Na immerhin eine Besserung Joah, auch etwas müde und leider viel Lernen für die Prüfungen...

Illya

Ich nahm Platz, kniff Ivana als Begrüßung in die Wange und nickte den anderen beiden zu. > Das sieht sehr lecker aus.< grinste ich zufrieden und pustete erst einmal, als Enya neben mir schon den ersten Bissen in den Mund schob und sich prompt verbrannte. > Immer schön vorsichtig mit dem Genuss!< meinte ich sanft, als ich selbst ein Stück aß und mir über die Lippen leckte. Oh ja, das schmeckte echt gut. Wie erwartet.

Luana

Da nun alle vollständig waren, aßen wir in aller Ruhe und ich lauschte den Worten des Einhorns, die Sergio von Dante erzählte, den sie erst vor kurzem kontaktiert hatte. Bisher ging es ihm ganz gut, was ich als gutes Zeichen nahm und dann wechselte sie auch schon das Thema. Mit Musik kannte ich mich nicht aus, also hörte ich nur halbherzig zu, während ich die Lasagne gierig verspeiste. Wir sollten öfters sowas essen.

Oh ja, das werde ich gut gebrauchen Und sonst? Was machst du so?

Illya

Da ich weder singen, noch irgendwie tanzen konnte, konnte ich nicht viel zum Thema Musik beitragen. Ich hörte eher Musik, als irgendwas anderes damit zu tun. Ivana war da anders, so auch Dante und Sergio. Immerhin mochte es mein Cousin während des Koches Musik zu hören, während ich absolute Ruhe bevorzugte. Meistens jedenfalls.
Nachdem ich alles aufgegessen hatte, lehnte ich mich gesättigt zurück und sah zu Sergio. > Was hast du als Nachtisch gemacht? Mir ist erst im Nachhinein aufgefallen, dass ich keine Wahl getroffen habe. <

Luana

Ich leckte mir über die Lippen und spürte die tiefe Zufriedenheit, die in meinem Magen herrschte. Mein Blick fuhr zu Sergio, der einfach in jeder Tätigkeit gut aussah, also kam ich nicht drumherum, als ihn dabei zu beobachten, wie er aß. Erst als Illya das Wort ergriff, sah ich weg, um nicht beim Starren erwischt zu werden und konzentrierte mich stattdessen auf die tickende Uhr an der Wand.

Hahahah ohje, uns beide hat es also erwischt XD Ich schau irgendeinen Film an, weil cih darauf warte, dass dann Percy Jackson beginnt *_*

Illya

Ich hob eine Braue, spürte aber die Lüge hinter seinen Worten. Naja, die Bindung machte es eben schwer, dem anderen etwas vorzumachen, aber ich schwieg wie ein Grab. Ein Lächeln umspielte meine Lippen, als ich Enyas Unglauben in ihren Augen entdeckte. > Wer weiß...< Luana erhob sich, ohne eine Miene zu verziehen und kam kurz darauf mit dem richtigen Dessert zurück. Meine Augen begannen zu funkeln. > Wenn du so weitermachst, werde ich länger joggen müssen, um das abzubauen. < meinte ich amüsiert zu Sergio.

Luana

Es war lustig anzusehen, dass alle ein perfektes Dessert erwarteten, weil das einfach zu unserem Ritual geworden war. Jeder hier war verwöhnt, was das Essen betraf und ich nahm mir vor, Sergio öfters zu danken, weil er das für uns alle ohne Gegenleistung tat. Mein Danke für heute bestand also darin, mir extra Mühe bei den Keksen zu machen, die ich nach der Theorie backen würde. Kaum stellte ich die Form mit dem Tiramisu ab, stand Illya auf, um für uns alle Stücke zu schneiden. Allein der Anblick der Sahne und der Erdbeeren brachte mich zum Sabbern.

Ach ich habe eine Schwäche für diese Sagen-Filme *_*

Illya

Auf Sergios Kommentar hin musste ich auflachen. Nun, da hatte er einen Treffer gelandet. > Du sprichst mir aus der Seele, Fratris. < grinste ich ihn vielsagend an und mein Grinsen wurde breiter, als Ivana Würggeräusche machte. > Ich weiß ja, dass ihr in allem sehr aktiv seid, aber erspart mir diesen Bereich eures Lebens.< meinte sie augenrollend und schob ihren Teller näher zu sich, um sich ganz auf das Dessert zu konzentrieren. Schmunzelnd drehte ich den Kopf zu Enya. Auch sie schien sehr zufrieden mit dem Dessert zu sein. Kein Wunder aber auch... Ich hatte eine Schwäche für alle Sorten Tiramisu.

