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08.06.2016, 19:53

Das freut mich ;) Mir geht es auch besser *_* Ui ui, schon Mittwoch XD

Illya

Mein Lächeln wurde breiter, als ich ihre Sprachlosigkeit bemerkte. Ja, das war phänomenal gewesen, nicht von dieser Welt. Ich streichelte mit einer Hand über ihre warme Wange, küsste sie sanft auf den Mund und seufzte wohlig auf. Sie schmeckte immer noch verdammt gut. Anschließend löste ich mich von ihr, um sie nicht endgültig mit meinem Gewicht zu erdrücken, zog sie jedoch sogleich in meine Arme, um ihren Körper weiterhin dicht an meinem zu spüren.
Die Nase grub ich in ihr seidiges Haar, einige Strähnen standen ab, doch das störte mich nicht. Bereits jetzt bekam ich nicht genug von ihrer nackten Haut, denn meine Hände wanderten von selbst über jede Erhebung und Kuhle.

Luana

Ich nickte ebenso leicht lächelnd, ehe ich mich dann aufrichtete. Ich hatte keine Ahnung, was ich noch tun sollte und da mich seine Anwesenheit komischerweise nervös machte, beschloss ich wieder ins Bett zu gehen. Na gut, dann gehe ich wieder... Gute Nacht, sagte ich. Ich fuhr mir kurz durch mein getrocknetes Haar, schenkte ihm noch ein knappes Lächeln und ließ ihn dann allein. Wieder vernahm ich diese eigenartige Wärme, die in meine Wangen kroch. Was war das? Komisch...
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942

08.06.2016, 19:59

Das freut mich auch:D Jaaa ^^

Sergio


"Gute Nacht, Luana und träume was Schönes", erwiderte ich ihr und in den nächsten Moment klatschte ich innerlich auf die Stirn. Hatte ich tatsächlich gesagt, träume was Schönes? Der Krampf hatte wohl einen Teil meines Verstandes verschwinden lassen und ich stand seufzend auf, um in das Bett zu kriechen. Hoffentlich konnte ich die restliche Nacht schlafen.

Enya


Meine Wange schmiege sich an seine streichelnde Hand und die Lippen brannten angenehm, kurz fühlte ich mich merkwürdig verloren, als er sich von mir löste und dann war ich wieder in seine Arme, das Gefühl verschwand. Leise seufzte ich wohlig, als seine Hände wieder über meinem Körper wanderte und genüsslich schloss ich meine Augen. "Ich…ich mag dich", wisperte ich an seinem Brustkorb und fühlte mich aufeinmal verwundbar. Es fiel mir nicht leicht Jemanden zu zeigen, dass ich Derjenige mochte.


943

08.06.2016, 20:06

was machst du nebenher? :D Sollen wir wieder einen Zeitsprung machen? Zwei Wochen vielleicht? :)

Illya

Ihr Körper passte perfekt an meinen, das fiel mir sofort auf, als ich sie dichter an mich zog. Mit einer Hand griff ich nach dem Rand der Decke, um sie über uns beide zu ziehen und ihre Worte entlockten mir sofort ein breites Lächeln. Das von ihr zu hören, glich fast einem Wunder. > Ich dich mehr. < erwiderte ich frech grinsend, ehe ich ihr einen Kuss auf die Schläfe gab. Es war unglaublich gemütlich, sie in den Armen zu halten. Meine Atmung hatte sich wieder beruhigt, so auch mein Herz, auch wenn mich ihre Nähe weiterhin betörte. Wohlig seufzend schloss ich die Augen.

Luana

In meinem Zimmer legte ich mich auf mein Bett, deckte mich zu und drehte mich auf die Seite. Der Fernseher war ausgeschaltet, doch das störte mich ausnahmsweise nicht. Stattdessen kreisten meine Gedanken um die Situation auf dem Dach, der kurzen Begegnung in der Küche und nun seinem Krampf, den ich gelöst hatte. Irgendwas war anders, aber ich konnte nicht beschreiben, was genau es war. Vielleicht war ich doch nicht krank. Möglicherweise interpretierte ich zu viel in seine Blicke, seine Worte und seine Berührungen hinein. Zugegeben, es war anders als mit Kaito damals, aber keinesfalls schlecht. Hm...
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944

08.06.2016, 20:31

Pro7XD Und du? ^^ Okay :D

Sergio


Der Wecker riss mich wie jeden Morgen aus dem Schlaf, leise stöhnte ich und schwang mich aus dem Bett. Mein Haar stand zerzaust in allen Richtungen, draußen fiel das Morgenlicht in mein Zimmer hinein und ich fuhr mit der Hand über das Gesicht. Vor zwei Tage hatte wieder auf der Akademie einen Angriff gegeben, doch diesmal schien es nicht von den Rebellen gewesen zu sein, sondern eine interne Auseinandersetzung. Auch die Anderen bekamen die Intrigen zu spüren und das Misstrauen, sowie die Spannung zwischen den Wesen wuchs stetig an. In den Nachrichten wurde viel von den Rebellen gesprochen, sie griffen wichtige Orte an, die in Verbindung mit der Akademie und dem Festspiel standen. Hier wurde die Sicherheit hochgeschraubt und die Kuppel verstärkt, sodass man mittlerweile sie etwa sehen konnte. Ich holte aus dem Schrank Kleidungen, in den letzten zwei Wochen hatte Jemand wieder versucht uns unsichtbar anzugreifen und wir hatten auch den Kreis der Verdächtigen einkreisen, ein Dhampir gehörte zu unserem Erzfeind. Meine Gedanken wanderten weiter zu Luana, seit jenem Tag hatten wir angefangen in der Mittagspause regelmäßig Basketball zu spielen und wir saßen manchmal abends auf dem Dach, um die Sterne anzugucken oder zu reden. Ich mochte sie und fühlte mich zu ihr hingezogen.

