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1

10.05.2015, 21:07

Hoist the Colours - Joyce & Magda

Hallo :)

Das hier ist ein neues PRG von mir und Joyce.

Es geht um ein Piratenschiff, dessen Kapitän in allen sieben Weltmeeren gefürchtet ist, und dessen Crew so grausam und blutrünstig ist, dass selbst die schlimmsten ihrer Spezies zittern, wenn sie ihre Namen hören. Dieses Piratenschiff trifft eines Tages auf ein Englisches Kriegsschiff. Eigentlich nichts besonderes. Sie tun, was sie am besten können, greifen es an und entern es. Doch die Beute ist anders als sonst. Die Prise, die dort unter Deck versteckt ist, ist wertvoller als alles Gold und Juwelen. Es ist die Tochter des Gouverneurs einer Hafenregion in England. Sie soll mit einem mächtigen Mann in Spanien verheiratet werden, um das frisch gewonnene Bündnis zu verstärken. Doch dort soll sie niemals ankommen.


Viel Spaß beim Lesen :)

Gruß Magda



Steckivorlage:

Name:
Alter:
Charakter:
Position auf dem Schiff:
Stärken/Schwächen:
Mag/Nicht:
sonstige Infos:
Aussehen:




[img]http://vignette2.wikia.nocookie.net/black-sails/images/b/be/Jolly_Roger.jpg/revision/latest?cb=20140128133657[/img]
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aeni« (10.05.2015, 21:23)


2

10.05.2015, 21:49

Name: Maximilia Guthrie (Spitzname: Max)

Alter: 18

Charakter: eigen, intelligent, sehr temperamentvoll, lässt sich nichts sagen, will eigentlich um jeden Preis frei sein, mutig, stur, einsam

Position auf dem Schiff: Gefangene

Stärken/Schwächen: Sturheit, Intelligenz, Umgang mit Waffen / Ihr Vater, ihre Familie

Mag/Nicht: Rum, Kämpfen, Schreiben, Intelligente Männer / ihren Zukünftigen, Spanien

sonstige Infos: Sie ist die Tochter des Gouverneurs Edward Guthrie; sie soll an einen Spanischen Prinzen verheiratet werden.

Aussehen:




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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aeni« (12.05.2015, 11:12)


3

11.05.2015, 13:07

Alex Grace

Name: Alexandra 'Alex'
Alter: 20
Charakter: Aufmüpfig, Frech, Vorlaut
Position auf dem Schiff: Die einzige Frau
Stärken/Schwächen: Selbstbewusstsein, Kann gut mit einem Schwert umgehen/Ihr Freund bzw. die Crew
Mag/Nicht: Sonne, ruhigen Wellengang/Lügner, Verräter, Ratten
Sonstige Infos: Ist die Tochter des Kapitäns & die Freundin von dessen rechter Hand
Aussehen:
The purpose of life is to be happy.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Joyce« (12.05.2015, 17:17)


4

11.05.2015, 21:29

John Silver

Name: John Silver

Alter: 24

Charakter: offen, immer gute Laune, ehrlich, grinst ziemlich viel, vielleicht ein wenig verrückt, albern, mutig, entschlossen, aber auch: gerissen, verschlagen, intelligent, sehr egoistisch, nutzt stets seinen Vorteil aus, nicht unbedingt hilfsbereit

Position auf dem Schiff: Quartiermeister (1. Offizier; Rechte Hand des Käpt'ns)

Stärken/Schwächen: Kämpfen, Verhandeln, Geschichten erzählen, Lügen, Manipulieren, Täuschen, Pläne schmieden / Loyalität, seine Freunde, Alex

Mag/Nicht: Alex, Rum, Gold, Reichtum, seinen eigenen Vorteil / sich für jemanden Aufopfern, Belogen werden

sonstige Infos: Er hat eine Narbe über dem linken Auge, welches seine Augenbraue in zwei Hälften teilt (etwa wie bei Khal Drogo)

Aussehen:



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5

11.05.2015, 21:46

Simon Flint

Name: Simon
Alter: 25
Charakter: Mutig, Tapfer, Immer für einen Spaß zu haben
Position auf dem Schiff: 2. Offizier
Stärken/Schwächen: Selbstbewusstsein, Kann Menschen schnell durchschauen/Familie
Mag/Nicht: Einen guten Rum, Kämpfen, Meuterei/Lügner, Verräter, Feiglinge
Sonstige Infos: Ist schon seit er klein ist auf dem Schiff und versteht sich mit allen super
Aussehen:
The purpose of life is to be happy.

