Huhu

Das hier ist sozusagen ein Remake von dem RPG Earth von mir und Joyce. Es hat damals einfach an den Feinheiten noch nicht ganz geklappt und wir wollen es mit neuen Personen die mehr an die Serie angelehnt sind nochmal versuchen.

Natürlich geht es wieder um die Serie 'the 100' die ja jetzt mit einiger Verpätung (2 Jahre später, also bitte ) auch im deutschen Fernsehen läuft (mit der schlimmsten Synchro die ich je gehört habe ) Falls also jemand vorhat die Serie anzuschauen und des Englischen mächtig ist, rate ich demjenigen sie im original anzuschauen. Das ist hundert mal besser, ehrlich


Genug der Werbung

Hier eine kurze Zusammenfassung um was es geht:

97 Jahre nachdem ein Atomkrieg die Erde zerstört und nuklear verseucht hat, werden 100 Straftätige Teenager unter 18 zurück auf den Boden geschickt. Sie sollen der Beweis sein, dass die Menschheit wieder auf der Erde überleben kann. Sie kommen von der Arche ('the Ark'), einer riesigen Raumstation, aufgebaut aus vielen, vielen einzelnen Raumstationen, die alle Überlebenden Menschen dieser Erde beherbergt. Obwohl am Anfang noch streit zwischen den einzelnen Nationen herrschte, haben sie sich irgendwann zusammen geschlossen um überhaupt eine Chance auf Leben und ÜBERleben zu haben.



Auf Der Arche sind die Gesetze streng und gnadenlos. Geführt von dem Kanzler Jaha und seinen Ratsmitgliedern sind die Gesetze klar definiert. Jeder Regelverstoß und Gesetzesbruch, und sei er noch so klein, wird mit dem Tode bestraft. Das sogenannte 'floating' ist die einzige Art der Exekution. Die Straftäter werden in einen abgeschotteten Bereich gestellt und eine Luke wird geöffnet, wodurch der Verurteilte ins All gezogen wird und aufgrund des Druckes explodiert.

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Minderjährige sind von diesem Gesetz ausgeschlossen. Sie werden in einen eigenen Bereich gesperrt wo sie warten, bis sie volljährig werden. Dann wird in einem Gerichtsverfahren darüber entschieden, ob es zur Exekution kommen wird, oder ob der angeklagte noch eine Chance verdient hat. Hier bei kommt es in der Tat auf die schwere des Verbrechens an und natürlich auch auf die Entwicklung des jeweiligen Teenagers.
Doch als ein Problem mit dem Sauerstofffilter auftritt, welches nicht behoben werden kann, muss die Regierung handeln. Ohne das Wissen der Allgemeinheit schicken sie 100 dieser Gefangenen Teenager in einem Raumschiff auf die Erde. Es ist die letzte Chance der Menschheit zu Überleben. Ist die Erde nicht bewohnbar, werden alle an Sauerstoffmangel sterben. Die Sauerstoffversorgung reicht noch für vier Monate.

Um sicher zu gehen, dass die Kinder Kontakt mit der Arche aufnehmen können, sobald sie gelandet sind, werden Funkgeräte und andere Dinge auf dem Raumschiff installiert, doch weil bei der Landung die Fallschirme, die die Geschwindigkeit vor dem Aufprall reduzieren sollen, zu spät aktiviert werden, werden bei der unsanften Landung nicht nur ein paar der Kinder verletzt oder gar getötet, nein, die gesamte Elektronik versagt vollkommen. Sie können keinen Kontakt zu der Arche aufnehmen.

Alles was ihnen bleibt sind spezielle Armbänder. An deren Innenseite sind Sonden befestigt, die in die Haut eindringen um Messwerte an die Arche zu senden. Diese Messwerte beinhalten unter anderem den Blutdruck und die Herzfrequenz. So wissen die Mediziner auf der Arche ob ein Kind noch am Leben oder schon tot ist.

Ist die Erde wieder bewohnbar? Sind sie Kinder dem Tode geweiht? Wie werden sie mit der Neuen Situation umgehen? Den Herausforderungen der Erde, einem Planeten den sie nur aus dem Unterricht kennen? Und vor allem, sind sie wirklich die einzigen Überlebenden auf dem blauen Planeten?

