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1 221

25.06.2018, 21:15

Huhu:)

Aurora

"Wach auf, Prinzessin Aurora!", Jemand schüttelte an meiner Schulter und murmelnd schob ich die Hand weg: "Eve, lass mich noch ein bisschen schlafen." "Ihr müsst aufwachen", die Hand hörte nicht auf mich zu schütteln und schwerfällig öffnete ich meine Augen. Mein Blick war verschwommen und verwirrt stellte ich fest, dass die vermummte Gestalt nicht meine Zofe Eve sein konnte. "Wer bist du?", murmelte ich und versuchte wach zu werden. Es fiel mir so schwer. "Ich bin Prinzessin Arwen. Los, Ihr müsst aufstehen bevor sie zurückkommen!", meinte die Stimme gehetzt und zog mich hoch. "Prinzessin....Arwen?", nun war ich noch verwirrter. Was machte die Tochter von König Glaedis in meinem Zimmer? Erinnerungen in Fetzen blitzten in meinem Kopf auf. Ich war nicht in meinem Zimmer. Mein Körper begann zu beben. "Geh weg!", keuchte ich schwer. Ich erinnerte mich an ihre abweisendes, kaltes Verhalten als wir uns zum ersten Mal in meinem Palast begegneten. "Ich möchte Euch helfen. Ihr seid in großer Gefahr, bitte vertrau mir. Ich weiß ich habe mich kühl verhalten, aber das diente zum meinem eigener Schutz. Auf diese Weise konnte ich die Pläne meines Vaters herausfinden", erklärte sie schnell und schien aufzuhorchen. "Los, wir haben keine Zeit mehr", sie riss mich aus dem Bett und mitgenommen stolperte ich ihr willenlos hinterher. Meine Beine waren wackelig und wir schienen in einem Tunnel zu verschwinden, der nicht vorher da gewesen war. Träumte ich etwa noch? Vielleicht. Ich wusste nicht mal ob Stunden, Tage oder gar Wochen vergangen war. Mein Atem wurde schwerer und ich sank auf dem kalten Boden, während mein Gesicht zu glühen begann. "Keith, bitte trage Prinzessin Aurora. Sie ist erschöpft. Wir müssen so schnell wie möglich zum Versteck, um ihr die Ketten abzunehmen", wir schienen nicht alleine zu sein und ich war zu schwach um mich gegen den fremden Mann wehren zu können. Er kam mir wie ein Riese vor. "Haben Sie keine Angst, Prinzessin Aurora. Ich beschütze Euch", sagte die tiefe Stimme und mein Gefühl sagte mir, dass er es ernst meinte. Ich versuchte die Augen offen zu halten, doch die Hitze machte mir zu Schaffen und ich krümmte mich vor Schmerzen. Meine Kehle war ausgetrocknet und Schweiß benetzte mich. Ich wurde noch benommener und dann verlor ich das Bewusstsein.


1 222

25.06.2018, 21:37

Hey, wie geht es dir heute? :D


Zen:

"Königin Muriel." - ein Uniformierter erschien vor dem Tor zu den Stallungen. Er verbeugte sich respektvoll.
"Renè." - sagte die Königin streng und hastig. "Sattle für uns drei Pferde." - fuhr sie fort.
"Aber Königin ..." - widersprach er. "Ich habe den Befehl des Königs erhalten, dass ich niemanden in den Stall lassen soll." - sagte er weiter.
"Mein Mann ist nicht hier und ich bin jetzt die Befehlhaberin, während seiner Abwesenheit." - bestand sie und musterte ihn verärgert. Auch mich machte sein Verhalten wütend, denn wir hatten keine Zeit zu verlieren.
"Das kann ich nicht ..." - doch im nächsten Augenblick wurde er von einem Wasserstrahl umschlungen und zu Fall gebracht.
"Wir haben keine Zeit für Diskussionen." - meinte die Königin und schritt über seinen auf dem Boden liegenden Körper hinweg. Ich konnte nicht erkennen, von wo die Wasserquelle hergekommen war und scheinbar hatte die Königing auch nichts getan, um diese herbeizubeschwören, zumindestens keine Gestik war zu erkennen, wie ich sie brauchte, um eine Feuerflamme zu erzeugen.
"Auf die Pferde, jede Minute zählt." - trieb sie uns an, denn auch die Prinzessin schien überrascht von so einem Angriff seitens ihrer Mutter. Als erste ging die Königin in den Stall und wir folgten ihr.
Als wir das Tor passierten und das Schloss und schon bald die Stadt zurückließen, schlug mein Herz ganz wild in meiner Brust. Ich fragte mich, woher ich diese Kraft nahm, immer weiterzugehen und weiterzukämpfen. Ich hatte Blasen an Händen und Füssen, zahlreiche Verletzungen am ganzen Körper und doch trieb mich die Sorge um geliebte Menschen immer weiter.
Aurora, halte durch!!!
***Urlaub**** 8)

1 223

25.06.2018, 21:48

Müde, aber gut und dir selbst? :)

