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661

05.12.2016, 20:53

Hi, wie geht es dir? :)


Dan:

Als die Tränen versiegten, schaffte ich etwas Abstand zwischen uns und sah sie an. Sie lächelte ein trauriges Lächeln und wusch mir die Tränen von den Wangen.
"Konstantin hatte mich angerufen und mir die ... Nachricht mitgeteilt." - erklärte sie mir. "Ich weiß, wir sind nicht mehr zusammen, aber ich hatte deine Mutter immer sehr gehofft und ich hatte gedacht, dass Konstantin oder ... du etwas Unterstützung braucht." - fuhr sie fort und ich nickte.
"Danke." - bedankte ich mich.
"Nicht dafür." - sie lächelte breiter und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Ich werde für einen Tee sorgen." - bemerkte sie noch und ging zur Treppe.
***Urlaub**** 8)

662

05.12.2016, 20:56

Huhuuu, naja ganz gut, und dir? :D

Urania

Ich unterdrückte dieses hässliche Gefühl und umklammerte den Beckenrand fester, während ich das Geschehen in diesem Haus verfolgte. Es war einfach nicht fair, dass ich jetzt nicht bei ihm sein konnte. Es war nicht fair, dass ich hier und er dort war. Dass seine Mutter die Lebenden verlassen hatte, ohne die Kraft gehabt zu haben, sich von Daniel zu verabschieden.
Mein Herz zog sich erneut schmerzhaft zusammen. Ich litt mit ihm.
> Urania?< hörte ich Erato hinter mir fragen. Ich sah über die Schulter hinweg zu ihr.
> Daniels Mutter ist gestorben und ich kann nicht zu ihm, weil der Durchgang blockiert ist...<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

663

05.12.2016, 21:00

Hört sich na ja an :)
Bei mir ist alles soweit in Ordnung, bin nur etwas müde von dem WE


Dan:

Einige Augenblicke blieb ich im Flur stehen und wünschte mir, Zara jetzt bei mir zu haben. Zu gerne hätte ich sie jetzt in meine Arme geschlossen und bei ihr Trost gesucht. Doch mir war auch klar, dass sie nicht immer für mich da sein könnte, weil ihr Leben sich hauptsächlich auf dem Olymp abspielte. Und trotzdem fühlte ich mich alleine. Ich atmete tief durch und ging dann runter ins Wohnzimmer.
Mein Bruder und Tamara saßen auf der Couch und unterhielten sich leise. Als sie mich herankommen sahen, brachen sie ab.
***Urlaub**** 8)

664

05.12.2016, 21:06

Hahahaah ja bin etwas demotiviert XD Ohje, wars stressig? ;)

Urania

Erato sah mir meine Verzweiflung und meinen Frust deutlich an. > Mach dir keine Sorgen. Früher oder später wird der Durchgang repariert und dann kannst du zu ihm. Und das mit der Frau braucht dich gar nicht zu beschäftigen. Er liebt dich und du liebst ihn. Daran ist nicht zu zweifeln. Deine Schwestern haben stets ein Auge auf dich.<
Letzteres sagte sie mit einem verschwörerischen Zwinkern. Ich lächelte schwach, nickte und schaute wieder zum Becken. Daniel war nun mit den anderen im Wohnzimmer. Er sah einsam aus und das brach mein Herz.
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665

05.12.2016, 21:17

Oh nö, warum denn das? :/
Nein, es war lustig und feuchtfröhlich und mir tuen die Füße vom Tanzen weh :)


Dan:

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Beiden über mich gesprochen hatten, so abrupt, wie sie schwiegen.
"Wo ist Vater?" - fragte ich, weil mir erst jetzt aufgefallen war, dass er abwensend war. "Hat ihn jemand angerufen?" - wollte ich dann wissen. Konstantin sah mich an und leckte sich über die Lippen. Dann räusperte er sich.
"Ich habe ihn angerufen, aber er ... braucht einen Augenblick." - antwortete er und ich ballte die Hände zu Fäusten. Meine Mutter war gestorben und mein Vater hatte es nicht eilig hierhin zu kommen. Er war einfach nur kaltherzig.
"So ein Bastard." - bemerkte ich und weil mir keine widersprach, war mir klar, dass Tamara und auch Konstantin mir in Stillen recht gaben.
***Urlaub**** 8)

