Huhu,

mal wieder ein Neues RPG von mir und Joyce.
Diesmal geht es um eine Gruppe junger Abenteurer, die für einen Skiurlaub in eine einsame Gegend in Kanada auf eine Hütte fahren. Eigentlich wollen sie nur eine schöne Woche mit Adrenalin, Kaminfeuer und Schnee verbringen, aber die verlassen Geglaubte Gegend ist gar nicht so verlassen wie gedacht....


Viel Spaß beim Lesen

Name: Leonie Crooks
Alter: 22
Charakter: Leonie ist eine fröhliche, aufgeschlossene, junge Frau, die stets das Abenteuer sucht. Sei es das Klettern, das Snowboarden oder irgendeine andere Art von Adrenalinkick, Leo ist immer an vorderster Front. Sie kann allerdings auch sehr anstrengend werden, da sie immer versucht Dinge perfekt zu machen und andere dauernd kritisiert. Sie ist der absolute Morgenmensch und steht dann auf wenn andere noch tief schlafen. Gesund Leben ist für sie das A und O genauso wie Ehrlichkeit, Treue und Perfektion.
Mag: ruhige Kaminabende, Adrenalinkick, Sport, Snowboarden, Klettern, singen, Gitarre spielen
Mag Nicht: Angeber (obwohl sie selbst ein wenig einer ist), Menschen die sich selbst gehen lassen, Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit, wenn ihre Mitmenschen nicht 100% geben so wie sie.
Aussehen:
[img]http://vignette4.wikia.nocookie.net/bookclub/images/5/55/Anna-kendrick-at-variety-studio-sundance-edition-in-park-city_1.jpg/revision/latest?cb=20140902184620[/img]




Name: Casper Sherbatzki
Alter: 21
Charakter: Casper ist ein erkundungsfreudiger Abenteurer, der vor keiner Aufgabe zurückschreckt. Er ist einer der besten Sportler, doch was er an Talent hat, fehlt ihm an Takt und Sensibilität. Er ist zwar nicht absichtlich ein Arsch, aber kann er es durchaus manchmal sein. Wenn, fällt es ihm nicht einmal auf. Er würde alles für seine Freunde tun, aber er erwartet auch viel im Gegenzug. Wenn man einmal sein Vertrauen verloren hat, dann für immer.
Mag: Skifahren, Sport, Schnee, Ruhe, seine Freunde
Mag Nicht: große Menschenmengen, Unehrlichkeit, Verrat
Aussehen:





Name: Benjamin
Alter: 26
Charakter: Bleibt noch abzuwarten
Mag: mal sehen.
Mag Nicht: wird sich zeigen.
Aussehen:

Leo
"Ich fahr in einer halben Stunde los, okay?"
Ich habe mein Telefon zwischen Schulter und Ohr geklemmt während ich versuche den Koffer vor mir zuzuziehen was sich als nicht ganz so einfach erweißt. In dem Koffer sind vor allem Wintersachen, denn Casper, Max, Katie und Ich fahren von heute weg eine Woche auf die Prinz Luis Hütte in der Nähe von Whitehouse in British Columbia, Kanada. Dort wollen wir die noch unerschlossenen Berge erkunden und uns mit unseren Skiern in das Abenteuer stürzen. Ich bin so aufgeregt, dass ich schon seit Stunden nicht mehr still sitzen kann. So geht es mir jedes mal vor einem Abenteuer. Das liebe ich so daran. Den Nervenkitzel. Obwohl ich noch immer in meiner kleinen Wohnung in Vancouver sitze, spüre ich schon das Adrenalin in mir hochkochen. Ich kann es wirklich kaum erwarten!
Gerade spreche ich mit meiner besten Freundin, Kletterkumpanin und persönlichen Reiseleiterin: Katherine Cohen, alias Katie. "Ich bin dann so in 40 Minuten bei dir!" ergänze ich zu meiner zuvor getätigten Aussage und atme erleichtert aus, als der Reisverschluss den Koffer endlich gänzlich umhüllt.


