Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1 941

17.04.2016, 21:39

Elara

Überrascht sah ich die Ansammlung von Skulpturen an. Sie waren... atemberaubend. Sehr detailreich. Dann folgte ich dem Finger des Jungen und entdeckte den Splitter, der auf dem Haupt eines beflügelten Menschen thronte. Er strahlte heller als die restlichen Splitter und ich konnte das Summen des Armbandes noch lauter hören. Dann flog es mir plötzlich aus der Hand, direkt auf den Splitter zu. Erschrocken wollte ich danach greifen, die Jungen jedoch hielten uns davon ab. > Jetzt setzt sich die Seele zusammen!<

Jean

Noch bevor ich den Splitter erblickte, flogen die Armbänder der beiden Frauen zu einem Engel aus Stein hinüber. Die Burschen blieben vor uns stehen, starrten die Stelle an und dann begann sich der Raum plötzlich zu verändern. Nicht das Aussehen, sondern die Luft. Sie flimmerte, erstrahlte und ein Licht, das von dem Engel ausgestrahlt wurde, blendete mich. Ich kniff die Augen zusammen.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 942

17.04.2016, 21:47

Odile


Der Splitter strahlte hell, heller als die anderen Splittern und als Elaras Armband davonflog, tat mein Armband das Gleiche und wurden von den Jungen aufgehalten. Meine Augen wurden groß, als sie sich vereinten und der Skulptur des Engels zu leuchten begann, das es mich beinahe blendete. "Mon Dieu!", hauchte ich verblüfft, spürte das aufgeregte Glühen des Ringes und der Kette. Was geschah hier?

Yves


Plötzlich flogen die Armbänder durch die Luft und schwebten zu den anderen Splitter, den ich nun erblickte. Doch sobald sie bei ihm waren, begann die Statue zu strahlen und ich kniff meine Augen zusammen. "Verflucht, was ist das?", knurrte ich und rückte Elara näher, um sie zu beschützen. Mir gefiel diese Situation gar nicht, weil ich nicht verstand, was geschah und das missfiel mir.


1 943

17.04.2016, 21:56

Elara

Ich drückte mich instinktiv an Yves, weil ich selbst nicht wusste, was das zu bedeuten hatte und dann erschien eine geisterhafte Gestalt eines Mannes. Anhand seiner Kleidung und seines Aussehens musste er aus einer anderen Zeit stammen, so wie die beiden Männer. Der Geist erblickte uns und ein warmes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. > Merci, ihr habt mich endlich errettet. Endlich kann ich zu meiner Frau, merci Seelenwächterinnen. Mögen eure Vorfahren weiterhin über euch wachen!< Ehe Odile oder ich etwas sagen oder fragen konnten, löste sich seine Gestalt auf. Wie? Das war's gewesen?

Jean

Als der Geist erschien, runzelte ich verwirrt die Stirn und war froh, als er endlich in einer Sprache sprach, die ich verstand. Französisch. Er musste derjenige gewesen sein, der gegen den Zyklus des Lebens wiederbelebt worden war. Nun würde er anscheinend zu der Frau zurückkehren, die ihm das eingebrockt hatte. Dennoch... Die Luft blieb weiterhin aufgeladen und kurz darauf bemerkte ich die Veränderung meines Körpers. Ich, ich löste mich auf. Erschrocken taumelte ich nach hinten, als das Licht in meiner Brust zu flackern begann und hilfesuchend sah ich Odile an. Was, was geschah hier?
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 944

18.04.2016, 07:01

Odile

Ein Mann erschien und sprach unsere Sprache, er kam auch aus der andere Zeit. Eine Zeit noch vor Jean und Yves. Ich wollte was erwidern, doch er verschwand augenblicklich und ich blinzelte verwirrt, damit hatte ich nicht gerechnet. Es kam mir plötzlich viel zu einfach vor und nervös sah ich zu Elara hinüber. Die Luft war immer noch merkwürdig und mein Kopf drehte sich weiter zu Jean um. Entsetzt weiteten sich meine Augen: "Jean!" Ich versuchte nach ihn zu greifen, doch meine Hand glitt durch ihn. "Non!", Angst ließ mein Herz zusammenkrampfen: "Bleib bei mir. Geh nicht. Bitte." Verzweiflung trieb Tränen in meine Augen.

