Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1 401

14.09.2018, 20:07

Zen:

Ich fühlte mich in einem Tunnel gefangen. Die Menschen und die Umgebung nahm ich gar nicht mehr wahr. Meine Augen waren nach Vorne gerichtet und ich sah nur König Glaedis. Diese Arroganz, mit der er sich umschaute, wollte ich aus seinem Gesicht austreiben.
Die Hitze die von dem Schwert in meiner Hand ausging, übertrug sich auf meine Haut. Sogar für mich selbst fühlte sich mein Körper zu heiß an. Die Schweißtropfen, die vor Anspannung sich auf meiner Haut bildeten, verdampfen und stiegen in kleinen Wolken gen Himmel. Dieses Gefühl von Wut und Hass hatte ich noch nie in meinem Leben gespürt.
Ich biss die Zähne zusammen und spürte, wie mein Kiefer knackte. In meinen Augen lodderte das Feuer, was ich im Inneren spürte.
Zwei Soldaten stellten sich mir in den Weg, doch sie waren schnell bei Seite geräumt, während ich nicht mal in ihre Gesichten gesehen hatte.
Nachwievor ruhten der Blick von dem König des Aer Imperiums auf mir und es blitzte für einen kurzen Augenblick Sorge in den kalten blauen Augen.
"Haltet ihn auf." - hörte ich ihn sagen, doch auch der nächste Angriff seiner Wachen wurde von mir schnell abgewehrt. Meine Wut trieb mich voran. Ich dachte an Aurora, die von König Glaedis entführt worden war, um an ihr irgendwelche Versuche vorzunehmen und ich dachte an meinen Sohn, der durch ihn einen schweren Start ins Leben hatten. Niemand würde mich aufhalten können.
***Urlaub**** 8)

1 402

14.09.2018, 20:13

Hallo:)

Aurora

Lucjan war in meine Arme eingeschlafen und seine Hände hielten mein Kleid immer noch fest geklammert, als befürchtete er, ich würde wieder ohne ihn weggehen. Um meinem Herz wurde es schwer. Schon zu früh erfuhr er von Kummer und Leid. Ich sah meine Schwester an und entdeckte die Tränen auf ihre Wangen. Auch Rìan wirkte sehr aufgeregt. "Es tut mir leid, euch große Sorgen bereitet zu haben. Ihr habt mich nicht verloren, ich bin da", versuchte ich meine jüngere Geschwister zu beruhigen. Kyla wischte schniefend dieTränen weg und nickte. Rìan murmelte etwas unverständliches und versuchte seine Gefühle zu verbergen. In seinem Alter fanden viele Jungen beschämend ihre Gefühle zu zeigen.


1 403

14.09.2018, 20:26

Hi :)
Freut mich, dich hier am Freitag anzutreffen :)
Wie geht es?


Zen:

Dieser Mann hätte mir beinahe den wichtigsten Menschen in meinem Leben genommen, nur um seine Macht zu demonstieren und auszubauen. Ich hasste diesen Mann so, wie ich noch nie für einen Menschen empfunden hatte. Meinen Vater hatte ich verachtet, weil ich mich von ihm ungerecht behandelt gefühlt hatte, aber König Glaedis hasste ich abgrundtief.
Erneut schleuderte ich einige seiner Wachen wie Puppen bei Seite. Diese Menschen wollte ich nicht töten, aber sie hatten die falsche Seite gewählt und sie wollten mich daran hindern, diesen Mann zur Strecke zu bringen.
Ich war nur noch einige Schritte von ihm entfernt und schadenfroh stellte ich fest, dass er nicht mehr lächelte, sondern Angst hatte, was auf seinem Gesicht unverkenntbar erschien. Das war der richtige Ausdruck, dachte ich und setzte einen Weg fort. König Glaedis stolperte zurück und in seiner Hand erschien ebenfalls ein Schwert.
***Urlaub**** 8)

1 404

14.09.2018, 20:38

Hehe, wollte einen ruhigen Freitagabend haben:D Langsam geht es bergauf und dir selbst?:)

