe dahin. Wie sollte ich das bitteschön erklären?
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21.05.2015, 20:04

danke für dein Verständnis <3 Oha :O Christopher könnte doch sagen, dass er das Adrenalin loswerden musste :D Den Text hast du so gut geschrieben *_*

Chastity Ruth

Als Christopher fort war, scheuchte mich der Mann aus dem Team zu den langen Gängen und kehrte dann zurück. Danke, dachte ich. Denn ich hatte keine Ahnung, wo ich hin musste. Vorne an der Bühne herunterklettern würde ich nicht, zum einen, weil ich an dem Mann vorbeigehen musste und zum anderen, weil mich seine Fans dann sehen konnten und verständlicher Weise irritiert sein würden. Seufzend zog ich mir die Hängetasche über die Schulter, da sie abgerutscht war. Dann machte ich mich auf den Weg. Ab und zu kamen mir Leute entgegen, die mich komisch ansahen und sich sicher fragten, wer da so gemütlich hinter den Kulissen durch die Flure lief. Fragen tat nicht, denn sie sahen nicht so aus, als hätten sie Zeit. So lief ich ein wenig herum, bestaunte Flecken an Wänden und freute mich, dass manche Gänge haargenau dieselben zu sein schienen. Als ich schließlich den Aufenthaltsraum für Star und Besucher sah, trat ich in diesen ein. Das Licht war eingeschaltet, aber der Raum war leer. Ich legte die Hängetasche auf dem Sofa im Nebenzimmer ab, wo ich mich auch erschöpft auf die Couch fallen ließ. Schließlich holte ich das Handy heraus und fragte meine Geschwister, ob sie zu mir kommen konnten. Es war mittlerweile spät in der Nacht und ich wunderte mich, wie schnell der Tag vorüber war. Als die Tür aufschwang, hörte ich drei bekannte Stimmen und Trevor-Brian setzte sich neben mir auf die Couch, während Elvea sich an eines der Fensterrahmen lehnte und Annette setzte sich auf eine der Armlehnen. "Das. War. Genial!", sagte Trevor und grinste. "Jaa!", schwärmte Annette und nickte bekräftigend. "Das finde ich aber auch. Wie fandest du es denn, Ruth?", fragte mich meine ältere Schwester und ich sah sie ertappt an. "Gut." "Gut?" "Ja, gut." "Nur gut?", hakte Annette nach und ich nickte. Ich gab nicht zu, dass ich einfach nur begeistert von dem Auftritt war und dass Christopher Stimme sehr wunderschön war. Trevor lachte und ich musste schmunzeln. "Wo ist denn Christopher?", fragte Elvea mich freundlich und in dem Moment kam Flora herein. "Hallo", sagte sie schüchtern. "Oh, hallo", lächelte ich sie an. "Mrs Growline hat mich gerade angerufen, Mrs Prentiss hat sie gebeten, für morgen viele Kekse zu backen", teilte sie verlegen mit und Elvea wurde hellhörig. "Viele Kekse? Bekommen wir Besuch?" Flora zuckte mit den Schultern und ihre Wangen röteten sich. "Naja, Hauptsache Kekse", seufzte Trevor-Brian zufrieden und lehnte sich zurück.
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21.05.2015, 20:07

Gehe off, bis dann *_*
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21.05.2015, 20:17

