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121

25.05.2015, 21:45

Ja *_*

Chastity Ruth

Konzentriert hörte ich ihm zu, war jedoch darauf vorbereitet, dass er mich jeden Augenblick angreifen konnte. Was würde er sich wünschen? Eines war mir klar: er durfte nicht gewinnen, wenn ich keine Angst haben wollte, was sein Wunsch wäre. Er konnte sich auch sehr gemeine Dinge ausdenken und ich müsste zum Beispiel Doppelstunden in tanzen für eine Woche nehmen. Es schauderte mir und schüttelte mich. Allein die Vorstellung brachte mich dazu, diesen Kampf umso mehr gewinnen zu wollen. Als er das sagte, nickte ich und biss mir auf die Unterlippe, weil ich ab diesem Zeitpunkt völlig bei der Sache war. Er stürzte sich mit eleganten Bewegungen auf mich und ich schlüpfte unter seinem Arm hindurch und ging danach wieder in die Verteidigungspostion. Plötzlich musste ich mich an einen Streich von ihm erinnern, den er mir gespielt hatte, als wir noch klein gewesen waren. Christopher hatte statt der Süßigkeiten einen Frosch auf meinen Teller gelegt. Danach war ich so wütend geworden, dass ich ihn quer über die ganze Wiese gejagt hatte und versucht, irgendwelche Gegenstände gegen ihn zu bewegen. Ich versuchte, seinen Arm hinter seinem Rücken zu verdrehen, um ihn festzuhalten, doch er war schnell genug, um mich festzuhalten und kurz lächelte ihn an, ehe ich mit einem kräftigen Ruck meine Hände löste und wieder einen Schritt nach hinten tat. Er war klug, denn während ich damit beschäftigt war, wieder Distanz zu schaffen, sah er einen Schwachpunkt von mir und wollte mich angreifen. Knapp wich ich mit einer Vorwärtsrolle aus und drehte mich zu ihm um, während ich den Kopf schüttelte, um zu zeigen, dass dies nicht gezogen hatte, obwohl es wirklich knapp geworden war.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Eisvogel« (25.05.2015, 21:50)


122

25.05.2015, 21:56

Ui, das freut mich natürlich *_* Hast du die Wochen Ferien, ja oder? :D

Christopher

Sie war wirklich ein gerissenes Mädchen, weswegen es ganz erfrischend war mit ihr zu kämpfen. Natürlich taten wir das nicht oft, heute war wirklich eine Ausnahme, aber es war schön zu sehen, dass sie sich weiterentwickelt hatte. Wie jeder in diesem Schloss. Kämpfen zu können, war das A und O in einer besonderen royalen Familie, selbst wenn man paranormale Fähigkeiten besaß. Deswegen nutzten wir diese auch nicht in diesem Nahkampf, sondern bekämpften uns nur mit unserem menschlichen Verstand.
Nachdem ich sie fast gekriegt hatte, sie mich jedoch breit anlächelte, änderte ich sofort die Taktik. Ich war nicht jemand, der stets an einer Strategie festhielt, denn das brachte einen nicht weiter. Jede Situation erforderte eine andere, klügere Lösung. Und da ich gemerkt hatte, dass sie ebenfalls ihre Kräfte perfektioniert hatte, musste ich schwerere Geschütze auffahren. Natürlich war sie im Nahkampf keine große Gefahr für mich, dennoch gab sie sich wirklich taff.
Ihre Strähnen, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatten, umrahmten ihr hübsches Gesicht und ließen sie etwas wilder wirken. Ich schüttelte diesen Gedanken ab und täuschte einen Frontalangriff vor, nur um mich zur Seite zu rollen, damit ich sie von hinten angreifen konnte. Das alles geschah in recht hoher Geschwindigkeit, doch auch das war eine Täuschung. Denn bevor ich nach ihr schnappen konnte, sprang ich einen Meter zurück und hob die Fäuste knapp unterhalb meines Kinns hoch. Mit funkelnden Augen beobachtete ich sie und wartete auf den nächsten Moment. > Hast wohl nicht damit gerechnet, dass ich einen Angriff täusche, um einen nächsten zu täuschen, sodass ich dich eigentlich gar nicht wirklich angegriffen habe!< zwinkerte ich ihr zu und wusste, dass das verwirrend klang. Aber das war meine Art zu spielen.
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123

25.05.2015, 22:15

Nope ich habe keine Ferien :D *_*

Chastity Ruth

Verwirrt drehte ich mich zu ihm um und schützte mich sofort wieder mit den Armen. Er hatte recht, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet und es hatte mich kurz aus der Bahn geworfen. Aber ich riss mich zusammen und versuchte mich nicht weiter davon beirren zu lassen, so wie ich es gelernt hatte. Christopher war ein sehr guter Kämpfer und obwohl ich fast nie sah, wie er trainierte, hatte ich bereits vor dem Kampf angenommen, dass er ein sehr schwer besiegbarer Gegner war und gewinnen tat man auch nur, wenn man klug vorging. Also gut. Ich schmunzelte und machte mich bereit, die neue Technik anzuwenden. Mit einer zügigen Bewegung führte ich einen absichtlich schlechten Angriff aus, bei dem ich es so aussehen ließ, als wäre ich überrascht, dass dieser misslungen war. Doch dann, bevor er etwas tun konnte, nutzte ich die Nähe aus und machte einen Ratschlag zur Seite, wobei ich meine Beine dazu nutze, um ihn auf den Boden zu ziehen. Schnell hielt ich ihn auf dem Boden fest, indem ich seinen Arm anwinkelte und seine Schulter herunterdrückte und zur Unterstützung vorsichtig das Knie benutzte. Diese Art des Angriffs war für mich sehr neu und ich war froh, dass sie geklappt hatte. "Hmm, wie sollte dein Kleid am besten aussehen? Wie ein alltägliches oder für eine Feier? Statt der Schleifen könnten es auch einfach nur Perlen sein, oder was meinst du? Welchen Filter würdest du für das Foto vorschlagen?" Grinsend schätze ich mich siegessicher und zählte dann ab. Wir hatten eine Regel bei dem Trainieren, die besagte, dass, wenn man zehn Sekunden auf dem Boden lag, der Gegner gewann. "Eins... zwei... drei... vieeer...", lächelte ich fröhlich und konnte nicht verhindern, dass mein Lächeln immer breiter wurde.
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124