Enya


Das bisschen Licht, das durch die Gardine in dem Zimmer fiel, weckte mich und murmelnd drehte ich mich in seine Arme zu ihm um. Seine warme Haut hatte mein Körper erwärmt und auf meine Haut kribbelte es angenehm. Wohlig seufzte ich leise, schob einen Bein über seine Hüfte und hob mit einem schläfrigen Blick den Kopf an. Er schlief. Noch. Mit einem Grinsen begann an seinem Hals zu knabbern. Das zwischen uns war immer noch geheim und die Sekunden, wo wir uns nicht berühren konnten, machten mich wahnsinnig und ich konnte die Unruhe kaum kontrollieren, aber bis jetzt checkte Niemand, was da ablief. Ich war in den Umfeld etwas umgänglicher geworden, lag wohl daran dass mein unkontrollierter Temperament in der leidenschaftliche Stunden ermüdet werden konnte. Ich begann seinen muskulösen Bauch zu streicheln, ich war unersättlich und hatte dauernd Hunger auf ihn. Ich konnte ihn stundenlang anstarren und seinen Körper erkunden. Was mich aber zurzeit frustrierte, dass wir nicht einfach an den Schopf der Übertätern packen konnte, besonders den Keller-Dahmpir. Und dann nervte immer noch der Halbsauger, wobei er noch nerviger wurde und mich mittlerweile verächtlich ansah, weil ich Illyas Duft trug oder halt bluthungrig. Ich verscheuchte die Gedanke und konzentrierte mich auf Illya.


945

08.06.2016, 20:47

Hahhahah ich auch XD Super :D

Illya

Eine Bewegung weckte mich und ich wusste, dass es Enya war, als ich die Augen öffnete. Sofort musste ich lächeln, musste aber kurz gähnen. Die Spuren, die sie mit ihren Lippen hinterlassen hatten, kribbelten angenehm und ich merkte, dass sie wieder hungrig war. Das war sie ziemlich oft, eigentlich fast jedes Mal, wenn wir endlich allein sein konnten. Die ganze Zeit über hatte niemand Verdacht geschöpft, was wirklich eine Meisterleistung war, weil es verdammt schwer war, die Finger von ihr zu lassen. Ganz besonders, wenn wir gemeinsam trainierten. Da kam ich nicht umhin, als sie hin und wieder zu berühren und diese bedeutsamen Blicke mit ihr zu wechseln. Jedes Mal, wenn wir uns näher kamen, wurde die Zuneigung für sie größer und größer. Ich war dabei, einen Schritt zu wagen, den ich immer gemieden hatte, aber bei ihr war ich machtlos. Es war nicht möglich, mich von ihr fernzuhalten, insbesondere dann nicht, wenn es Typen gab, die uns das Leben schwermachen wollten.
> Guten Morgen, gut geschlafen?< murmelte ich schlaftrunken, als ich diese düsteren Gedanken in die hinterste Ecke verdrängt hatte und fuhr mit den Händen über ihren Rücken, zu ihren Hüften und drückte sie fester an mich. Grinste breiter. An das hier hatte ich mich längst gewöhnt und ich wollte es keinesfalls missen.

Luana

Es war völlig untypisch für mich, dass ich längst wach war und in der Küche mit diversen Utensilien hantierte. Ich war besser darin geworden, Frühstück vorzubereiten und eine kleine warme Mahlzeit zuzubereiten. Das natürlich dank Sergio. Die letzten zwei Wochen waren das reinste Auf und Ab meiner Gefühle gewesen und das nicht nur wegen der Überfälle, der schlechten Nachrichten und dem Dhampir, den wir entlarvt hatten. Ständig mussten wir wachsam sein, aber was mich am meisten aus der Bahn warf, war, wenn Sergio mich mit diesem unergründlichen Blick musterte, sobald wir uns mehrere Sekunden lang einfach nur ansahen. Egal ob beim Basketballspielen oder beim Sternebeobachten...
Seufzend deckte ich den Tisch, setzte mich hin und grub das Gesicht in meine Hände, während ich wiederholt an die Schlussfolgerung dachte, die mir letztens in den Sinn gekommen war. Er war für mich kein großer Bruder, denn dafür unterschieden sich die Gefühle, die ich damals für Kaito gehegt hatte, viel zu sehr. Es war etwas anderes und die Vorstellung, dass er mich als Mann anzog, erschreckte mich immer wieder. Wie war es dazu gekommen? Wieso passierte mir das? Sicherlich war ich allein mit meinen Gefühlen, weil er oftmals beteuert hatte, ich sei Teil seiner Familie. Und Familie war etwas anderes, als wenn man jemanden begehrte. Oder? Doch, das war so und es machte das Ganze umso komplizierter in meinem Kopf. Hinzu kamen meine wirren Träume, die mich seit dem letzten Überfall plagten, von denen ich aber nicht erzählt hatte. Dafür verstand ich sie selbst zu wenig.
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946

08.06.2016, 21:01

Hehe:D

Sergio


Seufzend fuhr ich erneuert durch das Haar, das machte das Ganze kompliziert und normalerweise zeigte ich auch einer Frau, wenn sie mir gefiel und verführte sie mit meine italienische Künste. Aber es war ein besonderer Fall, es war Luana und ich wollte das, was zwischen uns war, nicht zerstören. Kopfschüttelnd verließ ich mein Zimmer, nachdem ich mich angezogen hatte und ging nach oben in die Küche. Überrascht stand ich in dem Türrahmen, Luana werkelte gerade am Arbeitsplatz und mein Herz begann unruhiger zu schlagen, ein Nebeneffekt, wenn ich sie sah. "Buongiorno!", begrüßte ich sie lächelnd.