6

11.05.2015, 22:02

John
Ich stehe an der Reling und sehe durch das Fernrohr wie wir dem Englischen Kriegsschiff immer näher kommen. Vor einer halben Stunde haben wir es am Horizont entdeckt und die Verfolgungsjagd ging los. Noch wissen wir nicht, was dabei für uns herausspringen wird - wie viel Gold sie womöglich geladen haben - doch selbst wenn die Prise gering ausfällt, ist es das allemal wert, weil jedes Englische Schiff, das wir einnehmen ein Schlag ins Gesicht für die Englische Zivilisation ist. Und ich hasse die Engländer. Eigentlich hasse ich jede Art von Zivilisation. Ich bin wirklich froh, dass ich mit 18 beschlossen habe das Studium in London aufzugeben um stattdessen Sehmann zu werden. Zumindest solange, bis ich zu den Piraten gewechselt habe. Viel mehr Gold, viel mehr Spaß und vor allem viel mehr Freiheit.
Hinter mir höre ich, wie die Männer die Kanonen laden und sich bereit machen das Schiff zu entern. Ein Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus. Das Kriegsschiff ist bestens Gerüstet, doch gegen uns haben sie keine Chance. Vielleicht erkennen sie das auch und sind schlau genug zu kapitulieren. Das würde vieles einfacher machen. "Bugkanonen!" höre ich den Käpt'n rufen und kurz darauf: "FEUER!" und vier Schüsse, Dann das Geräusch von Splitterndem Holz und das Schreien der Männer vor uns. Noch hissen sie die weiße Flagge nicht. Noch sind sie entschlossen zu Kämpfen.


Max
Ich höre wie die Kugeln das Holz unseres Schiffes treffen und das Schreien der Männer, die durch die Wucht des Aufpralles durch die Luft geschleudert werden. Eigentlich sollten diese Gewässer bis auf weiteres frei von Piraten sein. So hatte man es zumindest meinem Vater berichtet. Außerdem sollte dieses Schiff, die Queen Mary auf der ich mich im Moment befinde, uneinnehmbar sein. Da haben sie sich wohl gehörig getäuscht. Als vor einer halben Stunde schwarze Segel gesichtet wurden, hat man mich sofort in die unteren Kammern verfrachtet und eingeschlossen. Zu meiner eigenen Sicherheit. Dort sitze ich nun auf einem Sack Getreide und versuche zu erraten was dort oben so vor sich geht. Wir werden geentert werden. Und sie werden mich hier finden, früher oder später. Das ist mir klar und dennoch verspüre ich kaum Angst. Ich bin eigentlich ganz ruhig. Das kann man von James nicht behaupten. Er wurde mit mir eingesperrt um mich im Fall der Fälle zu beschützen. Aber sollte der Fall der Fälle eintreten, dann wird er auch nicht mehr viel ausrichten können. "Keine Angst." ich schaue auf. James mustert mich besorgt. Er hat sein Gewehr in der Hand und richtet es auf die Türe. "Ich hab keine Angst." sage ich und mustere ihn genau. Aber er hat sie. Das kann ich ihm deutlich am Gesicht ablesen.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

7

11.05.2015, 22:10

Alex
Die Schüsse ertönen und ich schaue grinsend von meiner Karte auf, auf der ich unsere aktuelle Route eintrage.
Haben sie das Schiff also eingeholt.
Ich stehe auf und verstue mein Säbel an meinem Gürtel ehe ich an Deck gehe und mich neben John stelle.
"Auf was wetten wir, dass wir dort eine Menge Gold finden?", nehme ich ihm das Fernglas ab und schaue mir das Schiff genauer an.
England. Daddys Heimatland. Aber für uns sind es nur Feinde.

