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16.06.2015, 19:13

Touched (Feder+Talia)

Die Phantasie ist die Kraft, vermöge deren das Bild eines Dinges in uns entsteht.

Aristoteles


Was damit gemeint ist? Federle und mir gehen die Ideen einfach nicht aus, weswegen wir gleich ein neues RPG starten, welches ebenfalls in einer ganz anderen Welt spielt. Die Welt der Antike, eine Welt der griechischen Götter, die jedermann kennt und in der zwei davon die Nachkommen unseres letzten RPGs treffen werden. Warum? Lasst euch doch einfach überraschen!
Bevor es aber losgeht, ein paar wichtige Infos zu dieser neuen Welt:

Die ganze Landschaft, die Sitten und die Mode ist im antiken Stil gehalten. Die Menschen leben ihr stinknormales Leben, während die Götter unter ihnen weilen und sich als Sterbliche ausgeben. Natürlich besitzen sie weiterhin ihre übernatürlichen Kräfte und können diese benutzen, aber das tun sie nur, wenn Feinde auftauchen und es keine Zuschauer gibt. Außerdem leben die Götter nicht nur auf dem Festland, sondern auch auf einer schwebenden Insel, dem Olymp. Ihr göttliches Reich schwebt sozusagen zwischen den Wolken und verändert je nach Windlage die Position.

Der Olymp:





Die Landschaft und ihre Städte:





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2

16.06.2015, 19:14

Steckbriefe zu den Göttern:

Apollon


Name: Apollon (mit Beiname: Smintheus, Lykeios, Pythios, Epikurios...)
Alter: gibt sich als 26-Jähriger aus, ist natürlich wesentlich älter
Familie: Zeus ist sein Vater und die Titanin Leto ist seine Mutter, Athene ist seine Patentante und Artemis ist seine ältere Zwillingsschwester
Gott: des Lichts, der Heilung, des Frühlings, der Musik und der Prophezeiung und ist zuständig für das Orakel von Delphi und der Bewahrung der Künste (die Musen)
Ort: lebt als Gott auf dem Olymp, aber als Mensch auf der Insel Delos
Attribute/Symbole: silberner Köcher mit Pfeilen, Kithara, Leier, Lorbeerkranz und -baum
verbunden mit Tier: Delfin, Rabe, Schwan, Falke und Wolf
Aussehen:







Artemis


Name: Artemis (auch als Diana, Aeginaea, Phoebe, Agrotera... bekannt)
Alter: gibt sich als 24-Jährige aus
Familie: siehe Apollon, ihr jüngerer Zwillingsbruder
Göttin: der Jagd, des Mondes, der Natur, der Jungfräulichkeit und der Geburt und ist die Anführerin der Nymphen
Ort: ist hin und wieder im Olymp, lebt aber viel lieber in der freien Natur auf der Insel Delos
Attribute/Symbole: goldener Pfeil und Bogen, goldener Wagen, Zypresse
verbunden mit Tier: Hirsch, Bär, Jagdhund
Aussehen:





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3

16.06.2015, 19:40

Steckbriefe zu den Nachkommen

Hinata Brisingir

Alter: 24

Familien
: sie ist die Tochter von Kaelyn & Cathal

Besondere Merkmale: ein Muttermal in Tränenform hinter dem linken Ohr, wie bei Kaelyn und ein Tattoo auf dem rechten Handrücken (schwarzes Auge - wie bei Cathal, nur ohne Totenschädel)

Ort: Cardea

Aussehen: sie sieht Ashley Benson (=Hannah aus Pretty Little Liars) ähnlich aus mit den länglichen, welligen Haar und den blauen Augen


Vidar Grayson

Alter: 24

Familien
: Er ist der Sohn von Saeda & Éamonn

Besondere Merkmale: er trägt einen Talisman aus Rubin und in ihm verbirgt sich ein Hirsch, sein Gefährten (Yasu) und auf dem rechten Arm (von der Schulter bis zum Ellbogen) befinden sich Tattoos, die die Familie Yallysui repräsentiert

Ort: Cardea

Aussehen: sieht Ben Barnes (=Prinz Kaspian aus Narnia) ähnlich aus mit den schulterlanges Haar



Hier ist der Link zum ersten Teil, wer Interesse hat: The eyes of you :)


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15.07.2015, 19:06

Zur Vorgeschichte:

Alair

Besorgt musterte ich die gläserne Kugel auf meinem Tisch in meinem Schlafgemach. Sie fing das Sonnenlicht nicht mehr auf, sondern schimmerte aus dem Inneren heraus, als würde ein leuchtender Kern darin hausen. Mit zusammengezogenen Brauen fuhr ich mit den Fingern über die glatte Oberfläche der Kugel und schnappte nach Luft, als Bilder in meinen Kopf eintauchten. Es waren keine schönen Bilder, nein, es waren sehr schlimme Bilder, die das reinste Chaos in mir verursachten. Cardea musste sich der nächsten Gefahr stellen.
Abrupt ließ ich von der Kugel los und das Schimmern im Inneren ließ nach. Die Botschaft der anderen Seite war angekommen und stürzte mich in tiefste Verzweiflung. Etwas großes, von Dunkelheit zerfressenes Übel war auf dem Weg hierher, um diese neu erwachte Welt zu verschlingen. Und wir allein würden diesen Feind nicht vernichten können, das hatte ich ebenfalls gesehen. Stattdessen musste ein anderer Weg gefunden werden, der mir gezeigt worden war. Dennoch bestand die Möglichkeit, dass alles nicht helfen würde, aber das war das letzte, an das ich dachte.
Seufzend packte ich meinen Gehstock, da das fortschreitende Alter meine Hüfte etwas zu sehr beanspruchte. Vor langer Zeit hatte ich ja meine Unsterblichkeit aufgegeben und ich bereute diese Entscheidung keinesfalls, selbst wenn ich nun einen Stock brauchte.
Gemächlichen Schrittes verließ ich mein Gemach, um nach unten in den Saal zu gehen. Die anderen waren zufälligerweise hier, denn erst gestern hatten wir das Jubiläum des gewonnenen Krieges gefeiert. Èamonn, Saeda, Vidar, Kaelyn, Cathal, Hinata, Bria, Marek und viele andere Gesichter waren zu Besuch anwesend und würden leider diese unerfreuliche Nachricht erhalten. Doch zuerst wollte ich Rue einweihen, da ich ihren Rat in dieser Hinsicht benötigte und ich würde sie sicherlich im Garten vorfinden, weil sie Iva zurzeit die Kräuterheilkunde zeigte. Iva war zu einer sehr hübschen Frau herangereift und ich 'versuchte' nicht zu wachsam zu sein, wenn sie sich mit dem anderen Geschlecht traf. Aber das klappte nicht immer. Da hatten Cathal und ich etwas gemeinsam, denn was seine Tochter betraf, war er ein Tick schlimmer als ich. Vidar war genau das, was wir uns alle schon gedacht hatten. Die Mädchen fielen ihm reihenweise zu Füßen.
Lächelnd ging ich langsam die Treppen runter, um durch einen Torbogen den wunderschön gehaltenen Garten zu betreten. Rue kniete vor einem Busch und erklärte Iva die Wirkung seines Blattsaftes, als man mich bemerkte. Mit einem Blick verstand Iva, dass ihr Unterricht vorbei war und ich schritt auf Rue zu, um sie auf den neuesten Stand zu bringen. Ihre Meinung war mir wichtig, denn ich herrschte nicht allein, sondern gemeinsam mit ihr. > Ich will es den anderen sofort sagen, nur weiß ich nicht, wie sie darauf reagieren werden, wenn sie erfahren, dass ihre Kinder losgeschickt werden müssen... Hilfst du mir dabei?<
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15.07.2015, 19:29

Rue

Mein Geist nährte sich von den friedlichen Garten, während ich auf die Pflanzen deutete und Iva einweihte, was für Kräfte in sie verborgen war. Doch dann spürte ich die Aura von Alair und wusste, dass etwas nicht stimmte. Iva verstand seinen Blick, erhob sich geschmeidig und ging zurück in das Inneren der Burg. Kurz schaute ich ihr nach, sie war wahrlich zu eine schöne, kluge Frau herangewachsen. Doch dann schenkte ich Alair meine Aufmerksamkeit und still lauschte ich seiner Erzählung, meine Augen weiteten sich dabei bei der neue Gefahr, die weitaus viel bedrohlicher war, als der Krieg vor 24 Jahren. Ich legte meine Hand auf Seiner, nickte: "Natürlich helfe ich dir und wir werden aus diese Gefahr besiegen können."

Vidar

Genüsslich räkelte ich mich in dem Bett, fuhr mit der Hand durch das Haar und träge fiel mein Blick auf die schlafende Frau neben mir, ein verwegenes Lächeln erschien in meinem Gesicht. Leise schlich ich aus dem Bett, geräuschlos zog ich mir die Klamotten an, wobei mir bei dem Hemd ein paar Knöpfe abhanden gekommen waren und schulterzuckend verließ ich das Gemach. In den Gang verließ ein fröhliches Pfeifen meine Lippen, ich wusste meinen Charme zu nutzen und ich gab offen zu, ich nutzte diese Eigenschaft schamlos aus. Ich liebte schöne Frauen nun mal und sie liebten mich, ein besseres Kompliment konnte der Mann nicht haben. Ich fand die Tür der Gästegemach, das für mich gedacht war und schlüpfte in das Inneren. Doch ich war in diesem Raum nicht allein. Hinata saß mitten auf meinem Bett im Schneidersitz und sah mich eindringlich an, sodass man das Gefühl bekam, sie würde direkt in die Seele schauen. "Schau mich nicht so an, ich habe nichts verbrochen", brummte ich und versuchte ihren Blick standzuhalten.

Hinata

Ich strich in aller Ruhe eine Falte der Decke glatt, ehe ich zu antworten begann: "Eines Tages wird eine Frau dir das Herz brechen und an diesem Tag wirst du nie mehr die Herzen der unschuldige Frauen brechen." Dann erhob ich mich, meine nackte Füße berührten den kalten Stein und ich musterte ihn, leicht zog mein Augenbraue sich in die Höhe: "Ich werde dir nicht mehr die Knöpfe annähen, das kannst du alleine machen!" Stolzierend verließ ich anschließend sein Gemach, hörte ihn grummeln und beschloss in den Essaal zu gehen, um zu schauen wer schon in der frühe Morgen auf die Beinen war.


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15.07.2015, 19:38

Alair

Ich nickte und war erleichtert, dass sie mir Beistand leisten würde. Immerhin wusste ich, wie schwer es war, das eigene Kind ziehen zu lassen und all unsere Nachkommen lagen mir sehr am Herzen. Ich schickte sie nur ungern in eine vollkommen fremde Welt, aber es war nötig, um unsere Zukunft zu sichern. Aus diesem Grund hob ich kurz den Stab an und klopfte dreimal auf den grasigen Boden, um die goldenen Schmetterlinge auszusenden, die die Nachricht vermitteln sollten, dass sich alle im Saal versammeln mussten. > Dann mal los..< seufzte ich und ging mit Rue ins Innere der Burg, um als erstes im Saal anzukommen. Hier und dort lagen noch Überreste vom gestrigen Feiern, aber mit einem kleinen Zauber sah die Sache schon anders aus.
> Jetzt weiß ich, wie sich mein alter Herr gefühlt hat. Der Rücken macht einem echt zu schaffen..< murmelte ich und setzte mich auf meinen thronähnlichen Sitz, während ich darauf wartete, dass meine engsten Vertrauten mit ihren Kindern hierher kamen. Ich ergriff Rues Hand, drückte diese und hauchte einen Kuss auf ihren Handrücken. > Du bist aber immer noch so schön wie immer!< zwinkerte ich ihr zu und sah auf, als Bria und Iva herbeigeeilt kamen. Die beiden waren gute Freundinnen und verbrachten sehr viel Zeit miteinander, was mich zutiefst freute. Sie begrüßten uns breit lächelnd, hockten sich auf die freien Stühle hin und drehten den Kopf zu den Türen, die sich erneut öffneten. Cathal, Kaelyn, Èamonn und Saeda betraten ebenfalls den Saal und schienen sehr verwirrt zu sein. Immerhin hatte ich sie aus ihrem tiefen Schlaf geweckt, was mir wirklich leid tat. Aber es hatte einen bestimmten Grund und der war wichtiger als alles andere. > Guten Morgen, meine lieben Freunde. Wenn es euch nichts ausmacht, könnt ihr gleich mal eure Kinder rufen. Sie müssen ebenfalls anwesend sein!< verkündete ich und lehnte mich zurück, um eine bessere Position für meinen schmerzenden Rücken zu finden.
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15.07.2015, 19:55