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen
Gruß Magda

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Steckbriefvorlage:

Name:

Alter:

Charakter:

Verbrechen:

Stärken/Schwächen:

Mag/Nicht:

Sonst. Infos:

Aussehen:

Name: Raven Reyers

Alter: 17

Charakter: Raven ist eine sehr mutige und eigenwillige Person. Wenn sie ungerecht behandelt wird, nimmt sie kein Blatt vor den Mund und sagt gerade heraus was sie denkt. Sie kann manchmal sehr anstrengend sein durch ihren Trotzigen Stolz und ihre Sturheit. Sie würde niemals zugeben, dass sie Hilfe braucht, denn sie will auf keinen Fall Schwäche zeigen. Sie tut was sie für richtig hält und widerspricht auch schon mal dem Kanzler wenn er Dinge sagt, die ihr nicht passen. Ihre Unvorsichtigkeit und der sehr naive Mut haben schließlich auch zu ihrer Festnahme geführt.

Verbrechen: Sie hat in einem verbotenen Sektor nachgeforscht weil sie eine Unterhaltung zwischen zwei Ratsmitgliedern belauscht hat und erfahren hat, dass die Arche am sterben ist. Sie wollte sich das Problem mit dem Sauerstofffilter selbst ansehen und hat anstatt ihre Arbeit als Mechanikerin zu erfüllen einen Ausflug nach draußen gemacht um sich den verbotenen Sektor näher anzusehen um zu sehen ob es stimmt und um anschließend die Menschen zu warnen falls dies der Fall sein sollte. Sie wurde erwischt und eingesperrt.

Stärken/Schwächen: Raven ist sehr mutig und tapfer. Nichts bringt sie so leicht aus der Bahn. Sie ist sehr intelligent und behält selbst in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf. Ihre kreative Art von Problemlösung gemischt mit dem Fachwissen in der Mechanik machen sie zu einer wertvollen Verbündeten. Doch ihre Schwäche ist ihre teilweise anstrengende Art und ihre lose Klappe mit der sie sich immer wieder in Gefahr bringt. Außerdem ist ihre Schwäche ihre eigene Schwäche. Um alles in der Welt will sie verhindern dass jemand merkt wie unsicher und ängstlich sie manchmal ist. Das überspielt sie dann mit unfreundlichen Reaktionen und Bemerkungen.

Mag/Nicht: Die Mechanik, das Weltall, die Sterne, Alkohol (den selbstgebrannten den sie auf der Arche hatten), Spaß haben, Lagerfeuer, ihren Kopf durchsetzen, jemand auf den sie sich verlassen kann und der ihr auch mal klipp und klar die Meinung sagt / Lügner, Feiglinge, Weicheier, Schwäche, die Erde, Bellamy und seine Gang

Sonst. Infos: Auf der Arche war sie die jüngste Mechanikerin seit 52 Jahren. Sie wurde vor allem für ihre unorthodoxen und kreativen Methoden Probleme zu lösen und ihre Sture Art anerkannt.

Aussehen:

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Name: Bellamy Blake

Alter: 18

Charakter: Bellamy ist ein Kerl, der am Anfang nicht leicht zu durchschauen ist. Seine rhetorischen Fähigkeiten die ihm helfen ganze Menschenmassen zu beeinflussen helfen im seine wahren Absichten zu verschleiern. Er will niemanden hinter seine Maske blicken lassen hinter welcher er ein Kerl mit dem Herz am rechten Fleck ist. So umgibt er sich mit Heerscharen von glühenden Bewunderinnen, doch keine bleibt länger als ein paar Nächte bei ihm. Er will es nicht riskieren sein innerstes Selbst einem anderen Menschen zu offenbaren.

Verbrechen: Er hat einen Deal mit einem Sicherheitbeamten auf der Arche gemacht der ihm versprach ihn auf das Raumschiff mit den 100 zu bringen wenn er den Kanzler Jaha erschießt. Gesagt getan. (Letztendlich überlebt Jaha doch mit schweren Verletzungen was er aber nicht weiß)

Stärken/Schwächen: Bellamy ist ein meister darin große Reden zu schwingen um andere von seiner Meinung zu überzeugen. So steigt er ziemlich schnell zum Anführer der ganzen Truppe auf und übernimmt wie selbstverständlich das Kommando. Außerdem ist der sehr gut darin sein wahres Gesicht zu verschleiern indem er vorgibt ein Playboy ohne Gefühle zu sein. Seine Schwäche ist er selbst, denn tief in seinem inneren will er doch nur vor der Verantwortung für seine Taten davon laufen. Er verabscheut sich für diese Schwäche.