Simon
Ich gebe den Männern den Befehl zu feuern ubd als die erste Kanonenkug das Schiff trifft, beginne ich zu grinsen.
Treffer versenkt.
Ich gebe erneut den Befehl zu feuern und beobachte amüsiert, wie das Schiff immer mehr das Gleichgewicht verliert.
The purpose of life is to be happy.

8

11.05.2015, 22:20

John
Ich schaue auf, als Alex neben mir erscheint und grinse breit. "Na was ganz sicher ist, ist dass wir dort eine Menge stinkender Engländer finden werden." erwidere ich und beobachte mit bloßem Auge wie wir immer größere Löcher in das Schiff ballern. Und dann sind wir so nah, dass an Deck hinter uns die Mannschaft schon die Enterhacken bereit macht. Jeden Moment ist es soweit. Das Kriegsschiff schießt nun ebenfalls auf uns, und landet ein paar Treffer, doch sei sind nicht weiter tragisch und wir haben locker dreimal so viele Kanonen. Und dann ertönt der Befehl: "Klar machen zum Entern!" und ich höre rund Zwanzig Enterhacken durch die Luft sirren. Sie landen mit einem Krachen auf dem anderen Schiff und ziehen beide Schiffe näher aneinander. Dann wird der Steg ausgefahren und die ersten Männer rennen schreiend und Säbel und Pistolen in den Händen aufs andere Schiff wo sie von den Männern mit einer Salve begrüßt werden. Ich sehe zu Alex und grinse breit: "Na dann mal los. Viel Glück." ich zwinkere, ziehe meinen Säbel und folge den Männern ebenso brüllend aufs andere Schiff.


Max
Es dauert nicht mehr lange, das ertönen die Kampfgeräusche auf Deck und James zuckt heftig zusammen. Ich sehe an die Decke und spiele dabei mit meinem Dolch, den ich in der Hand halte. Er wird mir auch nicht viel bringen, aber was solls? Er gibt mir ein Gefühl der Sicherheit. "Keine Panik." sagt James und ich habe das Gefühl, dass er mehr mit sich selbst spricht als mit mir. "Es wird alles gut. Wir sind auf der Queen Mary. Das ist eines der besten Schiffe überhaupt. Es wir alles gut gehen." ich verdrehe die Augen und wünschte er würde die Klappe halten, damit ich hören kann was vor sich geht.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

9

11.05.2015, 22:26

Alex
"Seit wann brauche ich Glück?", rufe ich ihm lachend nach, ehenich den Ansturm aufs Schiff lasse.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Frauen als Piraten eine Art Schutz genießen.
Keiner der geenterten Schiff hat je versucht mich anzugreifen.
Und so auch heute.
Lässig schlendere ich mit meinem Säbel über das fremde Deck und erschrecke den Ein oder Anderen, ehe ich ihn umniete und nach Gold suche.

Simon
Ich deute John an, dass ich mach unten gehe.
Dort fonde ich allerdngs außer einer Speisekammer und den Kajüten für die Crew nix interessantes.
Bis ich Geflüster höre.
Es kommt aus der letzten Tür im Gang.
Icj zücke mein Säbel und nähre mich der Tür.
The purpose of life is to be happy.

10

11.05.2015, 22:35

John
Ich stürze mich in den Kampf. Viele der Gegner haben vermutlich noch nicht mal einen Säbel in der Hand gehalten vor dem heutigen Tag. Sie sind allzu leichte Beute. Ich kämpfe wahllos gegen die Männer in ihren Blauen Kostümen und den albernen Hüten mit den Federn daran und bald glänzt meine Stirn vor Schweiß und von meinem Säbel tropft das Blut auf den Boden. Und dann ist der Kampf vorrüber. Die verbliebenen Engländer ergeben sich. Sie lassen die Waffen fallen und ich stimme in den Siegesjubel meiner Mannschaft mit ein. Wir fesseln die Kapitulierenden und pferchen sie ein, bewacht von Männern die ihre Pistole auf sie richten. Ich nicke Simon zu und sehe wie er unter Deck verschwindet. Auch ich mache mich auf die Suche nach Schatz, der unter Deck ist.

