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1 381

11.09.2018, 21:55

Gehe offline, gute Nacht :)

Aurora

Ich träumte von Zen, wie jede Nacht und am nächsten Morgen begrüßte mich das Gefühl von Verlassenheit bis mein niedlicher Sohn mich aus dem Trübsal holte. Er war der kleine Sonnenstrahl. Er war die Hoffnung. Und ich würde um seinem Leben kämpfen, damit Lucjan eine friedvolle Zukunft leben konnte. Ich trug ihn ins Esszimmer. Ohne Vater und meinem großen Bruder wirkte die Tafel riesig. Mutter wirkte besorgt und musterte uns: "Ein Boten hat ein paar Feinde gesichtet. Es scheint, als wurde eine kleine gegnerische Heer zu uns geschickt, während die große Schlacht woanders finden wird." Mein Herz begann unruhig zu klopfen. "Wir müssen bereit sein zu Untertauchen. Ich habe bereits die Warnungen an die Bewohnern geschickt. Wir können nicht alleine die Stadt verteidigen, dafür ist sie zu groß. Aber wir können unser Volk vor Angriffe beschützen", sprach sie weiter.


1 382

11.09.2018, 21:57

Das mache ich jetzt auch :)
Mache mir noch einige Gedanken zu der ganz großen Schlacht und schreib morgen :)

Gute Nacht :)
***Urlaub**** 8)

1 383

12.09.2018, 20:44

Zen:

Es war ein Gefühl, das ich nicht wirklich benennen konnte. Ich hatte Angst, dass ich versagen könnte, ich war voller Vorfreude darauf, dass der Krieg bald ein Ende finden würde und ich war nervös, weil ich nicht wusste, was und wieviel Soldaten der feindlichen Armee uns erwarteten.
Meine Handflächen waren naßgeschwitzt und die Flamme in meiner Brust wurde immer stärker und größer. Ich spürte wie meine Körpertemperatur anstieg.
Oberhalb der Baumkronen konnte ich bereits die Türme des Schlosses des Aer Imperiums. Zumindest nahm ich es an, denn gesehen hatte ich das Domizil von König Glaedis noch nie persönlich gesehen. Ich stieß Athila mit den Hacken in den Seiten und er erhöhte sein Tempo. Auch die restlichen Soldaten zogen an. Es schien, als wäre ich nicht der Einzige, der so schnell wie möglich diesen Kampf hinter mich bringen und zurück zu Aurora zurückkommen wollte.
Der Wald lichtete sich und wir befanden uns inmitten grüner Wiesen. Es war sureal, denn hier schien von dem Krieg alles unberührt geblieben zu sein. Die Vögel zwitscherten und flogen über unsere Köpfe hinweg, der Grün der Wiesen war saftig. Keine Spur von Zerstörung und Leid.
Das Schloss war umrandet von einem Wassergraben, doch das Tor war geöffnet.
***Urlaub**** 8)

