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1 301

20.08.2018, 21:36

Hallo :)

Aurora

Leise schniefte ich, als Mutter mich in ihre Arme nahm und stumm nickte ich. Nicht, dass sie nur mir die Schwangerschaft genommen hatten, nahmen sie auch ihm seine Kindheit weg. Aber vielleicht gab es einen Weg, dass er sich normal entwickeln durfte ohne Eile und Hast. Ich wischte mir die Augen trocken und richtete mich gerader auf. "Dann lass uns aufbrechen", meinte ich, denn ich wollte, dass Lucjan so schnell wie möglich geholfen werden konnte. Ich nahm das kleine Wesen auf meinem Arm und bemerkte, dass er über die Nacht tatsächlich größer geworden war. Gestern noch ein Winzling und heute einen kräftigen Säugling.


1 302

20.08.2018, 21:56

Wie geht es dir?


Zen:

Während Aurora sich in den behutsamen Armen ihrer Mutter befand, legte ich mir den Umhang an und zog meine Stiefel wieder an.
"Ich werde prüfen, wie weit die Kutsche ist." - sagte ich dann und verließ das Zimmer. Natürlich wollte ich Aurora nicht alleine lassen, doch ich brauchte einen Augenblick für mich. Gerade eben war unser Sohn viel zu früh auf die Welt gekommen und jetzt schien er schneller zu altern, als die meisten Kinder. Ich lehnte mich erschöpft gegen eine Wand und senkte meine Augen. Die Götter schienen uns immer wieder auf Probe zu stellen und ich fragte mich, wie lange wir es noch aushalten konnten, ohne zu brechen. Die Flucht hatten wir überstanden, wären beide fast ums Leben gekommen, wurde gefangen genommen, haben geliebte Menschen verloren und anstatt leichter zu werden, wurde unser Weg immer steiler und beschwerlicher. Wir waren erschöpft, ausgemärzt und ich fragte mich, wie lange wir noch laufen konnten. Tränen der Machtlosigkeit und der Erschöpfung drohten mich zu übermannen, als ich Schritte hörte.
"Prinz Zen?" - es war Prinzessin Kyle. "Alles in Ordnung mit Aurora?" - fragte sie besorgt.
Ich wischte mir über die Augen und nickte dann.
"Nur mit dem Kind stimmt etwas nicht. Unser Sohn scheint schneller zu reifen, als er es sollte." - bemerkte ich und schluckte heftig. Es aufzusprechen war noch viel erschreckender, als ich es mir vorgestellt hatte. Erschrocken drückte sie ihre Hand gegen den Mund. "Eure Mutter wollte zurück zum Aqua Imperium, um das Kind genauer zu untersuchen." - fuhr ich fort und merkte wieder, dass meine Augen feuchter wurden. "Was hat König Glaydis ihm nur angetan?" - fragte ich rethorisch und sah zur Decke.
"Es wird alles wieder in Ordnung kommen." - sagte Prinzessin Kyla und ihre Hand landete auf meiner Schulter.
***Urlaub**** 8)

1 303

20.08.2018, 22:05

Gut, aber müde und dir selbst?:) Gehe offline, gute Nacht ^^

Aurora

Verwirrt hob ich den Kopf an und blickte Zen nach, als er den Raum verließ. Ich spürte, dass auch ihm der Wachstum unsere Sohnes beunruhigte und er einen Moment für sich brauchte. Mutter strich über meine Wange und ihre Augen blickten mich warm, sogleich auch besorgt an: "Es wird alles wieder gut werden, wir müssen fest daran glauben und dürfen die Hoffnung nicht verlieren." Schwer atmete ich aus. Nach alldem was wir erleben mussten, fiel es mir schwerer an Hoffnung zu klammern. Mutter half mir beim Kleiden, was aus einfachem Kleid bestand und Lucjan bekam ebenfalls was anzuziehen. "Fühlst du dich stark genug für die Reise?", fragte mich Mutter und sah mich eingehend an. "Für meinen Sohn tue ich alles", meinte ich ernst. Meine eigene Gesundheit stand da im Hintergrund. Es war wichtiger Lucjan in Sicherheit zu bringen. "Nun denn, dann verlassen wir den Raum", meinte sie. Ich hielt mein Sohn auf meine Arme, während sie mich leicht stützte, da meine Beine noch nicht ganz kräftig waren. Ich schien noch einen geschwächten Körper zu haben, doch dies zeigte ich nicht. Aus Sorge, dass wir dann doch nicht weiterreisen würden.