Casper
Das Abenteuer wartet! Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht. Zu lange ist das letzte Abenteuer schon wieder her. Und mit meinen besten Freunden ist das ganze natürlich doppelt spannend! Ich schleife meine große Sporttasche mit meinen Klamotten und dem Zubehör zu meinem Pickup und werfe sie auf die Ladefläche. Geplant ist, dass ich zu Katies Haus fahre, wo ich parken kann und wo Leo uns abholen wird. Dann fahren wir noch zu Max und dann geht es auf direktem Wege los ins Abenteuer! Für Verpflegung ist Leo zuständig und so wie ich sie kenne, hat sie an alles gedacht. Ich checke nochmal kurz ob ich auch alles mitgenommen habe, dann steige ich ein und fahre los.

Leo
Ich stecke mein Handy in meinen Pulli und hieve den Koffer von meinem Bett. "puuh." stöhne ich auf und schüttle über mich selbst grinsend den Kopf. Da ist man schon Sportlerin aber so einen schweren Koffer kann man immer noch nicht ohne Geräusche aus zustoßen hochheben. Peinlich. Ich packe den Koffer bei dem ausfahrbaren Henkel und ziehe ihn quer durch meine kleine Wohnung zur Haustüre, wo ich ihn stehen lasse. Es wird Zeit für mein Frühstück! Ich drehe mich um, gehe in die Küche und bereite mir schnell ein Früchtemüsli vor welches ich in mich hineinschaufle und dann schnell abspüle. Als alles wieder aufgeräumt ist, ist es Zeit loszufahren. Ich schnappe mir meine Jacke, ziehe meine Winterboots an und hieve den Koffer mit einigen Mühen das Treppenhaus runter. Wieso muss ich auch in der Dachgeschosswohnung wohnen? Ich stoße die Haustüre auf, quetsche mich eilig mit dem Koffer durch, bevor die schwere Türe wieder zu fällt und verstaue den Koffer in meinem geräumigen Wagen. Mein Snowboard, die Tourenski und mein Zubehör habe ich schon vorhin eingeräumt. Auch der große Korb mit den Verpflegungen steht schon bereit. Ich bin fertig! Ich schlage den Kofferraum zu und steige in den Wagen ein. "Leonie! Viel Spaß bei deinem Urlaub!" ich halte in der Bewegung inne und schaue über die Autotüre. Weiter hinten steht meine alte Nachbarin, Mrs. Colt in ihrem Garten und ist offenbar gerade dabei den Schnee vom Rasen zu schaufeln. Trotz ihres Hohen Alters erledigt sie alle anfallenden Arbeiten noch immer selbst. In einer gewissen Weise ist sie ein Vorbild von mir. Auch ich will, wenn ich mal alt bin, noch so fit sein. "Danke, Mrs. Colt!" lächle ich und winke. "Pass auf dich auf, Kindchen!" winkt sie zurück und ich steige mit den Worten: "Immer!" ein. Ich Lächle ihr noch zu während ich vom Hof fahre, doch dann konzentriere ich mich auf den Verkehr.


Casper
Die Straßen von Vancouver sind sogar schon im diese Frühe Uhrzeit total verstopft. Ich brauche zehn Minuten bis zu Katie, was wirklich viel ist in Anbetracht der Tatsache, dass sie nur ca. 6 Straßen weit von mir entfernt wohnt. Als ich in ihren Hof einfahre, sehe ich dass bei ihr in der Küche Licht brennt. Ich steige aus dem Wagen aus, schnappe meine Sporttasche und sperre dann ab. Anschließend schleppe ich die Tasche bis zur Haustüre an der ich klingle und warte. Es ist noch nicht ganz hell und immer noch leicht dämmrig, denn es ist ja erst halb 6 Morgens. Aber wir haben heute viel vor, also müssen wir auch früh aufstehen. Wir haben eine ca. 29 Stündige Fahrt vor uns bis wir unser Ziel erreicht haben. Mit dem Flugzeug wäre es zu teuer geworden, weshalb wir uns für diese Tortur entschieden haben. Sobald wir in Whitehorse sind, stellen wir den Wagen ab und einer der dort Lebenden Anwohner - ein guter Freund von Leo - fährt unser Gepäck mit dem Snowmobil auf die Hütte hoch, während wir vier Abenteurer mit Tourenski den Berg erklimmen werden. Wir werden vermutlich erst gegen morgen Nachmittag in der Hütte sein. Und dann in zwei Tagen geht es erst richtig los! Aber ich freue mich dennoch schon darauf!

