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13.04.2016, 15:58

Sergio


Ich hörte die Schritte schon vor der Tür, daher hatte ich flink alles gespeichert, was gespeichert werden musste und mein Oberkörper war halb zu der Tür gedreht. "Sí, dort gibt es allmögliche Themen", nickte ich und schaltete den Laptop aus, um nicht unnötig Energie zu verschwenden. Dann stand ich auf, ließ meine Glieder kurz knacksen und war froh über die kleine Abwechslung. "Dann lass uns losgehen, sie hat nur bis 19 Uhr auf und sie öffnet sich erst wieder ab 8 Uhr", erklärte ich ihr, ging zu der Wohnungstür und ließ sie durch das Scannen meiner Hand öffnen.

Enya


Das Gerät war stumm, aber scheinbar hatte es doch Aufmerksamkeit erregt und mürrisch sah ich, wie der Riese reintrat, alles sich bemächtigte, was ich produziert habe. "Lieber verhungere ich, als euch zu fragen!", schnaubte ich und verschränkte die Arme vor dem Brustkorb. Ich blieb an der Stelle regungslos stehen und beobachtete ihn bei seinem Tun, es passte mir überhaupt nicht, dass er die Freiheit nahm mein Gericht zu kochen und jetzt den Teller vor meine Nase schwenkte, nach dem Motto ich sei strohdumm für das Kochen. Meine Augen wurden schmal: "Ich bin nicht blöd!" Und da mein Magen nicht aufhörte nervig zu sein, schnappte ich mir den Teller und ging gereizt an dem kleinen Tisch der Küche, kein Bock auf den Esszimmer. Erst lachte er sich über meinen Text kaputt und jetzt belächelte er mein versuchter Gericht. Frustriert stopfte ich das Essen in meinem Mund, damit wenigsten das Knurren aufhörte.


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13.04.2016, 16:09

Illya

Da ich einsah, dass es keinen Sinn machte, ihr zu erklären, dass ich sie keinesfalls für blöd hielt, ließ ich sie allein zurück und ging in das Studio, um meine Meditation fortzusetzen. Einen Monat hatte ich Zeit, um aus ihr ein Ass zu machen, aber zunächst musste sie Vertrauen zu mir gewinnen, weil es sonst nicht funktionierte. Ich wollte nicht, dass mir mein Vater einen Strich durch die Rechnung machte, denn Enya zu trainieren, war meine Bestimmung. Ich wusste es einfach und sie würde es auch bald einsehen.
Tief durchatmend setzte ich mich auf den Boden hin, schloss erneut die Augen und begab mich auf eine Reise in mein Inneres. Diese Technik hatte ich bei den Mönchen in China erlernt, was mein Energielevel um das Zehnfache gesteigert hatte. Immer, wenn ich Zeit fand, wandte ich diese Techniken an, damit ich besser und besser wurde. Nur weil ich das letzte Mal gewonnen hatte, glaubte ich nicht, es ohne viel Mühe erneut schaffen zu können. Der Feind schlief nie, so auch nicht die vielen Möglichkeiten, um einen während eines Kampfes oder noch vor den Festspielen zu eliminieren. Die Familie Keller hatte ich zwar noch nicht gesehen, aber diese dämonische Rasse würde ich früher oder später zu Gesicht bekommen. So sehr ich mich auch dagegen sträubte, weil sie mich einfach nur anwiderten.

Luana

Hm, anscheinend hatte er sich mit seinem Laptop beschäftigt, während ich ferngesehen hatte und nun war er bereit, mich zur Bibliothek zu bringen. Gut, denn sonst wäre ich höchstwahrscheinlich unangenehm geworden. Er hatte mir Freiheiten versprochen und die wollte ich haben. Dazu gehörte der Besuch in die Bibliothek, da ich schleunigst ein paar Bücher brauchte, um meine Langeweile zu bekämpfen. Ich folgte ihm den ganzen Weg lang in aller Ruhe und sah keinem der vorbeigehenden Leute ins Gesicht. Mich interessierte es nicht, wer sich gerade in den Fluren befand. Bei Gefahr würde ich ihn einfach als Schutzschild benutzen und das Weite suchen. Für ihn machte ich mir sicherlich nicht die Hände schmutzig. Erst an den Festspielen.
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13.04.2016, 16:23

Huhu:)

Sergio


Wie immer war sie nicht gerade gesprächig, aber ich wollte sie auch nicht zum Reden zwingen und somit hielt ich ebenfalls meinen Mund, ein paar bekannte Gesichter nickte ich höflich zu, aber andere Gesichter ignorierte ich geflissentlich. Ich hatte selbstbewusst meine Hände in die Hosentaschen vergraben, ging die Treppe hinunter und lief durch eine Halle, dann anschließend wieder durch einen Gang, der uns zu dem Nebengebäude führte. Hier wurde es merklich stiller, alte Gemälde hingen auch hier an die Wände und am Ende der gang war eine riesige, offene hölzerne Tür. Über ihr stand die Buchstaben: Bibliothek. "Da wären wir und ich brauche wohl nicht zu sagen, dass wir hier leise sein müssen, um Andere nicht beim Lesen zu stören, natürlich dürfen auch hier Bücher ausgeliehen werden, maximal 5 Stück", wandte ich mich an Luana und ging in das Inneren. Gleich vorne stand ein gebogener Tresen, hinter ihr die Bibliothekarin und freundlich nickte sie mir zu, ich erwiderte kurz den Gruß. "Architektur", murmelte ich leise, ging zu einem Schild, wo die Kategorien aufgezeichnet wurde: "Ah, Regal 17!"