Aurora

Warten, wir konnten hier in der Unterwasserstadt nur warten, während da draußen irgendwo ein Krieg tobte. Und inmitten war mein Gemahl, der auf Leben und Tod kämpfte für den Frieden aller Reiche. Ich hatte Angst, aber ich hatte auch Hoffnung gewonnen und ich durfte meinen Glauben nicht nochmals verlieren, dass das alles sich zu seinem Gutem wenden würde. Ja, wir würden Verluste erleiden. Schmerzen spüren. Aber wir würden einen neuen Lichtschimmer sehen. Ein neuer Anfang. Das war meine Hoffnung für all das was wir alle erleiden mussten. Es klopfte am offene Tür, es war ein Wache und er schien etwas in seine Händen zu tragen: "Prinzessin Aurora. Ich habe von eurem Bein gehört und möchten euch diesen Stock schenken. Ihr habt unsere Stadt mutig beschützt." Überrascht sah ich auf den rotbraunen Stock in seine Hände. Wunderschöne Mustern waren in ihnen geschnitzt, es sah nach den Symbolen unsere Reiches aus und ein meerblauer Stein thronte darauf. Eine silberne Verzierung hielt ihn fest. "Wo habt Ihr ihn her?", fragte ich verwundert. "Das...gehörte meinem Vater. Er war ein Hauptmann gewesen und ist im Kampf vor zwei Monaten gefallen. Es wäre ihm eine Ehre gewesen, wenn Sie diesen Stock annehmen würdet", räusperte er sich, während ich die Trauer in seine Augen sah. Voller Mitgefühl und Rührung nickte: "Und ich werde ihn mit voller Ehre als meine Stütze nutzen." Er reichte mir den Stock und ich drückte seine Hand: "Es tut mir leid, was mit ihrem Vater geschehen ist und sie große Schmerzen spüren. Ich hoffe eines Tages werden Sie ihr Lächeln zurückfinden." "Danke, Prinzessin", murmelte er und zog sich zurück.


1 405

14.09.2018, 20:44

So geht es mir heute auch. Meine Woche war soooo unendlich lang :(
Sehr schön :thumbsup:
Mir geht es auch gut :)


Zen:

"Ergebt Euch und Euch wird ein Prozess gemacht." - sagte ich schließlich, auch wenn diese Worte nur sehr schwer über meine Lippen gingen. Ich wollte ihn tot sehen, am liebsten durch meine Hand. Doch, dann würde ich mich auf sein Niveau begeben. Ich war kein Monster und ich wollte auch keins werden.
Seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen und seine Mundwinkel zogen sich zu einem häßlichen Lächeln in die Höhe. Er sagte kein Wort, doch als er das Schwert auf mich richtete, war mir klar, dass er diese Wahl nicht in Betracht zog.
Auch ich machte mich kampfbereit. Er griff als erster an. Rechtzeitig hob ich meinen Arm mit dem Schwert über meinen Kopf und die Klingen traffen auf einander. Durch den Windstoß, der sich um sein Schwert schlängelte, wurde das Feuer meiner Waffe noch stärker. Seine Augen wurder groß vor Verwunderung und Furcht. Jetzt lächelte ich, denn ein Windwesen war schwächer als eins mit der Feuerkraft. Seine Kraft war das besagte Öl für das Feuer meiner Waffe.
***Urlaub**** 8)

1 406

14.09.2018, 20:49

Zum Glück ist jetzt Wochenende:) Freut mich :)

Aurora

Gedankenverloren strich ich über die schöne Mustern des Gehstockes. Es war ein besonderes Geschenk und ich würde es ihn Ehren halten. Meine Tat schien den Wache dazu veranlasst zu haben, das kostbare Gegenstand mir zu reichen, obwohl am ihm Erinnerungen an seinem verstorbene Vater haftete. Es musste ihm schwergefallen sein, dennoch wollte er es tun, um mir zu danken unsere Stadt beschützt zu haben. Ich wischte mir die Tränen fort. Diese Gestik rührte mich immer noch zutiefst. "Das Volk liebt dich", lächelte Kyla: "Du bist eine tolle Prinzessin und ich hoffe ich werde eines Tages genauso eine tolle Prinzessin sein." "Das bist du schon", erwiderte ich darauf und sah sie sanft an: "Du hast viel Gutes getan und das wissen sie."


1 407

14.09.2018, 20:53

Juhoooo :)
Was machst du sonst so?



