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101

08.08.2016, 23:42

Ich muss jetzt ins Bett :)
Gute Nacht :love:


Dan:

Dieser Gedanke stimmte mich positiv. Jetzt war ich überzeugt, dass diese Frau dieses Etwas war, was mein Leben verändern sollte. Und die Veränderung hatte bereits eingesetzt, denn es kam nicht so oft vor, dass ich mich auf den nächsten Tag im Büro freute. Bei dieser Erkenntnis musste ich lächeln.
Ich stellte das Glas in die Spüle und ging ins Bett. Die Aussicht darauf, Zara schon bald sehen zu können, ließ mich sehr schnell einschlafen.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schlief Tamara noch neben mir. Leise schlich ich mich ins Badezimmer und machte mich fertig für die Arbeit.
In meinem Magen flatterte es aufgeregt, während ich die ganze Zeit Zaras Gesicht vor meinem inneren Auge hatte. Es war wie verrückt, wie sehr sie mich beschäftigte.
Ich setzte mich in meinen Wagen und fuhr zum Büro. Sogar der Anblick von Rachel und ihrer mir so verhassten Mappe entlockte mir heute ein Lächeln.
"Danke." - sagte ich zu Rachel, die mir meine Termine aufzählte und mir die Mappe überreichte. Dann ging in Richtung meines Büros. "Ist ...Miss Winchester schon da?" - fragte ich und versuchte die Nervosität in meiner Stimme zu verbergen.
"Nein." - antwortete sie und ich nickte nur.
Dann ging ich in mein Büro und sah auf die Uhr. Es war erst 8 Uhr und normalerweise war um 9 Uhr erst Arbeitsbeginn.
***Urlaub**** 8)

102

08.08.2016, 23:55

Hihi, gute Nacht <3

Urania

Eros flog mich zum Tor. Niemand von uns sagte etwas. Ich war aufgeregt und besorgt zugleich. Aufgeregt, weil ich Daniel wiedersehen würde und besorgt wegen der angespannten Lage, die die Titanen verursacht hatten. Seufzend landete ich sanft auf beiden Füßen, als Eros mich zuerst absetzte, ehe er das Tor öffnete und mich in die Menschenwelt brachte. Die verschwommene Sicht, das komische Gefühl im Bauch und die verschiedenen Gerüche... An all das hatte ich mich während des Sprungs gewöhnt. Zudem spürte ich die Veränderung meines Äußeren, als sich die göttliche Kraft in mich zurückzog. Nun war ich ein Mensch. Ein besonderer Mensch.
> Hier, ich weiß, dass du das brauchen wirst, also war ich so frei und habe dir die nötigen Unterlagen besorgt. Ich habe in der Nähe eine Wohnung, also ist die Adresse und alles andere gültig.<
Meine Augen wurden groß, als ich die Mappe sah, die mir Eros entgegenhielt. Er lächelte breit, so wie ich auch. Strahlend umarmte ich ihn. > Danke, dass du dich so gut um mich kümmerst.< sagte ich ehrlich berührt und er gab mir einen Kuss auf die Wange.
> Für euch Musen tue ich das gern. Ihr seid immerhin wie Schwestern für mich.< Er legte eine Hand auf meinen Kopf, streichelte ihn und führte mich anschließend bis ins Bürogebäude. Die Aufregung in mir gewann die Oberhand. Ich würde gleich Daniel sehen. Ich freute mich riesig auf unsere Begegnung, auch wenn ich das nicht tun sollte.
Vor der verglasten Tür blieb ich stehen. Eros sah durch das milchige Glas und sein Lächeln wurde breiter. > Kaum zu glauben, dass du tatsächlich einen menschlichen Job angenommen hast. Viel Spaß und falls was sein sollte, ruf nach mir.< Letzteres sagte er mit todernster Stimme.
Ich nickte einverstanden, straffte die Schultern und glättete den Rock, den ich trug, mit wenigen Handstrichen. Dann betrat ich die Eingangshalle. Rachel war die erste Angestellte, die mich sah und sie lächelte mich professionell an. Es war kein echtes Lächeln. Wieder fragte ich mich, wieso sie mir misstraute, aber ich begegnete ihr ebenso freundlich und wünschte ihr einen guten Morgen. > Ist Mr. Foster da? Ich möchte ihm meine Unterlagen überreichen.<
> Ja, er ist in seinem Büro und ist für die nächste halbe Stunde frei. Sie können gleich zu ihm gehen.<
Ich bedankte mich mit einem Nicken, machte mich auf den Weg zum Büro und klopfte dreimal an, ehe ich die Tür öffnete und eintrat. > Guten Morgen.<
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103

09.08.2016, 09:05

Dan:

Für die nächsten Minuten beschäftigte ich mich mit Rachels Mappe und erneut musste ich, dass das zu viel Arbeit für einen Menschen für einen Tag war.
Ich seufzte und griff zum Telefon, um die ersten Telefonate hinter mir zu bringen. Es ging um die neusten Artikel und auch die Fotos, die wir von unserem Außenreporter erwarteten und dringend benötigten. Er ging jedoch nicht dran und ich bat auf seiner Mailbox um einen dringenden Rückruf.
Ich fuhr meinen Laptop hoch und wollte gerade meine Emails durchsehen, da wurde an der Tür geklopft. Mein Herz wurde unruhig, denn irgendwie ahnte ich, wer dort vor der Tür stand und im nächsten Augenblick sah ich Zara in mein Büro reinkommen. Ich lächelte breit und erhob mich, um ihr entgegenzukommen, gefesselt von der Wärme und dem Leuchten, dass sie auszustrahlen schien.
"Guten Morgen."- begrüßte ich sie und griff nach ihrer Hand, um wenigstens ein Stückchen von ihr berühren zu können. Zu gerne hätte ich sie an mich gedrückt, um zu spüren, wie sich ihr schöner Körper an meinem anfühlte. Doch verbot mir sofort diesen Gedanken, der für großen Wirbel in meinem Inneren sorgte. "Wie geht es dir?"- frage ich und ließ ich Hand, auch wenn sehr ungerne los. Allerdings würde es auffallen und auch verdächtig aussehen, wenn ich ihre Hand zu lange halten würde. Vor allem wenn sie in einer Beziehung war.
***Urlaub**** 8)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raindrop« (09.08.2016, 09:12)


104

09.08.2016, 12:34

Zara

Ich war etwas überrascht, als er nach meiner Hand griff, denn ich hatte nicht erwartet, dass er gleich Körperkontakt suchen würde. In diesem Moment empfand ich die Dringlichkeit, mein gestriges Verschwinden zu erklären. Ich sollte es eigentlich dabei belassen, konnte es aber nicht, solange ich ihm in die Augen sah.
> Mir geht es gut, danke. Es tut mir wirklich leid, dass ich gestern gehen musste. Normalerweise ist mein... Bruder freundlicher und macht keinen ruppigen Eindruck, aber es gab einen Notfall. Bei uns in der Familie.< Es war komisch, Eros offiziell als meinen Bruder zu bezeichnen, doch etwas anderes war er für mich nicht, so wie ich für ihn seine kleine Schwester war. Dennoch fragte ich mich, wieso es mir wichtig war, dass Daniel das auch wusste. Er war doch vergeben, da brauchte es ihn nicht zu interessieren, welchen Beziehungsstatus ich hatte. Oder?
> Ich habe meine Unterlagen gebracht.< fügte ich dann lächelnd hinzu und reichte ihm die Mappe.
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105

09.08.2016, 14:12

Dan:

Er war also ihr Bruder. Ich hätte auch selbst darauf kommen können, immerhin wirkte er genauso makellos wie sie. Warum verunsachte diese Erkenntnis das Gefühl der Freude in mir? Auch wenn sie in keiner Beziehung war, so war ich es.
"Es ist nicht schlimm." - bemerkte ich dann. "Ich hoffe es ist nichts ernstes." - fügte ich noch hinzu und räusperte mich. Erneut hatte ich mich dabei erwischt, wie ich sie anstarrte. Ich konnte einfach nicht anderes und so zwang ich mich an Tamara zu denken, doch es funktionierte nicht.
Ich nahm die Unterlagen entgegen und sah kurz rein. Es interessierte mich eigentlich auch nicht, welche Referenzen sie hatte, weil sie bereits eingestellt war und diese Tatsache würde ich nicht so schnell ändern. Ich wollte sie in meiner Nähe haben, auch wenn es nur beruflich war. Ich drauchte ihre Nähe.
Kaum merklich schüttelte ich über meine abwägigen Gedanken den Kopf und zum xten Mal musste ich mir die irren Sehnsüchte nach dieser Frau verbieten.
Ich war mit einer anderen zusammen, wiederholte ich immer wieder in meinem Kopf, doch immer wieder schob sich Zaras Gesicht dazwischen. Sogar als ich gestern mit Tamara intim war, musste ich an sie denken. Das war nicht richtig, das wusste ich selbst und doch konnte ich nichts gegen das schnellere Schlagen meines Herzens in Zaras Gegenwart ausrichten.
"Ich werde sie an Rachel weitergeben." - meinte ich und hielt die Mappe etwas höher, damit Zara wusste, wovon ich sprach. "Heute nachmittag kannst du dann den Vertrag mitnehmen, durchlesen und morgen unterschrieben zurückbringen." - erklärte ich ihr und entfernte mich von ihr. Ich durfte ihr nicht so nah sein. Solange ich meine Gefühle und auch meinen Körper noch unter Kontrolle hatte, musste ich dafür sorgen, dass wir genug Distanz zwischen uns haben. Ich setzte mich an meinen Tisch.
"Rachel hat bestimmt auch die nächsten Lesebriefe da." - fügte ich noch hinzu und vertiefte mich in die Mappe. Auch wenn diese plötzliche Ablehnung jetzt zu drastisch rüber kam, diente sie alleine dem Selbsschutz. Ich durfte nicht und das sollte auch meinen Gefühlen klar werden.
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106

