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741

28.02.2018, 21:36

Ja, besonders wenn es Abends ist^^ Gehe offline, gute Nacht :)

Aurora

Endlich konnten wir die traurige Situationen in Ingis Imperium erzählen ohne, dass wir dafür gleich als Lügnern oder Verräter gehalten wurde. Es schien dem König nicht zu überraschen, was dort vor sich ging. Ich schüttelte den Kopf: "Leider ist es die Wahrheit, euer Majestät. Ich habe es selbst mit eigene Augen gesehen, worunter die armen Kinder leiden müssen. Auch die Gerüchte über Prinz Zen sind unwahr, sowie die Gerüchte über mich. Er wurde scheinbar in eine Falle gelockt, sodass er als Verräter dasteht, obwohl er nichts getan hat und da ich ihm helfen wollte, wurde ich als Komplizin dargestellt. Oder noch Schlimmeres, dass man munkelte er hätte mich entführt für seine Sicherheit. Doch so ist es nicht. Die Ritter von Ignis Imperium hatten uns versucht zu schaden und unschuldige Männer wurden festgenommen, um Prinz Zen anzulocken."


742

13.03.2018, 20:19

Zen:

Der König hörte uns an, ohne ein Wort zu sagen und blickte dabei betroffen zu Boden. Ich fragte mich, ob ihm die ganze Angelegenheit traurig stimmte oder ob er sich schuldig fühlte, von den Gerüchten zu hören, jedoch nichts unternommen zu haben.
"Dein Vater war immer ein sehr strenger Regent, allerdings stets fair." - sagte er schließlich und so hatte ich meinen Vater auch beschrieben, hätte ich die letzten Tagen nicht erlebt und all diese Menschen getroffen, die unter ihm gelitten haben. "I'mmer wieder kamen Flüchtlinge des Ignis Imperiums zu mir und unterrichteten von den Gräultaten, aber ich nahm nur an, dass die Menschen nur unglücklich waren und deinem Vater schaden wollten, ihn ins schlechte Licht rücken." - fuhr er fort. "Aber nun ist die Zeit gekommen, es kann nicht mehr ignoriert werden und wir müssen etwas dagegen machen. Ich werde mich mit dem Aqua Imperium in Verbindung setzen."
***Urlaub**** 8)

743

14.03.2018, 18:54

Aurora

Der König wirkte ehrlich betroffen, als ihm die wirkliche Wahrheit bewusst wurde. Der König von Ingis Imperium hatte uns alle hinter das Licht geführt, gar meinem Vater betrogen. Allmählich fragte ich mich, ob überhaupt jemals der Vertrag geschlossen werden sollte. Denn wenn ja, dann hätte er doch nicht an jenem Abend den Angriff stattfinden lassen sollen, wo Zen und ich noch nicht verlobt waren. Daher fragte ich mich, worum es ihm ging, als wir kamen. Denn offensichtlich ging es dem König nicht darum mich als seine Marionette einzusetzen. Nun, vielleicht hatte ich seine Pläne etwas vereitelt, indem ich die Wahrheit erkannte und Zen geholfen hatte. Ich sah stirnrunzelnd zu Grant. Hatte er mir noch nicht alles erzählt, um mich nicht zu beunruhigen? Er sagte meine Familie wäre wohlauf...doch ich konnte nicht glauben, dass der König von Ignis Imperium sie unbeschadet fortziehen lassen wollte. Es sei denn er verfolge einen Plan, der uns noch nicht sichtbar war. Ich blickte auf und nickte. Ja, wir mussten was dagegen tun, bevor es schlimmer wurde. Bevor noch mehr Menschen leiden mussten und ihre Heimat verlassen mussten, weil sie keinen anderen Ausweg fand. Bevor es vielleicht zu einem Krieg zwischen den Reiche kam. "Ihr habt Recht, euer Majestät. Wenn Ihr erlaubt, werden Prinzessin Aurora und ich gleich auf das Schiff gehen und in unseren Reich zurückkehren. Wenn Ihr erlaubt, werde ich euren Brief an meinem König bringen", sprach Grant in einem respektvollen Ton zum König: "In Namen unsere Reichs möchte ich mich bei Ihnen nochmals für eure großzügige Hilfe bedanken nach Prinzessin Aurora zu suchen." Meine Augen weiteten sich leicht. Gleich auf das Schiff gehen? Aber ich konnte doch nicht einfach so gehen! Nicht in dieser Situation. Was war mit den leidende Menschen? Und was war mit Zen? Ich wollte ihn nicht verlassen. Er war mein Verlobter, wir hatten alles zusammen durchgestanden und ich wollte weiterhin an seiner Seite bleiben.


