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181

13.08.2016, 15:19

Ich auch, es ist nicht so toll :(
Ja, ich fand ihn passend, bei der Frau bin ich mir unsicher
Scott Eastwood :love: Kein Ort ohne dich :love:


Dan:

Eine freundliche Stimme meldete sich auf dem anderen Ende der Leitung.
"Meine Name ist Daniel Foster." - stellte ich mich vor und sah mich um nach einem Straßennamenschild oder ähnlichem, damit man mich hier auch finden konnte. Aber es war zu dunkel und die nächsten Häuser mit erleuchteten Fenstern waren weit entfernt.
"Wie kann ich Ihnen helfen?" - wollte die Stimme wissen und im nächsten Augenblick wurde der Kontakt unterbrochen und ich konnte nur ein Störgeräusch hören.
"Hallo, Hallo." - rief ich in den Hörer, doch auf den anderen Seite tat sich nichts mehr. "Shit." - schimpfte ich nur und legte wieder auf. Und was sollte ich jetzt tun? Ich stand irgendwo am Wandrand und hatte nichts anderes an, als ein Krankenhaushemd und weit und breit keine Menschenseele. Während ich darüber nachdachte, wie ich am schnellsten wieder in die Stadt kam, sah ich plötzlich die Scheinwerfer eines Autos in der Ferne. Damit der Fahrer mich bloß nicht übersehen konnte, sprang ich auf die Straße und wedelte mit den Armen. Mit quitschenden Autos kam der Wagen zum Stehen und der Fahrer sah aus dem Fenster.
"Daniel." - seine Stimme klang mir bekannt und ich schirmte die Augen vor dem hellen Licht der Scheinwerfer. "Was machen Sie hier?" - wollte der Fahrer wissen und stieg aus, kam auf mich zu.
"Ich ... ich weiß es nicht." - sagte ich ehrlich und sah Zaras Bruder vor mir stehen.
***Urlaub**** 8)

182

13.08.2016, 15:29

Kann ich mir denken... Ja, bei der Frau weiß ich auch nicht so recht XD Oh ja, der Film ist echt schön und er ist ein Schnittchen hu hui *_*

Urania

Als Eros aufgebrochen war, um Daniel zur Hilfe zu eilen, ging ich zurück zum Becken und kehrte zurück zu der Stelle, wo er zuvor gestanden hatte. Er war immer noch bei diesem Telefon, allerdings schien er keinen Erfolg damit gehabt zu haben.
Dann tauchte endlich Eros auf. Wenigstens war Daniel jetzt in Sicherheit, denn Eros würde ihn sicherlich nicht allein zurücklassen. Sie mussten wieder ins Krankenhaus, damit die Wunden behandelt werden konnten. Ich fragte mich, wie er dort gelandet war, doch er schien es selbst nicht zu wissen. Das sah ich ihm an.
Nun machte ich mir noch größere Sorgen um ihn, aber ich beruhigte mich damit, dass er nicht mehr allein war. Wer weiß, was ihm hätte in diesem Waldstück passieren können? Überall lauerten Gefahren. Es war nicht wie in meiner Heimat? Hier herrschte Frieden, aber in der sterblichen Welt gab es auch Skrupel, Feindseligkeit und sehr viel Böses.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

183

13.08.2016, 15:39

Mit der weiblichen Person tue ich es mir immer schwer :) Sie soll ja auch passend vom Alter sein und ich finde, die meisten Frauen sehen viel älter aus
Das stimmt, ich bin schon jetzt verliebt :love:
Dein Männergeschmack ist :thumbup:


Dan:

