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24.02.2016, 20:30

Elara

Ich zuckte zusammen, als Yves plötzlich an meiner Seite war und mich nach draußen drängte. Verzweifelt sah ich zum Essen. > Wir können das alles nicht zurücklassen. Etwas muss ich mitnehmen!< Gerade noch rechtzeitig riss ich ein paar Wasserflaschen an mich und erst dann eilte ich aus der Küche, während Yves für einen sicheren Rückhalt sorgte. Natürlich tauchten noch viel mehr dieser dunklen Wesen auf, aber entweder ich wich ihnen geschickt aus oder sie bekamen es mit meinen Flammen zu tun, die sie im Nullkommanichts verbrannten. Gerade als ich die Treppen nach oben rennen wollte, erschien ein großes werwolfähnliches Tier, was mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Seine rasiermesserscharfen Zähne und die dunkelroten Augen waren filmreif, sodass ich instinktiv nach hinten stolperte. > Zut..< fluchte ich, da er mir den Weg versperrte und mich knurrend verfolgte. Selbst der Boden unter meinen Füßen bebte unter seinem Gewicht.

Jean

Ich hatte wirklich alle Hände voll zu tun und war froh, dass Odile sich auch selbst verteidigen konnte. Zwar beruhigte mich das nicht, jedoch konnte ich mich besser auf die vielen Feinde konzentrieren, die sie erreichen wollten. Sicherlich hatte das was mit der Kette zu tun. Der Meister wollte sie, denn er wusste, welch große Macht sie besaß.
Mit zusammengepressten Kiefern folgte ich ihr, schützte sie mit allem, was ich hatte und riss sie rechtzeitig an mich, als schwarzer Nebel aus der Decke schoss. Ich zischte leise, als sich dieser in meine Erscheinung graben wollte und stieß Odile zu Boden, damit ich mit beiden Händen eine Barriere um uns errichten konnte. Keine Ahnung, woher diese ganze Kraft kam, aber der Wille sie zu beschützen, beflügelte mich und so stemmte ich mich gegen den enormen Druck des Nebels. Mein Blick fiel auf ihr Gesicht, sie hatte eine Schramme an ihrer Wange, die ich bisher nicht bemerkt hatte. > Excusez-moi..< presste ich angestrengt hervor.
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24.02.2016, 20:49

Odile


Ich spürte Jean in meiner Nähe und das beruhigte sofort meine hektische Atmung, die durch die Aufregung entstand. Plötzlich wurde ich von ihn an sich gerissen und ich entdeckte von der Decke schwarzer Nebel fallen. In den nächsten Moment lag ich auf den Boden, richtete mich sitzend auf und meine Augen weiteten sich, was war das? Ich bemerkte seinen Blick und als er sich entschuldige, spürte ich erst das leichte Brennen einer Schramme an meine Wange. Ich rappelte mich schnell auf, berührte seine Schulter: "Nimm meine Kraft, Beschützer." Meine Kette begann zu glühen, wie der Ring und ihre Kräfte flossen durch meinem Körper, vereinte sich und wanderten zu Jean hinüber.

Yves

Ich unterdrückte ein Fluch, als sie schnell das Wasser holte und wir rannten hinaus, ich stürzte mich auf die Schatten, kämpfte mir für sie den Weg frei und ließ keine Gnade walten. Aus dem Augenwinkel sah ich die Blonde an der Treppe und ein monsterhaftes Wesen. Flink schwebte ich zu ihnen hinüber, als er sie zu verfolgen begann und mit einem wütendem Gebrüll stürzte ich mich auf das Ding. Es drehte sich um, wich meinem Schwert schnell aus und plötzlich waren die Zähne in meinem Bein. Leise keuchte ich auf, heißer Schmerz durchschoss mich und mit den Schwert schwang ich direkt auf seinen Kopf zu, doch es hatte mich bereits losgelassen und wich mir aus.


