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221

23.08.2016, 12:19

Dan:

Nachdem die Verpackungsschale leer war, war ich die Gabel rein und wischte mir mit einer Serviete den Mund ab. Ich beobachtete Zara und musste lächeln, sie war wunderschön aus und ihre Augen ließen mein Herz schneller schlagen. Es waren die unglaublichsten Augen, die ich eher gesehen hatte. Dann folgte ich ihren Blick zum Fenster und seufzte schwer. Erneut trommelten Regentropfen gegen die Fensterscheibe.
"Mieses Wetter." - bemerkte ich. Es war tatsächlich sehr ungewöhnlich, der Wetterbericht kündigte für heute Sonne an.
***Urlaub**** 8)

222

23.08.2016, 12:22

Zara

Ich nickte zustimmend. Wirklich mieses Wetter, auch wenn ich den Regen genauso liebte wie den Sonnenschein. Beides gehörte zum Leben dazu. Als ich sah, dass Daniel alles aufgegessen hatte, stand ich auf und nahm ihm alles ab, damit ich es entsorgen konnte. Ein Mülleimer stand in der Ecke des Zimmers.
Dann kehrte ich zu ihm zurück und setzte mich auf die Bettkante hin, griff erneut nach seiner Hand. Sie war schön warm. > Fühlst du dich jetzt besser?< wollte ich lächelnd wissen.
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223

23.08.2016, 20:26

Dan:

Die Wärme ihrer Hände tat mir gut und ich streichelte über ihren Handrücken. Doch bevor ich ihr antworten konnte, traf mich der erste Schmerz direkt hinter der Stirn.
"AHA." - rief ich und drückte beide Hände gegen meinen Kopf. In letzter Zeit hatte ich diese Schmerzen viel zu oft, um es als normal abzutun. "GOTT." - sagte ich wieder und hätte meinen Kopf am liebsten gegen die Wand geschlagen, um den Schmerz loszuwerden. Zaras Gesicht verschwamm vor meinen Augen und ich fiel in ein tiefes schwarzes Loch.

Erneut hatte es ein Gott gewagt auf die Erde zu kommen, um die Menschen zu unterdrücken. Das war der einzige Grund für ihre Niederlassng auf dieser Welt.
Die menschliche Hülle erhob sich von dem Bett und sah die Frau an, die immer noch auf der Kante saß.
"Muse." - sofort erkannte der Wächter sie als solche. Das Schwert in seiner Hand glitzerte in dem düsteren Licht der Lampe. "Warum bist du hier?" - wollte er wissen und richtete das Schwert auf sie. Allerdings war dem Wächter auch klar, dass die Muse kein Bedrohung war. Es war noch jemand da.
***Urlaub**** 8)

224

23.08.2016, 20:32

Zara

Meine Augen weiteten sich vor Schreck, als er wieder diese schrecklichen Schmerzen bekam. Mein Herz begann schneller zu schlagen, fast schon schmerzhaft spürte ich es in meiner Brust pochen. Dann wich mir das Blut aus dem Gesicht, als sein ganzes Selbst sich veränderte. Er wurde anders. Nicht sein Äußeres, aber seine Seele.
Ich ging einige Schritte rückwärts, nachdem ich vom Bett aufgesprungen war und sah das Schwert in seiner Hand liegen. Woher, woher kam das? In meinem Hinterkopf war eine leise Stimme, die eine Ahnung hatte, was das hier zu bedeuten hatte, doch meine Sorge um Daniel war viel größer. > Ich, ich will dir nichts Böses. Dir geht es nicht gut und ich will dir helfen. Bitte leg dich wieder hin, du bist noch nicht bei Kräften.< Mein Blick fuhr zu seinem Gesicht, direkt zu seinen Augen, die ganz anders wirkten. Erfahrener, älter.
> Bitte, geh nicht weg. Bleib hier und ruh dich aus.<
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225

23.08.2016, 20:43

Dan:

