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501

05.02.2016, 19:20

Hahhahahah ups, ich bin echt fies hahahha XD Tja, da muss ich dich leider enttäuschen, das wird nicht so schnell aufgelöst hahah XD

Elara

Nun konnte ich seine Stimme vernehmen, seine Gestalt sah ich aber nicht. Celeste wirkte für einen Moment traurig, fing sich jedoch wieder. > Tut mir leid Yves, es ist schrecklich, was du durchmachst, aber ich bestehe darauf, dass du nun verschwindest!< Mit einer forschen Handbewegung kam ein Wind auf, der mein Haar zerzauste und plötzliche Ruhe kehrte ein.
Verwirrt sah ich die Prinzessin an. > Was hat das zu bedeuten?< Ich wollte endlich Antworten, keine Rätsel. Mein Leben hing am seidenen Faden, dumm war ich nämlich nicht. > Es ist eine lange Geschichte und viel Zeit habe ich nicht. Du hast bestimmt gehört, dass Seelen nach ihrem Tod zersplittern, um sich in einer anderen Zeit zusammenzusetzen und neues Leben zu erschaffen. Nach so vielen Jahrhunderten habe ich mehr als die Hälfte wieder bei mir, weswegen ich in der Lage bin, mit dir zu kommunizieren. Je mehr zusammenkommt, desto stärker werde ich. < erklärte sie mir ruhig, während wir durch das Gras gingen. Ihre Augen ruhten am Horizont, sie seufzte schwer.
> Diese Dunkelheit, die in der Burg herrscht, ist erschienen, als De Noir aufgetaucht ist. Er hat schon immer böse Absichten gehabt, vor allem wegen der Macht unserer Ringe. Es ist allein seine Schuld, dass alles aus dem Ruder gelaufen ist. Er hat das Böse erweckt und damit viele andere Menschen mit hineingezogen. Darunter die beiden Männer, die euch schaden. Yves und Jean!< Nun kamen wir wohl zum interessanten Teil.

Jean

Ich zuckte überrascht zusammen, als ihre Hand auf meinem Bein landete. Warum konnte sie mich berühren? Lag das an diesem Ring? Sollte ich vielleicht den Moment nutzen und ihn ihr schnell ausziehen? Mein Blick ruhte auf ihrem schlafenden Gesicht. Non, ich musste ihre Traumwelt zerstören.
Ohne lange drüber nachzudenken, tauchte ich in ihre Welt hinab und war erstaunt darüber, mich in meiner Zeit wiederzufinden. Schnell stellte ich fest, dass es der Tanzsaal war. Und mein Bruder war ebenso hier. Vor Schock weiteten sich meine Augen, während ein heftiger Verlustschmerz einsetzte. Warum war er hier? Woher kannte sie sein Gesicht?
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502

05.02.2016, 19:29

Habe ich mir schon gedacht, das macht echt einen zappeligXD Bin gespannt auf den nächsten Kapitel:)

Odile


"Die Freude ist meinerseits", erwiderte die Prinzessin höflich und schritt auf den Pianisten zu: "Vielen Dank für die schöne Musik." Es klang nach eine oberflächliche Höflichkeit und doch hatte ich das Gefühl etwas in diese Worte heraushören zu können oder lag es an den zärtlichen Blick, den sie schnell zu verbergen versuchte? Auch der Mann schien jenen Blick zu besitzen, lächelte sie an und stand auf, um den Raum zu verlassen. Gemeinsam mit Monsieur Cassel. Die Prinzessin stand nun am Fenster, schien zu träumen und dann wirkte sie, als würde sie was wahrnehmen. Sie drehte sich um und sah mich an: "Bonjour, wir können uns endlich kennenlernen." Doch dann hielt sie inne, schaute über meine Schulter: "Du gehörst nicht hierher Jean, gehe zurück." Sie machte eine wegwerfende Bewegung und etwas schien sich zu verändern. Ich war zu verwirrt und zu überrascht, um zu reagieren.


Yves


Wütend brüllte ich auf, als ich aus der Traumwelt der Blonde gestoßen wurde und schwebte zornerfüllt über die schlafende Gestalt, der Ring schimmerte wieder hell und ich wusste instinktiv ich konnte mich ihr nicht nähern. Was hatte die Prinzessin in den Traum zu suchen und warum konnte sie mit der Blonde sprechen? Was ging hier vor? Meine Erscheinung flackerte immer noch wild, vergessene Erinnerung suchte sich einen Weg zu mir und das Gesicht der Blonde sah für einen Moment wie das Gesicht der Prinzessin aus. "Non!", knurrte ich, der Zauber würde keine Macht über mich machen und ich schwebte erneuert zischend an die Decke. Die Gegenstände um mich herum zitterten.