Aurora

Ich vernahm viele Stimmen, die sich zu einem Rauschen verwandelte und ich verstand kein einziges Wort mehr. Mein Herz klopfte unruhig in meinem Brustkorb, während mir das Atem immer schwerer fiel. Mir war entsetzlich warm, es schien als stünde ich in ein brennendes Lagerfeuer. Jemand tupfte etwas Feuchtes auf meinem Gesicht und ich wurde erneuert geschüttelt. Benommen öffnete ich die Augen und verschwommen erblickte ich das Gesicht von Prinzessin Arwen. Ihr Blick wirkte nicht mehr wie Eis. "Halten Sie durch. Ray versucht die Ketten zu lösen und Yuu kümmert sich um Ihre Gesundheit", sprach sie laut zu mir. Tränen traten in meine Augen und ich stöhnte leise auf, als mein Magen sich schmerzlich zu krampfen begann. Angst lähmte mich. Es war die Angst um mein Kind. Ein Schatten näherte sich und reflexartig schoss meine Arme in die Höhe um mein Gesicht zu beschützen. "Nein, nein, nein", wimmerte ich und glaubte wieder in dem Zimmer zu sein, wo auch Meister Kron war. "Prinzessin Aurora, er wird ihnen nichts tun. Er möchte nur die Ketten aufbrechen", sprach Prinzessin Arwen sanft und schob vorsichtig meine Arme vom Gesicht. Ich umklammerte fest ihre Hand. Ich wollte nicht alleine sein. Meine Augen begannen zu flattern. "Sie dürfen die Augen nicht schließen", rüttelte mich Prinzessin Arwen wach. Ich vernahm seltsame Geräusche und plötzlich fühlten sich meine Gelenke leichter an. "Die Ketten sind aufgebrochen, Prinzessin", ertönte eine fremde Stimme. "Gut. Yuu, wie weit bist du?", fragte sie. "Fertig. Das Wasser muss kalt genug sein. Los, bringen wir sie ins Wasser. Ansonsten wird sie noch vertrocknen", sagte eine fremde weibliche Stimme. Ich wurde gehoben. Gesichter waren verschwommen. Ich biss auf meine Unterlippe. Ertrug diese Hitze nicht mehr. Und diese Schmerzen. Und dann endlich umgab mich eine wohltuende Kühle. Wasser. Überall Wasser. Erleichtert seufzte ich auf und schloss vor maßlose Erschöpfung die Augen.

gehe offline, gute Nacht :)


1 224

25.06.2018, 22:15

Auch ganz gut :)
Gute Nacht :)


Zen:

Und erneut handelten wir kopflos und unüberlegt und doch schien es die einzige logische Tat zu sein. Wenn es um einen wichtigen Menschen ging, so schien unser Gehirn keinen vernünftigen Gedanken hergeben zu können. Wir wollten in diesen Momenten nicht denken, wir wollten handeln und dass ohne vorher darüber nachgegrübelt zu haben, ob es Konsequenzen haben könnte.
Unsere Reise führte uns durch einen dichten Wald, der jedoch ruhig zu sein schien. Außer dem Klappern der Hufen unserer Pferde könnte ich kein anderes Geräusch vernehmen. Doch diese Ruhe beunruhigte mich noch mehr. Vielleicht war ich bereits jetzt wahnhaft und glaubte einfach nur, dass die Ruhe nur vor einem Sturm zu vernehmen war.
"Prinz Zen." - hörte ich die Stimme von Prinzessin Kyla, die mich aus meinen Gedanken holte. Sie hörte sich verunsichert und ängstlich an. "Tut es eigentlich weh, wenn man in Flammen steht?" - fragte sie und stieß mich damit etwas vor den Kopf.
"Nein." - sagte ich, doch dann dachte ich darüber nach. "Also ich spürte keine Schmerzen, denn die Kraft des Feuers wurde mir angeboren und deswegen kann mir dieses Element auch nicht schaden." - antwortete ich dann.
Auch wenn ich nicht verstehen konnte, warum sie mich das fragte, so hatte sie mich mit dieser törrichten Frage auf andere Gedanken gebracht. Ich betrachtete sie und irgendetwas sagte mir, dass das ihre Absicht gewesen war.
"Als ich klein war, hatte ich mich an einem Ofen verbrannt." - erzählte sie mir. "Trotz der Tatsache, dass ich dem Element des Wasser angehöre, hatte ich Blasen davon getragen." - sagte sie weiter. "Es heißt also, dass die anderen Elemente uns was anhaben können, außer unseres eigenen." - philosophierte sie weiter. "Ich kann zum Beispiel nicht ertrinken." - fuhr sie fort.
"Kyla." - ermahnte sie die Königin, die einige Meter vorranritt.
***Urlaub**** 8)

