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61

09.06.2016, 19:14

Leila

Ich zuckte nicht einmal mit den Schultern, sondern wir setzten unsere Weg schweigend vor. Mein Pferd schnaubte vergnügt und ich hielt einmal an einer Pferdetränke an, damit sie sich kurz erholen konnten. Hinter diesem Dorf kam wieder eine Weile lang nichts. Ich wollte die Pferde nicht kaputt reiten, denn es war nicht gerade leicht für sie in der Hitze, die kam, den ganzen TAg unterwegs zu sein.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

62

09.06.2016, 19:19

Jace

Bei eine Tränke hatten wir kurz angehalten, damit die Pferde trinken konnte und dann ging die Reise weiter, der Muskelkater machte sich in meine Beine bemerkbar und mein Hinter fühlte sich auch angespannt an. "Hier fühlt man sich fast wie im Western", stellte ich schief grinsend fest, für mich war diese traditioneller Land neuartig.


63

09.06.2016, 19:30

Leila

"Ohja, das ist es ja auch.", grinste ich zufrieden und genoss das Gefühl des Pferdes unter mir. Entspannt bewegte ich mich in seinem Rhythmus und sah versonnen auf die Weite, die jetzt vor uns lag, da wir das Dorf verlassen hatten.
"Was macht der Muskelkater?", erkundigte ich mich.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

64

09.06.2016, 19:33

Jace

"Ich werde ihn überleben, es gibt Schlimmeres", zuckte ich mit der Schulter, früher hatte ich oft mit Muskelkatern leben müssen bis meine Muskeln genug geformt waren und sich an die damalige Aufgaben gewöhnt hatten.


65

09.06.2016, 19:37

Leila

Ich nickte nur dazu. Was sollte man da auch schon sagen? In Konversationen mit Fremden war ich schon immer schlecht gewesen und in letzter Zeit hatte ich nur mit Ray gesprochen. Deshalb war meine Zunge seltsam schwer und klebte an meinem Gaumen.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

66

09.06.2016, 19:42

Jace

Wir schwiegen uns an, ich hatte in letzter Zeit wenig mit Menschen gesprochen und nur das Nötigste, Jamie war die einzige Person, wo ich mich mehr unterhielt. Ansonsten waren Unterhaltungen für mich ermüdend geworden. Und das Leben in der Großstadt. Der ganze Stress, der an meine Nerven gezerrt hatte und das Gefühl nichts mehr auf die Reihe zu bekommen. Und die Ansprüche. Ich schüttelte die Gedanken fort, daran wollte ich jetzt nicht denken.


67

09.06.2016, 19:46

Leila

Irgendwie konnte man gut mit ihm schweigen. Das gefiel mir. Viele Leute wollten immer nur reden - als könnte das mein Leben leichter machen und diejenigen vertreiben, die mich umbringen wollten - nur um zu verhindern, dass ich an die Dokumente kam. Mein Herz schlug sofort schneller, als ich daran dachte.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

68

09.06.2016, 19:54

Jace

Nach eine Weile sagte ich: "Wir könnten bei der nächste Ortschaft Stopp machen, etwas essen und du verrätst mir, wohin wir genau müssen, um die Dokumente zu holen." Ich wusste gar nicht, wo unser Ziel war und ich wollte schon wissen, wohin wir mussten. Dann hatte ich eine gewisse Orientierung und musste nicht ahnungslos hinterher trotten.


69

09.06.2016, 20:02

Leila

"Wir müssen in ein kleines Dorf namens Hitschu. Dort sind alle möglichen Dokumente untergebracht, die es zu den alten Landzugehörigkeitsbestimmungen noch gibt. Sollte die Urkunde nicht da sein, dann war das alles umsonst.", sagte ich so neutral wie möglich.
"In zwei Kilometer müsste die nächste Ortschaft kommen."
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

70

11.06.2016, 09:51

Jace

In meinem Kopf durchforstete ich nach diesem Dorf und mein Hirn spuckte ein paar Minuten später die grobe Richtung aus, wir mussten uns also uns an Südwesten halten: "Die Dokumenten werden schon dort sein." Ich versuchte sie dadurch aufzumuntern. "Gut, dann können wir die Provianten aufstocken und die Pferde mit Trinken versorgen", nickte ich.