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24.02.2016, 21:02

Elara

Ich spürte ein Ziehen in meinem Bein und wusste instinktiv, dass Yves verletzt worden war. Das musste wohl an der Bindung liegen. Abrupt hielt ich inne, umfasste eine Flasche fester und schmiss sie in die Richtung dieses Monstrums, welches in diesem Moment das Maul aufriss. > Schluck erstmal das!< fauchte ich und sah zu, wie es die Flasche zwischen die Zähne zerquetschte und damit das Feuer auslöste, was ich ins Wasser gezaubert hatte. Vor Schmerz heulte es auf, als sich das Feuer in seinen Rachen fraß und diesen Moment nutzte ich aus, um zu Yves zu rennen. Doch schon auf halbem Wege packte mich etwas an den Füßen, riss mich zu Boden und zerrte mich in schwindelerregender Geschwindigkeit durch den Flur. Ich hörte, wie sich eine Tür knarzend öffnete. > Non!< rief ich aus und krallte mich in den blutroten Teppich.

Jean

Noch bevor ich etwas sagen konnte, durchfloss mich eine Energie, die mich überrascht nach Luft schnappen ließ. Zudem verspürte ich ein starkes Brennen auf der Brust, es war heiß und intensiv. Zischend legte ich eine Hand auf die Stelle, wo mein Herz früher geschlagen hatte und spürte eine Unebenheit, als hätte man mich gebrandmarkt. Ich verlor jedoch keinen weiteren Gedanken daran, sondern wirbelte herum und drückte mich vom Boden ab. Diesmal spürte ich keinen Druck, auch keine unangenehme Schwärze. Ich spürte nur das Summen in meinem Inneren und das pulsierende Schwert in meiner rechten Hand.
Ohne die Miene zu verziehen, zerschnitt ich den dichten schwarzen Nebel, schleuderte mit einer einzigen Bewegung mehrere Schatten aus meinem Sichtfeld und spießte einen Geist auf, der es gewagt hatte, meiner Herrin zu nahe zu kommen. Etwas hatte sich in mir verändert, während ich gnadenlos alles in meiner Nähe abschlachtete und dabei Odile dem Tisch im oberen Stock näher brachte. Kein einziges Wesen schaffte es in ihre Nähe zu kommen. Erst musste man an mir vorbei und das war in meinem jetzigen Zustand nicht möglich.
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864

24.02.2016, 21:11

Odile


Für einen Augenblick glaubte ich ihn vielleicht verletzt zu haben, weil er gezischt hatte und eine Hand auf dem Brustkorb gelegt hatte, doch in den nächsten Augenblick nahm der den Kampf auf und war ganz der Krieger, die man aus den historischen Filme kannte. Ich lief weiter, während Jean mich vor den Wesen beschützte und spürte ein starkes Summen in meinem Brustkorb, heute kam mir die Bindung viel stärker vor. Keuchend hechtete ich mich nach vorne, als endlich der Tisch sichtbar wurde und berührte ihn, vertraute Dunkelheit des Ganges umgab mich und keuchend sank ich auf meine Knien. Mein Nacken hatte unaufhörlich gekribbelt, wie Nadelstiche war es gewesen und ich schüttelte den Kopf: "Mon Dieu."

Yves


Ausgerechnet die Blonde rettete mich aus meine missliche Lage und warf es in seinem Maul die Flasche, das in Flammen aufging. Sie lief auf mich zu, doch dann erschien ein weiteres Schattenwesen und riss sie fort. Fluchend folgte ich ihnen schnell, ignorierte das Brennen in meinem Bein und eine Tür stand offen, in der sie fast gezogen wurde. Energie brach aus mir heraus, nahm mich ein und ehe ich mich versah, war ich beim ihnen. Gnadenlos durchstach ich den Schattenwesen, riss die Blonde an mich und in hoher Geschwindigkeit flog ich los. Alles was sich mir in den Weg stellte, wurde durch meinen unbändigen Zorn getötet. Ich würde nicht versagen. Nicht nochmals! Dann erreichte ich den Tisch: "Los!"


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24.02.2016, 21:19

Elara

Ich war so froh, als er mich aus diesen Klauen errettete, die mich in den sicheren Tod schleifen wollten. Leider hatte ich auf dem Weg die Flaschen verloren. Mit leeren Händen kehrte ich zurück und das versetzte mir einen Stich in der Brust. Ich hatte versagt. Meine Familie würde dursten und hungern müssen. Das passte mir nicht. Kaum waren wir auf der anderen Seite, fuhr ich mir durchs zerzauste Haar und entdeckte Odile, die ebenfalls hier war. Erleichterung durchflutete mich. Wir waren alle in Sicherheit.