1 304

20.08.2018, 22:17

Ich bin auch müde :sleeping:
Gute Nacht :)


Zen:

"Es ist nicht fair." - sagte ich wütend und ermahnte mich sofort meine Stimme zu mäßigen. "Es tut mir leid." - entschuldigte ich mich sofort bei der Prinzessin, weil es sich nicht gehörte, seine Emotionen so ungehämmt rauszulassen. "Wir mussten so viel durchstehen und jetzt noch unser Sohn." - meinte ich und hielt mir die Hand über die Augen. "Es ist nicht fair." - wiederholte ich nur mit belegter Stimme.
"Ihr dürft nicht aufgeben." - hörte ich ihre Stimme. "Wenn Euer Sohn genauso ist wie Ihr und meine Schwester, so wird er es überstehen." - fuhr sie fort und ich blickte zu ihr hoch. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen und zum ersten Mann sah ich die Ähnlichkeit zu Aurora. "Wir sollten so schnell wie möglich aufbrechen." - sagte sie nur und drückte meine Schulter kurz. "Ich bringe die Kleider zu Aurora." - mit diesen Worten ließ sie mich alleine.
***Urlaub**** 8)

1 305

21.08.2018, 08:47

Aurora

Auf der andere Seite stützte mich meine Schwester Kyla, sie war eben hereingekommen und hatte mir die Kleidungen gebracht, dabei hatte mir Mutter beim Ankleiden geholfen. Wir verließen das Gasthaus und draußen wartete bereits eine geschlossene Kutsche auf uns. Ich entdeckte die kleine Gruppe, die das Leben meines Sohnes und mein Leben gerettet hatten. "Ich möchte zu ihnen", sagte ich zu meiner Mutter und Schwester. Sie führten mich zu ihnen. "Ich bin euch zum ewigen Dank verpflichtet. Ohne euch wäre ich diese furchtbare Menschen nie entkommen und unser Leben wäre vielleicht für immer fort. Ich verspreche euch, dass wir euch helfen und eure Prinzessin Arwen unterstützten werden", sprach ich voller Ernsthaftigkeit. "Wir sind froh, dass Ihr wieder wohlauf sind", anwortete Keith, der Älteste von ihnen: "Prinzessin Arwen wird für eure Unterstützung dankbar sein." "Komm gut heim an", erwiderte ich darauf und hoffte, dass ihnen auf ihrem Weg nicht geschehen wird. "Ihr auch", lächelte nun Yuu. Meine Mutter wandte sich darauf zu ihr: "Ihr seid eine fähige Heilerin und ich sehe eine glänzende Zukunft als Heilerin in Ihnen. Ohne Eure Hilfe hätten wir es nie schaffen können. Wenn all das hier vorbei ist, würde ich Sie herzlich auf meinem Palast einladen und mit Ihnen über die Heilkunst sprechen." "Das ist mir eine große Ehre, eurer Majestät. Von eurer Heilkunst habe ich vieles gehört", antwortete Yuu ehrfürchtig. Meine Mutter lächelte leicht. "Danke für alles", bedankte sich auch meine Schwester bei ihnen und drückte sanft mein Arm. Sie musste sich ebenfalls große Sorgen um mich gemacht haben.