Zen:

Der Sieg war so nah und dieser Gedanke machte mich unachtsam. Während ich sein Gesicht in aus den Augen ließ, hatte er in seiner freien Hand ein Dolch hervorgerufen, was er mir in die Seite rammte.
"Ihr unterschätzt mich, Prinz Zen." - sagte er und lächelte mich diebisch an, während er das Messer in meinem Körper drehte und mir somit noch mehr Schwerzen zufügte. Ich biss die Zähne zusammen, um nicht laut aufzuschreien. Diese Genugtuung wollte ich König Glaedis nicht göhnen. "Ihr seid ein kleiner, nichtsnütziger Bastard." - flüssterte er ganz nah an meinem Ohr, während er das Messer erneut drehte. "Ihre Mutter hatte sich in jedes Bett gelegt und auch ich kam in den Genuß." - ich hörte ihn leise hämmisch lachen. "Vielleicht seid Ihr sogar mein Sohn." - sagte er und das sollten seine letzten Worte sein.
Ein Neben legte sich wie ein Schleier über meine Augen und meine Atem wurde wärmer, schneller. Ich stieß ihn vor mir und stolperte nach Hinten. Der Dolch wurde aus meinem Körper gezogen und ich sah ihn in den Händen von König Glaedis. Mein Blut tropfe von der Spitze und rannte über seine Hand.
"Nein, Ihr seid nicht mein Vater." - zischte ich und griff an. Ich spürte keinen Schmerz, keinen Kummer, nur noch Hass. Ich fühlte ihn in jeder Faser meines Körpers.
***Urlaub**** 8)

1 408

14.09.2018, 21:01

Ich gucke nebenbei eine Serie an^^ Und du?

Aurora

Vorsichtig legte ich Lucjan auf die Matte, als seine Hände sich im Schlaf gelockert hatten und legte eine Decke über ihm, die viel frischer aussah. Er rollte sich leicht zusammen und seufzte leise in dem Schlaf. Es war gut, dass er noch nicht alles verstehen konnte. Er durfte nicht zu früh seine Kindlichkeit verlieren. "Es ist schrecklich nichts zu wissen, was oben passiert. Wie es Vater und Balan geht", flüsterte Kyla. "Sie werden diesen Blödmann besiegen!", sagte unser kleiner Bruder voller Inbrunst. Bestimmt meinte er König Glaedis.


1 409

14.09.2018, 21:05

Ich schaue gerade, Medical Detectives :)
Wollte mir gleich einen Film anmachen auf Netflix, kann mich nur nicht entscheiden :)


Zen:

Immer wieder hob und senkte ich mein Schwert, während in meinem Kopf eine Leere herschte und ich mich von den Gefühlen leiten ließ. Allerdings verspürte ich keine schönen Empfindungen, nur Hass, Wut. Er sollte für seine Taten büssen und in der Hölle schmorren, wo er herzukommen schien. Eine normaler Mensch würde niemals seinesgleichen so behandeln, wie König Glaedis es getan hatte.
Ich sah ihn, während ich über ihn stand. Sein Gesicht war blutverschmiert und ich rammte mein Schwert immer wieder in seinen Körper, auch als er schon auf dem Boden lag. Sein Blick war leer und gen Himmel gerichtet. Er sah mich nicht mehr von oben herab an. Seine Augen hatten die Hochnässigkeit verloren.
"Zen." - hörte ich jemanden nach mir rufen und ich hob erneut meine Waffe, um es noch einam in König Glaedis leblosen Körper zu stoßen. "Zen, es reicht." - wurde mir nochmal gesagt und ich spürte etwas auf meiner Schulter. Schnell wirbelte ich herum und hob den Arm mit dem Schwert.
König Tadgh sprang von mir weg und hob die Hände.
"Ich werde dir nichts tun." - sagte er. "Er ist tot." - fügte er hinzu.
Schweratmend sah ich ihn an, das Schwert immer noch über den Kopf haltend, und jederzeit bereit mich zu verteidigen.
"Es ist vorbei." - meinte Auroras Vater weiter. "Lass deine Waffe nieder."
***Urlaub**** 8)

1 410

14.09.2018, 21:09

Also ein bisschen Krimi am Abend^^ Ich schaue mir eine Kindheits-Anime-Serie, wo es zufälligerweise um Elemente gehtXD Ist immer schwierig sich für einen Film zu entscheiden, wenn man Viele zur Auswahl hat:D

Aurora

Trotz der Zuversicht und Hoffnung wirkten meine Geschwister ängstlich und bedrückt, sodass ich mir was überlegte, um sie von den finstren Gedanken abzulenken. Ich mochte es nicht, sie so zu sehen und fühlte mich als ältere Schwester für sie verantwortlich. Also begann ich Geschichten zu erzählen, die wir als Kinder gerne gehört hatte. Unser Vater hatte jeden Abend uns Geschichten erzählt, um so seine Zeit mit uns zu verbringen. Das war immer sehr schön gewesen und ich merkte die wehmütige Lächeln meiner Geschwister. Sie dachten auch daran.