1 384

12.09.2018, 20:48

Aurora

Als ich daraus was erwidern wollte, hörte ich den Alarmgong und wir alle saßen einen Moment erstarrt am Tisch. Mutters Worte wurden zur Realität. „Los, aufstehen. Wir haben nur noch ungefähr eine Stunde. Derweilen versucht unsere Außentruppen sie aufzuhalten, damit wir die Bewohnern evakuieren können. Packe eure nötigste Sachen ein, in zehn Minuten seid ihr am Gartentor!“, befahl Mutter uns und Lucjan begann zu wimmern. Er schien zu spüren, dass etwas nicht stimmte. „Es wird alles gut werden“, flüsterte ich in seinem kleinen Ohr, um ihm zu beruhigen. Jetzt raste mein Herz unaufhaltsam. Eilig standen wir auf und ich rannte in meinem Zimmer. Durch die Flucht mit Zen hatte ich gelernt nur das Wichtigstes einzupacken, um das Überleben zu garantieren. Also nur Kleidungen einzupacken, die praktisch waren und in den Nächten genug wärmen konnten. Wer wusste, wie lange wir in der geheime Unterwasserstadt sein würden. Andere Gegenstände ließ ich in meinem Zimmer liegen, auch wenn mein Herz ein wenig an ihnen hingen. Doch sie würden mich nur hindern und ich hatte nicht mehr die Zeit sie einzupacken. Mir war nur meine Kette wichtig, die Ohrringe und das Ehering. Mit einem Wächter ging ich zum Gartentor, der in den Garten führen würdet. Dort waren bereits die Anderen. Rían wirkte sehr aufgeregt: „Ich möchte aber kämpfen, Mutter! Ich bin bald 16!“ „Nein. Das erlaube ich dir nicht und auch dein Vater würde es nicht wollen“, blieb sie streng. Er kniff leicht seine Augen. „Rían, du solltest dich nicht nach einem Kampf sehnen. Glaube mir, du hast Glück nicht kämpfen zu müssen. Denn das ist kein Spaß, das ist eine harte Wirklichkeit, in denen Menschen verletzt werden und sterben. Das möchtest du nicht sehen, glaube mir“, sagte ich ruhig zu meinem jüngeren Bruder, denn ich wusste wovon ich sprach. „Eurer Hoheit, wir müssen aufbrechen“, wandte sich ein Wache an Mutter. Sie nickte: „Auf zum Teich!“ In eilige Schritte erreichten wir den Teich und die Wachen stellten sich an jeder Ecke. Dann ließen sie das Wasser in die Höhe wandern, sodass es wie eine Wasserwand aussah. Auf dem Boden des Teichs ein kreisrunder Stein. Zwei Wachen schoben ihn zur Seite und es entpuppte uns ein Loch mit einer Treppe. „Diesen Geheimweg kenne ich noch nicht!“, sagte mein jüngerer Bruder. Ich war auch nie dort gewesen, aber ich wusste von seiner Existenz. Auch Kyla. Nur Rían hatte wohl nicht aufgepasst, als Vater über Geschichten der Vergangenheit erzählt hatte. „Ihr geht los. Ich werde euch nachgehen. Ich kann die Verletzte nicht alleine lassen und werde beim Transport helfen“, Mutter gab uns rasche Küsse. „Mutter!“, rief ich überrascht von dieser Wendung, doch der Wache schob mich entschlossen zu der geheime Treppe: „Ihr müsst jetzt reingehen.“ Lucjan begann noch mehr zu wimmern, ihm war der Gang nicht geheuer. Tief atmete ich ein und ging die Treppe runter. Ich drehte mich um, wo ich Mutter sah und dann war ich mit meine Geschwister und mit meinem Sohn in den Gang verschwunden mit ein paar Wachen. Ich hörte, wie der Stein wieder das Loch zuschloss und dann war es einen Moment dunkel bis ein Fackel angezündet wurde. „Folgt mir!“, forderte ein Wache uns auf. „Was ist aber mit Mutter?“, fragte Kyla ängstlich. „Keine Sorge, sie wird nachkommen wie besprochen. Ihr wird nichts geschehen“, versuchte ich sie zu beruhigen, auch wenn ich wusste, dass es schwerer war die Verletzten in Sicherheit zu bringen. Aber ihr durfte einfach nichts geschehen. Ich wollte meine Familie nicht verlieren. Das wäre zu schmerzhaft. Dabei musste ich an Zen denken, es hatte ihn gebrochen seine Familie zu verlieren und ich hatte zum Glück geschafft ihn aus seiner Finsternis zurückzuholen. Sonst hätte er sich vielleicht selbst vernichtet. Ich biss auf meine Unterlippe und wir erreichten einen unterirdischen See. „Woaa“, staunte Rìan. Der See schimmerte in einem seltsamen Licht, was an den Mondsteine an den Wände lag. Lucjan begann jetzt lauter zu werden, ihm gefiel der Ort nicht. Lag es an dem Wasser? An der Umgebung, die für ihn unheimlich war? „Lucjan, ich bin bei dir und beschütze dich“, murmelte ich und drückte mein Sohn enger an mich: „Es wird dir nichts passieren. Das Wasser ist auch ein Teil von dir, es kann dir nicht wehtun.“ Tatsächlich begann er sich zu beruhigen. Ich hatte das Gefühl, dass mein Sohn schon viel mehr verstand, als er nach seinem Alter sollte. Es musste an den schnellen Wachstum liegen, denn da reifte auch das Hirn schneller. „Wir werden gleich durch das Wasser gehen, da unten gibt es einen Wassertunnel. Wir erschaffen ein paar Luftblasen um uns herum, damit wir uns auf dem Grund bewegen können“, erklärte ein Wache: „Der Tunnel ist lang und führt zu einer unterirdische große Höhle, wo sich die Unterwasserstadt verbirgt.“ „Ist das die Stadt, die Kalypso angeblich überflutet hat?“, fragte Rìan. „Nein, es war eine Insel gewesen“, antwortete Dieser. Die Frage ließ mich innehalten und mit einem Mal sah ich es ganz klar. Es hatte seinen bestimmten Grund gehabt, dass ich ihr Erbe in mir trug. Es war Schicksal diese Fähigkeit nochmals einzusetzen, um die Stadt vor einem großen Übel zu beschützen. „Kyla, nimm Lucjan“, ich drückte ihr meinen Sohn. „Was ist los?“, fragte sie misstrauisch und ängstlich sogleich. Tief atmete ich ein: „Ich kann euch nicht begleiten. Jetzt weiß ich, was ich tun muss. Ich muss meinem Erben antreten, den Kalypso mir vermachtet hat.“ Meine Geschwister sahen mich erschrocken an. „Das meinst du doch nicht ernst?“, rief Kyla: „Was ist mit Lucjan?“ Mit voller Schmerz sah ich meinem Sohn an, denn ich konnte nicht sichergehen, das ich heil davon kommen konnte. Aber ich würde mein Bestes geben und alles tun, um zu ihm zurückzukehren. „Ich muss es tun“, blieb ich dabei und küsste auf die Stirn meines Sohnes: „Vergiss niemals, dass deine Eltern dich unendlich lieben und für dich alles tun würden, damit du eine friedvolle Zukunft bekommst. Und bleibe dir immer treu, folge deinem Herzen, mein Sonnenschein.“ Es sollte kein Abschied sein, aber ich wollte diese Worte sagen, für den Fall, dass es vielleicht ein letztes Mal war. „Das ist doch verrückt! Ihr müsst sie aufhalten!“, rief Kyla voller Angst. „Prinzessin Aurora…“, setzte ein Wache an. „Nein. Ihr könnt mich nicht umstimmen, ich muss das tun. Das ist meine Bestimmung“, ernst sah ich ihn an. Dann nickte er langsam: „Dann werde ich euch folgen, Prinzessin Aurora.“ „Ich liebe euch und vertraue immer auf eure Herzen“, sprach ich zu meine Geschwister, gab ihnen einen Wangenkuss und kehrte zu der Treppe zurück. Meinem Sohn und meine Geschwister weinen zu hören, tat in meinem Herzen weh. Aber ich drehte mich nicht um, sondern verließ mit den Wache den geheimen Ort. Sie waren in Sicherheit, das war die Hauptsache und jetzt sorgte ich dafür, dass alle auch in Sicherheit bleiben konnten. Dass die Stadt nicht verloren gehen würdet.