Mag/Nicht: Partys, Alkohol, Mädchen, Waffen (die Tatwaffe hat er mit aufs Raumschiff geschmuggelt), die Kontrolle haben / sein wahres ich zeigen, den Feigling in ihm drin

Sonst. Infos: Seine Eltern wurden beide gefloatet und er wurde schließlich Hausmeister der Kantine wo er täglich putzen durfte. Er hat den Job so sehr verabscheut und vor allem den Kanzler der seine Elter ermodert hat, dass er die Gelegenheit beim Schopfe gepackt hat als sie sich im geboten hat.

Aussehen:

Raven
"...und öffnen sie während des gesamten Falles auf keinen Fall ihren Gurt." der Aufseher geht durch die Reihen im Dropship und kontrolliert das auch jeder die Gurte fest um die Schultern gewunden und am Sitz unten festgemacht hat. Er bleibt kurz bei mir stehen und will die Sicherheit prüfen. Er streckt schon die Hand aus, da fauche ich ihn an. "Fassen sie mich nicht an." und er zuckt zurück. Ich werfe ihm einen kalten Blick zu und er geht weiter, kopfschüttelnd. Als er alles kontrolliert hat und zufrieden ist, geht er zum Ausgang und dreht sich nochmal um. "Ihr seit die letze Hoffnung der Menschheit. Meldet sofort wenn ihr sicher gelandet seid. Nicht vergessen: Mount Weather. Da befindet sich ein alter Bunker der überlebenswichtige Vorräte gelagert hat. Das ist euer Ziel Nummer 1. Viel Glück." damit schließen sich die Türe unwiderruflich hinter ihm und ich höre das Geräusch der Motoren. Ich atme tief durch. Dieses Dropship ist ziemlich alt. Keiner weiß ob es überhaupt noch richtig funktioniert. Aber selbst wenn wir ungebremst auf die Erde fallen oder beim Eintritt in die Atmosphäre in die Luft fliegen: So haben sie immer noch 100 Menschen weniger auf der Arche die sie versorgen müssen. Win Win. Ich halte mich an meinem Gurt fest und schließe kurz die Augen. "Bitte flieg nicht in die Luft." murmle ich leise dem Schiff zu.


Bellamy
In letzer Sekunde schaffe ich es noch auf das untere Deck des Dropships. Dann schließen sich die Türen hinter mir mit einem Knall. Ich hab es geschafft! Kaum zu glauben, aber hier stehe ich. Ich grinse und suche mir einen Platz. Gerade als ich den Gurt festgezurrt habe, startet das Dropship und beginnt zu rütteln. Ich schließe einen Moment die Augen um meine leicht zittrigen Hände zu beruhigen. Von dem lauten Schuss vor weniger als vier Minuten klingeln mir noch die Ohren. Aber schlimmer ist die Erinnerung an das viele Blut. Aber das ist es nun mal was ich tun musste um hier an Bord zu kommen. Deal ist Deal. Und jetzt bin ich auf dem Weg auf die Erde wo mich Freiheit und Eigenständigkeit erwarten. Meine Leben auf der Arche war eine einzige Tortur. Erst wurden meine beiden Eltern gefloated von dem verehrten Kanzler Jaha und dem heiligen Rat, dann wurde ich auch noch dazu verdonnert Hausmeister zu machen. Mädchen für alles. Ich muss nur daran denken und Hass fliest durch meine Adern wie Lava. So gesehen hat der Kanzler es nicht anders verdient als eine Kugel direkt in die Brust gejagt zu bekommen. Wie groß seine Augen geworden sind als er mich vor sich stehen sah mit der Waffe in der Hand. "Mr. Blake.. wir können darüber in Ruhe sprechen." hatte er gesagt und beide Hände erhoben. Als ob ich irgendein Geisteskranker wäre den man nur beruhigen muss. Der Rat und jaha, das sind die wahren Geisteskranken. Er hat nur bekommen was er verdient hat.