1 306

21.08.2018, 16:05

Zen:

Ich brauchte noch einen Augenblick, um mich zu sammeln, als ich für mich blieb. Ich versuchte meine Gedanken zu ordnen, was sich als sehr schwierig erwies, denn wie ein Schwarm Geier fielen sie über mich her.
Nur noch ein Augenblick um die Augen zu schließen und durchzuatmen, dann müsste ich wieder für Aurora und unseren Sohn da sein. Es waren unmögliche Aufgaben, die Aurora und ich bereits gemeistert hatten und das werden wir ebenfalls schaffen. Nur würde uns dieses Mal alles sehr nah gehen, weil es um unser geliebtes Kind ging.
Ich wusste nicht, wie wir an das Problem rangehen sollten und wo wir nach einer Lösung anfangen sollten zu suchen, doch eins wusste ich genau, das war ein Vergehen an meiner Familie und dafür würde König Glaydis büssen müssen. Als ich daran dachte, wurde mir eins klar, im Aer Imperium mussten wir nach der Lösung suchen. Der Heiler, der Aurora dieses Gift verabreicht hatte, hatte sicherlich auch ein Gegengift oder er wusste zumindest, welche Kräuter benötigt wurden, um dieses Mittel herzustellen, was den Alterungsprozess beschleunigte.
Diese Erkenntnis schien mich mit neuer Kraft zu fühlen und ich fühlte wieder das Feuer in mir, die Zuversicht, die Hoffnung, dass sich tatsächlich alles wieder regeln ließe. Aber vorerst musste ich dafür sorgen, dass Aurora und das Kind unversehrt im Aqua Imperium ankommen, wo man unser Kind richtig versorgen konnte.
Ich stieß mich von der Wand ab und eilte nach draußen, um bei den Vorbereitung der Kutsche zu helfen.
Es vergingen nur wenige Augenblicke, bis Aurora mit ihrer Mutter und Schwester rauskam. Aurora bedankte sich bei den beiden Männern und den jungen Heilerin, die ihr bei der Flucht vom König Gleydis geholfen hatten.
"Auch ich in Euch zu großem Dank verpflichtet." - sagte ich und drückte allen drei die Hände. "Wenn Ihr irgendwann Hilfe braucht, dann scheuht Euch nicht zu mir zu kommen." - meinte ich nur.
Ich half Aurora in die Kutsche einzusteigen.
***Urlaub**** 8)

1 307

21.08.2018, 19:16

Aurora

Zen half mir beim Einsteigen und mit einem leisen Seufzer ließ ich mich auf die Polster sinken, die mich vermuten ließ, dass sich hier um eine schlichte Reisekutsche handelte. Lucjan kuschelte sich in meine Arme hinein, gähnte herzallerliebst und steckte einen Daumen in dem Mund, während seine Augen sich schlossen. Das er jetzt schlafen konnte, zeigte von großem Vertrauen. Ich blickte aus dem Fenster, während die Anderen ebenfalls einstiegen.


1 308

21.08.2018, 20:50

Holla :)


Zen:

Während Königin Muriel und die Prinzessin Kyla sich zu ihr in das Innere der Kutsche gesellten, nahm ich auf dem Bock Platz ein und nahm das Zaumzeug in die Hände.
Ich wandt die Kutsche um und schon ging es los. Diese Reise dürfte nicht länger als einen Tag dauern und ich hoffte inständig, dass wir von Angriffen verschont blieben. Während wir durch das Dort zum Ausgang ritten, kamen die Dorfbewohner aus den Häusern und wanken uns zu. Schon bald waren wir umgeben von Bäumen und fuhren über den holprigen Waldweg.
***Urlaub**** 8)

1 309

21.08.2018, 20:55

Huhu:)

Aurora

Zen schien die Kutsche zu führen und gedankenverloren blickte ich weiterhin aus dem Fenster. Einige Bewohnern erschienen und wanken uns hinterher bis wir die letzten Häuser hinter uns gelassen hatten. Dann erschienen nur noch Bäume und der holperige Waldweg. Bei jeden Stoß wimmerte Lucjan leise in den Schlaf und ich versuchte ihn mit Wiegen zu beruhigen. "Sobald wir heim sind, müssen wir sofort euren Vater kontaktieren", meinte Mutter und runzelte besorgt mit der Stirn. Mein Vater schien immer noch in dem Kriegsgebiet zu sein und ich hoffte er wurde auch nicht in eine Falle gelockt.


1 310

21.08.2018, 21:02

Wie geht es dir heute?