71

11.06.2016, 19:18

Leila

Anerkennend zog ich eine Augenbraue nach oben. DIe wenigsten Menschen dachten auch an die Tiere, vor allem, wenn sie nur sehr selten mit welchen in Berührung kamen wie er.
Ganz offensichtlich sah er nicht nur gut aus, sondern war auch noch intelligent.
"Richtig.", bestägtigte ich.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

72

12.06.2016, 14:01

Jace

Ich lächelte kurz, dann ritten wir wieder in schweigsame Stille und das störte mich nicht viel, auch sie schien schweigen zu können. Sie fragte mich nicht aus, obwohl sie es hätte tun können, da ich wie gesagt ihr noch Unbekannt war und sie keine wirkliche Informationen über mich wusste.


73

12.06.2016, 16:04

Leila

Kurze Zeit später erreichten wir die kleine Ortschaft und ich stieg von meinem Pferd ab und lobte es liebevoll. Er schnaubte und drückte seinen Kopf gegen mich.
"Ist ja gut.", lachte ich und kraulte ihn hinter seinen Ohren.
"Dort ist eine Taverne, die hat einen guten Ruf. Vielleicht bekommen wir dort noch ein Zimmer.", schlug ich vor und sah zu Jace.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

74

12.06.2016, 16:09

Jace

Ich schwang mich ebenfalls vom Pferd und ich schaute mich in der Ortschaft um, das Dorf wirkte verschlafen. "Gut, dann gehen wir dorthin und ich übernehme die Kosten", nickte ich, ich ahnte, dass sie wahrscheinlich nicht viel Geld besaß.


75

12.06.2016, 16:18

Leila

"Nein, nein. Das ist zwar sehr lieb gemeint, aber es kommt nicht in Frage. Sieh es als geldlichen Vorschuss.", sagte ich bestimmt und gebe die Pferde dem Jungen, der sich sofort bei uns erkundigt, ob wir nicht hier schlafen wollen. Ich kenne ihn, es ist der Neffe von Ray, deshalb vertraue ich ihm die Pferde an und wuschle ihm durchs Haar, bevor ich mit Jace hinein gehe.
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76

12.06.2016, 16:30

Jace

"Na gut", gab ich nach und fühlte mich sogleich schlecht, aber gleichzeitig wollte ich nicht preisgeben, dass ich eine Menge Geld besaß. Es würde das Bild über mich ändern und es würde alles kompliziert machen. Ich könnte später ihr das Geld zurückgeben, wenn ich wieder aus ihrem Leben verschwand und ein Namenloser wurde.


77

12.06.2016, 16:39

Leila

Zufrieden lächelte ich ihn an. Dafür war ich ihm sehr dankbar. Die meiste Zeit fühlte ich mich hilflos, das gab mir jetzt ein wenig Eigenständigkeit zurück.
"Zwei Zimmer bitte.", sagte ich freundlich zu der Frau hinter der Rezeption.
"Oh. Wir haben leider nur noch ein Doppelzimmer frei.", sie runzelte die Stirn. Ich drehte mich zu Jace um.
"Wäre das auch okay? Das ist die einzige Taverne in diesem Ort. Ansonsten können wir auch draußen schlafen.", bot ich an.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

78

12.06.2016, 16:44

Jace

"Ist in Ordnung, ich schlafe dann auf dem Zimmerboden", zuckte ich mit der Schulter, ich würde nicht das Bett teilen. Wir kannten uns kaum und außerdem mied ich solche Form von Nähe. Ich rieb meinen Nacken und lehnte mich an den Tresen an.


79

12.06.2016, 16:59

Leila

"Oh, nein das brauchst du wohl nicht.", sagte ich, als wir unser Zimmer sahen.
"Man kann die Betten auseinander schieben.", lächelte ich und ging zu den Betten, um ihn das zu demonstrieren. In nur wenigen Zimmern konnte man das machen, aber hier war es zum Glück möglich.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

80

12.06.2016, 17:06

Jace

"Achso, na dann wird frühzeitigen Bandscheibenvorfall vermeidet", grinste ich schief, als wir in unser Zimmer gingen und sie mir zeigte, dass die Betten auseinander geschoben werden konnte. Ich stellte den Rucksack neben einem Bett ab: "Ich gehe kurz duschen." Ich fühlte mich durchgeschwitzt und schmutzig, mein Körper verlangte nach Sauberkeit.