Luana

Kaum lag mein Stück auf dem Teller, nahm ich sogleich einen Bissen und leckte mir genüsslich über die Lippen. Puh, also die kalte Sahne machte mich echt schwach. Ich bemerkte aus dem Augenwinkel, wie mich Sergio ansah und drehte den Kopf zu ihm um. Unwillkürlich musste ich lächeln, während mein Herz Purzelbäume schlug. Noch immer war es für mich etwas ganz Neues, all das zu empfinden, aber es fühlte sich keinesfalls falsch an. Es faszinierte mich. Alles mit ihm faszinierte mich. Ich schaute wieder weg und aß weiter.

Ach ja, sowas kenne ich Hihi, gute Nacht

Illya

Ivana hielt mitten in ihrer Bewegung inne und säße ich nicht zwischen den beiden, hätte Enya wohl diesen überaus überzeugenden giftigen Blick gesehen. Ich seufzte in mich hinein. Geduld... Irgendwann würden sie sich schon verstehen. Niemand sagte etwas dazu, also aß ich in Ruhe weiter und leckte mir ein letztes Mal über die Lippen. Nachher würden wir wie immer zur Theorie gehen, wobei ich nicht wirklich große Lust darauf hatte. Diesmal ganz besonders. Aber das war nunmal unsere Pflicht und nur ungern verpasste ich etwas.

Luana

Als ich fertig war, richtete ich mich auf und brachte meine Teller zur Spüle. Anschließend öffnete ich den Kühlschrank, um mir einen Smoothie zu holen, den ich sogleich öffnete, um daraus einige Schlucke zu nehmen. Boah, ich war echt süchtig nach dem Zeug geworden. Warum, wusste ich selbst nicht. Dann setzte ich mich wieder an den Tisch, weil ich noch keine Lust hatte, in mein Zimmer zu gehen und dort... naja, nichts Besonderes zu tun.

Illya

Ich hob eine Braue, als sie das sagte und dann einfach verschwand. Nana, da war wohl jemand sehr herrisch. Kommentarlos half ich beim Aufräumen und dann ging ich in mein Zimmer, um meinen Laptop in eine Tasche zu packen. Während Enya im See schwamm, würde ich meine Mails checken und alles Wichtige erledigen. Dann musste ich das nicht nach der Theorie tun, sodass wir freie Zeit hatten. Als ich alles beisammen hatte, ging ich anschließend in Enyas Zimmer. Ich erwischte sie gerade noch dabei, wie sie in den Badeanzug schlüpfte. Ein herrlicher Anblick. > Fertig?<

Luana

Sofort nickte ich. Wir hatten eine Weile lang nicht mehr Basketball gespielt, also wollte ich das auf jeden Fall nachholen. Ich gehe mich dann kurz umziehen, informierte ich ihn und verschwand sogleich in mein Zimmer. Ich zog mir eine kurze Sporthose und ein Top an, das perfekt für den Ballsport war. Zuvor hatte ich zwei Wasserflaschen aus dem Kühlschrank geholt, denn ich bekam ja schnell Durst. Das Haar band ich zu einem Zopf zusammen, ehe ich dann vor der Tür auf ihn wartete.

Illya

Ich lachte leise, als sie das so süß sagte und streichelte ihr über den Rücken. Gern hätte ich sie jetzt wieder ins Bett gezerrt, aber wir sollten natürlich auch andere Dinge tun. Daher löste ich mich von ihr, legte eine Hand auf ihren unteren Rücken und führte sie nach draußen. Gerade sah ich, wie die Tür zufiel, also mussten Sergio und Luana bereits nach draußen gegangen sein.
Wir traten ebenfalls ins Freie. Es war warm, perfekt für eine Runde Schwimmen. Ich würde mich derweil unter einen Baum verkriechen, um nicht elendig zu verbrutzeln.

Luana

Als er kam, ließ ich meinen Blick über seinen ganzen Körper gleiten und seufzte genussvoll auf, als er mich küsste. Ich wusste, dass wir das nachher nicht mehr machen konnten, was mir ganz und gar nicht passte, aber das war eben nötig, um unseren Feinden nicht noch mehr Gründe für Angriffe zu geben. Ich leckte mir über die Lippen, da ich ihn schwach schmecken konnte und dann folgte ich ihm nach draußen. Die Luft war warm, weil die Sonne bereits hoch am Himmel stand und ich hoffte, dass die zwei Wasserflaschen für den Sport ausreichten.

Illya

Ich sah ihr dabei zu, wie sie ihre Sachen auszog und widerstand dem Drang, sie umzustimmen, weil ich nicht wollte, dass andere sie halb bekleidet sahen. Seufzend holte ich meine Sachen aus der Tasche, legte den Laptop auf meinen Schoß und schaltete ihn ein. Zuerst einmal musste ich die Mails checken und eventuell würde ich sogar ein Gespräch führen müssen, wenn ich mich recht erinnerte. Ich hatte nicht alle Termine im Kopf. Kurz schweifte mein Blick zurück zu Enya, die ihre Runden schwamm und ich wünschte, ich könnte ihr die Schwäne irgendwie zurückbringen. Ich wollte keine neuen dazuholen, weil jederzeit die Gefahr bestand, dass das Gleiche erneut geschah. Und einen weiteren Verlust wollte ich ihr ersparen.