09.08.2016, 14:22

Zara

In seinem Gesicht spiegelten sich die vielen Gedanken, die ihm gerade durch den Kopf rasten. Ich wusste nicht, was er dachte und was ihm Kopfzerbrechen bereitete, aber eines merkte ich sofort. Er entfernte sich von mir. Ich war nicht dumm. Ich war eine Muse und kannte das Verhalten von Menschen gut genug, um ihre Körperhaltung und Mimik richtig zu deuten. Es war wie Schauspielern. Eine Maske, die man aufsetzte, um die wahren Gedanken zu verbergen.
Ich fragte mich, ob ich etwas falsch gemacht hatte. Meine Mundwinkel sanken ein wenig nach unten. Vorgestern hatte ich keine Ahnung gehabt, was Enttäuschung war, nun kam ich in den Genuss dieser mir unbekannten Empfindung. Sie fühlte sich alles andere als gut an.
Trotzdem behielt ich meine Ruhe bei, verarbeitete sein Gesagtes. > In Ordnung, dann gehe ich gleich an die Arbeit.< Da es nichts mehr zu sagen gab, kehrte ich ihm den Rücken zu und verließ das Büro, um zu Rachel zu gehen. Sie hörte mich kommen, hob aber nicht den Kopf, sondern deutete mit einer Hand auf den Stapel Briefe, der auf dem Tresen lag.
Dankend nahm ich diesen in die Hand und machte mich auf den Weg zu meinem Arbeitsplatz, der genauso aussah, wie ich ihn zurückgelassen hatte. Mit einem Seufzen ließ ich mich auf den Drehstuhl sinken. Die Briefe von gestern warteten ebenfalls darauf, beantwortet zu werden, also verschwendete ich keine Zeit mehr. Einen nach dem anderen las ich mir genau durch, die Bedeutung zwischen den Zeilen entging mir dabei nicht. So fiel es mir leicht, gute Ratschläge zu geben, aber so, dass ich mich nicht direkt in das Geschehen einmischte. Ich gab nur Tipps, mehr nicht. Ich war ein tröstender Stift, der über leere Blätter Papier flog.
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107

09.08.2016, 14:34

Dan:

Als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, sah ich auf und seufzte schwer. Ich hoffte jetzt nur, dass ich sie nicht verletzt hatte. Immerhin hatte ich sie in den letzten zwei Tagen mehr an meinem Leben teilhaben lassen, als jemand anderen zuvor und nun stieß ich vor mir. Es war besser für mich und auch für sie, wenn sie sich Hoffnungen machen sollte. Aber warum dachte ich daran, dass sie auch irgendwelche Gefühle für mich entwickeln könnte? Immerhin hatte sie keine Andeutung gemacht oder ähnliches und doch hatte ich so ein Kribbeln im Bauch und das Gefühl, dass es ihr genauso erging wie mir. Andererseits hatte ich mich auch irren können und sie war nur nett. Sie war so wunderschön, dass sie jeden Mann haben könnte, da war es eher unwahrscheinlich, dass sie ausgerechnet mich auswählen würde.
Diese Gedanken musste ich abschalten, bevor ich mich noch mehr reinsteigern konnte.
Da heute kein Meeting stattgefunden hatte, verbrachte ich meine Zeit in meinem Büro. Es war Zeit für das Mittagessen und obwohl ich es mit untersagt hatte, trugen mich meine Beine doch in das Gemeinschaftsbüro. Es wahr leer bis auf Robert und Zara. Robert war in den Bildschirm vor sich vertieft und schien meine Anwesenheit gar nicht regestriert zu haben.
"Hey." - sagte ich als ich an Zaras Tisch stehen blieb. "Es ist gleich Mittagspause. Wollen wir zusammen etwas essen?" - fragte ich sie. "Miss Winchester." - fügte ich dann hinzu. Immerhin hatten wir uns darauf geeinigt im Büro einander zu siezen.
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108

