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61

17.12.2015, 19:35

Bon soir:)

Odile


"Oui, wir sollten naher nach ihm schauen",runzelte ich ebenfalls besorgt mit der Stirn. Mit Geister, die Albträume hevorriefen, waren nicht zu spaßen. Dann nickte ich erneuert:"Machen wir es so, ich will auch unseren neuen Heim näher kennnlernen."

Yves


"Igitt",schüttelte ich mich, ich mochte einfach keine Bälger und ihre Reinheit war mich beinahe zuwider, ich bevorzugte eher Opfern, die nicht mehr die kindliche Natur besaßen. Aber wenigstens war mit den Onkel ein Erfolg und das stimmte mich zufrieden. Die Frauen würden uns nicht aufhalten können.


62

17.12.2015, 19:52

Bon Soirrrrr XD Na, wie geht es dir heute? ;) Ooooo, bevor ich es vergesse.. Gestern habe ich ein bisschen in unserem Ägypter-RPG geschnüffelt und konnte nicht glauben, was ich gegen Ende gelesen habe... Der Sohn unseres Paares hieß Leander wuuhuuu *_*

Elara

> Gut, dann machen wir das so!< Zufrieden stand ich auf und ging sogleich an das Regal in der Nähe des Fensters. Ich fuhr mit den Fingern über die rauen Buchrücken, versuchte die Schriften zu entziffern und zog hin und wieder eines aus seinem Platz, um darin ein wenig zu blättern. Das meiste war auf Französisch, aber da es ja meine Muttersprache war, konnte ich einiges damit anfangen. Gerade hielt ich ein Buch über alte Kriegsgeschichten in der Hand, was mich sehr faszinierte. Es war eine Art Tagebuch und doch irgendwie nicht. Wer das wohl geschrieben hatte?

Jean

> Mmmh..< grummelte ich leise und sah den beiden hinterher. Sie schienen immer noch in ihrer Fantasiewelt zu sein... Wie naiv. Ich schüttelte leicht den Kopf, drehte mich dabei weider zu Yves um. > Dann mal ab nach unten. Ich würde zu gern erfahren, was unsere Frischlinge machen!< Damit meinte ich die frisch eingezogenen Geister, die bald noch ihre Prüfungen ablegen mussten, um unserem Meister zu gefallen. Es war nicht einfach, von ihm akzeptiert zu werden, das wusste ich aus erster Hand.
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63

17.12.2015, 20:01

Gut und dir selbst?:) Echt? Das ist ja lustigXD

Odile


Ich ging auch zu einem Regal, ließ meinen Finger über den Buchrücken gleiten und entfzifferte die Schriften, doch einige Bücher besaßen keinen Titel. Ich zog ein schwarzes Buch heraus, dad Papier war vergilbt, die Schrift alt und ich setzte mich auf dem Boden hin, während ich zu blättern begann.

Yves


"Oui, wehe sie sind eine Blamage",meinte ich und tauchte in dem Boden hinein, um den Weg zu kürzen. Es war dunkel und feucht, wie es dem Meister gefiel. Ich lehnte mich gespannt an der Wand, während ich die Frischlinge beobachtete, darunter war der Junge.


64

17.12.2015, 20:20

Naja, die Hausarbeit tötet meine Nerven XD Freu mich einfach nur auf das Finale von The Voice *_* Hast du bei Leander weitergelesen *ganzliebguck*

Elara

Ich setzte mich ebenfalls auf den Boden hin, befühlte die veralteten Seiten und atmete den angenehmen Duft nach Wald, vergilbten Papier und Würze ein. Kaum zu glauben, dass die Gerüche des Schreibers noch in den Seiten hingen. Bücher waren wahrlich Wunderwerke des Menschen. Neugierig las ich mir hin und dort einige Passagen durch, in denen es um Aufstände in der Barockzeit handelte. Damals hatten die Menschen noch ganz andere Probleme gehabt, als solche, die wir heute hatten. Fehden, hinterhältige Morde und die Vorherrschaft der Adligen... Es war sehr interessant und mir gefiel die Art, wie der Autor seine Geschichte niederschrieb.