Yves

Ein Kerl erschien, wohl der Mann von der Vorfahrin und er sprach ein paar Worte, ehe er einfach verschwand. Das ging aber mal flott, so hatten wir weitaus größere Hindernisse gehabt. Doch dann begann meine Erscheinung zu flackern, ich starrte auf meine Hände, die immer unsichtbarer wurden und mein Gesicht wurde ausdruckslos. Ich sah zu Elara hinüber, Schmerz stand in meine Augen geschrieben. Ich wollte sie nicht verlassen und doch schien ich machtlos zu sein. "Der Wunsch! Du muss vielleicht jetzt wünschen", meine Stimme klang leise, als wäre ich bereits fort und nur ein Nachhall war.


1 945

18.04.2016, 16:16

Elara

Mein Herz setzte aus, als ich sah, wie Yves direkt vor meinen Augen verschwand. Ich wollte nach ihm schnappen, aber meine Hände glitten einfach durch ihn hindurch. Angst schnürte mir die Kehle zu. Wie sollte ich den Wunsch in Erfüllung gehen lassen? An wen musste ich mich richten? Ich schloss die Augen, wünschte mir aus tiefstem Herzen, dass Yves zu mir als Mensch zurückkehrte und unterdrückte die aufkeimenden Tränen. > Illya, Sergio hier seid ihr... < Als eine weibliche Stimme ertönte, riss ich die Augen auf und erblickte eine blonde Frau im Anzug, die unübertreffbar schön war. Sie sah mich und dann Odile an.
> Ihr habt also den Splitter gefunden, wie ich sehe.<

Jean

Auch ich wollte nach Odile greifen, aber ich bekam sie nicht zu fassen. Meine Umgebung veränderte sich, ich verlor die Kontrolle über mich selbst und fühlte... nichts mehr. Ein Sog erfasste mich, wirbelte mich wild umher und dann fand ich mich plötzlich auf einem Heuhaufen wieder.
Ich schrak auf und atmete schwer. Wo zur Hölle war ich? Wieso kam mir dieser Stall bekannt vor? Ich stand schwankend auf, berührte meine Brust und erspürte das Pochen. Ich, ich lebte.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 946

18.04.2016, 17:02

Odile


Benommen sah ich die Stelle, wo Jean verschwunden war und mein Herz zerriss sich in zwei Teile, der Schmerz nahm mir das Atem und ich spürte die Enge um meine Kehle. Die Augen brannten, meine Lippen zitterten leicht und verzweifelt sprach ich stumm den Wunsch aus. Doch Jean erschien nicht und mein Herz blutete. Eine Frau erschien und ich starrte sie verwirrt an, während ich innerlich nach meinem Beschützer schrie. Ohne Jean konnte ich nicht leben.

Yves


Die Umgebung löste sich immer mehr auf und dann war es einfach nichts. Keine Farben. Keine Gefühle. Einfach nichts. Bis plötzlich mich etwas riss und ich orientierungslos geschleudert wurde bis ich aufeinmal auf eine erdige Boden lag. Keuchend stemmte ich mich hoch, ich lag neben einem Brunnen. Und der kam mir allzu vertraut vor. "Was zum Teufel?", fluchte ich irritiert und fühlte mich seltsam. Etwas pochte unaufhörlich in meinem Brustkorb und ich….atmete. Wie ein Mensch.


1 947

18.04.2016, 17:19

Elara

Ich schniefte, als ich die Frau auf uns zukommen sah. Wer war das? Die Jungen gingen auf sie zu und sprachen mit ihr auf Russisch. Sie legte eine Hand auf die Köpfe der beiden, dann fiel ihr Blick auf meine Schwester und mich.
> Eure Geister sind zurück in die Vergangenheit gebracht worden, da sie in ihre Zeit gehören. Nur habt ihr den Wunsch ausgesprochen, sie hier bei euch zu behalten, weshalb sie nun einem Test unterzogen werden. Wenn sie bereit sind, ihr Leben in ihrer Vergangenheit abzuschließen, um mit euch in der Zukunft weiterleben zu können, kehren sie zurück. Wenn sie den Test nicht bestehen, dann bleiben sie für immer dort und ihr werdet sie nie wieder sehen. < erklärte uns die Frau in aller Ruhe, ehe sie zur Tür deutete. Ich war wie gelähmt. Es bestand die Möglichkeit, Yves nie wieder zu sehen? Mein Herz krümmte sich vor Schmerz zusammen, denn diesen Verlust würde ich nie und nimmer ertragen.