1 411

14.09.2018, 21:22

Das stimmt :)
Wie heißt denn das Anime, was du schaust?
Ab und an schaue ich auch welche, bin aber immer für ältere :)


Zen:

Für einen Augenblick verharrte ich in dieser Position. Ich vertraute meinem eigenen Urteilsvermögen nicht. In meinem Kopf hatten sich die Gedanken vermischt und die negativen Gefühle wüteten nach wie vor in mir, ließen nicht positives an mich ran.
"Zen?" - die Stimme des Königs bekam mehr Nachdruck. "Lass deine Waffe nieder, bevor du etwas tust, was du bereust." - mir entging nicht, wie vorsichtig seine Bewegungen waren und dass eine Waffe in seiner Hand zum Vorschein kam.
"König Glaedis muss sterben." - sagte ich nur und meine Stimme hörte sich so fremd an.
"Er ist tot." - meinte König Tadgh und sein Blick ging an mir vorbei auf den Boden. "Er ist besiegt." - fuhr er fort. "Dein Schwert, lass es nieder." - wiederholte er und ich wusste nicht, ob ich ihm Glauben schenken sollte. Ich wurde so oft getäuscht und hatte Menschen vertraut, die mir Leid zufügen wollten. "Aurora, sie wartet auf dich und Lucjan auch." - sagte dann der König des Aqua Imperiums und ich spürte, wie etwas sich in meiner Brust bewegte.
"Aurora." - flüsstrete ich und spürte angenehme Wärme. Meine liebste Gemahlin. Das Schwert fiel zu Boden und verpuffte im Nichts.
Mein Augen schlossen und öffneten sich wieder. Die Sicht klärte sich und ich schrie auf. Ich hatte Schmerzen, die mich zu Boden ringten.
"Wir brauchen einen Heiler hier." - rief der König und hielt mich auf, bevor ich auf den Boden aufschlagen konnte.
Bevor ich ohnmächtig wurde, sah ich das Gesicht meiner Schwester Minorin vor mir.
***Urlaub**** 8)

1 412

14.09.2018, 21:26

Avatar - der Herr der Elemente :) Bei mir kommt es darauf an, sie müssen mir einfach gefallen ^^

Aurora

Plötzlich vernahm ich Unruhe, viele Stimmen kamen zu uns hinüber. Aber ich konnte die Worte nicht verstehen. "Kyla, schaue bitte nach, was los ist", schickte ich meine Schwester fort und spürte wie ich mich anspannte. War es ein gutes Zeichen oder ein schlechtes Zeichen? Hatte es mit dem Kampf zu tun? Ich biss auf die Unterlippe und wünschte meine Beine könnten mich jetzt tragen. Aber sie waren zu schwach, um mich halten zu können.


1 413

14.09.2018, 21:38

Den kenn´ sogar ich :)
Ich war immer verrückt nach Sailor Moon oder Wedding Peach :love:


Zen:

Eine Stimme rief meinen Namen und ich öffnete meine Augen. Eine Dunkelheit ungab mich. Ich wollte aufstehen, doch es gelang mir nicht, wenn ich schien in der dunklen Umgebung in der Luft zu hängen. Erneut sagte jemand meinen Namen, doch ich konnte mich nicht bewegen, um mich umzusehen.
"Bleib bei mir." - sagte diese Stimme und mir wurde klar, wer das sagte. Nur ein Mensch würde sich so sehr wünschen, dass ich am Leben blieb und das war Aurora. Sie wollte mich zurückholen in die Welt, die mir so viel Leid und gleichzeitig Freude gebracht hatte. "Bleib bei mir." - wiederholte sie. "Wir brauchen dich."
Schlagartig öffnete ich meine Augen und schnappte nach Luft.
"Er ist wieder da." - hörte ich jemanden erleichtert sagen. "Zen, du lebst." - Minorin beugte sich über mir und ihre Tränen tropften auf meine Gesicht. "Du hast mir so einen Schrecken eingejagt." - sagte sie nicht ohne Vorwurf in der Stimme.
***Urlaub**** 8)