Ui, ach was *rotwerd* XD Hhahhahah mal sehen, was ihm spontan einfällt XD

Christopher

Als Jack sah, dass zehn Minuten reichten, um das Innere des Busses vollkommen zu verändern, hob er fragend eine Augenbraue. > Höhenflug?< hakte er verwirrt nach und ich machte eine wegwerfende Handbewegung. > Ach was... Wieder mal eine verrückte Presse-Catwoman, die es geschafft hat in den Bus zu steigen!< wehrte ich ab, was ihn milde stimmte. Immerhin war die Vase wirklich nicht billig gewesen. Sowieso fragte ich mich, warum hier dekoriert wurde, denn lange hielt ich mich in diesem Gefährt nur auf, wenn ich auf Tour war. Und bisher war ich das nicht gewesen, Jack hatte das jedoch mit mir vor, wenn mein Album vollständig war. Und dafür brauchte ich mehr Ideen und Eingebungen. Nein, überhaupt nicht stressig, dachte ich mir und fuhr mir durchs trockene Haar.
> Na gut, hast du sie wenigstens gesehen? Wir können sie wegen dem Schaden hier anzeigen!< meinte er ernst und beugte sich vor, um die Scherben aufzusammeln, bis sein Blick auf das kaputte Fenster fiel. > Hoffentlich bemerken es die anderen nicht. Das muss sofort abgedeckt werden!< murmelte er vor sich hin, während er für Ordnung sorgte. Dabei tippte er auf sein Headset, um mit einigen Leuten zu reden. > Nein, das ging alles sehr schnell. Ich hab sie fortgejagt, naja.. Wohl eher du. Sie hat sich regelrecht auf mich geschmissen!< erzählte ich ihm und machte für ihn Platz, während ich den Duschschlauch ganz vorsichtig dorthin hängte, wo er hingehörte. > Verrückte Frau!< brummte mein Manager verstimmt und ich nickte zustimmend. Ja, sie war wirklich verdammt verrückt gewesen. Aber sie hatte einen knackigen Hintern gehabt, was ich sehr zu schätzen wusste.
> Deine Geschwister sind im Aufenthaltsraum, willst du hin?< fragte er mich ohne mich anzusehen. Anscheinend ging es ihm gewaltig gegen den Strich, dass man diesen Bus versaut hatte. Verständlich, mir passte das genauso wenig. Ich hatte mich entspannen wollen und dann das. > Ja, ich denke schon. Dann fährt mich Eric nach Hause!< stimmte ich ihm zu und hob die Hand zum Abschied an. Er murmelte etwas Unverständliches vor sich hin, also ging ich zur Tür und atmete erleichtert aus, als mich KEINE Presse erwartete. Hoffentlich war die Killerfrau über alle Berge!
Es dauerte nicht lange, da kam ich am Aufenthaltsraum an und trat ohne Vorwarnung ein. Hey, ich war hier der Star, also konnte ich das jederzeit tun. > Der Star des Abends ist da und bereit Autogramme zu verteilen, wer will als erstes von mir bemalt werden!< grinste ich in die Runde. Vom Überfall würde ich ihnen nicht erzählen.
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76