Enya


"Hmm, ja", schnurrte ich und räkelte mich wohlig, doch dann drückte er mich an seinem Körper. Leise schnappte ich nach Luft, warmer Schauder rann meinem Rücken hinab und meine Haut begann zu glühen. "Ich will dich!", verlangte ich mit eine rauchige Stimme und begann wieder an seinem Hals zu knabbern, kratzte mit meine Zähne über seine empfindliche Haut. Meine Fingern fuhren stattdessen über seinem Rücken und sein Geschmack ließ meinen Kopf schwindelig werden. Diese Gefühle in mir hatte nicht nachgelassen, es war berauschend wie am Anfang, nein, noch berauschender. Und intensiver. Sie schienen zu wachsen.


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08.06.2016, 21:13

Illya

Ich lachte leise, als sie das sagte. Genau das hatte ich nämlich erwartet, denn so leicht kam ich nicht aus dem Bett. Nicht, wenn sie neben mir schlief. Aber ich hatte überhaupt kein Problem damit, sondern fühlte mich geehrt, dass ihr Hunger nicht abebbte, sondern stets nach mehr gierte. Welcher Mann würde sich je an meiner Stelle beschweren? Wohl keiner bei gesundem Verstand. > Dein Wunsch sei mir Befehl..< gluckste ich, ehe ich mich auf sie rollte und unter mich begrub. Wir hatten uns in den zwei Wochen viel besser kennengelernt, wussten, wann es besser war, den anderen in Ruhe zu lassen und wann eben nicht. Unser Vertrauen glich einem zehnfach festgezurrten Knoten, den man nicht so leicht lösen konnte. Und genau das fühlte ich jedes Mal, wenn wir miteinander intim wurden. Genauso wie jetzt.
Ich keuchte ihren Namen, kaum dass mich wieder diese berauschenden Gefühle erfassten und presste meinen Mund auf ihren, um unsere leidenschaftlichen Geräusche zu dämpfen. Geheim blieb eben geheim.

Luana

Ich zuckte leicht zusammen, als seine Stimme ertönte und wie immer spürte ich Hitze in mir aufwallen. Sein Haar war zerzaust. Schrecklich, einfach nur schrecklich, weil ich das dringende Bedürfnis verspürte, die Hände darin zu vergraben. Guten Morgen, erwiderte ich seine Begrüßung und nahm ein Messer in die Hand, um damit ein Brötchen aufzuschneiden. Ich brauchte eine Beschäftigung. Eine Ablenkung, damit ich ihn nicht länger als nötig anstarrte. Das durfte ich nämlich nicht. Er war tabu, denn ich war mir sicher, dass ich nichts weiter als eine kleine Schwester für ihn war. Glaubte ich jedenfalls. Mein Herz verriet mich, als es sich weigerte, daran zu glauben, aber ich wusste es besser. Es gab weitaus bessere Frauen in dieser beschissenen Akademie, die infrage kämen. Diese Melody zum Beispiel, die es immer noch nicht gänzlich aufgegeben hatte, ihn zu bezirzen. Ich konnte ihre Blicke vor meinem inneren Auge sehen, weshalb ich etwas zu grob das zweite Brot in zwei Hälften schnitt. Als wollte ich jemanden umbringen, was gar nicht so abwegig war, wenn man bedachte, dass es auch einige andere Kandidatinnen gab. Verdammt, verflucht, das hörte wohl nie auf. Grimmig beschmierte ich eine Brothälfte mit Waldbeermarmelade und fragte mich, ob Melodys Blut dieselbe Farbe hatte. Jap, ich war zu einer Mörderin in Gedanken geworden.
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08.06.2016, 21:24

Sergio


Sie blieb bei ihrem Guten Morgen, habe ich hatte schon lange herausgefunden, dass sie an den Morgen schweigsamer war, als tagsüber und ich glaubte das kam auch zum Teil, dass sie noch den Schlaf abschütteln musste oder einfach etwas Zeit brauchte um in den Tag reinzukommen. Ich zog ein Augenbraue hoch, als sie das Brot zu grob schnitt: "Was hat es dir angetan, dass du ihn so verunstaltest?" Schmunzelnd ging ich zu der Kaffeemaschine, stellte ihn ein und schon strömte wenig später mir der Duft entgegen. Ich brauchte meinen Cappuccino: "Möchtest du auch was?"

Enya


Meine Augen begannen freudig zu funkeln und ich japste glücklich nach Luft, als sein Körper mich unter sich begrub. Langsam konnte ich die ganze Empfindungen definieren, sodass ich etwas Überblick über mein Durcheinander bekommen hatte und auch in Sprechen oder Schreiben kam ich voran. Wobei mit dem Reden manchmal noch gewöhnungsbedürftig war, aber wir fetzten uns weniger. Ich krallte mich in seinem Rücken, kratzte genussvoll über seine Haut, weil ich genau wusste, dass er darauf abfuhr und gab mich ihm vollkommen hin. Wie immer verlor ich mich in den Kuss, brannte lichterloh und ließ mich von den berauschendes Gefühl erfassen. Mein Körper zitterte unkontrolliert, die Wonnen wollten nicht abebben und flüsterte benommen an seine Lippen immer wieder sein Namen. Dieser Moment der Überwältigung erstaunte mich immer wieder auf das Neue und riss mich vom Hocker.


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08.06.2016, 21:37

Illya

Ich krallte eine Hand in das Laken neben ihrem Gesicht, als mich die Erlösung erfasste und biss ihr kurz in die Unterlippe, als ich mich schwer atmend von ihr rollte. Dabei zog ich sie mit mir mit, während sich ein glückliches Lächeln auf meinem Gesicht ausbreitete. Das hatte mich mal wieder umgehauen. Ich drehte den Kopf zu ihr um, streckte meine Hand nach ihr aus und strich einige wirre Strähnen hinter ihr Ohr. > Krasivy..< flüsterte ich begehrend, denn sie war in der Tat wunderschön. Ihre verschiedenfarbigen Augen, die rosigen Lippen, ihre süße Nase, der schlanke Hals... Einfach alles. > Du machst es mir echt schwer aus dem Bett zu kommen.< sagte ich dann leise lachend.