1 414

14.09.2018, 21:42

Hehe:) Da war ich kein großer Fan gewesen, aber bei Inuyasha oder Jeanne die Kamikazin ^^

Aurora

Kyla kam keuchend in unsere Höhlengebäude angerannt und ihr Gesicht war feucht von Tränen. Atemlos sah sie an, die Augen ganz groß und mein Herz begann unruhig zu schlagen. "los, sag schon. Was ist los?!", verlangte Rían zu wissen. "König Glaedis....er", rang Kyla nach Luft und wirkte fassungslos. Jetzt bekam ich mit der Angst zu tun. Er hatte doch nicht gewonnen? Zen! Nein. Das darf nicht sein. Das...."Er ist gefallen!", rief Kyla. "Was?", sagten Rìan und ich gleichzeitig. "Es ist vorbei. Endlich ist es vorbei!", schluchzte Kyla und fiel mir um den Hals. Auch unser Bruder kam dazu und wir weinten gleichzeitig, wovon Lucjan wach wurde. Er begann ebenfalls zu wimmern und schniefend beruhigte ich ihn: "Es ist alles gut." Wir hatten es geschafft. Der schreckliche Kampf war endlich vorbei. Jetzt hörten wir auch die Jubelrufe. Wir konnten wieder die Unterwasserstadt verlassen.


1 415

14.09.2018, 22:06

Jeanne mochte ich auch :)


Zen:


Ich versuchte mich aufzusetzten, doch Minorin legte ihre Hände auf meine Schultern und drückte mich wieder an den Boden.
"Du bist verletzt." - sagte sie und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Als sie das sagte, spürte ich Schmerzen.
"Ist er tot?" - fragte ich und schluckte schwer. Minorin nickte. "Gut." -konnte ich nur dazu sagen.
Ich spürte die Erleichterung sich in mir ausbreiten. Wir hatten es tatsächlich geschafft und waren der Tyranei des König Glaedis entkommen und zwar für immer. Der Frieden würde jetzt einkehren, auch wenn es sicherlich lange Zeit dauern würde, um alles wieder aufzubauen, aber jetzt war ich zuversichtlich, dass wir es schaffen würden.
"Ihr habt viel Blut verloren." - hörte ich einen weiter Stimme sagen, die ich bereits kannte. Es war Prinzessin Arwen. "Mein Vater hat Euch schwerde Wunden zugefügt." - fuhr sie fort und ich hörte Sorge in ihrer Stimme.
"Ich möchte zu meiner Ehefrau." - sagte und setzte mich auf. Ich spürte einen steckenden Schmerz in der Seite, wo vor kurzem noch der Dolch gesteckt hatte.
"Prinz Zen, eine Reise ist im Moment für Euch zu gefährlich." - versuchte mich die Prinzessin aufzuhalten, doch ich stand bereits auf den Beinen.
"Ich muss zu Aurora." - sagte ich. Ich war schwer verletzt, vielleicht sogar lebensgefährlich und ich wollte Aurora sehen, bevor es mit mir zu ende ging. "Ich will meine Ehefrau sehen." -verlangte ich und ging zu einem Pferd, was nicht weit vor mir stand.
"Zen." - Prinz Balan mit einem Verband um seinen Kopf, stellte sich mir in den Weg. "Seid nicht so törricht." - sagte er zu mir, doch ich schob ihn bei Seite, stolperte und fing mich wieder.
"Balan, bring ihn zu Aurora." - befehlte König Tadgh und Prinz Balan sah aus, als wollte er protestieren ."Es ist ein Befehl." - sagte der König weiter und Balan nickte resegniert. Er half mir in den Sattel und stieg selbst in eins eines anderes Pferdes. Er nahm die Zügel meines Pferdes in die Hand und wir ritten los.
Mir wurde schwiedelig und ich kämpfe mit der Übelkeit, die mich überkam. Ich krallte mich in die Mähne des Pferdes und hoffte nur lebendig bei Aurora anzukommen.
***Urlaub**** 8)