09.08.2016, 14:44

Zara

Die Briefe von gestern hatte ich allesamt erfolgreich abgearbeitet. Ich war ziemlich stolz auf meine Leistung. Fühlten sich die Mitarbeiter auch so? Wenn sie ihre Aufgaben zufriedenstellend erledigten? Manchmal hatte ich den Eindruck, dass das nicht so war, was wohl daran lag, dass sie mehr unter Zeitdruck arbeiteten, als entspannt zu sein und ihre Aufgaben leidenschaftlich anzugehen. Ich seufzte leise. Hier musste sich einiges ändern, wenn der Zeitungsverlag an Ansehen gewinnen wollte. Daniel sollte nicht als schlechter Chef abgestempelt werden, das wollte ich nicht. Dieser Gedanke missfiel mir sehr.
Da ich in meine Arbeit versunken war, erschrak ich leicht, als plötzlich Daniel auftauchte. Mit ihm hatte ich nicht gerechnet. Nicht nachdem er in seinem Büro diese Distanz aufgebaut hatte. Trotzdem freute ich mich ihn zu sehen. Und dass er Lust hatte, mit mir Essen zu gehen.
> Oh, die Zeit hab ich völlig vergessen...< stellte ich überrascht fest, als mein Blick auf die digitale Anzeige am Computerbildschirm fiel. > Ja, gern. Aber mein Bruder wird ebenfalls dabei sein. Ich hoffe, dass stört Sie nicht.< Eros Worte hatte ich natürlich nicht vergessen. Dadurch, dass uns jederzeit ein Abkömmling der Titanen vor die Füße laufen konnte, musste er auf mich aufpassen, weil ich keinerlei Kampffähigkeiten besaß. Ich war nie dazu ausgebildet worden, andere zu verletzen. Und ich hoffte, dass ich nie gezwungen sein müsste, zu einer Waffe zu greifen.
Ich verbannte diese Gedanken, griff nach meiner dünnen Jacke und lächelte Daniel erwartungsvoll an.
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109

09.08.2016, 20:44

Guten Abend ^^


Dan:

Als sie mir zusagte, wurde das Lächeln in meinem Gesicht breiter. Endlich konnte ich wieder Zeit mit ihr verbringen, ohne ständig darauf zu achten, sie auch per Sie anzusprechen. Im nächsten Satz brachte sie jedoch auch schon ihren Bruder zur Sprache und das trübte meine Freude etwas, obwohl ich es mir nicht anmerken ließ. Es war besser so, versuchte ich mir selbst einzureden. Ich brauchte jemanden, der mich daran hinderte, Zara näher zu kommen.
"Das... das ist in Ordnung, wenn Ihr Bruder mitkommt." - bemerkte ich nur. "Haben Sie einen Wunsch, was das Essen betrifft?" - fragte ich sie, als wir an Roberts Tisch vorbeigingen. Doch dieser war so in seine Arbeit vertieft, dass er nichts um sich herum wahrnahm. Und doch hielt ich es für richtig, Zara mit Sie anzusprechen. Es sollten im Büro bloß keine Gerüchte aufkommen, da sie dann die einzige wäre, die ich mit Du anredete.
Gemeinsam liefen wir zum Ausgang.
"Hallo Daniel." - hörte ich plötzlich Tamaras Stimme und diese kam mit einem Lächeln auf mich zu. Sie schlang ihre Arme um meinen Nacken und küsste mich auf den Mund. Mir war die ganze Situation sehr unangenehm, vor allem, weil ich mir wie ein Lügner vorkam, immerhin hatte ich Zara nichts von meiner Freundin erzählt hatte. Entschuldigtend sah ich zu dieser, während Tamara sich noch kurz an mich drückte.
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110

09.08.2016, 20:55

Huhuuu :D Wie geht es dir? :D

Zara

Irgendwie missfiel es ihm ein wenig, dass mein Bruder kam, aber ich machte mir darüber keine Gedanken. Eros musste anwesend sein und er war keine schlechte Gesellschaft. Vielleicht freundeten sich die beiden an, wobei das auch falsch wäre, da wir in völlig anderen Welten lebten. Das durfte ich nicht vergessen. > Eigentlich nicht, Sie können mich wieder überraschen. Ich bin offen für Neues.< beantwortete ich seine Frage, als wir uns dem Ausgang näherten.
In diesem Moment tauchte seine Frau auf. Ihre Lippen trafen die seinen und ich spürte einen seltsamen Stich in der Brust. Unbemerkt rieb ich über die schmerzende Stelle, fasste mich jedoch schnell wieder. Als Daniels Blick meinen streifte, setzte ich ein freundliches Lächeln auf und wandte mich an die Frau in seinen Armen. Sie löste sich lächelnd von ihm. Ich streckte meine Hand nach ihr aus.
> Hallo, ich bin Zara Winchester. Ich bin für die Horoskope und den Kummerkasten zuständig. Freut mich Sie kennenzulernen, Ms...?< Ich hatte keine Ahnung, wie ihr Nachname war, also wartete ich ihre Antwort ab, während ich weiterhin das freundliche Lächeln aufrechterhielt, obwohl sich in mir etwas stark dagegen sträubte. Irgendwie wünschte ich mir Eros herbei, denn er kannte sich in solchen Situationen bestimmt besser aus.
> Ah, da bist du ja, Schwesterherz. Ich warte schon seit zehn Minuten auf dich.< ertönte die herbeigewünschte vertraute Stimme. In legerer Kleidung und strubbeligem Haar kam Eros mit zielsicheren Schritten auf mich zu. Sein Grinsen reichte von einem Ohr bis zum anderen.
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111