Enya


Zu meinem Missfallen schmeckte sein Zeug nicht mal übel und zum Glück verduftete er sich, ich hatte wirklich wenig Lust auf seine Anwesenheit. Wenigsten war mein Kaffee gelungen, wie gesagt Technik war einfach zu verstehen und ich warf zwei Zuckerstücke hinein, damit es nicht ganz so bitter war. Dann räumte ich das dreckige Geschirr weg, wenigsten das bekam ich hin und verließ die Küche. Ich ging hinunter und entdeckte das Einhorn auf dem Sofa, sie blätterte in eine Zeitung. "Öffne mir die Tür!", verlangte ich von ihr. "Nein, da muss du dich an meinem Bruder wenden", antwortete sie. "Verdammtes Einhorn", murmelte ich und ging in das Zimmer, in den ich wohl wohnen würde, zurück. Ich dachte nicht daran den Riesen zu fragen, ich war kein Kriecher. Ich öffnete das Fenster und schätzte die Höhe ein, es war eindeutig zu hoch und ich war nicht scharf auf Knochenbrüche, auch wenn ich kaum Schmerzen spürte. Aber ich hatte es so satt dauernd Wände um mich zu haben. Ich verabscheute mich selbst, als ich nach ihm suchte und ihn anschließend oben in einem Trainingsraum fand. Er schien zu meditieren oder so, sah bescheuert aus. "Ich will raus!", presste ich die Worte zwischen meine Zähne hervor.


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13.04.2016, 16:33

Hooooolla :D

Illya

Ich war dermaßen tief in meiner Meditation drin, dass ich eine Weile brauchte, um die weitere Person in diesem Raum zu registrieren. In aller Ruhe kehrte mein Geist in meinen Körper zurück, setzte sich fest und ich öffnete langsam die Augen. Das abrupte Beenden einer Sitzung konnte manchmal Schäden verursachen, weshalb ich nicht sofort aufsprang, weil es mir vorhin scho einmal passiert war.
Entspannt richtete ich mich auf, ließ die Schultern kreisen und lächelte sie leicht an. > Wohin möchtest du gehen? Ich kann dir die ganze Akademie zeigen, wenn du willst. Allein darfst du dich nicht herumtreiben. <gab ich ihr zu verstehen und krempelte die Ärmel meines Hemdes bis zum Ellbogen hoch.

Luana

Falls es dir nicht aufgefallen ist, ich bin stumm.., bemerkte ich mit hochgezogener Augenbraue, als er das mit dem Leisesein erwähnte. Ich hatte nicht vor, Regale umzustoßen, Büchern wild in die Gegend zu schmeißen und wie ein Affe von Kronleuchter zu Kronleuchter zu schwingen. Auch wenn das eine lustige Vorstellung wäre.
Ich folgte ihm in den Bereich, der für die Architektur eingerichtet worden war und begann die ganzen Einbände mit geneigtem Kopf durchzusehen. Meine Finger fuhren über die etlichen Buchrücken, hin und wieder zog ich ein Buch heraus und nach kurzer Zeit hatte ich bereits fünf Bücher in den Händen. Gut, das will ich haben.
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13.04.2016, 16:44

Wie geht es dir?^^

Sergio


"Man kann auch anders laut sein, da wird nicht nur die Stimme gebraucht und da ich nicht weiß, was in deinem Kopf vorgeht, muss ich wohl mit allem rechnen", zuckte ich mit der Schulter und wir gingen an verschiedene Regale vorbei. Die Bibliothek war groß und in einem alten Stil gehalten, sodass man sich in eine andere Zeit versetzt fühlte, besonders die Old Libery, sie war ein weiterer Raum der Bibliothek und sehr kunstvoll eingerichtet wurde, selbst die Decke bestand aus Kunstwerke. Und die Bücher waren dort ziemlich alt. Ich lehnte mich an dem Regal, während Luana sich die Bücher ansah bis sie ein paar gefunden hatte, die ihr scheinbar gefiel. Ich nickte: "Buono, dann gehen wir zu der Bibliothekarin und wir bekommen eine digitale Bibliothekausweis." Was das war, brauchte ich bestimmt nicht zu erklären und wir kehrten zu dem Eingang/Ausgang zurück. "Sergio", schnurrte plötzlich eine Stimme von einer Sitzecke. Natürlich hatte ich sie Anfang an bemerkt, wie Illya hatte ich auch eine kleine Affäre genossen. "Melody", nickte ich der Nephilim zu.