Max
James redet immer weiter, und ich bin kurz davor ihm meinen Dolch in den Hals zu rammen, um ihn zum schweigen zu bringen, als ich ein Knarren höre. Es ist leise und kommt von vor der Türe. Über dem ersterbenden Kampflärm ist es fast nicht zu hören. "Shh!" zische ich James leise zu und sein Monolog erstirbt sofort. Ich höre angestrengt. Und da ist es wieder. Das Knarren. Da kommt jemand! James wird immer nervöser, seine Hand mit dem Gewehr zittert. Ich stehe auf und habe meinen Dolch gezückt, während ich wie gebannt auf die Tür starre. Von oben hört man jetzt Jubelrufe. .
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

11

11.05.2015, 22:58

Alex
Ich nehme den Leichen und Gefangenen ihr Gold ab und überlege zeitgleich, was wir mit den Übrigen machen könnten.
"Haifutter, Haifutter, vielleicht Küche..Haifutter.", gehe ich alle Schritt für Schrirr ab und sehe die blanke Panik in ihren Augen.
Vielleicht auch Entsetzen, aber eher Panik.

Simon
Mit einem Tritt öffne ich die Tür und starre auf den Typen, der mehr Angst vor seiner Knarre in der Hand als vor mir hat und ein junges Mädchen.
"Überraschung.", grinse ich sie an und schwinge mein Säbel.
The purpose of life is to be happy.

12

11.05.2015, 23:05

John
Es gibt nicht viel auf diesem Schiff was wertvoll ist, das sehe ich gleich. Doch schon allein das Schiff an sich wird viel einbringen, wenn wir es reparieren lassen. Man muss nur wissen an wen und wo man so ein Schiff verkaufen kann. Ich kehre bald an Deck zurück, wo die Gefangenen immer noch sitzen und beobachte grinsend wie sie sich halb bepissen vor Angst, während sie zu ihr hoch sehen oder auf den Boden starren. Ich geselle mich an den Rand neben den Käpt'n und beobachte dabei weiterhin Alex. "Wie viele sind noch übrig?" "Nicht mehr als zehn Mann." erwidert er. "Und was habt ihr mit ihnen vor?" jetzt sehe ich zu ihm rüber. "Entweder wir verkaufen sie an England oder wir nehmen sie als unsere Sklaven." ich nicke. Das übliche Verfahren.

Max
Als die Türe zersplittert lässt James sogar einen Schrei fahren und selbst ich zucke zurück. Doch die Hand um meinen Dolch halte ich ruhig. Ich starre diesen Piraten an und höre den Schuss von James Gewehr, doch er trifft nicht, weil seine Hände zu sehr zittern. "Willst du mich verarschen James, der steht keine zwei Meter von dir entfernt!" sage ich. James will noch seinen Säbel ziehen, doch ich sehe es schon kommen: Es ist zu spät. Er ist zu langsam.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

13

11.05.2015, 23:17

Alex
Irgendwann drehe ich mich zu John und Daddy um.
Beide fühlen sich in dem Moment ertappt, haben sie mich also doch wieder beobachtet.
"Wieso tut ihr das immer?", runzele ich die Stirn und stecke das Säbel weg.

Simon
Als ich sehe, wie schlecht der Kerl schießen kann, dauert es keine Sekunde und er liegt tot auf dem Boden.
Anschließend nehme ich mir Püppi vor und sehe sie an.
"Du bist ja eigentlich zu hübsch zum töten."
The purpose of life is to be happy.

14

12.05.2015, 09:11

John
Ich grinse schief und halte ihrem Blick stand. "Du weißt doch wieso." zwinkere ich und spüre wie ihr Dad sich neben mir verkrampft. Er kann es nicht haben, wenn jemand aus der Mannschaft seine Tochter falsch ansieht. Und das würde auch keiner Wagen. Niemand würde ihr je etwas antun, auch wenn einige Kerle dabei sind, denen so etwas wie eine Vergewaltigung durchaus zuzutrauen sei. Aber sie Respektieren sie weitgehend alle und außerdem wollen sie keinen Streit mit dem Käpt'n. "Was schlägst du vor, was wir mit ihnen machen sollen?" frage ich sie und grinse immer noch breit.


