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Ich zuckte erschrocken zusammen, als mir jemand auf die Schulter klopfte. Es war Thanatos. Schon seine ersten Worte zauberten mir ein Schmunzeln auf die Lippen. Bloß was wollte er noch von mir?
Je mehr ich mich anstrengte, mich zu entspannen, desto weniger klappte es. Irgendwie fühlte ich mich eingeengt und meine Kopfschmerzen ließen auch nicht nach. Vielleicht wurde es ja besser, wenn ich etwas trank. Deshalb hielt ich nach der nächsten Drogerie Ausschau.
Ich nahm für einen Moment einen schweren Druck in meinem Kopf wahr. Dann drehte ich mich um. Ich holte meinen MP3-Player heraus (I-pod o.ä. besaß ich nicht), der sich immer in meiner Jackentasche befand und steckte die Stöpsel in meine Ohren. Die Lautstärke drehte ich voll auf. Verdrängung war manchmal eben doch das beste. Also machte ich mir Gedanken über ein Geburtstagsgeschenk für meinen Dad und fragte mich, ob ich genug Geld hatte, um mir diesen schönen Pulli zu kaufen, den ich letztens gese...
Thanatos drehte sich um und ich kam mir reichlich dämlich vor. Du spionierst gerade nicht wirklich einem Fremden nach? Beschämt machte ich wieder kehrt. Am besten war es, wenn ich mir diesen Mann aus dem Kopf schlug und dieses Ferienwochenende genoss.
Ich war noch keine halbe Stunde unterwegs, als sich in dem Schaufenster dem ich gegenüber stand eine auffallende goldene Rüstung widerspiegelte. Die Person, die in ihr steckte hob sich um einiges von der Menschenmasse um sie herum ab. Und sie war mir bekannt. Deshalb beschloss ich dieser Person zu folgen. Klar, das war kindisch und verrückt, aber ich hatte ja sonst nichts besseres zu tun und so versprach dieser Tag noch etwas aufregender zu werden.
Adriane Nach dem Essen packe ich schnellstens meine Tasche, ziehe meine Schuhe an und verlasse das Haus. Ich liebte meine Familie zwar, aber manchmal hielt ich es trotzdem nicht aus. Vor der Tür atmete ich die Frische Luft ein und beschloss als erstes in die Fußgängerzone zu gehen.
Adriane "Alles okay mit dir? Du bist so verträumt." Meine Mutter sah mich besorgt an. Mich ärgerte es ja selbst, dass ich ständig an Thanatos denken musste. "Jaja, ich habe bloß so'ne Scheiße geträumt.", sagte ich und lächelte zur Bestätigung. "Ich wollte heute mit Kiki in die Stadt gehen.", ergänzte ich während ich Marmelade auf mein Brötchen schmierte. Das stimmte nicht im geringsten. Ich hatte mich vor kurzem Mit Kiki, einer guten Freundin, gestritten und würde mich ums Verrecken nicht mit ih...
AdrianeAuf dem kurzen Weg nachhause machte ich mir so meine Gedanken. Hatte ich mir das eingebildet? Nein, bestimmt nicht. Thanatos... Hoffentlich begegnete ich ihm noch einmal. Nicht nur um mich zu vergewissern, dass ich nicht doch an Hirngespinsten litt. Auch, weil ich den Drang hatte schlauer aus ihm zu werden und hinter sein Geheimnis zu kommen. Denn irgendetwas stimmte mit dem Kerl nicht, das lag auf der Hand.
Adriane"Das sagtest du bereits." Ich musste grinsen. Der hellste schien er ja nicht zu sein. "Naja, wie gesagt. Ich muss jetzt wirklich gehen. Ciao, Thanatos."
Adriane"Falls du das auch noch nicht weißt: Wir befinden uns im 21ten Jahrhundert. Ich frage mich wo du her kommst, wenn du immer noch wie vor 100 Jahren sprichst. Dein Kostüm und dein Name sind im übrigen auch etwas... merkwürdig."