Jean

Was war geschehen? Warum war ich hier? Ich hörte vertraute Stimmen, roch allzu bekannte Gerüche und befand mich in dem Stall, in dem mein Pferd hauste. Auf wackeligen Beinen verließ ich den Stall und blinzelte in das Licht der Sonne. Ich war ein Mensch, ich war durch und durch ein Mensch.
Aber warum war ich hier und nicht bei... Odile? Prompt begann mein Herz schneller zu schlagen. Wie ein gehetztes Tier rannte ich los, hielt nach ihr Ausschau und ignorierte die Menschen, die im Hof der Burg arbeiteten. Ich kannte sie alle vom Sehen, aber ich schenkte ihnen keinerlei Aufmerksamkeit. Bis mich mein Bruder rief. > Jean-Jaques, lieber Bruder. Wohin des Weges?<
Mit großen Augen drehte ich mich zu meinem jüngeren Bruder um, den ich mehr als alles andere vermisst hatte. Er kam breit grinsend auf mich zu, öffnete die Arme und zog mich in seine Arme. Ich erstarrte. Wieso,... warum war ich zurück in der Vergangenheit gelandet?
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 948

18.04.2016, 18:28

Odile

Um meinem Herz wurde es kalt, sie waren in ihrer Vergangenheit zurückgekehrt? Ich schluckte den dicken Kloß hinunter, der aber nicht einfach verschwinden wollte und mein Brustkorb begann sich zu verengen. Was….was wenn Jean….lieber in seiner Vergangenheit bleiben wollte? In eine Welt, in der er aufgewachsen war und dort auf die Menschen traf, die ihm etwas bedeutet hatte? Ich senkte den Kopf, blinzelte die Tränen fort. Er hatte mir versprochen immer bei mir zu bleiben, mir gesagt, dass er mich liebte und das er bereit war in meine Welt zu leben. Ich musste daran klammern, ich durfte nicht zweifeln. Er würde zurückkehren. Aus Liebe.

Yves

"Was tust du da, Yves?", ertönte eine weibliche Stimme und ich hob den Kopf. Für einen Moment glaubte ich Elara vor mir zu stehen, doch dann verschwamm ihre vertrauter Anblick und stattdessen blickte ich in das Gesicht einst meiner erste Liebe. "Celeste? Du lebst?", fragte ich sie verblüfft. Sie sah mich verwirrt an und schüttelte schmunzelnd den Kopf: "Natürlich lebe ich." Ich richtete mich auf, wir befanden uns in ihrem kleinen Rosengarten und der süßliche Duft drang in meine Nase.


1 949

18.04.2016, 18:40

Elara

Ich schluckte den dicken Kloß im Hals hinunter. Sie waren nun in der Vergangenheit? Dort, wo sie auf alles und jeden trafen, der ihnen vertraut war? Allmählich glaubte ich hyperventilieren zu müssen, aber ich zwang mich dazu, Ruhe zu bewahren. Yves würde zurückkommen, er würde mich nicht allein zurücklassen.
> Ich weiß, dass das Warten unglaublich schlimm ist, also lasst mich euch in einen anderen Raum führen, in dem die beiden auftauchen werden, sollten sie den richtigen Weg wählen. < meinte die Frau sanft lächelnd, die ihre Jungs vorausschickte. Ich setzte mich langsam in Bewegung, jeder Schritt verursachte ein Stechen in meiner Brust und mir fiel das Atmen zunehmend schwerer. So musste sich also Odile fühlen, wenn sie kurz vor einem Anfall war.

Jean

Als er sich von mir löste, sah ich in sein vertrautes Gesicht und konnte nicht fassen, dass er tatsächlich hier war. Er lebte, er war nicht tot. > Was für ein Tag ist heute?< fragte ich irritiert und brachte damit meinen Bruder zum Lachen.
> Hast du zu tief in den Krug geschaut, Jean?< neckte er mich, legte einen Arm meine Schultern und führte mich zur Burg, in der reges Treiben herrschte. Wie eh und je. Mein Blick huschte hin und her, stets auf der Suche nach einem ganz bestimmten Gesicht, welches ich aber nicht ausfindig machen konnte. Wo war sie? Sie konnte doch nicht...
> Aurelia und ich haben uns gestern Abend heimlich getroffen. Sie ist eine wundervolle Frau!< gestand mir mein Bruder leise, die Liebe stand in seinen Augen geschrieben. Ich erblickte den Ring an seinem Finger und erstarrte innerlich. Zwei Wochen nach der Heirat mit Aurelia war er ermordet worden. Was zur Hölle wurde hier gespielt?
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 950