1 225

26.06.2018, 07:03

Aurora

Langsam öffnete ich meine Augen und wusste nicht wo ich war. Plötzlich tauchte das innere Bild von Prinzessin Arwen auf. Sie....sie hatte mich gerettet, glaubte ich. Mein Blick war nicht mehr so stark verschwommen, scheinbar ließ dieses Beruhigungsmittel nach, die Meister Kron mir dauernd verabreicht hatte. Ein kalter Schauder erfasste mich. Ich konnte mich nicht an die Untersuchungen erinnern. Ich wusste nur, dass er gegen meinem Willen mir irgendwelche Flüssigkeiten eingeflößt hatte und die Wachen mich grob gehalten hatten, was an meine nackte Arme zu erkennen war. Überall tiefblaue Flecken. Moment. Das war ja nicht mein Kleid. Sondern ein einfaches, ärmelloses Sommerkleid. Ekelgefühl überfiel mich, sie hatten mich doch nicht....daran mochte ich nicht weiter denken und beunruhig entdeckte ich eine rötliche Stelle in meiner Armbeuge. Als hätte Jemand mich dort gestochen. Hatte er mir etwa zur Ader gelassen? Diese Art von Behandlung war in unserem Reich nicht mehr erlaubt, da es mehr Tote durch Blutverlust einforderte, als es hilfreich war. Mein Kopf schmerzte und ich ertastete eine Beule am Hinterkopf. Ich musste mich gestoßen haben. Im Hintergrund hörte ich murmelnde Stimmen. "Keith, hast du den Falke Gilbert losgeschickt?", fragte eine bekannte Stimme. "Ja. Er wird höchstens in einer Stunde Aqua Imperium erreichen", antwortete dieser Keith. Hatte er mich nicht hierher getragen? "Die Warnung ist leider zu spät. Aber ich denke König Tadgh und König Zen können dennoch mit den Pläne als Beweislage gegen meinem Vater und Bruder benutzen. Außerdem werden hoffentlich ein paar fähige Personen nach oben geschickt, damit Prinzessin Aurora sicher nach Hause fliegen kann. Ihr Wasserkraft ist in starker Ungleichgewicht und ihr Land kann vielleicht helfen. Dieser Mistkerl von Kron wird nicht ungestraft davonkommen!", erboste sich die Prinzessin von Aer Imperium. Ich bewegte ein wenig mein Kopf und bemerkte, dass wir uns in einer Art Höhle befinden mussten. Überall waren unebene, steinige Wände und es roch hier sehr feucht. Ich schien in einer Wasserquelle zu liegen, die hier einen Platz gefunden hatte.


1 226

26.06.2018, 21:17

Hallo :)


Zen:

"Entschuldigt bitte meiner Tochter, Prinz Zen." - sagte die Königin dann später. "Sie sollte Euch mit ihren Anekdoten sicherlich nicht langweilen." - fügte sie hienzu und ich warf einen Blick zu der Prinzessin, die bedrückt wirkend ihren Blick senkte.
"Entschuldigt." - murmelte sie dann verunsichert.
"Nein, das müsst ihr nicht, Prinzessin Kyla." - sagte ich nur und schüttelte leicht den Kopf. "Das Gespräch lenkt mich etwas von meinen dunklen Gedanken ab und heitert mich etwas auf." - fügte ich rasch hinzu und mit einem dankbaren Gesichtsausdruck blickte sie zu mir auf. "Bei mir ist es das Wasser, was mich schwächt." - erklärte ich ihr. "Nun, früher war es mir nicht aufgefallen, doch als ihre Schw..." - sofort verstummt ich. Ich hatte nicht nachgedacht, bevor ich zu sprechen anfing. "Im Grunde ist Wasser stärker als das Feuer und somit richtet das kühle Nass sehr viel Schaden bei mir an." - sagte ich dann schnell, bevor es noch zu Missverständnissen kommen konnte.
***Urlaub**** 8)

1 227

26.06.2018, 21:27

Hey :)

Aurora

Die Erschöpfung kehrte zurück und mir fielen wieder die Augen zu. Ich fühlte mich so kraftlos, als besäße ich überhaupt kein Energie mehr. Schweratmend riss ich nach eine Weile die Augen wieder auf und ich unterdrückte einen Laut, als eine Schmerzwelle mich überrollte. Das ungezähmte Feuer war zurückbekommen und ich spürte, wie es durch mich fraß. Verschwommen sah ich eine fremde Frau bei mir, sie schien kalte Luft in das Wasser fließen zu lassen. Doch diesmal wirkte es kaum. "Prinzessin Arwen, wir können nicht länger auf eine Nachricht warten. Prinzessin Aurora muss unbedingt zurück nach Aqua Imperium. Ihr Fieber ist wieder gestiegen. Meister Kron muss ihr noch etwas Anderes eingeflößt haben, was wir nicht kennen. Solange wir dieses Problem nicht bändigen können, kann ich ihr nicht die Nebelblume geben, da ich nicht die mögliche Auswirkungen kenne", die Frau wirkte alarmierend und das machte mir Angst. "M-mein Kind", keuchte ich. "Wir helfen Euch. Wir tun alles, damit Ihr und euer Kind am Leben bleibt", versicherte mir die Frau. Ich hörte im Hintergrund die Prinzessin fluchen und dann gab sie ein paar Befehle: "Keith, Ray und Yuu ihr werdet Prinzessin Aurora zurück in ihr Heimatland bringen. Ich verlasse mich auf euch. Ich muss mit den Anderen hier Stellung halten." Wieder übermannte mich der unerträgliche Schmerz und ließ mich aufstöhnen. Arme griffen nach mir, um mich beim aufstehen zu helfen. Doch meine Beine knickten einfach ein, ich spürte keine Kraft in ihnen. Es schien, als gäbe in ihnen kein Leben Funken mehr. Keith trug mich kurzerhand auf seine Arme: "Sollte sie nicht trockene Kleidungen tragen?" "Nein. Wir müssen versuchen ihr Fieber in Zaun zu halten, indem ihr Körper gefeuchtet und gekühlt wird", antwortete die Frau, die wohl Yuu sein musste. Mir drehte der Kopf und er sackte gegen die fremde Schulter. "Zen", hauchte ich und dann wurde mir schwarz.


1 228

26.06.2018, 21:54

Na, ist alles gut?


