Elara
Wie eine Ertrinkende klammerte ich mich an seinen breiten Schultern fest, während ich mich von seiner wilden Seite fortreißen ließ. Mein schnell schlagendes Herz wollte mir am liebsten aus der Brust springen, ich leichte in seinen Mund und hatte keinerlei Chance ihm zu entkommen. Dieser Mann war wie ein Schrank gebaut, so verflucht männlich, dass mir die Knie weich wurden. Als er dann noch seine Lippen auf meinen Hals presste, schnappte ich nach Luft. Mein Kopf drehte sich.
Sein herber Duft, die brennenden Küsse auf meiner Haut und die lodernde Hitze, die von ihm ausging, versengten mich. Umso kühler kam mir die Temperatur um uns herum vor, als er sich von mir löste. Ich versuchte meine schnelle Atmung zu kontrollieren, was gar nicht so einfach war und boxte ihm fest auf die muskulöse Brust.
> Wehe, du sagst jetzt, dass das ein dummer Ausrutscher war, sonst kastriere ich dich. < brachte ich schwer atmend hervor und meinte es ernst. Ich hatte ihm gerade mein Herz ausgeschüttet, also wäre es sehr gemein von ihm, mit diesem umwerfenden Kuss auf meine sensiblen Gefühle zu treten. Nun wo ich wusste, wie es war, von ihm geküsst und berührt zu werden, verlangte ich nach mehr.
Jean
So ganz war ich nicht beruhigt, aber ich betraute ihrem Urteil. Wenn sie keine Angst hatte, dann ich auch nicht. Und sollte doch etwas passieren, würde ich alles tun, um ihren Tod zu verhindern. Selbst wenn ich den ganzen Flieger auf meinen Schultern tragen musste. Sanft drückte ich sie an mich, hob ihr Kinn an und sah ihr in die wunderschönen Augen, in die ich mich zuallererst verliebt hatte. Dann küsste ich sie liebevoll, kostete von ihren sündigen Lippen, die mich um den Verstand brachten.