18.04.2016, 18:49

Bon Soir Madame Talia:)

Odile


Betäubt lief ich ihnen hinterher, ich fühlte mich so leer ohne Jean und wir befanden uns in einem Raum, wo sie auftauchen würden, sollten sie sich für uns entschieden. Ich schloss einen Moment die Augen, bat alle höhe Mächte an, dass Jean schnell zu mir zurückkehrte. Erschöpft setzte ich mich auf einem Stuhl hin und holte mein Spray, ich konnte kaum noch atmen.

Yves


Celeste schaute wachsam um sich herum, dann begann ihre Augen zu funkeln und sie stellte sich auf die Fußspitzen um mich zu küssen. Ich erwiderte den Kuss nicht, ihre Lippen fühlten sich…fremd an und sie sah mich fragend an, während sie gleichzeitig verwirrt war: "Yves, ist mit dir alles in Ordnung?" "Ich…weiß nicht", ich fuhr mit der Hand durch das Haar. Wie konnte ich in die Vergangenheit zurückgekehrt sein? "Lass uns hinsetzen, vielleicht hast du dir was angeschlagen", meinte sie besorgt und ich nahm Platz auf dem Brunnenrand.


1 951

18.04.2016, 19:00

Bon Soir Madame Federle :D

Elara

Der Raum war sehr schön eingerichtet, aber das war mir völlig egal. Das, was meine Aufmerksamkeit auf sich zog, war der monströse Schrank aus dunklen Holz, der mit eigenartigen Zeichen versehen war. Die Frau bemerkte meinen Blick. > Das ist das Tor, durch das sie treten werden. So wie es Tore zur Hölle oder zum Himmel gibt, existieren zudem Tore der Zeit. Ich weiß, dass das euch nichts sagt, aber in eurer Welt leben mehr übernatürliche Wesen, als auch bewusst ist. Ihr seid Seelenwächterinnen, also glaube ich, dass ihr offener gegenüber paranormaler Erscheinungen seid. Ich bin eine Nephilim, ein Abkomme eines Erzengels. Wir haben durch das Orakel erfahren, dass ihr auftauchen werdet, um den letzten Splitter zu finden und damit den Zyklus des Lebens in eine geregelte Ordnung zu bringen. Es ist sehr anstrengend, das Gleichgewicht zu halten, wenn Seelen verloren gehen und dank euch ist der Fehler wieder repariert worden.< begann sie zu erzählen, aber ich schaffte es nur die Hälfte zu verstehen. Meine Gedanken kreisten ständig um Yves, sein Gesicht, seine Wärme, sein Duft... Tränen sammelten sich in meinen Augen.
> Wenn sie euch lieben und ihr sie auch, dann braucht ihr euch keine Sorgen um die Zukunft zu machen. Ein Sprung durch die Zeit braucht etwas Zeit. <

Jean

Ich atmete tief durch, ließ mich von meinem Bruder in den riesigen Saal führen und entdeckte das Klavier, auf dem er so oft gespielt hatte. Aurelia war ebenso anwesend. Neugierig sah sie von ihrem Buch auf, in das sie vertieft war und ihr Blick blieb an den Mann neben mir hängen. Wie viele Tage trennten ihn von seinem plötzlichen Tod? War ich hier, um das zu verhindern? Warum sah ich Odile nicht? Warum war sie nicht hier bei mir? War der Wunsch doch nicht in Erfüllung gegangen?
> Jean, was ist los mit dir? Du machst einen ziemlich geschafften Eindruck!?<
Ich drehte den Kopf zu meinem Bruder um, schluckte den dicken Kloß in meinem Hals hinunter und fuhr mir fahrig durchs Haar. Ich hatte selbst keine Ahnung, was mit mir los war. > Es tut mir leid, aber... Aber ich muss jemanden finden! Wir werden uns wiedersehen, versprochen. <
Als ich mich umdrehte und zu rennen begann, hörte ich ihn nach mir rufen, aber ich hielt nicht an. Wo auch immer Odile war, sie wartete auf mich und ich hatte nicht vor, sie noch länger im Ungewissen zu lassen. Ich wusste zwar nicht, wie ich zu ihr kam, aber es musste einen Weg geben.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 952