Zen:

Langsam wurde es dunkel und unheimlich im Wald. Die Baumkronen tanzten im Wind und ihre Äste krächzten und streckten sich wie Klauen zu der Kutsche. Irgendwo hörte ich eine Eule und das Heulen eines Wolfes. Ich trieb die Pferde zur Eile an, doch mir war klar, dass die Tiere schon bald müde sein würden, also zog ich das Zaumzeug an und sie trappten im gemächtlichen Tempo weiter.
Um den Weg vor mir noch erkennen zu können, zündete ich eine Laterne an, die an einem Hacken zu meiner Rechter an der Kutsche hing, mit dem Feuer wollte ich auch die wilden Tiere abschrecken.
Wir ritten die ganze Nacht durch, als die Sonne den Himmel wieder Orange färbte, hielt ich die Kutsche an einem See an. Ich befreite die beiden Pferde aus dem Geschirr und führte sie zum Wasser, damit sie saufen konnten, dann ließ ich sie am Ufer grasen.
***Urlaub**** 8)

1 311

21.08.2018, 21:09

Gut, aber ein wenig müde:D Und dir selbst?:)

Aurora

Hin und wieder döste ich ein, während meine Mutter und meine Schwester sich leise unterhielten. Ich schien noch zu geschwächt zu sein, um mich an den ernsten Gesprächen beteiligen zu können und konzentrierte mich darauf Lucjan sicher in meinem Arm zu halten. Mittlerweile schien er in einem festen Schlaf gefallen zu sein. Als ich erneuert aufwachte, wurde es draußen bereits dunkel. Wir waren lange geritten. Ich lauschte den nächtlichen Klang, fütterte das Baby und Mutter zeigte mir, wie man seine Windel säuberte. Dann wiegte ich ihn wieder in den Schlaf und wir alle versuchten in der Kutsche zu schlafen.
Am nächsten Morgen wurden wir durch das Schreien von Lucjan wach, seine Wangen waren ganz gerötete und dicke Tränen kullerten aus den Augen. Sofort wusste ich wonach er verlangte und stillte seinen Hunger. Zum Glück beruhigte er sich. "Er ist so süß", meinte Kyla voller Entzücken und betrachtete liebevoll ihren Neffen. Mutter nickte zustimmend: "Er wird ein schöner Mann werden. Das sehe ich jetzt schon." Stolz lächelte ich und sah aus dem Fenster, dass es bereits ein neuer Tag angebrochen war. Wir schienen angehalten zu haben. "Lass uns die Füße vertreten", schlug ich vor. "Nur wenn Zen es für sicher halt", meinte Mutter. Kyla öffnete das Fenster und rief: "Zen? Können wir hinausgehen?"


1 312

21.08.2018, 21:17

Geht mir nicht anders, war ein anstrengender Tag gewesen.


Zen:

Ohne mein Hemd auszuziehen, trat ich an das Wasser und wusch mit das Gesicht und den steifen Nacken. Erst jetzt bemerkte ich wie angespannt ich den ganzen Weg lang war und wie müde. Das frische kalte Wasser hauchte mir neue Kraft ein und machte mich wieder munter.
Ich hörte die Königin.
"Ja, es ist sicher." - rief ich zurück. "Ihr könnt Euch frisch machen und etwas trinken, dass Wasser schein sauber." - fügte ich hinzu und tat das Gesagte, indem ich mir in die Handflächen Wasser nahm und trank. Es schmeckte tatsächlich frisch.
***Urlaub**** 8)

1 313

21.08.2018, 21:22

Jetzt kann man wenigsten sich ein wenig ausruhen und morgen hat man schon die Mitte der Woche erreicht, dann ist Wochenende wieder nah ^^

Aurora

Zen schien die Umgebung für sicher zu halten und wir traten ins Freien. Zen stand am Ufer eines Sees und erfrischte sich gerade. Wir gingen ebenfalls zum See. Mutter und Kyla erfrischten ihr Gesicht. Dann nahm Mutter mir Lucjan ab, damit ich mein Gesicht auch säubern konnte. Das Wasser war klar und frisch. Es hatte eine beruhigende Wirkung auf meiner Haut. Schließlich setzte ich mich in das weiche Gras hin, während Mutter weiterhin das Baby auf ihre Arme hielt und Kyla machte komische Gesichtsausdrücke, wovon Lucjan freudig lachen musste. Es klang vielmehr einem Quietschen. Doch ihn munter zu sehen, machte mein Herz leicht.