744

16.03.2018, 20:16

Zen:

Der Mann, der vor mir bereits durch seine intime Geste Aurora gegenüber in Umgnade gefallen war, mischte sich erneut an und ich spürte wieder das Feuer in mir aufglühen. Tief holte ich Luft, um diese Glut im Keime zu ersticken. Ich konnte mich meiner Kraft jetzt nicht aufliefern. Es würde mich in eine falsches Licht vor dem König und auch diesem Mann aus Auroras Heimat stellen und das wollte ich vermeiden.
"Die Prinzessin bleibt bei mir." - sagte ich bestimmt und griff nach Auroras Hand. Mir fiel der Blick des Königs auf, der etwas entsetzt und beschämt dreinblickte und auch Grant sog zischend die Luft zwischen den Zähnen ein. Er sah zu mir auf, doch im Gegensatz zu seiner Majestät, war er zornig und noch ein anderes Empfinden konnte ich in seinen Augen erblicken. "Wir sind verlobt und sie bleibt bei mir." - bestimmte ich und funkelte Grant an. Auch wenn er etwa einen Kopf größer war als so, so dachte ich nicht daran, mich vor ihm klein zu machen. Ich war ein Prinz und hatte sich mir zu beugen. Aber anscheinend hatte er sein Benehmen vergessen oder abgelegt. Er trat auf mich zu.
"Der Vertrag zwischen dem Ignis und dem Aquaimperium wurde aufgelöst und diese Verlobung ist nichtig." - sagte er dann und ich ballte meine freie Hand zu einer Faust.
"Das ist nicht vom Belangen. Aurora und ich, wir lieben uns und trotz der Auflösung des Vertrages werden wir heiraten."
***Urlaub**** 8)

745

16.03.2018, 23:00

Aurora

Ehe ich zur Wort kam, schritt Zen ein und griff bestimmend nach meiner Hand. Ich bemerkte die Reaktionen des Königs und von Grant, die diese Berührung als unsittlich erachteten. Wäre Prinz Zen nicht mein Verlobter, wäre eine solche öffentliche Berührung durchaus unsittlich, da es uns ein solches Verhalten in diesem hohen Stand nicht geziemte. Doch was mich verwirrte war der wütende Ausdruck in das Gesicht von Grant, ein Ausdruck was mir unbekannt war. Bereits meine intime Gestik von vorhin in Form eines Kusses hatte ihn dermaßen aufgeregt. Nun, das war zugegeben ein sehr intimer Moment, um es öffentlich zu zeigen, jedoch hatte ich Zen beruhigen wollen. Und ich wusste, dass meine Zuneigung zu ihm ihn beruhigen konnte. Grant sah uns einen Moment sprachlos an, ehe er sich erbost an mich wandte: "Prinzessin Aurora! Eurer Vater wird dies nicht billigen, nicht nach der Situation in Ignis Imperium und die angespannte Atmosphäre zwischen den beiden Reiche. Habt Ihr vergessen wer Ihr seid? Ihr seid eine Prinzessin, eine solche kopflose Handlung sieht euch nicht ähnlich und von außen betrachtet gleicht das hier einem Skandal, die ihr Euch nicht erlauben könnt. Ihr bringt unseren König in eine unglückliche Lage!" Ich hob die Hand, um ihn zum Schweigen zu bringen und meine Augen funkelten wild vor Entrüstung: "Es reicht, Grant. Ihr mögt ein Freund unserer Familie sein und eurer Vater ein treuer Berater unser Königs, doch es maßt Euch nicht an mich in einem solchen Ton anzusprechen. Ich habe Euch sehr geschätzt, weswegen ich nun von Ihnen enttäuscht bin. Mein Vater wird fähig genug sein, einen gerechten Urteil zu fällen und sich nicht beeinflussen lassen, dass Prinz Zen der Sohn des Königs von Ignis Imperium ist. Er wird mich erhören und die Wahrheit erkennen. Er wird den Edelmut in Prinz Zens Herzens sehen, so wie ich es tue und ihn danken, dass er mein Leben beschützt hat. Die unglückliche Situationen mag für Spannungen zwischen unsere Reiche gesorgt zu haben, aber gemeinsam werden wir es schaffen dagegen anzukämpfen für eine friedliche Zukunft. Prinz Zen kämpft für diese friedliche Zukunft und wer wären wir dann, wenn wir ihm nicht eine helfende Hand reichen würden? Dann wären wir nicht besser als der König von Ignis Imperium. Ich werde an Prinz Zens Seite bleiben und ihm mit all meine Kräfte unterstützen. Es wird auch mich nichts daran hindern können ihn zu meinem Ehemann zu nehmen, denn es ist die Wahrheit: Wir lieben uns aufrichtig. Wir sind vom gleichen Stand, warum soll uns dann die Liebe nicht vergönnt sein? Nur weil unsere Reiche sich wieder nicht vertragen haben? Darunter sollten wir nicht leiden und noch sind wir auch keine öffentliche "Feinde", was wir verhindern wollen. Ich werde gleich einen Brief an unseren König schreiben, damit er sich nicht mehr sorgt und die Wahrheit weiß." Ich machte eine Pause, da ich nach Luft schnappen musste und spürte das Glühen meiner Wangen, was durch die Aufregung lag. Ich drehte mich zu dem König dieses Reiches um und räusperte mich, während ich höflich knickste: "Verzeihen Sie bitte unser Verhalten, eurer Majestät. Es war nicht angebracht Sie in eine solche private Situation hineinzuziehen. Ich hoffe wir haben Sie jetzt nicht in Verlegenheit gebracht."