Rue

Ich hatte seine Hand genommen, um ihn Kraft zu spenden und sobald wir gemeinsam auf unsere Plätze sahen, huschte meine Augen kurz besorgt über seinem Körper. Naher würde ich mich um seine Gesundheit kümmern und auch seinen Geist, denn jetzt bestand vor uns eine schwierige Aufgabe, die wir auf zwei Kinder übertragen mussten. Sanfte Röte huschte über meine Wangen, das hatte sie nie geändert und mein Herz begann schneller zu schlagen. Dann erschienen die Anderen, nur Vidar und Hinata fehlten. Aber die helle Aura Hinatas mit den tanzende Schatten in ihrem Inneren näherte sich uns bereit und der Drachensohn würde auch ganz bald erscheinen, sobald er die Nachricht erhalten hatte.

Vidar

Leise schnaubte ich, als sie das Zimmer verlassen hatte und schüttelte leicht den Kopf, sie schaffte es immer wieder mit ihre Vorträge meine Hochstimmung zu trüben. Ich fand in meinem Reisesack noch ein frisches Hemd samt Knöpfe und zog es mir flink über, genau in diesem Moment hörte ich mein Vater laut brüllen. Leicht verdrehte ich die Augen, sein Stimmorgan war immer gut überall zu hören und wenn er nach mir brüllte, bedeutete es, dass ich etwas gemacht hatte, was ihn nicht erheiterte. Mein Übermut war besonders ein Dorn in seinem Auge und noch heute versuchte er mich davon abzuhalten den Beruf Blitzjäger auszuüben. Kaum zu glauben, dass dieser Kerl mal ein gefürchteter Krieger, der sich nicht vor Hindernisse sträubte gewesen war. "Ich komme schon", grummelte ich leicht genervt, fuhr mit der Hand durch das Haar, damit meine Friseur richtig saß und machte mich auf dem Weg zu ihm, anhand meiner Magie konnte ich spüren wo er sich befand. Meine Augenbrauen zogen sich zusammen, als ich dort mehrere Personen in einem Raum spürte, als würde eine Versammlung stattfinden und ich versuchte mich zu erinnern, ob ich auf dem Fest etwas übertrieben hatte.

Hinata

Meine Hand legte sich auf die Klinke der Tür und ich wich einen Schritt zur Seite, denn genau in den nächsten Augenblick öffnete sie sich und Onkel Éamonn erschien. "Ah, geh mal rein, Hinata. Wo ist verflucht mal Vidar? Immer ist er weg, wenn man ihn braucht!", knurrte er vor sich hin. "Er ist in seinem Gemach", antwortete ich ihm sogleich und hauchte einen Kuss auf die Wange: "Guten Morgen, Onkel." Dann ging ich in tänzerische Schritte in den Saal, meine Augen huschten aufmerksam durch den Saal und neigte leicht den Kopf zur Seite, um die Atmosphäre auf mich wirken zu lassen. Direkt schaute ich anschließend Alair an: "Was ist passiert?" Hinter mir polterte was, Vidar war lautstark hereingetreten und schmetterte fröhlich: "Hier bin ich, ihr könnt wohl nicht lange ohne mich. Was?….Au, wofür war das, Vater?!" Aus dem Augenwinkel sah ich, wie er murrend seinen Hinterkopf rieb.