22.05.2015, 15:28

Er hat sich ja noch herausgeredet :D

Chastity Ruth

"Und wenn wir alle singen lernen würden und dann auf der Bühne mit ihm zusammen ständen?", fragte Annette breit grinsend und wir lachten. "Genau! Der Arme würde doch nur mit doppelt so lauter Stimme singen müssen, damit er uns Krähen übertönen könnte!" Die Vorstellung ließ mich lachen. "Und..." Zeitgleich zuckten wir alle zusammen, als Annette wieder etwas sagen wollte und die Tür geöffnet wurde. "Du warst richtig gut, Christopher!", nickte Trevor-Brian begeistert und Annette nickte lächelnd. "Aber wie! Also wir gehören zu deinen Fans!" Elvea ergriff das Wort: "Alle außer einer gewissen Dame hier..." Sie sahen mich an und schnalzend schüttelten sie die Köpfe. "Ich sage ja nicht, dass er schlecht war", versuchte ich mich räuspernd herauszureden. Nicht, dass am Ende heraus kam, dass ich noch einen Ohrwurm hatte und in Wahrheit auch zu einem Fan von seiner Musik geworden war. "Du warst wirklich toll...", ich sah zu Flora, die ihm schüchtern ihren Lob geäußert hatte und lächelte. "Wer hat eigentlich den Pokal gewonnen?", fragte ich Annette und Elvea freundlich. "Na Flora", erwiderte Elvea und grinste. Ich sah wieder zu Flora: "Das freut mich!" "Du hättest sie sehen müssen, jeder Schlag war präziser als Annettes und meines zusammen!" Flora lächelte verlegen. "Und wen nimmst du mit zum See?", fragte Trevor-Brian entspannt und lehnte sich noch mehr zurück. "Elvea und Annette können leider nicht, also, ähm, ich weiß es nicht..." "Ich wäre mitgekommen, aber... übermorgen war das, oder? Ja, dann kann ich leider nicht." Flora zuckte den lächelnd mit den Schultern. "Es ist nicht schlimm." "Du darfst eine... nein, zwei Personen mitnehmen?", fragte Trevor-Brian weiterhin nach. Sie nickte. "Hmm, okay." "Alleine wäre es ja nicht schön", seufzte Elvea und Trevor-Brian verschränkte grinsend die Arme. "Ich meine ja nur." "Kannst du nicht Trevor eine Unterschrift auf seiner Wange geben? Bitte?", lächelte Annette plötzlich Christopher an und ich begann zu kichern. Als mich Trevor-Brian dann böse ansah, hielt ich mir die Hand vor den Mund und schaute in die andere Richtung auf den Boden, da ich mich nicht zusammenreißen konnte. "Du hast die besten Ideen, Annette", stimmte ich ihr halb lachend zu und ergatterte noch mehr böse Blicke seitens Trevor. "Morgen, meine liebe Schwester, morgen", sagte er nur und ich wusste, dass der nächste Streich schon auf mich wartete. "Schreibst du deine Lieder selber?", fragte Flora und schien sich einen Ruck zu geben, während sie Christopher ansah. "Und dein Outfit war wirklich cool!", fügte Elvea hinzu und Annette und Trevor-Brian bejahten laut. Ich sah zu Christopher, weil ich mich fragte, was er sagen würde.
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77

22.05.2015, 20:49

Hehehh Chris eben ;)

Christopher

Es war wieder typisch für sie alle, dass sie gleich vom Thema abschweiften. Ich hatte sie nach Autogrammen gefragt und was kam raus? Sie sprachen über den Auftritt, dann über das Spiel, anschließend wer zum See mitfahren konnte und erst dann kamen sie zu meiner eigentlichen Frage. Wohl eher hatten sie diese nicht wirklich beantwortet. Stattdessen stellte mir Flora eine ganz andere Frage, weswegen ich erst einmal schmunzelnd den Kopf schütteln musste. Ja, wenn man viele 'Geschwister' hatte, konnte es mal durcheinander werden.
> Also erst einmal zu meinem Auftritt Leute... Ich weiß, dass ich phänomenal bin!< grinste ich schief und schämte mich nicht dafür deutlich zu zeigen, worin meine Stärken bestanden. Ein gesundes Selbstbewusstsein war immer gut. > Und ich weiß auch, dass Chassy ein verdammt großer Fan von mir ist, nur ist es sehr schwer für zu ihren wahren Gefühlen zu stehen!< fügte ich mit einer lässigen Handbewegung hinzu und bezog mich nicht nur auf meine Sänger-Karriere. Sie wollte ja jemanden heiraten, den sie gar nicht richtig liebte. Aber das war ihre Sache.
> Und zum See kann ich leider auch nicht kommen, da mein Stundenplan dicht gefüllt ist und ich somit kaum Zeit finden werde. Also von mir auch ein Sorry!< entschuldigte ich mich bei Flora und lächelte sie freundlich an. > Ja, die meisten Songs schreibe ich selbst, denn dann kann ich mich besser damit identifizieren. Aber hin und wieder gönne ich mir etwas Unterstützung von professionellen Songwritern!< beantwortete ich ihre Frage und ging zum Tisch mit den vielen Snacks. > Komponieren ist halt mein Ding, wie das Tanzen und Singen eben..< meinte ich schulterzuckend und stopfte mir einen Schoko-Donut in den Mund. > Bedient euch ruhig so viel ihr wollt, es ist nur für mich und meine Gäste!< grinste ich.
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78

