Chuck
Verzweifelt tigere ich auf und ab. Ich fühle mich in die Ecke gedrängt. Jetzt mehr denn je. Was hab ich gemacht?
Ich sehe zu Lenny, die versucht auf mich einzureden, aber sie irrt sich. Das hier kann nur auf eine Art und Weise enden. Es ist zu spät für einen Rückzieher. Ich höre wie die Haustüre aufgeht und weiß, dass Enzo jeden Moment hier auftauchen wird. Ich zücke meine Waffe, ziehe Lenny in meine Arme und halte sie fest, die Waffe an ihre Schläfe gedrückt. "Es tut mir leid." murmle ich leise, ehe ich uns zur Türe drehe und warte, dass Enzo auftaucht.
Enzo
Ich kann nirgends Wachen entdecken und so gehe ich mit meiner Waffe in der Hand zur Haustüre. Sie ist nicht mal verschlossen. Er will dass ich komme. Ich werde in eine Falle laufen. Aber ich kann Lenny auch nicht alleine da drin lassen. Also öffne ich die Türe und trete ein. Ich bleibe einen Moment stehen, horche nach irgendwelchen Geräuschen, die mir verraten könnten wo Lenny ist, dann gehe ich ein paar Schritte in den Flur und höre erneut in die Stille des Hauses. Da höre ich das Klicken einer Waffe, die entsichert wird und drehe meinen Kopf. Das Geräusch kam aus dem Raum zu meiner linken. Ich entsichere meine Waffe, atme tief durch und stoße dann die Türe auf, die Waffe auf das gerichtet was auch immer dahinter ist.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!