Ihre Worte waren sicherlich an seinen menschlichen Körper gerichtet, denn an ihm prahlten sie ab und ergaben keinen Sinn. Er konnte sich nicht ausruhen, während die Götter die Erde besiedelten. Dafür wurde er erschaffen, um dafür zu sorgen, dann die Erde den Menschen erhalten blieb.
"Du darfst nicht hier sein." - sagte er und ließ die Hand mit dem Schwert sinken. "Du bist keine Gefahr und doch darfst du nicht hier sein." - seine Augen sahen sie warnend an. "Für heute lasse ich Gnade walten, doch zum nächsten Mal sollte es lieber nicht kommen." - mit gezielten Schritten lief er zum Fenster und sah durch die Scheibe. Irgendwo da draußen, was ein Gott, der zur Strecke gebracht werden musste. "Das Gleichgewicht musst bewahrt werden." - sagte der Wächter und öffnete das Fenster. Ohne an die Schwäche der menschlichen Hülle zu denken, sprang er aus dem Fenster und verschwand in der Dunkelheit.
***Urlaub**** 8)

226

23.08.2016, 20:53

Zara

Ich durfte nicht hier sein? Wegen dem Gleichgewicht? Was redete er denn da? Es war doch alles in Ordnung, ich machte doch gar nichts. Und hatte er mir gerade gedroht?
Das schnelle Herzschlagen verwandelte sich in ein schmerzhaftes Hämmern, das meine Rippenbögen fast sprengte. Als er dann noch das Fenster öffnete und hinaussprang, riss ich erschrocken die Augen auf und rannte zum Fenster. > Nein.< rief ich laut. Wie konnte er einfach verschwinden? Das, das konnte nicht wahr sein. Das passierte nicht wirklich. Ich drehte mich um, eilte aus dem Zimmer und versuchte so schnell wie möglich nach draußen zu gelangen. Von Eros fehlte jede Spur, aber ich kontaktierte ihn per Gedanken, damit er schnellstens zu mir kam. Ich suchte nach Daniel, aber er nirgends sehen. Die Sorge lähmte mich. Ich rief sein Gesicht in Erinnerung, sah die dunklen Augen und die harten Gesichtszüge und erschauderte. Daniel...
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227

23.08.2016, 21:25

Dan:

Der Regen prasselte auf seinen Körper, doch er lief weiter. Er spürte die Anwesenheit einer Gottheit, auch wenn er noch nicht wusste, wer nun vor ihm stehen würde. Doch er war bereit den Kampf gegen jeden aufzunehmen. Seine Aufgabe war das Gleichgewicht zwischen Erde und dem Olymp zu wahren. Obwohl die Menschen von der Existenz der Götter nicht wusste, so musste er sie beschützen.
"Ein Wächter? Ich glaube, ich sehe nicht richtig." - bemerkte ein Mann, der sich dem Wächter in den Weg stellte. Und obwohl er die anderen nicht sehen konnte, so wusste der Wächter, dass die da waren.
"Boreas." - sagte der Wächter und das Schwert in seiner Hand erschien.
"Ganz ruhig." - resegniert hob der Gott die Hände in die Luft. "Ich will dir nichts."
"Du kannst mir auch nichts." - sagte der Wächter. "Dein Vater ist tot."
"Ich weiß." - Boreas klang nicht sonderlich traurig oder beeindruckt. "War echt Zeit, dass er abdankt." - bemerkte er nur. "Ich möchte nicht gegen dich kämpfen." - sagte er. "Ich möchte dir einen Deal vorschlagen."
***Urlaub**** 8)

228

23.08.2016, 21:35

Zara

Beim Zeus, wo war er nur? Ich rannte umher, suchte in jeder Straße nach ihm und fragte mich, wie ein Mann in einem Krankenhauskittel verschwinden konnte. Er musste doch aufzufinden sein. Irgendwo. Die Sorge um ihm wuchs stetig an. Was, wenn er wieder irgendwo aufwachte und blutete? Würde er es diesmal überleben?
Ich lehnte mich schwer atmend gegen eine Gebäudemauer, obwohl mein Körper nicht müde werden konnte, solange die göttliche Kraft in mir pulsierte. Mein Blick fuhr direkt in den bewölkten Himmel. Ich wünschte, ich könnte die Sterne sehen und sie um Hilfe bitten. Doch ich sah nichts, überhaupt nichts. Eros war auch nicht erschienen, was mich zugegebenermaßen beunruhigte. Er hätte längst auftauchen müssen.
Mit weiterhin wild klopfendem Herzen eilte ich weiter und bog in eine Seitenstraße ein, als ich angespannt innehielt. Gänsehaut überzog meine Haut. Ich erschauderte. Ein Schritt nach hinten, dann noch einer und noch einer.
> Na, was sehen wir denn da? Eine Muse? In der Menschenwelt? Muss wohl unser Glückstag sein.<
Dann hörte ich ein Klicken und wusste, dass ich schleunigst verschwinden musste.
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229