Raven
Und dann lösen sich die letzten Verbindungen zur Arche und wir befinden uns frei im Weltall. Es wird noch ein paar Minuten dauern bis wir nah genug an die Atmosphäre rankommen. Dann wird es erst richtig haarig. Das schlimmste liegt noch vor uns. Und wenn wir dann erstmal auf der Erde gelandet sind, wird es noch gefährlicher. Vermutlich werden wir alle innerhalb der nächsten paar Tage tot sein. Wenn nicht, dann grenzt das schon an ein Wunder. Ich sehe mich im Dropship um und sehe einige bekannte Gesichter. Ein paar kenne ich vom sehen, ein paar von der Schule und manche kenne ich auch gar nicht. Da fällt mir ein ziemlich hübsches Mädchen ins Auge. Bevor ich mich bremsen kann spreche ich sie direkt an. "Hey. Du bist doch die die sie unter dem Boden gefunden haben? Octavia Murphy oder?"


Bellamy
Ich hebe den Kopf und sehe mich im Dropship um. Die anderen 99 Teenager die mit mir hier sind, sehen entweder traurig, wütend oder nervös aus. Ich kenne so ziemlich jeden von ihnen wenn auch nicht immer beim Namen. Zwei Sitze weiter links sitzen zum Beispiel John Murphy und seine Schwester Octavia. Ich habe noch nie wirklich mit ihnen gesprochen, aber ich weiß aus Erfahrung, dass Murphy ein ... nicht ganz angenehmer Zeitgenosse ist vor allem wenn es um seine kleine Schwester geht für die er alles tun würde. Als ein Mädchen schräg gegenüber von uns dann plötzlich das Wort ergreift und O direkt anspricht, sehe ich zwischen den beiden hin und her. Sie kommt mir auch bekannt vor. Raven oder so. Mechanikerin.

Raven
"Oh, sorry. Ja hätte ich mir auch denken können. Muss scheiße sein so im Boden." sage ich und lächle leicht entschuldigend. Verflucht Raven! In Fettnäpfchen treten ist meine Spezialität. "Ja ich bin Raven." nicke ich und werfe ihrem Bruder einen kurzen amüsierten Blick zu, weil er gleich so abgeht. Dann sehe ich wen er so angeht. Bellamy Blake. Der Hausmeister. Ein ziemlich arroganter Scheißkerl. Ich kann den absolut nicht leiden. Ich sehe wieder zu Octavia und lächle leicht. "Was denkst du? Überleben wir die nächsten fünf Minuten? Die Chancen stehen ja eher Fifty-Fifty."


Bellamy
Als mich Murphy dann so plötzlich anspricht sehe ich zu ihm und grinse nur leicht. "Reg dich ab. Ich bin nicht interessiert." natürlich weiß ich wie aggro er werden kann wenn ein Typ sie falsch ansieht, aber ich habe keine große Angst vor ihm. Wir sind ebenbürtig. Mindestens. Ich fange kurz Ravens Blick auf und sehe darin die Selbe Ablehnung die ich ihr gegenüber auch empfinde. Dann sehe ich wieder gerade aus und versuche die Gedanken abzuschalten die durch meinen Kopf strömen. Erstmal müssen wir sicher landen.

Raven
Ich nicke. Wo sie Recht hat, hat sie Recht. Und dann treten wir in die Erdatmosphäre ein. Ich atme tief durch. Zumindest mal noch nicht in die Luft geflogen. Ich sehe mich um und erkenne viele Teenager die weinen oder einfach nur vor lauter Panik die Augen fest geschlossen haben. Ich schüttle leicht den Kopf. Wenn wir sterben, sterben wir so oder so. Da bringt beten jetzt auch nichts mehr. Ich halte mich weiterhin am Gurt fest und warte darauf dass die Fallschirme aufgespannt werden um unsere Geschwindigkeit zu vermindern. Doch nichts passiert. Ich runzle die Stirn und sehe mich um. "Verflucht. Komm schon." sage ich leise. "Komm schon.." wenn wir in dieser Geschwindigkeit auf die Erde treffen, sind wir zu hindert Prozent tot. Doch noch immer passiert nichts. Wir können jetzt nicht mehr weit vom Aufprall entfernt sein. Doch noch immer beschleunigen wir und fallen ungebremst. "Komm schon! Lass uns jetzt nicht im Stich." Als Mechanikerin ist es für mich normal mit Maschinen zu reden als könnten sie mich hören. Das ist einfach.. beruhigend. So als könnte man das ganze noch irgendwie beeinflussen.
Und dann, endlich, werden die Fallschirme aktiviert und ausgefahren und mit einem jähen Ruck der uns alle ziemlich staucht wird die Landung abgebremst. Ich atme erleichtert aus. "Na geht doch." grinse ich und warte auf den Aufprall. Wir sind zwar immer noch richtig schnell aber in dieser Geschwindigkeit sterben wir wenigstens nicht mehr.

