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1

12.08.2015, 21:29

Das geliebte Unbekannte ( Raindrop&Krümmel )

Hallo und Herzlich Willkommen zu unserem ersten RPG :)

Steckbrief:

Name: Nele McCarthy
Alter: 16
Charakter: Eher schüchtern und ist sehr gut in der Schule. Versteckt sich gerne hinter ihrer Kamera
Mag/Mag nicht: Fotografieren, lesen und zeichnen/ Machos, Höhen und den Wunsch ihrer Mutter folgen
Sonstiges: Ihre Mutter will, dass sie auf eine Elite Uni geht, während sie sich jedoch nichts sehnlichster wünscht als Fotografin zu werden und würde daher gerne auf die Grafik Schule in California gehen. Außerdem heiratete ihre Mutter einen neuen Mann, nachdem ihr Vater als sie 4 war abgehauen ist. Nun lebt sie gemeinsam mit ihrem Stiefvater und ihrer Stiefschwester.
Aussehen:





Ihre Stiefschwester

Name: Elaina Amber Johnson
Alter: 17
Charakter: Ist Privat ziemlich nett, kann aber auch sehr bissig sein
Mag/Mag nicht: Cheerleading, die Farbe rot, tanzen/ Bücher, Mathe und Spinnen
Sonstiges: Mag ihre jüngere Stiefschwester Nele eigentlich, zeigt ihr das jedoch nicht so oft und ärgert sie gerne. Ihre Mutter lebt mit einem reichen Mann ein paar Städte weiter. Sie weiß noch nicht genau was sie werden will, aber ihr Vater hat ja eh genug Geld.
Aussehen:

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Is a bunch of people who don’t give a damn

2

12.08.2015, 21:52

Steckbrief:

Name: Andrew Biggs, wird von allen nur Big genannt
Alter: 17
Charakter: Andrew ist im inneren in sich gekehrt und ängstlich, was er jedoch nie zugeben würde. Sein wahres Ich verbirgt er hinter großspurigem Gehabe und seinen unzähligen Eroberungen
Mag/Mag nicht: Fussball, Gitare spielen/ Tussis, Alkohol
Sonstiges: In der Schule spielt Andrew Fussball und ist sehr gut in diesem Sport. Er ist seiner Wirkung auf die Mädchen sehr wohl bewusst und setzte seinen Charme auch gekonnt ein. Obwohl er in einer festen Beziehung mit Elaine ist, lässt er nichts anbrennen.
Aussehen:


***Urlaub**** 8)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Raindrop« (07.09.2015, 23:24)


3

12.08.2015, 22:09

Nele

Ich saß in unserem Garten unter dem großen Baum und zeichnete gerade einen kleinen Vogel, welcher sich vor mir niedergelassen hatte und fröhlich die Brotkrümel aufpickte. Auf einmal hörte ich Stimmen von innen und verdrehte innerlich die Augen. Elaine hatte scheinbar wieder Männerbesuch. Warum war sie ausgerechnet mit diesem Andrew Biggs, der sich selber scheinbar immer gerne "Big" nannte, zusammen? Wobei die beiden wohl eindeutig für einander bestimmt waren. Cheerleaderin und Fussballer. Wahrscheinlich hatten sie sich gesucht und gefunden.
Ich schüttelte meinen Kopf und setzte ein paar letzte Striche, als der Vogel auf einmal weg flog. Seufzend klappte ich mein Skizzenbuch zu und blickte kurz auf mein Handy.
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4

12.08.2015, 22:19

Andrew:

Ich war nicht gerne hier. Ich war nicht gerne mit ihr zusammen und doch befand ich mich jetzt in Elainas Elternhaus und immer noch mit ihr zusammen. Es war ja nicht so, dass ich nicht versucht hätte sie loszuwerden. Und jedes Mal fand sie einen Grund und auch eine Möglichkeit mich zu überreden mit ihr zusammen zu bleiben. Ich wusste nicht, wie man das nennen sollte: verzweifelt Klammern oder geschicktes Handeln. Immerhin hatte Elaina es geschafft mich nun für ein ganzes Jahr an sich zu binden. Dafür hatte sie meinen Respekt.
"Und was machen wir heute noch?"- hörte ich ihre hohe Stimme im Rücken.
"Keine Ahnung." - ich drehte mich zu ihr und lächelte sie schelmisch an. "Ich hätte da einen Vorschlag, aber dafür hast du noch zu viele Sachen an."
"Big." - sagte sie spielerisch und schlug mir sanft gegen die Brust, wobei ihre Hand dort liegen blieb. "Wir sind nicht alleine." - fügte sie hinzu und deutete aus dem Fenster in Richtung des Gartens. Genevt verdrehte ich die Augen. Elainas Schwester war doch immer Zuhause und somit, ständig im Weg.
"Kannst du sie nicht wegschicken?" - wollte ich wissen und legte meine Hände auf ihre schmalle Hüfte. "In die Bibliothek oder so." - meinte ich, beugte mich vor und küsste ihren Hals.
***Urlaub**** 8)

5

12.08.2015, 22:31

Nele

Ich stand auf und betrat das Wohnzimmer. Außer mir und den beiden Turteltauben war niemand zu Hause und ehrlich gesagt hatte nicht so große Lust neben an zu sitzen. Also saß ich in der Küche am Tresen und machte mir ein Brot, während ich durch eines der Fashion Magazine blätterte, welche Elaina immer gerne kaufte. Ich selbst würde mich wohl nie genug dafür interessieren, welche Nagellack Farbe mit welchem Top passte, wobei selbst ich manche Dinge in diesem Heft ganz schön fand. Für Elaine jedoch, schien es das Leben zu sein. Jeden Tag etwas neues zu tragen oder neu zu kombinieren. Ihr Vater schenkte ihr auch so ziemlich alles was sie wollte. Manchmal überredete er mich auch auf eine Shopping Tour, aber ich fühlte mich unwohl dabei mir alles von ihm bezahlen zu lassen.
Als ich mein Brot fertig geschmiert hatte, setzte ich mich auf die Couch im Wohnzimmer und nahm mir ein Buch, was ich gerade las. Auf einmal hörte ich Geräusche von oben und schüttelte den Kopf. Das war doch nicht auszuhalten. Ich griff nach meinem Handy und kontaktierte meine Beste Freundin Quinn um sie zu fragen ob ich sie Zeit hatte.
Ausgerechnet heute musste sie zu Klavier. Dann musste ich es wohl über mich ergehen lassen.
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6

12.08.2015, 22:43

Andrew:

Elaine kicherte nur. Ich fand dieses Gekichere schrecklich, aber das gehörte wohl zu einem Mädchen dazu. Also ignorierte ich es und knabberte weiter an der zarten Haut.
"Aber wenn wir ganz leise sind .." - flüssterte sie mir zu.
"Mich stört es nicht, wenn sie uns hört." - bemerkte ich und schob ihr ohnehin schon kurzes Top etwas höher. "Außerdem weiß die bidere Jungfrau eher nicht, was wir hier machen. Wahrscheinlich denkst sie, wir hüpfen auf dem Bett." - fügte ich hinzu und erneut hörte ich Elaina lachen. Meine Lippen schoben sich über ihren Hals zu dem Kinn und dann zu ihren schönen weichen Lippen.
Langsam drängelte ich sie zum Bett, während meine Hände immer höher wanderten und schon bald die Spitze ihres BH streichelten.
"Big." - hauchte sie an meinen Lippen. "Wir sollten nicht, nicht hier." - sagte sie und ich ließ von ihr ab. Ich seufzte schwer und fuhr mir durch das Haar.
"Okay." - sagte ich gepresst und wandt mich von ihr ab. Dieses ständige "Nicht-Hier", "Nicht-Jetzt" war wirklich nicht auszuhalten. Ich hatte eine feste Freundin und Sex hatte ich wie seit hunderten von Jahren verheiratet.
"Sei nicht sauer." - bat sie mich und legte ihre Hände auf meine Schultern. "Aber Nele ist unten ..."
"Ich sagte doch, okay." - meinte ich etwas lauter. "Außerdem muss ich auch schon los. Sam feierte heute eine Party." - fügte ich hinzu und ging zur Tür.
"Kann ich mirkommen?" - bat sie mit der nervtötenden Klammerstimme.
"Es werden nur Jungs da sein." - meinte ich dazu und öffnete die Tür. "Wir sehen uns dann." - verabschiedete ich mich von ihr und lief die Treppe runter.
"Morgen?" - Elaina stand nun an der Treppe und sah mich flehend an.
"Vielleicht." - mit diesen Worten verließe ich schon das Haus meiner Freundin.
***Urlaub**** 8)