18.04.2016, 19:08

Ca va?:D


Odile


Ich schenkte dem Raum kaum Beachtung, nicht mal der kunstvolle Schrank erregte meine Aufmerksamkeit und mein Herz wurde bei jede Sekunde schwererer. Ich verstand nur die Hälfte, wovon die Frau sprach und mein Hirn konnte die neue Informationen kaum verarbeiten, zu sehr war ich in meinem Kummer versunken. Ich krallte meine Fingern in die Hose. Er liebte mich. Und ich liebte ihn. Aber wie lange mussten wir warten? Was, wenn etwas dazwischen kam? Nein, nicht zweifeln.

Yves


Ihre Hand legte sich auf meine Hand und sie lächelte mir aufmuntern zu, während ihre Augen voller Sorgen waren und gleichzeitig diesen Funkeln besaßen, die mir sagten, dass sie in mich verliebt war. Ich musterte ihr schönes Gesicht, legte eine Hand an ihre weiche Wange und sie wurde sogleich rosig. Mein Blick wurde sanft, ich hatte diese Frau sehr geliebt und begehrt. "Danke für Alles", murmelte ich und küsste auf ihrem Stirn: "Ich muss jetzt gehen, Celeste." Ich löste mich von ihr, es gab eine Person, die mich brauchte und die ich auch brauchte. Elara. Ich lief aus dem Rosengarten, dabei entdeckte ich Jean auf dem Hof rennen. "Jean?!", rief ich ihn nach.


1 953

18.04.2016, 19:16

Elara

Mein Herz trommelte wild in meinem Brustkorb und ich atmete tief durch, um irgendwie die Fassung zu bewahren. Wie viel Zeit war bereits vergangen? Eine Stunde? Ein halber Tag? Es kam mir wie eine Ewigkeit vor. Ich starrte den Schrank, als könnte ich ihn bloß durch meine Anwesenheit dazu bewegen, sich zu öffnen und Yves herauszuspucken. Wo war er? Was für ein Test war das genau? Damit waren keine Schmerzen verbunden, oder? Ich biss mir fest auf die Unterlippe, um nicht doch in Tränen auszubrechen und senkte den Blick. Starrte den Boden an. Die Frau sagte nichts mehr und die Jungs waren längst verschwunden. Wohin, war mir völlig egal.

Jean

Als ich Yves hörte, drehte ich mich erleichtert zu ihm. Na wenigstens war er auch hier, denn das bedeutete, dass wir dieselbe Erfahrung machten und ich nicht verrückt geworden war. > Du verstehst wohl auch nicht, was gerade passiert, oder? Wir sind in der Vergangenheit gelandet und ich habe keine Ahnung, wie wir wieder zurück in die Zukunft kommen. Hast du eine Idee? <
Unruhig sah ich mich um, suchte die Leute nach einem vertrauten Gesicht ab und konnte niemanden erkennen. Leider.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 954

18.04.2016, 19:21

Odile


Die Zeit verstrich nur langsam und bis jetzt zeigten sich die Männer nicht, meine Nägeln bohrten sich durch den Stoff. Die Frau ließ uns in Ruhe, wir waren nicht in der Verfassung einen Gespräch zu führen und die Jungen scheinen weggegangen zu sein. Jean…


Yves


Bon, Jean schien auch in diese Welt festzustecken und ich war nicht dabei, verrückt zu werden. Fahrig fuhr ich mit der Hand durch das Haar, schüttelte den Kopf: "Non, ich habe überhaupt keine Ahnung….aber ich weiß, dass ich zu Elara zurückmuss. Sie hatte mir erzählt, dass einen Test durchgeführt werden muss, damit der Wunsch in Erfüllung geht. Vielleicht sind wir derjenige, die den Test bestehen müssen?"