Jean

Ich folgte ihm gleich darauf und entdeckte die jungen Geister, die sich angeregt unterhielten. Sie alle konnten nicht fassen, dass die eine junge Frau den Kleinen entdeckt hatte. Und scheinbar keine Angst gezeigt hatte. Mir gefiel das wirklich nicht, denn es war die Angst, die uns Macht gab. Hoffentlich war der Rest der Familie leichter zu knacken, denn ausgerechnet Yves und ich hatten die schwerste Aufgabe erhalten, mal wieder.
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65

17.12.2015, 20:36

Ohje...schoko hilft:D hehe, ich gucke Zauberhafte Nanny ^^noch nicht geschafft, aber morgen;)

Odile


Bei mir handelte es sich um die Burg, das damalige Dorf und wie die ämere Menschen schuften miussten, die Adeligen ihre Zeit genossen und dass das Leben damals nicht wirklich gerecht war oder menschenwürdig. "Meinst du sie stammen aus der sehr frühere Zeit? Dann wären sie unsere ältesten Geister",sagte ich nach dem Schweigen.

Yves


Ich wartete in leichter Ungeduld bis dir Prüfung begann und spürte neben mir Jean. Dann die dunkle Aura unseren Meister, meine Aufmerksamkeit wurde wachsamer und die Jünglinge ruhiger, als sie ihn auch spürten. Sie wussten, dass es jetzt eine ernste Angelegenheit sein würde und sie nicht versagen durften, ansonsten würde der Meister sie verbannen.


66

17.12.2015, 20:46

Hehe, hab schon gebrannte Mandeln genascht ;) Hehehhe, supiiii *_*

Elara

Ich sah auf, als mich meine Schwester direkt ansprach. > Den Gedanken habe ich auch schon gehabt. Es kann wirklich sein, dass sie aus dieser frühen Zeit kommen... Immerhin sind die Bücher wirklich alt und sie passen bestimmt darauf auf. Wenn ich ein Geist wär, würde ich sogar niemanden hier hineinlassen!< erwiderte ich ernst. Mein Blick fiel wieder auf das Buch in meinen Händen. Ich würde es in mein Zimmer nehmen, denn mich hatte es wirklich gefangen genommen.

Jean

Kaum breitete sich die dunkle, unverwechselbare Aura aus, verspannte ich mich leicht und musterte die Jüngeren. Die meisten von ihnen zeigten keine Angst, aber in zweien sah ich die Nervosität. Sie schienen eingeschüchtert zu sein, aber das hieß noch lange nicht, dass sie keine gute Arbeit leisten konnten. Ihre Prüfung bestand darin zu zeigen, dass sie mit ihren Kräften Gegenstände bewegen konnten. Das war das erste Stadium, das man als Geist erreichen musste und am Anfang war das gar nicht so einfach. Nicht wenn man nicht wusste, mit welcher Emotion am besten arbeiten konnte. Bei mir war es ein Wechseln zwischen Wut und Hass.
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67

17.12.2015, 20:59

Hehe:D

Odile


"Oui, da kommt Einiges auf uns zu. Alte Geister sind da ein wenig sturer, aber das bekommen wir hin und wenn sie mit und reden, ist das schon ein Fortschritt",dachte ich laut nach und war in guter Hoffnung. Eir hatten jede Herausforderung meistern können.

Yves


Jetzt begann die Prüfung, hintereinander wurden sie unter die Prüfung gezogen und ich verschränkte die Arme. Vier von Sieben schafften es zu bestehen, auch wenn es am Anfang noch nicht danach ausgeschaut hatte. Bei mir war Kältesherzens und stiller Zorn der Auslöser für das Bewegen der Gegenstände.


68

17.12.2015, 21:05

Elara

Ich klemmte das Buch unter meinen Arm und stand auf. > Mal sehen, wie sie sich heute Abend zeigen werden. Jetzt sollten wir mal nach unserem Onkel David sehen.< schlug ich vor und öffnete die Tür, damit wir beide die Bibliothek verlassen konnten. Im Flur war es sehr still, was bestimmt daran lag, dass alle in der Burg verteilt waren. Die Kleinen hatte ich draußen gehört, Dad hatte mit irgendjemandem telefonieren wollen und Tantchen war sehr wahrscheinlich bei ihrem Mann.