503

05.02.2016, 19:44

Hhehe, gut gut, zappelig ist sehr gut XD Spannung muss ja sein ;) So, muss jetzt off, wünsche dir noch einen super Abend :D

Elara

> Die beiden sind mir schon zu Anfang aufgefallen, denn sie haben sich sehr oft in unsere Nähe begeben. Yves hat vor allem auf mich sehr geachtet, mir sind seine Blicke nicht entgangen. Wachsamkeit liegt in der Familie. Außerdem habe ich ebenfalls mit Geistern sprechen können und einige gute Freunde aus vergangenen Zeiten hatten mich bereits vor ihm gewarnt. Und vor Jean natürlich. Sie waren im Auftrag von De Noir zu uns gekommen, um uns zu töten und unsere Ringe zu entwenden. Jedoch hat das nicht geklappt...< Kurz wurde ihr Blick wehmütig, welchen ich sofort deuten konnte. So hatte Odile ausgesehen, als dieser Mistkerl ihr das Herz gebrochen hatte.
> Wir haben fast jeden Abend Schach gespielt. Er hat mich nie besiegen können, das hat ihn gestört. Wir unterhielten uns lange, er erzählte mir von seinen Reisen und ich erzählte ihm langweilige Dinge über mein Prinzessinnendasein. Dann kam der Tag, an dem meine Mutter und mein Bruder verschwanden. Es hatte nichts mit ihm zu tun. Das lag unserem Familienfluch. < Celeste machte eine kurze Pause und atmete tief durch. > Du musst wissen... Unser Fluch besteht darin, dass die Mutter und ihr Erstgeborener sterben müssen, um das Fortbestehen unserer Blutlinie zu ermöglichen. Das hat alles angefangen, als meine Urgroßmutter ihren Ehemann von den Toten zurückgeholt hat. < Mir gefror das Blut in den Adern. Das war der Fluch? Der Tod der Mutter und ihr erstgeborenes Kind? Welch krankes Gesetz war das?
> An diesem Tag wären meine Schwester und ich am leichtesten zu töten gewesen. Es ist aber nicht dazu gekommen. < Sie brauchte nicht weiterzusprechen, ich verstand ihre Geschichte auch ohne Worte. Kaum zu glauben, dass dieser biestige Kerl mal zu rosaroten Gefühlen fähig gewesen war.

Jean

Diese Frau, wie hatte ich sie vergessen können? Sie hatte eine bedeutende Rolle in meinem, nein im Leben meines Bruders gespielt. Gerade wollte ich auf sie zugehen, da drehte sie sich zu mir um und jagte mich fort. Raus aus dem Traum. Wie war das passiert? Es erinnerte mich an die Situation heute Mittag, wo ich mich plötzlich in der Bibliothek wiedergefunden hatte. Mein Blick fiel auf den Ring, der nun heller schimmerte. Somit hatte ich keine Möglichkeit, ihr zu schaden, was mich unendlich frustrierte. Was war das für ein Trick? Kommunizierte sie mit vergangenen Geistern? Lucern... So hieß mein Bruder... Selbst seinen Namen hatte ich vergessen...
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504

05.02.2016, 19:54

Hihi^^ Wünsche ich dir auch:)

Odile


"Jetzt sind wir unter uns", sagte die Prinzessin und für einen Augenblick wirkte sie traurig, doch dann lächelte sie mir zu: "Meine Schwester Celeste hat bereits zu euch Kontakt aufgenommen, ich war noch zu schwach, um ihr es gleichzutun, doch heute habe ich mehr Kraft erlangt und konnte mit dir in den Kontakt aufnehmen, in deinem Traum ist es für mich einfacher." Sie setzte sich auf dem Klavierhocker hin, sie wirkte elegant und gleichzeitig zierlich: "Ich weiß, dass du viele Fragen hast und doch können wir euch nicht alle Fragen beantworten, dennoch wollen wir euch auf unsere Weise helfen. Ich bin übrigens Aurelia." Sie legte ihre Händen auf dem Schoß und schien für einen Moment nachzudenken, ehe sie fortfuhr: "Ich werde dir ein bisschen unsere Geschichte erzählen, wie meine Schwester es gerade mit deiner Schwester tut."


Yves


Ich konnte mich kaum beruhigen, doch schaffte es soweit, dass die Gegenstände sich nicht mehr rührten und verächtlich starrte ich weiterhin auf die schlafende Gestalt. Ich verstand immer noch nicht diesen Zauber und wie die Prinzessin mit der Blonde in den Kontakt auftreten konnte. Plötzlich fiel mir ihr Namen ein, sie hieß Celeste und ich keuchte leise auf, als dieser Name etwas mit mir machte. Fluchtartig verschwand ich aus dem Raum, der Zauber durfte mich nicht beherrschen und ich fand mich in der Bibliothek wieder. Die Figuren standen so, wie Jean und ich sie zurückgelassen hatten.