Luana

Ach nichts, ich war nur grad in Gedanken. Und nein, ich möchte keinen Kaffee.Kurz huschte mein Blick zu ihm, blieb an seinem Profil hängen, doch dann konzentrierte ich mich wieder auf mein Essen. Ich musste aufhören, diese schlimmen Gedanken zu haben. Das war überhaupt nicht gesund für unser gutes Verhältnis, denn mit ihm verstand ich mich am allerbesten. Hätte ich doch das Einhorn zur Freundin genommen, dann wäre ich jetzt nicht in dieser beschissenen Lage. Oder die andere Fünf, die in letzter Zeit sehr entspannt wirkte. So... harmonisch. Das lag bestimmt an Illya, denn wenn ich mich nicht irrte, lief da was zwischen den beiden. Ich hatte sie mal beim Knutschen erwischt, als sie geglaubt hatten, sie seien allein in der Küche. Tja, meinen Samtpfoten-Füßen sei Dank. Natürlich hatten sie mich nicht bemerkt, so wie sie übereinander hergefallen waren, als wollten sie den anderen auffressen. Ich schüttelte den Gedanken fort und biss ins Brötchen. Leckte die Marmelade von meinen Lippen.
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08.06.2016, 21:52

Gehe offline, gute Nacht:)

Sergio


"Okay", ich nahm meine Tasse, pustete kurz über den Schaum und nahm einen Schluck von dem warmen Getränk, wohltuend rann er meiner Kehle hinab. Dabei fiel mein Blick auf Luana, sie leckte gerade über ihre Marmelade und fasziniert verfolgten meine Augen ihre Zunge. Ich hätte ihr auch gerne die Marmelade abgeleckt….hastig schüttelte ich diese Gedanken fort und trank schnellere Schlücke, wodurch ich mir die Zunge berannte. "Maledetto!", fluchte ich leise und in diesem Moment klingelte auch noch mein Handy. Ich zog überrascht ein Augenbraue hoch, als ich die Nummer meiner Mutter erkannte: "Mamma, warum rufst du an? Bei euch muss doch tiefster Nacht sein!" "Sergio", schwerfällig sprach sie meinen Namen aus und sofort spannte ich mich an, ein ungutes Gefühl breitete sich in mir aus: "Was ist los?" "Dante wurde entführt", stieß sie anschließend aus und ich erstarrte.

Enya


Meine Lippe brannte von seinem Biss, ich fuhr mit der Zunge darüber und sammelte somit seinen unvergleichbaren Geschmack auf. Sein Duft hatte meinen Verstand vernebelt und ich spürte seine sanfte Berührung. Ich mochte das. Wenn er sanft war. Und natürlich wild. Meine Wangen glühten mehr, als er das sagte und mich auf die bestimmte Art mich anschaute. In diesen Moment fühlte ich mich wie eine vollkommene Frau. Ich musste kichern und erwiderte keck: "Du mir aber auch, besonders wenn du nackt in deiner Pracht neben mir liegst."


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08.06.2016, 22:03

Gute Nacht :D

Illya

Mein Grinsen wurde breiter. > Ich schlafe eben gerne nackt, das hat sich so ergeben. < erwiderte ich unschuldig dreinblickend, ehe ich ihr einen Kuss auf die weichen Lippen drückte. Dann richtete ich mich schwerfällig aus und versuchte mein zerzaustes Haar zu bändigen, was nicht einfach war, weil Enya immer sensationelle Arbeit leistete. Immer noch lächelnd stand ich vom Bett auf, als mich ein Stich durchfuhr, dicht gefolgt von einem unangenehmen Kribbeln in meinem Nacken. Sergio, schoss es mir durch den Kopf. Meine Bewegungen wurden sofort schneller, als ich mir frische Kleidung anzog. > Etwas ist passiert, Sergio geht es nicht gut.< gab ich Enya zu verstehen, als ich auch schon aus dem Zimmer nach oben eilte. > Fratris, was ist los?< stürmte ich mit der Frage in die Küche, wo Sergio mit dem Telefon in der Hand neben der Theke stand. Ich hielt unbewusst die Luft an.

Luana

Ein Lächeln huschte über meine Lippen, als er fluchte. Es war süß und attraktiv zugleich, wenn er das tat. Ich mochte das. Dann aber klingelte sein Handy, was meine Aufmerksamkeit darauf lenkte. Seine Mutter? Ich hörte nicht, was sie sagte, aber als Sergios Gesichtszüge entglitten, wusste ich instinktiv, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. In diesem Moment kam Illya hereingestürmt, ihm wich das Blut aus dem Gesicht. > Dante ist entführt worden? Wann? Wie? Wo?< sprudelte es aus ihm heraus. Nun erstarrte ich. Sein Bruder war jemandem zum Opfer gefallen? Sofort ließ ich das Brot auf den Teller fallen, mein ganzer Körper spannte sich an. Das war nicht gut, absolut nicht gut. Wer hatte das getan? Wir waren hier in Sydney und sein Bruder weit weg in Italien. Wie sollten wir etwas von hier aus unternehmen?
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952