1 955

18.04.2016, 19:35

Elara

Ich versuchte optimistisch zu bleiben, aber mit jeder verstreichenden Minute verlor mein Herz an Größe. Es schrumpfte vor Kummer zusammen, schrie nach dem Mann, der mir fern war. Ein Schluchzen entkam meiner Kehle, doch schnell riss ich mich zusammen und schüttelte über mich selbst den Kopf. Mehr Zeit, Yves brauchte sicherlich nur Zeit, um den Weg zu mir zurückzufinden. Ich durfte nicht die Hoffnung verlieren, ich liebte ihn. Und er liebte mich. Diesen Gedanken wiederholte ich wie ein Mantra.

Jean

Das schien einleuchtend zu sein. Wenn wir einen Test durchziehen mussten, dann war das hier alles unsere Prüfung. Aber wir hatten uns doch von den Leuten abgewandt, die eigentlich unsere richtige Familie war und dennoch steckten wir hier fest.
> Da seid ihr ja, ich habe nach euch gesucht!< ertönte eine Männerstimme, die mir irgendwie bekannt vorkam. Ich sah in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war und erblickte einen älteren Herrn. Das war der Mann, den wir mit dem letzten Splitter erlöst hatten.
> Als Dank dafür, dass ihr mich erlöst habt, bin ich euch gefolgt, um meine Schuld zu begleichen. Ich weiß, wo das Tor liegt, aber zuerst müsst ihr mir eine Frage wahrheitsgemäß beantworten. Wollt ihr zurück in die Zukunft und auf das Leben hier verzichten?< Ohne zu zögern, nickte ich.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 956

18.04.2016, 19:40

Odile


Ich umarmte spontan meine Schwester, auch sie litt unter dem Verlust und wusste selbst nicht, was passieren würde. Ob er zurückkehren würde, wie ich nicht wusste, wann Jean wiederkam. Ich drückte sie sanft an mich, gab ihr Halt und suchte gleichzeitig auch bei ihr Halt. "Sie kommen zurück", flüsterte ich rau und unterdrückte selbst ein Schluchzer.

Yves


Ich schaute in die Richtung, wo ein Mann erschien und er kam mir bekannt vor bis mir einfiel, dass es der Splitter-Mann war. "Oui", antwortete ich sogleich mit den Wissen Celeste war in den Rosengarten. Doch es war Elara, nach der mein Herz sich sehnte und plötzlich hatte ich es ganz eilig wieder zu ihr zu gehen, bestimmt ging ihr gerade nicht gut, weil ich weg war. Und ich musste diese Frau in meine Arme schließen, ihr sagen, dass ich wirklich bei ihr blieb. Und dass ich mich mit Celeste abgeschlossen hatte. "Bitte bringe uns endlich zu dem Tor", ich bat selten was.


1 957

18.04.2016, 19:49

Wuaaa, hab gar nicht gesehen, dass du mich was gefragt hast XD Bin am Tablet gewesen und erst jetzt am Laptop, soooorry XD Etwas verspätet, aber ja, mir geht es gut hahhahah XD Und dir?

Elara

Ich erwiderte die Umarmung meiner Schwester und drückte sie an mich. Wenn sie nicht hier wäre, hätte ich schon längst den Boden unter meinen Füßen verloren. Die Ungewissheit, wann die beiden Männer zurückkehrten, riss blutige Wunden in mein Herz. Von einem Moment auf den anderen waren sie einfach verschwunden, ich hatte mich nicht einmal vorbereiten können. Wie damals, als Maman und Sebastian von uns gegangen war, war es ganz plötzlich geschehen.

Jean

Der Mann sah uns prüfend an, dann nickte er lächelnd. > Euch wird ein großes Geschenk gemacht, haltet es gut fest. < meinte er und bedeutete uns, ihm zu folgen. Sofort ging ich ihm nach, während meine Gedanken zu Odile wanderten. Sie wartete bestimmt auf mich, so wie ich es kaum erwarten konnte, endlich wieder bei ihr zu sein. Das schlagende Organ in meiner Brust wechselte in den Galopp und dann blieb der ältere Herr vor der Mauer stehen. Da, wo das Loch zuvor gewesen war.
> Ihr müsst ins Meer springen. Das Wasser ist das Element der beständigen Veränderung, so wie die Zeit. Springt ihr hinein, denkt an die Zukunft, an die ihr euch klammern wollt und ihr werdet euer Ziel erreichen. <
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 958

18.04.2016, 19:58

Hihi:D Mir auch^^

Odile


Wir teilten unseren Schmerz, alte Erinnerungen der Verluste stiegen hoch und ich versuchte ruhig zu atmen, um einen Anfall zu vermeiden. Aber es tat so weh und mein Herz hörte nicht auf zu bluten. Sie waren immer noch nicht zurück, dabei war schon eine halbe Stunde verschwunden und die Zweifeln wollten zurückkehren, vergiftete meine Gedanken. Die Augen brannten, wie Salz auf Wunde.