Enya


Ungeduldig wartete ich darauf bis er mit seinem Kram fertig war und abfällig schnaubte ich: "Also wie in der Einrichtung, prima! Park." Ich hatte keinen Bock die Akademie anzusehen, noch mehr Wände begutachten zu müssen. Ich wolle nach draußen, unter dem Himmel sein und durch die grüne Farbe gehen. Ich kehrte ihm den Rücken zu und lief die Treppe hinunter, dann stand ich ungeduldig vor der Tür, die nur er oder das andere Brut öffnen konnte.


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13.04.2016, 16:54

Ganz ok, komme jetzt besser voran :D Und dir? :D

Illya

Ich seufzte tief. Sie war echt bissig, anders konnte sie sich wohl nicht ausdrücken. Wieder ging ich nicht darauf ein, sondern ließ sie ihren Frust abbauen. Dann legte ich meine Hand auf das Display, gab Ivana bescheid, dass wir bald zurückkehren würden und die Tür öffnete sich. Wir traten gemeinsam hinaus und ich zeigte Enya sogleich den Weg in den Park, der relativ groß war. Hier befanden sich mehr Wachen als sonst, da meistens im Park Streitigkeiten ausarteten, aber solange ich in Enyas Nähe war, würde es sowieso niemand wagen, ihr irgendwas Dummes an den Kopf zu werfen. Auch hier wurden Fünfer missbilligend betrachtet, denn die Hierarchie der Teilnehmer waren den meisten bekannt. > Ich lass dich allein, bleibe aber in deiner Nähe. < sagte ich an sie gewandt, denn bisher hatte ich nur himmlische Wesen entdeckt, die kein Problem verursachen würden. Somit konnte ich sie aus der Ferne im Auge behalten.

Luana

Klugscheißer, schoss es mir durch den Kopf. Ich verdrehte die Augen und folgte ihm mit meinen Büchern beladen zur Theke, als sich jemand bemerkbar machte. Eine recht hübsche Nephilim, die den Italiener geradezu mit Blicken verschlang. Hinter seinem Rücken tat ich so, als müsste ich mich übergeben und erntete ein leises Lachen von einem kleinen Jungen, der auf einer Leiter stand und sich ein Buch aus dem höchsten Regal holte. Seine kindlichen Züge deuteten darauf hin, dass er gerade mal zehn Jahre alt war. Eine Waffe, stellte ich schnell fest.
Ich erstarrte, sah weg und stapfte zur Theke rüber, um der Bibliothekarin per Gedanken zu verstehen zu geben, dass ich diesen blöden digitalen Ausweis haben wollte, der es mir ermöglichte, Bücher auszuleihen. Sie hob eine Braue, blickte über meine Schulter hinweg. > Nur mit Einverständnis Ihres Trägers. < bemerkte sie ernst und ich stöhnte innerlich auf. Vielleicht sollte ich doch einige Regale umschmeißen...
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13.04.2016, 17:17

Das ist gut:) Mir geht's gut, aber müdeXD

Sergio


Melody stand geschmeidig von ihrem Sitz auf, ihre Blicke entging mir nicht und sie formte ihren Mund zu einem Schmollmund: "Du hast dich nicht mehr gemeldet, das war nicht von dir nett gewesen." Ich gab der Bibliothekarin ein Zeichen, dass es in Ordnung war, dass Luana einen Ausweis bekam und antwortete Melody:"Scusate, es war damals viel los gewesen und außerdem hatten wir eine Einigung gehabt." Ich lächelte sie freundlich an und sie kam mir einen Schritt näher, senkte ihre Stimme verführerisch: "Wie wäre es, wenn wir die Einigung auffrischen?" "No, ich habe keine Zeit", lehnte ich es ab, diesmal würden die Trainingszeiten intensiver werden, da es wahrscheinlich mit Luana nicht einfach wurde. Ihre dunkle Augen blitzten: "Sicher?" "Sí, wir müssen jetzt los", ich wandte mich von ihr ab und nickte Luana zu, ein Zeichen, dass wir gehen konnten. Einer meiner Prinzipen war, dass ich nicht oberflächige Affären bei gleicher Frau wiederholte, wenn diese beendet wurden. Das gab nur Stress.