1 385

12.09.2018, 21:11

Zen:

Sofort richtete sich die feinen Härchen auf meinem Nacken auf. Ich spürte instinktiv die Gefahr. König Glaedis war hinterlißtig und es war ihm schon einmal gelungen, uns in eine Falle zu locken, damit er das Schloss des Aqua Imperiums angreifen konnte, um Aurora und unseren ungeborenen Sohn zu entfühlen.
Und auch jetzt wurde ich das Gefühl nicht los, dass dieses Tor nicht aus lauter Nachsicht offen gelassen wurde, sondern dass man uns dort bereits erwartete.
"Wartet!" - rief ich und zog die Zügel von Athila an. Er warf den Kopf in den Nacken und ich brachte ich dazu sich quer über den Weg zu positionieren, um die Soldaten aufzuhalten. Die Pferde wierten und stellte sich auf die hinteren Hufen. "Es ist eine Fall." - sagte ich dann und die Soldaten sahen mich voller Zweifel an. Es war ein Befehl gewesen, dass wir den Palast geschlossen aus vier Himmelsrichtungen angreifen sollten, doch es war nicht eingeplant, dass wir es so einfach haben würden.
Es war eine Falle, dass stand außer Frage, doch was steckte dahinter, wusste keiner. Gedanken huschten durch meinen Kopf und ich versuchte schnell etwas neues auf die Beine zu stellen, doch es war nicht einfach. Ich war keine erfahrener Strategie und ein Angriffsplan musste gut durchdacht sein.
"Wie sollen wir verfahren, König Zen?" - sprach mich einer der Soldaten an und ich und spürte fragende Blicke auf mir. Ich hielt für einen Augenblick inne, doch bevor ich antworten konnte, rief jemand: "Prinz Balan, er greift an."
Mein Blick schnellte in Richtung des Schlosses und tatsächlich sah ich die Einheit, die von dem Prinzen angeführt wurde von der westlichen Seite auf das Schloss zustürmen. Auch dort schien das Schlosstor offen zu sein. Aber der Prinz war zu erpicht darauf, dem Krieg ein Ende zu setzten, dass er über die Konsequenzen nicht nachdenken konnte.
Ich fluchte in mich hinein. Es blieb keine Zeit für Überlegungen. Ich musste Auroras Bruder vor dem sicheren Tod bewahren.
"Los." - sagte ich nur und erneut ritten wir in Richtung des Schlosses, auch wenn mit einem sehr unguten Gefühl.
***Urlaub**** 8)

1 386

12.09.2018, 21:15

Guten Abend :)

Aurora

Mittlerweile herrschte in der Stadt absolute Stille, als ich durch sie lief. Alle Bewohnern schienen zum Glück evakuiert zu sein und das bedeutete, dass meine Mutter auch jetzt in Sicherheit sein musste. Es liefen nur noch bewaffnete Krieger herum, dass waren die Stadttruppe und sie wappneten sich für den bevorstehender Kampf. Sie würden versuchen die Stadt zu verteidigen und dass die Bewohnern in Sicherheit waren, machte das etwas einfacher. „Was tut Ihr hier?“, ein Hochrangiger der Kriegern kam auf mich zu. „Ich werde Kalypso erwecken“, antwortete ich ruhig.
Überrascht sah er mich an, doch dann schüttelte er den Kopf: „Das ist Wahnsinn. Ihr solltet in Sicherheit sein, Prinzessin Aurora.“ „Bitte, ich muss es tun. Es ist meine Bestimmung und wenn ich es nicht tue, werden wir vielleicht diese wundervolle Stadt verlieren. Ich tue es für uns, für die Zukunft unserer Kinder“, sprach ich in einem leidenschaftlichen Ton. Ich sollte eigentlich Angst haben, doch ich spürte in meinem Brustkorb sowas wie ein Feuer. Ein Feuer aus Wasser. „Und wie stellt ihr Euch das vor?“, fragte der Hochrangige. „Ich rufe das Meer, sobald sie kommen und versinke die Stadt, dadurch spüle ich alles Böses weg“, sagte ich. „Was? Dann ist die Stadt ja verloren!“, schüttelte er den Kopf. „Nein. Ich werde sie in eine Luftblase einhüllen“, erwiderte ich. „Aber das ist enorm, was wenn euch die Kräfte schwinden und Ihr in Gefahr gerät?“, er war besorgt. „Ich weiß, dass es ein gefährliches Vorhaben ist und mich kann nichts von diesem Plan abbringen“, fest sah ich in seine Augen. Ergebend senkte er seinen Blick.