1 416

14.09.2018, 22:12

Hehe:) Gehe offline, gute Nacht ^^

Aurora

Die Sonne blendete mich, als wir die Unterwasserstadt verlassen hatten und ich wieder von einem Wache getragen wurde, da meine Beine viele Tage brauchten sich zu erholen bis auf das linke Bein. Doch das war ein kleines Opfer. Ich hätte es immer wieder getan, selbst wenn ich gewusst hätte. was auf mich zugekommen wäre. Tief atmete ich die frische Luft ein und die Stadt wirkte friedlich. Überall liefen die Bewohnern der Stadt, jubelten, freuten sich und weinten gleichzeitig. Doch wir alle bangten um unsere Liebsten, die in den Kampf gezogen waren. Jeder hatte die stille Frage, wer lebendig zu uns zurückkam.
Ich wurde in den Palast getragen, wo man mich auf das Bett hinlegte und Lucjan wurde von meiner Schwester gekümmert. "Mutter, hast du was von ihnen gehört?", fragte ich sie, als sie mir einen Kräutertrunk gab, der mich kräftigen sollte. "Nein", in ihre Augen las ich große Sorgen. Auch sie hatte einen Gemahl, um den sie sich sorgte und einen Sohn. "Es geht ihnen bestimmt gut", drückte ich ihre Hand und trank die bittere Flüssigkeit aus. "Ja, du hast Recht. Sie sind starke Männer", antwortete sie mir und strich über meinem Kopf.


1 417

14.09.2018, 22:44

Gute Nacht :)


Zen:

Während des Ritts entgingen mir die besorgten Blicke von Prinz Balan nicht, die er zu mir nach hinten über seine Schulter warf. Ab und an schloss ich meine Augen, rieß sie jedoch immer wieder auf, als ich kurz davor war vom Pferd zu fallen.
"Es ist nicht mehr so weit." - hörte ich Prinz Balan sagen. "Ich kann schon die Türme des Schlosses sehen." - fügte er hinzu und ich hob meinen Blick, allerdings konnte ich nichts erkennen, weil die Sicht vor meinen Augen verschwamm. "Zen." - hörte ich Balan rufen, bevor ich vom Pferd fiel.
Ich schnappte gierig nach Luft und riss die Augen wieder auf, als ich etwas nasses in meinem Gesicht spürte. Prinz Balan stand über mir.
"W.." - mit seiner Hilfe schaffte ich es mich aufzusetzen.
"Wir sind in wenigen Momenten da, haltet durch." - sagte er zu mir, während er mir erneut in den Sattel half. Erst jetzt fielen mir die anderen Soldaten auf, die uns scheinbar gefolgt waren, um uns Schutz zu bieten. Wir hatten König Glaedis besiegt, doch überall in den vier Reichen waren noch seine Soldaten postiert.
Ich konnte mich kaum noch auf dem Pferd halten, als wir den Toren des Schlosses näher kamen. Ich sah die Menschen, die uns mit lächelnden Gesichter und offenen Armen emfingen.
"Prinz Balan." - riefen sie immer wieder, doch er steuerte das Schloss an.
***Urlaub**** 8)

1 418

15.09.2018, 09:04

Aurora

Plötzlich sprang die Tür auf und ein atemloser Wache kam herein: "Königin Muriel. Prinzessin Aurora. Prinz Balan und Prinz Zen sind soeben eingetroffen. Jedoch ist Prinz Zen schwer verletzt, wir haben ihn in den Thronsaal getragen, da seine Verletzung zu schwer sind ihn in einem Krankenbett zu verfrachten. Wir brauchen dringend eure Hilfe, Königin Muriel!" Mein Herz blieb stehen. Zen war da. Aber schwer verletzt. Ich wusste, was diese Worte bedeutete. In meinem Kopf rauschte es wild und meine Hände begannen zu zittern. "Mutter, hilf ihm!", schrie ich voller Angst. "Ich werde mein Bestes geben, Aurora", fest sah Mutter in meine Augen und lief los. "Trag mich bitte zu ihm!", bat ich den Wache, da ich noch nicht laufen konnte. Er folgte meinem Befehl und je näher wir dem Thronsaal kamen, desto schwerer konnte ich atmen. Mein Herz krampfte sich zusammen, als ich Zen auf dem Boden lag. Dort war so viel Blut. Mein Gesicht wurde schlagartig blass, als ich das Gesicht meiner Mutter las. Mit Tränen in den Augen sah sie zu mir hoch: "Ich konnte die Blutungen soweit stoppen, aber es sind zu schwere Verletzungen, um ihn heilen zu können. Aurora....es tut mir so leid, er...er wird sterben." Nein. Nein. Nein. "Ich will zu ihm", hauchte ich tonlos und als ich neben ihm abgesetzt war, hatte ich Tränen in den Augen. "Zen....Zen...", flüsterte ich und umfasste schluchzend sein Gesicht. Er war zu mir zurückgekommen. Aber er würde wieder fortgehen. Und diesmal war es für immer. "Holt eine Decke und Kissen, dann unseren Sohn. Er.....er soll auch sich von seinem Vater verabschieden können. Dann sollt ihr alle gehen!", meine Stimme brach ab und ich vergrub schluchzend mein Gesicht an seinem Hals. Nur ganz schwach hörte ich seine Atmung und auch sein Herz schlug nicht mehr kräftig wie sonst.