746

17.03.2018, 21:23

Zen:

Ich schien nicht alleine um die gemeinsame Zukunft zu kämpfen. Als Aurora zu sprechen begann, hämmerte mein Herz in der Brust, wie Hufen von tausenden Pferden auf einem vertrocknetem Waldweg.Ich empfand Stolz und Glück und hunderte von anderen angenehmen Empfindungen. Zwar war mir schon vorher bewusst, welche Gefühle sie für mich mich heckte, sonst wäre es zu den intimen und sehr vertrauten Momenten zwischen uns beiden nicht gekommen und doch bewiss sie mir aufs Neue, wie tief ihre Liebe zu mir war.
Grant starrte sie an, öffnete seinen Mund und schloss ihn wieder. Er presste seine Lippen zu einer schmallen Linie zusammen und blickte zu Boden.
"Bitte entschuldigt mich für meine Worte, Prinzessin Aurora." - sagte er und ließ den Kopf hängen, doch seine Worte klangen nicht ehrlich, sondern gezwungen. "Es war nicht meine Absicht gewesen, Euch zu verärgent oder gar zu enttäuschen." - fuhr er fort und blickte dann zu mir. Auch wenn ich jetzt auch eine Entschuldigung erwartete, so kam sie nicht. "Aber als enger Vertrauter Eures Volkes ist es meine Pflicht für Eure Sicherheit zu sorgen und Euch davor zu bewahren, Fehler zu begehen, die eine Auswirkung auf den Frieden in Eurer Heimat hat." - erneut blickte er zu Boden. "Schon im Vorfeld gab es unruhen, als bekannt wurde, dass Ihr mit dem Prinzen des Ignis Imperiums vermählt werden sollt. Jetzt gab es weitere Ausschreitungen, besonders an den Grenzen zum Ignis Imperium." erzählte er weiter.
***Urlaub**** 8)

747

18.03.2018, 00:43

Aurora

Grant bat um eine Entschuldigung und da ich nicht als eine nachtragende Person galt, so wurde ich wieder versöhnlicher. Er hatte sich einen Moment vergessen, seine offensichtliche Sorgen hatten ihn es dazu getrieben. Nur bei Prinz Zen schien er sich nicht entschuldigen zu wollen, was meine Stirn missbilligend runzeln ließ. Das war unhöflich von ihm und diese andere Seite von ihm erschien mir so fremd. "Es wird immer Unruhen geben, wenn wir nicht handeln und gemeinsam für den Frieden kämpfen, um endlich den Groll beiseite zu legen. Wenn wir jetzt nicht zusammenarbeiten, haben wir dann verloren. Prinz Zen braucht unsere Unterstützung, damit die fürchterliche Taten seines Vaters aufgehalten werden können und Prinz Zen wird auch Derjenige sein, der eine friedliche Zukunft für sein Reich und für das Bündnis mit Aqua Imperium versprechen kann. Unsere Völker werden Zeit brauchen, um einander Vertrauen schenken zu können, sich zu vergeben und die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch wir sind ihre Vorbilder, solange wir Groll hegen, wird weiterhin Unruhen und Unstimmigkeiten herrschen. Die Kämpfe müssen aufhören. Sonst wird wieder ein großes Leid über beide Reiche ereilen wie in der Vergangenheit. Es leiden bereits schon genügend Menschen und vor allem Kinder mit Besonderheiten", ereiferte ich mich und strich eine lose Haarsträhne hinter meinem Ohr: "Es mag sein, dass noch Frieden in unserem Land herrscht. Doch dies wird nicht lange währen und die hat nicht mit meinem angeblichen "Fehler" zu tun. Indem wir nichts tun oder etwas dagegen tun, sind wir bereits ein Dorn im Auge des König aus Ignis Imperium. Früher oder später würde er in unserem Reich stürmen wollen. Ich werde mich nicht umstimmen lassen Prinz Zen nicht zu heiraten. Ich habe ihn zu meinem zukünftigen Ehemann auserwählt und nicht mal die Stimme meine Vaters wird mich nicht umstimmen können." Nun funkelten meine Augen entschlossen: "Wir sollen uns jetzt auf die eigentliche Probleme konzentrieren. Ich werde erstmal nicht heimkehren, es gibt Menschen, die meine Hilfe brauchen und denen ich meine Hilfe versprochen habe. Sobald ich nach Aqua Imperium zur Klärungen reise, nehme ich Prinz Zen mit. Kein Wenn und Aber!" Grant schüttelte leicht den Kopf: "Aber die Familie braucht auch Euch. Ich hatte es auch nicht vor Ohren Anderen sagen wollen, doch nach zwei Tage Eurem Verschwindens gab es einen weiteren Angriff im Palast von Ignis Imperium. Dieser Angriff galt Eurer Familie, jedoch hatten sie sich rechtzeitig durch unsere fähige Krieger retten können und konnten nach Aqua Imperium fliehen. Der Groll ist zu tief, um bereinigt zu werden. Dieser Angriff bedeutet kein Bündnis mit Ignis Imperium."