09.08.2016, 21:13

Gut und selbst?


Daniel:

Zara schien es nichts auszumachen und das versetzte mir einen schmerzhaften Stich. Sie war nicht eifersüchtig. Warum sollte sie auch? Ich war so törricht, mir eingebildet zu haben, dass es zwischen uns eine Anziehungskraft gab. Anscheinend war ich es gewesen, die sich von Zara angezogen gefühlt hatte. Ich schluckte.
"Hallo, Tamara Davis." - stellte sich meine Freundin vor und sah Zara aufmerksam von Fuss bis Kopf an. "Sie haben die Stelle von Mrs Becker?" - meinte sie überrascht.
"Ja, sie hat gekündigt und ich habe Miss Winchester eingestellt." -mischte ich mich ein. Auch mich bedachte Tamara mit einem Blick, den ich nicht deuten konnte. Aber es war deutlich zu verstehen, dass ihr Zara nicht sonderlich gefiel. Aber vielleicht war sie einfach nur neidisch.
Da kam der Bruder von Zara rein und lockerte die ganze Situation auf, mit seiner lässigen Arm und dem breiten herzlichen Lächeln. Tamara aber auch Rachel sahen ihn an, als wäre er das achte Weltwunder. Aber ich konnte es den beiden nicht verdenken, immerhin hatte Zara auf mich die gleiche Wirkung.
"Daniel, ich wollte dich zum Mittagessen abholen." - flöttete Tamara und griff nach meinem Arm.
Ich sah zu Zara und dann wieder zu Tamara und hoffte nur, ungeschadet aus dieser Situation rauszukommen.
***Urlaub**** 8)

112

09.08.2016, 21:30

Joah, auch ganz gut ;) Anstrengender Tag?

Zara

Es war einfacher, wenn Daniel die Situation erklärte, denn so musste ich nicht für mich sprechen. Irgendwie wollte ich nicht lange mit dieser Frau in einem Raum sein. Keine Ahnung, woher dieses seltsame Gefühl kam, aber ich war umso glücklicher Eros zu sehen, der anscheinend meinen Hilferuf gehört hatte.
Er schlang einen Arm um meine Mitte, drückte mich an sich. Ein klares Zeichen dafür, dass er für mich da war. Dem Zeus sei Dank.
Als Tamara nach Daniels Arm griff und das Mittagessen erwähnte, bekam ich einen Kloß im Hals. Ich wusste, dass es besser war, wenn Daniel und ich dann doch getrennte Wege gingen, doch das Hinabrutschen meiner Mundwinkel verriet meine Enttäuschung darüber, die ich jedoch schnell mit einem leichten Lächeln verbergte, damit Tamara nicht Wind davon bekam. Mir war ihr abschätziger Blick nicht entgangen. Als sei ich ein ernstzunehmender Gegner für sie.
> Tja, bevor wir noch länger hier unnötig stehen, gehen wir jetzt. Oder Zaralein?< sprach mich Eros an und riss mich damit aus meinen trüben Gedanken.
Ich nickte. > Ja, gute Idee.< Ein letztes Mal schenkte ich Daniel ein Lächeln, ehe ich mich mit Eros abwandte und wir durch die sich öffnenden Türen verschwanden. Erleichtert atmete ich auf.
> Danke.< nuschelte ich.
> Dafür doch nicht, aber ich denke, dass du mir eine Erklärung schuldest, was deinen Chef betrifft.<
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113

09.08.2016, 21:51

Nein, heute ging es ^^
Was schaust du dir an? Heute ist Flash :love:


Daniel:

Und erneut rettete Zaras Bruder die Situation, indem er Zara einfach umarmte und zum Mittagessen mitnahm. Traurig und auch etwas enttäuscht sah ich ihnen hinterher.
"Also, wo gehen wir essen?" - wollte Tamara an meiner Seite wissen. Ich mühte mir ein Lächeln ab und zuckte mit den Schultern.
"Worauf hättest du denn Lust?" - entgegente ich und machte für uns beide Tür auf.
"Eine Salat." - sagte sie und ich hätte beinah die Augen verdrehte. Seit einigen Wochen war Tamara zu den Vegitariern gewechselt. Ansich fand ich es nicht schlimm, doch es störte mich, dass sie mir mein Essen schlecht redete. Auch die Lasagne, die sie für mich gestern gekocht hatte, enthielt nur Tofu. Es schmeckte wirklich gut, aber das Fleisch ersetzte es nicht.
"Und ich auf einen Burger." - sagte ich alleine aus Trotz. Tamara sah mich straffend an.
"Na gut, solange ich den Salat bekomme." - willigte sie ein und nahm wieder meine Hand.
Schon bald saßen wir in einem gemütlichen Lokal, wo es eine Salatbar gab, aber auch eine Burgermenükarte.
"Du hast mir gar nicht erzählt, dass du eine neue Angestellt hast?" - sagte Tamara beiläufig, doch der Klang ihrer Stimme ließ mich aufhorchen. Einfach so fragte sie das nicht. Mein Job interessierte sich nicht.
"Ja, ich empfand es nicht als so wichtig." - sagte ich und zuckte mit den Schultern, während ich vorgab weiterhin die Karte zu studieren.
"Achso." - meinte sie dann. "Und vor allem so eine attraktive Angestellte." - fügte sie noch hinzu. Ich seufzte und legte die Karte bei Seite.
"Als ich sie angestellt habe, habe ich nicht darauf geachtet." - erklärte ich ihr und sie hob eine Augenbraue in die Höhe. Sie glaubte mir kein Wort. "Tamara, du brauchst nicht eifersüchtig zu sein, dazu besteht kein Grund." - sagte ich und das war eine Lüge.
"Ich bin nicht einfersüchtig." - meinte sie dann und fuhr sich durch das Haar. "Ich weißt, dass du mich liebst." - sagte sie und nahm meine Hand.
"Genau." - bestätigte ich und lächelte gezwungen. Dann kam die Kellnerin und nahm unsere Bestellung auf.
Nach einer Stunde kehrte ich ins Büro zurück. Ich hatte das Bedüfnis mich bei Zara zu erklären. Rachel war in ein Telefonat vertieft, was dem Wortlaut nach zu urteilen, privater Natur war. Normalerweise hätte ich es unterbunden, doch heute brauchte ich einige Minuten mit Zara. Ich ging weiter zum Großraumbüro.
***Urlaub**** 8)

114

09.08.2016, 22:01

Super ;) Ach jaaa, ich freu mich so *_*

Zara

Im Lokal, das Daniel mir gestern gezeigt hatte, probierte ich ein anderes Menü auf der Karte. Gern hätte ich ihn dabeigehabt, aber seine Frau hatte uns beiden einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es war besser so, redete ich mir ein, denn ich durfte mich nicht zu stark in sein Leben einmischen. Schon jetzt hatte ich mit meiner Anstellung im Verlag einen erheblichen Fehler begangen, doch ich konnte es einfach nicht sein lassen.
> Also?< hakte Eros zum zweiten Mal nach. Er hatte sich für Tee entschieden, Hunger hatte er nicht.
Unruhig trommelte ich mit den Fingern auf den Tisch. Was sollte ich ihm schon sagen? Es war mir unangenehm. Ich verstand selbst nicht, was mit mir los war. Welche Veränderung ich in meinem Inneren durchlief.
> Ich weiß nicht, was du hören willst...< sagte ich schließlich.
> Vielleicht die Tatsache, dass du dich...< Eros beugte sich weiter vor, sodass man uns nicht mehr hören konnte. Seine Augen leuchteten hell, fast so, als würde man direkt im Himmel versinken. >...in einen Menschen verliebt hast?<
Vor Schock weiteten sich meine Augen. Nein. Wieso sagte er sowas? Als Liebesgott sollte er das nicht sagen, wenn das gar nicht wahr war. Oder? Wie fühlte sich Liebe überhaupt an? Ich hatte keinerlei Erfahrung damit. Eros lehnte sich mit einem wissenden Lächeln zurück. > Interessant.<
Er ging nicht weiter auf die Sache ein, sondern wechselte sogleich das Thema, um mich auf andere Gedanken zu bringen. Doch selbst später an meinem Arbeitsplatz hörte ich nicht auf an seine Feststellung zu denken. Verliebt? Ich? In Daniel? Nein, nein. Ich kannte ihn nicht einmal richtig, obwohl... Lange genug hatte ich ihn durch das Becken beobachtet, um wenigstens etwas über ihn zu wissen. Mehr, als er mir bisher verraten hatte. Wieso hatte er mir nicht von seiner Freundin erzählt? Hatte das einen bestimmten Grund? Interpretierte ich zu viel in diese ganze Sache hinein? Wieso machte ich mir über solche Dinge überhaupt Gedanken?
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115