Jean

Kaum ging sie in die Knie, war ich bei ihr und spürte, wie die Energie verflog. Das Gefühl auf der Brust blieb aber. > Alles in Ordnung?< Besorgt musterte ich ihr Gesicht, das erschöpft wirkte. Genau in diesem Moment erschienen Yves und Elara. Sie sahen ebenfalls so aus, als hätten sie einen harten Kampf hinter sich und wieder fiel mein Blick auf Odile.
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24.02.2016, 21:28

Gehe offline, gute Nacht:)

Odile


Ich schaute auf, als Jean bei mir war und war überrascht die Sorge in seine Augen ablesen zu können. Machte er sich wirklich Sorgen um mich? In diesen Moment erschien meine Schwester und Yves, sie wirkten ebenfalls abgekämpft. Sofort machte ich mir Sorge um meine Schwester und seufzte erleichtert, als ich sah, dass sie nicht verletzt aussah. Dann sah ich wieder Jean an, erinnerte mich an seine Frage: "Ich bin ein bisschen aus der Puste, aber ich bin nicht verletzt. Das habe ich dir zu verdanken." Ich lächelte ihn zaghaft an, mir fiel das Atmen noch etwas schwer, aber es war noch erträglich und bei bewusstem Zustand wollte ich nicht vor den Anderen Jean küssen. Das war mir zu intim.

Yves


Als wir auf der andere Seite waren, konnte ich mich erst entspannen und ließ sie auch wieder los. Ich sah, dass Jean und die Kurzhaarige scheinbar auch einen Kampf hinter sich hatten. "Der Meister legt es heute darauf an", bemerkte ich düster und meine Augen huschten hinüber zu der Blonde. Ihr schien nichts zu fehlen und sie wirkte auch nicht besessen. Da waren keine Anzeichen dafür.


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24.02.2016, 21:38

Gute Nacht :D

Elara

Ich atmete tief durch und stemmte die Hände in die Hüften, runzelte nachdenklich die Stirn. Ja, dieser dunkle Meister legte es wirklich drauf an. Das kotzte mich an. Die Wasserflaschen, das Essen und vor allem die Süßigkeiten lagen verstreut auf dem Boden. Nichts hatte ich mitnehmen können. Verstimmt schnaubte ich. > Ich sehe nach den anderen!< verlautete ich und ging schnurstracks in den Raum, in dem zum Glück purer Frieden herrschte. Scheinbar hatte die Dunkelheit immer noch keinen Weg gefunden, um hier einzubrechen. Das war gut. > Ist etwas passiert?< fragte Pére alarmiert, kaum dass er meine grimmige Miene erblickte. Kurz und knapp erzählte ich ihm alles.

Jean

Irgendwie machte es mich froh, dass ich der Grund für ihr Wohlbefinden war. Es gefiel mir, von ihr angelächelt zu werden. Ein ehrlich gemeintes Lächeln. Ich räusperte mich nickend und stand langsam auf, half ihr wieder auf die Füße. Elara huschte kommentarlos an uns vorbei, also musste sie ziemlich genervt sein. Kurz sah ich Odile an, lächelte knapp und wandte mich an Yves. > Was ist euch alles auf dem Weg hierher begegnet?<
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25.02.2016, 08:15

Odile

Meine Hand kribbelte leicht von seiner Berührung, als er mir beim Aufstehen half und mein Herz begann zu stocken, hatte er soeben gelächelt? Wenn es auch nur ein kurzes Lächeln war, hatte es dennoch sein Gesicht für einen Augenblick vollkommen verändert. Die Zügen waren weicher geworden und die Augen wurden betont. Ein sehr anziehender Anblick. Der andere Geist musterte mich mit einem eindringlichen Blick, ich wandte hastig den Blick ab und murmelte: "Ich gehe nach meiner Schwester suchen."

Yves


Noch eine schmachtendes Weib, mir war der Blick der Kurzhaarige, der für Jean galt, nicht entgangen und verdrehte genervt die Augen. Ein nächstes Dramaturgie würde entstehen, denn ich machte mir nichts vor, die Beiden konnten nicht in die Bindung der Zuneigung eingehen. Jean war ein Geist und sie ein Mensch. Wir würden nach dem Kampf unseren Weg weitergehen, wo die Sterbliche nicht hinkommen konnten, es sei denn sie wollten ihren Körper doch früh verlassen. Knapp erzählte ich ihn, was geschehen war und auch ich hörte von ihn, was bei ihnen zugetragen haben.