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15.07.2015, 20:12

Hahahhhaa Vidar ist echt Èamonns Sohn XD

Alair

Ich musste den Kopf schütteln, als Èamonn nach seinem Sohn rief und ihm dann eine verpasste, weil er mal wieder den jungen, wilden Burschen gab. Er hatte sich prächtig entwickelt und mit Genugtuung hatte ich miterlebt, wie sich seine Magie entfaltet hatte. Der rote Stein, der an seiner Brust baumelte, erinnerte mich an meinen Talisman von damals und ich lächelte zufrieden. Es gab ihm weiterhin Schutz, während sein Gefährte ein sehr ruhiges Geschöpf war. Was anderes erwartete man von einem Hirsch? Zudem hatte Èamonn diesen Hirsch geschnitzt, also handelte es sich um ein stärkeres Band zwischen Vidar und Hirsch.
Hinata, nun... Was sollte ich schon sagen? Sie war ein Engel mit Schatten, die Teil von ihr waren und ihr hin und wieder Probleme bereiteten. Licht und Schatten in sich zu tragen, bedeutete ein immerwährender Kampf im Inneren. Jedoch waren Cathal und Kaelyn sehr hilfreich in ihrer Entwicklung gewesen, weswegen sie ihre Fähigkeiten sehr gut kontrollieren konnte. Die beiden waren perfekt für diesen Auftrag, denn die Stimmen der anderen Welt hatten sie erwählt.
> Noch ist nichts passiert, aber es wird etwas passieren, wenn wir nicht frühzeitig handeln. Es nähert sich ein dunkler Planet, der das Ziel hat Cardea im Ganzen zu verschlingen. Seine dunkle Aura ist wirklich mächtig und wir allein werden nicht genug Kraft haben, um unsere Welt zu schützen. Es ist etwas weitaus Größeres als Zenon oder sein Dämonendrache. Dieses Böse ist zehnfach so schlimm und sollte es Cardea erreichen, bleiben uns nicht viele Stunden, bevor es uns verschlingt. Die Geister der anderen Welt haben mir deswegen einen Auftrag gegeben, den ich nun weitergeben soll!< begann ich zu sprechen und sah in die blassen Gesichter meiner Freunde. Auch die Jüngeren waren zutiefst geschockt.
> Die Geister haben beschlossen, Rue und mir die Kraft zu geben, einen Teleportationszauber zu wirken, der die zwei Auserwählten in eine andere Welt befördert. Eine ganz andere Welt außerhalb Cardeas. Dort soll nach Hilfe gesucht werden, damit wir die Ankunft dieses schwarzen Planeten rechtzeitig abwenden können. Diese zwei Auserwählten sind Hinata und Vidar. Ihre Gaben sind ideal, um eine starke Mannschaft zusammenzustellen und sie sind die einzigen, die diesen Zauber in diese andere Welt überleben können!< fuhr ich fort und hörte Saeda nach Luft schnappen. Eine Mutter ließ nur ungern ihren einzigen Sohn ziehen, also verstand ich ihren stummen Protest, genauso auch die Einwürfe der anderen. > Ich schicke meine Tochter nicht in eine fremde Welt. Was, wenn sie dort umkommen, noch bevor sie jemanden oder etwas finden können? Nein, nein... Das kann nicht sein. Ich, ich will das nicht zulassen!< redete sich Cathal in Rage, während die Schatten um ihn herum unruhig wurden und das Licht im Saal dimmten. > Mein Freund, ich habe das nicht entschieden. Es ist das, was man mir gesagt hat, um diese Welt vor dem Untergang zu schützen. Wenn die beiden nicht losziehen und Hilfe holen, können wir dann auf den Tod von uns allen warten. Wenn euch das lieber ist, werde ich euch nicht zwingen!< erwiderte ich ernst und atmete tief durch. Ich verabscheute derart stressige Situationen, denn dann fühlte ich mich viel älter, als ich schon war.
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15.07.2015, 20:32

Hehe:D

Vidar

Ich rieb immer noch leicht schmollend meinen Hinterkopf, während Alair begann zu erzählen und in meiner Bewegung hielt ich inne. Cardea war in Gefahr und wir mussten in eine andere Welt, um dadurch eine Möglichkeit finden zu können diesen schwarzen Planeten zu vernichten? "Genauso wenig werde ich meinen Sohn dahin schicken!", stimmte meinen Vater Cathal grimmig zu und sah Alair bitterböse an. Also stolzierte ich in die Mitte des Raumes und hob meine Händen: "He Leute, ich weiß, dass ihr Angst um uns habt. Aber wir müssen Cardea helfen, ich meine, wenn wir es nicht tun, sind wir dann ebenfalls mausetot. Und nicht nur wir, sondern ganz Cardea. Könnte ihr damit leben? Damals hatte ihr auch eine Entscheidung getroffen, ihr hatte für Cardea gestimmt und die Welt gerettet, obwohl ihr nicht wusste, ob es ein Morgen gibt. Wir sind keine Kinder mehr und wenn ich helfen kann, uns vor eine fleischfressende Planeten, was völlig verrückt klingt übrigens, zu retten, werde ich es tun und basta." Jetzt warf mir mein Vater die bitterböse Blicke: "Du kapierst nicht, was für eine ernste Situation das ist! Du siehst das alles als ein Abenteuer!" Ungeduldig wedelte ich mit der Hand in die Luft, als würde ich seine Worte wegwischen wollen: "Sicher weiß ich, wie verdammt ernst ist, ernster als eine Verstopfung im Drachenhintern!"

Hinata

Ich ging zu meinem Vater, als ich seine unruhige Schatten spürte und auch das Licht meiner Mutter flackerte unruhig, ihre Sorge stand in den Augen geschrieben. Ich liebte meine sanftmütige Mutter und mein beschützerische Vater, doch heute mussten sie mich gehen lassen. "Vater", ich schlang die Arme um seinem Körper und blickte zu ihm rauf: "Bitte lass mich Cardea helfen, ich würde es mir nicht verzeihen können, wenn viele Leben sterben müssen. Ich muss es tun, das weiß du und wir werden wieder zurückkommen." Ich hielt meine aufsteigende Angst gut in den Zaum, sodass meine Stimme fest klang und meine Entschlossenheit keine brüchige Mauer war. Sonst würde er mich nicht gehen lassen können, deshalb musste ich jetzt Stärke und Mut zeigen, obwohl die fremde Bedrohung wie Nadelstiche in meinem Nacken war.