09.08.2016, 22:10

Ich auch :) Das ist z. B. eine Serie, die mit jeder Folge interessanter wird :)


Daniel:

Ich blickte über die Tische, doch das Büro schien leer zu sein, außer Zara, die über ihrem Tisch gebeugt saß. Ich räusperte mich und ging mit gezielten Schritten auf sie zu.
"Zara." - sagte ich ihren Namen, als ich direkt davor stehen blieb. "Kann ich kurz mit dir reden?" - wollte ich dann wissen und überlegte schon fieberhaft, wie ich anfangen sollte. Ich wollte ihr erklären, warum ich ihr nichs von Tamara erzählt hatte, doch ich konnte es nicht. Was sollte ich auch sagen, um nicht zu lügen? Ich fühlte mich von ihr angezogen und hatte ihr Tamara verschwiegen, weil ich mir eine Chance geben wollte, sie besser kennen zu lernen. Hätte Zara von meiner Freundin vorher gewusst, so war ich mir sicher, dass sie nicht so offen mit mir gesprochen hätte.
Am liebsten hätte ich jetzt das Weite gesucht, doch jetzt war es zu spät. Also reckte ich das Kinn etwas höher und räsperte mich erneut.
***Urlaub**** 8)

116

09.08.2016, 22:16

Oh ja, da hast du recht. Man muss jede Folge anschauen, sonst verpasst man was ;)

Zara

Wieder zuckte ich unmerklich zusammen, als seine Stimme ertönte. Meine menschlichen Ohren hörten keinesfalls schlecht und doch rechnete ich nie mit seiner Anwesenheit. Vor allem nicht nach dem Vorfall mit seiner Freundin.
Ich schluckte erneut, verdrängte die wirren Gedanken und sah ihn an. Wieso musste er nur so unglaublich attraktiv sein? Mochte sein, dass die Götter in meiner Welt alle makellos waren, aber Daniel war für mich der Inbegriff von Perfektion. Er hatte etwas an sich, was andere eben nicht hatten. Hatte Eros womöglich doch recht? Hatte ich mich tatsächlich in einen Sterblichen verliebt?
> Natürlich, ist etwas Schlimmes passiert?< fragte ich ihn sogleich, weil ich nicht mit einer schrecklichen Nachricht überrascht werden wollte. Lieber hier an Ort und Stelle. Vielleicht wollte er mich rauswerfen, weil seine Frau mich nicht haben wollte. Zwar bezweifelte ich, dass er das tun würde, aber ich wusste sehr gut, wie hinterhältig Frauen sein konnten.
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09.08.2016, 22:32

So sieht es aus :)


Daniel:

"Nein, nein." - beeilte ich sie zu beruhigen. "Es ist nichts passiert." - fügte ich noch hinzu und merkte, wie sich alle Muskeln in meinem Körper anstannten. "Ich wollte ..." - stotterte ich, was mir gar nicht ähnlich sah. Ich wusste immer, was ich zu sagen und zu tun hatte, doch in Zaras Gegenwart war es anders. Alleine mit diesen wunderschönen Augen brachte sie mich aus dem Konzept und nahm mir die Worte und die Stimme. "Du hast heute meine Freundin kennen gelernt." - sagte ich und hätte mir beinahe einen Klaps auf den Hinterkopf gegeben. "Der Grund, warum ich dir nichts von ihr erzählt habe, ist..." - ich sah auf den Boden und dann wieder zu ihr. Und jetzt befand ich mich in der Sackgasse und es gab kein Entkommen, aus den Rückzug. "Weißt du was, vergiss es." - sagte ich und wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen und dieses peinliche Gespräch auslöschen. Doch das war nicht möglich. "Und wie kommst du mit der Arbeit vorran?" - wechselte ich das Thema nach einem erneuten Räuspern. Hoffentlich hielt sie mir jetzt nicht für total beschränkt oder ähnliches.
Aber ich konnte ihr nicht die Wahrheit sagen, weil ich feige war. Wenn ich jetzt zugeben würde, dass ich sie mochte, würde es bei mir vieles ändern und ich füchtete mich vor Veränderungen.
***Urlaub**** 8)