1 314

21.08.2018, 21:58

Das nenne ich Optimismus :D


Zen:

Ich ließ mich am Ufer nieder und schloss für einen kurzen Augenblick die Augen. Es war sicherlich törricht von mir, aber ich brauchte diese eine Minute der inneren Ruhe. Ich hörte wie Königin Muriel und die Prinzessin Kyle sich mit Lucjan beschäftigten. Es schien alles so unbeschwert und ich erfreute mich daran, denn ich wusste es besser. Wir mussten noch so viel Kämpfe ausfechten, bis wir unbeschwert leben konnten und unser Kind musste es auch. Ich seufzte bei dem Gedanken, was unserem Sohn zustand, und dabei war er gerade mal ein Tag alt.
***Urlaub**** 8)

1 315

22.08.2018, 17:41

Aurora

Nach der Rast begaben wir uns wieder in der Kutsche und Zen saß erneuert auf dem Bock, um die Pferde zu führen. Die Kutsche wackelte leicht hin und her, was Lucjan zum lachen brachte und er klatschte dabei begeistert in seine Hände. Die erzeugten Geräusche schien ihn noch munterer zu machen und man musste ihn gut festhalten, damit er nicht runterfiel da er, viel zappelte. Meine Schwester kümmerte sich liebevoll um ihn, sie hatte einen Narren an ihn gefressen und derzeit konnte ich mich weiterhin schonen. Natürlich dachte ich daran die Naht regelmäßig mit der Heilsalbe einzuschmieren. Ich nickte oft ein und erst als es wieder dämmerte wurde ich wacher. "Wir sind bald da. Wir haben schon die Grenze erreicht", meinte Mutter und schaute aufmerksam aus dem Fenster. Bis jetzt waren keine besondere Vorkommnisse geschehen. Wir waren nur wenigen Wandernden begegnet. Viele schienen sich in ihre Dörfer oder in der Stadt zurückgezogen zu haben, was nicht wunderlich war. Immerhin waren die Zeiten unruhig und konnten durchaus gefährlich werden, wie wir es schmerzlich erleben mussten.


1 316

22.08.2018, 20:22

Zen:

Die Stunden, die wir unterwegs verbrachten, zerten an meinen Kräften und ich ermahnte mich immer wieder dazu, wach zu bleiben, obwohl mir öfters die Augen zufielen. Es dämmerte langsam und in der Ferne konnte ich die ersten Dächer eines Dorfes sehen. Vielleicht konnten wir dort Rast machen und in einem Herberge zu etwas Schlaf kommen.
Wir hatten in einigen Meilen die Grenze überquert und so befanden wir uns jetzt auf dem Grund des Aqua Imperiums und so fühlte ich mich sicher. Mein Körper entspannte sich und die Müdigkeit schien jetzt greifbar.
Wir passierten das Dorf, als es bereits dunkel wurde. In der Dorfmitte lag eine Taverne, wo die Lichter noch brannten.
***Urlaub**** 8)

1 317

22.08.2018, 20:26

Guten Abend :)

Aurora

Die Kutsche wurde langsamer, als wir einen Dorf passierten und schließlich hielt sie vor einem Gasthaus an. "Ich werde für uns eine Unterkunft sorgen, bleibt hier", sagte Mutter und stieg aus der Kutsche, um kurz mit Zen zu sprechen. Als Königin würde sie bestimmt freudig empfangen, auch wenn das Land eine schwierige Zeit erlebte. Doch nie wurde über sie ein schlechtes Wort gesprochen und als Heilerin sehr gefeiert. Lucjan seufzte leise und zog seine Nase kraus, er war eingeschlafen und schien nun zu träumen.


1 318

22.08.2018, 20:34

Guten Abend :)
Wie war dein Tag?