Zaras Bruder kam auf mich zu und half mir ins Auto einzusteigen. Mir entging nicht, wie besorgt er mich musterte.
"Was ist Ihnen passiert?" - wollte er dann wissen, als er wieder im Auto saß und es wieder in Bewegung setzte.
"Wenn ich das nur wüsste." - entgegnete ich nur ratlos und lehnte mich im Sitz zurück. "Ich kann mich nicht erinnern, wie ich hierhin gekommen bin." - verriet ich ihm und legte eine Hand über meine Augen, die ich geschlossen hielt. "Ich habe keine Ahnung." - flüssterte ich leise und versuchte in meinem Kopf nach Antworten zu forschen, doch dort herrschte nur ein Nebel. "Ich war im Krankenhaus und hatte das Gespräch mit dem Arzt, dann habe ich mein Bewusstsein verloren und fand mich in dem WAld wieder." - erklärte ich ihm.
Er schwieg die ganze Zeit. Vielleicht glaubte er mir auch nicht.
"Ich fahre Sie zum Krankenhaus, damit Sie behandelt werden können." - sagte er und ich nickte nur.
Einige Minuten später hielt er vor dem Eingang und brachte mich rein.
"Mr Foster?" - ich erkannte die Krankenschwester, die heute Morgen mir mein Frühstück gebracht hatte. "Was ist mit Ihnen passiert?" - wollte sie wissen und holte einen Rollstuhl, auf dem ich Platz nehmen konnte. Auch ihr konnte ich keine Antwort geben.
Zaras Bruder verabschiedete sich.
"Ich danke Ihnen und bestellen Sie Zara, dass ich in Ordnung bin." - sagte ich noch, als er zur Tür ging. Zwar wusste ich nicht, ob Zara ihm von uns beiden erzählt hatte, aber trotzdem wollte ich, dass sie mich in Sicherheit wusste.
***Urlaub**** 8)

184

13.08.2016, 15:52

Ja, das stimmt, aber sicherlich findet sich eine ;) Heheh danke danke, bei dir kann ich mich auch nicht beklagen ;)

Urania

Ich war erleichtert, als Eros ihn ins Krankenhaus fuhr, wo man sich gleich um ihn kümmerte. Ein schwerer Stein löste sich aus meinem Herzen und ich atmete etwas freier auf. Es würde ihm gleich besser gehen. Er brauchte nicht irgendwo im Freien umherzuirren.
Das Wasser im Becken schlug Wellen und spiegelte nun mein Gesicht wieder. Ich löste mich von diesem Anblick. Irgendwie fühlte ich mich erschöpft. Ein Zustand, der nicht typisch für mich, doch heute war sehr viel geschehen. Ich brauchte Nektar, brauchte etwas zu essen. Aus diesem Grund ging ich in den Garten, wo sich meine Schwestern nach wie vor aufhielten. Als hätten sie denselben Gedanken gehabt, teilten sie sich Ambrosia und reichten Kelche mit Nektar weiter.
> Urania, dich sehen wir in letzter Zeit seltener. Stimmt etwas nicht?< fragte Terpsichore. Ihre Augen musterten mich besorgt.
> Nein, nein... Die Sterne sind unruhig, also lese ich sehr viel in ihnen.< antwortete ich. Immerhin log ich sie nicht an, denn das verkraftete ich nicht. Meine Schwestern bedeuteten mir sehr viel.
Mir wurde ebenfalls ein Kelch gereicht und ich nahm einen großen Schluck. Die süße goldene Flüssigkeit glitt meine Kehle hinab. Ich fühlte mich augenblicklich besser.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

185

13.08.2016, 16:03

Ich denke auch :)
Vielen Dank, ich bemühe mich auch :)
Gerade lief wieder die Werbung von Hugo Boss, ich wäre so gerne die Frau :D


Dan:

Ich wurde wieder in mein Zimmer gebracht. Das Fenster stand offen und anscheinend, was meine Abwesenheit niemanden aufgefallen.
"Wie spät ist es?" - wollte ich dann wissen, als sie Krankenschwester mir aus dem Kittel half, um meine Wunden zu säubert.
"Es ist kurz nach Mitternacht." - sagte sie und behandelte meine Wunden mit Deinfaktionsmittel, das brannte etwas.
In meinem Gehirn ratterte es wie wild. Der Arzt war um 20 Uhr bei mir und danach war ich noch etwa eine halbe Stunde alleine, also fehlten mir etwas 3 Stunden. Was hatte ich in dieser Zeit gehabt und wie war ich aus dem Krankenhaus gefrohen, ohne das mich jemand gesehen hatte?
Nach der Behandlung durfte ich eine frisches Krankenhaushemd anziehen und mich ins Bett legen.
Der Arzt kam und sah mich entsetzt an.
"Mr Foster, warum haben Sie das Krankenhaus verlassen?" - wollte er wissen.
"Ich habe es nicht getan. Ich weiß nicht, was passiert ist." - erklärte ich etwas gereizt. Jeder fragte mich danach und keiner schien mir zu glauben. "Ich hatte mit ihnen gesprochen und danach kann ich mich an nichts mehr erinnern." - sagte ich zum xten Mal.
***Urlaub**** 8)