Enya


Ich verdrehte die Augen, als er das sagte und überall entdeckte ich Wachen, was für mich kein unbekannter Anblick war. Leise schnaubte ich abfällig und begann einfach zu gehen, Hauptsache er war nicht dicht hinter mir und das war besser als gar nichts. Die Bäume warfen Schatten auf dem Boden, sodass die Wärme der Mittagssonne gemildert wurde und der Sandweg knirschte unter meine Füße, während neben dem Wegen das Gras wuchs, sowie etliche Blumen und Büsche. Es standen auch hier und dort ein paar Bänke und Straßenlaternen. Und als ich eine Ecke abbog, entdeckte ich einen kleinen See. Mit Schwäne. Auch hier gab eine Bank, doch sie war besetzt und der Mann hob den Kopf, schaute in meine Richtung. Er war nicht sonderlich alt, vielleicht so alt wie ich und dann grinste er, kleine Eckzähne waren zu erkennen, doch er war kein Vampir. Wahrscheinlich dann ein Dhampir, sowas wie ein menschlicher Vampir. Genervt verdrehte ich die Augen und wandte mich ab. Ein dunkles Lachen ertönte hinter mir: "Hast du etwa Angst, Fünf?" Ich drehte mich flink um und zischte: "Was?" Er lehnte sich gemütlich zurück und grinste wieder, das ich am Liebsten aus seinem Gesicht wischen wollte: "Ob du ein Schisser bist, ansonsten würde es dir nicht ausmachen dich hier hinzusetzen."





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13.04.2016, 17:27

Oh nein, brutzelt dein Hirn? :O

Illya

Ich fragte mich, was ich sonst tun sollte, um ihr wenigstens ein kleines Lächeln zu entlocken, denn mir gefiel es nicht, dass sie ständig mit dieser finsteren Miene umherlief. Klar, das war gut, um die anderen abzuschrecken, aber sie würde mir nie verraten, was sie gern tat und was nicht. Dass sie mich nicht mochte, hatte sie deutlich zum Ausdruck gebracht, aber ich hoffte, dass das daran lag, dass sie mit dem Lauf ihres Lebens keinesfalls zufrieden war.
In geregeltem Abstand folgte ich ihr über die Grünanlage, behielt alles und jeden im Blick und schließlich kamen wir am glitzernden See an, in dem man sogar schwimmen konnte. Einmal hatte Lucius das Training nach draußen verlegt und ich erinnerte mich gut daran, wie erfreut Lux gewesen war, seine Zeit im Wasser zu vertreiben. Das war sein Element gewesen. Ich schüttelte die Erinnerung fort und beobachtete Enya dabei, wie sie erste Bekanntschaft mit einem Dhampir machte. Da er keine Anstalten machte, sie anzugreifen, blieb ich entspannt. Noch.

Luana

Ich schenkte der Bibliothekarin ein triumphierendes Lächeln, als ihr das Ok gegeben wurde und musste ihr nur einige wenige Daten über mich geben. Schnell hatte ich meinen Ausweis in der Hand, den ich sorgfältig in meiner hinteren Hosentasche verstaute. Anschließend reichte sie mir die Bücher in einer kleinen Tüte, die ich nicht dankend entgegennahm und drehte mich zu dem Italiener um, der seiner Exgeliebten scheinbar einen Korb gab. Ihr Blick sprach Bände.
Dann sah ich kurz zu dem Jungen, der immer noch auf der Leiter stand und mein Magen verkrampfte sich leicht. Ich wandte das Gesicht schnell ab, stapfte still neben meinem Träger her.
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13.04.2016, 17:42

Eigentlich nicht, aber er scheint trotzdem k.o zu seinXD

Sergio


Ich ahnte instinktiv dass die Sache mit Melody noch nicht ganz abgehackt war, sie war eine stolze, schöne und selbstbewusste Frau, sie nahm sich das, was sie wollte. Und akzeptierte nicht gerne einen Nein, wahrscheinlich weil sie etwas zu sehr verwöhnt war, doch sie konnte kämpfen und durfte deswegen nicht unterschätzt werden. "Warum hast du Architektur gewählt?", fragte ich sie neugierig, als wir den Flur betraten.

Enya


Da ich keine Angst vor einem dreckigen Halbsauger hatte, ging ich auf ihn zu und ballte meine Hand zu eine Faust: "Nenne mich nicht Fünf, dreckiger Sauger!" "Und nenne mich nicht dreckiger Sauger, ich bin Cole", seine Augen waren schwarz, wie sein Haar und der Name passte wahrscheinlich deswegen. Klang fast wie Kohle. "Interessiert mich nicht", knurrte ich. "Sie sehen hübsch aus und sie sind genauso gefangen, wie wir. Sie können nicht wegfliegen, sie haben ihre Flügeln ein wenig gestutzt", er deutete auf die weiße Vögel. "Hm", ich setzte mich hin mit großem Abstand. Soweit ich wusste, waren Dhampire "Eigentum" von Vampire, besonders die Erschaffern hatten diese Meinung. Viele von ihnen wie Dienern, aber höher gestellt, als Waffen und genossen somit etwas mehr Freiheiten. Ich schaute zu den Schwäne hinüber. "Und wie heißt du?", hörte ich ihn fragen. "Enya", zuckte ich mit der Schulter. "Der Name kommt von altkeltischen und bedeutet Wasser des Lebens, aber schreibt man den Name irisch, heißt es kleines Feuer. Ich habe dich in der Zeitung gesehen, du wolltest wohl Sacharow fertig machen", er lachte leise, doch den Namen hatte er verächtlich ausgesprochen.