Zen:

Die Unterhaltung mit der jungen Prinzessin brachte mich etwas auf andere Gedanken, und doch war Aurora immer präsent. Auch wenn Prinzessin Kyla eine sehr interessante Gesprächspartnerin war, so konnte sie mich nicht gänzlich ablenken.
"Die Pferde brauchen eine Pause und auch wir sollten uns stärken." - verkündete die Königin, als wir bereits seit mehreren Stunden unterwegs waren und die Dächer einer Stadt vor uns erschienen. Ich wollte protestieren, denn ich brauchte keine Pause, doch ich wusste, dass die Königin recht hatte. Die Pferde waren erschöpft und auch wir waren das. "In der Stadt werden wir sicherlich eine Taverne finden, wo wir etwas zu essen bekommen und wo man unsere Pferde versorgen würde." - sagte sie und stach mit der Ferse in die Seite ihres Pferde, um es nochmal anzutreiben. Wir taten es ihr gleich. Schon bald passierten wir die Tore zu der Stadt, an der Fahne am Tor hatte ich das Symbol des Terra Imperiums erkannt. Also waren wir in Sicherheit, wenn die Truppen des Aer Imperiums hier noch nicht einmaschiert waren. Doch die Stadt schien ruhig. Ich konnte einige Kinder spielen sehen. Sie hielten an und betrachteten uns interessiert. Sie hatten keine Angst, nur offene Neugier. Eine schwere Last und Wehmut legte sich auf meine Schultern, denn irgendwann würde der Krieg auch diese ahnungslose Stadt erreichen.
Die Stadtmitte war schnell erreicht und wir betraten ein Pub.
"Werter Herr." - sprach die Königin den Wirt an. "Werd Ihr so freundlich und würdet unsere Pferde versorgen und auch uns mit Nahrung und Trank versorgen."
***Urlaub**** 8)

1 229

26.06.2018, 22:08

Ja und bei dir auch?:)

Keith, Yuu & Ray

Besorgt musterte die junge Heilerin die ohnmächtige Prinzessin und miss an ihrer Stirn das Fieber, sie runzelte mit der Stirn: "Wir müssen jetzt aufbrechen. Wir können keine weitere Sekunde verlieren. Sie schwächt immer mehr." "Wir müssen über Terra Imperium nach Aqua Imperium. Die Bergen werden zu gut bewacht und wenn sie uns entdecken sind wir verloren", meinte Keith, ein erfahrener Krieger, trotz seines jungen Jahres. "Das Fluggerät ist bereit", rief Ray zu ihnen hinüber, er war ein Equum Domitor. Seine zweite Gabe war das Element Erde. Prinzessin Arwen folgte den dreien. "Wir werden die Prinzessin wohlbehalten in ihrer Heimat bringen. Doch achtet gut auf euch", wandte sich Keith an die Prinzessin, die er immer beschützt hatte. "Keine Sorge. Noch hat niemand Verdacht, dass ich gegen diese Politik anfechte", meinte Prinzessin Arwen und ihr gesellte ein paar weitere Menschen. Keith legte vorsichtig Prinzessin Aurora in das segelbootähnliche Fluggerät mit zwei flügelartigen Dinger an den Seiten, gerade noch passten die Anderen hinein. "Auf geht es!", Ray richtete das Segel auf und gemeinsam brachten sie das Gerät mit ihrer Fähigkeit zum Bewegen. Es sauste durch den dunklen kurvigen Tunnel, immer schneller bis sie den Ausgang erreichten. Direkt unter ihnen erschien der Abgrund und einen Moment sackte das Fluggerät in die Tiefe, ehe es sich in die Lüfte anhob. Geschickt lenkte Ray das kleine Flugschiff auf den Kurs. Keith blickte kurz auf den Berg zurück, in dem sich das Versteck verbarg. Nicht weit entfernt vom Königstadt. Yuu beugte sich über Prinzessin Aurora, fühlte ihren Pulsschlag. Es pochte schwach und das Fieber schien einfach nicht sinken zu wollen. Einst war sie Gelehrten von Meister Kron gewesen bis sie seine wahre Taten erkannte. Er war ein grausiger Mann, der das freundliche Miene nur zur Schau trug. Traurig seufzte sie und schaute zu Ray hinüber. Auch er war ein Opfer dieser Machenschaften gewesen, doch zum Glück hatten man ihn retten können. Um sie herum wurde es immer nebeliger, was gut war. Denn so konnten sie unentdeckt nach Terra Imperium fliegen.

Gehe offline, gute Nacht ^^


1 230

29.06.2018, 20:00

Zen:

Es schien als wäre der Wirt Auswärtigen gegenüber nicht sehr wohl gesinnt, allerdings wurde sein Gesichtsausdruck sehr freundlich, als die Königin einige Goldmünzen auf die Theke legte.
"Natürlich, geehrte Dame." - sagte er und verbeugte sich. "Nemmt schon Platz und meine Gatting wird Euch euer Mahl servieren." - fügte er rasch hinzu und verstaute das Geld in der Tasche seine dreckigen Schürze. Dann trat er hinter der Theke hervor und eilte aus dem Saal, wohl um unsere Pferde zu versorgen.
Wir setzte uns an einen Tisch in der hintersten Ecke des Raumes, um ungestört sprechen zu können und uns auch von den neugiriegen Blicken der Dorfbewohner zu entkommen.
"Es wird noch länger dauern, bis wir im Aer Imperium ankommen." - sagte die Königin und ich hörte Sorge in ihrer Stimme. Die Befürchtung, dass wir zuspät kommen würden, hatte ich auch. Natürlich verbot ich mir diesen Gedanken, aber unfreiwillig war er da.
Ich wollte gerade meine Zuversicht ausdrucken, als wir Lärm und Geschrei von draußen vernahmen. Sogar die Frau des Wirts kam aus einem Hinterzimmer und rannte nach draußen. Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah ich zu der Tür und spürte in meiner Magengegend einen Druck. Irgendetwas schien die Bewohner in Angst zu versetzten.
"Ihr bleibt hier und ich werde nachsehen." - sagte ich und trat raus.
Die ganzen Menschen aus dem Dorf schienen sich in der Stadtmitte versammelt zu haben.
"Was ist geschehen?" - wollte ich wissen, als ich den Wirt erblickte.
"Es ist gerade ein komischer Vogel dort im Wald gelandet." - sagte er verängstigt.
***Urlaub**** 8)