7

12.08.2015, 22:54

Nele

Ich hörte wie die Tür zugeschlagen wurde und Elaina die Treppe runter kam.
"Gott, Nele. Kannst du nicht einmal abhauen, wenn Big da ist", regte sie sich auf. Ich hob meine Augenbrauen bloß:
"Das hier ist nicht nur dein Haus und glaub mir, ich will eigentlich auch nicht dabei sein, wenn ihr beide es miteinander treibt", sagte ich noch relativ ruhig, "Außerdem wird es der liebe Big schon verkraften".
Das Wort "Big" sagte ich ironisch. Wie konnte sich jemand bloß so toll fühlen.
"Gott, wer weiß was auf dieser Party passieren wird", sagte sie dann auf einmal panisch.
"Egal Nele, das nächste Mal wenn er hier ist, haust du bitte ab. Ich hab keine Lust, dass ich ihn immer zurückweisen muss nur weil du hier bist", fauchte sie mich an, "Du kannst deine Langweilbücher doch bestimmt auch woanders lesen oder?".
Wow, obwohl ich sie nicht leiden konnte, trafen mich ihre Worte. "Vielleicht sollte ich wirklich gehen. Das muss ich mir nicht anhören lassen", murmelte ich und packte meine Tasche. "Ja, hau ruhig ab", meinte sie, verschränkte dabei ihre Arme und musterte mich. Ich rollte meine Augen und verließ das Haus. Seit Mum Elainas Vater geheiratet hatte lief alles in diesem Haus aus dem Ruder. Der ganze Frieden war dahin.
Ich lief die Straße entlang und schrieb eine SMS an jemanden, den ich durch Zufall mal angeschrieben hatte. Ich wusste nicht wirklich wer er war, aber er schien nett zu sein.

Hey, wie geht es dir?
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8

12.08.2015, 23:07

Andrew:

Und wieder ging ich leer aus.
Oder doch voll?
Egal wie man es sah, zufriedenstellen war es auf keinen Fall.
Ich setzte mich ans Steuer meines Autos und wollte gerade an Sam schreiben. Ich wollte ihn informieren, dass ich auf dem Weg zu ihm war. Eigentlich hatte ich mich auf ein kuscheliges Techtechmechtel mit Elaina gefreut, aber auf der Party würden sicherlich genug Mädchen sein, die einen enttäuschten Jungen gerne trösten würden.
Doch als ich gerade das erste Zeichen gesetzt hatte, bimmelte mein Telefon und ich lächelte. Für diese eine Nummer hatte ich eine eigene Melodie und ich freute mich tatsächlich über dieses SMS. Ich kannte das Mädchen hinter dieser Telefonnmmer nicht, aber wir schrieben bereits seit einigen Wochen miteinander, nur weil sie mich fälschlicherweise angesimst hatte.

Hey, du bist mein Lichtblick an diesem Tag. - schrieb ich und konnte mir ein breites Lächeln nicht verkneifen.

Bei jedem anderen Mädchen wäre dieses Kompliment mit zahlreichen nicht jugendfreien Hintergedanken verbunden, doch bei ihr meinte ich jedes Wort ernst.

Wie geht es dir?
***Urlaub**** 8)

9

12.08.2015, 23:17

Nele

Ich hatte mich gerade in ein Café gesetzt und mir einen Cappuccino bestellt, als ich auch schon die SMS bekam. Ich konnte mir ein Lächeln einfach nicht verkneifen, allein schon wegen der Lieben Worte. Ich biss mir auf die Unterlippe und schrieb zügig zurück.