Jean

Damit die Geister, die bestanden hatten, wussten, was mit ihnen geschah, wenn sie verloren, mussten sie dabei zusehen, wie die Schwärze die schwachen Verlierer verschluckte. Ihre Seelen waren nun endgültig verloren. Es gab kein Zurück mehr. Ich atmete tief durch, musterte ihre erstarrten Gesichter und ging auf sie zu. > Verschwindet jetzt und übt weiter, wenn ihr nicht so enden wollt!< Das ließen sie sich nicht zweimal sagen.
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69

17.12.2015, 21:19

Gehe offline, gute Nacht:)

Odile


Da mein Buch nur das allgemeines Leben beschrieben hatte, stellte ich es zrüxk und würde später weitersuchen, aber Elara hatte Recht, wir sollten unseren Onkel besuchen. Somit ging ich mit ihr z dem Zimmer, wo unsere Tante und Onkel lebten. Ich klopfte an der Tür und Louise bat uns herein. "Bonjour David, wir wollten uns erkundigen, wie es dir geht",besorgt musterte ich den blassen Mann in dem Bett, der sonst voller Frohsinn und Tatendrang war.

Yves


Ausdruckslos sah ich sie, wie die Verliert in der ewige Schwärze verschwanden und nie mehr zrückkommen würde. Die Jünglinge begannen den Ausmaß zu begreifen und verteilten sich eilig davon, um gleißig zu üben. Ich fuhr mit der Hand durch das Haar:"Et? Eine Runde Schach?"


70

17.12.2015, 21:34

Gute Nacht ;D

Elara

Kaum entdeckte ich unseren Onkel auf dem Bett, runzelte ich besorgt die Stirn. Er wirkte tatsächlich vollkommen fertig, als hätte er die ganze Nacht schwer gearbeitet. Sein Gesicht war bleich, kein gutes Zeichen. > Er kann einfach nicht schlafen und ich weiß nicht warum. Ach cherie..< Louise seufzte schwer, setzte sich neben ihren Mann und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Er entspannte sich bei dieser liebevollen Geste. > Was ist denn passiert?< fragte ich interessiert und setzte mich ans Bettende hin, um ihn im Blick zu haben. Er seufzte schwer. > Je ne sais pas, ich kann mich nicht wirklich erinnern, aber ich hatte sehr unangenehme Träume gehabt!<

Jean

Ich seufzte tief und nickte. > Warum nicht?< Mit ihm begab ich mich in die Bibliothek und spürte sofort, dass die beiden Mädchen hier gewesen waren. Ein Buch fehlte im Regal, das fiel mir als erstes auf. Genervt setzte ich mich auf einen Stuhl hin, bereitete das Spiel vor und sah Yves an. > Fang du an!<
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71

18.12.2015, 13:55

Ich liebe die Geschichte einfach*_____* es macht mich aber verrückt, dass Leander nichts kapiert. Sie muss ihn mal zeigen, dass sie eine tolle Frau ist:D

Odile

Besorgt runzelte ich mit der Stirn, es klang ernster, als angemommen und deswegen mussten wir unbedingt heute Abend mit den Geister reden, damit David wieder schlafen konnte. "Versuche jetzt ein bisschen zu schlafen und denke nicht viel an den Albtraum, sondern an die schöne Dinge. Oui?",gab ich ihm den Rat und hoffte es würde klappen.

Yves


Auch nahm die frische Spuren der Auren wahr und missbilligend entdeckte ich ein fehelendes Buch. "Warum müssen sie alles anfassen.", knurrte ich und setzte mich auf dem Stuhl hin. Ich wählte natürlich die schwarze Truppe, die Farbe passte zu mir. Mein Gesicht wurde starrt, nichts konnte man in meine Augen ablesen und ich machte den ersten Zug mit einem Bauer.