25.05.2015, 22:27

Echt nicht :O Die Woche habe ich Ferien *_* Wann hast du denn Ferien, häää XD

Christopher

Also mit dieser Art von Angriff war ich nicht vorbereitet gewesen. Ich hatte nicht einmal gewusst, dass sie dermaßen gelenkig war, doch als ich auf dem Boden lag und sie mich in der Mangel hatte, konnte ich mir das Grinsen nicht verkneifen. Eine Frau, die sich wehren konnte, nicht schlecht. Aber wenn allein sie es schaffte mich zu besiegen, müsste ich längst ein toter Mann sein und das war ich nicht. Ich war lebendiger als zuvor. Deswegen hatte sie keine Chance gegen mich, auch wenn es danach aussah.
Mochte ja sein, dass angewinkelte Arme und ein Knie im Rücken sehr schmerzhaft waren, doch wenn man überleben wollte, nahm man so einiges in Kauf. Also ließ ich sie ruhig bis Sieben zählen und sammelte bis zu dem Zeitpunkt genug Kraft in meinem Bauch, während das Kribbeln in meinem Nacken stärker wurde. > Zu meinen Augen passt ein himmelblaues Kleid wohl eher, so wie Cinderella möchte ich aussehen. Mit der Schleife auf dem Kopf. Oh und gläserne Schuhe dürfen ja dann auch nicht fehlen!< scherzte, bevor ich tief Luft holte und mein eines Knie in den Boden rammte, um mich zur Seite zu schmeißen. So verlor sie den Halt auf mir, auch wenn sich ihr Knie etwas tiefer in meinen Rücken bohrte. Blaue Flecken gehörten zu einem guten Training eben dazu und aufgrund des Tattoos würde man sowieso nichts sehen können.
Als ich sie zur Seite schmiss, zog ich fest an ihrem Griff, sodass ihre Kraft allein nicht ausreichte, um meine Hände weiterhin angewinkelt zu halten und schnell rollte ich mich befreit in die andere Richtung, damit ich wieder aufstehen konnte. > Unterschätze nie deinen Gegner, auch wenn er am Boden liegt. Erst wenn du die Zehn ausgesprochen hast, kannst du dich als Sieger betiteln, aber keine Sekunde zuvor!< erinnerte ich sie an Mr. Riverthorns Ratschlag und ließ meine Schultern kreisen. > Ich hätte dich locker in die gleiche Situation bringen können, aber wo bleibt denn der Spaß, wenn der Kampf so schnell vorüber ist?< Ich grinste verschlagen und in meinen Augen trat ein wilder Funke auf. Ja, ich war nun vollkommen in meinem Element. Sie war die Beute, ich der Jäger. Und jaaaa, ich war noch lange nicht mit Spielen fertig.
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125

25.05.2015, 22:46

Ui *_* Das dauert noch bei mir XD

Chastity Ruth

Obwohl ich versuchte, ihn irgendwie auf dem Boden zu halten, schaffte er es, sich zu befreien. Atemlos sah ich zu, wie er aufstand und hörte ihm zu, während er mich an Mr Riverthorns wichtigen Tipp erinnerte. Dessen Bedeutung verstand ich jetzt deutlich und verstand, dass mein Trainer richtig lag. Jetzt hatte ich das, worauf ich gesetzt hatte, angewendet, doch die neue Technik hatte nicht für den Sieg gereicht. Mein Kopf begann zu arbeiten und ich richtete mich möglichst schnell wieder auf. Christopher wollte zwar einen spielerischen Kampf haben, aber die Entschlossenheit in seinem Blick erweckte wieder den Gedanken an Doppeltanzstunden in mir und ich fühlte den Druck. Was konnte ich tun? "Vergiss aber nicht, was Mr Riverthorn auch gesagt hat: Werde nicht zum Gejagten, während du den Jäger spielen möchtest", lächelnd sah ich zu ihm und merkte das wilde Funkeln in seinen Augen. Zugeben, wirkte er nicht besiegbar, wenn er mich so ansah. Ich schluckte und beobachtete jede seiner Bewegung. Wenn ich keine Idee hatte, wie ich ihn besiegen konnte, dann sollte ich zumindest wachsam bleiben und geübte Abwehrtechniken benutzen. Was war Christophers Schwäche? Es konnte nicht sein, dass er keine hatte, übersah ich etwas? Vorsichtig sah ich mich in dem Raum um und erblickte die Wand, die sich auf meiner linken Seite befand. So griff ich ihn an und sorgte dafür, dass er mich so angreifen konnte, dass ich zur Wand ausweichen musste. Kurz bevor ich an dieser ankam, schlüpfte ich ein weiteres Mal durch seinen Arm hindurch und führte einen vorsichtigen Tritt aus, der jedoch nicht schwach war. Als er sich in dem Moment in meine Richtung umdrehte, musste ich an seine Worte denken, die er gerade eben gesagt hatte und stellte ihn mir in einem Cinderella-Kleid vor mit einer blauen, großen Schleife. Ungewollt begann ich zu lachen und verlor kurz Zeit, bevor ich versuchte, ihn wieder zu Boden zu werfen.
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126