So schlimm? Ach, habe mich mal wieder mit meiner Schwester gestritten. Was war denn bei dir?

Ich überlegte ob ich das so abschicken konnte, zuckte dann aber mit der Schulter. Bei ihm machte ich mir irgendwie keine Gedanken etwas falsches zuschreiben und konnte einfach so sein wie ich bin. Das konnte ich selten, selbst bei Quinn fiel es mir schwer. Ich ließ meinen Blick schweifen, schaute auf die schönen Gemälde an der Wand und zu der verdammt gut aussehenden Kuchenauswahl. Schokotorte oder Erdbeerkuchen?
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12.08.2015, 23:24

Andrew:

Wie geband starrte ich auf das Display meines Handys und als ihre Nachricht kam, biss ich mir auf die Lippe, um nicht laut vor Freude aufzuschreien.

Schon wieder? Ging es wieder um ihren großkotzigen Freund?

Obwohl ich sie persönlich nicht kannte und auch nicht ihren Namen, fühlte ich mich ihr ganz nah. Ich konnte ihr alles erzählen. Nicht die oberflächlichen Sachen, wie den blöden Streit mit Elaine, sondern die Dinge, die mich wirklich bewegten.

Mein Vater war heute mal wieder super gut gelaunt. Von dieser Laune haben wir alle was und ich einen frischen blauen Fleck am Rücken.

Sie wusste Sachen von mir, die ich niemals Sam, der mein bester Freund war, oder Elaina anvertrauen würde. Vielleicht lag es daran, dass wir uns nie getroffen haben, aber vor ihr hatte ich keine Geheimnisse. Ich genoss diese Anonymität und dennoch war ich zu ihr ehrlicher und offener, als zu jedem anderen Menschen in meinem Leben.
***Urlaub**** 8)

11

12.08.2015, 23:33

Nele

Als mein Handy erneut einen Ton von sich gab, griff ich direkt zu und schaute auf die Nachricht.

Natürlich. Ich bin ja immer Schuld an ihrem Dilemma.

Ich nahm einen kurzen Schluck von meinem Kaffee, sah dann eine weitere Nachricht. Ich zog meine Augenbrauen zusammen und seufzte leise.

Lass dich nicht von ihm unterkriegen. Du bist gut so wie du bist, egal was er sagt oder tut.

Erneut legte ich mein Handy neben meine Tasse, schaute diesmal aus dem Fenster. Ich fand es gut, dass wir eine gewisse Anonymität hatten, auch wenn ich ihn gerne mal kennenlernen würde. Aber dafür war ich zu schüchtern und machte mir viel zu viele Gedanken. Es ist besser, wenn wir uns nicht kennen, dann kann er auch nicht enttäuscht sein, so jemanden wie mich vorzufinden. Ich weiß, ich sollte mich nicht runter machen. Ich fühlte mich zwar wohl mit ihm zuschreiben und ich konnte auch so sein, wie ich bin aber ich weiß nicht wie es wäre, wenn er wüsste wer ich bin. Oder ich wüsste wer er ist.
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13.08.2015, 20:45

Andrew:

Immer und immer wieder las ich ihre Nachricht, Wort für Wort, Satz für Satz. Ich versuchte Kraft aus ihren Worten zu schöpfen und es gelang mir tatsächlich.
Oft fragte ich mich, wie es sein konnte, dass man zu einem Fremden mehr Vertrauen hatte, als zu den Freunden, die einem tagtäglich umgaben. Aber ihre Worte kamen so ehrlich rüber. Natürlich kannte ich sie nicht und dahinter konnte sich jemand verbergen, der mir schaden wollte. Doch darüber wollte ich nicht nachdenken.
Sie war meine Vertraute.

Mit jedem Tag fällt es mir immer schweren, das ganze auszuhalten. Er wird immer brutaler und ich weiß nicht, wie lange ich ihn von meiner Mutter zurückhalten kann.