186

13.08.2016, 16:08

Hehhehe, jaja immer diese Wunschträume XD

Urania

Nachdem ich meine Energien aufgestockt hatte, sah ich Eros, der zu uns kam. In seinem Gesicht konnte ich keinen Stress ablesen, also war nichts Schlimmes geschehen. Ich war erleichtert. Noch mehr ertrug ich zurzeit nicht. Ich war an so viele Auf und Abs einfach nicht gewöhnt. Das war alles Neuland für mich.
Er setzte sich zu uns, riss Witze und brachte uns alle zum Lachen. Wir verbrachten die restliche Zeit miteinander, bis auch bei uns der Abend einbrach. Die Sonne verschwand hinterm Horizont. Nun brach die Zeit an, in der ich mich am wohlsten fühlte. Der klare Nachthimmel zog mich sofort in seinen Bann. Ich legte mich rücklings ins Gras, verlor mich im wunderschönen Anblick. Nun war ich völlig in meinem Element.
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187

13.08.2016, 16:18

Ja, ich bin manchmal echt .. .schlimm ^^


Daniel:

Erneut leuchtete er mir in die Augen und hörte mich ab.
"Die Verletzungen schienen nicht allzu tief zu sein." - sagte er dann und machte Notizen in seine Mappe. Er schien mir nicht zu glauben, dass ich mich nicht daran erinnerte, wie ich aus meinem Zimmer entkommen konnte. "Ruhen Sie sich aus und morgen früh machen wir weitere Untersuchungen." - wiederholte er seine Worte von vor vier Stunden.
"In Orndung." - sagte ich nur, erschöpft mich allen erklären zu müssen.
"Gute Nacht, Mr Foster." - wünschte er mir noch und verließ mein Zimmer.
Ich war etwas enttäuscht, dass mir keine Glauben schenkte. Es war schon frustierend, dass ich mich an nichts erinnern konnte und doch wünschte ich mir mehr Verständnis.
Bevor ich jedoch schlafen konnte, nahm ich meinen Laptop und schrieb eine Nachricht an Zaras Account im Büro. Zwar würde sie es erst morgen lesen, doch ich wollte ihr schreiben, dass es mir gut ging.
***Urlaub**** 8)

188

13.08.2016, 16:24

Hahhaha es sei dir verziehen :P

Urania

Da wir nie schliefen, beschäftigte ich mich nur mit den Sternen und las die Geschichten, die sie mir erzählten. Wieder musste ich an den Tod des Windgottes denken und fragte mich, wie er auf die Idee gekommen war, den Olymp zu verlassen. Wer wollte nicht hierbleiben? Hier war es schön, auch wenn die Menschenwelt spannender war.
Aber, für mich existierte jemand in dieser Welt, den ich nur zu gern wiedersehen wollte. Ich kam einfach nicht zur Ruhe. Eros hatte mir versichert, es ginge ihm gut, doch ich wollte das mit eigenen Augen sehen. Ich wollte seine Hand in meine nehmen.
Seufzend drehte ich mich auf die Seite, wandte mich vom Anblick der Sterne ab und schloss die Augen. Erinnerungen, wie wir uns geküsst hatten, kamen in mir hoch. Sandten Wärme in meine Glieder und erhöhten das Tempo meines schlagenden Herzens.
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189

13.08.2016, 16:34

Na Gott sei DAnk :D


Dan:

Ich stellte den Laptop bei Seite und legte mich in das Kissen zurück. Meine Augen fielen vor Erschöpfung zu und ich schlief ein.
"Töte mich." - Mit diesen Worten wachte ich auf. Mein Herz schlag schneller in meiner Brust und feine Schweißperlen hatten sich auf meiner Stirn gebildet. Diese zwei Worten halten in meinem Kopf unf die Stimme ging mir durch Mark und Bein. Meine rechte Hand fühlte sich schwer an, doch als ich auf sie runtersah, war sie jedoch leer.
Was war bloß los mit mir? Wurde ich etwa verrückt?
Doch darüber konnte ich mir keine Gedanken machen, denn die Krankenschwester kam mit dem Tablett mit Frühstück rein.
"Guten Morgen." - begrüßte sie mich und stellte das Tablett auf den Nachttisch. "Wie geht es Ihnen?" - wollte sie dann wissen und bereitete den Tisch vor.
"Den Umständen entsprechend." - sagte ich nur und setzte mich auf. Die Wunde am meinem Bauch zwickte etwas, tat aber nicht wirklich wehr. Mitfühlend sah sie mich an und stellte das Frühstück vor mir.
"In einer Stunden nehmen wir Ihnen Blut ab und wir werden schon herausfinden, was Ihnen fehlt." - versicherte sie mir und ließ mich alleine.
Das Frühstück rührte ich nicht an, nur den Tee trank ich aus. Ich konnte einfach nicht aufhören über den Traum und auch über den Blackout nachzudenken.
***Urlaub**** 8)

190

13.08.2016, 16:47

Ich bin dann mal off, komme vielleicht später wieder on ;)

Urania

Ich musste zu ihm. Jetzt sofort. Ich konnte nicht warten, befürchtete aber von seiner Familie oder seiner Freundin erwischt zu werden. Mehrmals versuchte ich mich selbst zu überzeugen, ihn zu besuchen, doch mein Verstand siegte dieses eine Mal.
Zuerst die Arbeit, dann würde ich ihn besuchen.
Eros brachte mich wieder in die Menschenwelt, er war heute seltsam still, aber ich fragte nicht, was los war. Er würde es mir schon sagen, wenn er es wirklich wollte.
> Ich hole dich dann in deiner Mittagspause ab.< sagte er bloß und ließ mich allein.
Verwirrt sah ich ihm nach. Vielleicht hätte ich ihn doch fragen sollen. Ich mochte es nicht, wenn er so komisch war. Seufzend drehte ich mich zur Eingangstür um und betrat das Foyer. Rachel begrüßte mich wie immer professionell freundlich. Mehr nicht.
Ich nahm den Stapel Briefe in die Hand und ging zu meinem Platz.
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191

13.08.2016, 19:00

Ich weiß nicht, ob ich dann da sein werde :) Also einen schönen Abend


Dan:

Gegen 09:00 Uhr kamen die Krankenschwester und brachten mich für weiter Untersuchungen in einen anderen mit verschiedenen medizinischen Geräten ausgestattetem Raum. Das Piepen machte mich nervös. Allerdings schluckte ich trocken und setzte mich auf die Liege.
"Dr Melony kommt gleich." - informierte mich die Schwester. "Aber ich werde Ihnen schonmal das Blut abnehmen." - fuhr sie fort und setzte sich auf den Stuhl. Während sie das tat, sah ich weg. Es war nicht so, dass ich kein Blut sehen wollte, ich fand die ganze Prozedur einfach unangenehm.
"So, fertig."- verkündete sie und drückte mir ein Wattestück auf die kleine Wunde, die in Vergleich zu den anderen Schnittverletzungen an meinem Körper, nach nichts aussah. "Bitte festhalten." - sagte sie und klebte eine kleine Notiz auf meinen Namen auf das Röhrchen mit meinem Blut. Ich legte zwei Finger auf die kleine Wunde.
"Ich lasse Sie jetzt alleine und der Doktor müsste gleich kommen." - sagte sie noch, klebte mir einen Pflaster auf die Wunde und ging.
***Urlaub**** 8)