Casper
"Hi." grinse ich und mache die Türe hinter mir wieder zu. Es hat inzwischen angefangen zu schneien. "Soll ich dir helfen?" frage ich und deute auf die Tasche vor ihr auf dem Boden, die sie gerade mit aller Gewalt versucht zu schließen. Das Ganze sieht ziemlich witzig aus und ich grinse breit.


Lilian
Ich bahne meinen Weg durch den Morgenverkehr und biege dann endlich in die Straße zu Katie's Haus ein. Ich sehe Caspers Pick-up schon in der Auffahrt stehen und seufze. Toll, ich bin zu spät! Ich werfe einen Blick auf die Digitale Uhr am Armaturenbrett und stelle fest, dass ich ganze zehn Minuten zuspät bin. Danke Verkehr! Ich parke neben Caspers Auto, steige aus und laufe eilig zur Haustüre. Der Schnee wirbelt um mich herum und ich bin froh als ich die Klingel erreiche und anklingeln kann.

Casper
Ich bringe ihre Tasche mit einigen Mühen zu und sehe dann zu den beiden auf, als Leo und Katie sich umarmen. Ich richte mich auf, nehme die Tasche, grinse Leo kurz an und sage "Hi." und trage dann die Tasche zu Leos Auto, gefolgt von den beiden die schon in ein Gespräch vertieft sind. Ich lege meine und Katies Tasche in den Kofferraum und meine Ski und den Rest hole ich noch schnell aus dem Pickup um sie ebenfalls darin zu verstauen. Dann klingelt mein Handy und ich ziehe es aus der Hosentasche. "Max." gehe ich ran und steige derweil hinten ins Auto rein, zusammen mit Katie, während Leo vorne einsteigt und dann losfährt. "Wir sind gerade erst losgefahren. Der Verkehr ist tödlich heute." erkläre ich und sehe aus dem Fenster. "Wenn das so weiter geht, brauchen wir noch viel länger als geplant nach Whitehorse."


Leo
Nachdem wir alles in meinem Auto verstaut haben, steigen die beiden hinten ein und ich fahre vom Hof auf die Hauptstraße. Es gibt leider keinen anderen Weg zu Max. Wir kommen nur langsam voran, aber die Zeit vergeht schneller weil ich und Katie uns angeregt über alles mögliche unterhalten. Irgendwann frage ich: "Und wie geht es deinem Knie? Denkst du, du packst das mit den Tourenski hoch?"

Casper
Ich lege ebenfalls auf und stecke das Handy wieder zurück in meine Jackentasche. "Max ist fertig und wartet." teile ich den beiden Mädchen mit, die kurz mit ihrem Getratsche aufhören und Leo nickt. "Okay gut. Wir sind gleich da." ich nicke ebenfalls, sehe zu Katie rüber und höre ihr zu, als sie das mit ihrem Knie erzählt. Das war damals ein ganz schöner Schock gewesen, als das passiert ist.


Leo
"Puhhh. Dann wird das ja bestimmt gehen." ich bin ehrlich erleichtert darüber und lächle sie über den Rückspiegel an, ehe ich mich wieder auf den Verkehr konzentriere. "Ach übrigens: Die Hütte meines Kumpels hat eine Sauna! Das hab ich euch noch gar nicht erzählt oder? Er sagt wir müssen sie vielleicht ein wenig länger aufheizen lassen, weil er sie schon lange nicht mehr benutzt hat, aber sie sollte noch ohne Probleme funktionieren." Ich biege in die Seitenstraße zu Max Wohnung ein und halte schließlich vor dem Haus.