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25.02.2016, 12:09

Elara

Pére und Louise sind schockiert darüber, was außerhalb dieses Schutzraumes geschehen war. Deren Meinung war ich auch. Dieses Werwolf-Ding... Daran wollte ich gar nicht denken. Viel zu gruslig für meinen Geschmack, wobei der dunkle Meister bestimmt schlimmer aussehen musste. Er war ein Dämon. Und ein hübscher sicherlich nicht. Als dann noch meine Schwester auftauchte, umarmte ich sie, weil ich froh war, dass es ihr gut ging. > Was ist denn euch widerfahren?< fragte ich sie dennoch besorgt. Sie hatte eine Schramme an der Wange.

Jean

Scheinbar würden wir demnächst nur sehr schwer die Burg betreten können. Der Meister hatte bestimmt überall seine Diener positioniert, um uns jederzeit angreifen zu können. Er hatte keine Geduld mehr, das machte ihn sehr gefährlich. Nachdenklich fuhr ich mir über die Brust, die immer noch seltsam pochte und da fiel mir dieses Brennen ein.
Ich schob das Hemd zur Seite, sah auf mich hinab und hob überrascht eine Braue. Ein Mal, welches mich stark an den Kreis, mit dem mich Odile beschworen hatte, prangte auf der Haut. Ein Brandmal. Wieso war es dort? Warum hatte ich es überhaupt erhalten? Hatte das irgendwas Gravierendes zu bedeuten? > Mit der Hexerei wird einem wohl nie langweilig....< seufzte ich.
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870

25.02.2016, 12:35

Odile


Pére und Louise wirkten schockiert, also schien Elara ihnen bereits erzählt haben, was hinter der Tür geschehen war und erwiderte ihre Umarmung: "Keine Sorge, ich bin in Ordnung." Dann errötete ich mich plötzlich, als ich daran dachte, wie wir überrascht wurden. "Sie sind plötzlich erschienen und da war noch ein schwarzer Nebel gewesen, jedoch hatte Jean sie alle überwältigen können und ich hatte ihn einmal berührt, wodurch er mehr an Stärke gelangt ist. Scheinbar kann man seine Kraft auf den Schutzgeist übertragen", erzählte ich ihr.

Yves


"Nette Vorstellung", sagte ich trocken, als er begann sein Hemd beiseite zu schieben und dann bemerkte ich auch den Mal. "War das die Kurzhaarige gewesen?", runzelte ich mit der Stirn und schüttelte missbilligend den Kopf: "Scheinbar benutzen sie wohl ihren Zauber immer noch gegen uns. Tze."


871

25.02.2016, 13:55

Elara

Meine Augen wurden groß. Das war möglich? Aber was hatte das zu bedeuten? Konnten wir das zu unserem Vorteil ausnutzen? Bisher hatte ich nicht den Eindruck gehabt, als könne ich Yves irgendwas geben. Wobei.. Letztens hatte seine Hand bläulich geglüht und kurz zuvor hatte ein Schwert in seiner Hand gelegen. War dies das Ergebnis einer Übertragung meiner Kräfte auf ihn?
> Weißt du auch, wie das funktioniert? Muss man dafür irgendwas sagen?< fragte ich meine Schwester interessiert.

Jean

> Oui, vorhin hatten wir es ja mit dem schwarzen Nebel zu tun gehabt und als sie mich berührt hat, ist dieses Mal erschienen. Es fühlt sich nicht an, als wäre das gegen meinen Willen passiert. Ganz im Gegenteil...< Ich verstummte. Was war nur los mit mir? Wieso kam ich nicht von ihr los und warum war ich bereit alles für sie zu tun? Das letzte Mal, als ich so gefühlt hatte, war, als ich meinem Bruder geschworen hatte, den rechten Weg nie zu verlassen. Und nun war es Odile, die mir einen... Sinn gab.
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25.02.2016, 14:02

Odile


"Ich habe einfach an seiner Schulter berührt und dann ist es geschehen….", ich zog konzentriert die Augenbraue zusammen: "Und ich hatte es gewollt, dass er die Kraft auf ihn übertragen werden soll, ich habe gesagt, dass er meine Kraft nehmen soll." Ich fuhr mit der Hand durch das Haar und mir fiel ein, dass ich Jean als Beschützer bezeichnet hatte.