Max
Mein Blick zuckt zu dem toten James am Boden. Blut fließt über das dunkle Holz zu den Getreidesäcken, direkt auf mich zu. Auch wenn ich schon viele Männer habe sterben sehen, so doch noch nie mit einer solchen Kaltblütigkeit. Ich kenne alle Geschichten über Piraten, doch es zu hören und es zu sehen sind zwei verschiedene Dinge. Ich schlucke und reiße meinen Blick von James los. Stattdessen sehe ich dem Piraten direkt ins Gesicht. War ich zuvor noch ganz ruhig, so sickert nun doch langsam die Angst durch meinen Körper. Ich bin mir vollkommen bewusst, dass dieser Mann vor mir jederzeit bereit ist mich genauso aufzuschlitzen wie er es mit James getan hat. Mein trockenes: "Danke." zu seinem Kommentar kommt nicht ganz so trocken wie beabsichtigt. Doch tapfer bekämpfe ich meine Angst vor ihm, meinen Dolch noch immer fest umklammert, sodass meine Knöchel weiß hervortreten.
Nachdem der erste Schreck überwunden ist, muss ich zugeben, dass er nicht aussieht wie ein Wilder, wie ein Monster, ja gar ein Ungeheur. Sein Bart ist vielleicht ein wenig verfilzt und insgesamt ist ihm das Wort Hygiene wohl eher fremd, doch alles in allem ist das vor mir nur ein Mann. Ein Mann wie jeder andere. Und sobald mir das klar wird, verfliegt meine Angst wieder etwas.
Jetzt kann ich wieder klar denken. Was hat er gesagt? Zum töten bin ich zu hübsch?... zum töten...? Dann weiß er gar nicht, wer ich bin? Kann das denn sein? Ich hatte angenommen, dass ich der Grund sei, wieso sie Jagd auf uns gemacht haben. Ich dachte, sie wüssten aus irgendwelchen Quellen und Gerüchten, dass das hier die Queen Mary ist, die mich zu meinem Zukünftigen bringen sollte. Wieso sonst sollten sie wohl Jagd auf ein Kriegsschiff machen? Auf eine große Prise können sie wohl nicht hoffen. Hier sind weder Gold noch Juwelen noch sonstige wertvolle Gegenstände an Deck oder unter Deck versteckt. Nur das was die Männer bei sich tragen und natürlich ich. Aber wenn sie es nicht wussten, dann ging es ihnen vielleicht einfach nur darum Engländer anzugreifen. Ist es das? Haben sie aus Blutrünstigkeit angegriffen? Während mir diese Dinge blitzschnell durch den Kopf schießen, mache ich unwillkürlich einen kleinen Schritt nach hinten, sodass ich direkt an der Wand stehe.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

15

12.05.2015, 12:09

Alex
"Ich würde auf jeden Fall 2 von ihnen als Köche einstellen.", grinse ich und fange John's Blick auf.
Auch wenn Daddy riesige Probleme damit hat, wenn mich die Männer falsch ansehen, ist es bei John was anderes.
Ich mag ihn und er mag mich. Und er würde nie zulassen, dass mir was passiert.
"Und die Anderen werden Haifutter."

Simon
"Na na, Schätzchen. Du willst doch nicht etwa weglaufen, oder?", lege ich grinsend den Kopf schief und gehe einige Schritte auf sie zu.
Sie scheint aus gutem Hause zu kommen, dass verraten ihre Kleider und ihr Auftreten.
Dennoch scheint sie ziemlich taff zu sein, denn die Ermordung ihres kleinen Freundes scheint sie nicht sonderlich zu schockieren.
"Ich glaube, ich nehme dich mit."
The purpose of life is to be happy.