748

18.03.2018, 07:30

Zen:

Es gab einen Angriff auf Auroras Familie im Ignis Imperium und sogar im Palast. Ich konnte es nicht fassen und es machte mich auch wütend und traurig zugleich. Mein Vater schien bei seinem eigenen Volk in Ungnade gefallen sein, sodass es eine Entscheidungen und Verträge in Frage stellte. Wie konnte es sein, dass ich es nicht wahrnahm, während ich im Palast wohnte. Anscheinend war ich so sehr mit der Last der doppelten Kraft beschäftigt, dass ich die Umwelt ausblendete, das Elend und Leiden der Menschen nicht sah. Ich schämte mich noch mehr für meinen eigenen Vater. Unser Verhältnis war stets schwierig gewesen, doch ich hatte ihn respektiert. Nun empfand ich nur noch Abscheu und Hass, auf den Menschen, von dem ich abstamm.
"Ihr seid ein gutherziger Mensch." - fuhr Grant fort und beschenkte Aurora mit einem sanften Lächeln. "Doch Ihr könnte nicht die ganze Welt retten, auch wenn Ihr es so gerne wollt. Aber Euren Volk könnt ihr Frieden und Rettung bringen, wenn Ihr mit nach Hause kehrt. Es gibt den Menschen Hoffnung." - sagte er und sein Blick schnellte zu mir und dann wieder zu Aurora. "Aber wenn Ihr den Prinzen des verfeinden Imperiums mitbringt, auch wenn er unschuldig ist, so wird es große Auswirkungen haben und es wäre sogar möglich, dass Euer Volk das Vertrauen in Euch und auch in Ihren Vater verliert und die Folgen dessen wären verherrend für die Menschen." - er räusperte sich.
Ich dachte über seine Worte nach. Auch wenn ich es ungerne ansah, aber er hatte Recht. Aurora glaubte in meine Unschuld, doch ich hatte diese noch nicht bewiesen und nach dem Angriffe im Ignis Imperium, wusste ich nicht, ob Auroras Vater mir Glauben schenken würde.
"Er hat Recht, Aurora." - sagte ich mit brüchiger Stimme und räusperte mich dann. "Du musst nach Hause zurückkehren, damit die Stimmung in deinem Reich sich entspannte." - fuhr ich fort und in meinem Inneren zog sich alle zusammen. Ich musste sie gehen lassen. "Wir beiden müssen erst dafür sorgen, dass zwischen dem Ignis und dem Aqua Imperium die Spannung beigelegt werden." - ich atmete tief durch. "Ich muss ebenfalls nach Hause gehen und für den Schutz meiner eigenen Familie sorgen. Auch wenn mein Vater ein Thyrann ist, so bin ich mir ziemlich sicher, dass meine Mutter und meine Geschwister nichts von alledem wissen, was im Schloss vor sich geht." - während ich an meine Familie dachte, wurde mir schwindelig und eng in meiner Brust. "Doch bevor du gehst, möchte ich, dass wir heiraten." - ich hörte, wie Grant die Luft laut aufsog. Ich wand mich an meine Verlobte und ergriff auch ihre zweite Hand. "Aurora, Prinzessin des Aqua Imperiums, möchtest du mich zu deinem Gemahl nehmen?"
***Urlaub**** 8)

749

18.03.2018, 09:41

Aurora

Meine Augen waren vor Entsetzen geweitet und Blässe der Sorge huschte über meinem Gesicht. Meine Eltern wurden während des Aufenthalts in diesem Palast angegriffen? Nachdem ich verschwunden war? Dies konnte kein Zufall gewesen sein. Vielleicht hatte gar der König von Ignis Imperium diesen Plan gehabt. Ihm traute ich mittlerweile alles zu. Wahr, aber traurig. Benommen schüttelte ich den Kopf. Nach Hause reisen und Zen einfach zurücklassen? Mir große Augen sah ich Zen an, als er Grant zustimmte. Aber....aber das konnte nicht die Lösung sein! Ich wollte nicht auf getrennte gehen, wenn wenn es von kurzer Dauer, dessen Länge doch unbekannt war. Und er wollte zurück nach Ignis Imperium? Sie würden ihn sofort gefangen nehmen. Seine Mutter hatte ihn doch nicht hierher geschickt, damit dies geschah. Doch ich verstand auch seine große Sorge um seine Familie, die sicherlich unwissend waren. Wobei ich glaubte, dass die Königin durchaus klug war und langsam die Wahrheit erkannte. Immerhin hatte sie an den Unschuld ihres Sohnes geglaubt. Verwirrt starrte ich Zen an, als er nach meine Hände griff und mich um Heirat bat. "A-aber wir haben keinen Priester....Trauzeugen....und....", murmelte ich benommen und Tränen traten mir in die Augen. Der König von Terra Imperium würde sicherlich diese Heirat nicht in seinem Reich billigen, da er sicherlich an die Konsequenzen dachte, die vielleicht auftauchen konnte. Immerhin war er mit beide Reiche verbündet und in diese unsichere Zeit konnte es Konflikte für seinem Reich bedeuten. Er würde zuerst an seinem Volk denken, für deren Sicherheit er die Verantwortung trug. Und ich musste gestehen, dass ich mir die Heirat anders vorgestellt hatte. Ich hatte ihn in Beisammen unserer geliebte Menschen heiraten wollen. Die Gedanken rauschten wild durch meinem Kopf und die Gefühle tobten in Menem Inneren. Ich fühlte mich wie ein stürmisches Meer und gleichzeitig schien ich wie eine orientierungslose Ertrinkende zu sein. Die letzten Ereignisse seit Ankunft in Ignis Imperium stürzten sich wie gewaltige Wellen auf mich ein, als wollten sie das Schiff zum Umkippen bringen. Meine Knien gaben nach und ich fasste an meinem Kopf. Mein Körper bebte, während das graublaue Meer in meine Augen tobten. Ich merkte nicht, dass auf dem Boden kleine Rinnsalen erschienen und zu mir floss. "Prinzessin Aurora, beruhigt Euch. Ihr dürft nich dieser Macht nachgeben. Kämpfen Sie dagegen an und kommen Sie zu sich. Ihr seid nicht alleine", hörte ich eine Stimme voller Unruhe in den wilden Meeresrauschen.