72

18.12.2015, 14:52

Hahahahah du weist nicht wie sehr ich mich freue, das zu hören :D jaja, Leander eben XD

Elara

Ich nickte, als Odile das vorschlug und dann standen wir auch schon auf, um ihn in Ruhe zu lassen. Tante Louise würde ja auf ihn Acht geben, den sie schien sehr besorgt zu sein. Nachvollziehbar. Kaum Verließen wir das Zimmer, drehte ich mich zu meiner Schwester um. > Wir werden auf jeden Fall mit den Geistern reden!< sagte ich ernst und deutete auf das Buch in meinen Händen. > Ich gehe jetzt raus, ein wenig lesen. Dann steht Gartenarbeit auf dem Zeitplan!<

Jean

Als er den ersten Zug machte, seufzte ich leise auf und lehnte mich entspannter zurück. Solche normalen Dinge taten echt gut. Ich dachte kurz nach, machte den nächsten Zug und schenkte ihm ein herausforderndes Lächeln. Yves war ausgezeichnet im Schach, deswegen verlor ich oft, aber hin und wieder schaffte ich es, ihm auf die Nerven zu gehen.
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18.12.2015, 18:37

Odile


"Bon, ich werde mich in der Burg umschauen und danach weiter in den Bücher wühlen",entschied ich mich, als wir das Zimmer verließen und vor der große Haustür trennten wir uns. Ich beschloss den unteren Bereich zu erforschen, ging zu den Gemälde und betrachtete das adelige Familie. Ob sie eine von den Geistern waren oder gab es mit ihnen einen Zusammenhang mit den Geistern?

Yves


Ich zog bloß die Augenbraue hoch, als er mich herausfordend ansah und rieb kurz an den Kinn, dann machte ich den nächsten taktischen Zug. Beim Schach redete ich nie, das eiserne Schweigen machte so manche Gegnern nervös und unkonzentriert.


74

18.12.2015, 18:55

Elara

> In Ordnung, dann sehen wir uns beim Abendessen!< rief ich noch über die Schulter und ging sogleich an die frische Luft, um mir ein schönes Plätzchen zu suchen. Der Innenhof war wirklich groß und strahlte irgendwie eine altertümliche Autorität aus. Die kleinen Rasenflächen luden dazu ein, sich auf dem Gras niederzulassen und zu entspannen, was ich dann auch tat. Es kümmerte mich nicht, dass meine Hose dabei dreckig wurde, stattdessen setzte ich mich lässig im Schneidersitz hin und begann in dem Buch weiter zu blättern. Ich wusste immer noch heute nicht, wer das Buch geschrieben hatte, aber dieser jemand hatte damals sehr viel erlebt. Fasziniert verlor ich mich in dieser Welt.

Jean

Da ich mit Yves oft genug gespielt hatte, prallten seine Taktiken an mir ab. Ich spielte nur halb im Ernst, denn meine Gedanken kreisten zudem um die Mädchen, die deine Neugier unseres Meisters geeckt hatten. Das geschah nicht oft. Fast nichts gab es, was diese Schatten außerhalb der katakomben kümmern konnte. Also warum dann die Mädchen? Gab es etwas, was nicht einmal Yves und ich kannten? Wenn dem so wär... Wäre ich sehr wütend darüber.
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18.12.2015, 22:24

Odile


Beim näher Betrachten erkannte ich, dass es ein Ölgemälde sein musste und in eine Ecke fand ich kleine Intinalien des Künstlers, M.C. Seine Arbeit war von großer Sorgfslt, nichts wies auf ein malerhafter Fehler und selbst die Umgebung wurde genau detailiert. Doch was mich am Meisten erstaunte, war, dass das Bild so gut erhalten war, obwohl es sehr alt sein musste. Vorsichtig strich ich über das Bild, versuchte es von der Wand zu nehmen, um herauszufinden, ob dahinter sich ein Geheimnis verbarg. Doch das Bild rührte sich nicht und das ließ mich runzeln. Seltsam. Doch ich würde später da nochmals forschen, denn jetzt ging ich auf die rechte Seite. Ich öffnete eine Tür und ein Saal kam zur Vorschein. Riesige Kronenleuchtern hingen an den hohen Decken, Spiegeln dominierten an eine Wandseite und großzügige Fenstern gaben den Saal Helligkeit. Es musste ein Baalsaal sein.

Yves

Sofort nahm ich es wahr, dass Jean nicht konzentriert wirkte und das ließ meine Augenbrauen verärgert zusammenziehen, dem Schachspiel musste gewürdigt werden, da war ich eigen. Eiskalt stieß ich eine Figur von ihn vom Brett und meinte kühl:"Du hast schon besser gespielt." Ich konnte mir den Grund denken, aber es durfte und nicht ablenken, non, diese Mädchen durften nicht das Spiel umdrehen und ich würde nicht zlassen, dass sie uns wieder überraschten. Mein Blick wurde finster.