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15.07.2015, 20:44

Alair

Ich beobachtete die Kinder der beiden Paare und spürte den schmerzhaften Stich in meiner Brust, denn auch ich wollte sie nicht in eine vollkommen fremde Welt schicken. Sie waren Teil meiner großen Familie und die Ungewissheit, was sie auf der anderen Seite des Zaubers erwartete, machte mich ebenfalls nervös. Dennoch musste ich als König die Fassung bewahren und an das Wohl aller denken. > Vidar hat recht. Wenn wir hier bleiben und nichts tun, sterben wir. Und wenn sie helfen können, dann sollen sie es aus freien Stücken tun!< stimmte ich den Worten des Jüngeren zu, auch wenn mir bewusst war, dass er das Ganze wirklich als Abenteuer ansah. Das hatte er ja von seinen Eltern, die nicht sehr begeistert dreinblickten.
Aber wir wussten am besten, welche Risiken man eingehen musste, um Cardea zu beschützen, also gab es nur die Möglichkeit nachzugeben und die Jüngeren machen zu lassen. Mein Blick fiel nun auf Cathal, der seine Schatten wieder unter Kontrolle hatte und die Schultern sinken ließ. > Ich bin immer noch nicht einverstanden, aber wenn du bereit bist zu gehen, dann werden wir dich ziehen lassen. Immerhin steht das Leben aller Menschen auf dem Spiel...< gab er schließlich nach und drückte seine Tochter an sich. Es würde ein sehr schwerer Abschied werden, schwerer als damals, als sich unsere Wege getrennt hatten. Das hier war eine ganz andere Dimension der Trennung. Sie würden den Kontakt zu ihren Kindern endgültig verlieren.
> In Ordnung. Rue und ich werden den Zauber vorbereiten und ihr habt genau drei Monate Zeit, um Hilfe zu holen. Wenn die drei Monate vorüber sind, werdet ihr wieder hierher teleportiert und das mithilfe eines Gegenstandes, den ich euch noch geben werde. Tragt diesen immer bei euch und verliert ihn ja nicht!< erklärte ich ernst und richtete mich langsam auf, während ich mich auf meinem Stab stützte. > Ich gebe euch zwei Stunden Zeit eure Sachen zu packen und euch von eurer Familie zu verabschieden. Dann warten Rue und ich draußen im Garten auf euch! Seid pünktlich!< Bei den letzten Worten schaute ich zu Vidar, denn pünktlich war dieser junge Mann nur selten, aber wenn Hinata bei ihm war, würde das schon klappen.
Iva und Bria erhoben sich leise, um zu den Familie zu gehen und irgendwann löste sich Iva von der Menge, um zu uns zu kommen. > Soll ich beim Zauber helfen?< fragte sie mit großen Augen und ich schüttelte lächelnd den Kopf. > Danke für das Angebot, aber du brauchst nichts zu machen. Deine Mutter und ich kriegen das schon hin!< versicherte ich ihr und tätschelte sanft ihren Kopf, nur um dann in mein Gemach zu gehen, damit ich mich von Rue pflegen lassen konnte.
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15.07.2015, 21:00

Vidar

Mein Vater sah nun aus, als wollte er mich am Liebsten verprügeln, weil ich mich in seine Augen leichtsinnig verhielt, dennoch knirschte er nur mit den Zähnen und man sah deutlich die Muskeln des Unterkiefers. "Das packen wir schon, ich wette, wir sind schon früher da", meinte ich völlig überzeugt und rieb in meine Händen, sodass kleine bunte Funken meiner Magie entstanden. Natürlich sah man mich Alair an, als er mit der Pünktlichkeit ankam, leicht verdrehte ich die Augen: "Ich komme doch nie spät, ihr seid einfach nur zu früh da!" Wieder bekam ich von meinem Vater die berühmten Klaps auf dem Kopf: "Sei gefälligst respektvoll zu dem König und jetzt gehe deine Sachen packen, deine Mutter wird dir dabei helfen." Ich erwähnte lieber nicht, dass ich erwachsen genug war, um meine Reisetasche selber packen zu können und ging mit meiner Mutter in das Gemach: "Bitte keine Vorträge, ja? Reicht schon aus, wenn Vater naher die 2 Stunden mich über die Gefahren belehren wird." Schief grinste ich sie an und dann umarmte ich sie spontan, öffentlich tat ich das nicht mehr oft, damit mich die Männer nicht für ein Milchbubi hielten.

Hinata

Natürlich wusste ich, wie schwer es meine Eltern fielen, uns ziehen zu lassen und trotzdem wussten sie es, dass es sein musste. Ich stellte auf meine Fußspitzen und küsste auf die Wange meine Vaters, ehe ich mich mit schwerem Herzen von ihm losließ. Schon von Kind an war ich ihm überall gefolgt bis in seiner Schmiede, um dort ihn still zu beobachten. Meine Mutter berührte sanft meine Schulter: "Lass uns packen gehen, meine kleine Sonne." In ihre Augen standen immer noch die Angst und die Sorge, aber auch die Bereitschaft mich gehen zu lassen, auch wenn es ihr Herz brechen würde. Ich nickte stumm, lächelte tapfer und schluckte den Kloß hinunter. Ich verscheuchte Abschiede, deshalb gab es nie von mir ein Tschüss oder Dergleichen, mir fiel eher kreative Wörter ein, die nicht nach einem Abschied klangen. Gemeinsam gingen wir in mein Gästegemach, meine Mutter blieb plötzlich stehen und nahm die Kette von ihrem Hals: "Bitte trage es dies, auf diese Weise können wir erfahren, ob es dir gut geht…ich hoffe sehr, dieser Zauber ist stark genug." Meine Augen wurden eine Spur größer, ich wusste wie bedeutungsvoll ihr diese Kette war, eine Solche trug mein Vater ebenfalls.


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15.07.2015, 21:12

Alair

Nachdem sich Rue um meine Beschwerden wegen meines Alters gekümmert hatte, fühlte ich mich viel besser und ging mit ihr in den Garten, um ihr den Zauber zu erklären. Es war ein sehr komplexer und energieverzehrender Zauber, doch gemeinsam würden wir es schaffen, diesen zu weben und auch zu aktivieren. Außerdem hatte ich noch zwei Gegenstände herausgesucht, die ich den beiden Frischlingen mitgeben würde, um ihre Rückkehr zu sichern. Hinata würde ein silbernes Fußkettchen erhalten und Vidar einen goldenen Ring mit eingefasstem Smaragd.
Diese beiden Gegenstände belegte ich mit dem Zauber, der sie zurück in unsere Welt bringen würde, wenn sie drei bestimmte Worte in richtiger Reihenfolge aussprachen. > Dann fangen wir mal an!< seufzte ich und legte meinen Gehstock beiseite, um meine Arme auszubreiten. Rue tat es mir gleich und gemeinsam verfielen wir in einen Singsang aus alter Sprache und neu gewobener Magie. Die Luft um uns herum veränderte sich, der Geschmack wurde intensiver und die Haut begann wild zu prickeln. Es dauerte eine Weile bis wir den ersten Schritt vollführten und als ich die Augen öffnete, prangte ein magischer Zirkel auf dem grünen Boden, der die beiden jungen Erwachsene in die andere Welt befördern würde. Die Sonne versteckte sich hinter den Wolken, sodass die Magie deutlicher zu sehen war und erwartungsvoll schaute ich über die Schulter zum Torbogen, durch den nun alle anderen auftauchten. Die Sorge und Angst der Eltern war deutlich zu spüren, weswegen ich erneut tief seufzen musste. Hundert Jahre lang hatte Cardea Krieg erleiden müssen und nun hatten wir bloß 24 Jahre Frieden genießen können, nur um wieder gegen das Böse zu kämpfen. Das war wirklich nicht fair. Aber sollten die beiden erfolgreich sein, würde erneut eine neue Ära einbrechen und diese würde viel blühender sein, als die jetzige bereits war.
> Tretet in den Kreis, zieht den Gegenstand an und sprecht die Formel nach, die Rue euch diktieren wird. Ihr dürft keinen Fehler machen, sonst landet ihr nicht dort, wo ihr landen solltet!< erklärte ich Vidar und Hinata, während der Zauber mehr Magie in sich saugte, um sich für den letzten Schritt zu stärken.
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13