Simple Plan *-* Gut


Leo
Auf Katies Aussage hin, muss ich kurz breit grinsen, doch dann erscheint schon Max an der Haustüre und keine zehn Sekunden später sitzt er schon im Auto, die Tasche sicher verstaut. Ich begrüße ihn mit einem breiten Grinsen und nicke anerkennend als er die CD in den Radio schiebt und die Lautstärke hochdreht. "Das ist die Neue von Simple Plan oder?" frage ich, während ich rückwärts aus der Einfahrt fahre und dann Gas gebe um möglichst schnell aus der Stadt rauszukommen. Dabei umfahre ich die Hauptstraße so gut es geht und siehe da, schon bald befinden wir uns auf dem Highway, wo wirklich fast kein Verkehr herrscht.



casper
Ich fange das Wasser auf und nicke ihm dankbar zu. "Danke, Alter." schließlich sehe ich zu Katie rüber und grinse sie schief an, ehe ich einen Schluck Wasser nehme und die Musik genieße, während die Landschaft an uns vorbeizieht.
Leo fährt bis in die späten Abendstunden, ehe wir den Fahrer wechseln. Schon bald sind wir vier in ein anregendes Gespräch über Skifahren, Klettern und Snowboarden vertieft und die etwas unangenehme Stille zu Anfang löst sich komplett. Wir sind wieder wir vier so wie früher und als es dann schließlich Nacht wird, bin ich dran mit fahren. Leo und Max sitzen auf der Rückbank, Leo schläft an Max gelehnt, der auch schon Recht Müde zu sein scheint. Ich und Katie bleiben allerdings die Nacht lang wach, bis es schließlich wieder hell wird und Max an der Reihe mit fahren ist. Wir wecken ihn und Leo und ich und Katie hauen uns die letzten Stunden noch aufs Ohr. Schließlich fahren wir erschöpft aber voller Abenteuerlust in Whitehorse ein und Leo navigiert Max zu einer kleinen Hütte am Rande der Stadt.

Casper
Als wir dann schließlich endlich da sind, wecken wir Katie und holen dann unser Zeug aus dem Wagen. Ich betrachte die Hütte vor uns und frage mich wer dieser dubiose Bekannte von Leo ist, von dem sie so wenig erzählt hat. Er wird unser schweres Gepäck mit dem Schneemobil hoch fahren, während wir mit Tourenskiern hochlaufen werden. Leo bereitet die Tourenskier vor, während Max und Katie und ich uns erstmal ordentlich strecken.

Leo
Als ich alle vier paar Tourenski vorbereitet habe, gehe ich auf die Hütte zu. Ein wenig gespannt bin ich ja schon, schließlich habe ich Michael schon lange nicht mehr gesehen. Aber er war nett am Telefon also denke ich, dass er den Streit ebenso vergeben hat wie ich. Ich klopfe an der dunklen Holztüre und warte ab, während ich zu meinen Freunden sehe. "Keine Sorge. Michael ist nett. Ihr werdet ihn mögen." erläutere ich ihnen. Da höre ich auch schon schwere Schritte und dann die Klinke. Als die schwere Holztüre mit einem Knarzten aufgeht, sehe ich nach vorne geradewegs in das vom Alter gezeichnete Gesicht meines Vaters Michael. Er trägt ein altes Holzfällerhemd und seine Haare, ebenso wie sein Bart verleihen ihm ein eher wildes und unfreundliches Aussehen. Doch als er mich erkennt, erhellt sich seine Miene etwas und er sagt: "Leonie. Ich hab euch nicht vor Mittag erwartet."

Leo
Wir unterhalten uns kurz über den Ablauf, ehe er an mir vorbei zu einem kleinen Stadel geht in dem er offenbar sein Snowmobil aufbewahrt. Er öffnet die Türe und keine Minute später steht das Ding auch schon auf dem Hof. Wir beladen gemeinsam die Ladefläche und dann verabschiedet mein Vater sich auch schon wieder mit einem halben Lächeln was bei ihm schon wirklich etwas Besonderes ist. Offenbar mag er meine Freunde. Dann fährt er los Richtung Hütte. Ich drehe mich zu meinen Freunden und sage: "Und seid ihr bereit?"


Casper
Leos Vater entpuppt sich als ziemlich wortkarger aber doch freundlicher Mann der offenbar absolut keine Ahnung hat, wie er sich mit uns unterhalten soll, weswegen er fast gar nichts sagt außer sich vorzustellen. Das macht ihn mir persönlich sehr sympathisch, da ich das gut nachempfinden kann. Als er dann davon fährt, sehe ich zu Leo, doch sie scheint nicht erpicht darauf zu sein über ihren Vater zu sprechen, da sie schon anfängt sich die Tourenski anzuschnallen.