Guten Abend :)

Aurora

Als er mit dem Trinken fertig war, gluckste er leise und gähnte schließlich herzergreifend. "Hat es dir gut geschmeckt, mein kleiner Wunder?", fragte ich ihn leise lächelnd und er lächelte zahnlos. Seine Augen waren groß und die Farben ähnelten die der Meinen. Ich hob ihn an, lehnte ihn an meiner Schulter und klopfte sanft auf seinem Rücken bis er einen Bäuerchen gemacht hatte. Meine Mutter hatte viel über die Kindererziehung erzählt, als ich alt genug war und zudem durfte auch mal die Babies meiner Verwandten auf dem Arm tragen. Das Baby lag wieder in meine Arme, brabbelte munter und lächelnd küsste ich auf seine weiche Stirn.

Gut und dir selbst?:)

Aurora

Ich bemerkte aus dem Augenwinkel eine Bewegung und entdeckte Zen, wie er sich mir näherte. Er schien aufgewacht zu sein. "Ich hatte einen erholsamen Schlaf gehabt", antwortete ich ihm ehrlich und sah ihn an: "Und du?" Ich entdeckte die Schatten unter seine Augen, was mir verriet, dass für ihn die Nacht nicht erholsam gewesen war. Besorgt musterte ich ihn.

Das ist schön. Mein Tag war entspannen gewesen :)

Aurora

"Die Narbe ziept etwas und ich glaube ich habe Prellungen", verzog ich leicht das Gesicht, als ich nun mein Körper bewusster wahrnahm. Er fühlte sich an, als wäre er von tausende blaue Flecken übersät. Das Quietschen unsere Sohnes riss mich aus meine dunkle Gedanken und ich blickte hinunter. Er strampelte fröhlich und sah uns mit große Augen an. Er war wie ein Sonnenschein und mein Blick wurde weich. "Unser kleines Wunder braucht einen Namen. Einen besonderen Namen, wie ich es finde", lächelte ich leicht.

Ja, ich habe noch ein paar Tage zum Entspannen, bevor das alltägliches Leben wieder beginnt ^^

Aurora

Alle Namen, die in meinem Kopf herum spuckten, schienen nicht zu unserem Sohn zu passen. Auch Zen schien sich zu überlegen, welcher Name ihm passen könnte. Dann machte er einen Vorschlag und murmelnd sprach ich den Namen nach: "Lucjan." Unser Sohn gurrte munter und ich sah meinen Gemahl an. Lächelte: "Ja, der Name passt wundervoll zu ihm." Dankbar schenkte ich ihm einen Kuss.

Hihi :D

Aurora

Meine Augen wurden feucht, als Zen mir die schöne Bedeutung des Namens erklärte und leise schniefte ich. Ja, unser Sohn war unser kleines Licht in der dunkle Zeit. Ich blinzelte die Tränen fort und sah, wie er versuchte den Daumen seines Vaters in den Mund zu stecken. Lucjan wurde ein wenig wärmer und sofort wurde ich besorgt: "Zen, ist es normal, dass seine Körpertemperatur etwas ansteigt?" Immerhin schien das Feuer sein stärkste Element zu sein.

Bestimmt finden wir ein tolles Lied zu diesem RPG, spontan fällt mir da nichts ein, aber ich denke es existiert ein Lied zu dem RPG :)

Aurora

Aufmerksam hörte ich Zen zu und schwieg einen Moment, als er den besorgten Blick hatte. Er fürchtete, dass unser Sohn das gleiche Schicksal wie Zen haben könnte. "König Glaedis...", ich stockte und mir fiel schwer darüber zu sprechen, aber er musste es wissen, was der König mir erzählt hatte: "Er nennt die Doppler Equum Domitor und er ist in fester Überzeugung, dass unser Kind ein Nachfahren, ein Elementum, mit den vier Elemente zeugen kann. Das wiederum ein neues Element erschaffen könnte. Wir scheinen bestimmte Genen zu besitzen, die befähigen können ein Elementum zur Welt bringen zu können. Und unser Sohn beinhaltet schon drei Elemente. Weiß du noch damals, als du die Kontrolle verloren hattest und du mich versehentlich verletzt hattest? Er hatte mich mit den drei Elemente das Leben gerettet,Zen."