Yves


"Hm, mit Hexenzauber kenne ich mich kaum aus", meinte ich dazu und grübelte darüber nach. Solange ich nicht dieses Mal auch bekam…wobei die Übertragung der Kraft erschien mir als sinnvoll, dadurch konnte man wirkungsvoll die Gegner schlagen. "Das Brandmal erinnerte mich an die Brandmarkung für Tiere, vielleicht heiß es jetzt, dass du ihr gehörst", ich grinste höhnisch.


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25.02.2016, 17:03

Elara

Sie hatte ihm ihre Kraft geben wollen? Ich musterte meine Schwester eingehend und versuchte zu verstehen, was sie von Jean hielt. Natürlich war mir nicht entgangen, dass sie sich anders als zu Anfang verhielten. Zudem war ja noch die Sache mit dem Küssen. Das tat er, um ihr das Asthma zu nehmen. Kurz huschte mein Blick zu Pére, der angestrengt nachdachte, während Louise leise mit ihren Töchtern sprach. Sie wirkten traurig. Kein Wunder aber auch, immerhin waren wir hier wie die Tiere eingesperrt. Und ich hatte ihnen nicht einmal Süßigkeiten bringen können.
> Odile, kann ich dich was fragen? Unter vier Augen?< fragte ich meine Schwester und führte sie zu unseren Plätzen, um mich dort niederzulassen. Ich musste wissen, was ihr noch auf der Seele lag.

Jean

Ihr gehören? Konnte das vielleicht sein? Wenn ich ehrlich war, hatte ich tatsächlich das Gefühl, dass ich sowieso imstande wäre, alles für sie zu tun. Also warum nicht ihr gehören? Ich hatte kein Problem damit und das erschreckte mich. War das noch mein eigener Wille oder ein fauler Zauber. Aber dann wäre Yves ebenso davon betroffen gewesen, demnach konnte mein Verlangen sie in meiner Nähe zu haben, nicht vom Zauber stammen. Ich wollte sie. Und das aus freien Stücken.
> Egal, schieben wir das erstmal zur Seite. Wie sollen wir weiter vorgehen?<
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25.02.2016, 17:15

Odile


"Oui, du kannst mich immer fragen", antwortete ich ihr verwirrt und folgte ihr, ich setzte mich zu ihr hin. Ich wusste nicht, was sie fragen wollte, vielleicht zu unsere Situation und die Anderen sollten es noch nicht wissen. Zurzeit sah es nicht gut aus, dennoch war ich in guter Hoffnung, dass wir es schaffen würden. Mit unsere Kräfte und mit der Hilfe der Schutzgeister.

Yves


Soso, er wich diesem Thema aus, da hatte ich wohl einen Punkt getroffen und ich ging dennoch auf das Themenwechsel ein, das hier war wichtiger, als was zwischen ihnen war. "Wie ich bereits sagte, müssten wir den Meister anlocken, er muss selbst erscheinen und der Dämon. Die Bindung muss gekappt werden, damit der Meister weitgehend geschwächt ist, um besiegt zu werden. Stand noch was in diesen Dämonenbuch?"


875

25.02.2016, 17:30

Elara

Ich wusste nicht, wie ich die Sache angehen sollte, aber schließlich raffte ich mich dazu auf. > Hm, was ist eigentlich zwischen Jean und dir? Ich bin ja nicht blind und sehe doch, dass ihr euch besser versteht. Außerdem ist eure Bindung viel stärker, als die zwischen Yves und mir, was auch daran liegt, dass wir nicht auf einer Wellenlänge sind. Bei dir ist das jedenfalls anders. Und ja... Da wäre noch die Sache mit dem Küssen. < kam ich sogleich zum Punkt und neigte den Kopf interessiert zur Seite.