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13.04.2016, 17:50

Hahhahha dann liegt das am Wetter XD

Illya

Als sie sich hinsetzte, war ich nu doch etwas überrascht. Kurz hatte ich geglaubt, sie würde ihm an die Kehle gehen, tat sie aber nicht. Dennoch traute ich diesem Frieden nicht und so setzte ich mich unter einem Baum hin, um die Frische des Schattens zu genießen. Ich lehnte mit dem Rücken an der rauen Rinde, winkelte ein Bein an und legte eine Hand auf mein Knie, während ich meinen Blick umherschweifen ließ. Hier befanden sich wesentlich mehr Teilnehmer, aber sie alle waren eher friedlich gesinnt, als sich mit irgendjemanden anzulegen. Deshalb blieb ich ruhig und beobachtete die beiden auf der Bank. Es missfiel mir, dass sie ihre Zeit ausgerechnet mit einem Dhampir vertreiben musste, da ich nicht viel von ihnen hielt, doch ich überließ ihr die Freiheit, die sie so dringend brauchte.

Luana

Weil ich mich mit Gebäuden am besten identifiziere. Sie sprechen nicht und haben dennoch eine Geschichte zu erzählen. Das hat mich fasziniert. Mehr brauchte er nicht zu wissen, denn auf ein Kennenlern-Spiel hatte ich wenig Lust. Ich sah überallhin nur nicht zu ihm, weil ich so viel wie möglich aus meiner Umgebung mitnehmen wollte. Wo sich was befand und aus welcher Richtung welche Rasse auftauchte. Niemand sprach uns an, niemand sah uns an. Es war zugegebenermaßen entspannend.
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13.04.2016, 18:00

Wahrscheinlich:D Bin kurz offline, naher wieder da^^

Sergio


Interessiert hörte ich ihre Stimme in meinem Kopf zu, was sie da sagte war einleuchtend und sie hatte Recht, dass jedes Gebäude ihre eigene Geschichte erzählte. "Dann solltest du mal in Rom vorbeikommen, dort sind noch sehr viele, beeindruckende alte Gebäude vorhanden und die werden dir bestimmt gefallen", antwortete ich ihr und verkniff mir ein Lächeln, weil sie sich einen Stück geöffnet hatte, auch wenn sie meinen Blick mied. "Würdest du eigentlich mal selbst ein Gebäude entwerfen?", erkundigte ich mich.

Enya


Ich stand plötzlich auf und ging an dem Ufer entlang, ich hatte keinen Bock auf eine Unterhaltung und schon gar nicht mit einem Halbsauger, ich wollte nur beweisen, dass ich keine Angst vor ihn hatte. Ich würde sogar mit einem Vampir aufnehmen, wenn es sein musste. Es war mein Instinkt der mich warnte, flink drehte ich mich zur Seite und packte nach seinem Arm, um ihn zu verdrehen, doch auch er war schnell und entwich mir, dabei riss er mir die Beine von dem Boden. Wütend sprang ich schnell auf, ich glitt zur Seite, als er mich erneuert angreifen wollte und griff nach seinem Haar, um gewaltsam seinen Kopf nach hinten zu zerren. Doch er packte nach meinem Handgelenk, drehte mich um und presste meinen Rücken an seinem Oberkörper. "Hm, du riechst lecker", bemerkte er und Flammen tanzten über meinem Körper, sodass er mich loslassen musste. "Fass mich nicht an!", fauchte ich und sah ihn angriffslustig an. Doch dann lachte er einfach und meinte: "Das hat Spaß gemacht, nicht?"


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13.04.2016, 18:10

Hihi, wollte ich auch sagen XD

Illya

Ich bemerkte Enyas Aufstehen aus dem Augenwinkel und drehte den Kopf in ihre Richtung, als der Dhampir ihr unbemerkt folgte. Mein Körper spannte sich an, weil ich nicht wusste, was er nun vorhatte und dann griff er sie urplötzlich an. Sie reagierte dank ihrer hervorragenden Reflexe sehr schnell und wich ihm rechtzeitig aus. Dieser Nahkampf, der von kurzer Dauer gewesen war, hatte gereicht, um meine Vermutungen zu bestätigen. Sie war besser als man ihr zugetraut hatte. Sie war keine Fünf, da war ich mir sicher. Dennoch hieß das nicht, dass ich es duldete, wie ein Dhampir sich auf ihre Kosten einen Spaß erlaubte.
Ich wollte aufstehen, um zu den beiden zu gehen, aber dann rief ich mir selbst in Erinnerung, dass ihr das missfallen würde. Somit bezwang ich das gefährliche Kribbeln in meinem Nacken, atmete tief durch und blieb sitzen. Niemand war ernsthaft verletzt worden, also brauchte ich nicht einzugreifen. Sie kam allein zurecht.