23.08.2016, 21:45

Dan:

Misstrauisch beobachtete ich ihn.
"Ich mache keine Deals mit Göttern, die nicht in diese Welt gehören." - sagte er und der Griff um das Schwert wurde fester. "Kämpfe und verschwinde wieder zurück zum Olymp." - seine Stimme klang wie der Donner selbst.
"Oho." - meinte Boreas nur hämisch. "Wir können uns ja zusammen tun." - schlug er vor.
"Niemals." - stritt der Wächter ab. "Kämpfe oder geh." - wiederholte er seine Worte. Boreas schien darüber nachzudenken.
"Ich denke nicht, dass das die Lösung ist." - bemerkte er, als hätte er eine andere Wahl.
"Dann musst du sterben."- war die Konsequenz.
"Nicht heute." - Boreas`Stimme klang überheblich, als der Dolch in seiner Hand erschien.
***Urlaub**** 8)

230

23.08.2016, 21:50

Zara

Keine Ahnung, wann ich das letzte Mal so schnell gerannt war, aber ich suchte sofort große Menschenmassen, in denen ich untertauchen konnte. Ich spürte das dunkle Kribbeln in meinem Nacken. Die Gefahr, die ihre Fühler nach mir ausgestreckt hatte und mich jagte. Wo war Eros? Ich brauchte ihn, um in den Olymp zurückzukehren. Ich konnte nicht einfach so das Tör öffnen. Dazu fehlte mir die Kraft, Eros war viel stärker und konnte somit das Tör beliebig öffnen und schließen.
In meiner jetzigen Gestalt war ich ein leichtes Ziel. Warum nur? Warum geschah all das jetzt? Daniel war verschwunden, ich machte mir große Sorgen um ihn und währenddessen wurde ich von drei Nachkommen der Titanen gejagt. Wenn sie mich in die Finger bekamen, war ich entweder tot oder sie benutzten mich für schlimmere Dinge.
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231

23.08.2016, 21:57

Dan:

"Du wirst sterben und auch deine drei Brüder, die ihr Unwesen hier auf der Erde treiben werde ich vernichten." - prophezeihte der Wächter und Boreas schien überrascht, dass er wusste, dass auch die drei anderen Nachkommen von Ailos hier waren. Diese Situation nutzte der Wächter für einen Angriff und verletzte den Gott an der Schulter. Erschrocken wich dieser zurück und seine Augen verängten sich hasserfüllt.
"Das wirst du büssen." - drohte er und richtete seinen Blick gen Himmel. Im nächsten Augenblick kamen drei weitere Männer ihm zur Hilfe. "Das wirst du." - die Selbstsicherheit von Boreas war wieder zurückgekehrt, da seine Brüder ihn jetzt unterstützten.
***Urlaub**** 8)

232

23.08.2016, 22:06

Zara

Ich suchte Zuflucht in einem riesigen Einkaufshaus und steuerte auf einen Frauenladen zu, in dem es nur so von Frauen wimmelte. Sie alle probierten Kleider an, drehten sich im Kreis, um sich selbst zu begutachten und riefen sich irgendwelche Komplimente zu. Ich achtete nicht darauf, sondern schlüpfte in eine freie Umkleidekabine und versteckte mich darin.
Ich hatte Angst. Wirklich große Angst. Zittrig setzte ich mich auf den Hocker und umarmte mich selbst. Würden sie mich hier finden? Würden sie mich vor allen anderen einfach rausschleppen? Ich hoffte nicht. Mehrmals rief ich nach Eros. Wo war er nur? Wieso kam er mir nicht zu Hilfe? Konnte es sein, dass er ebenfalls angegriffen worden war? Oh nein, jetzt machte ich mir schon um zwei Männer Sorgen.
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233

