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301

31.08.2016, 12:00

So, da bin ich wieder :)


Dan:

Ich quittierte dem Postboten den Erhalt mit meiner Unterschrift.
"Auf Wiederstehen." - verabschiedete er sich und fuhr mit dem Aufzug nach unten. Mit dem Brief in den Händen schloss ich die Tür ab und ging dann weiter ins Wohnzimmer. Ich fragte mich, von wem der wohl war. Schon lange hatte ich privat keine Briefe mehr bekommen, denn die ganze Menschheit schien auf die digitalen Postwege umgestiegen zu sein.
Als ich auf der Couch Platz genommen hatte, öffnete ich den Briefumschlag und sofort wehte mir ihr Duft entgegen. Das Herz wurde unruhig in meiner Brust.
"Zara." - flüsstrete ich nur und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.
Schnell hatte ich ihren Brief durchgelesen und in meinem Magen zog sich ein harter Knotten zusammen. Sie hatte es miterlebt, wie ich anders wurde. Die schwarzen Augen, die dominante Haltung. Das Video meiner Mutter erschien wieder vor mir. Also hatte ich doch das gleiche "Problem" wie meine Mutter. Aber Zara schien mehr zu wissen, als sie in dem Brief geschrieben hatte. Aber woher? War sie vielleicht dieser Krankheit schon mal begegnet und hatte nun Angst vor mir?
Ich atmete tief durch und fuhr mir durch das Haar. Zu gerne hätte ich sie angerufen, doch Zara hatte mich um Geduld gebeten. Doch wie sollte ich geduldig bleiben, wenn ich nicht wusste, wann ich den nächsten Anfall hatte. Vielleicht würde ich diesen nicht mehr überleben.
***Urlaub**** 8)

302

31.08.2016, 12:41

Huhuu ;)

Urania

Ich wünschte, er würde meinen wahren Namen kennen. Ihn genauso aussprechen wie Zara. Seufzend stützte ich die Ellbogen auf und betrachtete das Wasser, welches mir Daniel zeigte, wie er sich Gedanken darüber machte, was ich geschrieben hatte. Sicherlich ging sehr viel in ihm vor. An seiner Stelle würde ich genauso verwirrt, angespannt sein.
Sanft fuhr ich mit den Fingern die Konturen seines Gesichtes im Wasser nach. Bald, schon bald würde ich wieder bei ihm sein. Länger konnte ich nicht warten, denn je mehr Zeit verging, desto lauter wurde die Stimme meines Herzens, die am liebsten alles über Bord werfen wollte. Allen voran meine Vernunft, die mir riet, Abstand zu ihm zu halten, weil der Wächter in ihm klar und deutlich gesagt hatte, ich sei nicht willkommen.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

303

31.08.2016, 13:11

Wie geht es dir so?


Dan:

Ich las den Brief noch mehrmals durch und ließ ihn dann auf dem Tisch im Wohnzimmer liegen. Zara ließ noch auf ihre Rückkehr warten, also musste ich meine Mutter mir die Antworten liefern. Immerhin hatte sie mir diese CD gegeben, also musste sie geahnt haben, dass es mir genauso erging, wie ihr vor 16 Jahren, als das Video gedreht wurde.
Ich duschte mich und nachdem ich mich angezogen hatte, fuhr ich mit dem Taxi zum Haus meiner Eltern. Als ich an der Tür klingelte, dauerte es etwas bis eine Angestellte mir die diese öffnete.
"Guten Tag, Mr Foster." - begrüßte sie mich und ich tat es ihr gleich. Ohne ein weiteres Wort ging ich dann zum Zimmer meiner Mutter und klopfte an.
***Urlaub**** 8)