118

09.08.2016, 22:41

Ich hoffe, das Flash kommt, denn bisher sehe ich nur Simpsons :O

Zara

Unruhe erfasste mich, als er seine Freundin ansprach und mir den Grund nennen wollte, wieso er mir nicht von ihr erzählt hatte. Ich hielt die Luft an. Wusste nicht, wieso ich das überhaupt tat. Sogar mein Herz mischte sich in die ganze Sache mit ein und ich wartete gespannt auf seine weiteren Worte, doch sie kamen nicht.
Stattdessen glitt Unbehagen über sein Gesicht, er fühlte sich unwohl. Und ich wollte ihm diese Unsicherheit nehmen. Er sollte sich bei öffnen können. Das war mir irgendwie sehr wichtig, also legte ich eine Hand auf seinen Unterarm, um ihn dazu zu bringen, mich direkt anzuschauen. Die Ruhe in meinen Augen zu erkennen.
> Nichts verpflichtet dich, mir über alles und jeden in deinem Leben zu erzählen. Ich weiß ja nicht einmal, ob du Einzelkind bist oder nicht. Ich kenne nicht deine Lieblingsfarben und auch nicht deine Lieblingseissorte. Du kannst mir alles erzählen, was du willst, aber fühl dich nie verpflichtet, mir irgendwas zu sagen, wenn es nicht von Herzen kommt.< stellte ich klar und lächelte ihn breit an.
> Und was die Arbeit betrifft, komme ich wirklich gut voran. In etwa zwei Stunden bin ich mit den Briefen durch, danach kann ich mich an die Horoskope setzen. < fügte ich hinzu.
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119

09.08.2016, 22:53

Es kommt irgendwann gegen 23 Uhr, also nur die Ruhe :)


Dan:

Erneut zeigte sie Verständis und fragte auch nicht nach. Ich rechnete es ihr hoch an. Das machte sie in meinen Augen noch attraktiver, wenn das überhaupt noch möglich war. Sie war nicht nur wunderschön von außen, die innere Schönheit konnte sie ebenfalls nicht verbergen. Mein Herz wurde ganz unruhig in meiner Brust.
"Gut." - sagte ich nur unbestimmt. Selbst ich wusste nicht, worauf dieses Wort die Antwort war. Ich wandt mich von ihrem Tisch ab und ging. Während ich zur Tür lief, jagten tausende Gedanken durch meinen Kopf.
Zara selbst hatte mich große Veränderungen in meinem Leben prophezeit und jetzt wusste ich mit Bestimmtheit, dass sie diese Veränderung war. Sie sollte mich aus meinem Trott rausziehen, mir eine andere Perspektive im Leben aufzeigen. Und ich? Ich war zu feige, um diese Chance für ein neues Leben, wonach ich mich sehnte zu ergreifen. Aber das durfte ich nicht, viellecht würde sich die Gelegenheit auf Veränderungen nie wieder ergeben. Ich musste es wagen und diese Chance greifen. Entschlossen machte ich auf Absätzen kehrt und lief wieder zurück zu Zaras Tisch. Doch dieses Mal blieb ich nicht vor dem Tisch stehen, sonstern ging dahinter. Ich legte meine Hände auf ihre Oberarme und zog sie hoch.
Erneut verschlug mir der Anblick der Augen den Atem. Doch im nächsten Augenblick tat ich etwas, was ich mir selbst nie zugetraut hätte. Ich zog Zara an mich und küsste sie.
***Urlaub**** 8)

120

09.08.2016, 23:02

Puh, da bin ich aber beruhigt *_*

Zara

Naja, das simple 'Gut' war für meinen Geschmack zu wenig, aber wenigstens ein Anfang. Als er schließlich ging, ohne ein weiteres Wort zu sagen, setzte ich mich wieder hin und dachte darüber nach, was er in mir auslöste und ob es wirklich die Liebe war, von der Eros gesprochen hatte. War er nicht dafür zuständig, Menschen dazu zu bringen, sich ineinander zu verlieben? Hatte er mich etwa heimlich mit einem seiner Pfeile beschossen? Denn wenn das der Fall war, würde er sich einiges von mir anhören müssen.
Kopfschüttelnd setzte ich meine Arbeit fort. Das lenkte mich ab. Doch diesmal hörte ich Schritte hinter mir und irgendwie ahnte ich, dass das wieder Daniel war. Ich fragte mich, ob er etwas vergessen haben könnte, aber im nächsten Moment spürte ich seine warmen Hände auf meinen Oberarmen, die mich auf die Füße zogen. Was...
Mir blieb nicht genug Zeit nachzudenken, da lagen seine Lippen plötzlich auf meinen. Vor Überraschung weiteten sich meine Augen. Wie, was...? Ich verstand einfach gar nichts mehr, mein Herz jedoch schon. Es wechselte in den Galopp, die Sicht vor meinen Augen verschwamm und ich sah unzählige Sternschnuppen, die am Firmament vorbeizogen. Es war, als hätte Daniel tief in mir etwas gefunden, von dem ich nicht einmal gewusst hatte, dass ich besaß. Überwältigt von dieser Erkenntnis sank ich leicht gegen ihn, spürte die Weichheit seiner Lippen, die mir den Verstand raubten.
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