24.08.2016, 13:06

Dan:

Dass er nun in der Unterzahl war, störte den Wächter nicht. Die Angst war keine Eigentschaft, die er in sich trug. Er machte sich lediglich Sorgen um seine menschliche Hülle, ohne die er gegen die Götter nicht kämpfen konnte. Natürlich konnte er sich einen anderen Körper suchen, doch es würde etwas länger dauern, bis er mit ihm sich vertraut gemacht hatte. Den Körper von Daniel kannte er schon so lange und wusste, dass er auch stark war, um den Kampf zu bestreiten. Außerdem war er eher überrascht, was so ein menschlicher Körper aushielt.
"Jetzt hat er wohl Angst." - bemerkte Boreas und lachte hämmisch. Der Wächter knieff die Augen verachtend zusammen.
"Meine Angst wirst du nicht erfahren." - zischte er nur zwischen den Zähnen hervor, bevor er sich in den Kampf gegen die vier Winddämonen stürzte. Wie immer überstützte ihn der Mensch, den er besaß.
Schwertklingen prahlten an einander und die Luft war wie elektresierend.
Kraftlos landeten die Kämpfenden auf dem Boden und sahen einander schweratmend an.
"Wir kommen wieder." - drohte Boreas, der seinen verletzten Bruder stützte. Dann waren sie verschwunden und der Regen hörte ebenfalls auf. Auch der Wächter konnte sich ausruhen.

Ich roch die Erde und öffnete nur mühesam meine Augen. Was war passiert? Ich hatte es satt mir diese Frage zu stellen. Erneut hatte ich diesen Aussetzen und konnte mich nicht mehr an die letzten Minuten meines Lebens erinnern. Es war bereits dunkel geworden und mein Krankenhaushemd war durchnässt. Es regnete zwar nicht mehr, doch die Erde unter mir fühlte sich nass an.
Meine Muskeln zitterten, als hätte ich einen Marathon hinter mir. Ich setzte mich auf und atmete tief durch. Ich strich mir durch das Haar und schloß die Augen, um mich zu sammeln.
***Urlaub**** 8)

234

24.08.2016, 13:33

Zara

Ich wartete. Wartete und wartete. Niemand kam. Nur eine Verkäuferin, die sichtlich irritiert war, dass ich in einer Umkleide war, ohne etwas mitgenommen zu haben, das ich anprobieren wollte. Da ich keine Gefahr mehr spürte, wagte ich es den Laden zu verlassen.
Eros war nach wie vor nicht aufgetaucht. Ich machte mir große Sorgen. Was, wenn ihm etwas passiert war? Wo war Daniel jetzt? Ging es ihm gut?
Ich trat ins Freie, atmete die kalte Luft ein und endlich konnte ich einen Blick in den Sternenhimmel werfen. Ich suchte nach Hilfe, orientierte mich an den funkelnden Himmelskörpern und folgte meinem Instinkt. Ob mich mein Weg zu Daniel oder Eros führen würde, wusste ich nicht. Einer der beiden würde mir definitiv begegnen.
Die Kälte drang durch meine Kleidung, aber ich zitterte nicht. Die göttliche Kraft in mir schenkte mir Wärme. Wenigstens etwas.
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235

24.08.2016, 20:47

Dan:

Nachdem ich die Übelkeit, die mich zu übermannen drohte überwunden hatte, öffnete ich meine Augen und versuchte zu verstehen, wo ich mich nun befand. Es schien eine Sackgasse zu sein. Ich rappelte mich auf und musste mich an einer Wand festhalten, weil mir ganz Schwindelig wurde.
"Shit." - schimpfte ich leise und ging dann weiter, meine Hand berührte nach wie vor die kalte Wand. Als ich am Ende der Straße ankam, fand ich mich auf einer Straße wieder. Menschen liefen an mir vorbei und einige sahen mich einige grimmig, fragend an.
"Entschuldigen Sie bitte." - versuchte ich einen Passanten anzusprechen, doch er eilte an mir vorbei. "Bitte." - sagte ich, doch keiner wollte mir helfen.
***Urlaub**** 8)