505

06.02.2016, 15:08

Elara

> Es war schwer gewesen, den Tod unserer Mutter uns unsere Bruders zu überstehen, aber das weißt du ja aus eigener Erfahrung. Auf jeden Fall haben wir ihren Tod nicht einfach hinnehmen wollen. Aurelia und ich wollten den Fluch ein für alle Mal beenden, doch da hat De Noir bereits seine düsteren Pläne durchgesetzt. Ich weiß nicht, auf welch dunkle Gestalt er sich eingelassen hat, aber mit ihrem Erwecken hat er uns alle in die Verdammnis getrieben. < fuhr sie fort, während Schatten über ihre Augen huschten. Ich wollte gar nicht wissen, was genau die Ursache für ihren Tod gewesen war.
> Wir alle haben unser Leben verloren, weil wir nicht stark genug gewesen sind, aber nun habt ihr viel mehr Unterstützung, als wir gehabt haben. Aurelia und ich, aber auch all unsere Vorfahren sind bei euch und wir sammeln unsere Stärken, um gemeinsam diese Dunkelheit zu vertreiben. Selbst wenn es nicht für euch vorstellbar ist, so könnt ihr auch auf die Unterstützung von Yves und Jean bauen. Sie haben ein derartiges Leben nicht verdient, dafür haben sie viel zu lang in Ungnade gelebt. De Noir ist ebenfalls für ihren Tod verantwortlich, da bin ich mir sicher. Immerhin haben sie sich seinem Auftrag widersetzt.< Das war nun etwas schwerer zu glauben. Ich konnte mir eine nette Version der beiden einfach nicht vorstellen. Sie waren der Grund, warum David tot war.
> Ich weiß, dass es schwer ist und es ist egoistisch von mir, die beiden in Schutz zu nehmen. Aber alles, was sie verbrochen haben, ist nicht ihre Schuld. Diese dunkle Macht ist groß, sehr groß sogar. Wir haben derart viele Verluste hinnehmen müssen, um einigermaßen stark genug zu sein, um De Noirs Machenschaften zu beenden!< fügte sie hinzu. Sie schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln, drückte meine Hand und seufzte tief. > Ich muss nun leider fort, aber wir werden wir uns wiedersehen. Tut alles in euer Macht stehende, um die Geister von der Dunkelheit zu befreien. Denn je mehr Zeit verrinnt, desto weniger bleibt vom Guten übrig!<

Jean

Es war ein dringliches Gefühl, dieses Zimmer zu verlassen. Ich fühlte mich eingeengt, was total absurd war. Ich war ein Geist, wie konnte ich mich da beklemmt fühlen? Zuflucht fand ich in der Bibliothek wieder, denn dort konnte ich ganz für mich allein sein. Jedoch war Yves ebenfalls anwesend, was mich überraschte. Er machte keinen zufriedenen Eindruck. > Was ist geschehen?< fragte ich ihn direkt, während ich versuchte, mein eigenes Chaos zu bewältigen.
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506

06.02.2016, 20:11

Odile


"In dieser Burg herrscht viel Dunkelheit, es ist De Noirs Werk. Sein Gier nach Macht weckte das Böse, das niemals geweckt hätte werden durfte und als es geschah, geriet alles außer Kontrolle. Viele Menschen wurden Opfer dieser Macht und Einige von ihnen gerieten in ihre Fängen, um als Lakaien zu dienen, wie Jean und Yves. Natürlich waren diese Männer meiner Schwester und mir zuvor aufgefallen, dass sie bereits beruhigende Absichten hatten und in Auftrag von De Noir kamen, um uns zu töten und die Ringe zu stehlen, bevor er das Böse weckte. Wir wurden auch von unsere Freunde, die guten Geister, gewarnt….jedenfalls kam es nicht dazu, dass sie ihren Auftrag erfüllten, in dieser Burg fand Jean eine wichtige Person, der mir ebenso bedeutete…." Ich musste an den Pianisten denken, der gewisse Ähnlichkeit besaß wie Jean und dachte auch an den Austausch zärtlicher Blicke, dann fiel mir schlagartig ein, dass ich gehört hatte in der Hölle hatte eine Adelige heimlich Jemanden geheiratet und dieser kam aus den niedrigen Stand. Ich hatte das Gefühl, Aurelia konnte meine Gedanken lesen, denn ihr Blick wurde unglaublich traurig und Wehmut huschte über das Gesicht: "Lucern war sein Name gewesen….manchmal waren wir alle gemeinsam ausgeritten oder ich hatte ihnen beim Musizieren zugeschaut, da ich Musik liebte. Doch dann kam der jenen Tag, an der meine Mutter und Bruder starb, doch das war nicht das Werk von Jean und Yves gewesen. Es lag an den Familienfluch, der Fluch zeichnet aus, dass die Mutter und ihr Erstgeborene sterben musste, damit unsere Blutlinie aufrecht gehalten werden konnte. Der Fluch begann, als meine Ururgroßmutter ihren toten Mann zurück ins Leben gemacht und mein Bruder hatte eine Frau hinterlassen, die wir beschützen musste. Diese Frau war eure Vorfahrin. An jenem Tag wären wir schnell zu besiegen, doch sie töteten uns nicht, denn unsere Leben waren miteinander verknüpft. Meine Schwester und ich wollten das nicht hinnehmen lassen, jedoch war de Noir schneller gewesen und wir wurden Opfer seiner dunkle Macht. Alle starben durch seine Hand, doch es ist die Zeit gekommen, dass ihr diese Macht bricht und diesmal werdet ihr stärker sein, als wir, denn Celeste, ich und unsere Vorfahren werden euch beistehen. Und ihr werdet auch von Jean und Yves Unterstützung bekommen, ich weiß es ist für dich unvorstellbar, nachdem all dies geschehen war, jedoch waren sie auch Opfer von de Noir und hatten sich dem Auftrag widersetzt, sie haben lange gelitten, nicht alles ist ihre Schuld. Es ist die böse Macht de Noirs, der zu denen machte, die sie jetzt sind….Ihr müsst versuchen das Dunkle aus ihnen zu vertreiben, bevor es zu spät ist, denn die Zeit ist ungnädig und sie verlieren immer mehr das Gute. Wir werden uns wiedersehen!" Ich war sprachlos, verschiedenste Gefühle spielten in meinem Inneren und ich konnte nicht begreifen, dass Jean jemals ein Herz besessen haben sollte, dass er auch gut sein konnte. Er hatte unseren Onkel getötet, hatte meine Familie bedroht und mich verletzt. Ihn lachend vorzustellen, war wie vorzustellen wie ein Einhorn durch die Straße lief, also sehr unrealistisch und doch schien das wirklich gewesen zu sein.