15.07.2015, 21:26

Vidar

Nach diesem rührseligen Moment, begann ich eilig zu packen, da war ich mein Vater wohl ähnlich, wenn es um Gefühle ging und schulterte die Tasche um meiner Schulter, während ich ein Arm um meine Mutter legte. Ich war einen Kopf größer als sie und gemeinsam kehrten wir zurück, wo mein Vater grimmig auf und wartete. Er trat mir einen Schritt näher und wollte mir seinen Schwert reichen, die ich niemals berühren wollte: "Hier, dass kannst du vielleicht gebrauchen." Sofort schüttelte ich den Kopf: "Nein, das Schwert muss hier sein, um Cardea zu beschützen. Wer weiß, was der Planet so drauf hat und vielleicht vorher irgendwelche Viechern hierher schickt!" Mein Vater wollte natürlich einen Widerspruch einlegen, aber ich umarmte ihn kurz und dann lief ich schnell nach draußen, bevor das Ganze hier wieder rührselig wurde. "Schick, schick", meinte ich anerkennend, als ich den magischen Kreis erblickte und versuchte gleichzeitig die bedrückende Stimmung zu lockern, so war meine Art mit solche Situationen fertig zu werden. Ich riss Witze.

Hinata

Kaum hatten wir meine Sachen eingepackt und dann waren wir wieder bei meinem Vater, um die letzten Stunden gemeinsam zu verbringen, was wir aber nicht so gut genießen konnte. Dann schien es soweit zu sein und wir gingen langsam in den Garten, wo Alair den Zauber vollführt hatte. Jetzt konnte ich meine Gefühle nicht mehr in den Schach halten, aufgeregt tanzten meine Schatten wild in den flackerndes Licht und mein Herz begann schneller zu schlagen. Tief atmete ich ein, zählte innerlich und schaffte es mein Inneren zu beruhigen, auch wenn meine Handflächen sich feucht anfühlten. Aber ich würde mich nicht zurückziehen, gemeinsam trat ich mit Vidar in den Kreis und legten die Gegenstände an. Dann stand Rue vor uns, ihre Augen wirkten ernst und gleichzeitig ruhig, ehe sie anfing die magische Wörter zu sprechen. Gleichzeitig sprachen Vidar und ich die Wörter nach, während die Magie immer stärker wurde und laut in der Luft summte, dabei fing die Umgebung an zu verschwimmen...


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15.07.2015, 21:37

Apollo

> Bruder, wo bist du?< hörte ich meine Zwillingsschwester nach mir rufen, während ihre Sandalen laute Geräusche in den marmornen Hallen des Olymp hinterließen und sich mir näherten. Ich fuhr mir durchs Haar, blieb weiterhin auf dem Rücken liegen und schaute auf die menschliche Welt hinab. Heute war ein sonniger Tag über Delos, meiner Geburtsinsel. > Da bist du!< Artemis kniete sich neben mir hin, legte eine Hand auf meinen entblößten Oberkörper und musterte mich eingehend. > Wir müssen runter zu den Menschen, sie brauchen Hilfe. Genug mit Faulheit!< redete sie auf mich ein, während ich weiterhin den Verlauf der Sonne beobachtete. Ihr Licht berührte meine Haut, brachte sie zum Glänzen und mit einem Seufzen richtete ich mich auf. > In Ordnung. Ich komme ja mit!< gab ich nach und wechselte mit einem Schnipsen meine Kleidung. Das weiße Gewand schmiegte sich perfekt an meinen Körper, während der grüne Kranz auf meinem Kopf meinen Stand als höherer Bürger repräsentierte.

Artemis

Zufrieden darüber, dass er sich nicht wehrte, sprangen wir von der Brüstung hinunter in die Menschenwelt und der starke Wind zerzauste meine Kleidung, die ich so schön hergerichtet hatte. Kaum landeten wir sanft wie eine Feder mitten in einem Waldstück, pfiff ich einen Hirsch zu mir, auf den ich mich setzte. > Wir treffen uns nachher auf dem Marktplatz. Bis dahin müssen wir entlaufenes Vieh einfangen, welches ein Bauer verloren hat!< erklärte ich meinem Bruder, der verständnisvoll nickte und kurz darauf zwischen den Bäumen verschwand.
Ich trieb meinen Hirsch zum Lauf an, genoss das wilde Gefühl in mir und suchte dabei das Gebiet nach entlaufenen Rindern ab. Hier in der Nähe mussten sie sein. Ich konnte ihr Rufen hören und mein Jägerinstinkt bestätigte meine Vermutung.
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15.07.2015, 21:46

Vidar

Immer lauter rausche die Luft um uns herum, ich spürte einen starken Sog und kniff meine Augen zu, als die Farben sich zu etwas Verschwommenes verwandelte. Eine kalte Hand tastete nach Meiner und beschützend hielt ich sie fest, um Hinata nicht zu verlieren. Plötzlich ging einen starken Ruck durch meinem Körper und mein Rücken landete auf etwas Hartes, mir entwich die Luft und das Drehen hatte sich inne gehalten. Benommen starrte ich in die Blätter der Bäume und konnte mich für einen Moment nicht regen. "Vidar?", flüsterte Hinata nach meinem Namen und ihre Hand suchte wieder nach Meine. "Verdammt, war das irre", hauchte ich begeistert und spürte das pure Adrenalin in meine Blutbahnen. Plötzlich haute eine Faust in meine Seite und obwohl sie zierlich wirkte, hatte sie ordentlich Kraft. "AU!", beschwerte ich mich.