666

05.12.2016, 21:35

Keine Ahnung, das kalte Wetter vielleicht XD Ah, das ist schön zu hören :D
Gehe jetzt heia machen, gute Nacht <3

Urania

Gemeinsam mit Erato beobachteten wir das Geschehen im Wohnzimmer und es schockierte mich zu erfahren, dass der Vater nicht da war, um seine Frau zu verabschieden. War er solch ein kaltherziger Mann? Daniel fluchen zu hören, war neu für mich, aber das schadete nicht seinem wundervollen Charakter, den ich über alles liebte.
Und wieder einmal schmerzte es mich, dass ich nicht bei ihm sein konnte. Ich konnte ihm nicht einmal sagen, dass ich gerade über ihn wachte.
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667

05.12.2016, 21:44

Das ist wirklich mies :/
Gute Nacht :)


Dan:

Am liebsten wäre ich jetzt zu meinem Vater gefahren und ihm so richtig die Meinung gegeigt, doch das brauchte ich gar nicht, denn in nächsten Augenblick ging die Tür auf und mein Vater kam rein.
Er sah uns an, sagte aber kein Wort. Er zog seine Jacke aus und stellte den Koffer an der Tür ab.
"Ist sie oben?" - wollte er dann wissen und diese Kühle in seiner Stimme, ließ die Wut in mir aufsteigen.
"Ja." - sagte Konstantin, der sich erhoben hatte. Er legte mir die Hand auf die Schulter und schüttelte nur leicht mit dem Kopf.
Mein Vater nickte und lief die Treppe hoch zum Zimmer meiner Mutter.
Ich verfolgte ihn mit meinem Blick und spürte die Wut in meinem Bauch.
***Urlaub**** 8)

668

06.12.2016, 21:03

Urania

Stunden hing ich über dem Becke und verfolgte das Geschehen in der Menschenwelt. Irgendetwas war aus dem Gleichgewicht geraten, weshalb ich nach dem Ursprung suchte. Denn dann konnte eine Lösung gefunden werden, was mich wieder zu Daniel brachte. Wie es ihm ging, wusste ich gerade nicht, weil ich viel zu konzentriert mit der Suche war. Ich musste dringend zu ihm. Ich wollte ihn nicht allein lassen. Nicht jetzt.
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669

10.01.2017, 21:07

Dan:

In meinen Augen war mein Vater ein Unmensch. Er hatte meine Mutter schon schlecht behandelt, als sie noch am Leben war, doch ihr Tod schien ihn vollkommen kalt zu lassen. Ich ballte meine Hände zu Fäusten, während ich versuchte mein inneres Durcheinander wieder zu ordnen.
"Jeder Mensch hat seine eigenen Art zu trauern." - hörte ich plötzlich Tamaras Stimme, die wie es schien aus der Ferne kam. "Vielleicht ist es seine Art." - fügte sie noch hinzu. Langsam drehte ich mich zu ihr und unter meinem Blick senkte sie ihre Augen.
"Sie war ihm schon seit dem Bekanntwerden ihrer Krankheit ein Dorn im Auge." - erwiderte ich. Mein Vater hatte nichts menschliches an sich und jetzt rutschte er noch eine Stuffe runter in meinen Augen.
"Dan ..." - ich hörte Vorwurf in Konstantins Stimme und schüttelte seine Hand ab.
"Ich muss mal raus." - die Luft in diesem Raum wurde einfach nur zu dünn. Ohne ein weiters Wort zu sagen, verließ ich das Haus.
***Urlaub**** 8)

670

10.01.2017, 21:10

Heeeey, Frohes neues Jahr *_*

Urania

Nichts. Und wieder nichts. Ich wusste nicht, was ich noch tun sollter, außer suchen, suchen, suchen. Den Fehler fand ich einfach nicht. Selbst meiner Schwester gingen die Ideen aus. Niedergeschlagen sackten meine Schultern in die Tiefe, der Blick zutiefst betrübt. Mein Herz brannte in der Brust. Vor Schmerz.
Nicht bei Daniel sein zu können, während er litt, zerriss mich innerlich. Was sollte ich denn tun? Welche Möglichkeiten waren mir denn noch geblieben?
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671

10.01.2017, 21:22

Hallo :)
Das wünsche ich dir auch :) Alles gut?


