Joshua
Ich seufze und zucke mit den Schultern. "Dann nicht." und kehre zu meinem Aufsatz zurück.

Ruby
"Überlass das mir. Professor Sprout hat welche in ihrem Vorrat, soweit ich weiß." grinse ich.

Joshua
ich sehe von meinem Aufsatz auf, als Stella das Schweigen zwischen uns bricht und seufze. "Tut mir leid." meine ich ehrlich und lächle sie leicht an. "Ich bin einfach... Ich bin es nicht gewohnt... nett zu sein... Gib mir ein wenig Zeit..."


Ruby
"Ich nehme das als Kompliment." grinse ich.

Joshua
"Nein, Stella. So war das nicht gemeint." stehe ich ebenfalls auf und halte sie am Arm zurück. Doch noch ehe ich etwas anderes sagen oder tun kann, erscheint Madame Pince hinter einem Bücherregal und setzt zu einer Tirade an, weil wir die heilige Bibliothek nicht wertschätzen mit unserem Krach.

Ruby
Ich sehe zu ihm und lächle. "Danke. Du bist auch nicht grade schäbig." füge ich dann mit einem Grinsen hinzu. Dann werfe ich einen Blick auf die Uhr. "Es wird schon spät. Wenn ich die Doxyeier noch bis morgen beschaffen will, muss ich los."

Joshua
Ich sehe ihr nach und fluche innerlich. Ich sollte mich schleunigst in den Griff kriegen, wenn das mit ihr noch was werden soll. Immerhin steht was auf dem Spiel. Und ich bin nicht gewillt das Spiel zu verlieren. Dabei gehen mir Sympathien nur im Weg um.
Ich entschuldige mich bei Madame Pince und packe mein Zeug zusammen, um mich langsam in Richtung Gemeinschaftsraum zu machen.

Ruby
"So ein Gentleman!" grinse ich und nehme seine Hand um mir aufhelfen zu lassen. Zusammen verlassen wir die Bibliothek und machen uns auf den Weg die Treppen hoch. Meine Gedanken schweifen zurück zu Stella und Joshua und ich frage mich wie ich es schaffen kann sie vor ihm zu beschützen.

Joshua
Ich darf mir noch etwa 10 Minuten lang eine Standpauke von Madam Pince anhören, ehe ich ebenfalls aus der Bibliothek verschwinde. Langsam mache ich mich zurück auf den Weg in den Slytherin Gemeinschaftsraum. Ich muss das mit Stella wieder hinbiegen, aber vermutlich wird sie sich schon in ihren Schlafsaal zurückgezogen haben. Vermutlich auch besser sie erstmal in Ruhe zu lassen. Morgen ist schließlich auch noch ein Tag und dann hatte sie wenigstens Zeit sich ein wenig zu beruhigen.


Ruby
Dass er weiterhin meine Hand hält, sorgt dafür, dass ich mal wieder einen flauen Magen bekomme. Gott, ich führe mich wirklich auf wie ein verliebtes Mädchen! Das bin ich nicht von mir gewohnt. Und doch ist es irgendwie auch schön. Bisher hat es noch keiner geschafft mich so aus der Reserve zu locken wie Charlie. Verfluchte Ravenclaws und ihr unwiderstehlicher Charme! Oder ist nur Charlie so? Am Gryffindor-Gemeinschaftsraum angekommen, sehe ich zu ihm hoch und grinse breit. "Malfoy wird nicht wissen wie ihm geschieht."

Joshua
Im Gemeinschaftsraum angekommen, laufe ich direkt in die Arme von einer Horde kichernder Mädels. Ich runzle die Stirn und sehe mich nach Stella um, aber sie ist nirgends zu sehen. Wahrscheinlich ist sie wirklich schon wie vermutet schlafen gegangen. Ich entdecke weiter hinten Malfoy und lasse mich neben ihn in den Sessel sinken. "Harter Tag mit dem Halbblut?" sieht er zu mir rüber und ich zucke mit den Schultern, ehe ich mir erschöpft übers Gesicht fahre und meinen Nasenrücken mit dem Daumen und Zeigefinger meiner rechten Hand zusammenkneife. "Du kannst auch einfach aufgeben."

Ruby
Ich sehe einen Moment etwas unentschlossen zu ihm hoch, ehe mich eine Welle des Wagemutes überkommt und ich mich einfach strecke um ihn zu küssen.

Joshua
"Nein kann ich nicht." sehe ich meinen besten Kumpel an und er hebt abwehrend die Hände. "Wir wissen Beide, dass du es sowieso nicht schaffen wirst, aber wenn du dir die Niederlage geben willst, bitte." ich verdrehe die Augen und stehe auf. "Ich geh schlafen." damit verabschiede ich mich in den Schlafsaal.

Ruby
Ich bin erleichtert als er den Kuss erwidert und seine Arme vorsichtig um mich legt. Ich hatte erwartet, dass er mich von sich schiebt oder so. Umso mehr genieße ich den Kuss, ehe ich mich von ihm löse und ihn angrinse.

Joshua
Stella geistert mir noch eine ganze Weile lang im Kopf herum, sorgt dafür, dass ich nicht einschlafen kann, mich hin und herwälze. Als der Schlaf schließlich doch kommt, werde ich von Albträumen geplagt. Ich bin wieder in diesem Fensterlosen Raum. Die kalte, hohe Stimme hallt um mich herum, auch wenn sie keinen Ursprung zu haben scheint. "Tu es, Zabini! Oder willst du den Zorn von Lord Voldemort am eigenen Körper spüren?" Meine Hand, die den Zauberstab fest umklammert hält, beginnt leicht zu zittern, ich spüre wie sich mir der Magen umdreht, während mein Blick auf die Person, die vor mir auf dem Boden kauert gerichtet ist. "Bitte..." die Stimme ist brüchig, so als hätte er sie schon lange nicht mehr benutzt. "Tu es! Los!" "Crucio." kommt mir der unverzeihliche Fluch über die Lippen, die Person vor mir windet sich vor Schmerzen. Seine Schreie hallen hundertfach wider. Und dann sind es plötzlich nicht mehr die Schreie von ihm, sondern weibliche, helle, gellende Schreie. Schreie, die sehr vertraut klingen. Und als ich die Person genauer betrachte, die da vor mir liegt ist es Stella. Mit einem Ruck sitze ich auf einmal hellwach im Bett, schweißgebadet. Mein Magen zieht sich Schmerzhaft zusammen, mir ist kotzschlecht.


Ruby
"Schlagfertig wie eh und je." grinse ich und spüre wie warm meine Wangen sind. Bestimmt sind sie rot. Aber trotz Verlegenheit, trotz der etwas seltsamen Situation, die ich so nicht gewohnt bin, ist da dieses verdammt gute Gefühl in meiner Magengegend. "Gute Nacht, Charlie." lächle ich ihn an und gebe ihm noch einen Kuss auf die Wange, ehe ich durchs Porträt in meinen Gemeinschaftsraum verschwinde.