09.06.2016, 06:23

Sergio

Die Luft wurde aus meine Lunge gepresst, ich hielt das Handy fester umklammert und aufeinmal erschien Illya, bestürmte mich mit Fragen. Ich hob kurz die Hand an und zwang mich zum Weiterreden, stellte dabei das Handy auf laut: "Wie ist das genau passiert? Ich werde gleich sofort einen Flug organisieren…" "Sergio Nikolai Sacharow, das wirst du nicht tun!", herrschte mich Mama an und atmete tief durch: "Dante ist nicht nach Hause gekommen und ich hatte ein ungutes Gefühl bekommen, du weiß, dass es dann immer was zu bedeuten hatte. Wir erfuhren, dass er nicht mehr bei seine Freunde war und sie hatten uns jedoch versichert, dass er nach Hause gehen wollte. Seine Spur endete bei der alte Arena, es musste einen Kampf stattgefunden haben, ein paar Hinweise deuten darauf an und er war in Unterzahl gewesen. Dein Vater ist mit eine Truppe bereits losgezogen, um nach ihn zu suchen und du wirst in der Akademie bleiben. Wir vermuten, sie wollen Dante als Druckmittel benutzen und vielleicht werden sie bei dir melden. Es könnten unsere feindliche Gegnern sein oder die Rebellen, egal was sie fordern, Sergio, du darfst dich nicht darauf einlassen und tue nichts Unüberlegtes. Illya? Wenn du mich hörst, passe bitte auf deinen Fratris auf. Wir werden uns melden." Sie legte auf und ich starrte auf das Handy, ich steckte es weg. Mit einem ausdruckslosem Gesicht verließ ich einfach die Küche und ging in mein Zimmer. Erst da brüllte ich vor Schmerz laut auf, verwüstete voller Zorn und Hilflosigkeit mein Zimmer.

Enya

"Tja und ich habe mich bei dir angesteckt", meine Augen funkelten und erwiderte zu gerne seinen Kuss, am Liebsten würde ich den ganzen Tag ihn küssen. Als er aufstand blickte ich auf seinem Körper und leckte mir über den Mund, dabei räkelte ich mich zufrieden in den warmen Bett. Es roch nach ihm. Sandelholz, schoss es plötzlich durch meinem Kopf, als ich endlich seinen Duft deuten konnte und sein Duft schien jetzt noch verführerischer zu wirken. Ich wollte gerade mein Gedanke mit ihm teilen, als aufeinmal hektisch wurde, als hätte er Feuer unter seinem knackigen Hintern und ich runzelte die Stirn, als er das sagte. Ich sprang ebenfalls aus dem Bett, zog mich blitzschnell an und als ich das Zimmer verließ, wurde ich auf der Treppe beinahe von dem Italiener umgerannt. Er wirkte wie ein gefangenes Raubtier, als er an mir vorbei rauschte. Eindeutig stimmte was nicht.


953

09.06.2016, 11:01

Illya

Innerlich zitterte ich vor Wut, weil ich es einfach nicht fassen konnte, dass man Dante tatsächlich entführt hatte, nur um ihn als Druckmittel zu benutzen. Das war letztes Mal nicht passiert. Mit keinem aus unserer Familie. Und jetzt, jetzt fuhren sie die schweren Geschütze auf, was absolut inakzeptabel war. Wenn ich auch nur einen davon in die Finger bekam, würde ich Dinge mit ihm tun, die ihn dazu bringen würden, sich zu wünschen, er sei nie geboren worden.
Als Sergio daraufhin an mir vorbeirauschte, konnte ich ganz genau seine Gefühle spüren. Es waren dieselben, die auch in mir brodelten. Verzweiflung, Angst, Wut... Unruhig fuhr ich mir durchs Haar. Wenn es um meine Familie ging, war mit mir nicht mehr zu spaßen. Dann gab ich erst Ruhe, wenn alles wieder in Ordnung gebracht wurde. Deshalb hoffte ich, dass unsere Väter schnell fündig wurden, weil ich im Moment nichts lieber täte, als zum Trakt der Dunkelwesen zu gehen und jeden einzelnen umzubringen. Ich machte auf dem Absatz kehrt, als Enya im Türrahmen erschien. Ich wollte nicht aussprechen, was ich soeben erfahren hatte. Dafür war die Wunde noch viel zu frisch. Also ging ich an ihr vorbei nach unten, weil ich jetzt bei Sergio sein wollte. Wir mussten jetzt zusammenhalten und uns gegenseitig Kraft schenken.

Luana

So aufgelöst hatte ich ihn noch nie gesehen, aber das war völlig nachvollziehbar in Anbetracht der Entführung seines Bruders. Ich erinnerte mich an ihn. Er war ein unschuldiger, aufgeweckter Junge, der in das Einhorn verschossen war. Lange kein Grund, um ihn als Druckmittel zu benutzen. Illya haute auch ab, wahrscheinlich, um Sergio zu unterstützen und ich saß ratlos am Tisch. Ich nahm mein Brötchen wieder in die Hand, biss hinein und wusste nicht, was ich tun sollte. Italien war verdammt weit weg, ich hatte keinerlei Kontakte, die helfen konnten und... Ne, ne, einen Kontakt hatte ich allerdings.
Sergios Bruder wurde entführt. Wer auch immer das getan hat, will ihn als Druckmittel gegen sie benutzen und leider sind uns die Hände gebunden, weil wir hier sind und er dort.brachte ich die andere Fünf auf den neuesten Stand, die ebenfalls aufgetaucht war. Jetzt wusste sie auch bescheid und musste nicht im Dunkeln tapsen. Schnell kehrten meine Gedanken zu meinem Kontakt zurück. Sag mal, hast du Lust mich auf eine Rettungsmission zu begleiten? Wäre super, wenn du dieses Dings an der Tür kurz knacken könntest, denn ich kenne jemanden, der herausfinden kann, wo Dante steckt.
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954

09.06.2016, 15:45

Sergio


Meine Arme zitterten als ich schweratmend mich auf dem Tisch stützte und den heilloses Chaos ausblendete, es sah vermutlich so aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen. Wenn Dante in die Händen der feindliche Gegnern geraten war, würden sie ihn foltern und dieser Gedanke trieb mich zu der Tür hin. Ich wollte den Trakt der Dunkelwesen bestürmen und jeden Einzelnen vornehmen bis ich wusste, wo mein fratello war und stieß bei meinem Zimmertür gegen Illya. Ich taumelte bei dein Aufprall ein paar Schritte zurück, meine Stimme war rau und ich fuhr hektisch mit der Hand durch das Haar: "Ich kann nicht hier tatenlos sitzen, ich muss ihn finden." Bei den Rebellen hatte ich keine Ahnung, was sie mit ihn machen würden, es spielte auch keine Rolle, denn es blieb eine Entführung und er war mein Bruder. Niemand wagte es Hand an meine Familie zu legen. Da kannte ich kein Gnade. Heiß floss die Wut durch meine Adern, der Numen rauschte ungezähmt in meinem Körper.