Dan:

Vor der Tür blieb ich einige Minuten auf der obersten Treppe stehen und sortierte die Gedanken in meinem Kopf und die Gefühle in meinem Bauch. Da war die Wut über das gleichgültige Verhalten meines Vaters und die Trauer über den Verlust meiner Mutter und so vieles mehr. Mein Kopf drohte zu platzen. Fahrig fuhr ich mir durch das Haar und atmete tief durch.
In diesem Moment wünschte ich mich, genau wie im Zimmer meiner Mutter, dass der Wächter den Besitz von mir nahm und mich für einen Augenblick erlöste. Natürlich war es kein Ausweg, aber im Moment war mir alles recht um nur dem zu entkommen, was in mir geschah.
Du bist so schwach, Mensch
Die Stimme ließ mich aufhorchen.
***Urlaub**** 8)

672

10.01.2017, 21:30

Danke ;) Joah, der Alltag eben, bei dir?

Urania

Mehrmals knetete ich meine Finger, lief unruhig umher und blieb nie still stehen. Das machte meine Schwestern allmählich nervös, weshalb sie mich zu beruhigen versuchten. Erfolglos. Ich wollte zurück in die Menschenwelt, zurück zu Daniel. Mir war nicht klar gewesen, wie verrückt man vor Liebe sein konnte. Dass man nur an diese eine Person dachte und schon hörte der Rest der Welt auf zu existieren. Ich durfte so nicht fühlen, da ich eine wichtige Aufgabe als Muse hatte und doch tigerte ich im Garten auf und ab, nach einer Lösung suchend.
> Wir finden einen Weg. Gedulde dich. Die Götter selbst sind unruhig wegen des Ungleichgewichts, sie kümmern sich um das Problem.< meinte Clio zuversichtlich. Die anderen stimmten bejahend zu.
Ich seufzte schwer. Mein Herz ebenso.
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673

10.01.2017, 21:38

Bei mir auch, der Alltag holt einen sehr schnell ein nach den ganzen Feiertagen :)


Dan:

Wächter? Bist du das?
Nervös richtete ich das Wort ein mein Inneres, doch erhielt keine Antwort. Erneut ließ er mich am langen Arm verhungern, nachdem er mir die Hoffnung gab, dass wir kommunizieren konnten.
Bitte, sag etwas
Es war keine Bitte mehr, sondern ein Flehen. Ich war verzweifelt.
Menschen sterben, das ist kein Grund zur Trauer.
Er war doch da und er hörte mich. Seine Stimme, die sich nach meiner anhörte, war hart und gleichgültig.
***Urlaub**** 8)

674

10.01.2017, 21:46

Ja, oh ja :) Deshalb muss ich auch gleich ins Bettchen, wünsche dir eine gute Nacht :D

Urania

Irgendwann hielt ich es nicht aus und stapfte zu Eros. Als Liebesbote, der ständig direkten Kontakt mit Sterblichen hatte, musste er doch sehr gut über den Stand der Dinge informiert sein. War er auch, aber das Ergebnis gefiel mir nicht. > Durch das lange Hin- und Herreisen haben sich angeblich Risse in der Zwischenwelt gebildet. Das hat dazu geführt, dass sich rasend schnell Schwärze bildet, die die Titanen natürlich angelockt hat. Und das wiederum hat das Ungleichgewicht ausgelöst. Zeus und die anderen Götter arbeiten daran, das Problem zu beheben, aber anscheinend werden mehrere Krieger ausgesandt, um den "Schmutz" zu säubern, der sich in die sterbliche Welt eingenistet hat. Kein einfaches Unterfangen.<
Das war die Erklärung für alles und ich fühlte mich unglaublich schlecht. War ich zum Teil Schuld an dem Ganzen? Weil ich unerlaubt das Tor genutzt hatte? Aber einige andere göttliche Wesen hatten sogar dasselbe getan. Ohne Folgen. Was war diesmal schief gelaufen? Ich schnaubte frustriert.
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675

11.01.2017, 21:33

Habe ich noch geschafft, dich zu erwischen ;) Muss aber gleich wieder weg


Dan:

Auch über seine Haltung meiner Mutter gegenüber ärgerte ich mich, immerhin war sie für einige Jahre sein Wirt gewesen und nur durch ihren Körper konnte er seiner Pflicht nachkommen.
Sie war meine Mutter.
Dieser Gedanke klang sogar in meinem Kopf wütend. Jetzt antwortete er nicht mehr.
Ich bitte dich, lass mich für ein paar Minuten alles vergessen.
***Urlaub**** 8)