304

31.08.2016, 13:23

Ganz gut, nur müde und dir? :D

Urania

Hm, stimmt, da gab es ja noch diese Sache, die ich gekonnt verdrängt hatte. Er wollte das Gleichgewicht der Welten aufrechterhalten, obwohl das Problem die Menschen selbst waren. Von Göttern, die revoltierten, hatte ich bislang nichts gehört, jedoch kümmerte ich mich meist um solche Angelegenheiten nicht. Die großen Zwölf waren dafür zuständig, wir Musen für andere Dinge.
Ich wischte das Bild von Daniel fort, der sein Zuhause verlassen hatte und lehnte mich an den Beckenrand. Dachte angestrengt nach. War es überhaupt eine gute Idee zu ihm zu gehen? Was, wenn er wieder direkt vor mir diese Wandlung zum Wächter durchmachte und seine Drohung realisierte? Dann wäre ich tot.
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305

31.08.2016, 13:31

Ich auch, es war irgendwie anstrengend heute morgen :)


Dan:

"Hallo." - begrüßte ich sie und ging an ihr Bett, beugte mich über sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Als ich mich von ihr löste, erhellte ein Lächeln ihr Gesicht. Auch ich lächelte und für einen Augenblick vergass ich, dass ich mit Fragen zu ihr gekommen war. "Wie geht es dir heute?" - wollte ich wissen und nahm auf dem Stuhl neben ihrem Bett Platz.
"Gut." - sagte sie und leckte sich über die trockenen Lippen. "Ich weiß, dass du wegen diesem Video jetzt zu mir gekommen bist." - meinte sie dann und ich nickte. Mein Gesichtsausdruck wurde ernst. "Es tut mir leid." - sagte sie plötzlich und ich sah sie fragend an. "Das Wesen, was Besitz von dir ergreift, das hast du von mir."
***Urlaub**** 8)

306

31.08.2016, 13:37

Ui ui, ja ich konnte irgendwie nicht richtig schlafen, leider XD

Urania

Um nicht verrückt zu werden, verdrängte ich diese düsteren Gedanken und klammerte mich eher an das warme Gefühl, das mich jedes Mal erfasste, wenn ich an Daniel dachte. Er hatte vielleicht die Seele eines Wächters in sich, aber das bedeutete lange nicht, dass er ihm hilflos ausgeliefert war. Möglicherweise war das alles eine Frage der richtigen Ausbildung. Ich war aber die völlig falsche Ansprechperson, denn mit den Geschichten der Wächter kannte ich mich gar nicht aus.
Vielleicht sollte ich meine Schwestern fragen. Einige von ihnen wussten bestimmt mehr davon, da war ich mir absolut sicher.
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307

31.08.2016, 13:48

Ich auch nicht, meist ist es viel zu warm zum Schlafen :(


Dan:

Also war ich doch "besessen".
"Dieses Wesen beherrscht unsere Familie schon seit Generationen. Meist ergreift es Besitz von den Männern, weil sie stärker als Frauen sind. Aber da ich, wie du weißt nur ein Schwester habe, musste sich das Wesen wohl oder übel mit mir zufriedengeben." - erzählte sie mir und immer noch verstand ich nichts. ""Woher es kommt, weiß ich nicht, aber es ist schon ziemlich alt. Es ernährt sich von unserer Energie und braucht unseren Körper, um seine Kämpfe auszutragen. Irgendwann ist der menschliche Körper so ausgemerzt, dass er sich einen neuen Wirt sucht. Es ist auch an die Familie des Urempfängers gebunden, ich vermute das hat etwas mit der DNA zusammen. Aber wie genau das funktioniert weiß ich nicht." - sagte sie. "Vor vier Jahren, als ich Krebs bekam, musste sich das Weser einen neuen Wirt suchen, weil mein Körper zu schwach war und da lag meine Vermutung nah, dass es sich einen von meinen Söhnen aussuchen müsste." - fuhr sie fort und ich sah Tränen in den Augen. "Du hattest dich sehr verändert in letzter Zeit und ich ... ich hatte befürchtet, dass du es bist." - sie lächelte mich traurig an und ergriff meine Hand.
"Was ist dieses Wesen?" - wollte ich dann wissen. Ein Dämen? Ein Geist?
"Ein Wächter."
***Urlaub**** 8)