Zen:

Ich hielt die Kutsche an und sprang vom Bock runter. Die Tür der Kutsche schwang auf und die Königin Muriel kam die Treppen runter.
"Ich werde in der Taverna nach einer Übernachtungsmöglichkeit anfragen." - informierte sie mich. "Wir sind erschöpft von der Reise und Ihr müsst euch ausruhen, bevor wir weiterziehen können." - sie sah mich genau an und lächelte mitfühlend. "Bald haben wir unser Ziel erreicht." - fügte sie noch hinzu, bevor sie sich von mir abwand und zur Taverne schritt. Währenddessen nahm ich den Pferden das Geschirr ab und führte sich zur Taverne. An dem Eingang stand ein Bottich mit Wasser und eine Futterrinne mit Heu gefüllt. Die Tiere fingen sofort an zu saufen und ich streichelte über die Mähne. Mein Herz wurde ganz schwer, denn es erinnerte mich an Ramos, der mein treuer Gefährte war. Ich durfte diese Gedanken nicht mehr zulassen, denn um weiterkämpfen zu können, brauchte ich einen freien Kopf und müsste mit meinem Inneren im Reinen sein. Doch ich hatte Schuldgefühle und zwar eine Menge davon. Ich hatte so viel Leid zu verantworten, dass ich Angst hatte, dieses Unwohlsein würde mich inzweit reißen.
Mein Gedankengang wurde von Königin Muriel unterbrochen, die in Begleitung einer runden Frau aus der Tür der Taverne kam.
Die Tür zur Kutsche wurde aufgemacht.
"Wir können für die Nacht in der Taverne bleiben und können uns stärken." - sagte Königin Muriel.
***Urlaub**** 8)

1 319

22.08.2018, 20:42

Mein Tag war gut, auch wenn es ein wenig anstrengend gewesen war ^^Und deiner?:)

Aurora

Die Kutsche bewegte sich wieder und aus dem Fenster sah ich, dass Zen die Pferde zum Wassertrog brachte. Leicht musste ich lächeln, oft konnte man die Natur des Menschen erkennen, indem man sie beobachtete wie sie die Tiere behandelte, besonders die Eigene. Zen hatte sein Pferd stets gut behandelt und das Tier war ein großartiger Gefährten gewesen. Die Tür öffnete sich und Kyla ging voraus, danach folgte ich mit Lucjan auf meinem Arm. Bei meiner Mutter war eine Frau anwesend, die Wirtin vermutlich. "Haben Sie Dank", bedankte ich mich bei der Wirtin, die uns einen Platz um Schlafen gewährte. Meine Augen wanderten hinüber zu Zen: "Möchtest du Lucjan tragen?" Heute war er kaum dazu gekommen seinen Sohn bei sich zu haben.


1 320

22.08.2018, 21:00

Auch, hatte heute Überstunden machen müssen ;(


Zen:

Als Aurora und Kyla ausstiegen, verneigte sich die Wirtin vor den jungen Frauen. Hier auf dem Aqua Imperium kannte sicherlich jeder die Königsfamilie.
"Ihr seid mir zu keinem Dank verpflichtet." - sagte die runde Frau mit einer nervösen Stimme. "Es ist mir eine Ehre, so einen hohen Besuch in meiner Taverne empfangen zu dürfen." - fügte sie hinzu. "Ich werde Euch meine schönsten Zimmer zur Verfügung stellen." -versprach sie und nachdem sie sich wieder verneigt hatte, eilte sie zurück in das Innere der Taverne, um ihr Versprechen in die Tat umzusetzen.
Aurora wand sich an mich und mit einem Lächeln streckte ich meine Arme nach Lucjan aus. Jetzt, wo mir bewusst war, dass er schneller wuchs als normale Kinder, fiel es mir auch auf. Er war schon einige Zentimeter größer.
"Natürlich." - sagte ich dann und nahm ihn in den Arm. "Warst auch brav?" - fragte ich ihn und er gluckste vergnügt, während er sich an mein Hemd klammerte.
Gemeinsam gingen wir zur Taverne. Als wir durch die Tür gingen, sah ich schon einen gedeckten Tisch und mein Magen grummte verdächtig.
***Urlaub**** 8)

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