750

18.03.2018, 13:49

Zen:

Ihre Stimmung veränderte sich und ich spürte, wie ihre Hände zunehmend kälter und beinahe verspürte ich Schmerz, als sie zu Eisblöcken wurden. Sie griff nach ihrem Kopf und schien selbst Schmerzen zu empfinden. Ihre Augen verfärbten sich zu einem dunklen Grau, wie der Himmel, der kurz vor einem Gewitter stand und sogar die Blitze könnte ich sehen.
Aurora war mit ihren Gefühlen nicht im Einklang und so übernahm die Kraft in ihrem Inneren die Macht.
Grant stieß mich zur Seite un legte seine Hände auf ihre Arme. Mit sanfter aber bestimmter Stimme sprach er zu ihr, während ich daneben stand und mich verloren fühlte. Wie konnte ich ihre helfen in dieser Situation? Wie sollte ich die richtigen Worte finden? Denn mein Gerede hatte sie die Kontrolle über ihre Kraft verlieren lassen.
"Prinzessin Aurora, Ihr werdet zu nichts gezwungen, was Ihr nicht selbst wollt." - sagte er weiter und hielt fortwährend Augenkontakt. "Versucht Eure Kraft zu mässigen." - sprach er weiter und fühlte mich mit jedem seiner Worte schwächer. In dieser Situation schien Grant ihr besser zu tun als ich, der seine Gefühle und Kräft ebenfalls nicht immer kontrollieren konnte. Doch vielleicht war das genau da, was uns verband. Wir ließen unsere Kraft manchmal über uns herrschen, für einen kurzen Augenblick durfte sie die Kontrolle übernehmen. Das hieß in keinem Fall, dass wir schwach waren, nur dass wir Menschen waren, mit Gefühlen.
"Aurora." - ergriff ich das Wort und sah sie an. Diese Angst in mir müsste Aurora auch erfahren, wenn ich meiner Kraft ausgeliefert war und wie sie wollte ich sie davor bewahren, etwas zu tun, was nicht gut für sie war. "Ich weiß nur zu gut, wie es dir geht in diesem Moment." - sprach ich leise zu ihr. "Aus jeder Situation gibt es einen Ausweg, das weißt du und wir werden diesen Ausweg finden, damit wir allen helfen können." - ich legte meine Hände um sie und drückte sie an mich. Sie war kalt und als unsere Körper sich berührte zischte es, als hätte man Wasser auf einen heißen Ofen geschüttet.
***Urlaub**** 8)

751

18.03.2018, 14:18

Aurora

Hände berührten mich und ich blickte in das klare, türkisfarbene Meer. Meine Atmung war unregelmäßig, schnell hob und senkte sich mein Brustkorb. Das stürmische Meer in mir wollte das andere Meer an sich reißen, das Wasser aus seinem Körper ziehen und es zum Eigen machen. Diese Art von Kraft erschreckte mich jedes Mal, wenn sie mich übermannte. Ich versuchte mich auf Grants Stimme zu konzentrieren, doch das Meer in mir war zu mächtig. Zu laut. Zu verschlingend. Eine andere Stimme drang in meine Ohren. Zen. Als ich zu ihm aufblickte, war da kein Wasser in seine Augen. Dort war nur Hitze und Feuer. Das wilde Meer in mir verdampfte, als er mich an sich drückte. Das Beben meines Körpers ließ nach und die Rinnsale auf dem Boden verschwanden, kehrten dorthin zurück, wo sie hergekommen waren. Meine Fingern vergruben sich in das Hemd auf seiner Rückenseite und ich drückte mein Gesicht an seinem Brustkorb. Atmete den vertrauten Duft ein. Es schwirrten immer noch viele Gedanken in meinem Kopf herum, aber ich fühlte mich nicht mehr orientierungslos. Zen war mein sicherer Hafen. "Ich....", es gab so viele Dinge, die ich sagen wollte und ich fand gerade die Worte dafür nicht. "Es tut mir leid", entschuldigte ich mich aber dann für meinen Ausbruch. Mit traurige Augen schaute ich zu Zen hoch: "Ich....ich habe Angst dich zu verlieren, wenn ich in meine Heimat ohne dich zurückkehre."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Feder« (18.03.2018, 15:39)