1 231

30.06.2018, 21:10

Keith, Yuu & Ray

"Wir nähern uns der wilde, westliche Luftstrom", rief Ray und lenkte konzentriert das Fluggerät: "Wenn wir ihn nehmen, würden wir viel schneller in Terra Imperium sein." Keith runzelte nachdenklich mit der Stirn, während Yuu besorgt zurückrief: "Aber das ist viel zu gefährlich!" "Ray hat Recht, das Leben der Prinzessin Aurora steht auf dem Spiel. Es würde ein furchtbarer, endloser Krieg ausarten, wenn sie ihr Leben verliert. Zwei mächtige Reiche würden ihr Tod wahrscheinlich nie verzeihen", entgegnete Keith mit ruhige Stimme, die trotz im Windes klar zu hören war: "Dann würde es niemals ein friedliches Abkommen zustande kommen, wie es sich Prinzessin Arwen wünscht." Yuu biss auf die Unterlippe, die Männer hatten nicht unrecht. Nur hatte sie schreckliche Geschichten über diesen Luftstrom gehört und es war ein großer Wagnis. Als sie erneuert die Gesundheit der Prinzessin überprüfte, stellte sie erschrocken fest, dass sie nicht mehr atmete. Sofort holte sie aus ihrer kleine Tasche, den sie immer bei sich trug, eine Art Maske und stülpte es über das kreidebleiches, glänzendes Gesicht. Ein kleines Loch diente dazu, Luft reinströmen zu lassen durch ihre Gabe. Yuu bewahrte Ruhe und zur ihrer große Erleichterung atmete die Prinzessin wieder, wenn auch schwach. Den Puls konnte sie ebenfalls spüren. Zittrig atmete Yuu aus und sah blass zu den Männer. "Wir haben keine Zeit mehr", stellte Keith fest und daraufhin lenkte Ray das Flugschiff auf dem Strom zu. "Ihr Körper glüht", die feuchte Kleidungen waren nicht mehr kalt, sondern mittlerweile warm. "Keith übernimm das Steuer, vielleicht kann ich ihr helfen", rief Ray und kam zu den Frauen. Mit eine ernste Miene legte er eine Hand auf dem Bauch der Prinzessin: "Wenn König Glaedis Recht hat, besitzt das Kind auch die Gabe der Erde und vielleicht kann ich dadurch mit ihn in Kontakt treten. Es scheint jetzt schon große Kräfte entwickelt zu haben." Stumm nickte Yuu. Dieses Kind in diesem Bauch würde mit große Kräfte geboren werden. Ein Segen und Fluch sogleich. Die besorgte Frage war, was wohl mehr aufwog. Yuu kannte das Leiden der Equum Domitor, es war unterschiedlich bei ihnen ausgeprägt. Je nachdem wie sich die zwei Gaben miteinander "harmonierten", je gegensätzlicher, desto mehr "stritten" sie sich um den Platz. Es gab nur wenige Wege mit beiden Gaben zurechtzukommen. Ray schloss konzentriert die Augen und rief seine Gabe Erde auf. Er spürte die pulsierende Kraft des Ungeborenes und dann zuckte er zurück, als er starke Gegenwehr spürte. Seine Augen öffneten sich wieder: "Die Kräfte sind außer Kontrolle, besonders die Feuerkraft.Vermutlich weil man die Wasserenergie bei Prinzessin Aurora unterdrückt hatte, die Beiden leiden enorm. Es ist ein verzweifelte Hilfeschrei. Ihnen kann nur noch Prinz Zen helfen, mit seiner Feuerenergie kann er vielleicht seinem Kind helfen." Die Sorge in Yuu wurde größer, denn in dieser Lage konnte sie als Heilerin nicht viel ausrichten. Immer noch gab es ungelüftete Geheimnisse dieser Menschenarten, obwohl Aer Imperium viel in Erfahrungen gebracht hatte. Viel mehr, als die andere Reiche. "Wir sind gleich da. Halt euch gut fest!", schrie Keith. Sofort holte Ray ein paar Samen aus seiner Hosentasche und ließ zum Boden fallen. Schlingpflanzen schienen wie aus dem Nichts zu wachsen, krochen über die bewusstlose Gestalt, klammerten sich an Yuu und legten sich um die Fesseln von den Männer. Auf diese Weise wollte Ray sichergehen, dass Niemand vom Bord kam. Das Flugschiff begann auf und ab zu wackeln, es wurde immer stärker und alle mussten sich zusätzlich an das Boot festhalten. Yuu umarmte beschützten die Prinzessin, während der Wind scharf in die Ohren der wachen Personen pfiff. Die Kälte im Wind fühlte sich wie Klingen an und ließ die Haut an den Lippen aufplatzen. Sie sausten so schnell in den Luftstrom, sodass die Umgebung sich verschwamm und sie nicht die nähernde Gefahr sehen konnte. Ein Pfeil aus dem Nichts schoss direkt auf das Segeltuch, wodurch es riss. "Wir werden angegriffen. Ducken!", schrie Keith aus vollem Halses, um gehört zu werden und lenkte verbissen. Sie konnten nicht einfach aus dem Storm brechen, sonst würde das Flugschiff zerstört werden. Sie musste bis zum Ende fliegen. Er fluchte leise, von hier aus konnte er keine Gegenangriffe starten. Verschwommen sah er hinter dem Strom ein dunkler Schatten, die ihnen folgten. Offensichtlich wurden sie doch entdeckt. Wieder kamen die Pfeile und rechtzeitig bückte er sich. Ein unheilvolles Geräusch war zu hören und ehe er sehen konnte, was los war, drehte sich das Flugschiff unkontrolliert. Yuu schrie entsetzt, Ray sprang zu ihnen rüber und Keith versuchte sie zu retten. Doch die Flügeln waren kaputt und der Strom hatte sie endgültig gefasst. Sie wussten nicht mehr wo oben und unten war. Aufeinmal wurden sie von der wilde Luft aus dem Strom gestoßen und sie stürzten direkt wirbelnd in die Tiefe. Gäbe die Schlingpflanzen nicht, dann wären sie alle gefallen. Keith besaß noch genug Verstand, um seine Fähigkeit einzusetzen. Mit seiner Windfähigkeit verzögerte er den Fall und als sie einem Wald immer näher kamen, forderte Ray den Bäume auf zu weichen. Mit Ach und Krach schafften sie mit vereinten Kräften weich zu landen, trotz der Zerstörung des Flugschiffes. Atemlos lagen alle auf dem Boden. Yuu zitterte am ganzen Körper, Ray keuchte vor Anstrengung und auch Keith musste nach Luft ringen. Die Prinzessin selbst blieb regungslos in ihrem unkontrollierten Fieber, sie schien von der gefährliche Situation nicht mitbekommen zu haben.