192

13.08.2016, 22:31

Wünsche ich dir auch ;)

Zara

Zuerst einmal meldete ich mich im System an, denn ich hatte die Hoffnung, dass Daniel mir geschrieben haben könnte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Er hatte mir wirklich geschrieben, worüber ich mich sehr freute.
Es ging ihm gut. Mehr brauchte ich momentan nicht zu wissen. Doch dann fiel mir Uhrzeit auf, in der er mir die Nachricht geschickt hatte. Das war erst gewesen. Wie ging es ihm heute? Schnell schrieb ich zurück und hoffte, dass er bald online war, um mir zu antworten. Mein Herz klopfte nach wie vor unruhig in der Brust.
Ich konnte es kaum erwarten, ihn nachher zu sehen.
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193

14.08.2016, 08:55

Dan:

Der Arzt kam, stellte sich vor und schüttelte meine Hand. Bevor er sich an die Untersuchung machte, sah er in die Mappe in seinen Händen und stellte mir einige Frage. Diese versuchte ich so genau wie möglich zu beantworten und meine Aussagen wurden von Dr Melony notiert. Ich wollte eine Ursuche für die Kopfschmerzen und für die Blackouts. Nie wieder wollte ich mich so verzweifelt und schutzlos fühlen, wie an den beiden Malen, wo ich aufwachte und nicht wusste, was geschehen war. Dieses Gefühle wollte ich nicht ausleben, weil es mich einfach erschrack. Ich wusste nicht, was ich in der Zwischenzeit getan hatte und auch nicht, woher ich die Verletzungen hatte.
"In Ordnung." - er sah mich. "Die Bluttests werden in einigen Stunden vorliegen." - informierte er mich und befahl mir, mich auf die Liege zu legen.
Ich schloss meine Augen und ließ die Untersuchung über mich ergehen. Erneut musste ich still liegen. Nach einigen Minuten war es schon vorbei und der Arzt ließ mich alleine, weil er sich sofort an die Auswertung der Ergebnisse machen wollte. Die Krankenschwester von vorhin kam wieder rein und brachte mich wieder in mein Zimmer, wo Tamara bereits auf mich wartete.
Als sie mich sah, schlug sie sich entsetzt die Hand vor den Mund.
"Was ... was ist mit dir passiert?" - wollte sie wissen. Die Krankenschwester verabschiedete sich und ließ mich alleine.
"Anscheinend war ich aus dem Krankenhaus verschwunden und bin irgendwo im Wald aufgewacht." - erklärte ich ihr und setzte mich in das Bett.
"Wie?" - ihr Gesicht erinnerte mich an das von dem Arzt. Sie glaubte mir nicht. Ich holte tief Luft und erzählte ihr das, an was ich mich erinnerte. Es war nicht viel, doch mehr gab mein Gedächtnis nicht her.
"Und was haben die Untersuchungen ergeben?" - fragte sie und ergriff meine Hand. Diese Berührung sollte für Wärme in mir sorgen, doch ich fühlte nichts.
"Bis jetzt noch nichts." - sagte ich und rieb mir über das Gesicht. "Heute wurde mir Blut abgenommen und der Arzt hatte eine weitere Untersuchung gemacht. Auf die Ergebnisse müssen wir noch warten." - informierte ich meine Freundin, mit der ich nach meinem Aufenthalt ein klärendes Gespräch führen müsste.
***Urlaub**** 8)

194

14.08.2016, 11:01

Zara

Bisher hatte Daniel nicht geschrieben und meine Sorge wuchs. Was hatten die Untersuchungen ergeben? War er krank? Mich machten diese ganzen unbeantworteten Fragen verrückt. Ich musste ihn sehen, hatte aber noch viel Arbeit vor mir. Ich konnte all das hier nicht liegenlassen, denn es gehörte zu meiner Tarnung. Einer Tarnung, die es mir ermöglichte in Daniels Nähe zu sein.
Seufzend richtete ich mich auf und ging in die kleine Küche, in der man sich etwas zu trinken holen konnte. Manche machten hier auch kleine Pausen. Da der Chef, Daniel, nicht anwesend war, gab es viel mehr Angestellte, die längere Pausen machten, was mir missfiel. Sie sollten arbeiten. Erst dann kam das Vergnügen. Doch ich sagte nichts, sondern machte mir einen Tee. Das würde mich beruhigen. Hoffte ich jedenfalls.
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195