752

18.03.2018, 18:03

Zen:

Während mein Körper die Wärme ausstrahlte, die Aurora brauchte und ich ihre Kühle absolvierte, die mein Feuer wieder unter Kontrolle brachte, waren wir alleine. Auch wenn der König und Grant sich in dem gleichen Raum aufhielten, so nahm ich nur Aurora und ihre Kraft wahr, die langsam zurückwich. Aus dem wilden Ozean wurde wieder das stille Gewässer, was sie tatsächlich war.
"Nein, du musst dich nicht entschuldigen." - ich schüttelte leicht mit dem Kopf und betrachtete ihr Gesicht, als sie zu mir hochblickte. Ein trauriges Lächeln legte sich über meine Lippen, als sie ihre letzten Worte sagte. Denn mir erging es ebenso. Ich hatte die Befürchtung, dass wir uns nicht wiedersahen, solange sich unsere Wege trennten. Es gab so vieles, was unser Wiedersehen hindern konnte. Ihr Vater, mein Vater, ... der Tod.
So gerne hätte ich ihr jetzt einen Kuss auf die Lippen gehaucht, doch das würde für noch mehr Empörung sorgen. Ich beugte mich zu ihrem Ohr, denn die nächsten Worte waren nur für sie bestimmt.
"Diese Angst ist unbegründet, denn auch gleich, wo du sein magst, ich werde dich finden und zu dir zurückkehren." - versprach ich ihr leise und küsste sie auf die Schläfe.
***Urlaub**** 8)

753

18.03.2018, 18:43

Aurora

Eine Träne rollte über meine Wange, als er die Worte im meinem Ohr hauchte und meine Stimme zitterte: "Zen..." Der Kuss brannte auf meine Schläfe, versiegelte sein Versprechen und versteckte es in einem sicheren Ort in meinem Herzen. Ich löste mich ein wenig von ihm griff nach meinem rechten Ohr und öffnete das Ohrring. Es war eine weiße kleine Seerose, dessen Inneren Gold glänzte. Das Zeichen meines hohes Standes. Das Königszeichen. Vorsichtig befestigte ich das Ohrring an seinem Kragen und trug nun nur noch ein Ohrring in meinem linken Ohr: "Ich werde immer auf dich warten, Zen. Und solange soll die Seerose dich beschützen und über unsere Liebe wachen." Ich schaute zu ihm hoch, betrachtete sein schönes Gesicht: "Ich möchte dich jetzt auch heiraten." Hinter mir hörte ich ein fassungsloses Keuchen und plötzlich störte mich das Verhalten von Grant äußerst. er tat ja so, als würde ich ein Verbrechen begeben. "Da muss ich einschreiten, Prinzessin Aurora! Eurer Vater wird davon nicht angetan sein, bedenkt, was für Folgen dieser unschicklicher Tat entstehen kann!", hörte ich ihn sprechen.


754

18.03.2018, 20:25

Zen:

In diesem Augenblick, als sie mir ihren Ohrring an den Kragen steckte, waren wir alleine in diesem Raum, in diesem Königreich, auf dieser Erde. Es gab nur Aurora und mich und mehr bedurfte es auch nicht. Nur mit ihr alleine konnte ich glücklich sein, ob in einem Palast oder eine Fischershütte.
"Ich liebe dich." - gestand ich ihr leise und strich mit dem Daumen die Träne von ihrer Wange. "Ich werden die Seerose in Ehren halten und stets wird sie mir den Weg zu dir zeigen."
Was Grant auch an Einwände gegen unsere Heirat vorzubringen hatte, interessierte mich nicht. Nur Auroras Meinung zählte und sie wollte mich heiraten.
"Das ist ... rührend, durchaus." - mischte sich der König des Terra Imperiums ein, der die ganze Zeit schwieg. "Ich werde gleich den Prister kommen lassen." - sagte er nur mit einem Lächeln und eilte zur Tür.
"Aber Eure Majestät..." - hörte ich Grant einwerfen. "Diese Vermählung darf nicht stattfinden. Mein König wird es nicht gutheißen, dass seine Tochter diesen Mann heiratet." - warf er ein.
"Mein lieber Freund, Ihr mögt mich für einen Narren halten, aber ich bin vernahrt in die wahre Liebe und ich bin überzeugt davon, dass die Ehe alleine aus diesem Grund und nicht aus Berechnung geschlossen werden sollte." - entgegnete der König und ich hörte seine Schritte in der großen Halle, Grant schien ihm zu folgen.
Nun waren wir wirklich alleine. Ich lächelte Aurora an und gab ihr endlich den Kuss, der mir auf den Lippen brannte und an sie verschenkt werden wollte.
"Diese Hochzeit hast du dir sicherlich anders vorgestellt, aber mir ist nur wichtig, dass wir verbunden sind, bevor wir uns trennen."
***Urlaub**** 8)