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19.12.2015, 14:11

Elara

Nachdem ich schon mehr als die Hälfte gelesen hatte, beschloss ich nun in den Garten zu gehen, der darauf wartete, bepflanzt zu werden. Ich hatte heut Morgen Samen, die ich von zu Hause mitgenommen hatte, eingesteckt. Es waren die Lieblingsblumen unserer Mutter. Orchideen. Mit dem Buch in der Hand ging ich um das Anwesen herum, um in den Hinterhof zu gelangen, in dem der Geruch nach feuchter Erde schwebte. Das Buch legte ich auf einen Stein, damit es nicht dreckig wurde und dann kniete ich bereits schon im Dreck, um mit der Arbeit zu beginnen. Ich grub nebeneinander Löcher, maß mit dem Auge und schüttete die kleinen Samen in Häufchen in die kleinen Gruben. Dann bedeckte ich sie wieder und machte an anderen Stellen weiter. Währenddessen vergaß ich alles um mich herum, sondern konzentrierte mich bloß auf die Erde, die an meinen Händen klebte und auf die verschiedenen Gerüche, die mich umgaben.

Jean

Als er meine Figur unsanft vom Brett stieß, hob ich sie mit meinen Gedanken auf und stellte sie ruhig neben den anderen ausgeschiedenen Figuren ab. > Und du warst schon eine angenehmere Gesellschaft!< schoss ich zurück, jedoch meinte ich es nicht bissig. Wir waren schon so lange in dieser Burg gefangen, dass Yves schon zu meinem Bruder geworden war, auch wenn in uns nicht dasselbe Blut floss. Ob gute oder schlechte Laune, wir hatten miteinander schon alles erlebt. Wirklich alles. > Ich habe ein ungutes Gefühl.< fügte ich hinzu, als ich den nächsten Schachzug machte und ebenfalls eine seiner Figuren ins Aus katapultierte. Ein kleines Lächeln umspielte meinen Mundwinkel.
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77

19.12.2015, 16:52

Odile


Der Boden war etwas abgenutzt und für die Fenstern fehlte die Vorhänge, ansonsten befand sich der Saal in einem guten Zustand. Ich konnte mit bildich vorgestellen, dass in dieser Raum viele Feste gegeben hat. Lächelnd verließ ich den Saal, die Küche war gleich auf der linke Seite, aber der eigentliche Esssaal befand sich eine Tür weiter und den betrat ich nun. Der Raum wirkte ein wenig dunkler, als in den Ballsall, da hier keine großzügige Fenstern gab, aber dafür beherrschte ein großer Kamin den Saal. Über ihn hing ein Gemälde von der Burg bei Sonnenaufgang und als ich näher trat, sah ich, dass es der gleiche Künstler war. Entweder war er damals ein ansehnlicher Künstler gewesen oder er stammte gar aus der Familie, dessen Namen ich noch nicht kannte. Mehr gab es leider nicht zu sehen, hier fehlte eine Tafel und Stühle.

Yves


"Mache dir nicht in die Hose",antwortete ich und mein Springer kam in den Einsatz:"Sehe es als eine Herausforderung, wie in gute alte Zeiten, nur dass die Frauen nerven." Meine Augen begannen zu funkeln bei den alte Erinnerungen. Schon damals besaß ich kein Herz, schade, dass mein Lebrn früh geendet hatte, aus mir hätte wahrlich was Große werden können. Der gefürchteste Mann, ein wunderbarer Titel. Nun, jetzt war ich der gefürchteter Geist und das würde die dumme Frsuen schon zu spüren bekommen. Denn in der Stille und Dunkelheit verbarg sich die Gefahr.