1 387

12.09.2018, 21:30

Hallo :)
Wie geht es dir?


Zen:

Die Hufen von Athila klapperten auf dem Holz, als wir von der staubigen Straße auf das Tor übertraten. Mein Puls raste und ich spürte, wie das Blut heiß wie Lawa in meinen Adern pulsierte. Ich umklammerte fest das Schwert in meiner Hand, während ich mit der anderen die Zügel festhielt, damit das Pferd nicht scheuchte.
Wir passierten das Tor und ich hörte bereits jetzt schon wie Klingen der Schwerter gegeneinander schlugen. Ich hörte Schreie, die in meinem Kopf immer wieder hallten und ich hörte, wie jemand meinen Namen rief. Im ersten Augenblick war mir nicht bewusst, ob ich sie tatsächlich hörte oder nur einbildete. Erneut wurde ich aufgerufen. Ich hielt inne und hob meinen Kopf hoch. Für einen Moment erblickte in das Gesicht von König Glaedis, sein hämmisches Lächeln und dann sah ich es. Schwarze Kugel, von der Größe eines Apfels fielen von dem Luftschiff, was direkt über uns war. Es war niedrig genug, um von Außen nicht gesehen zu werden und doch hoch genug, um nicht erreichbar zu sein.
Nur wenige Meter von Athila prahlte einer der Kugeln auf den Boden und eine schwarze Wolke stieg empor. Der Dampf brannte in den Augen und verätzte die Atemwege. Ich musste husten und hatte das Gefühl, als würde meine Lunge verkümmern.
***Urlaub**** 8)

1 388

12.09.2018, 21:33

Solala, bald ist zum Glück Wochenende ^^'' Und dir selbst?:)

Aurora

Diese Stille war die Ruhe vor dem Sturm und ich ließ mein Blick über unsere wunderschöne Stadt gleiten. Ich stand auf dem höchsten Turm dieser Stadt, es stand nahe am Meer und war für die Schiffe und Boote eine Lichtquelle in der Dunkelheit. Daher nannten wird diesen Turm auch Leuchtturm. Zudem hatte man so einen guten Blick in verschiedene Richtungen, um Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Ich hörte das Rauschen des Meeres, spürte wie es in meinem Inneren nachhallt und meine Energie summen ließ. Tief atmete ich ein. Noch immer spürte ich keine Angst, vielleicht war ich in diesem Moment zu viel von Mut erfüllt, um jetzt Angst spüren zu können. Meine Augen waren direkt auf die Stadtgrenze in der Ferne gerichtet. Die Wolken wurden da hinten dunkler und ich merkte, wie der Wind stärker wurde. Instinktiv wusste ich, dass unsere Feinde sich näherten. Die Stunde war abgelaufen und jetzt wartete ich auf das Signal meiner Krieger. Das Rauschen in mir wurde stärker und ich spürte wie das Meer nach mir rief. Die ersten Kampfgeräusche wehten zu mir rüber und ich entdeckte dunkle Rauchfaden in der Ferne. Sie waren angekommen und richteten Unheil an. Mein Körper begann sich zu spannen, denn ich wusste wie blutig solche Kämpfe sein konnten. Dort kämpften meine Krieger, waren bereit zu sterben, um unsere Stadt und die Bewohnern zu beschützen. Sie alle wollten für eine friedvolle Zukunft sorgen. Ihre Loyalität zu Aqua Imperium rührte mein Herz. Plötzlich erschien ein Wasserstrahl, das direkt in den Himmel schoss. Das war das Signal. Meine Augen schlossen sich und dann ließ ich alle Emotionen zu. Rief die dunkle Erinnerungen in mir wach, aber auch die Guten. Das Rauschen wurde lauter und ich spürte wie das Meer sich mir näherte. Ich ließ los. Ließ die Kontrolle über meinem bebender Körper los. Meine Augen öffneten sich wieder und die Arme bewegten träge sich in die Höhe. An mir rauschte eine riesige Flut vorbei, die fast den Himmel erreichte und stürzte auf die Stadt. Das was beschützt werden sollte, wurde von Luftblasen umgeben, doch alles Anderes wurde erbarmungslos fortgespült. Mein Körper begann immer mehr zu Beben bei der enorme Kraft, die ich freisetzte und Schweißperlen sammelten sich auf meiner Stirn, als ich das Meer zurückrief. Die Stadt funkelte wie abertausende Sterne, als die Sonne auf die nasse Gebäuden schien und vor Erschöpfung sank ich in der schwarze Tiefe. Sie war gerettet.