25.05.2015, 22:55

Häh, wann hast frei ;) Im Sommer? :D

Christopher

Sie konnte sehr schnell sein, wenn sie es darauf anlegte und da ich sie stark unter Druck setzte, arbeitete sie auf Hochtouren. Das gefiel mir zugegeben. Wie sie versuchte mich zu analysieren, um meine Schwächen herauszufinden. > Schlaues Mädchen, natürlich vergesse ich diese Worte nicht!< zwinkerte ich ihr zu und war weiterhin sehr wachsam. Mir war ihr kurzer Blick zur Wand nicht entgangen und ich ahnte bereits, was sie vorhatte. Deswegen wunderte es mich nicht, als sie ihre schlanken Beine dazu einsetzte mich zu Fall zu bringen. Naja, wären wir in einer anderen Situation, würde ich wahrscheinlich freiwillig in die Knie gehen, jedoch verdrängte ich diese falschen Gedanken und wich ihrem Tritt aus.
Dennoch schnellte meine Hand hervor, sodass ich ihren Knöchel umfasste und sie ruckartig zu mir zog. Bevor sie aber gegen meine Brust knallte, schwang ich uns beide herum und drückte sie mit meinem Körper an die Wand. Wir beide atmeten heftig, da das natürlich kein Zuckerschlecken war und mein Mundwinkel zuckte leicht in die Höhe. > Sieh an, sieh an. Die Schlossmaus kann sich also wehren. Dem frechen Kater gefällt das!< lobte ich sie und hielt ihre Handgelenke über ihrem Kopf fest. Mein Bein hatte ich zwischen ihre geschoben, damit sie nicht auf die Idee kam mir in die Weichteile zu treten. Und sollte sie wirklich mit dem Kopf ausholen, um mich entweder zu beißen oder mir eine Kopfnuss zu verpassen.. Nein, ich kannte jede einzelne Möglichkeit, die ihr nun geblieben war, um sich aus meinem Griff zu befreien. Sowieso war mein Druck auf ihre Handgelenke so groß, dass sie sich nur unnötig verletzen würde, wenn sie begann daran zu zerren. > Zehn!< hauchte ich an ihrem Ohr und lehnte mich schief grinsend zurück, ließ sie jedoch nicht los. > Ms. Prentiss, Sie haben einen ausgezeichneten Kampfstil!<
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127

25.05.2015, 23:13

Jap :D

Chastity Ruth

Es ging alles sehr schnell und ich hatte keine Chance mehr, mich zu befreien. Als er die Zehn hauchte, schloss ich kurz enttäuscht die Augen und riss sie wieder schlagartig auf, ehe ich ihn ansah. Unruhe blitzte in meinen Augen auf. Was würde er sich wünschen? "Danke, Mr Arctander. Sie sind aber auch nicht schlecht." Angesichts dessen, dass ich bewegungsunfähig war und verloren hatte, war dieser Satz mehr als nur überflüssig, aber ich wollte ehrlich sein. Wenigstens zugeben konnte ich, dass er wirklich ein sehr guter Gegner war. Dennoch nagte es an mir, verloren zu haben, denn ich würde kein Foto von ihm in einem pinken Kleid haben und gleichzeitig durfte er sich wünschen, was er wollte. Wie war ich auf diese dämliche Idee gekommen? Jetzt sah ich ja, was ich davon hatte. Atemlos versuchte ich Luft zu bekommen und meine Atmung zu kontrollieren. Da dies nicht gut klappte, versuchte ich, einen Schmollmund zu ziehen und sah ihn aus großen, lieben Augen an. "Christopher, du wirst dir aber nicht wünschen, dass ich Doppeltanzstunden habe... oder?" Ich blinzelte und bemerkte plötzlich wieder einmal, dass er kein Oberteil trug und deshalb konnte man sehen, dass er sich bei dem Kampf angestrengt hatte. Dann fiel mein Blick auf eine Locke, die auf seinem Gesicht war und ich pustete sie leicht weg, ehe ich mich erneut nicht zusammenreißen konnte und etwas lachte. "Wenn das dein Fotograf sehen würde und deine ganzen Stylisten! Ich wette mit dir, sie würden sich dir Haare raufen." Mitten beim Lachen bemerkte ich dann die Wärme seiner Hände, die meine Handgelenke festhielten, und hielt inne, weil ich perplex war.
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128

25.05.2015, 23:23

uuuu und wie lange? :D Fährst du dann iwo hin? ;)

Christopher

Ja, mir war durchaus bewusst, dass ich stark war, denn ich hatte jeden Tag hart dafür trainiert. Meistens allein, wenn die meisten bereits geschlafen hatten. Und meist nur dann, wenn mich die Albträume heimgesucht hatten. Und das geschah leider zu oft. Als sie dann das mit den Tanzstunden erwähnte, war ich wirklich kurz davor genau das zu wünschen. Doch ich dachte nicht daran ihr es so einfach zu machen. Ein Wunsch war eine mächtige Waffe, die man jederzeit einsetzen konnte. > Ich werde dir den Wunsch dann sagen, wenn ich es für richtig halte. Mir schweben da einige Ideen vor, aber ich kann mich leider nicht entscheiden. Dafür sind alle zu verlockend!< grinste ich sie spitzbübisch an und neigte den Kopf leicht zur Seite, als sie mir eine Locke von der Stirn pustete. > Oh, da wäre ich mir nicht so sicher. Sie würden alles dafür geben mein Tattoo am Rücken fotografieren zu dürfen. Vor allem verschwitzt und mit einer hübschen Frau an der Wand. Welchem Fotografen schlägt das Herz nicht höher bei solch einem faszinierenden Anblick?< fügte ich hinzu und lockerte meinen Griff um ihre schlanken Handgelenke. Nicht, dass ich noch die Blutzufuhr unterbrach...
Mein Blick fiel kurz auf ihre Lippen, die zu einem Lachen verzogen waren und dann sah ich ihr in die Augen. Hübsche Frau, ja, das war sie. Was für eine Schande, dass sie in eine Heirat geschmissen wurde, die sie aus tiefstem Herzen nicht erduldete. Seufzend ließ ich sie gänzlich los und kehrte ihr den Rücke zu, um zu der Bank mit meinem Handtuch zu gehen. Ich hob es hoch, wischte die feuchten Stellen an meinem Körper ab und nahm einen ausgiebigen Schluck von meiner Trinkflasche. > Willst du? Das ist Erdbeersaft aus unserem Garten. Schmeckt richtig gut!< bot ich ihr an.
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129

25.05.2015, 23:39

Sechs wochen *_* Leider nicht :( Und du? :D
Gehe jetzt off, gute Nacht *_* Bis dann <3