Enya


Ich kam nur ein paar Schritte weiter, als Illya wortlos an mir vorbei rauschte und scheinbar dem Italiener folgte. In seinem Gesicht hatte ich kurz sehen können, das was Großes passiert sein musste, um die Beiden in eine solche Aufruhr zu treiben. Kaum war ich ganz oben, gab mir die Fünf gleich die Informationen und mein Blick verfinsterte sich: "Arschlöchern, klar bin ich dabei, deren Hintern werde ich mit Vergnügen verbrennen! Ich hole mein Werkzeug, wir treffen uns an der Tür!" Voller Tatendrang rannte ich hinunter, ging in mein Zimmer und holte mein Werkzeug zum Hacken, es war mehr oder weniger ein Gerät, dessen Anschluss in so jeden Technik passte. Theoretisch hätte ich die ganze Zeit die Tür knacken können, seit ich die nötige Materialien hatte. Aber es hatte keinen Grund gegeben, jetzt schon.


955

09.06.2016, 16:44

Illya

Als Sergio gegen mich prallte, konnte ich die Wut und die Verzweiflung deutlicher spüren. Auch in mir tobte das Chaos, aber wir durften bloß nicht unüberlegt handeln, auch wenn mir nichts lieber wäre. Ständig einen kühlen Kopf zu bewahren, war verdammt schwer und ich hatte nicht immer die Kraft dazu, denn hier ging es um meine Familie. Um Dante, der unschuldiger nicht sein könnte.
Ich legte meine Hände auf Sergios Schultern und schob ihn bestimmt ins Zimmer zurück, die Tür fiel dabei ins Schloss. > Ich weiß, wasdir gerade durch den Kopf geht, aber deine Mutter hat recht. Wir sollten jetzt darauf vertrauen, dass sie alles tun, um ihn wieder zu finden. Unsere Väter haben sehr gute Kontakte, man wird ihn finden. Wenn wir jetzt zu den Dunkelwesen gehen, machen wir das nur noch schlimmer. Wir dürfen nicht die Kontrolle verlieren.< meinte ich ernst und seufzte tief. Ich hoffte, dass sie schon bald fündig wurden.

Luana

Hätte man mir bei unserer ersten Begegnung mit dieser Familie gesagt, ich würde mich irgendwann für sie einsetzen, hätte ich höchstwahrscheinlich der Person ins Gesicht gespuckt und gelacht. Aber jetzt war ich auf dem Weg nach unten, wartete an der Tür auf die andere Fünf. Als sie kam, brauchte sie nicht lange, um das System zu knacken und ich fragte mich, wie lange sie schon die Möglichkeit gehabt hatte, einfach abzuhauen. Kaum ging die Tür auf, eilte ich auch schon los. Den Kontakt, den ich suchte, war dieser Elf, der sich fast jede Theoriestunde neben mich setzte. Einmal waren wir in der Bibliothek ins Gespräch gekommen, weil er mir keine andere Wahl gelassen hatte und er hatte mir sehr interessante Dinge über seine Waffe erzählt. Ein Mädchen kurz vor der Volljährigkeit. Sie konnte alles und jeden finden, wie ein allwissender Computer - eine beachtliche Gabe. Und um die Uhrzeit befand er sich mit ihr im Park, weil sie die Blumen liebte. Auch das hatte er mir erzählt.
Fünf Minuten später erreichten wir den Park und ich entdeckte die beiden. Der Elf war überrascht mich zu sehen, aber sein Gesicht erhellte sich erfreut. Ich war nicht dumm. Natürlich hatte ich bemerkt, dass er ein gewisses Interesse für mich hegte, aber das war mir egal. Ich brauchte jetzt seine Hilfe und das hatte Vorrang.
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09.06.2016, 18:49

Sergio


" Ya znayu, maledetto!", stieß ich frustriert aus, während die italienische und russische Sprache sich vermischte. Wie ein gefangener Tiger lief ich in den Raum auf und ab, atmete heftig ein und aus. Mein Handy summte, hektisch holte ich das Gerät heraus und mein Unterkiefer spannte sich an. Eine Videonachricht von einer unbekannte Nummer, das mussten die Mistkerle sein. Ich öffnete die Datei und meine Schultern spannten sich an, als ich Dante aus speziellem Material gefesselt sah. Er sah zugerichtet aus, trockenes Blut klebte an der aufgeplatzte Lippen, ein Augen war dick angeschwollen und sein Hemd hing in Fetzen an seinem Körper. Seine Augen waren merkwürdig geweitet, er wirkte apathisch und ich wusste sofort, dass sie ihn unter den Drogen gesetzt hatten. "Beende das Festspiel oder die ganze Welt wird zusehen, was mit ihn passieren wird", ertönte eine verzerrte Stimme und das Video endete. Gequält schloss ich meine Augen, es setzte mir zu ihn so gesehen zu haben.

Enya


Ich lief zu der Tür hin, wo die andere Fünf war und schloss das Gerät an den Display der Tür an, Zahlen erschienen auf meinem Gerät. Flink tippte ich auf meinem Gerät bis ich mich einloggen konnte und konzentriert entschlüsselte ich den DNA-Code, sodass die Tür zischend nach oben fuhr. Wir verließen eilig den Wohntrakt und gingen nach draußen. Ich sah, wie sie auf diesen Elf zusteuerte, der in der Theorie dabei war und raunte ihr zu: "Ich gebe uns circa 3 Minuten und 10 Sekunden bis sie bei uns sind." Die Männer würden, trotz ihrem emotionalen Zustand, merken, dass wir nicht mehr drinnen waren. Ich beschloss mich zurückzuhalten, ich schätzte die Fünf konnte besser ihm zum Sprechen bringen, als ich mit meine forschende Methoden.