308

31.08.2016, 15:59

Oh ja, das auch :O

Urania

Wie erwartet waren nicht alle meiner Schwestern unwissend, was wohl daran lag, dass sie alle ihre eigenen Gebiete hatten, die sie perfekt beherrschten. Clio kannte sich geschichtlich am besten aus, daher zog ich sie zu Rate.
Sie schien mit meinem Auftauchen gerechnet zu haben, denn ihre Augen funkelten wissend. Gemeinsam setzte wir uns auf den Brunnenrand, das plätschernde Wasser direkt hinter uns.
> Dass Zeus die Wächter ins Leben gerufen hat, weiß ich längst, aber warum existieren sie noch? Wieso leben sie in sterblichen Hüllen?< Das waren die Fragen, die mir als Erstes auf der Zunge lagen. Ich wollte wissen, was Sache war, um vielleicht Daniel besser helfen zu können.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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309

31.08.2016, 19:35

^^


Dan:

Ihre Worte kamen bei mir an, aber trotzdem konnte ich mir darauf keinen Reim machen.
"Ein Wächter?" - fragte ich nach. "Was muss oder wird bewacht?"
"Der Wächter wurde wohl dafür erschaffen, das Gleichgewicht zwischen den Menschen und den Göttern aufrecht zu erhalten." - sagte meine Mutter. "Einige Götter hatten wohl schon öfters versucht die Menschen zu versklaven und die Wächter sorgen halt dafür, dass das nicht geschieht." - erklärte sie weiter.
"Und dieses Wesen, der Wächter ist in mir?" - wollte ich dann wissen und fühlte mich unwohl. Ich teilte meinen Körper tatsächlich mit jemanden ohne es zu wischen.
"Ja. Er übernimmt erst die Kontrolle über deinen Körper, wenn er die Gefahr wittert." - erklärte meine Mutter.
"Okay." - sagte ich dann, aber in Wirklichkeit war nichts in Ordnung. Ich war verwirrt, weil ich eigentlich noch nicht genau wusste, was mit mir los war. "Ich denke, dass ich etwas Zeit brauchen werde, um damit klar zukommen." - gab ich zu und rieb mir die Schläfen.
"Das verstehe ich und leider kann ich dir nicht mehr erzählen. Das waren die Aufzeichnung von meinem Ur-ur-ur-Großvater, aber im Laufe der Zeit sind sie verloren gegangen."
***Urlaub**** 8)

310

31.08.2016, 21:54

Urania

Nach einer ausgiebigen Geschichtsstunde war ich auf dem neuesten Stand. Ich fuhr mit den Fingern durch mein seidiges Haar, während sich der Drang verfestigte, zu Daniel zu gehen, um ihm alles zu erzählen. Wenn er wüsste, was in ihm war, könnte er bestimmt damit arbeiten. Ich seufzte tief. Das war alles ziemlich kompliziert geworden. Ich hatte gedacht, mich in einen normalen Sterblichen verliebt zu haben, doch dem war nicht so.
Clio musterte mich mitfühlend. > Es wird alles gut. Der Weg wird vielleicht schwer und du wirst das ein oder andere Mal an deinen Handlungen zweifeln, doch solange du es aus tiefstem Herzen tust, ist es richtig. Du weißt das am besten.<
Da hatte sie recht. Und doch war es nicht einfach.
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311

31.08.2016, 22:02

Dan:

Ich nickte nur und war bereits jetzt in meine Gedanken versunken.
"Werde ich dieses Wesen auch irgendwann kontrollieren können?" - fragte ich meine Mutter. Ich wollte unbedingt wissen, was dieses Wesen trieb, wenn es die Macht über meinen Körper hatte.
"Ich weiß es nicht." - meinte meine Mutter und die Hoffung, die in mir zu keimen begann, verstarb. "Ich habe es nicht geschafft." - gab sie zu und strich über den Rücken meiner Hand. "Tut mir leid." - wiederholte sie und ich sah sie an.
"Du kannst doch nichts dafür, Mama." - sagte ich und gab ihr einen Kuss. "Aber jetzt muss ich los." - meinte ich dann.
"Daniel..." - anscheinend wollte meine Mutter noch etwas sagen, überlegte es sich dann doch anders. "Auf Wiedersehen."
***Urlaub**** 8)

312

31.08.2016, 22:11

Urania

Wieder verging die Zeit viel zu langsam und ich musste mich mehr oder weniger mit meiner Arbeit als Sternen-Muse beschäftigen. Die Himmelskugel war stets in meinen Händen, ich arbeitete hart. Ansonsten hätte ich wieder Eros aufgesucht. Was machte er? Suchte er weiterhin nach den perfekten Liebespaaren? Wusste er, wie weit sich unsere göttliche Spur verflüchtigt hatte? Wann konnte ich wieder in die menschliche Welt? Würde er mir helfen?
Zum wiederholten Male seufzte ich.
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313

31.08.2016, 22:18

Dan:

Ich verabschiedete mich von meiner Mutter und mit einer neuen Erkenntnis, die mich in keiner Weise beruhigt hatte, fuhr ich wieder nach Hause. Eigentlich wollte ich heute noch ins Büro fahren, doch nach dem Gespräch mit meiner Mutter hätte ich mich nicht mehr konzentrien können. Vielleicht konnte ich im Internet nach einer Erklärung forschen.
In meiner Wohnung setzte ich mich direkt an den Computer, doch konkrette Antworten bekam ich nicht, weil ich auch keine Information hatte, womit ich die Suchmaschine füttern konnte.
Als meine Augen zu brennen begannen, schaltete ich das Gerät ab und machte mir etwas zu essen.
***Urlaub**** 8)

314

31.08.2016, 22:28

Urania

Stunden später hielt ich es doch nicht aus. Ich stapfte zu Eros Tempel, der im Sonnenschein hell funkelte und ich spürte, dass er anwesend war. Zum Glück. Ich wollte endlich zu Daniel. Ich konnte nicht länger warten. Ich musste ihm sagen, was mit ihm los war, denn wenn er wieder zum Wächter wurde, könnte er diesmal schlimmer verletzt werden. Das wollte ich nicht riskieren. Ihm durfte nichts passieren.
> Ich habe dich erwartet. Mit so viel Geduld habe ich nicht gerechnet, Urania.< begrüßte mich Eros schief grinsend. Er hatte die Arme vor der breiten Brust verschränkt, während er mich mit einem belustigten Funkeln in den Augen musterte.
> Ich muss zu ihm.< sagte ich mit fester Stimme.
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315

31.08.2016, 22:35

Dan:

Ich machte mir ein belegtes Brot und setzte mich an den Tisch. Meine Recherche im Internet ließ mich verzweifeln. Die ganze Welt schien nichts über das, was ich in mir trug zu wissen und das machte mir Angst. Ich hatte so viele Fragen, doch anscheinend konnte sie mir keiner beantworten. Keiner außer ... Zara. Anscheinend wusste sie über mich Bescheid und sie wollte mir die Fragen beantworten, wenn sie da war. Doch so lange konnte ich jetzt nicht mehr warten. Also griff ich nach meinem Telefon und wählte ihre Nummer. Sofort sprang die Mailbox an und ich fluchte leise.
Ich hatte keine Geduld, denn ich wusste auch nicht, wenn dieses Wesen wieder die Oberhand über mich erlangen würde.
***Urlaub**** 8)