Chastity Ruth

Überrascht sah ich ihm in die Augen, als er das sagte und verstand erst ein paar Sekunden später, dass er mich als eine "hübsche Frau" bezeichnet hatte. Bevor ich etwas dazu sagen konnte, löste er sich von mir und rieb mir leicht die Handgelenke, aber nicht, weil sie all zu sehr wehtaten, sondern, weil ich nicht wusste, was ich tun sollte. Mein Blick fiel plötzlich auf sein Rückentattoo. Welche Bedeutung hatte es? Nachdenklich sah ich ihm hinterher und merkte erst später, dass ich wie ein Freak seinen Rücken angestarrt hatte. Ich räusperte mich leise und löste den Pferdeschwanz, da der Zopf sich fast vollständig aufgelöst hatte. Wenn Mr Riverthorn den Raum betreten würde, würde er sich sicher fragen, warum ich so fertig aussah. Er wusste, dass ich zu faul war, um eine Stunde vorher aufzustehen, extra, um ausgiebig zu trainieren. Ich fragte mich, wie ich gleich trainieren sollte. Hoffentlich war es nicht der Nahkampf, sondern etwas anderes, was ich heute wiederholen würde. Als er das mit dem Erdbeersaft sagte, sah ich skeptisch zu der Flasche. "Und das sind auch sicher Erdbeeren?" Dass Christopher Erdbeersaft trank, hätte ich nicht gedacht. Da ich jedoch dieses Mal keine Wasserflasche mitgenommen hatte und dringend Energie für die Trainingsstunde brauchte, ging ich zu ihm und nahm ein paar wenige, zaghafte Schlücke von der Flasche, bevor ich sie ihm wieder zurückreichte. "Danke, du hast recht! Das ist wirklich lecker! Und ich dachte immer, du trinkst irgendeinen Geheimtrank, um so eine Kraft zu bekommen!", sagte ich beeindruckt und scherzend zugleich und beschloss, Mrs Growline zu bitten, noch mehr von dem Erdbeersaft zu machen, so dass ich diesen trinken konnte, während ich zeichnete. "Wehe, du wünscht dir etwas Gemeines!", warnte ich ihn, wusste aber, dass er es tun konnte, da ich, die Schlauheit in Person, gesagt hatte, er könnte sich wünschen, was er wollte. Plötzlich betrat Mr Riverthorn flötend den Raum und hielt inne. "Habt ihr euch gezankt?", platzte er heraus und zog eine Augenbraue hoch.
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130

25.05.2015, 23:51

Ui, ich hab zwei Monate frei heheh XD Aber sechs Wochen arbeite ich und die drei Wochen chille ich dann ;) Mal schauen, vielleicht ein Städtetrip :D Gute Nacht *_*

Christopher

Es war mal wieder typisch für sie gleich vom Schlimmsten auszugehen, nur weil ich einen Wunsch freit hatte, doch das konnte ich ihr wirklich nicht verübeln. Immerhin war ich wirklich berüchtigt für meine besonderen Streiche, die nicht immer guter Natur waren. Grinsend übergab ich ihr die Flasche, als sie zögernd Schlücke daraus nahm und dann nahm ich diese wieder entgegen. > Ja, das schmeckt natürlich gut, immerhin sind es Erdbeeren. Die geben mir genug Power, um das Training von Mr. Riverthorn zu überstehen!< meinte ich mit einem Schmunzeln auf den Lippen, als die besagte Person die Halle betrat.
Ich konnte nicht anders, als amüsiert zu schnauben. > Also wirklich. Sie ist verschwitzt und hat zerzauste Haare, ich bin verschwitzt, hab zerzauste Haare und trage kein Oberteil... Hm, was könnte es sonst außer Zanken sein?< Ich ließ die Frage in der Luft stehen und sah wie Mr. Riverthorns Augen größer wurden. Natürlich hatte ich zweideutig gesprochen, aber auch nur, weil er mir diese Vorlage einfach geboten hatte. Ich musste den Witz doch ausnutzen, wenn er kurz davor war zu schlüpfen, oder nicht? > Schrauben Sie ihren Puls wieder runter, Mister. Sie brauchen ja nicht gleich in Fantasien zu schwimmen!< Diesmal erwischte mich ein tadelnder Blick von ihm, der mich auflachen ließ. Vor allem als ich in Chassys Gesicht sah. > Ist ja schon gut, solche Witze sind anscheinend nicht angebracht. Mann, wie spießig ihr doch alle seid!< winkte ich theatralisch ab und schnappte mir meine Flasche. > Also, ich bleibe nicht zum Training da. Ich muss duschen und dann auch gleich los. Viel Spaß noch!< Mit diesen Worten zwinkerte ich Chassy zum Abschied zu und verließ die Halle, um in mein Zimmer zu gehen. Der Geruch nach frisch gebackenen Keksen erfüllte das ganze Schloss und ich nahm mir vor später bei Mrs Growline vorbeizuschauen. Sie würde zwar nicht hellauf begeistert reagieren, wenn ich mir einige Süßigkeiten stibitzte, aber daran war sie ja gewöhnt. Und wenn der Prinz etwas haben wollte, dann bekam er es auch.
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131

26.05.2015, 14:44

Cool :D <3

Chastity Ruth

Mit tief geröteten Wangen sah ich Christopher hinterher und sorgte dafür, dass, während er in dem Keller, oder auch dem Labyrinth, lief, eine der Rüstungen, die zur Dekoration aufgestellt worden waren, sich bewegte und ihm einen leichten Nackenklatscher gab. "Wir wenden keine Gewalt an die Bewohner dieses Schlosses an", sagte Mr Riverthorn ernst und ging zu seinem Schreibtisch. Nie hatte ich verstanden, warum er einen Schreibtisch in dem Trainingsraum besaß. Verlegen räusperte ich mich. "Entschuldigung." Er lud sein Schreibmaterial und den Notizblock ab, ehe er verschiedene Waffen von der Wand nahm und begann, sie auf dem Boden auszubreiten. "Kann ich Ihnen helfen?" "Nein, danke", sagte er konzentriert und kratzte sich am Kinn, bevor er die Plätze mancher Waffen tauschte und dann zufrieden lächelte. "Also gut, Ruth. Wiederholen wir mal einiges." Ich stellte mich in den Kreis und wartete ab, was meine Aufgabe sein würde. "Wie heißt diese Waffe und wie benutzt man sie? Es gibt Bonuspunkte, wenn du mir sagen kannst, in welchen Situationen sie am meisten gebraucht werden und ein Beispiel nennst." Ich begann zu erzählen und Mr Riverthorn hörte konzentriert zu und nickte ab und an. Zweimal korrigierte er mich, dann nickte er. "Wiederholung bestanden, wir können in der nächsten Stunde etwas Neues lernen." Dieses Mal half ich, die Waffen wegzuräumen und ging zu dem Ausgang, da sprach Mr Riverthorn unerwartet: "Verstehst du dich mit Christopher besser?" Ich blieb leicht überrascht stehen und drehte mich zu dem Trainer um. Unsicher lächelnd antwortete ich. "Ich... weiß es nicht. Ja... ja." Mr Riverthorn ershcien kurz nachdenklich, nickte jedoch wieder. "Das ist gut. Zumindest nach dem, was ich sehe. Ich spornt euch anscheinend schon zum Trainieren an." Er lächelte und ich lächelte höflich zurück, ehe ich mich umdrehte und die Halle verließ. In meinem Zimmer angekommen, zog ich mich noch einmal um, doch ohne zu wissen, wieso, zog ich mir kein Kleid an, sondern fischte ein weißes T-Shirt und die helle Jeans aus dem Kleiderschrank. Später würde ich mich dann nicht in dem Bereich aufhalten, wo alle Freundinnen sein würden, so dass sie es nicht sahen. Gut gelaunt ging ich die Treppen herunter, um in das Kunstatelier zu gehen, als Mrs Greward mich sah und zu mir eilte. "Mr Corraface wird sich etwas verspäten, Mrs Prentiss." Verwirrt sah ich Mr Greward an. "Wird Brodan hierhin kommen?" Nun war Mr Greward etwas irritiert. "Haben Sie ihn denn nicht eingeladen?" Da fiel mir wieder ein, dass ich ihn gestern am Handy eingeladen hatte, um Christopher vorzutäuschen, ich würde Brodan lieben. Doch nach dem gestrigen Abend hatte ich komischer Weise gar keine Lust mehr, Brodan zu sehen. Sonst freute ich mich in der Hinsicht, weil er ein guter Freund von mir war und wir scherzen konnten. "Das habe ich vergessen, Danke, Mr Greward." Er nickte höflich und ging fort. Seufzend lief ich die Treppen nach unten und beschloss in den Stall zu gehen.
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132