1 232

30.07.2018, 18:37

Zen:

Einige der mutigen Dorfbewohner und auch die, die ihrer Kraft zu einer Waffe unfunktionieren konnten, fanden sich zusammen und gingen in Richtung des abgestürtzen "Vogels". Die meisten schienen noch nie ein Luftschiff gesehen zu haben und diese Unkenntnis, über das riesige Ding, was im Wald ganz nah ihres Dorfes in Trümmern lag, machte ihnen Angst und spornte einige dazu, es zu erkunden und ihre Familien davor zu schützen.
Auch ich spürte schon bald das Schwert in meiner Hand, während ich ebenfalls in Richtung des gelandeten Schiffs trat. Ich fühlte die Anspannung in meinem Körper, denn auch mich verunsicherte die Unkenntnis. War das ein Schiff von König Glaydis? Hatte er uns bereits aufgespürt und hatte ein Luftschiff mit Soldaten auf uns angesetzt? Was erwartete uns in dem kleinen Waldstück?
Desto näher wir der Absturzstelle gingen, desto mehr umgeknickte Bäume lagen vor uns. Es war ein sehr schwerer Sturz gewesen und ich konnte mir nicht vorstellen, dass das jemand überlegen könnte. Ein Flügel lag mehrer Meter von dem Schiff entfernt und auch ansonsten, sah alles rapponiert aus.
***Urlaub**** 8)

1 233

11.08.2018, 17:27

Huhuuuuuuu *__*

Keith, Yuu & Ray

Keith richtete sich als Erster auf, immerhin hatte er durch seine Berufung gelernt in extreme Situationen immer bereit zu sein, egal wie sehr der Körper schmerzte. Sofort schaute er nach der Prinzessin, mit einem Messer schnitt er geschickt die Pflanzenschlingen von ihrem bewusstlosem Körper. Ihre Haut glänzte vom loderndes Fieber, doch die Haut war blass wie Schnee. "Yuu kontrolliere ihre Gesundheit. Ray, du wirst sie auf deinem Rücken tragen müssen. Mit den Schlingpflanzen können wir ein wenig ihr Gewicht auf dich stützen", verlangte Keith und aufmerksam beäugte er die Umgebung. Sie durften keine weitere Zeit verlieren und er wusste nicht welche Auswirkungen nun der Sturz auf die Prinzessin hatte. Yuu und Ray kamen sofort herbeigeeilt. "Es ist nicht besser geworden, aber auch nicht schlimmer. Dennoch haben wir wenig Zeit und das Risiko ist hoch, dass sie Schäden davontragen kann, auch ihr Kind, wenn wir sie retten können", meinte die Heilerin besorgt. Keith runzelte die Stirn und fluchte stumm. Der Weg zum Aqua Imperium war nun viel weiter weg. Das war schlecht. Doch sie mussten es einfach schaffen. Schnell half er Ray die bewusstlose Prinzessin auf seinem Rücken zu hieven und band sie an ihn fest. Plötzlich richtete sich Keith voller Größe auf: "Yuu, stelle dich hinter Ray. Wir bekommen Besuch", Keith hatte die kleine Veränderungen in der Luft gespürt und jetzt holte er seine spezielle Waffe aus dem Gürtel, das wie ein Bumerang aussah, aber mit Klingen verziert war. Angespannt ging er vorwärts, lauschte dem Wind und dann erblickte er die ersten Kommende. "Keinen Schritt weiter!", befahl er die Bewohnern dieses Reiches. Er war sich nicht sicher, ob sie als Feind oder Freund kamen.