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09.06.2016, 22:04

Illya

Ich wusste, dass es sehr schwer für ihn war, weil es immerhin sein jüngerer Bruder war. Er fühlte sich für ihn verantwortlich, so wie ich mich für Ivana verantwortlich fühlte. In diesem Moment fiel mir auf, dass sie gar nicht da war, doch als Sergio eine Nachricht erhielt, kniff ich die Augen zusammen. Ich verfolgte das Geschehen im Video, knirschte wütend mit den Zähnen. Dass sie ihn so zugerichtet hatten, würden sie bitter bereuen. Nun wollte ich erst recht, dass Vater alle Maßnahmen ergriff, um jeden einzelnen Entführer bis zum Tode zu foltern. Als das Video endete, fuhr ich mir durchs Haar. Wir sollten abhauen, das wollten sie also. Dass wir nicht teilnahmen, damit sie bessere Gewinnchancen hatten.
> Gedulden wir uns, Dante wird gerettet, da bin ich mir sicher. < Gerade wollte ich etwas hinzufügen, da vernahm ich ein eigenartiges Kribbeln an meinem Nacken. Ich wusste, was das bedeutete. Enya war nicht mehr in meiner Nähe. Angst machte sich in mir breit. Nicht, dass sie jetzt auch noch entführt worden war, denn das wäre eindeutig zu viel für meine Nerven. Eilig verließ ich Sergios Zimmer, wollte in ihres stürmen, aber da fiel mir die offene Tür auf. Das Display zeigte eigenartige Symbole, ein Zeichen dafür, dass es jemand gehackt hatte. Das konnte nur Enya gewesen sein. Sie war jetzt doch nicht ernsthaft, ohne ein Wort zu sagen, abgehauen?

Luana

Ich nickte der Fünf zu, denn auch mir war bewusst, dass unser Verschwinden nicht lange geheim bleiben würde. Also beeilte ich mich, dem Elf zu erklären, dass ich dringend die Gabe seiner Waffe benötigte, um eine entführte Person zu finden. Seine blonden Brauen schossen in die Höhe, als er das hörte.
> Wie es aussieht, haben die Kämpfe also begonnen... < murmelte erseufzend und sah zu der Brünetten, die die Blumenbeete betrachtete, als seien sie die Welt. Dann sah er mich wieder an. > Dafür will ich aber eine Gegenleistung.< sagte er ernst, woraufhin ich sofort nickte. Mir egal, was er wollte. Solange dieses Mädchen mir weiterhalf, war mir alles recht. Oh Mann, da sieh einer an, zu was für einen Menschen mich Sergio gemacht hatte... Er nickte zufrieden, ging zu seiner Waffe rüber und sprach leise mit ihr. Sie hörte zu und schaute anschließend zu mir rüber. Sie bedeutete mir zu ihr zu gehen, was ich dann auch tat.
> Da meine Gabe noch Lücken hat, muss ich dich warnen. Ich brauche dich und deine Erinnerungen, um die Person zu finden. Ich gebe zu, dass das schmerzhaft sein kann. Bist du trotzdem dazu bereit, es über dich ergehen zu lassen?<
Schmerzen? Wirklich? Musste das sein? Ich atmete tief aus und bejahte in ihren Gedanken, woraufhin sie meine Hand in die ihre nahm. Kurz spannte ich mich an, aber als ein Summen durch mich hindurch ging, schloss ich die Augen, um mich diesem Gefühl hinzugeben. Zuerst passierte nichts, doch dann spürte ich, wie Bilder von Dante aufgerufen wurden. Hinzu kamen Düfte, die ich unbewusst abgespeichert hatte. Ich erlebte meine Erinnerungen sehr viel lebendiger und allein das war unangenehm genug. Hoffentlich dauerte das nicht allzu lang.
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958

10.06.2016, 06:55

Sergio

Ich schluckte den harten Kloß hinunter, während meine Hände sich zu Fäusten geballt hatte und die Ader in meine Schläfe gefährlich pochte, die Wut tobte wild in meinem Körper und verlangte danach rausgelassen zu werden. Doch dann spürte ich das Prickeln in meinem Nacken, Illya rannte los und ich begriff, dass nicht nur Luana weg war. Eilig folgte ich ihm und entdeckte ebenfalls die Tür, angespannt sagte ich: "Luana ist auch nicht mehr da, die Beiden sind weggegangen." Ich begriff nicht, warum sie ohne ein Wort abgehauen waren und spürte eine tiefe Enttäuschung. Ich atmete tief durch, mit kraftlose Stimme sagte ich: "Lass uns nach ihnen suchen, bevor ihnen ebenfalls was geschieht."

Enya

Ich zog misstrauisch die Augenbrauen zusammen, als ich die Forderung des Elfens hörte und als die Fünf zu dem Mädchen hinüberging, sah ich den Elf warnend an. Sobald er was mit ihr Faules machte, würde ich ihm die Hölle heiß machen. Ich ging zu der Fünf hinüber, blieb aber ein paar Schritte Abstand stehen und schaute wachsam um mich umher. Keine Ahnung warum ich mich jetzt für sie verantwortlich fühlte, vielleicht lag es daran, dass sie dem Italiener wichtig war und Dieser wiederum Illya und Illya war mir wichtig. Ich runzelte mit der Stirn. Scheinbar mussten wir nicht nur mit unseren Trägern als Team arbeiten, sondern auch als eine ganze Gruppe und blöderweise gehörte dann auch das Einhorn dazu, da sie das Zentrum dieser Familie war. Ich schaute zum Gebäude, zählte die Sekunden.