676

12.01.2017, 19:37

Nya, doch nicht XD

Urania

Da ich nichts gegen diese "Schwärze" ausrichten konnte, blieb mir nichts anderes übrig, als meiner Aufgabe als Muse nachzugehen. Ich brauchte Ablenkung, brauchte etwas, das mich von den Gedanken an Daniel zurückhielt. Doch das war nicht möglich. Ich machte mir große Sorgen um ihn, zumal er seine Mutter verloren hatte. Welch Kummer er gerade erleiden musste... Und dann noch die Sache mit dem Wächter. Hoffentlich passierte nichts Schlimmes, solange ich hier "gefangen" war.
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677

12.01.2017, 20:10

Wohl wahr :D aber heute :)
Und freust du dich schon auf den Dschungel?


Dan:

Einige Minuten vergingen ohne das etwas geschah. Der Wächter schien sich zurückgezogen zu haben. Er wollte mir nicht helfen, obwohl er ein Teil von mir war. Meinen Körper musste ich ihn überlassen und lag deshalb schon öfteres im Krankenhaus, aber wenn ich ihn mal brauchte, rührte er keinen Finger.
Es ist gegen meine Prinzipien dir zu helfen.
Anscheinend lag es nicht daran, dass er mir nicht helfen wollte, sondern auch nicht konnte.
Meine Aufgabe ist es, nur dann mich zu zeigen, wenn Gefahr in Verzug ist.
Seine Stimme. Sie klang nicht mehr ablehnend, sondern so, als würde er mit sich selbst hadern.
***Urlaub**** 8)

678

14.01.2017, 14:05

Ui, ich entwische immer hahahahha
Auf jeden Fall freue ich mich XD Du auch?

Urania

Für wenige Sekunden schaffte ich es, in Ruhe zu arbeiten, aber kaum warf ich einen Blick auf das Becken, musste ich gegen den Drang ankämpfen, nach Daniel zu sehen. Mein Magen zog sich schmerzvoll zusammen. Ich seufzte schwer.
Erato kam zu mir und setzte sich neben mich. Ihr Blick mitfühlend auf mein Gesicht gerichtet. > Es wird schon eine Lösung geben. Gedulde dich.< meinte sie sanft.
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679

17.01.2017, 20:55

Stimmt :D :D


Dan:

Es war kein Nein und er schien darüber nachzudenken, ob es ratsam wäre, mir einen Gefallen zu tun. Ich wollte ihn nicht stören oder bedrängen, denn dann würde er womöglich nie wieder Kontakt mit mir aufnehmen.
Nur dieses eine Mal.
Diese Worte huschten durch mein Gehirn um im nächsten Augenblick verspürte ich den stechenden Schmerz hinter der Stirn, der sich in meinem Kopf aufbreitete und mich beinahe zum Wahnsinn trieb. Nur einige Sekunden später spürte ich, wie die Kraft mich verließ und ich umkippte.

Dieser Mensch hatte einen starken Körper, doch er schien geschwächt, durch den Tod seiner Mutter. Natürlich verstieß der Wächter gegen seine Prinzipien, doch er konnte keinen Menschen mit gebrochenem Herzen gebrauchen, denn solche waren noch schwächer, als welche, mit gebrochenem Bein. Er erhob sich von dem Boden und sah gen Himmel, der heute so klar war. Dann ging er in die Hocke und schob sich mit aller Kraft von der Stufe ab und flog der Bläue entgegen.
***Urlaub**** 8)

680

17.01.2017, 21:00

Aber sonst? Alles gut?

Urania

Unruhig knabberte ich an meiner Unterlippe, raste von einem Ende des Gartens zum anderen. Mittlerweile hatten meine Schwestern aufgegeben, mich zur Ruhe zu bringen. Sie wussten nicht, was sie noch tun sollten, um mich auf andere Gedanken zu bringen, wenn mein Herz nur eines kannte: Rastlosigkeit. Ich wollte zu Daniel, wollte ihn in den Arm nehmen und ihm sagen, dass ich für ihn da war. Dass ich stets über ihn wachte.
Erneut trat ich ans Becken und kämpfte den Drang nieder, nach ihm zu sehen. Denn wenn ich es tat, würde ich nur noch mehr leiden.
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