78

19.12.2015, 18:04

Elara

Kaum waren die letzten Samen in der Erde vergraben, stand ich auf und klopfte mir den Schmutz an der Hose ab. Ich war zufrieden mit der Arbeit, sehr sogar. Wenn das Wetter mitspielte, würde man schon bald die ersten Pflänzchen sehen können. Lächelnd schob ich eine lose Strähne hinter mein Ohr und schnappte mir das Buch, um es bloß nicht zu vergessen. Noch wollte ich nicht hinein in die Burg, denn es gab hier draußen noch viel mehr zu entdecken. Das Gemäuer schützte uns davor, auf die waghalsige Idee zu kommen, von den Klippen zu springen, doch da es sich hierbei um einen Altbau handelte, gab es hier und dort Risse, durch die man hinunterspähen konnte. Das tat ich dann auch, weil ich einfach zu neugierig war. Mit dem Kopf voraus schob ich mich in eine Lücke der Mauer und sah nach unten ins ruhige Meer. Sanfte Wellen klatschten ans Gestein. Ob hier schonmal Leute vor unserer Zeit gestorben waren? Das war der ideale Ort, um Leichen loszuwerden oder jemanden in den Tod zu stürzen.

Jean

> Ich habe kein Problem damit, herausfordert zu werden, immerhin tust du das sehr oft mit mir. Aber ich meine vielmehr die Tatsache, dass sie wirklich dazu in der Lage sind, uns zu sehen. Dieses Warum stört mich und auch das Verhalten unseres Meisters. Er ist viel angespannter als sonst, doch ich spüre auch einen gewissen Grad an Aufregung, der ihn umgibt. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll!< erklärte ich ihm mein nachdenkliches Dasein und machte den nächsten Zug. Diesmal kam mein Turm zum Einsatz, um seinen leichtsinnigen Bauern vom Feld zu stoßen.
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21.12.2015, 12:09

Odile


Da es nicht mehr zum Erkundigen gab, verließ ich auch schon den Raum und lief in einen Gang hinein, der scheinbar zum Turm führte, da die Treppe wendig wurde. Neugierig lief ich den Gang hoch, spärliches Licht drang durch die kleine Fenstern und ich blieb vor einer Tür stehen. Sie sah deutlich älter aus, als die Anderen und als ich sie öffnen wollte, regte sich die Tür nicht. "Nanu, warum ist er verschlossen?", fragte ich mich laut und rüttelte erneuert. Doch es blieb verschlossen. Das wäre was für Elara, da sie gerne Geheimnisse aufdeckte. Da ich nicht hier weiterkam, ging ich hinunter und beschloss auch an die frische Luft zu gehen, die Umgebung der Burg interessierte mich ebenfalls.

Yves


"Wir werden das Rätsel schon lösen, vielleicht waren alle Hexen doch nicht verbrannt worden und einer ihrer Ahnen hatte überlebt", kam ich zur Antwort und rächte mich für meinen nutzlosen Bauer: "Vielleicht weiß Meister etwas, was wir nicht wissen." Ich runzelte mit der Stirn und tippte auf den Kinn: "Schon möglich, dass ihre Seelen nahrhafter sind und vielleicht sogar mehr Kraft verleiht, als die normale Sterblichen."


80

21.12.2015, 12:40

Elara

Nachdem ich mich von diesem Anblick losgerissen hatte, stieß ich mich vom Gestein ab und schaute mich um. Im Garten war ich schon gewesen, auch im Innenhof.. Was blieb mir da noch übrig? Vielleicht gab es ja geheime Eingänge, die man noch nicht entdeckt hatte. Was das betraf, hatte ich immer sehr viel Glück, denn es gab keine verborgene Tür, die ich nicht gefunden hätte. Da meine Neugier nicht zu bändigen war, ging ich los und begann das Gebäude zu umrunden. Busch für Busch, Strauch für Strauch untersuchte ich, um eventuell einen Geheimgang zu finden. Es fühlte sich an, als wäre ich auf verdeckter Mission, was irgendwie Spaß machte. Jetzt fehlte nur noch Odile, dann wäre der Spaß vollkommen.

Jean

> Hexen... Ich habe zwar noch keine gesehen, aber dass sie so normal sind... Das hätte ich nicht gedacht!< erwiderte ich nachdenklich und machte den nächsten Zug. Dieser war etwas riskant, aber man musste im Leben auch Risiken eingehen. Nur leider hatte das mit meinem Leben nicht ganz so gut geklappt. > Heute Nacht ist wieder die augenlose Mademoiselle dran. Sie scheint Gefallen daran zu finden, dem Ehemann Angst einzujagen. Was für ein Jammerlappen... Eine Nacht und schon versteckt er sich in seinem Zimmer!< Ein kleines Lachen entfuhr meinen Lippen. Wenn er wüsste, wie grausam Yves und ich erst waren.
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