Yves


Eilig folgte ich dem Mann und wir kamen bei der Mauer mit den Loch an, wieder schien sie eine Rolle zu spielen. "Bon", nickte ich und ohne lange zu überlegen kletterte ich durch das Loch, sah kurz zu Jean: "Dann bis naher." Ich fürchtete mich nicht vor dem Fall, ich hatte stets das Ziel vor meine Augen und das war Elara. Fest dachte ich an sie und war in guter Hoffnung. Ich stieß mich ab und der freie Frei war berauschend bis das Wasser mein Körper verschlang.


1 959

18.04.2016, 20:07

Leider leider hat die Woche wieder angefangen XD

Elara

Ich schniefte leise und strich Odile kurz über den Rücken, ehe ich mich wieder zurücklehnte und nach einem Taschentuch in meiner Handtasche herumkramte. Eine Hand schob sich in mein Blickfeld, die mir ein Tuch anbot. Ich dankte der Frau, die uns beide mitfühlend ansah und putzte mir die Nase. Zut, warum musste ich jetzt auch weinen? Eine halbe Stunde war vergangen, das hieß noch lange nichts. Sie würden zurückkehren, ganz bestimmt. Yves würde mich in seine Arme schließen und jener Schmerz würde verpuffen.

Jean

> Oui, wir sehen uns in der Zukunft!< erwiderte ich leicht lächelnd und sprang kurz nach ihm in die Tiefe. Der Wind rauschte an meinen Ohren, die Strahlen der Sonne wärmten meine Haut und dann tauchte ich in die Kälte des Wassers unter. Zunächst geschah nichts, während ich mich zurück an die Oberfläche kämpfte, aber dann ging ein heftiger Ruck durch meinen Körper, der mir kurzerhand den Atem nahm. Bilder und Informationen flossen unaufhaltsam in meinen Kopf, Dinge, die ich eigentlich nicht kennen sollte und das Wasser um mich herum verschwand. Ein Gefühl der Schwerelosigkeit erfasste mich, ehe ich plötzlich nach vorn kippte und mir den Kopf an etwas stieß. Ich fluchte laut und eine Tür öffnete sich, durch die ich hustend in einen mir völlig fremden Raum stolperte. > Seht ihr, ich hab euch doch gesagt, dass die Reise zurück in die Zukunft etwas dauert. <
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

1 960

18.04.2016, 20:15

Jaa...XD

Odile


Ich lehnte mich auch erschöpft in den Stuhl zurück, ich war jetzt schon seelisch ausgelaugt und vermisste Jean schmerzlich, ich war nicht mehr gewohnt ohne ihn zu sein. Und ich wollte ihn so sehr wiederhaben. Plötzlich polterte es in den Schrank, Jemand fluchte lautstark und der Schrank öffnete sich. "JEAN!", schrie ich, als er aus dem Raum hustend stolperte. Ich sprang von dem Stuhl auf, er kippte um und ich rannte auf den Mann meines Liebes zu. Ich warf mich mit volle Wucht in seine Arme, sodass wir Beide auf dem Boden fielen. "Du bist da!", schluchzte ich hemmungslos und vergrub aufgelöst mein Gesicht in seinem Hals. Ich atmete gierig seinen wundervollen Duft ein, spürte seinen warmen Körper und…etwas schlug gegen meinem Brustkorb. Ein Herzschlagen. Jean war ein Mensch.

Yves


Tausende Bilder jagten sich durch meinem Kopf und fütterten mich mit Botschaften, die von der neue Welt stammten und die ich eigentlich nicht kennen konnte, währen die Kälte des Wasser durch meinen Körper dring und Blasen vor meinem Gesicht entstanden. Dann spürte ich einen heftigen Ruck, die Umgebung veränderte sich und ich verlor das Gleichgewicht, krachte gegen etwas. "Verdammt!", fluchte ich ungehalten und neben mir erschien auch Jean, er ging als Erster nach draußen. Taumelnd folgte ich ihn.