Luana

Er sprach fast so, als gäbe es ein Später nach den Festspielen. Wäre ich nicht von ihm ersteigert worden, hätte ich mich höchstwahrscheinlich irgendwann aus der Einrichtung befreien können und wäre selbst auf Reisen gegangen. Nicht nur nach Rom, sondern überall auf der Welt, weil es nur so von attraktiven Sehenswürdigkeiten wimmelte. Als er dann die nächste Frage stellte, presste ich die Lippen fest zusammen. Das würde ich ihm ganz bestimmt nicht verraten, denn er hatte für den ersten Tag schon viel zu viel über mich herausgefunden. Ja, ich hatte schon selbst mit dem Gedanken gespielt, eigene Häuser, Villen und große Bauten zu zeichnen, war aber nie dazu gekommen.
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13.04.2016, 19:22

Sergio

Die zusammengepresste Lippen verrieten sie, auch wenn sie mir es nicht preisgeben wollte, so hatte ich anhand ihre Körpersprache, die sich kurz zeigte, lesen können, dass Luana scheinbar an sowas interessiert war und das speicherte ich in meinem Kopf ab. "Bestimmt hast du es geahnt, dass ich gerne koche, es ist wie Mediation und es gibt nichts Besseres, als seine Gäste mit Essen glücklich zu machen, ihnen die trübseligen Gedanken mit Köstlichkeiten zu verscheuchen und ihnen ein Stück Himmel zu geben, Genuss ist eine wahre Kunst", fuhr ich das Gespräch mit eine leidenschaftliche Stimme fort: "Heute werde ich euch mit italienische Spezialitäten verkosten, ich bin gespannt, wie es dir schmecken wird." Wir hatten unseren Wohntrakt erreicht und ich scannte meine Hand ein, damit die Tür sich öffnete.

Enya


"Nein! Was ist das für ein krankes Spiel, was du da treibst?", mein Körper war angespannt, zum Kämpfen bereit und ich ließ den Dhampir nicht aus den Augen, dabei stabilisierte ich meine Mentalität, damit er mich nicht hypnotisieren konnte. "Du vibrierst vor aufgestaute Energie, dein Blut hat schon eine rauchige Note von deiner Wut bekommen und das riecht viele Metern entfernt", er leckte über seinem Mund und ich verzog angewidert das Gesicht: "Ich bin kein Snack und wenn du mir nah kommst, sorge ich dafür, dass du nicht mehr vampirsiert werden kannst!" Er lachte leise und das ging mir allmählich auf die Nerven. Hatten alle heute ihren dämlichen Lachtag?! "Da du schnell bist, vermute ich, dass du in der Einrichtung gelaufen bist. Man kann hier am Bestens zu Dämmerungszeiten joggen", der Dhampir schaute in eine Richtung und sah mich wieder an: "Ich muss los und denke daran, am Ende werden wir als Feinde gegenüber stehen." Dann schaute er zu dem Russen hinüber und bleckte ihm provozierend die Zähne, ehe er in nächste Sekunde verschwunden war.


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13.04.2016, 19:39

Illya

Zu gern hätte ich erfahren, worüber sich die beiden unterhielten, aber an Enyas Haltung konnte ich ablesen, dass es ihr nicht gefiel, was dieser Dhampir zu sagen hatte. Aber sie sah immer grimmig aus, weshalb ich mir nicht sicher sein konnte, was ihr gerade durch den Kopf ging.
Dann drehte sich der Dhampir zu um und mir entging sein provokantes Grinsen nicht. Desinteressiert sah ich ihm nach, prägte mir sein Gesicht ein. Früher oder später würden wir uns wieder begegnen, dann wollte ich sehen, ob er sich die Freiheit nahm, mir von Angesicht zu Angesicht blöd zu kommen. Ich sah zurück zu Enya, machte aber keine Anstalten zu ihr zu gehen. Sie konnte von mir aus länger draußen verbleiben, ich hatte ja Zeit.

Luana

Entweder er missinterpretierte mein Schweigen oder er hatte einen Hang dazu, fremden Leuten seine Leidenschaften mitzuteilen. So oder so hörte ich ihm zu, weil ich nichts besseres zu tun hatte und dann kamen wir endlich an der gesicherten Tür an, hinter der sich unser Wohnbereich befand.
Es war diskriminierend, dass nur die Sacharows diese Tür öffnen konnten und nicht ich oder die andere Fünf. Wir waren immer noch Gefangene, daran gab es nichts zu beschönigen.
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13.04.2016, 19:51

Naaa:D

Sergio


Sie schwieg immer noch, aber ich versuchte durch meine offene Art sie ein wenig zu lockern, so wie wir eben Italienern waren und ich schaute auf die Uhr, es war gleich Mittagszeit und da meine Gerichte etwas brauchen, beschloss ich gleich in die Küche zu verschwinden. "Ich bin oben", meinte ich zu Luana, damit wollte ich sagen, dass sie, wenn sie Lust hatte, auch dabei sein konnte. Aber wahrscheinlich verkroch sie gleich in ihr Zimmer. Ivana schien nicht da zu sein, auch Illya und Enya nicht. Ich ging nach oben in die Küche, wir hatten dafür gesorgt, dass unsere Nahrungsmitteln frisch da waren, wenn wir ankamen und ich entschied mich zuerst den Nachtisch zu machen, weil er noch ziehen musste. Nämlich Triamisu.