14.08.2016, 13:48

Dan:

Sanft streichelte mir Tamara über die Wange und schenkte mir eine mitfühlendes Lächeln.
"Du tust mir so leid." - bemerkte sie und gab mir einen innigen Kuss. "Es ist sicherlich gräßlich nicht zu wissen, was passiert ist." - fügte sie hinzu und ich seufzte. Es war mir alles bewusst und ich wollte es auch nicht aus einem anderen Mund hören. Es machte die ganze Situation noch schlimmer.
"Ja, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich alles aufklären wird, wenn die ERgebnisse da sind." - bemerkte ich und beendete damit das Thema, das mir unangenehm war. "Und wie geht es dir?" - wollte ich wissen und lächelte sie an.
"Wie soll es mir schon gehen, wenn du im Krankenhaus bist?" - fragte sie nur und seufzte schwer. "Es ist schwer, weil ich keine einzige Minute Ruhe habe, muss mir ständig Gedanken um dich machen." - fuhr sie fort.
"Tut mir leid." - meinte ich mich entschuldigen zu müssen, obwohl ich es doch war, dem es so schlecht ging.
"Aber bald geht es dir schon besser." - Zuversicht schwang in ihrer Stimme über. Sie sah auf die Uhr an ihrem Handgelenk, und das nicht zum ersten Mal seit der Minute in der sie hier bei mir war.
"Musst du heute noch irgendwohin?" - wollte ich dann direkt wissen und etwas verlegen verdeckte sie die Armbanduhr mit dem Ärmel ihrer Bluse.
"Na ja, ich habe eine Verabredung, aber ..." - sagte sie dann.
"Du kannst ruhig gehen." - beruhigte ich ihr Gewissen.
"Aber ich will doch für dich da sein." - meinte sie und erneut berührte ihre Hand meine Wange.
"Jetzt kannst du eher nichts machen. Ich muss auf die Ergebnisse warten und das dauert noch eine Weile." - sagte ich nur.
"In Ordnung." - sie küsste mich wieder. "Aber du lässt mich sofort anrufen, wenn etwas sein sollte." - nahm sie mir das Versprechen ab und ich nickte. "Bis dann." - verabschiedete sie sich von mir und küsste mich zum Abschied.
Als ich alleine blieb verspürte ich jedoch einen Stich. Immerhin waren wir schon so lange zusammen und ich war nicht wirklich oft krank und jetzt hatte meine Freundin nicht mal eine Stunde Zeit für mich übrig. Das sagte wohl schon alles darüber, wie sehr sie sich für mich interessierte. Das machte mich auf einer Seite traurig und doch würde es das bevorstehende Gespräch für mich leichter machen.
***Urlaub**** 8)

196

15.08.2016, 00:53

Zara

Nachdem ich mir einen Tee gemacht hatte, wurde ich von einem jungen Mann angesprochen, der für den Sportteil zuständig war. Er hieß Killian und schien auf den ersten Blick ein sehr netter Mann zu sein, doch ich konnte das Interesse in seinen Augen aufblitzen sehen. Es war dasselbe Interesse, das auch die anderen Kerle hatten, wenn sie mich sahen. So wohl fühlte ich mich dann doch nicht, blieb jedoch weiterhin freundlich. Immerhin arbeiteten wir für dieselbe Zeitung.
Erst als mein Tee ausgetrunken war, verabschiedete ich mich von ihm und ging zurück an meinen Arbeitsplatz, um weiterzuarbeiten. Ich hatte noch einige Briefe, die beantwortet werden mussten und nebenbei wartete ich auf ein Lebenszeichen von Daniel. Hoffentlich ging er bald online. Ich musste wissen, wie es ihm ging. Ob es schon neue Erkenntnisse gab. Noch immer machte ich mir große Sorgen um ihn.
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15.08.2016, 20:20