Hehe^^

Aurora

Ich sah Zen und glaubte ihm jedes Wort, in seine Augen loderte das Feuer. Mit seiner aller Macht würde er Lucjan beschützen. "Die Herrschaft muss beendet werden und wir müssen Prinzessin Arwen helfen, dass sie die Königin werden kann und nicht ihr älterer Bruder Blaise. Prinz Blaise war der, der mich entführt hatte und handelt nach den Sinnen seines Vaters. Doch Prinzessin Arwen, ist Derjenige die mich gerettet hat und in Geheimen eine rebellische Gruppe aufgestellt hat, die nicht eine solche Herrschaft dulden. Es scheint, als hätte viele Experimente mit Menschen mit mehrere Gaben gegeben. Ray, der Dunkelhaarige, ist ebenfalls mit zwei Gaben geboren und schien auch in den Fängen von dem Heiler gewesen zu sein", erzählte ich weiter. Dann nickte ich, ja, Lucjan hatte auf mich aufgepasst.

Mir fällt ein Lied ein, dass vielleicht passen könnte: Phönix von Molly Sanden ^^

Aurora

Mir schwirrte der Kopf, als Zen laut den Plan schmiedete und es graute mir davor, dass wir einen weiteren Kampf haben mussten, um endlich den Frieden in den Reiche zu bringen. Es gefiel mir noch weniger, dass Zen in den Krieg ziehen würdet und das würde er tun, ich kannte ihn gut genug. Bestimmt wollte er persönlich selbst König Glaedis vom Thron stoßen. Nach alldem was er unserem Sohn und mir angetan hatte. Aber ich hatte große Angst. König Glaedis durfte nicht unterschätzt werden, auch wenn er ein kleines Reich besaß. Lucjan begann leise zu wimmern und sanft wiegte ich ihn: "Alles gut, mein Sonnenschein." Er schien die Unruhe zu spüren.

Ich hoffe das Lied trifft auch dein Geschmack, ich persönlich finde es toll :)
Gute Nacht ^^

Aurora

Ich wiegte weiter Lucjan, damit er sich beruhigen konnte und zum Glück half das. Es klopfte an der Tür und meine Mutter trat mit einem besorgtem Blick ein. "Ein wenig besser", antwortete ich ihr. "Ich muss mir deine Narbe anschauen und ich habe in der Nacht eine Wundsalbe hergestellt, die du dir regelmäßig auf die Narbe verteilen muss, damit es sich nicht entzündet. Dann möchte ich mir das Baby genau anschauen, ob ihm was fehlen könnte", erklärte Mutter. Mein Herz klopfte schneller, denn dieser Gedanke Lucjan konnte doch krank sein, beunruhigte mich. Ich reichte Zen seinem Sohn und legte mich auf das Bett hin. Mutter schon das Laken beiseite und begutachtete genau die Naht: "Ach, Kyla kommt gleich vorbei und bringt dir und deinem Kind Kleidungen. Die Naht sieht gut aus, es hat sich nicht entzündet und ist nur etwas geschwollen. In zwei Wochen können wir die Naht entfernen." Sie reichte mir ein kleines Tongefäß, wo drinnen die Wundsalbe war. Ich schlang die Lake wieder um meinem Körper und besorgt sah ich zu wie sie Lucjan untersuchte, der noch in den Arme seines Vaters lag. "Hallo mein Schöner, ich bin deine Großmutter und ich möchte schauen, wie es dir geht", sprach sie in einem sanften Ton zu ihrem Enkelsohn.

Aurora

Ich verfolgte jede Bewegung meiner Mutter, als sie meinen Sohn untersuchte und schließlich wurde auf dem Bett hingelegt, damit er besser untersucht werden konnte. Mein Körper spannte sich bei ihrem Hm an und ich runzelte besorgt mit der Stirn. "Was bedeutet das?", wollte ich es sogleich wissen, als sie auf den schnellen Wachstum ansprach. Mein Herz klopfte unruhig in meinem Brustkorb. Konnte es die Gesundheit meines Kindes gefährden? Und warum wuchs er so schnell? Was hatten sie mir da eingeflößt? Tränen traten in meine Augen.