1 389

12.09.2018, 21:42

Ja, die Woche will irgendwie nicht enden :(
Ach ja, mir geht es ganz gut :)


Zen:

Dieser Kampf konnte doch nicht so enden, ging es mir durch den Kopf, als ich eine Hand auf meine Brust drückte, wo ich dieses beklommende Gefühl vernahm. Mein Inneres schien zu brennen. Es war nicht diese normale Flamme, die von meiner Geburt an in mir lodderte, es fühlte sich die Säure an.
Da ich die Zügel losgelassen hatte, wurde ich von Athila aus dem Sattel geworfen. Ich konnte mich noch rechtzeitig auf dem Boden abrollen, um einen schmerzhaften Sturz zu verhindern. Der Husten wurde schlimmer und meine Augen brannten wie Feuer in den Höhlen. Ich bemühte mich auf die Knie und mit einer Hand stützte ich mich ab, während die andere immer noch auf meinem Brustkorb lag.
So schnell durfte es nicht vorbei sein. Das Gefühl der Machtlosigkeit übermannte mich, doch ich war nicht in der Lage dagegen anzukämpfen. Zu geschwächt war ich von dem Gift, was sich rasch in meinem Körper ausbreitete. Ich hob meinen Kopf und versuchte trotz des schwarzen Nebels irgendjemanden auszumachen, doch ich konnte nichts erkennen, weder Feind noch Feind. Von überrall hörte ich Husten und schmerzhaftes Stöhnen.
Ein kräftiger Windstoß und dann noch einer, vertrieben den giftigen Nebel. Ich spürte die frische Brise in meinem Gesicht. Langsam lichtete sich die Umgebung und mit zusammengekniffenen Augen sah ich eine zierliche Gestalt mit ausgebreiteten Armen, die vom Himmel niederzukommen schien. Ein Wirbelsturm hatte sich um die Frau gebildet.
***Urlaub**** 8)

1 390

12.09.2018, 21:51

Ja....irgendwie nicht:/ Aber wir haben schon die Mitte erreicht:) Freut mich :) Gehe offline, gute Nacht ^^

Aurora

Benommen schlug ich die Augen auf und mein Kopf brummte fürchterlich. "Prinzessin, Ihr seid wach", erschien ein verschwommenes Gesicht und nach ein paar Blinzeln erkannte ich den Wache, der mich beschützen wollte. "Ja...habe ich...habe ich geschafft?", fragte ich murmelnd und fühlte, wie schwer sich mein Körper anfühlte. Er nickte: "Ja, Sie haben die Feinde zurückgeschlagen. Die Sintflut war gewaltig gewesen." Leicht lächelte ich und er half mir sitzend aufzurichten. Wir schienen immer noch auf dem Leuchtturm zu sein. "Wie fühlt ihr euch?", fragte er besorgt: "Ihr ward eine Weile bewusstlos gewesen." "Ich fühle mich, als hätte ich viel Kraft verbraucht", gestand ich. "Das ist auch kein Wunder, Sie haben das Meer geleitet und das verlangt viel Energie. Wir sollten zurückkehren", meinte er. "Ich....ich kann nicht aufstehen", meine Augen weiteten sich entsetzt. "Was meint Ihr?", fragte er verwirrt. "Ich spüre meine Beine nicht", zitterte meine Stimme. "Bestimmt ist das vorübergehend, eurer Mutter wird euch helfen können. Immerhin habt ihr großer Energieverlust erleidet und euer Körper ist jetzt geschwächt", beruhigte er mich. Da hatte er Recht. Ich erinnerte mich an die schwierige Geburt, da war ich auch tagelang schwach gewesen und hatte keinen großen Ausdauer gehabt. Der Wache hob mich auf seine Arme und ging hinunter.


1 391

13.09.2018, 20:03

Zen:

Elegant stieg sie auf die Erde nieder und als ihre Zehspitzen den Boden berührten, legte sich der Wind und die Sicht lichtete ich. Die starke Brise hatte dafür gesorgt, dass der giftige Nebel sich verzog. Die Lunge brannte zwar nach wie vor und zwickte etwas, als sie frische Luft in sich aufnahm.
Ich nahm mehrere tiefe Atemzüge, nach jedem musste ich husten, doch langsam spürte ich, wie mein Körper das Gift aussonderte.
"Wie törricht seid Ihr?" - hörte ich die Frau wettern. Ihre Stimme zitterte wütend. "Ist es Euch nicht in den Sinn gekommen, dass mein Vater die Tore nicht offen stehen lassen würde, würde er Euren Angriff nicht erwarten? Ist es Euch nicht klar gewesen, dass Ihr in eine Falle und somit in Ihr Verderben rennt?" - ich hörte sie empört nach Luft schnappen. "Wärt Ihr nur noch einige Minuten länger dem giftigen Nebel ausgesetzt, so hätte er Euch die inneren Organe verbrannt und dann hätte man Euch nicht mehr helfen können." - sprach sie weiter.
Ich hob meinen Kopf, weil ich annahm, dass sie diese Worte an mich richtete, doch sie stand einige Schritte von mir entfernt, mir den Rücken zugewandt.
"Ihr seid entweder dumm oder arrogant." - kam sie zum Schluss. Ich wischte mir mit der Hand über die Augen, in dennen sich immer noch die Tränen sammelten. Langsam richtete ich mich auf und taumelte. Dann sah ich denjenigen, der ihren Zorn zu spüren bekam und das war Prinz Balan. Innerlich sprach ich eine Lobhymne auf die junge Frau, denn wenn sie ihm seine Fehler jetzt nicht aufgezählt hätte, hätte ich es getan und vielleicht wäre ich auch handgreiflich geworden. Somit war ich froh, dass diese Frau wie aus dem Nichts aufgetaucht war.
"Ich ..." - Prinz Balan versuchte eine plausibele Erklärung für sein Handeln zu präsentieren, aber die junge Frau unterbrach ihn.
"Ich hatte Euch für einen gescheiten Mann gehalten, aber da irrte ich mich wohl. Denn Ihr seid ein ungezogenes Kind." - erneut schnaubte sie und ihre Schultern sanken in die Tiefe. "Nun weiß mein Vater um meinen Verrat."
***Urlaub**** 8)