316

31.08.2016, 22:39

Urania

> Die Spur ist aber noch nicht verschwunden. Sie werden uns aufsuchen, wenn wir erst einmal drüben sind.< sprach Eros seine und auch meine Bedenken aus. Aber mein Verstand war nicht stärker als mein Herz, das geradezu danach schrie, zu Daniel zu gehen. Ich musste mit ihm reden, offen mit ihm sein.
> Bist du sicher?< hakte Eros noch einmal nach. > Ich werde dich natürlich beschützen, sollte es hart auf hart kommen, aber du begibst dich absichtlich in Gefahr.<
> Ich weiß, aber er ist es mir wert. Er muss wissen, was er ist.< sagte ich fest entschlossen. Eros dachte wieder lange nach, viel zu lang nach meinem Geschmack, doch schließlich nickte er. > In Ordnung, dann wagen wir die Reise in die Menschenwelt.<
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317

31.08.2016, 22:56

Dan:

Ich musste mich von meinen Gedanken einfach ablenken. Also tat ich alles mögliche, um meinem Kopf bloß keine Gelegenheit zur Gedankenentwicklung zu geben. Ich stellte mich unter die Dusche und blieb dort bis nur kaltes Wasser aus dem Duschkopf kam. Dann trank ich einen Kaffee auf dem Balkon. Ich sah fern und versuchte ein Buch zu lesen, doch es nützte nichts. Immer wieder kehrten meine Gedanken zu dem Gespräch mit meiner Mutter.
Erneut griff ich nach dem Telefon, doch auch dieses Mal erreichte ich nur Zaras Mailbox.
"Scheiße."
***Urlaub**** 8)

318

31.08.2016, 23:02

Urania

Es war aufregend und beängstigend zugleich, wieder in der Menschenwelt zu sein. Zu wissen, dass jederzeit Titanen auftauchen konnten, die mich entführen oder vielleicht sogar töten wollten, war nicht gerade schön. Davor hatte ich es einfach nur genossen, hier zu sein, jetzt war die Freude ein wenig kleiner.
> Zu ihm?< fragte Eros, nachdem wir den schattigen Platz in einer Gasse verlassen hatten, um uns in die Menschenmenge zu fügen. Ich nickte. Es würde das erste Mal sein, dass ich sein Zuhause betreten würde, doch ich wollte endlich mit ihm reden. Eros würde auch dabei sein, denn für ihn kam es nicht infrage, mich allein zu lassen. Er verhielt sich eben wie ein großer Bruder.
Eine Viertelstunde später standen wir dann endlich vor der Tür. Ich atmete tief durch. Klingelte.
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319

31.08.2016, 23:11

Dan:

Gerade wollte ich meine Schuhe anziehen und einen kleinen Spaziergang machen, als es an meiner Tür klingelte. Für einen Moment überlegte ich nicht zu öffnen. Ich wollte mit meinen Gedanken alleine sein, doch im Moment kam ich damit nicht klar. Vielleicht war es der Postbote, der mir noch mehr Briefe von Zara brachte. Es war unwahrscheinlich, weil ihr Brief erst heute kam, aber trotzdem hegte ich die Hoffnung. Ich drückte auf den Summer für die Tür am Hauseingang und wartete bereits in der geöffneten Tür.
***Urlaub**** 8)

320

31.08.2016, 23:20

Zara

Als es summte, drückte ich die Tür auf, so wie es Eros mir gezeigt hatte. So ganz kannte ich mich nicht mit diesen Menschensachen aus, aber ich lernte schnell dazu. Mein Herz machte mehrere Sprünge hintereinander, als ich die Treppen nach oben stieg. Eros dicht hinter mir.
> Entspann dich, ich bin doch da. < versuchte er mich zu beruhigen.
Es klappte nur ein wenig, aber beim Anblick von Daniel, der im Türrahmen stand, fühlte ich mich augenblicklich wohl. Trotz der Tatsache, dass ich ihm nun reinen Wein einschenken musste.
> Hallo Daniel.< begrüßte ich ihn lächelnd und ging auf ihn zu. Ich freute mich wahnsinnig, ihn zu sehen.
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