Jean

> Ja, ich weiß, dass wir ihn herauslocken müssen, aber das wird nur gehen, wenn wir die Mädchen als Köder benutzen. Der Ballsaal ist ideal dafür, da wir dort genug Platz haben und das mit der Bindung... Da stand leider nicht viel dazu. De Noir hat die Passage vernichtet, somit ist die nicht lesbar. Er hat wahrscheinlich verhindern wollen, dass man dahinter kommt!< meinte ich ernst und seufzte schwer. Das würde ein hartes Stück Arbeit werden, den Meister ein für alle Mal zu vernichten. Aber das mit der Bindung, vielleicht konnte uns das retten.
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876

25.02.2016, 18:30

Odile

Leicht zuckte ich zusammen, als hätte sie mich bei Verbotenes erwischt und meine Wangen wurden warm vor Verlegenheit, ich fuhr nervös mit der Hand durch das Haar. Ich musste mich räuspern, ehe ich antworten konnte: "Am Anfang hatten wir uns auf Waffenstillstand geeinigt und irgendwie wurde die Feindseligkeit weniger, ohne das es mir selbst bewusst war. Mittlerweile …..kann ich ihn nicht mehr hassen", kurz stockte ich und fuhr fort: "Die Sache mit den Küssen….also….mhm….das ist irgendwie passiert, als er mir mit meiner Atemproblem helfen wollte…et….mon Dieu, Elara. Ich glaube ich bin dabei einen großen Fehler zu machen, ich……ich fühle mich zu ihn hingezogen, obwohl er ein Geist ist et….mon Dieu, ich habe nicht vergessen, was er uns angetan hat, aber ich bin dagegen machtlos….wenn er mir nahe kommt, funktioniere ich nicht mehr….ich verstehe es selber nicht, ich…." Jetzt war ich vollkommen durch den Wind und sah sie verzweifelt an: "Es tut mir leid, ich wollte euch niemals verraten!"

Yves


"Oui, die Mädchen müssen die Köder sein, sie haben das, was er unbedingt haben will", nickte ich und fuhr fort stirnrunzelnd fort: "Nun, dann müssen wir es selber herausfinden, wie wir es kappen können. Wir werden ihm auf die Schliche kommen!" Überzeugt ballte ich meine Hände zu Fäusten: "Wir müssen mit den Hexenweibern reden, sie müssen mit von der Partie sein." Kurz verdrehte ich die Augen.



877

25.02.2016, 18:38

Elara

Ich hörte ihr zu und war zunächst perplex. Dass sie ihn mochte, überraschte mich wirklich. Was hatte ich denn alles verpasst? Wie oft hatten sie sich schon geküsst? Und das als Mensch und Geist. Das war doch eigentlich nicht möglich, oder? Ich war verwirrt und unentschlossen zugleich. Was sollte ich davon halten? Ja, zu einem war es doof wegen ihrer anfänglichen Absichten, aber bisher hatten sie sich gut geschlagen. Sie hatten keinen Versuch unternommen uns zu schaden... Kurz dachte ich an den Moment, als ich aus dem Fenster geflogen und Yves mich in seine Arme geschlossen hatte... Ich schüttelte den Kopf.
> Das braucht dir nicht leid zu tun. Alles geschieht aus einem Grund und wenn es sich richtig anfühlt, ihn an dich ranzulassen, dann muss das was bedeuten. < Ich lächelte sie sanft an.

Jean

Mir war klar, dass ich das nicht fragen sollte, aber dennoch war die Neugier größer. > Warum kannst du Elara eigentlich nicht leiden? Anfangs habe ich gedacht, dass es dir leicht fallen würde, mit ihr zusammenzuarbeiten, weil sie Celeste irgendwie ähnelt. Aber ständig schaffst du Distanz zu ihr, als hätte sie dir was getan. Ich sag ja nicht, dass ihr beste Freunde werden sollt, jedoch habe ich gemerkt, dass ein besseres Verständnis zu einer stärkeren Bindung führt. Und eine stärkere Bindung kann in unserer Situation ganz hilfreich sein!< Ich zuckte mit den Schultern und richtete mich wieder auf, während ich mir kurz über die Brust fuhr. Es war eigenartig, gebrandmarkt worden zu sein. Aber ich bereute es nicht.
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25.02.2016, 18:48

Bon Soir Madame Talia:)