Yves


Ich drehte mich zu Jean um, ballte meine Händen zu Fäusten und meine Zügen in den Gesicht wurden hart: "Aus einem unerklärlichen Grund kann sie Kontakt mit der Prinzessin aufnehmen und diese Prinzessin hatte mich aus den Traum geworfen, der Ring ließ mich nicht mehr zu der Blonde Schaden anzurichten." Für einen Augenblick schwieg ich und knurrte: "Es ist ein übler Zauber, diese Blonde hat versucht vergessene Erinnerungen an die Oberfläche zu ziehen, aber es wird nicht soweit gehen, dafür sorge ich!" Celeste, erneuert begann meine Erscheinung zu flackern und die Schachfiguren flogen umher bis sie regungslos auf dem Boden lagen. "Et toi?", auch ich spürte Jeans Unruhe.


507

07.02.2016, 22:31

Elara

Schwer atmend wachte ich aus diesem Traum auf und spürte, wie schnell mein Herz in der Brust klopfte. Vollkommen überfordert fuhr ich mir durchs zerzauste, zum Teil verschwitzte Haar. Das war ein sehr aufklärender Traum gewesen und es wunderte mich, dass die Prinzessin diesmal viel offener mit den Antworten umgegangen war. Wusste sie noch mehr? Hatte sie mir nicht alles erzählt? Sicherlich gab es noch einiges, was sie noch nicht bereit war zu erzählen, jedoch musste ich erst einmal mit den jetzigen Infos klarkommen.
Seufzend schlug ich die Decke beiseite, nahm die Kopfhörer ab und suchte schnell frische Sache zusammen, um ins Bad zu gehen. Ich hatte geschwitzt, obwohl ich nichts Anstrengenden getan hatte. Mit wild durcheinander geratenen Gedanken begab ich mich ins Bad, entkleidete mich und stieg unter die Dusche. War ich froh, dass wir warmes Wasser hatten. Ich genoss das sanfte Prasseln auf meiner Haut, während ich angestrengt darüber nachdachte, was ich als Nächstes tun sollte. Die Geister waren also nur Marionetten eines höheren Übels...

Jean

Als die Figuren quer durch den Raum flogen, wusste ich, dass man bei ihm einen Nerv getroffen hatte. Mir war nicht ganz klar, welcher es war, aber ich hatte das Gefühl, als wüsste ich, was ihn belastete. Eigenartig... Was ging hier vor sich? Standen wir wirklich unter einem Zauber. > Dasselbe ist auch mir passiert. Ich habe Aurelia gesehen und meinen Bruder, Lucern!< erwiderte ich knapp, während ich mich auf einen Stuhl niederließ, um meine Gedanken zu ordnen. Meine Erscheinung flackerte nervös, wie eine Flamme im Wind.
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508

08.02.2016, 09:26

Odile


Benommen wachte ich auf, als die Umgebung sich verschwamm und die Prinzessin sich auflöste. Für einen Moment war ich orientierungslos, blinzelte die Decke an und langsam wurde es in meinem Kopf klarer. Duchesse lag schnurrend neben mir, zuckte ein wenig mit ihrem Schwanz und musterte mich eindringlich, als wollte sie in meine Seele blicken oder ahnte, dass ich einen besonderen Traum hatte. Ich strich über ihr weiches Fell, während ich meine Gedanken sortieren musste und das Geschehnis verarbeiten musste. Ungläubig schüttelte ich den Kopf, ich war wirklich der andere Prinzessin begegnet und sie hatte so viel erzählt, wobei die meiste Teile eher beunruhigend wirkte, doch ich kannte nun ein paar Hintergründe von den Geist Jean-Jaques Laurent. Ich konnte es mir immer noch nicht vorstellen, dass er früher angeblich sowas wie nett gewesen sein konnte und schüttelte erneuert den Kopf. Ich musste unbedingt zu meiner Schwester, somit stand ich auf und bemerkte das Rauschen in den Badezimmer, also beschloss ich einfach in ihrem Zimmer zu warten. Unruhig und fast schon ungeduldig.

Yves


"Lucern?", dieser Name ließ eine verblasste Erinnerung flackern und energisch schüttelte ich es fort, so wie der Name der andere Prinzessin. "Wir müssen wieder handeln, es missfällt mir, dass solche Hexenweiber doch mehr Macht besitzen, als gedacht", gab ich zähneknirschend zu und mein Blick wurde finster, war voller Hass. "Und diese Prinzessinnen scheinen doch nicht ganz fort zu sein, wie gedacht und wollen scheinbar unsere Pläne durchkreuzen", ich schnaubte verärgert, was ich mich nur erinnerte, war der Auftrag die adelige Familie zu töten. Daher verstand ich die innerliche Unruhe nicht bei den Namen Celeste und erneuert begann ich zu flackern. "Zut", fluchte ich leise, scheinbar durfte ich nicht an diesen Namen denken und ballte meine Händen zu Fäuste: "Die Tante soll auf der Stelle sterben."