1 392

13.09.2018, 20:09

Guten Abend :)

Aurora

Vor Erschöpfung waren meine Augen zugefallen und öffneten sich erst, als Jemand erschrocken nach meinem Namen rief. Meine Mutter erschien in den Blickfeld und ihre Augen schimmerten feucht: "Was bist du nur für ein verrücktes Kind?! Als ich hörte, was du vorhattest ist mir das Herz stehengeblieben!" "Tut mir leid", murmelte ich. Ich befand mich in einer Art riesige unterirdische Höhle, hinter mir spürte ich den See. In den Wänden der Höhlen wurden sowas wie Gebäuden eingemeißelt und in der Mitte der Höhle war es wie ein großer Markplatz. Das war die Unterwasserstadt. Wir waren tief unter dem Wasser.


1 393

13.09.2018, 20:46

Hallo :)


Zen:



Bei dem Wort Vater wurde ich hellhörig. Ich wusste, dass auch der König des Aer Imperiums Kinder hatte, allerdings hatte ich diese nie zu Gesicht bekommen.
"Prinzessin Arwen." - König Tadgh gab sich zu erkennen und verneigte sich vor der jungen Frau.
"Mein König." - sie machte einen Knicks, mit dem sie ihm Respekt zollen wollte. "Meine Worte bitte ich zu entschuldigen." - sagte sie sofort.
"Nein, Ihr seid mir meine Erklärung schuldig." - er bedachte seinen Sohn mit einem strengen Blick. "Mein Sohn hatte gehandelt, ohne nachzudenken und als ich ihm bei seiner Tat sah, musste ich einschreiten, sonst würde er hier einen sicheren Tod finden." - fuhr er fort und blickte zu der Prinzessin.
"Nun, jetzt können wir es nicht mehr ändern." - bemerkte sie resegniert und presste die Lippen zu einer feinen Linie zusammen. "Allerdings ist meine Tarnung nun aufgeflogen und ich kann mir nicht mehr unbemerkt einen Überblick über die Pläne meines Vaters verschaffen, um Euch einen Boten zu schicken, der Euch seinen Standort übermitteln sollte." - sie seufzte. "Mein Vater ist jetzt auf dem Weg zum Aqua Imperium, weil er dort auf der Suche nach Eurem Enkelsohn ist." - fuhr sie fort. "Das ist das Letzte, was ..." - sprach sie weiter. Mein Herz blieb für einen kurzen Augenblick stehen, um dann laut in der Brust weiterzuschlagen.
Wie erwartete war das hier eine Falle und gleichzeitig eine Ablenkungsmanöver, wie er ihn bereits durchgeführt hatte, um Aurora zu entführen. Er wollte Lucjan, weil dieser drei Kräfte in sich vereinigte.
"Wir müssen zurück." - sagte ich mit krächzender Stimme. "Das Königreich ist in Gefahr." - fuhr ich fort und sah mich nach meinem Pferd um.
"Prinz Zen?" - die Prinzessin sah mich überrascht an. "Ihr..." - sie schien mich hier nicht erwartete zu haben. "Mein Vater wird einen Rast machen müssen." - sagte sie dann an den König gewandt. "Wenn wir gleich aufbrechen, können wir ihn dort antreffen."
***Urlaub**** 8)

1 394

13.09.2018, 20:57

wie geht es dir?

Aurora

Ich wurde auf einem Felsen abgesetzt, damit Mutter mich untersuchen konnte. Sanft glitt ihre Hände über meinem Körper, um die Strömungen in meinem Inneren wahrnehmen zu können. "Du hast dich verausgabst und wirst bald wieder gehen können. Aber dein linkes Bein....es wird nicht mehr zu seiner vollkommene Kraft zurückerlangen können, du wirst wahrscheinlich einen Stützstock brauchen und du darfst nicht mehr solche enorme Kraft freisetzen. Nächstes Mal könnte es vielleicht dein Leben kosten. Aurora, du warst von der schwere Geburt und den Erlebnissen noch nicht ganz bei Kräften gewesen, auch wenn du dich wieder stärker gefühlt hast. Aber in deinem Körper hattest du noch viele Giftstoffe verarbeiten müssen. Deswegen war es sehr riskant von dir gewesen diese große Kraft freizusetzen, du hattest großes Glück gehabt", meine Mutter sah mich sehr ernst an und stumm nickte ich. "Vergiss nicht, dass Lucjan dich braucht",sprach sie sanfter. Das vergaß ich niemals, aber für seine sichere Zukunft würde ich alles tun.


1 395

13.09.2018, 21:00

Ganz gut, ich freue mich auf das WE
Und wie geht es dir?