26.05.2015, 15:15

Christopher

Ich musste innerlich lachen, als sich eine der Rüstungen bewegte, um mir einen Nackenklatscher zu verpassen. Soso, Chassy würde das auf jeden Fall zurückbekommen. Eine Racheaktion ließ ich mir doch nicht entgehen.
Gut gelaunt betrat ich mein Zimmer und entdeckte das gemalte Bild von ihr, welches an der Wand lehnte. Ich neigte den Kopf zur Seite, während ich es eingehend betrachtete. Ja, sie hatte wirklich ein Auge fürs Detail und das obwohl sie diesen Ring nie in der Hand gehalten hatte. Anscheinend hatte sie hervorragende Augen.
Summend ging ich zu meinem Kleiderschrank, öffnete diesen und suchte lässige Klamotten aus, die ich mir nach dem Duschen überziehen würde. Das Bad grenzte an mein Zimmer, was wirklich purer Luxus für mich war. Ich konnte mich jederzeit zurückziehen und ein warmes Bad nehmen, vor allem nach einem anstrengenden Tag. Aber heute durfte ich nur kurz duschen, denn ich würde mich mit meinen Freunden treffen, damit wir das nächste Musikvideo von mir besprechen konnten. Ich war irrsinnig aufgeregt deswegen, denn in dieser Hinsicht war ich ein wahrer Perfektionist. Alles musste von vorne bis hinten stimmen. Zwar hatte ich bisher nur ein Musikvideo veröffentlicht und somit nicht allzu viel Erfahrung darin, dennoch konnte man sich immer mehr verbessern.
Außerdem freute ich mich die Ladies aussuchen zu können, die in diesem Video mitspielen würden. Das tat ich sehr gerne, denn so lernte man interessante Menschen kennen. Hin und wieder wurden daraus sogar gute Connections.
Kaum verließ ich das Zimmer, vibrierte auch schon mein Handy in der Hosentasche. Natürlich war das mein Manager, der ebenfalls zu dem Treffen kommen würde. > Jaja, hetz nicht so. Ich bin schon auf dem Weg!< beruhigte ich ihn, denn wenn es um die Planung ging, war dieser Mann vollkommen hibbelig. Wir unterhielten uns noch ein bisschen, ehe ich das Handy zurück in die Tasche steckte und den beiden Wachen am Eingang zunickte. > Wird vielleicht spät, also erschreckt euch nicht, wenn das Schlossgespenst zurückkehrt!< zwinkerte ich den groß gebauten Männern zu, die schief grinsend den Kopf schüttelten. Ich trat an die frische Luft und entdeckte Chassy, die auf dem Weg zu den Ställen war. > Und nicht zu viele Äpfel an dein Pferd verfüttern, sonst wird es bald so dick wie du!< rief ich ihr frech lächelnd zu und stieg in meinen Wagen. Natürlich wurden wir nicht immer umherkutschiert. Ich hatte meinen Führerschein gemacht und diesen wollte ich hin und wieder nutzen. Vor allem wenn man in Besitz eines Maseratis war, der laut schnurrend die Einfahrt hinunter raste.

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Dieses Auto *schmacht*
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26.05.2015, 15:42

Toller Wagen *_*

Chastity Ruth

Fassungslos sah ich Christopher hinterher und stemmte die Hände in die Hüften. Hatte er mich gerade dick genannt? Knurrend stierte ich zu dem Stall und ging zu Star, welche mich kurz anschaute, bevor sie weiter trank. "Irgendwann wird Christopher ein Vollbad in dem See nehmen", sagte ich verärgert zu ihr und holte ihren Kamm heraus und begann ihr Fell zu pflegen und nahm danach Apfelstücke aus dem Korb, den ich mitgenommen hatte. Kurz sah ich diese an, ehe ich sie lächelnd an Star verfütterte, welche diese genießerisch verschlang. "Na, meine Schöne? Du liebst Äpfel und Karotten, nicht wahr?", sprach ich sanft mit ihr und nahm noch eine Karotte heraus. Als sie zufrieden aussah, streichelte ich ihr zaghaft über die Stelle zwischen ihrem Kopf und kraule ihren Unterhals. Sie schloss halb die Ohren und lauschte, während ich weitersprach. "Was soll ich bloß tun, Star? Ich möchte Brodan nicht heiraten, das weißt du." So eigenartig es auch klingen mochte, ich hatte das Gefühl, dass sie mich verstand. Leise wieherte sie. "Sollte ich es Brodan vielleicht sagen?", hatte ich plötzlich diese Idee und sah nachdenklich aus dem Stall, hörte aber nicht auf, Star zu kraulen. Ich hörte, dass jemand den offenen Stall betrat und in meine Richtung lief. "Da bist du", grinste Brodan und trat in den Stall, bevor er mich umarmte und ich diese halb erwiderte. "Hallo, Brodan", sagte ich und versuchte nicht all zu abweisend zu klingen. "Wie geht es dir? Wirst du immer schöner Star?" Er wandte sie an Star und begann diese zu kraulen. Diese ließ es über sich ergehen, öffnete ihre Augen jedoch wieder und schien nicht mehr so zufrieden zu sein. "Gut. Wie geht es dir?", ich tat, als wäre ich damit beschäftigt, Stars Sachen wieder zusammenzupacken und unterdrückte ein Seufzen. "Super! Sollen wir heute zum See? Das Schloss ist gerade glaube ich voll." Das Schloss war nicht überfüllt, nur ein Bereich war momentan voller Besucher. "Okay", sagte ich nur und nahm dem Korb in die Hand, welchen mir Brodan jedoch mit einem charmanten Lächeln abnahm. Ich lächelte zurück, zumindest versuchte ich es und wir gingen in Richtung des Sees.
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26.05.2015, 15:53