509

08.02.2016, 12:22

Elara

So langsam konnte ich mich ein wenig entspannen, während ich den Schaum vom Haar abduschte. Alles würde gut gehen, wir schafften das schon. Wenn all unsere Vorfahren auf unserer Seite waren, dann konnten wir fest dran glauben, dass wir dieses dunkle Etwas besiegen würden. Aufgeben war keine Option.
Mit diesem Entschluss stieg ich aus der Badewanne und wickelte mich in den flauschigen Bademantel ein, um mich abzutrocknen. Dann griff ich nach dem Föhn, hielt diesen in gewohntem Abstand vor mein Haar und summte leise vor mich hin. Kurz flackerte das Licht über mir, jedoch spürte ich nicht die Anwesenheit eines Geistes. Sicherlich nur ein kleiner Fehler in der Stromversorgung, schoss es mir durch den Kopf.
Gerade als ich das Handtuch fallen ließ, um in mein kuschliges Nachthemd zu schlüpfen, klopfte es auf schwerem Glas. Verwirrt hob ich den Kopf und sah zum Fenster. Nichts. Es klopfte noch einmal und diesmal wandte ich mich an den Spiegel, was sich als fataler Fehler entpuppte. Diese missgestaltete Fratze, die mich breit angrinste und dabei spitze Zähne zum Vorschein brachte, entlockte mir einen spitzen Aufschrei, woraufhin ich auf die Tür zusteuerte, um schnell das Weite zu suchen. Normalerweise hatte ich keine Angst vor solchen Wesen, aber mir hatten sich bereits die Nackenhärchen aufgerichtet und der Ring funkelte heller. Ein schlechtes Zeichen also.
Nur leider wollte die Tür nicht aufgehen, was mir nur noch mehr Angst machte. Schlimm genug, dass das Licht ausgefallen war und ich nun in der finsteren Dunkelheit des Badezimmers nach Hilfe rief. Da hörte ich plötzlich das Rauschen von Wasser, sehr heißem Wasser, denn ich konnte den feuchten Dampf spüren, der meine nackten Beine umgab. Nun geriet ich wirklich in Panik. > Odile!< rief ich lauter, so laut ich konnte. Das war nicht das Werk dieser beiden Männer. Und genau das jagte mir höllische Angst ein.

Jean

Ich versuchte wieder Kontrolle über meine Erscheinung zu bringen, als Yves die Tante erwähnte. Oui, sie musste sterben. Denn wenn sie das tat, würde uns der Meister neue Kraft schenken, die ich anscheinend dringend brauchte. Mich störte es, derart aus dem Gleichgewicht geraten zu sein. Was waren das für Lücken in meinem Kopf, die ich nicht füllen konnte?
> D'accord. Dann sprechen wir den Geist an, der für ihren Tod verantwortlich sein soll!< Ich stand auf und wollte gerade durch den Boden gleiten, da vernahm ich das laute Rufen der Blonden. Verwirrt runzelte ich die Stirn. > Wieso schreit sie so?< Dabei vernahm ich dieses Prickeln in meinem Inneren, was ein deutliches Zeichen dafür war, dass die Dunkelheit ziemlich nah war. Wie konnte das sein?
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510

08.02.2016, 13:49

Odile


Ich hörte plötzlich den Schrei meiner Schwester und alarmiert sprang ich auf, rannte aus dem Zimmer und erreichte keuchend die Tür des Badezimmer. Ich griff nach der Klinke, rüttelte wie eine Verrückte daran und doch ließ die verdammte Tür sich nicht öffnen: "ELARA!" Mit den Fuß trat ich verzweifelt gegen den Holz, fluchte leise als der Schmerz mich begrüßte und dachte fieberhaft nach, während mein Nacken wie Nadelstiche prickelte. Wenn es wieder die Geister waren….Axt! "Halte durch!", schrie ich, rannte die Treppe hinunter, rutschte aus und konnte das Gleichgewicht schnell wieder finden. Schweratmend war ich in den Nebenhaus gelaufen, meine Augen huschten hektisch umher und in eine Ecke fand ich die Axt. Ich packte nach dem Gegenstand, rannte erneuert los und ignorierte das Brennen meiner Lunge. "Geh weg von der Tür", rief ich krächzend, als ich wieder vor dem Badezimmer stand und spürte, wie meine Hände anfing zu schwitzen. Ich holte aus und schlug voller Kraft auf die Klinke zu, damit die verdammte Tür aufsprang.

Yves


"Oui", nickte ich immer noch finster und wollte ihn folgen, als ich dann auch den Geräusch wahrnahm. "Sie ist ein Weib", war meine trockene Antwort, doch dann zog ich meine Augenbraue zusammen, als ich die Dunkelheit vernahm. "Zut, was soll das werden? Sie gehört mir!", fluchte ich und meine Augen wurden zu wütende Schlitzen. Entschlossen schwebte ich aus der Bibliothek und sah gerade wie die Kurzhaarige mit einer Axt auf die Tür schlug.