Ich überlegte kurz und drückte dann auf "Senden". Im Moment brauchte ich einfach ihren Rückhalt und ein nettes Wort.
***Urlaub**** 8)

13

13.08.2015, 23:11

Nele

Ich atmete tief ein. Ich wünschte ich könnte ihn helfen, aber was anderes als ihn zu schreiben konnte ich leider nicht tun. Deswegen versuchte ich ihm so viel Mut zu machen und Kraft zu geben wie ich konnte. Die Kellnerin deckte meinen Tisch ab, während ich mich dem Handy zuwendete.

Irgendwann wird er all das, was er dir antut wieder zurückbekommen. Das ist nur noch eine Frage der Zeit. Es ist stark von dir deine Mutter beschützen zu wollen, aber passe dennoch auf dich auf, okay? Ich bin aber immer hier und habe ein offenes Ohr. Oder ein offenes Auge für dich, je nach dem wie man es sieht.

Ich überlegte, ob der 'Witz' am Ende angebracht war, aber ich sollte ihn vielleicht ein wenig ablenken. Schlimm genug, dass er sich zu Hause damit beschäftigen musste.
Ich packte mein Handy ein und betrat die etwas kühlere Luft. Es war schon relativ spät und somit sogar etwas kühler geworden. Dooferweise hatte ich meine Jeansjacke zu Hause vergessen aber der Weg war ja eh nicht allzu weit. Ich nahm mein Handy wieder und wartete auf eine Nachricht.
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14.08.2015, 07:09

Andrew:

Immer wieder aufs Neue freute ich mich über ihre Nachricht und fand Trost und Kraft in ihren aufmunternden Worten.

Das ist schön zu wissen. Ich bin wirklich froh, dass du die Nummer gewählt und mich angeschrieben hast.


Ich setzte noch einen breitgrinsenden Smiley dahinter und schickte ab. Während ich noch lächelnd in ihre Worte vertieft war, klingelte auch schon das Handy in meiner Hand. Sam.
"Hey Big."- lallte er in den Hörer und ich verdrehte die Augen. Für Sam war eine Party erst dann gut, wenn er sic die Birne zuknallen konnte. Ich dagegen trank keinen Schluck, da ich am einenen Leib beinahe jeden Tag spürte, was Wodka und Co aus einem Menschen machen konnten. Außerdem hatte ich die Befürchtung, dass ich unter Alkoholeinfluss auch gewalttätig wurde, wie mein Vater. Deshalb bemühte ich mich bei jeder Sams Partys betrunken auszusehen, ohne es zu sein. Und irgendwie hat es bis jetzt auch funktioniert, aber das lag sicherlich nur daran, dass Sam zu dicht war, um die Schummelei zu bemerken.
"Wie ich höre ist die Party voll im Gange?"- bemerkte ich, als ich im Hintergrund Geschrei und Musik hörte.
"Ja Mann. Nur du fehlst noch."- murmelte er. "Also beweg deinen Arsch gefälligst hierhin."- befiehl er mir und schon war er weg.
***Urlaub**** 8)

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14.08.2015, 23:21

Hey :)

Nele

Ich lief den Weg zu mir nach Hause entlang, umschlang dabei meinen Oberkörper mit meinen Armen. Ich spürte ein Vibrieren in meiner Hosentasche und zog das Handy heraus. Als ich sah, dass er mir geschrieben hatte, musste ich lächeln. Auf einmal sah ich wie ein Tropfen auf dem Display landete und schaute nach oben. Warum musste es jetzt ausgerechnet auch noch regnen. Ich war natürlich wieder so klug gewesen ohne Jacke aus dem Haus zu marschieren. Wenige Sekunden später fing es in Strömen an zu regnen. "Verdammt", fluchte ich, tippte jedoch schnell eine Antwort ein.

Ich bin auch sehr froh darüber.

Ich schickte noch ein Verdammter Regen hinter her.

