Leah

Ich hörte mir geduldig an, von dem er der Meinung war, dass andere es über ihn dachten. Ich hatte noch nie so von ihm gedacht, wenn ich ehrlich war.
"Seltsam.. Dass andere anscheinend genau das Gegenteil von dem denken, wie du eigentlich bist. Ich weiß nichts davon, dass du schlimme Dinge tust. Ich denke, wenn man nett zu dir ist und nicht so aufdringlich, dann bist du sehr gut auszuhalten. Nur, weil du nicht mit deinen Gefühlen und deinen Gedanken herumposaunst, bist du noch lange kein Bad Boy. Auch, wenn ich mich trotzdem nicht unbedingt mit dir anlegen wollen würde.", fügte ich hinzu.

Luke

Ich blieb stehen, als ich den Ort für richtig empfand.
"Du kannst jederzeit gehen. Du musst du dem kleinen Pfad folgen und du bist wieder in der Schule und ich verspreche dir, dich in Ruhe zu lassen. Ich werde nicht wütend sein und ich werde dir nirgends auflauern. Ab jetzt werde ich vollkommen ehrlich zu dir sein. Bevor du mir nicht mehr zuhörst oder du wegläufst, muss ich noch etwas loswerden.", ich sehe ihr tief und ernst in die Augen.
"Ich bin wahnsinnig in dich verliebt. Unbeschreiblich, sogar. Als würde sich meine ganze Welt nur um dich drehen. Und nur deshalb habe ich das Recht es dir zu sagen. Bist du bereit?", fragte ich vorsichtig.

Leah

Ich erschrak mich fast, als er mich plötzlich gegen die Wand drückte, aber nicht, weil er mir plötzlich so nahe war, sondern weil uns jederzeit jemand hätte sehen können. Mich störte das nicht, aber ihn bestimmt schon. Dennoch schlang ich sofort meine Arme um seinen Nacken, schob mich an ihm nach oben und küsste ihn zurück.
"Hmm.. in erster Linie bist du mein Geheimnis.", grinste ich an seinen Lippen und presste dann meinen Mund wieder gierig auf seinen. Keine Ahnung was nur mit mir los war.

Luke

Ich schloss die Augen und atmete tief durch.
"Weißt du.. ich bin anders als andere. Aber so wie die meisten, die auf diese Akademie gehen.Mein Onkel hat sie nicht nur für Menschen errichtet. Sondern auch für Leute wie mich. Und ihn. Und Mrs. White und Leah und weiß Gott, wen du noch alles gut kennst, der so ist, wie ich. Wenige scheinbar. Ich tue dir nichts, das verspreche ich dir." Dann begann ich mich auszuziehen und schließlich verwandelte ich mich einfach. Da stand ich. Als Löwe. Und sah sie einfach nur abwartend an.

Leah

Ohje, meine Wölfin musste läufig sein, anders konnte ich mir meine heftige Reaktion nicht erklären. Ich stöhnte! auf und das mitten auf dem Flur und hielt mich an ihm fest, schlang ein Bein um seine Hüfte und begann mich unmerklich, wie ich hoffte, an ihm zu reiben. Himmel! Aber er war so riesig und ich fühlte mich so seltsam sicher, dass ich mich ihm rettungslos an den Hals warf.

Luke

Nein! Nein! Nein! Sie sollte keine Angst haben! Ich legte die Ohren an und sah sie mit großen Augen an, um ihr zu zeigen, dass ich es wirklich war. Mir fiel nichts besseres ein, als mir vor ihren Füßen hinzuwerfen, obwohl das nun wirklich gegen alle meine Würde war, die ich so hatte. Und davon hatte ich wirklich viel. Mit einem ruhigen Blick sah ich sie an und schnaubte etwas verletzt. Ich wusste nicht, was für eine Reaktion ich erwartet hatte.

Leah

Ich brauchte einen kurzen Moment, um wieder klar denken zu können.
"Äh..ja. Natürlich." Wie hatte ich nur derart die Kontrolle über mich verlieren können? Verlegen räusperte ich mich, als auch schon die Gruppe von kichernder Mädchen an uns vorbei lief.
"Wir sollten wirklich los."

Luke

Ich konnte ihren inneren Konflikt deutlich in ihren Augen sehen, aber ich blieb ganz ruhig liegen und schnurrte, als sie mich anfasste. Sofort schob sich mein großer Kopf enger an ihre Hand und ich sah noch immer zu ihr. Jetzt, da sie kniete und ich lag, waren wir auf Augenhöhe. Ich sah ihren Unglauben und lachte, einfach so, aber es hörte sich mehr an wie ein tiefes Kläffen, trotzdem stand in meinen Augen pure Belustigung, auch wenn ich mich sehr verhalten gab.

Leah

Ich wusste genau, dass ich über ihn herfallen würde, wenn ich ihm dabei zusehen würde, wie er sich auszog. Schnell drehte ich mich um und begann mich selbst auszuziehen, bevor ich mich im gleichen Moment wie er verwandelte. Zuerst streckte ich mich genüsslich und schnurrte leise, bevor ich zu ihm herüber sah. Sein Fell glänzte und weil niemand da war und meine Wölfin eh die Überhand hatte, leckte ich ihm einmal über das Fell hinter seinem Ohr, obwohl ich mich dafür wahnsinnig recken musste. Das war, als küsste ich ihn hinter das Ohr.