Dan:

Ich seufzte schwer und griff zu meinem Laptop. Nachdem ich das Gerät hochgefahren hatte, sah ich auf die Digitaluhr. Es war kurz nach 11:00 Uhr und Zara müsste jetzt im Büro sein.
Über ihren Bruder, dessen Namen ich leider nicht in Erfahrung gebracht hatte, hatte ich Zara zwar eine Nachricht zukommen lassen, aber ich wusste nicht, ob er sie tatsächlich überbracht hatte.
Ich loggte mich ein und erkannte tatsächlich an dem blinkenden Account, dass sie online war.
"Guten Morgen." - schrieb ich und überlegte einen Smily dahinter zu setzen, überlegte es mir jedoch anders. Zara schien nicht die Person für solche Kinderrein zu sein. "Ich weiß nicht, ob dein Bruder dir gestern etwas erzählt hat. Mir geht es gut und ich hatte heute viele Untersuchungen gehabt und die Ergebnisse stehen noch aus." - fügte ich hinzu. "Allerdings kann ich dir das auch nicht beschreiben, es ist ... alles etwas kompliziert. Wenn du heute hierhin kommst, erzähle ich dir alles."
Es war tatsächlich sehr kompliziert und ich hoffte nur, dass wenigstens Zara mir Glauben schenken würde.
***Urlaub**** 8)

198

15.08.2016, 20:29

Zara

Mein Herz setzte aus, als ein leises Pling ertönte. Daniel hatte mir geschrieben. Genau jetzt. Ich las mir sofort seine Nachricht durch und atmete erleichtert aus. Nichts hatte sich verschlimmert, das war gut.
Da Eros auch in der Menschenwelt seinen göttlichen Namen trug, dachte ich mir keinen neuen aus, als ich Daniel zurückschrieb. Eros hat mir erzählt, was passiert ist. Ich war ehrlich besorgt um dich, aber ich bin froh, dass er dich zur rechten Zeit gefunden hat. Nicht auszudenken, was dir noch hätte passieren können! Wenn ich hier fertig bin, komme ich sofort zu dir. Brauchst du etwas?
Ich schickte die Nachricht ab, dann fiel mein Blick auf die Uhr. Wieso verging die Zeit nur so langsam? Ich wollte jetzt zu ihm und nicht erst nach Feierabend. Das war wirklich frustrierend.
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15.08.2016, 20:43

Dan:

Ihr Bruder hatte ihr doch meine Nachricht überbracht.
"Ja, ich war froh, dass er dort vorbegefahren ist, denn ich wüsste sonst nicht, wie ich aus dem Wald rauskommen sollte. Ich wusste ja nicht mal, wo ich dort war." - gab ich ehrlich zu. Beim nächsten Treffen beschloss ich ihrem Bruder meinen Dank auszudrücken. Er war tatsächlich mein Retter gewesen. "Kannst du mir aus dem kleinen Restaurant etwas mitbringen? Das Essen hier im Krankenhaus ist wirklich mies." - schrieb ich noch dazu und lächelte dabei.
Ich freute mich schon jetzt auf ihre Wärme und auf ihre Lippen. Bei diesem Gedanken seufzte ich und sah auf die Uhr. Noch so lange bis dorthin.
***Urlaub**** 8)

200

15.08.2016, 20:55

Zara

Wenn er nur wüsste, dass ich ihn geschickt hatte, um ihm zu helfen. Und wie froh ich war, dass Eros das für mich getan hatte. Ich steckte jetzt schon tief in seiner Schuld, weil er mich in die Menschenwelt brachte und es vor allen anderen geheimhielt.
Natürlich kann ich das machen. Irgendwelche speziellen Wünsche oder willst du dich überraschen lassen?, schrieb ich zurück. Dass er Hunger verspürte, war ein sehr gutes Zeichen. Er würde gesund werden. Das hoffte ich zumindest.
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