16

12.05.2015, 13:04

John
Ich nicke. "Klingt Vernünftig."
"Aber am besten wir warten noch, bis wir das Schiff durchsucht haben. Engländer sind von Natur aus Feiglinge, sicherlich haben sich noch irgendwo Männer versteckt die dem Tod entfliehen wollen." Die Männer lachen und die Gefangenen schauen mich entweder wütend an oder auf den Boden. "Wenn wir wissen was und wer sich auf diesem Schiff so alles befindet, und wie groß die Prise ausfällt, bringen wir sie zur Strecke. Schließlich könnten sie interessante Geschichten zu erzählen haben. Und tote Männer erzählen keine Geschichten." Ich fange erneut Alex Blick auf und zwinkere leicht. Dann drehe ich mich und gehe zu einem der Männer, der unter Deck hervorkommt. "Und?" "Nichts." sagt er. "Kein Schmuck, kein Gold, keine Juwelen. Nur zersplittertes Porzellan."


Max
Es passt mir gar nicht, dass er so nah an mich herankommt. Von seinem Säbel tropft noch immer James Blut. Mein Blick huscht kurz runter zu seinen Händen, die die Waffe locker umklammert halten. Dann sehe ich in sein Gesicht zurück. "Achja?" antworte ich auf seine Aussage und halte den Dolch nun fest, als wäre er mein Lebensretter. Nichts wird er gegen ihn ausrichten können. Ich bin nicht schlecht im Umgang mit Waffen, doch er ist ein Pirat. Wie könnte ich hoffen so jemanden besiegen zu können? Und ich bin nicht so dumm es zu versuchen. Noch besteht Hoffnung. Dass keiner an Bord mich kennt und dass sie mich als hochgeborenes Mädchen mitnehmen. Was sie allerdings mit mir anstellen könnten, das schnürt mir die Kehle zu. Jetzt muss ich mich entscheiden. Ihn angreifen und alle Hoffnung zerstören oder mich gefangen nehmen lassen und vielleicht noch eine Weile länger leben lassen.
Klirrend fällt der Dolch neben mir zu Boden. Ich atme tief durch und trete einen Schritt vor, wobei mein Bodenlanges Kleid sich mit James Blut vollsaugt, das mich inzwischen erreicht hat.
Ich hänge sehr an meinem Leben und habe nicht vor es jetzt hier von ihm beenden zu lassen.
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17

12.05.2015, 13:19

Alex
"Sie sind alle Feiglinge. Egal ob Engländer, Franzosen und sonst wer.", gehe ich auf John zu.
"Ich gehe wieder rüber. Habe Hunger.", seufze ich enttäuscht über die Ausbeute und gehe wieder rüber auf unser Schiff.
Dort gehe ich in die Küche und nehme mir einen Apfel ehe ich mich an Deck setze und übers Meer schaue.

Simon
"Sehr schön, dann lass uns mal gehen.", grinse ich schelmisch und packe sie unsanft am Arm.
Dann zerre ich sie aus dem Zimmer raus und aufs Deck ihres Schiffes.
Dort werfe ich sie John und dem Käpt'n vor die Füße und sehe sie an.
"Das habe ich unten gefunden."
The purpose of life is to be happy.

18

12.05.2015, 13:33

John
Ich sehe Alex nach. Als ich auf das Schiff gekommen bin, war sie die einzige, die mich von Anhieb mochte. Sie war lange Zeit die einzige Person, die mich nicht als Fußabtreter benutzt hat. Bis dann die anderen Männer der Mannschaft darauf gekommen sind, dass meine Intelligenz und Redegewandtheit ihnen noch von Nutzen sein könnten, vergingen zwei Jahre. Und nur ein halbes Jahr später wurde ich von den Männern zum Quartiermeister gewählt. Ob der Käpt'n mich mag weiß ich, doch die Männer zollen dem was ich für sie tue Respekt und deswegen bin ich mir meiner Position sehr sicher. Doch vergessen werde ich es Alex nie, dass sie die erste war, die mir vertraut hat. Und dass sie die einzige ist der ich vertraue.
Ich werde jäh aus meinen Gedanken gerissen, als Simon auftaucht und ein Mädchen im Schlepptau hat. Er schubst sie zu Boden vor mich und den Käpt'n hin. Ich runzle die Stirn und mustere die Kleine.
Sie ist hochgeboren, ohne jeden Zweifel. Das sieht man daran, wie hübsch sie ist, wie makellos ihre Frisur und ihr Kleid sitzen.
Doch es ist noch etwas anderes... irgendwie kommt sie mir bekannt vor. Nur woher?
Um uns herum sind die Männer verstummt. Alle starren gebannt auf das Mädchen vor meinen Füßen. Natürlich verständlich. Sie haben schon lange kein Bordell mehr besuchen können. Ich von der Kleinen auf zu Simon und frage: "Wo hast du sie gefunden?"