Enya


Ich sah ihm kurz nach und schüttelte leicht den Kopf, er war ein schräger Dhampir. Und nervig, aber das war jedes Wesen. Ich näherte mich dem See und schaute in den Wasser, erblickte mein Spiegelbild. Doch ich wandte mich schnell davon ab, schaute zu den Schwäne hinüber. Sie wirkten königlich, aber der Dhampier hatte Recht, sie waren Gefangene. 1. Wegen der Kuppel und 2. man hatte ihnen die Flügeln etwas gestutzt. Ich ging in die Hocke, blickte in die Augen eines Schwanes und murmelte: "Komm her." Er war in meinem Blick gefangen, löste sich nicht von meine Augen, als er zu mir schwamm und so dicht war, dass ich meine Hand nach ihm ausstrecken konnte. Sein Gefieder war weich.


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13.04.2016, 20:06

Huhuuu ;) Wieder da :D

Illya

Eine sanfte Brise kam auf, während ich Enya dabei beobachtete, wie sie einen Schwan streichelte und dann bemerkte ich eine Aura, die plötzlich über mir auftauchte. > Dunya, lang nicht gesehen. < sprach ich ruhig und legte den Kopf in den Nacken, da sich die Gestalt von den Ästen löste und neben mir zu Boden sprang. Bronzen schimmernde Haut begegnete mir, dazu wallendes schwarzes Haar und schokoladenbraune Augen.
> Illya Sacharow, deine Wahrnehmung ist besser denn je!< Die Fauna schenkte mir ein aufrichtiges Lächeln und ihr Blick wanderte zu Enya rüber, dann zu mir zurück. > Eine Fünf... Ich habe sie zusammen mit einer anderen gesehen. Ihr habt sie auserwählt, kluge Entscheidung!<
> Dann bist du die erste, die der Meinung ist. Alle anderen haben gedacht, Sergio und ich wären auf dem Kopf gefallen, als wir uns für sie entschieden haben. < erwiderte ich schulterzuckend und sah Dunya von der Seite an. Sie war jedes Jahr hier auf der Akademie, weil sie gemeinsam mit drei anderen ihrer Art das Orakel bildete. Für interne Zwecke benutzte man ihre Gabe, in die Zukunft sehen zu können.
> Willst du mir was sagen?< fragte ich sie mit hochgezogener Augenbraue, aber sie schüttelte den Kopf. Finsternis huschte über ihr Gesicht. > Diese Festspiele sind anders als die anderen. Seid vorsichtig, dunkle Wolken brauen sich zusammen. Und passt gut auf eure Waffen auf. < Ohne weiteres ging sie fort, verschwand hinter den Bäumen.

Luana

Ich war nicht unbedingt erpicht darauf, ihm beim Kochen oder was auch immer zuzusehen, denn nun hatte ich meine Bücher, in denen ich stöbern konnte. Sofort packte ich sie aus, nachdem ich sie auf meinem Bett ausgebreitet hatte und begann darin zu blättern. Wunderschöne Bilder faszinierender Bauten begegneten mir, ich kam ins Schwärmen und tauchte in die Welt ihrer Geschichte ein. Ich las mir die Texte gut durch, prägte mir jede Information gut ein und allmählich verschwamm der Text vor meinem inneren Auge. Wenig später lag mein Gesicht seitlich auf einem aufgeschlagenen Buch, der Mund leicht geöffnet und die Lider unruhig zuckend.
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13.04.2016, 20:14

Hehe:D Chilltime ist angesagt, was?;)

Sergio


Ich hatte gewusst, dass sie mir nicht folgen würde und das war nicht so schlimm, sie würde noch Vertrauen zu mir fassen, aber daran musste gearbeitet werden. Ich schaltete das Radio ein, bei Musik kochte man am Besten und dazu ein Glas Wein aus unsere eigene Herstellung. Nach dem Dessert kümmerte ich die Lasagne mit eigene Verfeinerungen und während sie nun in den Backofen ausruhte, kümmerte ich mich um die Vorspeise. Es sollte Bruschettas geben. Die Küche war gefüllt von den vielen intensiven Aromen der frische Kräutern und Gewürze.