755

18.03.2018, 20:38

Aurora

Ich verlor mich in seine sanften Augen, in der ich Zuneigung und Zuversicht ablesen konnte. Seine wundervolle Worte schenkten meinem Herz Flügeln, damit es wieder durch die Lüfte fliegen konnte und Wärme wanderte über meine Wangen. "Ich liebe dich auch", erwiderte ich ebenso leise seine Liebe und genoss die kleine Zärtlichkeit seines Daumens auf meiner Wange. Erst die Worte des Königs erinnerte mich daran, dass wir nicht gänzlich alleine waren und die Röte vertieftet sich in meine Wangen. Ich hatte ihn vollkommen vergessen, gar mein Benehmen. Verlegen strich ich eine Haarsträhne hinter dem Ohr und seine nächstfolgende Worte überraschte mich. Er wollte für uns tatsächlich einen Priester holen? Voller Verwunderung sah ich dem Mann hinterher, Grant ihn rasch folgend. "Hast du das gehört, der König....", der Kuss erstickte meine Worte und ein wohliges Seufzen entfloh meiner Lippen. "Ich hätte mir gewünscht, dass wir die Hochzeit mit unsere Liebsten feiern würden", gestand ich ehrlich und lächelte: "Aber das können wir bestimmt später nachholen, wenn alles zur Ruhe kehrt und wir endlich den Frieden erreicht haben. Jetzt lass uns einfach Ehemann und Ehefrau werden." Dann schwieg ich einen Moment und griff nach seiner Hand: "Zen, es gibt auch etwas was ich dir nicht erzählt habe und du es eben zu sehen bekam. In mir wohnt eine große Wasserkraft inne, die laut den Sagen eine Insel versinken kann, wenn diese Kraft entfesselt ist. Es passiert nicht oft, dass ich die Beherrschung dieser Kraft verliere..."

Guten Abend:)


756

18.03.2018, 20:52

Huhu :) Alles gut?


Zen:

"Wir schienen beide mit Kräften gesegnet zu sein, denen wir nicht ganz vertrauen können, doch genau das, macht uns zu denen, die wir sind und es lässt mich, mich dir noch näher fühlen." -gestand ich ihr. Sie war für mich ein perfektes Wesen, ohne keinerlei Fehler und es machte mir gar Angst, dass ich ihr nicht gerecht wurde. Es beruhigte mich, dass auch sie etwas in sich verbarg, worüber sie ebenfalls nicht frei verfügen konnte. "Ich fühlte mich dir noch näher verbunden, jetzt wo ich das weiß." - gab ich ehrlich zu und schämte mich dafür. "Verzeih mir, diese Schwäche." - ich griff nach ihrer Hand und küsste die Handfläche. "Aber nun weiß ich, dass ich in der Lage bin, dieses aufbäumende Wesen in dir zu beruhigen." - ich lächelte sie an.
Wir schienen uns optimal zu ergänzen, obwohl wir zwei unvergleichbaren Königreichen angehörten und zwei Kräfte besaßen, die nicht gegensätzlicher sein könnten. Mit ihrer ruhigen Art konnte sie das Feuer in meinem Inneren im Zaum halten und ich konnte mit diesem Feuer die stürmische See beruhigen, die in ihr ausbrach.
Zu mehr Intimität kam es nicht, auch wenn ich es sehr wünschte. Der König kam wieder rein und im Schlepptau hatte er ein dutzend von jungen Zoffen dabei.
"Wir müssen uns beeilen, jedoch könnte Ihr nicht in dieser Kluft heiraten." - sagte der König und klatschte in die Hände. Und ehe ich mich versah, wurde ich von zwei Frauen in einen anderen Raum geführt, der sich als Waschraum herausstellte. Sie pehlten mich aus meinen Kleidern und ich wurde gewaschen.
***Urlaub**** 8)

757

18.03.2018, 21:15

Ja und bei dir?:)

Aurora

Ich schüttelte den Kopf, als er um Verzeihung bat: "Ich fühle mich dir genauso verbunden. Du muss nicht um Entschuldigung bitten, ich verstehe dich." Dann nickte ich lächelnd: "Ja, es beruhigt mich sehr, dass du mir helfen kannst und wenn wir bald wieder genügend Zeit haben, werde ich dir Näheres über die Sage erzählen. Über die Meertochter Calypso, dessen Kraft ich scheinbar besitze." In diesem Moment öffnete sich die Türen wieder und der König kam mit etliche Zofen herein. Der Saal füllte sich Stimmen und plötzlich wurde ich von Zen getrennt. Ein paar Zofen führten mich in einem anderen Raum, der ein Waschraum war. Sie halfen bei beim Entkleiden, reinigten mich Rosenwasser und salbten mich mit blumenduftende Öl ein. Mein feuchtes Haar wurde solange gekämmt bis sie wieder glänzten und frei von Knoten waren. Die Zofen begannen mich einzukleiden und zu frisieren. Als sie fertig waren, konnte ich einen Blick in den Spiegel gewähren. Ich trug ein wunderschönes grünes Kleid mit goldene Blumen, die das Ende des Kleides verzierten. Meine Schulter lagen frei und die Ärmeln schienen beinahe durchsichtig zu sein. Mein Haar wurde kunstvoll hochgesteckt und mit kleine Blumen geschmückt. "Es ist zwar kein Hochzeitskleid, doch wir hoffen, das es der Prinzessin gefällt", sagte eine ältere Zofe. "Haben Sie vielen Dank. Es ist wunderschön", antwortete ich ehrlich. Zufrieden nickte sie: "Nun denn, wenn sie uns begleiten mögen."