24.05.2015, 14:47

Chastity Ruth

Eigentlich wollte ich etwas auf seine Worte erwidern, doch da sprach Annette und ich schloss meinen Mund wieder. Moment, war da eine Doppeldeutigkeit in seiner Stimme herauszuhören? Aber was sollte er noch meinen? Mit gerunzelter Stirn sah auf den Boden vor mir. Alle sprachen auf Christopher ein und stellten ihm weitere Fragen oder sprachen mehrere Lobe aus und ich klinkte mich aus den Gesprächen heraus. "Ruth?", fragte mich Flora unsicher. Ich blinzelte und sah sie dann mit einem leicht perplexen Lächeln an. "Ja?" "Könntest du denn mitkommen? Alleine..." "Willst du nicht hingehen", beendete ich verständnisvoll ihren Satz. "Natürlich, gerne." Sie lächelte breit. "Vielen Dank!" Elvea bekam dies mit: "Das ist gut. Vielleicht könntest du Brodan fragen, ob er euch begleitet." Ich schüttelte den Kopf. "Er kann da nicht, er nimmt da an einer Strandparty teil und sie werden mit seinen Freunden im Hotel übernachten." Elvea nickte. Mein Blick fiel auf ein leckeres Kuchenstück, das mich von dem Snacktisch aus freundlich anlächelte. Ich stand auf und ging zu dem Teller, neben dem Christopher stand. Meine Geschwister begann darüber zu diskutieren, welches Lied von Christopher an diesem Abend am besten gewesen war und konnten sich anscheinend nicht einigen. Annette konnte keinen Favoriten nennen, sie schien von allen Auftritten und Liedern begeistert zu sein. Ich teilte ihre Meinung heimlich. "Übrigens fand ich das nicht in Ordnung", sagte ich zu Christopher, während ich den Teller belud und mir dann ein Glas Kirschsaft eingoss. "Bailey mit ihrer Schwester zu betrügen, dass ist nicht..." Als ich ihn ansah, hielt ich erstaunt inne. "Ist das Blut?", fragte ich und streckte meine Hand aus, um die winzige Wunde an seinem Hals vorsichtig zu berühren. Tatsächlich. "Du hast da eine kleine Schramme", verwundert sah ich von der Wunde zu ihm und zog meine Hand zurück. "Ist etwas vorhin passiert?", fragte ich ihn mit fragendem Blick und sah dabei wieder kurz auf den winzigen Strich. Es sah auch nicht schlimm aus, aber ich war mir sicher, dass das vorhin nicht da gewesen war. Oder hatten sie es mit Make-Up überdeckt? Das hätte ich dann bei den Vorbereitungen doch dann gesehen, oder nicht?
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79