236

24.08.2016, 20:57

Zara

Meine Schritten wurden schneller, als mich ein komisches Gefühl erfasste. Keines, das Gefahr signalisierte, sondern eines, das mich zur Eile zwang. Ich zwängte mich durch Menschenmassen, achtete gar nicht auf mein Umfeld, doch dann setzte mein Herz kurz aus.
> Daniel.< rief ich erleichtert aus. Dem Zeus sei Dank. Er war am Leben.
Ich rannte auf ihn zu und hätte ihn beinahe vor Freude umarmt, doch dann besann ich mich eines Besseres. Vielleicht war er verletzt.
> Ich habe dich überall gesucht. Wie geht es dir? Blutest du irgendwo?< fragte ich besorgt und verdrängte das Bild, das er mir vor seinem Verschwinden gezeigt hatte. Das Bild eines unerbittlichen Kriegers.
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237

24.08.2016, 21:25

Dan:

Desto mehr Leute an mir vorbeieilten, ohne mir Beachtung zu schenken oder meinem Flehen, desto weniger wurde die Hoffnung. Ich würde mir ja ein Taxi rufen, doch ich hatte kein Geld. Mir war ganz schwindelig und meine Knie fühlten sich wackelig an. Ich schluckte schwer und sprach einen Mann an.
"Verpiss dich." - sagte er nur barsch und stieß mich von sich. Ich lehnte mich an die nächste Hauswand und atmete tief durch. Vielleicht würde ja jemand ganz bald die Polizei rufen? Eine mir bekannte Stimme sprach mich an und ich hob meinen Kopf und sah in diese wundervollen Augen.
"Zara." - sagte ich nur erleichtert und schenkte ihr ein müden Lächeln. "Du bist da." - fügte ich schweratmend hinzu und streckte meinen Arm nach ihr aus. War sie es wirklich oder hatte ich mir sie nur eingebildet? Meine Hand berührte ihre Wange und im nächsten Augenblick glitt ich an der Wand auf den Boden. "Gott sei Dank." - sagte ich und schloss meine Augen. Ich fühlte mich einfach müde.
***Urlaub**** 8)

238

24.08.2016, 21:31

Zara

Erleichterung durchflutete mich, mein Herz machte mehrere hohe Sprünge. Ich sank auf die Knie, als er an der Wand hinunterrutschte und legte meine Hände auf seine kühlen Wangen. Er war müde, das sah ich ihm an.
> Ich bin da, mach dir keine Sorgen. Ich werde dich in Sicherheit bringen. < versprach ich ihm, doch ich wusste selbst nicht, wie ich das anstellen sollte. Eros war nicht da. Nun wuchs die Sorge um ihn noch mehr. Ich schloss die Augen, rief nach ihm, spürte jedoch keine Antwort.
Unsicher, was ich als Nächstes tun sollte, stand ich wieder auf und dachte angestrengt nach. Vielleicht sollte ich einfach nur einen Passanten um Hilfe bitten.
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239

24.08.2016, 21:41

Dan:

Ihre Worte taten mir gut und ich nickte, als sie mir das Versprechen gab, das ich nun in der Sicherheit war und ich glaubte ihr auch. Zara hatte so eine Ausstrahlung, die mir die Wärme spendete, die ich jetzt brauchte.
Mühsam öffnete ich wieder meine Augen und sah zu ihr. Sie schien ratlos.
"Ruf den Krankenwagen." - sagte ich dann und fuhr mit der Hand über mein naßgeschwitztes Gesicht.
***Urlaub**** 8)

240

24.08.2016, 21:46

Zara

Krankenwagen. Das war eine gute Idee, aber selbst im Krankenhaus war er nicht sicher vor dem, was in ihm schlummerte. Er musste wo anders untergebracht werden, allerdings konnte ich ihn nicht mit in den Olymp nehmen. Nicht solange ich nicht wusste, wo Eros war.
> In Ordnung.< sagte ich seufzend und griff nach dem Handy, das in meiner Hosentasche war. Um den Eindruck zu vermitteln, ich sei Teil dieser Welt, hatte ich mir dieses Ding geholt. Ich rief die Information auf, die mir die Nummer des Krankenhauses gab und wählte sie. Hoffentlich kam die Hilfe sehr schnell.
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