1 234

11.08.2018, 17:37

Hey :D (freue mich riesig, dass wieder da bist)

Wie geht es dir?

Zen:

Desto näher wir dem Trümmerhaufen, der von dem stählernen Vogel übrig geblieben war, kamen, desto unsicherer wurden die Bewohner, die dieser Erkundungstour gestartet hatten. Ihre Schritte wurden kleiner und manche blieben gänzlich zurück. Ich konnte es den Menschen nicht übel nehmen, denn ich konnte ihre Angst nachvollziehen. Wenn sie stets im Frieden gelebt hatten, so besaßen sicherlich nur die wenigen Kampferfahrung, wenn überhaupt.
Auch ich spürte die Nervosität in mir aufsteigen, der Griff um das Schwert wurde stärker.
Starker Qualm stieg von dem Rumpf des Fluggerätes empor und dann stellte sich ein großer Mann uns in den Weg. Zu meiner Verwunderung schien er kaum verletzt, zumindest ließ er sich nichts anmerken.
"Wir wollen Euch nichts tun." - sagte ich laut. Auch wenn mir klar war, dass er ein Feind sein könnte, beschloss ich jedoch in das Gute in den Menschen zu glauben. "Wir wollen Euch Hilfe anbieten, fals Ihr verletzt seid." - fuhr ich fort und als Friedenangebot ließ ich das Schwert in meinen Händen wieder verschwienden. Jedoch blieb ich auf der Hut und war vorbereitet auf einen Angriff. Hinter dem Mann konnte ich noch weitere Personen ausmachen, auch wenn sie wegen dem aufsteigendem Rauch nur schemenhaft zu sehen waren.
***Urlaub**** 8)

1 235

11.08.2018, 17:43

( es freut mich auch, dass du ebenfalls wieder da bist:D ) Mir geht es super :) Und dir selbst?^^

Keith, Yuu & Ray

Aufmerksam beobachtete Keith, wie ein Mann sich ein Stück näherte und die Anderen hinter blieben. Anscheinend gab er hier den Ton an und er schien selbstsicherer das Schwert zu halten, während die Anderen eher unerfahren wirkten. Zudem spürte Keith eine andere Luftschwingungen um diesem Mann, bei ihm war die Temperatur wärmer. Er schien eindeutig nicht gänzlich von Terra Imperium zu stammen, er musste aus Ignis Imperium kommen. Eingehend musterte Keith diesen Mann, schätzte seine Worte ab und als das flammende Schwert verschwand, schien die Worte die Wahrheit zu sprechen. "Wir haben eine Verletzte dabei, sie muss so schnell wie möglich nach Aqua Imperium. Ansonsten ist sie von Tod gezeichnet. Sag mir, wie können wir schnellsten dorthin? Und gibt es eine Möglichkeit den König Zen auf schnellsten Weg zu kontaktieren?", Keith wusste, dass der König dieses Landes mit seinem Neffen gut stand und daher wagte er diesen Wunsch auszusprechen.


1 236

11.08.2018, 17:55

:D
Mir geht es auch ganz gut.
Warst du etwa im Urlaub? ^^


Zen:

Der Blick des Mannes schien prüfend, als seine Augen auf mir ruhten. Auch er ließ seine Waffe sinken, als er zu mir sprach. Es wunderte mich sehr, dass er auf der Suche nach mir war. Auch wenn ich mir sicher war, dass von ihm keine Gefahr ausging, so wollte ich vorerst meine wahre Identität nicht preisgeben. So oft hatte ich mich schon geirrt und wurde bitter enttäuscht, manchmal brachte ich mich sogar in Gefahr, weil ich so gutgläubig war.
"Das Aqua Imperium liegt einige Stunden von hier entfernt. Wenn Ihr allerdings einen Verletzten bei Euch habt, würde es sicherlich noch länger dauern." - sagte ich nur. "Ihr seid auf der Suche nach König Zen. Was habt Ihr für ein Anliegen an ihn?" - wollte ich wissen.
***Urlaub**** 8)

1 237

11.08.2018, 18:02

Das freut mich zu hören :) 100 volle Punkte :D Und du auch? ^^

Keith, Yuu & Ray

Keith musterte den Mann genau, der Rauch hatte sich gelegt und somit wurde die Sicht klarer. Die Erscheinung des Mannes kam ihm vage bekannt vor, als hätte Jemand ihm schon mal eine solche Person beschrieben. Doch diesmal leistete sein Kopf keine Hilfe. "Er ist der Einzige, der ihr noch helfen kann", sprach Keith langsam und dachte sorgfältig nach, wie viel er preisgeben durfte. Er wollte Prinzessin Aurora nicht gefährden, aber ihr Zustand war dringlich und somit musste er einerseits auch mit offene Karten spielen. Tief atmete er ein und hoffte, dass hier keine Verräter gab: "Wir haben Jemanden gerettet, die ihm sehr viel bedeutet und wenn sie nicht gerettet wird, wird er womöglich die Reiche niederbrennen und zudem würde ihr Tod einen langjährigen Krieg auslösen können. Die Frau ist von hoher Wichtigkeit, sie ist die Prinzessin von Aqua Imperium."