Odile


Mit feuchte Augen sah ich sie an, sie verurteilte mich nicht und das hätte sie auch niemals getan. Zaghaft nickte ich: "Oui…es muss eine Bedeutung haben." Nach Laurent hatte kein Mann mich mir nähern können, nicht einmal ein kleiner Flirt und jetzt hatte Jean durch sein Impulsivität es geschafft die Mauer zu reißen. "Ich hoffe, dass es nicht wieder so sehr wehtun wird…", seufzte ich leise, denn ich war mir nicht sicher, wohin das führen würde. Jean war immer noch ein Geist und ich wusste überhaupt nicht, was er fühlte. Dann sah ich meine Schwester an: "Und was ist mit Yves? Ihr versteht euch immer noch nicht gut, non?"

Yves


Meine Augen begannen wild zu funkeln: "Leicht fallen? Niemand hat das Recht, wie Celeste auszusehen, nicht mal eine gewisse Ähnlichkeit." Dann fügte ich grimmig hinzu: "Ich gehöre nicht zu jenen Leute, die sich höflich verhalten und selbst zu meine Lebzeiten habe ich mich nicht um die Menschen geschert. Ich bin so, wie ich bin und wenn sie damit ein Problem hat, ist es ihr Pech. Ich verstelle mich nicht. "


879

25.02.2016, 19:00

Bon Soir ;)

Elara

Ich war froh, dass wir das nun geklärt hatte und würde sie nicht dafür verurteilen. Eher würde ich sehr gut darauf aufpassen, was dieser Geist mit meiner Schwester machte, denn sollte er böse Hintergedanken haben, würde mein Feuer ihn schneller verbrennen, als er gucken konnte. Odile würde nicht mehr Herzschmerz erleiden müssen. Einmal hatte vollkommen ausgereicht. Bisher hatte ich sowas nicht durchmachen müssen, aber das lag auch an mir. Ich war mir sicher, dass das an mir lag.
> Yves? Mon Dieu, fang bitte nicht von ihm an. Wäre nicht die Bindung zwischen uns, wäre ich entweder tot oder er verbrannt. Eins von beidem. Hast du mich heute Morgen nicht gehört? Er ist Monsieur Grummelbär. Anders als mit Humor kann ich seine düstere Aura nicht ertragen. < meinte ich schulterzuckend. Ich hatte es wirklich versucht, ihn irgendwie zu verstehen, da mir Celeste erzählt hatte, dass er auch ganz nett sein konnte, aber daran glaubte ich nicht mehr.
> Sowieso habe ich das Gefühl, dass er das alles wegen Celeste macht. Sie haben sich damals geliebt und wahrscheinlich findet er es gar nicht toll, dass ich ihr ähnel. In seinen Augen bin ich nur eine fehlerhafte Kopie!< fügte ich hinzu, lächelte dabei leicht. Das war einfacher, denn warum sollte es mich stören, dass er so dachte? Warum... sollte es mich verletzen?

Jean

> Schon gut, war ja nur ein Gedanke!< lenkte ich ein und verschränkte die Hände hinterm Rücken. Mein Blick fuhr zur Tür, die verschlossen war und ich fragte mich, was da drin besprochen wurde. Wie lange konnten sie noch drin bleiben, wenn früher oder später jemand ins Bad gehen musste? Entweder sie verrichteten ihr Geschäft hier in der Nähe oder wir mussten jedes Mal ihr Leben aufs Spiel setzen.
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880

25.02.2016, 19:15

Wie geht es dir?

Odile


"Wahrscheinlich vermisst er sie und das macht ihn grummelig", stellte ich meine Vermutung auf: "Oder er gehört zu den Sorten mit harter Schale und weicher Kern, nur dass seine Schale sehr dick ist." Es war für mich selbst schwer vorzustellen, dass er überhaupt einen weichen Kern hatte, jedoch hatte er die Prinzessin geliebt und sie schien was in ihn gefunden haben, also musste er was Gutes an sich haben.

Yves


Ich folgte seinem Blick und ich meinte: "Wir sollten sie mal her pfeifen, sonst wird nichts mit den Pläne und ich will endlich einen Fortschritt sehen. Wir müssen diesmal den triumphierender Zug ziehen!" Ich schwebte zu der Tür hin: "He Hexenweiber, genug gefaulenzt. Es ist Zeit Pläne zu schmieden!"