511

08.02.2016, 14:01

Elara

Tränen schossen mir in die Augen, weil ich wirklich verdammt große Angst hatte. Obwohl der gesamte Raum mit heißem Dampf gefüllt war, spürte ich eine unnatürliche Kälte auf meiner Haut. Es war nicht das Werk der Geister, das erkannte ich sofort. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann war es diese Dunkelheit selbst, die gerade versuchte, mir einen gewaltigen Schrecken einzujagen. Oder Schlimmeres!
Als dann die Stimme meiner Schwester erklang, atmete ich erleichtert aus und trat einige Schritte zurück, stolperte jedoch über etwas und fiel zu Boden. Mein Hintern schmerzte und dann ging plötzlich das Licht an. Vor mir ragte eine dunkle Gestalt, die ich mir nicht einmal in den schlimmsten Albträumen hätte ausmalen können und mir blieb wortwörtlich die Luft weg, als mich dieses Wesen angrinste. Ich rutschte nach hinten, bis an den Wannenrand und japste nach Luft. So musste sich also Odile fühlen, schrecklich. Einfach nur schrecklich. Gerade als die Gestalt einen Schritt auf mich zumachen wollte, sprang die Tür auf und ich konnte endlich wieder frei aufatmen. Mit wild klopfendem Herzen und Tränen in den Augen krallte ich mich in den flauschigen Teppich. > Mon Dieu...< schluchzte ich.

Jean

Als wir ankamen, sahen wir dabei zu, wie die Kurzhaarige mit der Axt auf die Tür einschlug. Eins musste man ihr lassen. Dafür, dass sie zierlich und Lungenprobleme hatte, hatte sie eine verdammt große Kraft. Dennoch... Was geschah dort drin? Ich wollte in den Raum gleiten, um nachzusehen, kam aber nicht hinein. Die Berührung der Schwärze durchfuhr mich wie heißer Schmerz, woraufhin ich zischend Abstand schaffte. Es war nicht unser Meister, aber ihn kennen tat ich auch nicht. Was hatte das zu bedeuten?
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512

08.02.2016, 14:36

Odile


Endlich sprang die Tür auf, bewaffnet mit der Axt stürmte ich in den Raum und wie eine Rachegöttin stellte ich mich beschützerisch vor meiner Schwester, schwankte bedrohend mit der Axt. "Verschwinde!", schrie ich die grässliche Gestalt an. Das Adrenalin rauschte wild in meine Blutbahnen, gab mir in diesen Moment keine Zeit Angst und Entsetzen zu spüren, meine einzige Gedanke war meine kleine Schwester zu beschützen, kostete was es wolle. Die Nackenhärchen richteten sich unangenehm auf, Schweiß klebte an meinem Rücken und mit einem kämpferischen Blick sah ich die Bedrohung an.

Yves


"Zut!", fluchte ich erneuert, als ich in den Badezimmer stürmen wollte, um meinen Revier zu verteidigen. Immerhin hatte ICH den Anspruch auf sie, sie war MEIN Opfer und ich teilte NIE. Niemand durfte es wagen meine Beute mir zu nehmen. Jedoch wurde ich von der Schwärze zurückgestoßen, ein heißer Schmerz schoss durch meinem Körper und frustriert knurrte ich dunkel, während meine Händen sich zu Fäuste ballten. Jean erging scheinbar auch so und die Kurzhaarige stürmte einfach in den Raum hinein, ließ uns jämmerlich erscheinen, was mich zur Weißglut brachte.


513

08.02.2016, 14:43

Elara

Ich wischte mir mit einer Hand über die Augen und war unendlich froh, dass meine Schwester hier war. Mit einer Axt. In einer anderen Situation hätte ich nun einen Witz gerissen, aber mir war nicht nach lachen zumute. Stattdessen fiel mein Blick auf die Gestalt, die dunkel grinste und lautlos verschwand. Nur eine Nachricht hinterließ sie. Der angehauchte Spiegel war beschrieben mit den Worten: Ich warte auf euch. Mir lief es eiskalt den Rücken runter.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal denken würde, aber die Wut von Yves war mir lieber, als das hier. Das machte mir nämlich scheußliche Angst. Zittrig stand ich auf und legte eine Hand auf Odiles Schulter. Sie schwitzte, weil sie sich stark angestrengt hatte. Um meinem Herzen wurde es warm. > Danke, dass du rechtzeitig gekommen bist!< murmelte ich und umarmte sie, schluchzte leise, weil der Schock noch präsent war.

Jean

Kaum wurde die Tür aufgerissen, sah ich nach, was sich dort drinnen abspielte und entdeckte eine dunkle Gestalt, die große Macht ausstrahlte. Verwirrung malte sich in meinem Gesicht. Wer oder besser gesagt, was war das? Als das Wesen verschwand, blieben nur noch die beiden Schwestern zurück, die sich nun in den Armen lagen. Eine seltsame Erinnerung flackerte vor meinem inneren Auge, als sich ihr Äußeres veränderte und hübsche Kleider ihre Körper zierten. Kopfschüttelnd wandte ich mich ab und sah Yves an. > Wir müssen zum Meister, das ist nicht normal, was gerade geschehen ist.<
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514

08.02.2016, 17:21

Odile

Das dunkle Grinsen verursachte mir eine klage Gänsehaut, dennoch blieb ich kämpferisch auf meine Beine stehen und flüchtig las ich die Nachricht, die mich kalt erschaudern ließ. Als die Gestalt verschwand und Elara mich umarmte, begann mein Körper zu zittern und ich ließ die Axt fallen. "Mon Dieu, was war das gewesen?", hauchte ich entsetzt und erwiderte die Umarmung, strich tröstend über ihrem Rücken. Mein Gesicht war blass geworden, als das Adrenalin verrauchte und jetzt kam die Angst hoch.