Zen:

"Ich werde Euch etwas Zeit verschaffen." - mit diesen Worten verabschiedete sich die Prinzessin, nachdem sie uns noch weitere Details im Plan ihres Vaters verraten hatte und uns den Ort auf der Karte aufzeigte, wo König Glaedis die Rast eingeplant hatte.
Das Luftschiff, mit dem der König des Aer Imperiums reiste, war um einiges schneller als die Pferde und ohne die Hilfe der Prinzessin würden wir ihn nicht einholen können.
Der Plan ging dahingehend, dass Prinzessin Arwen ihre Rebellenarmee zu diesem Rastplatz führte, um dort das Schiff zu sabotieren, damit es zu einer Verzögerung kam und mit viel Glück wir es schafften dort rechtzeitig anzukommen. Prinzesin Arwen konnte durch ihre Gabe fliegen und somit war es für sie einfach, die Luftflotte ihres Vaters einzuholen. Es war riskant und sie wusste es, aber sie wollte ihren Vater ebenfalls als König des Aer Imperiums stürzen, weil sie einfach nicht mitansehen konnte, wie er nach Macht gierend, die Menschen mit mehreren Kräften als Laborratten hielt.
"Das Glück möge Euch zur Seite stehen." - sagte König Tadgh zum Abschied. Die Prinzessin nickte und ihr Gesichtsausdruck zeigte Entschlossenheit. Für diese Sache würde sie sogar erhobenen Hauptes streben. Sie breitete ihre Arme aus und langsam sammelte sich der Wind um sie, der zu einem Wirbelsturm heranwuchs. Dieser beförderte sie in die Höhe und wie ein Vogel gleitete sie durch die Lüfte.
Auch wir setzte uns in Bewegung, nachdem wir uns einen Überblick über unsere Besatzung verschafft hatten. Einige Soldaten erlagen dem giftigen Nebel und auch einige Tiere verendeten, die meisten blieben jedoch am Leben und hatten ihren Mut nicht verloren.
Wir beschlossen aufmerksamer zu sein, um der List des Königs Glaidis nicht mehr zu erliegen und geschlossen machten wir uns auf den Weg.
***Urlaub**** 8)

1 396

13.09.2018, 21:08

Ich mich auch:D Es geht langsam, auch wenn ich noch schnell müde werde^^

Aurora

Meine Schwester Kyla kam mit meinem Sohn auf mich und sein Kopf war ganz rot von dem Weinen. "Mamaaa!", kreischte er wild in ihre Arme und kleine Rauchfaden stiegen aus seine Ohren. Mein Herz zerbrach bei diesem Anblick, weil ich ihm Kummer bereitet hattet. "Hier bin ich, mein Sonnenschein", ich nahm meinen Sohn auf meinem Arm und sofort kuschelte er wimmern an mich. Seine Hände krallten fest in meinem Oberteil meines Kleides. Sanft strich ich über seinem Rücken und wiegte ihn ein wenig, so wie er es gerne mochte. Ich hörte Schritte und entdeckte die Stadttruppe. Der Hauptmann kam auf mich zu und verneigte sich vor mir: "Durch eure Hilfe konnte der Kampf schnell beendet werden und es keinen Verlust. Selbst die Verletzungen haben sich in Grenzen gehalten. Dennoch bleiben die Außentruppen in Achtstellung und gehen in Patrouillen. Wir können uns nicht sicher genug sein, ob es einen Nachangriff gibt. Aber bislang wurde nichts gesichtet und ich denke, ihr habt unsere Gegner einen großen Schreck eingejagt. Die Überlebende wurden sofort in Gewahrsam genommen." Ich nickte und fragte nicht danach, ob es auch tote Gegnern gab. Denn das würde mir trotzdem Kummer bereiten, da ich Niemanden derartig verletzen wollte. Aber ich musste einfach unsere Stadt vor ihre Angriffe beschützen. "Bislang haben wir auch keine nähere Informationen bekommen, wie die andere Schlacht aussieht", setzte er fort. Es wunderte mich ein wenig, dass er nicht direkt mit meiner Mutter, die Königin sprach und entdeckte den Respekt in seinem Gesicht. Scheinbar hatte ihn mein Tun beeindruckt.


1 397

13.09.2018, 21:19

Bist immer noch etwas angeschlagen?


Zen:

Wir durften nicht zuspät kommen, nicht noch einmal. Das war mein einziger Gedanke während der aufreibenden ermüdenden Reise. König Glaedis durfte uns nicht noch einmal entkommen, denn das frustrierte mich und ich merkte, wie dieses Gefühl an meinen Kräften zerrte. Ich wollte einen Kampf, um die Schreckenherrschaft des Königs zu beenden, doch dieses ständige Katz-und-Maus-Spiel machte mich müde und wütend. Er sollte sich uns stellen, doch ihm war wohl bewusse, dass er den drei zusammengeschlossenen Reichen unterlag und so griff er zu fauelen Tricks, um sein Leben nicht lassen zu müssen.
Sicherlich wusste er, dass dieses Versteckspiel irgendwann ein Ende finden würde. Allerdings wusste ich nicht, welche Asse er noch aus dem Ärmel ziehen konnte. Doch eins war mir klar, wir durften ihn nicht unterschätzen.
"Dort, die Prinzessin hat es wohl geschafft." - hörte ich jemanden von hinten rufen und richtete meine Augen nach oben. Vor uns lag ein Hügel und hinter ihm sah ich schwarzen Rauch aufsteigen.
"Kommt. Schneller." - tieb ich die Soldaten zur Eile an und schlug mit den Zügeln, damit Athila einen Zahn zulegte. Desto näher wir dem Rastplatz kamen, desto dichter war der Rauch. Man konnte keine zwei Meter vor sich was erkennen. Und erneut half uns ein Wirbelsturm, der uns die Sich auf ein Kriegsfeld freigab.
***Urlaub**** 8)