Jaaaaa *sabber sabber*

Christopher

Wir trafen uns nicht in der Öffentlichkeit, sondern im Büro meines Managers. Dort veranstalteten wir meistens unsere Männer-Kaffeekränzchen, während wir uns über die Arbeit unterhielten. Das Musikvideo war das A und O heute und ich war vollkommen begeistert, als Henry einen geeigneten Ort vorschlug. > Wir filmen einfach auf der Straße, versammeln lauter Frauen und machen es irgendwie... Witzig!< Er deutete auf einige Punkte in London, die man für kurze Zeit sperren könnte und meine Augen funkelten begeistert. Ja, das war eine sehr gute Idee. > Das ist eine tolle Idee, denn dann kann ich Werbeanzeigen verfassen, um Freiwillige zu finden. Deine Fans werden sich darum reißen in deinem Video mitzumachen und das wird die Bindung auf jeden Fall verstärken. Zudem macht es sympathischer, wenn du auch mit kleinen Kindern drehst!< fügte Marcus hinzu, der all die Ideen in sein IPhone eintrug. Das würde phänomenal werden, ich sah es schon deutlich vor mir.
> Und wenn wir dann das ganze Team zusammengestellt haben, brauchen wir die verschiedenen Szenen zusammenzuschneiden. Vielleicht blenden wir hin und wieder Szenen ein, in denen du allein mit der Band singst!< schlug mein Manager hervor, was ebenso eine gute Idee war. > Was die Choreografie betrifft, habe ich bereits tolle Ideen. Außerdem hat meine Tante einen Kurs mit Mamas und da wirst du auf jeden Fall drehen. Die Mamis werden sich darum reißen mit dir gefilmt zu werden!< grinste er breit und brachte mich damit zum Lachen. Allein die Vorstellung war zu köstlich.
> In Ordnung, dann machen wir das so. Vielleicht kriege ich sogar einige meiner 'Familie' dazu ebenfalls im Musikvideo mitzuspielen. Annette wäre sicherlich hellauf begeistert!< meinte ich schmunzelnd und lehnte mich gelassen zurück. Vor meinem inneren Auge konnte ich das fertige Produkt bereits im TV sehen.
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135

26.05.2015, 16:19

*_*

Chastity Ruth

Zehn Minuten später standen wir an dem See und setzten uns auf die Bank, die dort angebracht worden war, jedoch aus Stein bestand und keine Rückenlehne hatte. "Wie war der gestrige Tag?", fragte er mich und sah mich freundlich an. "Gut", erwiderte ich ebenso freundlich, sah aber zu dem See. "Gut? Hat dich die Extra-Portion an Christopher nicht genervt?", fragte er mich grinsend. Ich räusperte mich leise. "Wir haben uns verstanden." "Verstanden? Der Singvogel hat dich nicht geärgert?" "Nein, das hat er nicht." Ich trommelte mit den Fingern auf dem Stein, als ich seinen Blick bemerkte und ihn ansah. "Ist alles in Ordnung...?", fragte er mich. Sollte ich es ihm sagen? Mein Mund öffnete sich und ich wollte etwas sagen, doch dann schloss ich diesen wieder und nickte leicht lächelnd. Der Tag verging sehr langsam und während Brodan mir erzählte, wer die Strandparty morgen organisierte und was sie vorhatten, hörte ich nur mit halben Ohr zu. In Gedanken spielte ich immer wieder mit dem Gedanken, ihm die Wahrheit zu sagen. Ab und zu antwortete ich ihm auf Fragen, ansonsten blieb ich größtenteils still. Der Mond spiegelte sich im Meer wieder und es blieb still, nur Brodans Stimme und die mancher Vögel erfüllte den Wald. Ab und zu sah ich, wie es ein Tier im See schwamm, konnte jedoch nicht ganz erkennen, welches es war. "Ruth?" Ich blinzelte Brodan verwirrt an. "Ja?", fragte ich unsicher. "Bist du dir sicher, dass alles in Ordnung ist?" Er sah mich durchdringend an. Ich hielt es nicht mehr aus und beschloss, es ihm endlich zu sagen. So wendete ich mich an ihn und die Worte lagen mir auf der Zunge und - "Ich muss dir etwas sagen, Ruth." Verwirrt hielt ich inne und sah ihn verständnislos an, während ich zugleich enttäuscht war, weil ich es ihm hatte sagen wollen. Mein Blick wurde traurig. "Ja?", gab ich leise von mir. "Ruth... Ich kenne dich schon sehr lange und... es gibt etwas, was ich dir schon immer sagen wollte. Ich... Ich liebe dich, Ruth!" In meinem Gesicht stand die Sprachlosigkeit geschrieben und ich suchte nach Worten, konnte jedoch nichts sagen. Plötzlich legte er eine Hand auf meinen Rücken und zog mich an sich. Bevor ich irgendetwas tun konnte, lagen seine Lippen auf meinen.
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136