Bellamy
Als ich den Blick von Octavia auf mir spüre, drehe ich meinen Kopf und fange für den Bruchteil einer Sekunde ihren Blick auf. Dann sieht sie schnell weg und ich grinse leicht und sehe ebenfalls wieder nach vorne. Scheint so als würde sie auf ihren Bruder hören. Und dann treten wir in die Erdatmosphäre ein und ein paar Kinder schreien. Es dauert dann für mein Gefühl - auch wenn ich da absolut kein Fachwissen besitze - viel zu lang für die Fallschirme zum aufspannen. Ein Blick zu Raven die leise dem Schiff gut zuredet sagt mir, dass ich richtig liege. Kurz verdrehe ich die Augen über die Selbstgespräche von der verrückten, dann gehe ich wieder dazu über mir Sorgen über eine zu schnelle Geschwindigkeit zu machen. Bei irgendeinem ist der Sicherheitsgurt nicht richtig fest und genau in dem Moment in dem die Fallschirme die Geschwindigkeit rapide abbremsen, löst er sich und der Kerl fliegt durch die Luft und bleibt dann regungslos am Boden liegen.

Raven
Und dann - noch immer mit zu schneller Geschwindigkeit - setzen wir hart und unsanft auf dem Boden auf. Ein Schlag geht durch meine Wirbelsäule und mein Kopf schleudert nach hinten gegen den Sitz. Dann ist es vorbei. Ich spüre etwas warmes an meinem Hinterkopf un weiß, dass ich mir durch den Ruck eine Platzwunde geholt habe. Nicht weiter schlimm. Mir wird zwar ein wenig schwindelig, aber ich habe schon schlimmere Verletzungen erlitten. Die Angespannte Stimmung ist beinahe greifbar und keine traut sich irgendwas zu machen. Wir habens echt geschafft! Wir habens bis auf die Erde geschafft. Aber jetzt geht es erst richtig los. Die Spannung wird jäh durch das Klicken eines Gurtes unterbrochen. Bellamy Blake hat sich von seinem Sitz befreit und geht jetzt auf die Türe zu. Sofort kehrt wieder Leben in mich. "Stop!" sage ich und schnalle mich ebenfalls ab. Ich gehe ihm nach und er dreht sich fragend zu mir um. "Wir können nicht einfach die Türen aufmachen! Was wenn dort draußen alles nuklear verseucht ist?"


Bellamy
Als wir dann nach einer Gefühlten Ewigkeit auf dem Boden aufsetzen, höre ich Aufschreie. Dann ist alles ruhig. Das Geräusch der Motoren verstummt und es scheint so als würde jeder den Atem anhalten. Jeder versucht zu verarbeiten was gerade passiert ist. Der tote Junge der vor mir auf dem Boden liegt und der harte Aufprall und unsere Ankunft auf einem Planeten der vermutlich unser Tot sein wird. Auch ich muss das alles erstmal verarbeiten. Schließlich habe ich vor wenigen Minuten noch die Waffe auf den Kanzler gerichtet. Jetzt befinde ich mich schon auf der Erde, weit außerhalb seiner Reichweite oder eher der seiner Ratsmitglieder. Ich habe es tatsächlich auf die Erde geschafft. Ich schnalle mich schnell ab, steige über die Leiche des Jungen - dessen Name mir nicht einfallen will - und gehe auf die Türen zu. Da ertönt Ravens Nervtötende Stimme hinter mir. "Stop!" ich atme tief durch und sehe sie genervt an.

