Elara
Kaum waren die letzten Samen in der Erde vergraben, stand ich auf und klopfte mir den Schmutz an der Hose ab. Ich war zufrieden mit der Arbeit, sehr sogar. Wenn das Wetter mitspielte, würde man schon bald die ersten Pflänzchen sehen können. Lächelnd schob ich eine lose Strähne hinter mein Ohr und schnappte mir das Buch, um es bloß nicht zu vergessen. Noch wollte ich nicht hinein in die Burg, denn es gab hier draußen noch viel mehr zu entdecken. Das Gemäuer schützte uns davor, auf die waghalsige Idee zu kommen, von den Klippen zu springen, doch da es sich hierbei um einen Altbau handelte, gab es hier und dort Risse, durch die man hinunterspähen konnte. Das tat ich dann auch, weil ich einfach zu neugierig war. Mit dem Kopf voraus schob ich mich in eine Lücke der Mauer und sah nach unten ins ruhige Meer. Sanfte Wellen klatschten ans Gestein. Ob hier schonmal Leute vor unserer Zeit gestorben waren? Das war der ideale Ort, um Leichen loszuwerden oder jemanden in den Tod zu stürzen.
Jean
> Ich habe kein Problem damit, herausfordert zu werden, immerhin tust du das sehr oft mit mir. Aber ich meine vielmehr die Tatsache, dass sie wirklich dazu in der Lage sind, uns zu sehen. Dieses Warum stört mich und auch das Verhalten unseres Meisters. Er ist viel angespannter als sonst, doch ich spüre auch einen gewissen Grad an Aufregung, der ihn umgibt. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll!< erklärte ich ihm mein nachdenkliches Dasein und machte den nächsten Zug. Diesmal kam mein Turm zum Einsatz, um seinen leichtsinnigen Bauern vom Feld zu stoßen.