26.05.2015, 16:34

Neeeeeeein böser Brodan, ganz böse :O

Christopher

Nachdem wir auch die kleinsten Details besprochen hatten, stand ich auf und zog mir meine schwarze Lederjacke über. > So, in drei Tagen hast du das ganze Marketing auf die Beine gestellt und kannst es mir zeigen, oder? < fragte ich Marcus, der den Daumen hob. > Drei Tage reichen vollkommen!< nickte er zuversichtlich und mein Blick fuhr zu Henry, der bereits gänzlich in seinem Element war. Er würde einen Artikel schreiben, um darauf aufmerksam zu machen, dass ich Mädels für mein Musikvideo brachte. Außerdem würde er mit seinen journalistischen Fähigkeiten Marcus unter die Arme greifen können. Was Michael betraf, so war ich wirklich gespannt darauf, wie die neue Choreo werden würde. Er war ein Genie in seiner Branche, deswegen kannte man ihn nicht nur in England. In Amerika hatte er auch hier und dort seine Workshops veranstaltet.
> Na gut, dann mache ich mich auf den Weg zurück, ist schon spät!< Ich sah auf meine Armbanduhr und dann nach draußen. Kaum zu glauben, dass etliche Stunden Reden den halben Tag kosteten. > Wir sehen uns morgen Jungs!< sagte ich noch über die Schulter, ehe ich das Büro verließ und zu meinem geliebten Auto ging. Natürlich hatte es sich herumgesprochen, dass ich hier war, weswegen mich einige Presseleute gierig erwarteten. Ich musste mich wirklich beherrschen, als sie mir den Weg versperrten, jedoch schaffte ich es in mein sicheres Auto und startete den Motor. > Glauben Sie, dass der Brand wirklich nur ein Unfall gewesen ist?< rief eine junge Frau und schockierte mich mit dieser Frage. Die Öffentlichkeit wusste nur, dass es ein Defekt gewesen war, der das Schloss auseinandergenommen hatte... Man hatte nie wieder spekuliert, nachdem man jeden Presseagenten zum Schweigen gebracht hatte. Und jetzt das.
Wütend trat ich aufs Gaspedal und fuhr auf die Straße, direkt zum Schloss. Ich hielt das Lenkrad fest umklammert und spürte die Enge in meinem Brustkorb. Warum stellten sie jetzt wieder Fragen? Es war über zehn Jahre her. Sie sollten mich endlich in Ruhe lassen. Knurrend beschleunigte ich das Tempo etwas, bis ich den vertrauten Aufgang erblickte. Das Eisengittertor öffnete sich und Kies knirschte unter den Reifen, als ich vor der Garage anhielt. Ich stieg nicht sofort aus, sondern holte tief Luft und lockerte meinen Griff um das Lenkrad.
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26.05.2015, 16:52

Jaaaaa :O

Chastity Ruth

Als er mich losließ, sah ich ihn aus großen Augen an und er versuchte herauszufinden, was ich in dem Moment dachte. Das Einzige, was ich in dem Moment dachte, war jedoch, dass ich von hier so schnell wie möglich weggehen wollte. Schnell stand ich auf und Brodan tat es mir gleich. Er nahm meine Hände und sah mich entschuldigend und aufgeregt zugleich an. "Es tut mir leid, Ruth. Das war zu viel... Ich weiß nicht, warum ich so grob war!" Ich war sprachlos und konnte nichts sagen, stattdessen sah ich ihn geschockt an. "Es tut mir leid, Ruth! Es tut mir leid!" Er fuhr sich ratlos durch das Haar und schien sehr verlegen zu sein. Abrupt drehte ich mich um und lief schnell über den Platz, ging auf den Wanderweg und hielt mich an diesem, um den Wald zu verlassen und auf mein Zimmer zu gehen. Ich konnte es immer noch nicht fassen. Bradon hatte mich...? Mit dem handrücken wischte ich mir über den Mund, weil ich Unruhe in mir aufsteigen sah. Peinlich berührt und weiterhin sprachlos eilte ich über den Kiesweg und atmete tief die Luft ein, während ich das Waldstück verließ und wieder auf der Wiese stand. Mein Herz klopfte, jedoch nicht, da ich aufgeregt war. Bradon liebte mich. Nein. Das konnte nicht wahr sein! Hatte er mich nicht wie eine gute Freundin angesehen, so, wie ich in ihm nur einen guten Freund angesehen hatte? Die Farbe wich aus meinem Gesicht. Ich nahm ein Licht aus der Garage war und erblickte Christopher, der im Wagen saß. "Ruth, es tut mir leid!" Ich drehte mich zu Brodan um, der mich schuldbewusst ansah und den Korb in der Hand hielt, den ich vor der Bank vergessen hatte, er ließ ihn jedoch fallen und nahm wieder meine Hände. "Ich bin zu weit gegangen. Meine Gefühle sind mit mir durchgegangen und... ich hätte dich nicht einfach so küssen dürfen. Es tut mir leid, Ruth." Die letzten Worte hauchte er und sah mich bittend an. Am liebsten hätte ich meine Hände weggezogen und wäre weiter gegangen, doch meine Beine fühlten sich so schwer wie Blei an und ich sah ratlos auf den Boden.
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26.05.2015, 17:05

Christopher

Erneut huschten die Bilder von damals an meinem inneren Auge vorbei und ließen meine Hände unkontrolliert zittern. Ich ballte sie zu Fäusten, damit ich nicht die Kontrolle verlor und stieß die Tür auf, um frei Luft zu holen. Das Auto gab ein Piepen von sich, als ich den Knopf auf meinem Schlüssel betätigte und mit schnellen Schritten ging ich Richtung Stall. Plötzlich tauchten Arthur und Merlin auf, die sich bellend auf mich schmissen. Leider hatte ich aber keine Lust auf Spielen, also schickte ich sie sogleich fort. Normalerweise durften sie nicht lange draußen bleiben, denn die beiden Rottweiler konnten hin und wieder ganz wild werden, aber dafür besaßen wir ja besondere Fähigkeiten. Aus diesem Grund hatten wir noch keinen Biss-Vorfall gehabt.
Kopfschüttelnd wollte ich den Hof überqueren, als ich Stimmen hörte. Chassy und Brodan. Die letzten Wortfetzen bekam ich gerade noch mit, als etwas in mir hochkochte, was schnell ausbrechen musste. Sonst implodierte ich noch. Mit geballten Fäusten ging ich auf die beiden zu und Brodan erblickte mich als erster. Er ließ den Korb auf den Boden fallen, da mein Blick Bände sprach. > Du mieser, hinterlistiger Drecksack!< fauchte ich wütend und wie zwei tollwütige Tiere stürzten wir aufeinander.
Meine Faust verfehlte knapp seine Visage, als wir nur noch ein Knäuel auf dem Boden waren und um die Herrschaft über den anderen kämpften. Arthur und Merlin begannen alarmiert zu bellen, schritten jedoch nicht ein. Dieser Kampf ging nur mich und Brodan was an. > Was ist dein Problem, Singvogel?< knurrte mein Feind, als ich mich zur Seite rollte und mich blitzschnell vom Boden abdrückte, damit ich ihn erneut umwerfen konnte. > Du bist mein Problem!< zischte ich wütend, während ich nicht glauben konnte, dass er sie einfach ohne Erlaubnis geküsst hatte. Das hatte er doch geplant, von Anfang an. > Aufhören, sofort!< hörte ich die Stimmen der beiden Wachen, als ich ihre Schritte vernahm, die sich uns eilig näherten. Aber ich dachte nicht daran aufzuhören. Ich würde seine Nase zum Bluten bringen. Doch leider wurde mir dieser Wunsch verwehrt, als Drake mich mit seinen riesigen Pranken von Brodan fortzerrte. Noch ein bisschen trat ich um mich, aber schließlich gab ich nach und riss mich aus seinem Griff los. Meine Augen sprühten Funken, als auch noch der Rest der 'Familie' auftauchte. Und natürlich die neugierigen Gäste, die ihre Nase überall hineinstecken mussten.
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26.05.2015, 17:24