Hinata

In meinem Magen flatterte es immer noch ganz zittrig und mir war noch etwas schwindelig von dieser Magie, ich richtete mich langsam auf und aufmerksam schaute ich mich umher. "Ich…ich glaube wir haben es geschafft, der Wald kommt mir keineswegs bekannt vor", stellte ich fest und auch Vidar setzte sich auf, er schüttelte sein Haar und ein paar lose Blätter fielen hinunter. "Natürlich haben wir es geschafft", er nahm einen überheblichen Klang an. Tief atmete ich ein und meine Augen wurden feucht von unterdrückte Tränen. "He, du bist doch keine Heulsuse. Oder?", zog mich Vidar gespielt auf und ich kniff leicht meine Augen zusammen: "Nein!" Stolz reckte ich meinen Kinn in die Höhe und mit einem trotzigen Blick stand ich endgültig auf, er grinste nur.


16

15.07.2015, 21:56

Apollo

Als ich den schmalen Trampelpfad an einem Hügel entdeckte, beschloss ich diesen zu nehmen. Vielleicht befand sich die Herde hier in der Nähe oder der Hirte war hier, um nach seinen Tieren zu suchen. Ich legte eine Hand an meinen Nacken, blickte hoch zur Sonne und dann wieder runter auf den grünen Boden. Fußspuren waren nicht zu sehen, also war hier niemand vorbeigekommen. Auch kein Tier.
Mit zusammengekniffenen Augen schaute ich um mich herum und als ich mich vergewissert hatte, dass sich tatsächlich kein Lebewesen hier befand, zauberte ich meine Leier in die Hand und begann zu spielen. Manchmal reichte der Klang nach freudiger Musik aus, um die Tiere anzulocken, auch wenn Artemis viel besser in diesem Bereich war.

Artemis

Der Hirsch beschleunigte seinen Lauf, die Bäume rauschten an meinem Sichtfeld vorbei und wie ein wachsamer Fuchs lauschte ich den Geräuschen um mich herum. Hier in der Nähe war jemand oder etwas. Ich konnte es im Wind spüren, denn seine Stimme klang aufgeregt. Als wäre etwas Unglaubliches passiert. Ich ließ mein Reittier innehalten und stieg ab, während ich einen Pfeil aus meinem Köcher nahm, um diesen an meinen Bogen zu legen. War ein Feind in der Nähe?
Der goldene Pfeile summte leise, bereit das Lebewesen zu durchbohren, welches eine Bedrohung darstellen konnte. Ganz langsam schritt ich umher, lauschte weiterhin dem Wind und ließ mich von ihm tiefer in den Wald leiten. Die Herde vergaß ich vollkommen, denn die Jägerin in mir war geweckt worden.
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17

15.07.2015, 22:07

Vidar

Mit weinende Frauen kam ich nicht gut klar, auch wenn es Hinata war und zum Glück wusste ich, wie ich sie provozieren konnte, denn ein Teil von ihr besaß ja das Temperament ihres Vaters. Ich beschloss auch aufzustehen, berührte den pulsierender Talisman und meine Stimme nahm eine sanften, flüsternden Klang an: "Yasu." Der Hirsch begann in dem Talisman zu leuchten und ein roter Nebel verließ den Talisman, wirbelte sich vor uns bis er einen stolzen Hirsch freigab. Vertrauensvoll rieb er seinen Kopf an meiner Schulter ohne dass sein Geweih mich berührte. Ich klopfte an den kräftigen Hals meines treuen Gefährten und drehte mich zu Hinata: "Los, rauf mit dir."

Hinata

Ich ließ mich von Vidar aufhelfen und vergrub meine Fingern in das weiche Fell, während ich begann aufmerksamer die Umgebung wahrzunehmen. Es konnte hier sich fremde Gefahren verbergen oder man konnte uns für Feinde halten, weil wir Unbekannte waren. Kaum saß Vidar hinter mir, ging Yasu schon los und seine Hufe gab keinen einzigen Ton von sich. Doch dann versteifte sich meinen Körper für einen Moment und mein Kopf ruckte in eine Richtung, wo ich ein sehr starkes Licht einer Aura verspürte. "Wir sind nicht alleine", sagte ich mit eine ruhige Stimme und meine Schatten wirbelten sich in meinem Inneren wild auf, doch mein Licht konnte sie beruhigen, sodass das Gleichgewicht wieder hergestellt wurde.


18

15.07.2015, 22:17

Apollo

Während ich also diesen kleinen Trampelpfad entlang ging, spielte ich weiterhin auf meiner Leier und suchte die ganze Umgebung nach Rindern ab. Kaum zu glauben... Ich war ein Gott, viel mächtiger als die Kreaturen der Titanen und dennoch war ich hier und suchte nach Tieren. Kopfschüttelnd setzte ich meinen Gang fort, als ich Geräusche vernahm, die auf eine Herde hindeuteten. Auf einem Hügel erblickte ich ein junges Kalb, dessen Beine vor Aufregung zitterten. > Ela edo!< rief ich dem Lebewesen zu und bedeutete ihm mit einer Handbewegung zu mir zu kommen. Das Kalb sah auf, hielt inne und rannte los. In meine Richtung.
Gleich darauf hörte ich die Mutter des Kalbs rufen, die ebenfalls auftauchte und ihrem Nachkommen folgte. > Du bist aber ein braves Herdentier!< lobte ich das Kalb, als es vor mir stehen blieb und aufgeregt auf der Stelle sprang, als wolle es mit mir spielen.