1 398

13.09.2018, 21:25

Jep, leider :/

Aurora

Lucjan beruhigt sich und die Hölle füllte sich mit murmelnde Stimmen. Ich spürte die Angst meines Volkes und mein Herz wurde schwer, als ich die Verletzten auf dem großen Platz sah. Dort wurden sie verlagert und ich war froh, dass man sie retten konnte. "Komm, wir bringen dich in einem Höhlenraum. Du muss dich ausruhen", meinte Mutter mit eine besorgte Miene und sah kurz zum Platz. Sie wollte sich um die Verletzen kümmern. "Hauptmann! Die Außentruppe hat eine Nachricht zukommen lassen. Weit hinter der Stadtgrenze wurde dünner Rauchfaden entdeckt. Vermutlich Feinde", kam ein Krieger herbeigeeilt. "Schick die Außentruppen dorthin, wir dürfen sie nicht mehr in die Stadt lassen. Ein Teil der Stadttruppe bleibt hier, der Andere unterstützt die Außentruppe", befahl der Hauptmann und ging los. Mein Herz schlug schnell. Es war noch nicht vorbei. Ich dachte, unsere Stadt wäre jetzt in Sicherheit. Meine Augen begannen zu brennen.


1 399

13.09.2018, 21:46

Oh je, gute Besserung :(


Zen:

Den Anblick verschlug mir den Atem. Ganz gleich wohin man sah, überall wurden einzelne Kämpfe ausgetragen. Auf der Erde sah ich einige Männer liegen, verletzt oder möglicherweise tot. Ich sah die blutverschmierte Körper und abgetrennte Körperteile. Das Herz schlug ganz wild in meiner Brust und ich wand meine Augen ab. Meine Augen suchten zwischen den Kämpfenden nur nach einem Mann, König Glaedis. Nicht seine Untertahnen, sondern er war der Feind.
Ich blickte in jedes Gesicht, doch den König sah ich nicht.
Prinzessin Arwen schwebte über unseren Köpfen und die feindlichen Soldaten wurden durch die von ihr erzeugten Windstöße durch die Gegend geschleudert. Von überall hörte ich Schreie und Schwerter trafen aufeinander.
Das Feuerschwert lag schwer in meiner Hand.
"Los." - hörte ich den König des Aqua Imperiums rufen und die Soldaten griffen an. Auch ich tat es. Ein kräftiger Windstoß rieß mich aus dem Sattel. Schnell sprang ich wieder auf die Beine und sah mich nach dem Übeltäter um. Doch es waren zu viel Soldaten des Aer Imperiums.
Ich blieb stehen, erschlagen von der Situation. Ich musste schon öfters um mein Leben kämpfen, doch nie in einer großen Schlacht. Mein Atem war heiß und ich hörte ihn schwer meinen Mund verlassen. In meinem Kopf pochte es und die Menschen um mich herum bewegten sich unnatürlich langsam. Ich beobachtete, die ein Soldat von einem brennenden Pfahl getroffen wurde. Das Blut durchtränkte sein weißes Hemd und er fiel zu Boden.
"Zen." - hörte ich eine Stimme und versuchte darauf zu reagieren, war aber wie gelähmt. Es starben so viele Menschen und es kamen immer mehr dazu. Ich wollte das nicht verantworten und ich wusste doch, dass ich es tun musste. "Zen." - eine Hand landete auf meiner Schulter und holte mich aus meiner Ohnmacht. Es war Prinz Balan. In seinem Gesicht sah ich eine tiefe Wunde, die quer über seine WAnge verlief. "Besinne dich." - bemerkte er und ich blinzelte, als wäre ich gerade erst aufgewacht.
Und dann sah ich ihn. Meine Augen verengten sich verächtlich. Er stand auf dem Hügel und blickte auf die kämpfenden Soldaten runter, als würde er sich ein Schauspiel anschauen. Distanziert und hämmisch betrachtete er uns.
Meine Beine setzten sich wie von selbst in Bewegung.
***Urlaub**** 8)

1 400

13.09.2018, 21:51

Danke:) Gehe jetzt offline, gute Nacht :)

Aurora

Ich wurde in einem Höhlenraum gebracht, das Inneren war kleiner, als gedacht. Von außen sahen die gemeißelten Gebäuden groß aus. Da hatte Jemand ein sehr gutes Handwerk machen können, um das Auge ein wenig zu täuschen. Ich legte mich auf eine staubige Matte hin und fragte mich nicht wie lange es hier schon lag. Ein Wache hatte mich hierher getragen, gefolgt von meiner Familie. "Jetzt muss du dich ausruhen. Kyla und Rìan werden bei dir bleiben. Ich kümmere mich um die Verletzten und die Kranken. Jetzt können wir nur noch hoffen", sagte Mutter mit eine ernste Miene und verließ den Höhlenraum.


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