Yves

Grimmig erblickte ich eine dunkle Gestalt mit eine sehr präsente Ausstrahlung und schien hier den Großen aufzuspielen, obwohl die Frauen uns gehörten. Endlich verschwand das Wesen und die Frauen warfen sich in die Arme, ich drehte mich zu Jean um und meine Stimme war tonlos vor Wut: "Oui, jetzt haben wir noch mit einem Wesen zu tun, das einfach unser Revier betritt." Ich glitt in den Boden und Dunkelheit umgab mich, als ich in den Keller war.


515

08.02.2016, 18:24

Elara

Ich zuckte ahnungslos mit den Schultern. Eigentlich wollte ich gar nicht wissen, was das für ein Ding gewesen war. Ich wollte vergessen, wie diese Fratze ausgesehen hatte. So schnell wie möglich. Dieses Grinsen, es hatte sich angefühlt, als wäre die Angst schon lange in meinem Inneren verborgen gewesen. Ein Urinstinkt, dass diese Gestalt weitaus gefährlicher war, als uns nun bewusst war.
Nachdem ich mich ein wenig beruhigt hatte, löste ich mich von Odile und wischte mir über die tränennassen Augen. > Schlafen wir heute zusammen in einem Bett?< fragte ich sie leise. Ich wollte heute Nacht nicht allein sein.

Jean

Kaum waren wir unten angekommen, umgab uns die vertraute Dunkelheit. Als ich dabei war, die Frage, die uns beiden auf der Zunge brannte, zu stellen, erschien diese Gestalt direkt vor uns. Das Grinsen war unnatürlich, unendlich böse. Schlimmer als bei uns beiden. Ich stellte fest, dass er nichts, absolut nichts Menschliches an sich hatte. Er sprach nicht, sondern machte allein mit seiner Anwesenheit deutlich, dass wir ihm weitaus unterlegen waren.
Wenn ich mich nicht irrte, unterschied sich seine Aura nur ein klein wenig von unserem Meister. > Hat dich unser Meister geschickt?< krächzte ich, weil meine Stimme sich merkwürdig anfühlte. Das Wesen nickte langsam, die Augen begannen dunkelrot zu glühen und in einem dichten schwarzen Nebel versank er tiefer im Boden. Die Tatsache, dass der Meister jemand Neues schickte, um die Familie zu terrorisieren, beunruhigte mich. Waren wir nicht mehr gut genug?
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516

08.02.2016, 18:42

Odile


"Natürlich", nickte ich ebenfalls aufgelöst, auch wenn mein Puls sich langsam beruhigte. Nur der Gedanke daran ließ mich erneuert erschaudern, dieses Wesen, es hatte überhaupt nicht menschlich gewirkt und ich erinnerte mich an seine Ausstrahlung, fühlte mich plötzlich dreckig, als würde sein Böses an mir haften. In meinem Kopf pochte der Fluchtinstinkt, schrillte rot und ich versuchte meine Angst unter Kontrolle zu halten. Diesmal war es nicht das Werk der schreckliche Geister gewesen. Ich hob die Axt auf und ging mit Elara in mein Zimmer, wo ich die Axt neben dem Bett stellte, ich würde mich sicherer fühlen, wenn eine "Waffe" vorhanden war, falls es wieder auftauchte.

Yves


Plötzlich erschien diese Gestalt, dass unser Revier betreten hatte und allein seine Aura erdrückte mich, ließ mich anspannen wie ein Bogen und um meine Kehle wurde es seltsam eng, als wäre einen Strick um meinem Hals gebunden. Ich ballte meine Hände zu Fäusten, versuchte standhaft zu bleiben und zischte leise, als das Ding endlich verschwand. "Zur Hölle, was geht hier vor sich? Und warum hat der Meister dieses Ding geholt?", erbost sah ich Jean an.


517

08.02.2016, 18:50

Elara

Wachsam ging ich mit ihr zurück in ihr Zimmer, wo sich ihre Katze längst auf dem Bett gemütlich gemacht hatte. Ich betrachtete die Axt neben dem Bett und fand, dass das eine gute Idee war, um wenigstens eine Waffe bei sich zu haben. Unruhig kletterte ich auf das Bett, legte mich hin und deckte mich sofort zu, als könne mich der Stoff vor allem schützen. Nur leider konnte er das nicht, das wusste ich. Hatten die Prinzessinnen gewusst, dass sowas kommen würde? Wo waren überhaupt die beiden Männer? Wurde ihnen nun die Arbeit weggenommen? > Ich werde nicht schlafen können, da bin ich mir fast sicher..< murmelte ich in die Dunkelheit hinein, hörte mein Herz wild klopfen.