Max
Er geht grob mit mir um, aber das habe ich ja schon erwartet. Oben angekommen, kneife ich meine Augen zusammen, weil das Licht mich blendet. Unten war es ziemlich düster. Ich stolpere ihm mehr oder weniger hinterher, bis ich durch seinen Schubs auf dem Boden lande. Dort bleibe ich knien, und schaue langsam nach oben in ein ziemlich bekanntes Gesicht. John Silver? Kann er es tatsächlich sein? Hier, mitten unter diesen... Piraten? Ich hüte meine Zunge, denn noch scheint er mich nicht erkannt zu haben. Doch es ist nur eine Frage der Zeit bis das passiert. Und dann bin ich geliefert. Ich bemerke die Blicke der anderen Piraten auf mir und würde mich am liebsten vor ihnen abschirmen. Sie sind so gierig. So... widerwärtig anzüglich und voller schlimmer Gedanken. Die Engländer die den Kampf überlebt haben knien gefesselt in deren Mitte und werden bei dem Anblick von mir unruhig. Natürlich. Sie sollten mich ja beschützen.
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19

12.05.2015, 13:41

Alex
Manchmal ist es schon lustig, wie sich alles entwickelt hat.
Vor einigen Jahren kannte ich John nichtmal und jetzt kann ich mir mein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen.
Schon damals als er auf unser Schiff kam, wusste ich dass er anders ist als all die Männer.
Ich hab es an der Art und Weise gesehen, wie er mich angesehen hat.
Anders, als all die Männer auf dem Schiff.
Ich weiß, dass sie mich niemals anfassen würden, das darf dann doch nur John.
Er ist mir wichtiger als alles andere auf diesem Schiff.
Wenn er geht, gehe ich mit. Wenn er stirbt, sterbe ich auch.

Simon
"Die Kleine ist das Einzige, was auf diesem Schiff wertvoll ist.", seufze ich und stecke mein Säbel weg.
"Ich denke, wir sollten sie mitnehmen. Sie könnte als Mätresse für die Männer herhalten. Du weißt wieso.", gucke ich John an und deute mit dem Kopf auf unser Schiff.
Es wäre doof von ihm, das Angebot auszuschlagen.
Will er doch, dass alle aufhören Alex anzusehen.
The purpose of life is to be happy.

20

12.05.2015, 14:10

John
Ich denke über seinen Vorschlag nach und nicke dann. Dann drehe ich mich zu meinen Männern. "Was sagt ihr dazu?" rufe ich und erhalte ein Ohrenbetäubendes "Aye!" und Gelächter. Ich grinse nun auch wieder und wende mich Simon zu. "Gut. Ich denke wir sind hier fertig. Suchen wir uns die brauchbaren Männer aus und werfen die anderen ins Meer."

Max
Es war ja schon klar gewesen und doch erfüllt es mich mit Angst und Ekel. Und das schlimmste dabei ist, dass John nicht einschreitet. Naja, wenn man recht überlegt ist es ja klar. Immerhin erkennt er mich nicht. Und selbst wenn er es täte gäbe es für ihn keinen Grund mir zu helfen. Wir kennen uns nur flüchtig, wenn man das überhaupt so nennen kann. Ich bin in London auf eine Schule gegangen, auf welche auch John gegangen ist. Er war ein paar Stufen über mir und der absolute Schwarm aller Mädchen. Kein Wunder, dass er mich nicht beachtet hat.
Doch ihn jetzt hier zu sehen, schockiert mich. Er passt nicht in das Schema eines Piraten. Er ist nicht so ein Hundesohn. So ein Mistkerl. So ein Schwein. Das passt einfach nicht.
Ich senke meinen Blick und schaue auf den Boden, während die anzüglichen Witze und das Gelächter der Männer über mich hinwegschallt.
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