Luke

Ich hätte mir einen Arschtritt verpassen können, schließlich musste ich vorsichtiger sein. Aber mich überkam so ein Triumpfgefühl, dass ich mich einfach auf sie schmiss, aber so, dass sie nicht zerquetscht wurde und meinen Kopf an ihrer Schulter rieb, bevor ich mich dann einfach wieder in meine menschliche Gestalt verwandelte und küsste.

Leah

Ich mochte es ihn zu reizen, lief ihm aber sofort hinterher und wurde ausgelassener. Meine Schritte wurden immer schneller, die weiche Erde gab unter meinen Pfoten nach und ich überholte ihn binnen weniger Sekunden.Ausgelassen schüttelte ich meinen Kopf und ließ ihn hinter mir. Um ehrlich zu sein war ich neugierig darauf, wie schnell er als Panther wirklich war.

Luke

Mein Herz zerstob in tausend Teile, als sie meinen Kuss erwiderte. Und ich musste frech grinsen, als sie meine Nacktheit bemerkte. Es machte mir nichts aus, ich stand zu meinem Körper.
"Sonst hätte ich die Klamotten zerrissen. Die verwandeln sich nicht mit.", erklärte ich an ihrem Mund und meine Hände wanderten unter ihr Shirt. Ich war geladen voller Energie und wusste gar nicht recht wohin damit.

Leah

Enttäuscht bemerkte ich, wie vernünftig er blieb. Wäre Aaron in der Nähe, dann hätte er sofort ein Signal an meine Wölfin geschickt, deshalb war ich ziemlich ausgelassen. Ich drehte mich im Laufen um und gab einen auffordernden Laut von mir. Niemand war zu hören, alles war seelenruhig. Na komm schon! rief ich in Gedanken. Ich sah es ihm an, wie gerne er wollte. Wenn ich meiner Wölfin kurz die Überhand gab, dann war es viel leichter sie danach im Zaum zu halten und sein Panther war merklich aufgekratzt.

Luke

Ich konnte ihre Erregung riechen und vergrub meine Hände tief in der Erde, um nichts dummes anzustellen. Wir waren dicht am Waldrand und bald würden auch noch die anderen kommen, schließlich war die Sonne eben untergegangen.
"Das verschieben wir auf später, versprochen.", raunte ich an ihrem Hals und hinterließ einen Knutschfleck.
"Aber gleich kommen bestimmt noch andere und da würde das hier wirklich komisch wirken. Willst du... Ich will dir alles zeigen, was ich mag. Wenn du dich auf meinen Rücken setzt, kannst du dich an meinem Fell festhalten. Das ist bestimmt cool."

Gute Nacht :)

Leah

Ich sah sofort, auf was er zusteuerte und grinste breit. Selbst meine Wölfin grinste. Ich wusste, dass es ihn störte, dass ich ihn dazu aufgefordert hatte, aber er würde schon sehen, wie toll das war. Loszulassen. Das konnte entspannender sein, als er dachte.
Ich ließ ihm deshalb seinen Baum und streifte mit Hummeln im Hintern um den dicken Baumstamm herum.

Luke

"Du wirst sie vielleicht erkennen. Wenn nicht, dann werde ich sie dir nachher vorstellen.", sagte ich sofort und gab ihr noch einen langen Kuss, bevor ich mich wieder vor ihren Augen verwandelte.
Dann machte ich eine kleine Kopfbewegung, damit sie auf meinen Rücken kletterte. Bevor ich mich daran erinnerte, wie riesig ich ja noch war. Deshalb legte ich mich hin, sodass sie bequem heraufkommen konnte.

Leah

Als mir schwindelig wurde, ließ ich mich einfach unter den Baum plumpsen. Scheinbar hatte er nicht vor so schnell wieder da runter zu kommen und ich wollte kein Risiko eingehen allein weiter zu laufen. Ohne ihn war es mir dann doch nicht so ganz geheuer. Deshalb begann ich mich einfach zu putzen, während ich meine Pfoten in die weiche Erde grub. Ich wusste nicht wieso, aber es beruhigte mich immer.

Luke

Ich fand ihre Frage mindestens so süß, wie sie lustig war und ich schnaubte nicht nur belustigt, sondern stieß auch noch ein tiefes Geräusch aus, das man sehr gut als Lachen interpretieren konnte. Langsam erhob ich mich, sodass sie sich an das Gefühl gewöhnen konnte und trottete los. Zuerst war ich eine Zeit sehr langsam, aber dann beschleunigte ich meine Schritte, achtete aber immer darauf, dass sie auf fest auf meinem Rücken saß.

Leah

Ich hob den Kopf etwas an, als er sich neben mich legte. Ich konnte nicht so recht sagen warum, aber es war schön sich nebeneinander zu putzen. Es war so friedlich und entspannend, dass ich leise zufriedene Laute machte, während ich mich weiter sauber machte. Mein Fell glänzte wieder in allen Facetten und ich schielte kurz zu Caleb herüber.

Luke

Ich drehte mit ihr auf meinem Rücken eine komplette Runde durch den Wald, zeigte ihr die schönten Ecken, den Ort am See und ging den anderen aus dem Weg. Selbst Leah, die ich in der Ferne riechen konnte. Aber ich hatte das sichere Gefühl, dass Ariana noch nicht so weit war und ich wollte sie wirklich nicht noch mehr überfordern. Nach einer kleinen Ewigkeit kamen wir zurück auf die Lichtung. Ich schnurrte zufrieden, ließ mich vorsichtig auf den Boden fallen und wartete, was sie als nächstes tun würde.