Artemis

Geräuschlos bewegte ich mich zwischen den Büschen und den Bäumen, während ich mich der Quelle meiner Aufregung näherte. Ganz leise kletterte ich einen Felsen hoch, der mir einen besseren Überblick verschaffen würde. Ich hielt Pfeil und Bogen fester in den Händen, während das Blut in meinen Ohren rauschte.
Als ich dann Stimmen, Menschenstimmen, vernahm, sprang ich über einen kleinen Busch und kniete mich hin, während ich den goldenen Pfeil auf die zwei Menschen richtete, die auf einem Hirsch ritten. Einem Hirsch, dem ich niemals zuvor begegnet war und den ich anders wahrnahm als die anderen. Ein roter Schimmer lag auf seiner Haut und das verwirrte mich für einen kurzen Moment. > Keinen Schritt weiter! Wer seid ihr und was habt ihr im gottgeweihten Wald zu suchen?< machte ich mich mit fester Stimme bemerkbar, während der Pfeil weiterhin auf die beiden gerichtet war. Selbst mit einem konnte ich zwei auf einmal töten.
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19

15.07.2015, 22:31

Vidar

Als Hinata leise diese Worte aussprach, wechselte sich mein Inneren auf die andere Seite und ich war ganz der Blitzjäger, aufmerksam und jederzeit bereit zu reagieren. Bei der Jagd auf Blitze ging es oftmals um Sekunden, daher waren auch in dieser Situation meine Sinnen ganz scharf. Eine Gestalt sprang über einem Busch, ich sah nur den Pfeil und in dem nächsten Augenblick stand ich direkt vor Yasu, um Hinata zu beschützen. Gefallenes Blätter wirbelte um meine Beine herum, meine stärkste Elemente waren die Luft, die von meiner Mutter und Erde, die von meinem Vater. Die andere Elemente beherrschte ich zwar auch, aber nicht so ausgeprägt und bevorzugt wie die Beiden, jedoch tanzten jetzt Flammen in meine dunkle Augen. Meine Körper spannte sich an, ich musterte das Wesen, denn mir war schon klar, dass sie nicht nur eine Frau war. In ihrem Körper schien beinahe nur pure Magie zu fließen, mehr als das Blut. Angriffslustig reckte ich meinen Kinn in die Höhe und öffnete meinen Mund, doch da kam mir Hinata dazwischen.

Hinata

Es waren nur wenige Augenblicke vergangen und trotzdem passierte schon viel in diese Augenblicke. Eine Frau hatte sich mit einem Pfeil vor uns aufgebaut, sie schien vor Magie zu strotzen und in ihre Augen konnte ich es ablesen, dass sie ohne zu zögernd den Pfeil loslassen würde, wenn wir einen Fehler begaben. Vidar dagegen stand plötzlich vor Yasu, obwohl erst jetzt der Luftzug von ihm kam und bevor er was Falsches sagte, beeilte ich mich zu antworten: "Mein Name ist Hinata Brisingir und er ist mein Gefährten Vidar Grayson. Es tut uns leid, dass wir in Eurem Wald eingedrungen sind, aber ein Zauber hat uns hierhergeführt….wir kommen nämlich aus eine andere Welt und brauchen die Hilfe eurer Welt."





20

15.07.2015, 22:41

Apollo

Gerade als ich mich um das Kalb kümmern wollte, flog ein Adler über mir vorbei und stieß einen hohen Laut aus. Es war Zeus, mein Vater. Er rief nach mir und ich fragte mich, warum. Augenrollend ließ ich vom kleinen Lebewesen ab, packte die Leier wieder ein und reckte den Kopf in den Himmel, um mich in die höhere Ebene zu befördern. Wie ein Lichtstrahl schoss ich nach oben und landete mit beiden Füßen auf den marmornen Boden des Balkons. Aphrodite und Hermes unterhielten sich über irgendwas Belangloses und als sie mich erblickten, begrüßten sie mich mit einem Lächeln, ehe sie sich wieder in ihr Gespräch vertieften. > Wisst ihr, was Vater von mir will?< unterbrach ich sie und Aphrodite zuckte ratlos die Schultern. > Ich weiß es nicht, aber es muss etwas Ernstes sein. Gewitter macht sich nämlich breit, ein deutliches Zeichen dafür, dass er schlechte Laune hat!< Und ein deutliches Zeichen dafür, dass ich eigentlich wieder verschwinden sollte, wenn er mies gelaunt war...

Artemis

Der junge Mann reagierte sehr schnell und als die Elemente um ihn herum aktiv wurden, zog ich konzentriert die Augenbrauen zusammen. Magie rauschte in seinem Blut wie flüssiges Gold und ich fragte mich, woher er das geerbt hatte. Ein Gott war er nicht, so auch nicht die junge Frau. Als sie zu sprechen begann, verstand ich kein einziges Wort. Aber an ihrer Haltung und ihren ruhigen Augen erkannte ich, dass sie mit friedlicher Absicht hierhergekommen waren.
Ich lockerte den Griff um den Pfeil etwas, mein Körper blieb jedoch weiterhin angespannt. Mit einem Satz sprang ich die paar Meter runter und landete sicher auf den Füßen. Wie ein neugieriges Tier musterte ich die beiden, eine Augen waren wachsam und ich nahm jede kleinste Bewegung sofort wahr. Woher kamen sie? Warum kannte ich ihre Sprache nicht? Und warum hatten sie mich verstanden? Welch Magie trugen sie in sich? Sie waren auf jeden Fall nicht von dieser Welt, denn ihre Kleidung und ihr Aussehen waren mir vollkommen fremd. > Ich verstehe eure Sprache nicht. Gebt mir etwas aus eurer Welt und ich werde euch verstehen!< forderte ich sie auf, denn sie waren mir immer noch suspekt.
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