1 419

15.09.2018, 16:32

Zen:

Als würde ein Schleier vor meinen Augen liegen, sah ich die Umgebung nur verschwommen. Ich verspürte starke Schmerzen, als Prinz Balan mir aus dem Sattel half. Er legte seinen Arm um meine Bauchmitte und zog mich über den gepflasterten Weg in das Schloss rein.
"Helft mir." - rief er angestrengt und noch ein Arm wurde von der anderen Seite um mich geschlungen, um mir Halt zu geben. Wie eine Stoffpuppe hing ich zischen den beiden Männern. "Mutter!" - rief Prinz Balan aus voller Kehle als wir den Thronsaal ereichten. "Mutter."
"Ich werde die Königin holen." - sagte eine mir fremde männliche Stimme und ich hörte laute Schritte, die sich schnell von uns entfernten.
"Zen, wir werden dich jetzt langsam auf den Boden legen." - sagte Balan zu mir, doch ich hatte nicht mal die Kraft, um zu nicken. Langsam wurde ich zu Boden gelassen und als ich den Boden unter meinem Rücken spürte, entspannte ich mich. Mein Körper schmerzte nach wie vor, doch es fühlte sich gut an, einfach nur zu liegen.
Ich schluckte schwer und holte tief Luft, was mir jedoch Schmerzen bereitete. Ich stöhnte leise.
"Prinz Zen, könnt Ihr mich hören?" - ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch es gelang mir nicht. "Ihr blutet stark und ich werde versuchen, Euch zu helfen." - sagte die Stimme und dann spürte ich, wie etwas kaltes an die Wunde gedrückt wurde, die mir König Glaedis beigefügt hatte. Diese Schmerzen waren für meinen Verstand nicht auszuhalten und ich fiel in Ohnmacht.
Aurora rief meinen Namen und ich stöhnte leise.
"Aurora." - flüsterte ich. "Ich ... ich bin hier bei dir." - krächzte ich nur und spürte Auroras heiße Tränen an meiner Haut, zumindest nahm ich an, dass sie es war.
***Urlaub**** 8)

1 420

15.09.2018, 19:16

Aurora

Leise hörte ich ihn mit eine heisere Stimme meinen Namen rufen und ich wischte mir die Tränen weg, als ich den Kopf anhob. Er sollte sie nicht sehen, da ich wusste, dass ihm meine Tränen Kummer bereitete. "Ja, du bist bei mir. Du hast es geschafft", mein Lächeln zitterte und zärtlich strich ich über seine Wange: "Und der Krieg ist endlich vorbei. Du hast uns alle beschützt, mein Liebster." Ich küsste auf seine Lippen und unterdrückte ein Schluchzen, das aus meinem Körper entrinnen wollte. "Jetzt kannst du dich ausruhen, du muss nicht mehr kämpfen", flüsterte ich und strich ein paar Haarsträhnen von seiner schmutzige Stirn. Ich hörte hinter mir Schritte, Decken und Kissen wurden gebracht. Sanft hob ich Zens Kopf an, um die Kissen darunter zu legen und deckte ihn schließlich zu. Erst dann kam Mutter mit Lucjan, in ihre Augen voller Traurigkeit. Ich nahm ihr meinen Sohn entgegen und alle verließen den Thronsaal. "Schau mal, da möchte dir Jemand hallo sagen", sagte ich zu Zen und legte Lucjan vorsichtig auf seinem zugedeckten Brustkorb, wo nicht die Wunde war. "Dada!", quietschte Lucjan freudig und seine kleine Hände betatschten Zens Gesicht, das ein wenig von Bartstoppeln bedeckt wurde. "Wir sind wieder alle zusammen", flüsterte ich und legte mich neben meinem Gemahl, ein Arm ganz vorsichtig über seinem Bauch. "Ich liebe dich so sehr", meine Stimme war ganz heiser geworden von den Tränen, die in meiner Kehle feststeckten.