Benny
Ich stecke das Handy wieder weg, damit sie nicht wieder auf dumme Gedanken kommt. "Selbst wenn deine Freunde wissen, wo wir hinfahren, wird ihnen das nicht das geringste bringen. Sie werden zu spät da sein und dann bringe ich sie halt auch noch um." ich zucke mit den Schultern. Natürlich würde ich Katie nichts antun. Aber das muss Leo ja nicht wissen.

Leo
Wir fahren noch eine Weile, ehe wir in einer ziemlich heruntergekommenen Gegend ankommen und Benny mich dazu bringt anzuhalten. Während Benny aussteigt greife ich blitzschnell ins Handschuhfach und schnappe mir den Stift der sich dort befindet. Ein Stift mag nicht viel Schaden gegen eine Waffe anrichten können, aber immerhin kann ich mich damit verteidigen falls ich die Gelegenheit dazu bekomme.

Benny
Wir gehen in das kleine Haus. Es gehört ja theoretisch mir. Meine Mutter hat es mir vererbt. Ich führe Leo in die Küche und bringe sie dazu sich an den Tisch zu setzen. Ich schnappe mir erstmal ein Bier und trinke einen großzügigen Schluck. Dann setze ich mich ihr gegenüber, die Waffe in der einen Hand, die andere auf dem Tisch.

Leo
Ich starre ihn an und spüre wie die Angst sich langsam verflüchtigt. Wenn ich sterbe, dann mit erhobenem Kopf. "Und jetzt? Knallst du mich ab?"

Benny
Ich will gerade etwas erwidern, als es auf einmal an die Haustüre klopft. Kurz darauf wirft sich jemand mit seinem ganzen Körpergewicht dagegen. Ich stehe sofort auf und ziele mit der Waffe darauf, während ich warte dass sie durch brechen.


Leo
Ich starre zur Türe als ich Katies Stimme höre und dann Max. Vor Erleichterung spüre ich Tränen in meinen Augen brennen. Dann schnappe ich mir den Stift und stehe auf, doch Benny hat damit gerechnet und dreht sich zu mir. "SETZ DICH HIN!" knurrt er und schießt einmal in meine Richtung, jedoch so, dass die Kugel nur haarscharf an mir vorbei fliegt. Sofort setze ich mich.

Leo
Dann ist Max da und ich bin so erleichtert und gleichzeitig geschockt ihn zu sehen. Ich will nicht, dass er durch Benny in Gefahr ist, aber ich bin so froh nicht mehr alleine zu sein.


Benny
Ich sehe zu Katie und vermeide es sie direkt anzusehen. Stattdessen richte ich meine Waffe auf Max und Leo und sage: "Geh weg von ihr, Max, oder du hast ein Loch im Kopf."

Benny
"Geh weg Katie." knurre ich und lasse die Waffe leicht sinken. Ich kann es nicht ausstehen, sie auf sie gerichtet zu sehen. Ich würde Katie niemals erschießen. Aber ich bin so kurz davor meine Rache erneut zu verlieren. Und das werde ich nicht zulassen. "Wenn du nicht beiseite gehst, zwingst du mich es zu tun."

Benny
"Dass das nicht stimmt, weißt du ganz genau." knurre ich und sehe sie jetzt direkt an. "Aber ich bin wer ich bin, Katie. Dachtest du, jetzt da ich mich in dich verliebt habe, würde alles gut werden? Ich bin es meiner Mutter schuldig! Und ich werde tun, was ich geschworen habe zu tun. Das hat nichts mit dir zu tun. Also geh beiseite!"

Benny
"Rede nicht von meiner Mutter!" brülle ich wütend und richte die Waffe jetzt wieder direkt auf sie. "Und geh beiseite! Du hast keine Ahnung was sie ihr angetan haben! DU weißt gar nichts, Katie!"

Haha Die sollte Psychologin werden


Benny
Ich starre Katie einen Moment an als sie das mit meiner Mutter sagt. In mir tobt ein Innerer Kampf. Ich habe meiner Mutter Rache geschworen. Die Männer die ihr das angetan haben sind hinter Gitter oder tot. An ihnen kann ich mich nicht rächen. Doch der eigentliche schuldige - mein Vater - läuft da draußen rum. Sie war seine Informantin und er hat sie für seine Frau liegen lassen wohl wissend welcher Gefahr er sie aussetzt. Die Drogenbosse haben Wind bekommen, davon dass sie eine Informantin war und sie haben sie gejagt und als sie sie in unserem Haus fanden haben sie sie hingerichtet. Ich musste alles mit ansehen. Ich war damals vier Jahre alt. Seit dem bin ich traumatisiert und versessen darauf es meinem Vater mit gleicher Münze heim zu zahlen. Und doch weiß ich, dass Katie Recht hat. Ich stelle mich auf die selbe Stufe wie diese Monster die meine Mutter umgebracht haben. Ich bin ein kleine Weile einfach still, ehe mein Gesicht sich wieder verhärtet und ich die Pistole fester umfasse. "Geh aus dem Weg Katie. Verschwinde von hier."

Haha Ja wenn er jetzt nachgibt wäre ja lame


Benny
Ich starre sie ein paar Minuten an, mit der erhobenen Waffe immer noch auf sie gezielt. Dann endlich lasse ich die Waffe sinken und schüttle den Kopf. "Das hier, ist noch nicht vorbei." dann drehe ich mich um und verlasse das Haus. Ich steige in Leos Wagen und fahre davon. Ich konnte es einfach nicht. Ihr wehtun. Nicht noch einmal.

Leo
Ich nehme sie in den Arm und schüttle den Kopf. "Du kannst nichts dafür, Katie. Es ist nicht deine Schuld. Du hast mir gerade das Leben gerettet." sage ich und wiege sie in meinen Armen, während Max Casper anruft.

Casper
Ich gehe ans Handy, etwas irritiert davon, dass Max mich um die Uhrzeit anruft und sage: "Hey.. Max... was..?" doch weiter komme ich nicht, denn er würgt mich ab und sagt: "Hör einfach zu."