758

18.03.2018, 21:29

Auch soweit :thumbsup:


Zen:

Nur einen kurzen Augenblick konnte ich in einer Wanne mit warmen Wasser entspannen, da wurde ich schon rausgezogen und in einen schwarzen Anzug gesteckt mit einem grünen Hemd mit Blumenaplikationen. Ich fühlte mich nicht richtig wohl in diesem Aufzug, beschwerte mich jedoch nicht. Mein Haar wurde gekämmt und in Ordnung gebracht.
Es fühlte sich sehr gut an, sauber zu sein und auch saubere Kleider anzuhaben.
"Prinz, folgt mir bitte." - eine junge Frau verbeugte sich vor mir und eilte aus dem Raum. Ich folgte ihr. Sie führte mich in den Garten heraus. An der Treppe blieb ich stehen und ließ meinen Blick über den wunderschönen Garten schweifen. Wie ein bunter Teppisch lag er vor mir. Blumen in nur erdenklichen Farben blühten hier.
"Prinz Zen." - die Stimme der Zoffe holte mich aus meinen Gedanken und ich folgte ihr die Treppe runter in den Garten. "Im Rosengarten wird die Vermählung erfolgen." - erklärte sie mir.
***Urlaub**** 8)

759

18.03.2018, 21:35

Super :) So, jetzt muss ich leider offline gehen. Gute Nacht ^^

Aurora

Erst jetzt wurde es mir bewusst, dass ich in jeden Moment Zen heiraten würde und mein Herz begann schlagartig schneller zu hämmern, als mich die Aufregung erfasste. Mir schwirrte beinahe der Kopf von den Sturm aus Gefühlen. In wenige Minuten konnte ich mich als seine Ehefrau nennen. Ein berauschender Gedanke. Die Aufregung vermischte sich mit eine kleine Spur von Traurigkeit, da unsere Liebsten nicht da waren. Doch wie ich es gesagt hatte, konnten wir dieses Fest später nachholen. Hoffentlich. Ich verbannte die Gedanken aus meinem Kopf und konzentrierte mich auf Hier. Auf Zen, meinem zukünftigen Mann. Die Zofen führten mich nach draußen. Ich atmete die frische Luft ein und blinzelte in der warme Sonne. Überall duftete es nach Blumen und die Luft empfand ich als sehr angenehm. Hier gab es genügend Feuchtigkeit. Ich befand mich in einem Garten. Überall blühten Blumen in verschiedensten Farben. Man wusste nicht wohin man als Erstes schauen sollte. Ich folgte die Zofen und wir näherten uns einem Rosengarten. Dort entdeckte ich Personen. Der König und seine Frau und ein paar Wachen. Ein Priester. Und Grant mit einem unzufriedener Gesichtsausdruck. Doch das Wichtigste, was ich entdeckte, war Zen.


760

18.03.2018, 21:48

Das wollte ich auch gerade sagen :)
Gute Nacht ^^


Zen:

Im Rosengarten konnte ich den Prister ausmachen. Er schien etwas verwirrt und der König unterhielt sich mit ihm leise. Er nickte daruafhin und drückte die Bibel an sich, die er in der Hand hielt.
Auch Grant war hier, er stand etwas abseits und sah traurig und wütend zugleich zu Boden. Er hatte es sicherlich gut gemeint und in vielen Punkten hatte er auch recht. Unsere Verbindung war von keiner politischen Bedeutung und würde sicherlich noch zu mehr Spannungen zwischen den Reichen führen. Doch es ging hier nicht um Politik, es ging um zwei Menschen, die sich liebten.
Eine weitere Frau befand sich hier und ich nahm an, dass es die Frau des Königs war. Sie war eine hübsche Frau mit einem sanften Lächeln. Und wie sie mit diesem den König bedachte, verstand ich, dass es keine Heirat aus Berechnung war.
Es würde passieren und zwar gleich. Ich würde Aurora zu meiner Frau nehmen und das war das, was ich mir am meisten wünschte. Und doch war ich nervös und meine Hände schwitzten.
"Prinz Zen." - der König ging auf mich zu und griff nach meiner Hand. "Wir müssen Euch beeilen. Der Berater des Königs des Aqua Imperium möchte schon bald das Land verlassen und zurückkehren." - sagte er und führte mich zu dem Prister. Ich nickte ihm zu und er verbeugte sich.
"Sie ist so eine Schönheit." - hörte ich die Königin leise sprechen und wand mich zum Eingangstor.
Dort stand sie, schöner als jede Blume in diesem Garten. Mein Herz geriet ins Stolpern.
***Urlaub**** 8)