1 238

11.08.2018, 18:13

Erwischt :) Wir waren für zwei Wochen in Ungarn


Zen:

Der Mann schien Vertrauen gefasst zu haben und hoffte anscheinend auf Hilfe.
Als seine ersten Worte den Mund verließen, wurde es in meinem Magen ganz unruhig. Mein erster Gedanke war, dass sie Minorin bei sich hatten, die schwerverletzt war. Doch als er dann weitersprach, fing mein Herz unruhig in meiner Brust zu flattern.
"Aurora." - enfloh es meinen Lippen und der Mann musterte mich neugierig. "Wo ist sie?" - wollte ich wissen und mit wenigen Schritten überbrückte ich die Distanz zwischen uns. "Aurora."- sagte ich und schob den großen Mann bei Seite.
"Kommt Ihr nicht nah." - eine junge Frau stellte sich mir in den Weg. "Nur König Zen kann ihr helfen." - ließ sie mich wissen.
Ich achtete nich auf ihre Worte. Ein weiterer Mann sah mich bedrohlich an und ich sah Aurora auf seinem Rücken. Ihre Haut war unnatürlich weiß, fast durchsichtig schien sie.
"Aurora." - ich legte meine Hand auf ihre Stirn und fühlte den kalten Schweiß. "Nein, nein, nein." - flüssterte ich immer wieder. Ihr Atem verließ unregelmäßig und nur stoßweise ihren Mund. Sie stöhnte leise. "Aurora, kannst du mich hören? Aurora." - sprach ich sie an.
***Urlaub**** 8)

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11.08.2018, 18:21

Hehe^^ Cool, ich war an der Nordsee gewesen:D

Keith, Yuu & Ray

Plötzlich stürmte der Mann an ihm vorbei, seine Augen weit vor Entsetzen und eilig folgte ihm Keith, um die Sicherheit der Prinzessin zu garantieren. Angespannt beobachtete er eingehend den Mann und diese Vertrautheit, das von dem Mann ausging, ließ ihn eines vermuten. "Es ist alles in Ordnung, er selbst ist König Zen", beruhigte er seine Freunde, als Ray vor ihm weichen wollte und Yuu dabei war eine kleine Waffe hervor zu zücken. Das Verhalten dieses Mannes hatte ihn verraten. Yuu entspannte sich ein wenig und fasste kurz zusammen, was geschehen war, damit König Zen ihr irgendwie helfen konnte.

Aurora

In der tiefste Schwärze vernahm ich eine ferne Stimme, die nach mir zu rufen schien. Eine Stimme, die mein Herz folgen wollte und mit aller Kraft meinem Körper verlangte die Augen zu öffnen. Schweratmend öffnete ich nur ein wenig die Augen, die Sicht war verschwommen und doch waren mir die unklare Zügen des Mannesgesichtes vertraut. "Z-zen", kam der Name tonlos über meine trockene Lippen und flatternd fielen mir die Augen zu. Zurück in die völlige Schwärze, wo ein endloser Feuer zu wüten schien.


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11.08.2018, 18:38

Das ist schon :) Das Wetter war ja der Wahnsinn für Nordsee :)


Zen:

Der Mann, der sich für die Sicherheit seine Gefolgsleute verantwortlich fühlte, erkannte mich als erster und wies die anderen an, mir der Weg zur Aurora nicht unnötig zu erschweren. Der Jüngling, der Aurora auf seinem Rücken getragen hatte, nahm sie vorsichtig mit meiner Hilfe runter und bettete sie auf den Boden des Waldes. Die junge Frau erzählte mir, was Aurora widerfahren war und ich spürte unglaublich Wut und Hass auf den König Glaedys, der meine Gemahlin das angetan hatte.
"Leider weiß ich nicht, wann die Niederkunft ist, allerdings leidet das Kind unter der Prozedur, die der Heiler des Königs bei der Prinzessin durchgeführt hat." - erklärte sie hastig, während ich mich über Aurora beugte. Es fiel mir tatsächlich auf, dass ihr Bauch etwas mehr Volumen hatte, als an dem Tag, als wir uns das letzte Mal gesehen hatten.
Immer wieder rief ich ihren Namen und dann öffnete sie für einen kurzen Augenblick ihre Augen und sagte -auch wenn ganz leise- meine Namen.
"Aurora." - ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich hatte Angst, sie und das Kind zu verlieren. "Bitte verlass mich nicht." - flehte ich sie an und fühlte die heißen Tränen in meinen Augen brennen. Eine Verzweiflung erfasste mich.
"Das Kind... es ist das Kind, was im Leib der Prinzessin um sein Leben kämpft und durch die Hitze, was es erzeugt, die Prinzessin innerlich verbrennt." - sagte mir die junge Frau und immer noch wusste ich nicht, wie ich Aurora und auch dem Kind helfen konnte. Ich legte meine Hand auf den Bauch, spürte die ungeheuerliche Hitze, die selbst mir schmerzte. Die Kraft des Kindes schien stark zu sehen. Ich schloss meine Augen und spürte, wie sich unter meiner Handfläche was rührte. Das Kind schien Kontakt zu mir aufnehmen zu wollen. Es suchte nach Hilfe.
***Urlaub**** 8)

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