Ich war so vertieft in mein Handy, dass ich einfach über die Straße lief. Eigentlich passierte mir das nicht häufig, dass ich so unaufmerksam war, aber irgendwie konnte ich nicht vom Handy aufschauen.
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16

14.08.2015, 23:29

Hi, da hast du mich gerade so erwischt :)


Andrew:

Seufzend legte ich auf und sah, dass ich eine SMS von ihr bekommen hatte. Als ich gerade antworten wollte, hämmerten die ersten Regentropfen auf meinen Kopf.
"Shit." - schimpfte ich und beeilte mich das Verdeck meines Cabrios hochzuschieben. Mal wieder klemmte das Ding und die Sitze wurden naß. Das ärgerte mich, als ich mit einem Taschentuch den Sitz trockenrieb um mich darauf zu setzen. "So ein Mist." - sagte ich, als ich merkte, dass mein Hinterteil doch nass wurde. Jetzt musste ich erstmal nach Hause und mich umziehen, bevor ich zu Sams Geburtstag gehen konnte.
Also fuhr ich schon los und beschloss ihr zu entworten, wenn ich Zuhause war. Das Handy verstaute ich in meiner Hosentasche.
Der Regen wurde stärker und ich schaltete die Scheibenwischen noch rechtzeitig an, um die Person zu sehen, die über die Straße lief. Ich drückte auf die Bremse und kam mit bebbendem Herzen nur einige Centimeter vor ihr zum Stehen.
***Urlaub**** 8)

17

14.08.2015, 23:33

Puh, Glück gehabt :D

Nele

Vor lauter Schreck starrte ich mit klopfendem Herzen da und konnte mich nicht rühren. Ich war bereits total durchnässt, hatte meinen Atem angehalten und versuchte so langsam aus der Starre zukommen. Ich steckte mein Handy weg, atmete bebbend ein und versuchte die Person hinterm Steuer zu erkennen. Der Regen verdeckte jedoch meine Sicht. Schwankend trat ich einen Schritt zurück, noch immer zitterte ich am ganzen Körper.
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18

14.08.2015, 23:38

:D Aber um 00:00 Uhr muss ich dann wirklich gehen


Andrew:

Ich hörte ein agressives Hupen hinter mir und das quitschen der Reifen. Schnell schaltete ich die Warnblinker an, schnalte mich ab, bliebe jedoch einige Sekunden in meinem Sitz sitzen, um meinen Puls wieder in den Normalzustand zu bringen.
Dann öffnete ich die Tür und stieg aus. Die Person, die ich beinahe angefahren hätte, stand immer noch mitten auf der Straße und schien sich nicht bewegen zu können. Die anderen Autofahrer unfuhren sich gefährlich dicht.
"Hey." - rief ich und ging auf die Person zu. "Alles in Ordnung?" - wollte ich wissen und als ich nur zwei Meter von ihr entfernt war, erkannte ich Elainas Schwester.
***Urlaub**** 8)

19

14.08.2015, 23:44

Okay :D Kein Ding :)

Nele

"J- Ja", sagte ich stotternd, noch immer voll im Schock. So langsam kam ich jedoch wieder zu mir und erkannte Andrew vor mir. "Andrew?", fragte ich dann. Ich hatte ja echt ein Glück, ausgerechnet ihn hier anzutreffen. Ich umschlang meinen Oberkörper erneut mit meinen Armen. "Alles okay", meinte ich, "Und bei dir?". Es war schließlich meine Schuld, da ich nicht aufgepasst habe. Ich musterte ihn kurz und auch er war schon halb durchnässt allein von den paar Sekunden in denen er im Regen stand.
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20

14.08.2015, 23:49

Aber wir kommen ja gut vorran :)


Andrew:

Es irritierte mich etwas, als sie sich nach meinem Wohnbefinden erkundigte.
"Ich ... ich denke schon." - stotterte ich dann und war auch sehr erstaunt, dass sie mich bei meinem richtigen Vornamen nannte. Immerhin kannten mich die meisten als Big. "Habe ich dich auch wirklich nicht erwischt?" - fragte ich und musterte sie. Dann sah ich zu meinem Auto. Doch beide waren unversehrt.
***Urlaub**** 8)