24.05.2015, 15:06

Christopher

Irgendwie stimmte es mich zufrieden, dass Brodan nicht mit zum See fahren würde. Je weniger er mit der Familie Prentiss zu tun hatte, desto besser. Schlimm genug, dass Chassy ihn heiraten würde, aber warum machte ich mir überhaupt Gedanken deswegen? Es war ihr Leben, das sie einfach wegwarf. Ich musste ihn ja nicht heiraten, das war das Beruhigende an dieser Sache.
Während alle wegen meinen Liedern diskutierten, suchte ich mir schmunzelnd Leckereien aus, die ich auf einen kleinen Teller stapelte. Nach jedem Konzert war ich immer verdammt hungrig, denn das Singen und Tanzen konnte sehr anstrengend sein. Vor allem wenn man danach fast gekillt wurde...
Als Chassy sich zu mir gesellte und plötzlich das Thema Bailey ansprach, hätte ich beinahe etwas Giftiges erwidert, aber da lenkte sie bereits mit dem nächsten Thema ab. Verwundert hielt ich mitten in der Bewegung inne, stellte den Teller ab und befühlte die Stelle, an die sie gefasst hatte. Die Schramme hatte ich gar nicht bemerkt. Echt komisch. Ich sah mir meinen leicht roten Zeigefinger an und kniff die Augen zusammen. > Keine Ahnung, wie das passiert ist, aber ist auch egal. Es schmerzt nicht, also mach dir keinen Kopf deswegen. Sowieso frage ich mich immer, wie du jedes kleinste Wehwehchen entdeckst!< lenkte ich ab und schüttelte leicht lächelnd den Kopf. Schon damals, als mich Eric zu ihnen gebracht hatte, war ihr als erstes meine Wunde am Fuß aufgefallen. Sie hatte mich nicht nach meinem Namen gefragt, geschweige denn was vor sich ging... Nein, ihr war in diesem Moment nur mein blutender Fuß aufgefallen. Sie war ein sehr fürsorglicher Mensch, das hatte ich recht schnell eingesehen. > An deiner Stelle würde ich nicht so viel Süßes naschen, du hast in den letzten Wochen echt zugelegt!< neckte ich sie, schnappte mir wieder meinen Teller und ging grinsend zur Couch, um mich neben Trevor zu setzen.
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80

24.05.2015, 15:30

Hey :D

Chastity Ruth

Erleichtert darüber, dass es nichts Schlimmes war, nickte ich, aber dennoch konnte ich nicht verhindern, noch einmal auf die Wunde zu schauen. Als er sagte, dass er sich darüber wunderte, wie mir jede Wunde auffiel, musste ich lächeln und sah ihn wieder an. Bevor ich jedoch etwas darauf erwidern konnte, sagte er das mit dem Gewicht und setzte sich auf die Couch. "Christopher!", sagte ich verärgert und verschränkte die Arme. Hatte er recht und ich hatte ich wirklich zugenommen? Ich sah kurz an mir herunter. Ja, vielleicht... Kopfschüttelnd nahm ich den Teller in die Hand und lehnte mich an die Wand, um leicht grimmig den Kuchen zu essen. Annette lachte und Elvea schmunzelte. Ehe sie etwas sagen konnten, klopfte es an der Tür. Es war Eric. Er gab uns Bescheid, dass wir alle in einer halben Stunde abgeholt werden würden und dass die Presse größtenteils zurückgefahren war. "Also wirklich, Christopher", sagte ich tadelnd, belud einen anderen Teller mit einem Stück Kuchen und brachte ihn zu Eric, der mich verdattert anschaute. "Eric rennt den ganzen Tag hin und her, aber du gibst ihm keinen Stück von dem leckeren Kuchen. Wer weiß, wann er das letzte Mal etwas gegessen hat?" Meine Schwester lachten erneut und schmunzelnd ging ich zu Elvea, um mich neben sie zu stellen. Ich streckte ihm kurz die Zunge raus. Im nächsten Moment klingelte mein Handy. Es war Brodan. "Na, hübsche Dame?", fragte er mich. "Seid ihr schon wieder zuhause?" "Nein, wir sind noch im Aufenthaltsraum", erwiderte ich freundlich. "Hast du sein Konzert denn gut überlebt?" Ich räusperte mich. "Ja." "Du klingst schon fast begeistert", hörte ich ihn kaum merkbar irritiert sagen. Da ich nicht antwortete, fuhr er fort. "Morgen sammeln sich meine Mom und ein paar andere Freundinnen von ihr und deiner Mom bei euch. Hättest du Lust, etwas zu unternehmen?" Plötzlich fielen mir Christophers Worte von vorhin ein und mir wurde eigenartiger Weise sehr warm. Als würde ich mich gerade ertappen, wie ich log. Jetzt verstand ich, was er damit meinte, ich würde nicht zu meinen gefühlen stehen können. "Ehm... ehm... gerne", sagte ich schnell und sah zu Christopher. Er hatte mich einfach durchschaut. Doch wieso?
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