Luana

Wie gut, dass der Sportplatz nicht belegt war. Eigentlich war er das fast nie und ich fragte mich, wieso es dann einen überhaupt gab. Doch das sollte mir recht sein, denn so hatten wir ihn ganz für uns. Lächelnd fing ich den Ball auf, wartete, dass er in Position ging und dann dribbelte ich auch schon los. Da wir oft genug gespielt hatten, kannte ich fast alle Regeln auswendig, aber auch den ein oder anderen Trick. Das meiste hatte ich natürlich von ihm, aber ich hatte auch nach anderen Tricks in Büchern aus der Bibliothek recherchiert. Wissen ist Macht, sagte man nicht umsonst.

Illya

Schon von Weitem konnte ich sehen, wie sehr Enya das Schwimmen vermisst hatte. Entspannung zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. Lächelnd arbeitete ich fleißig weiter, als ich eine Präsenz wahrnahm - wie vor einiger Zeit, als Enya und ich uns noch nicht gefunden hatten. Ich legte den Kopf in den Nacken, grinste schief. > Du weißt, dass ich dich spüre, egal wie sehr du dich bemühst. <
Daraufhin raschelte es im Baum und prompt landete eine Gestalt direkt neben mir. Es war Dunya, eine der vier Fauna der Akademie. Sie warf ihr langes Haar zurück, setzte sich im Schneidersitz hin und sah mich mit ihren unergründlich tiefen Augen an. > Wie ich sehe, hast du meinen Rat befolgt. Du hast sie bisher sehr gut beschützt.< meinte sie ruhig und ich nickte. Ich erinnerte mich an ihre Worte. Dass Enya von großer Bedeutung war. > Das, was zwischen euch ist, ist so viel mehr, als du ahnst. Ich weiß, dass viele Feinde es auf euch abgesehen haben, ich sehe es Tag und Nacht, aber bisher habt ihr es geschafft, den Schatten zu entkommen. Noch. Dunklere Zeiten werden kommen, Illya. Sergio und du müsst vorsichtiger werden.< Die Intensität ihrer Augen nahm zu, ein Zeichen dafür, dass sie gerade eine Vision durchlebt hatte und mit einem tiefen Seufzen wandte sie den Blick ab.
> Was genau sollen wir tun? < hakte ich nach.

Luana

Irgendwie schien er sehr gute Laune zu haben, denn auch wenn er es nicht zeigte, irgendetwas umgab ihn, was mir selbst fast ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Ich beobachtete ihn, wie er mir näher kam und wie er versuchte mir den Ball zu nehmen, doch das hatte ich bereits erwartet. Schnell entwand ich mich aus seiner einnehmenden Präsenz, dribbelte zur Seite und fixierte den Korb. Auch meine Treffgenauigkeit hatte sich verbessert, worauf ich sehr stolz war. Das war gut fürs Kämpfen.

Illya

Dunya haderte sichtlich mit sich selbst, also hieß das, dass das interne Informationen waren, die sie mir nicht einfach so auf dem Silbertablett servieren konnte. > Sagen wir es mal so... Diesmal haben es die Dunkelwesen auf einen Sieg abgesehen. Koste es, was es wolle. Ihnen sind alle Mittel recht, also passt auf. Immer. Bei Tag und bei Nacht. Außerdem... Ihr werdet auf Waffen zurückgreifen müssen, die eurer Natur nicht entsprechen.<
Gerade Letzteres löste Unbehagen in mir aus. Ich ahnte, was sie damit meinte und hoffte, dass es nicht so weit kommen musste. Das war nämlich ein Teil meiner Vergangenheit, der vergangen bleiben musste. Ich fuhr mir durchs Haar, suchte nach den richtigen Worten, doch da stand Dunya bereits auf und legte eine Hand auf meine Schulter. In ihrem Blick lag so Vieles, dass ich nicht deuten konnte, welche Emotion dominierte. > Wie gesagt, passt auf euch auf. Ihr müsst diese Festspiele gewinnen. Ihr müsst es einfach.< Mit diesen Worten ließ sie mich allein zurück, verwirrt und angespannt zugleich.

Luana

Also das geht gar nicht. Das bekommst du zurück. Ich fixierte ihn ernst, auch wenn es irgendwie niedlich aussah, wie er frech seine Zunge ausstreckte und ging in einen Angriff über, um ihm diesen Ball aus den Händen zu reißen. Was er konnte, hatte ich oft genug mit ihm geübt, also musste ich ihn mit seinen eigenen Waffen schlagen. Nicht umsonst hatte er mir das alles beigebracht und ich würde es nicht zulassen, dass er einen Treffer landete. Dafür war meine Glückssträhne des heutigen Tages viel zu gut.