Bellamy
Ich nicke Octavia und Murphy zu, hole tief Luft und betätige den Hebel. Mit einem Knall geht die Türe auf und dann ist da erstmal Licht. Es ist so hell, dass die Augen sich einen Moment daran gewöhnen müssen bis wir Umrisse erkennen können. Und was wir erkennen, verschlägt mir die Sprache. Grün. Alles ist Grün. Die Bäume, das Gras, das Moos, die Pflanzen, der Farn. Und die Bäume sind dicht mit Laub bewachsen. Sie sehen gesund aus, strotzen ja nur so vor Leben. staunend sehe ich mich um und versuche alles auf einmal in mir aufzunehmen. Die Luft ist so frisch und trägt die wildesten Düfte mit sich herum. Der Geruch nach nassem Laub und Wald und Leben. Es ist atemberaubend. Und die ganzen Farben! Auf der Arche war alles grau und schmucklos. Immer einfach und kein Luxus. Hier unten ist es so als hätte jemand die Sättigung eines Bildes zu hoch gedreht. es ist fast grell in den Augen. Aber das beste ist das Gefühl der Luft und der Sonne , die schwach durch die Wipfel der Bäume scheint auf der Haut. Es ist mit nichts vergleichbar. Mit absolut gar nichts. Alle stehen da wie versteinert und lassen all das auf sich wirken.


Raven
Natürlich haben sie Recht, dennoch zucke ich leicht zusammen, als die Türe mit einem Knall aufgehen und dann so viel grelles Licht hereinströmt. Ich muss meine Augen mit den Händen abschirmen, bis sie sich langsam daran gewöhnt haben. Dann sehe ich es. Wald. Grün. Lebendig. Einfach wunderschön. Ich gehe einen Schritt näher zur Türe und stehe jetzt direkt neben Ocatavias Bruder. Ich kann kaum glauben wie schön der Anblick ist. Und die Gerüche! Und das Gefühl auf der Haut! Und... einfach alles. Es ist überwältigend und ich trage ein fettes Grinsen auf dem Gesicht.

Bellamy
Ich kann nicht anders als breit zu grinsen über ihre Freude und folge den anderen Kindern. Jedoch schreie und renne ich nicht. Ich genieße das ganze einfach still und für mich. Als ich mit meinen Lederstiefeln zum ersten mal den weichen Waldboden unter den Füßen spüre, bleibe ich einfach einen Moment so stehen. Gott, das fühlt sich unglaublich an! Ich gehe ein paar Schritte und berühre die Rinde eines Baumes. Sie ist rau, das Moos das an manchen Stellen wächst dagegen unglaublich weich. Ich schließe kurz die Augen und atme die Gerüche des Waldes tief ein. Der Sauerstoff auf der Arche war schon immer knapp und die Luft hat gestunken. Hier unten wo so viele Bäume stehen und unbegrenzt Sauerstoff zur Verfügung ist, hier unten muss man endlich keine Angst mehr haben im nächsten Moment umzukippen.


Raven
Ich lache vor Freude, stimme jedoch nicht in die Jubelrufe der anderen ein. Es ist zwar wunderschön hier, aber überzeugt bin ich trotzdem noch nicht ganz. Doch auch ich komme nicht umhin erstmal alles tief in mich einzusaugen. Die Gerüche, die Farben, die Bilder. Alles. Ich strecke die Arme aus, den Kopf gen Himmel und drehe mich langsam mit einem Grinsen im Gesicht im Kreis. Es ist einfach unbeschreiblich.

Bellamy
Ich sehe wie Octavia auf mich zukommt und ein schiefes Grinsen tritt auf mein Gesicht. "Ziemlich ja." nicke ich und sehe mich um, ehe ein Blick wieder bei ihr hängen bleibt. "Wunderschön, aber vermutlich nicht ganz ungefährlich. Am besten wir fangen bald an damit uns für die Nacht vorzubereiten. Immerhin wissen wir nicht ob und wenn ja was es hier für Tiere gibt. Vielleicht sind sie gefährlich." Ich sehe mich wieder um, ein wenig ernst und nachdenklich ehe ich wieder zu ihr sehe und lächle. "Aber keine Sorge. Ich beschütze dich schon."


Raven
Ich spüre einen Blick auf mir und öffne die Augen. Da steht der Bruder von Octavia - John oder so ähnlich - ans Dropship gelehnt. An seinem Blick kann ich sehen, dass er mich Sekunden zuvor noch angesehen hat. Ich lächle leicht und gehe auf ihn zu. "Beobachtest du mich?" lehne ich mich neben ihn und folge dann seinem Blick auf Bellamy und Octavia.