Enya


Ich kraulte die Stelle unter dem Schnabel, wo es er aufhörte und das scheint dem Schwan ziemlich gut zu gefallen, ein kleines Lächeln, völlig ungewohnt, huschte in meinem Gesicht und ich blickte in die sanfte dunkle Augen, die so traurig waren. Dieser Blick erinnerte mich an Jemanden….abrupt sprang ich auf und in schnelle Schritte lief ich von dem Ufer fort, schlug irgendein Weg ein und verschwand zwischen den Bäume. Fort von diese Augen.


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13.04.2016, 20:28

Joah, nebenher bin ich halt am Korrigieren XD Also nicht ganz und du?

Illya

Kaum war die Fauna verschwunden, sah ich Enya aufspringen und davonlaufen. Ich sollte ihr folgen, sie aufhalten, tat es aber nicht. Stattdessen blieb ich an meinem Platz und streckte die Beine aus, während ich mit den Händen durch die kitzelnden Grashalme fuhr. Ich machte mir keine Sorgen darum, dass sie endgültig verschwinden konnte, denn die Akademie war hoch gesichert. Und wenn sie aus einem mir unbekannten Grund fliehen musste, dann waren das Dämonen, mit denen sie selbst zu kämpfen hatte. Ich würde hier unter diesem Baum auf ihre Rückkehr, denn sie war keineswegs zu blöd, um den Weg zurück zu finden.

Luana

Ich träumte von antiken Bauten, Amphitheatern und Tempeln und stellte mir vor, in dieser Zeit gelebt zu haben. Wie cool es doch gewesen wäre, für etwas verantwortlich zu sein, das bis heute der Natur und dem Mensch getrotzt hatte. Ich hatte größten Respekt vor den Architekten der gebauten Weltwunder und war ein wenig enttäuscht, als ich aus meinem Traum erwachte und mich in der blöden Realität wiederfand. Allein in einem riesigen Bett mit einer engelsbemalten Decke.
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13.04.2016, 20:37

Oh^^ Also ich mein Hirn jetzt abgeschaltetXD

Sergio


Ich deckte den Tisch in dem Esszimmer, stellte eine Rotweinflasche und ein Krug Wasser mit Zitronenscheiben auf dem Tisch, zu dem Nachtisch würde es einen Espresso geben. Ich stellte anschließend die Bruchschettas auf dem Tisch, die Lasagne konnte noch in den warmen Backofen bleiben und würde erst rauskommen, wenn wir die Vorspeise gegessen hatten. Jetzt fehlte nur noch hungrige Mägen.


Enya


Ich lief weiter, achtete kaum auf dem Weg und ignorierte die andere Wesen, an denen ich vorbeilief und auch die Wachen waren mir gleichgültig. Meine Füße wurden immer schneller bis ich anfing richtig zu laufen und mein Herz weiterhin gleichmäßig. Ruhig atmete ich ein und aus, leerte mein Kopf und hörte nur noch das Knirschen unter meine Füße. Die Temperatur stieg ein wenig an, als ich in großen Abstand den See umrundet hatte und wieder die Bank erreichte. Der Russe saß immer noch unter dem Baum und schien mir nicht verfolgt zu haben. Mit einem ausdruckslosem Gesicht ging ich auf ihn zu: "Wir können rein."


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14.04.2016, 01:14

Illya

Während Enya verschwunden blieb, spielte ich ein wenig mit meinem Numen, das sich auf meiner Handinnenfläche ausbreitete. Kleine Flammen schossen zu meinen Fingerspitzen, verweilten dort und sanken in die Haut, um sich mit dem Rest zu mischen. Die Energie in mir war deutlich zu spüren, aber da bemerkte ich Enya, die mit verschlossener Miene zurückkehrte. Was sonst?
Ich erhob mich kommentarlos, nickte und gemeinsam machten wir uns auf den Rückweg. Es war Mittag, also nahm ich an, dass Sergio für uns alle etwas zubereitet hatte, weil er sich ja freiwillig gemeldet hatte, das Kochen zu übernehmen. Nach einer Weile kamen wir dann an und ich öffnete die Tür, erblickte Ivana, die die Wendeltreppe nach oben ging.
> Das Essen wartet!< grinste sie breit und ich hob zufrieden den Daumen. Sergio hatte sich bestimmt wieder übertroffen. Ich fragte Enya erst gar nicht, ob sie mit uns essen wollte und ging ebenso nach oben.

Luana

Spätestens dann als mein Magen zu knurren begann, überwand ich meinen inneren Schweinehund und stand auf. Der Italiener hatte ja gesagt, dass er sich um das Essen kümmern würde, also verließ ich das Zimmer, um in die Küche zu gehen. Da begegnete ich dem Russen und der Fünf, die ebenfalls zurückgekehrt waren. Ich schenkte beiden keine Beachtung, sondern folgte dem Riesen nach oben und schnupperte in der Luft. Zugegeben, es roch verdammt lecker und leider verriet mich mein Magen, der erneut zu knurren begann.
> Fratris, das sieht aber sehr lecker aus!< merkte der Riese grinsend an und half meinem Träger dabei die Portionen auf die Teller zu verteilen.
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