Uiiii, was für eine Action! :O Das hast du toll beschrieben *_* Sehr spannend <3

Chastity Ruth

Unfähig zu handeln sah ich das Geschehen aus ängstlichem Blick an und konnte mich erst zusammenreißen, als Drake und Raven einschritten. Ich ging zu Brodan und sah ihn aus bittenden Augen an. "Bitte, gehe jetzt Brodan. Wir reden ein anderes Mal darüber, bitte, geh." Er knurrte und sah aufgebracht zu Christopher und schien sich am liebsten wieder auf ihn stürzen zu wollen, doch ich bat mit schneidender und zittriger Stimme zugleich: "Bitte, Brodan!" Er riss sich von Raven los und richtete seine Jacke. "Wir werden uns ein anderes Mal unterhalten... Singvogel." Er lächelte zwar, aber ich wusste, dass es nur deshalb war, um den Schein aufzubewahren. Kurz sah er wieder zu mir und schenkte mir einen entschuldigenden Blick, ehe er zu seinem Wagen und "unabsichtlich" gegen Christophers Reifen lief. Als würde er sich entschuldigen, hob er die Hand, ohne sich umzudrehen, bevor er den Wagen aufschloss. Ehe sich Christopher auf wieder auf Brodan stürzen konnte, legte ich meine Hände an seine Arme und sah ihn aus eindringlichem, bittenden Blick an. "Christopher, beruhige dich", sagte ich und versuchte gleichzeitig meine eigene Aufregung unter Griff zu bekommen. "Es ist okay, ich bringe ihn zum Esszimmer, damit er etwas essen kann", teilte ich Drake mit, der kurz zögerte und selber bedauerlich aussah. Doch er nickte schließlich und ließ Christopher wieder los. Ich warf Elvea kurz einen Blick zu und sie sah mich fragend an. Kaum merklich schüttelte ich den Kopf und sie nickte, um sich dann an die Gäste zu wenden und sie abzulenken und das Ganze wie ein Missverständnis aussehen zu lassen. Ich zog Christopher zum Schloss, ging mit ihm ein paar Treppen hoch und blieb stehen nachdem wir um die Ecke bogen und hielt ihn fest, damit wir reden konnten. "Warum hast du das getan?", sagte ich und konnte nicht verhindern, dass meine Stimme laut war. Ich war nicht sauer auf ihn, sondern auf Brodan und auf die ganze Situation. "Was ist los mit dir, Christopher?", sagte ich und sah ihn auf funkelnden Augen an, während meine Wangen zu glühen begannen.
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26.05.2015, 17:37

Hehehehh Action mag ich auch *_*

Christopher

Brodan hatte wirklich Glück, dass Drake mich bewachte, solange er seinen Abgang machte. Das mit dem Reifen würde ich ihm noch heimzahlen und zwar zehnfach. Niemand tat meinem schnurrenden Baby auf vier Rädern weh. Grimmig dreinblickend ließ ich mich von Chassy ins Innere des Schlosses bringen, während die Hunde Ruhe gaben und die Gäste ebenfalls beruhigt wurden. Sie hatten alle Glück, dass ich meine Fähigkeiten zurückgehalten hatte, ansonsten wäre der dritte Weltkrieg ausgebrochen.
Als wir die Treppen nach oben gingen, ließ meine Anspannung dennoch nicht ab. Ich hätte ihm die Nase brechen sollen. Eine Faust hätte vollkommen ausgereicht, aber nein... Man hatte mich nicht gelassen. Hier durfte man ja nichts Verbotenes machen, weil es sich nicht gehörte. Aber in Brodans Visage gehörte nunmal meine Faust, die sofort zu kribbeln begann, wenn ich auch nur daran dachte. Erst als Chassy mich zu sich drehte und nicht gerade leise war, verdrängte ich meine Mordgelüste. > Was mit mir los ist? Ist das jetzt dein Ernst? Was glaubst du, warum ich das getan habe? Er hat dich ohne deine Erlaubnis geküsst und da soll ich nur brav auf der Stelle stehen, während ich ihm die Schulter tätschle? Du hast selbst gesagt, dass ich wie ein großer Bruder bin und das tut man eben für als großer Bruder. Man beschützt seine Familie!< erwiderte ich aufgebracht und riss mich von ihr los.
> Außerdem habe ich schon immer einen Grund gesucht, um ihn vermöbeln zu können, weil ich ihn hasse. Jedes Mal, wenn ich sein Gesicht sehe, überkommt mich solch ein Würgereiz, dass ich meistens wirklich die Flucht ergreifen muss!< fuhr ich wütend fort und schnaubte verächtlich. > Bis heute ist es mir ein Rätsel, wie er ein Freund der Familie sein kann!< Erneut ballte ich die Hände zu Fäuste, um meine Kontrolle zu wahren und atmete tief durch. > Und jetzt lass mich in mein Zimmer gehen. Ich brauche Zeit für mich!<
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