959

10.06.2016, 10:36

Illya

Ein schwerer Klumpen rutschte direkt in meinen Magen. Wieso hatte Enya das getan? Sie hatte bestimmt erfahren, was passiert war und dennoch war sie einfach so abgehauen. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte, aber Sergio hatte recht. Wir sollten nach ihnen suchen. Ich legte kurz eine Hand auf seine Schulter, weil er jetzt noch abgekämpfter wirkte und ich nahm mir vor, den beiden Frauen eine Standpauke zu halten, wenn wir sie erst fanden. Zum Glück spürte ich, dass sie nicht in Gefahr war, also konnte nichts Schlimmes passiert sein.
Wir verließen den Wohntrakt, während ich meinem Instinkt folgte, der mich geradewegs zu Enya führte. Es war wirklich praktisch, dass unsere Bindung in letzter Zeit stärker geworden war, denn jetzt spürte ich sie deutlicher. > Sie ist im Park.< sagte ich zu Sergio, als wir den breiten Flur entlangliefen. Was machte sie dort?

Luana

Das Gefühl von innen heraus gelesen zu werden, wurde immer unangenehmer. Ich verzog angewidert das Gesicht, bewegte mich jedoch kein bisschen. Ich spürte nur die Hand der jungen Frau, die meine festhielt und dieses eigenartige Summen aussandte. Vor meinem inneren Auge veränderten sich die Bilder. Ich sah nicht mehr Dante, sondern das weite Meer und wie ich darin eintauchte und mich vorwärts bewegte - in sehr schneller Geschwindigkeit. Immer weiter reiste ich durch das dunkle Wasser und plötzlich tauchte ich auf, flog in die Höhe und entdeckte Land in der Ferne. Es war wie Reisen mit dem Geist, eine völlig neue Erfahrung. Beinahe genoss ich es sogar, doch dann setzte ein scharfer Schmerz ein, der meinen Schädel wie einen Vorschlaghammer vibrieren ließ. Automatisch machte ich einen Schritt nach hinten, doch ich spürte zwei warme Hände auf meinen Schultern, die mir halfen, das Gleichgewicht zu halten.
Ich konzentrierte mich wieder auf das Festland, näherte mich diesem Ort und stöhnte leise auf, als der Druck größer wurde. Irgendwas Warmes floss aus meiner Nase, aber das ignorierte ich. Ich musste näher ans Land, direkt in die Stadt, die am Hafen lag. Ich konnte die brühende Hitze auf meiner Haut spüren, der Schmerz nahm derweil stetig zu und doch folgte ich der Route, die wahrscheinlich zu Dante führte. Häuser zogen an mir vorbei, zahllose Menschen auf den Straßen spazierten in Grüppchen und je näher ich dem Zielort kam, desto weniger wurden sie und desto stärker der Schmerz. Ich sah viel Grün, eine sehr große Fläche und plötzlich wurde ich aus diesem Ort gerissen. Laut nach Luft japsend öffnete ich die Augen und ging in die Knie, während dunkle Tropfen aus meiner Nase das Gras zwischen meinen Händen färbten. Mir war extrem schlecht, ich wollte mich am liebsten übergeben. > Ich habe ihn gefunden.< ertönte dann die Stimme des Mädchens. Innerlich jubelte ich, aber im Moment musste ich gegen die schwarzen Flecken kämpfen, die meine Sicht nahmen.
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960

11.06.2016, 10:07

Sergio


Ich fuhr mit der Hand durch das Haar, murmelte erschöpft: "Sie muss sich auch dort in der Nähe befinden." Als wir gerade das Gebäude zuckte ich plötzlich zusammen, als ein unangenehmes Ziehen in den Nacken zu spüren war: "Luana hat Schmerzen." Nach diese Worte lief ich auch schon los, das Adrenalin rauschte durch meine Adern und vermischte sich mit der Energie, die hörbar knisterte. Ich war zu Allem bereit, würde das beschützen, was mir wichtig war, selbst wenn ich dafür über Leichen gehen musste. Ich erreichte den Park, entdeckte sofort die beiden Frauen, bei ihnen war der Elf vom Unterricht und seine Waffe. Meine Hände ballten sich zu Fäusten, als ich sah, dass Luana aus der Nase blutete und blass in dem Gesicht wirkte. Mein Verstand schaltete sich aus, mein Ziel war der Elf.

Enya


Hin und wieder beobachtete ich genau die Fünf, aber auch die Kleine, ich würde jederzeit eingreifen, sobald die Luft zu stinken begann. Die Fünf wirkte völlig weggetreten, als hätte sie was genommen und schien irgendwie nicht wirklich mehr da zu sein, jedenfalls was das Inneren betraf, körperlich stand sie hier noch rum. Mein kleiner Finger zuckte unruhig, ich schaute kurz zu dem Elf, der seelenruhig auf dem Boden saß uns uns anglotzte. Ich zog meine Augenbrauen zusammen, schaute zum Gebäude und dann wieder zu Fünf. Sie machte ein paar Schritte zurück, aber die Kleine hielt sie auf und plötzlich schnappte die Fünf nach Luft, ging auf die Knien und blutete aus der Nase. Ich sah die Kleine an, sie scheint wirklich eine Ahnung zu haben, wo klein Italiener war. Ich schaute wieder zum Gebäude, sie kamen gerade raus und dann entdeckte ich den Italiener. Sein Blick war mörderisch und sie war direkt auf den Elf gerichtet. "Ach Scheiße", murmelte ich genervt und konzentrierte mich. Mein Magen zog sich einen Moment zusammen, ich spürte das Kribbeln in meinem ganzen Körper und dann den starken Sog. Ich hatte mich auf dem halben Weg von den Italiener teleportiert und wir krachten zusammen. In meinem Kopf summte es laut, als ich die Kraft seiner Geschwindigkeit spürte und stürzte wie ein gefällter Baum um. Mir wich die Luft. "Enya?!", hörte ich aus der Ferne Jemand besorgt rufen. Es war der Italiener. "Ich lebe. Glaube ich", krächzte ich und sah verschwommen ein Kopf über mir.