Jean

> Die einzige Erklärung, die für mich infrage kommt, ist... Ich denke, dass unser Meister nicht unbedingt mit unserer Leistung zufrieden ist. Möglicherweise hat er dieses Etwas geholt, um noch mehr Kraft zu gewinnen, indem es derartigen Schrecken verbreitet. Wenn ich ehrlich bin, möchte ich nicht sein Feind sein!< merkte ich an und berührte meine Brust, die sich seltsam heiß anfühlte. So wie damals, als ich am lebendigen Leibe verbrannt worden war.
> Vielleicht sollten wir nicht mehr warten, sondern einfach loslegen und alles niedermetzeln, was getötet werden muss. Angefangen bei der Tante.<
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518

08.02.2016, 18:59

Odile


Ich legte mich ebenfalls in den Bett hin, Duchesse machte sich erneuert gemütlich und beobachtete uns, als wollte sie sich sichergehen, dass es uns gut ging. "Das kann ich gut verstehen", murmelte ich und blickte zu der Decke hinauf: "Ich weiß nicht, ob das jetzt zuviel wird, aber ich habe einen Traum von der andere Prinzessin gehabt und sie hat mir wichtige Sachen erzählt, Einige davon sind jedoch beunruhigend."

Yves


Ich zog meine Augenbrauen zusammen, diese Eröffnung stimmte mich missmutig: "Non, dass kann nicht sein. Wir haben so jeden Auftrag erfolgreich durchgeführt, da wird kein anderes Wesen unser Platz einnehmen." Ich rieb unbewusst an meinem Hals: "Oui, wir werden unser Meister beweisen, dass es ein denkendes Fehler war zu glauben, wir wären nicht gut!"


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08.02.2016, 19:08

Elara

Überrascht sah ich Odile an. > Du auch? Mir hat sich auch die Prinzessin in meinem Traum gezeigt und mir ebenfalls sehr eigenartige Dinge erzählt. Über ihre Vergangenheit, der Fluch, die beiden Männer... De Noir. < zählte ich auf. Nachdenklich glitt mein Blick an die Decke, während in meinem Kopf das reinste Chaos herrschte. Also war Odile der anderen Prinzessin begegnet und sie war ebenso aufgeklärt worden. Hieß das etwa, dass wir schon bald in großer Gefahr schwebten? War deswegen diese Gestalt aufgetaucht? Waren wir nun eine ernstzunehmende Bedrohung?

Jean

> Und wie er sich getäuscht hat..< stimmte ich Yves zu und flog mit ihm raus aus dem Keller, um die Tante aufzusuchen. Nun, wo die Mädchen traumatisiert waren, würden wir ihr nächstes Familienmitglied umbringen und unserem Meister eine weitere Seele zukommen lassen. Dann konnte diese düstere Gestalt verschwinden, ein für alle Mal. Ich hasste es, zweite Wahl zu sein.
Bevor wir jedoch an der richtigen Tür gelangten, erstrahlte ein helles kugelförmiges Licht, was mir für einen kurzen Moment blendete. Jean, Yves, bitte tut das nicht. Ihr seid auf der falschen Spur, also dreht um und überlegt euch lieber, wie ihr der Dunkelheit entkommen könnt. Sie jetzt umzubringen, wird euch nur tiefer in den Abgrund stoßen. Lasst es sein und beschützt die Mädchen, so wie ihr es einst, mit meiner Schwester und mir getan habt. Bitte.
Diese Stimme, sie kam mir bekannt vor. Es war nicht Aurelia. Es war ihre Schwester, Celeste. Wie konnte das sein? Wie konnten sie nach so vielen Jahrzehnten hier sein? Sie waren doch vor langer Zeit gestorben und in eine andere Welt hinübergegangen. Mit meinem Bruder. Lasst nicht noch mehr Blut fließen, nicht das unserer Familie. Yves, du hast es mir versprochen.
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520

08.02.2016, 19:16

Odile


Ich war ebenfalls überrascht und ihre Erzählung kam mir bekannt vor: "Das hat sie mir auch erzählt, aber ein bisschen mehr zu Jean. Sein Bruder war der Mann gewesen, den sie heimlich geheiratet hatte, weil er aus dem niedrigen Stand kam." In meinem Kopf spielte viele Gedanken und erschöpft seufzte ich leise, mon Dieu, was für ein Tag. "Es fällt mir schwer zu glauben, dass sie zu ihre Lebenszeiten etwas Gutes in sich getragen haben, wo sie doch kaltblütig unseren Onkel getötet haben."

Yves


Rasch folgte ich Jean und spürte die dunkle Freude dieser Frau den letzten Atemzug zu nehmen und ihre letzte Erinnerung würde an uns sein, ihr wahrhaftiger Albtraum und dann würde der Meister begreifen, dass wir viel besser waren, als dieses Ding. Doch dann erschien ein kugelförmiges Licht, ich blinzelte und eine zarte Stimme erklang in der Stille. Für einen Augenblick glaubte ich das Gesicht, zu der die Stimme gehörte, zu sehen und meine Händen griffen nach dem Kopf, der plötzlich anfing zu schmerzen. Keuchend kniete ich mich auf den Boden, meine Erscheinung flackerte wild und der Schmerz schien sich auszubreiten. Was war das? Ich war ein Geist, ich konnte keine Schmerzen spüren!