AdrianeWas sollte denn das jetzt werden?! Ich war ehrlich gesagt zu verwirrt um meine Hand wegzuziehen und so stand ich da und starrte ihn geschockt an. Aber irgendwie schmeichelte es mir. Als er mich danach ernst und verwirrt musterte erwachte ich aus meiner Starre und fing laut an zu lachen. "Also ich weiß ja nicht, was du jetzt noch vorhast. Aber wo immer du auch hingehst: Dort solltest du dich normal verhalten"
Adriane Thanatos... Als ich darüber nachdachte woher ich diesen Namen kannte, musste ich an den Geschichtsunterricht denken. Vor einiger Zeit glaubten die Menschen ja noch an Götter und einer hieß Thanatos. Ich wusste nur nicht mehr ob es ein Kriegs- oder Todesgott war. Rein theoretisch ja auch egal. Seine Eltern mussten ja reichlich Selbstbewusstsein haben, ihren Sohn so zu nennen. "Ich bin Adriane." Nun lächelte ich ihn doch verlegen an. Trotz seiner Art war er mir irgendwie sympathisch und gu...
Adriane Dieser Kerl war mir ein Rätsel. "Das hier ist Griechenland. Genauer gesagt eine Stadt namens Astros. Darf ich jetzt vielleicht mal eine Frage stellen? Wer bist du? Ich habe dich hier noch nie gesehen. Und warum weißt du nicht, wo du bist?"
Adriane Zuerst tat ich so als hätte ich sein Rufen nicht gehört. Schnell wurde mir aber klar, wie feige ich mich verhielt. Deshalb stoppte ich abruppt ab und wendete mich dem näherkommenden Muskelpaket zu. Ich zog meine Augenbrauen hoch und wartete was für eine Frage als nächstes kommen würde.
Adriane Bei seinem Tonfall zuckte ich zusammen. Verwirrt runzelte ich die Stirn. Offenbar meinte er es wirklich ernst. " Ähm.. Erde. Soweit ich weiß ist das hier die Erde. Ich muss dann jetzt auch gehen...War nett dich kennenzulernen." Ich stolperte davon und nahm mir vor, wenn ich Zeit hatte diesen Typen erneut aufzuspüren. Dieser Mann hatte mich wirklich neugierig gemacht.
Adriane Ich konnte mir mein Lachen bei dem was der Typ sagte nicht verkneifen."Das war jetzt nicht ernst gemeint oder?", fragte ich zurück. Ich hoffte, dass ich nicht gerade einem Verrückten begegnet war.
Adriane Langsam zwang ich mich, den Blick von den glitzernden Wogen des Baches abzuwenden. Sicher würden meine Eltern bald aufwachen und sie mochten es nicht, wenn ich zum Frühstück nicht wieder daheim war. So rappelte ich mich auf und wischte den Dreck von meinen Klamotten. Als ich mich dann umdrehte blickte ich direkt gegen eine große Wand. Eine großen menschliche Wand.
AdrianeSo leise wie möglich schlich ich mich aus dem Haus und machte mich auf den Weg zu einem nahegelegenen Bach. Hier kam ich oft her, auch wenn das für andere in meinem Alter wahrscheinlich komisch klingen könnte. Aber es war mir egal. Niemand kam hierher außer mir, ich hatte diesen Ort auch nur durch Zufall vor ein paar Jahren entdeckt. Ich setzte mich an das moosige Ufer und betrachtete gedankenverloren die glitzernden Wellen. Die merkwürdigen Geräusche aus dem Gebüsch nahm ich also garnich...
Adriane Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten mein Gesicht und ich wurde von meinem eigenen Niesen wach. Ein wunderschöner Vorsommertag. Ich freute mich schon richtig auf die bevorstehenden Stunden, vor allem weil ich Ferien hatte. Meine Familie besaß ein ansehnliches kleines Haus in einer Kleinstadt Griechenlands. Ein Glück, dass ich heute schon so früh auf war. So konnte ich vor dem Frühstück noch ein wenig nach draußen.
Name:Adriane Alter:18 Charakter: freundlich, abenteuerlustig, zurückhaltend, neugierig, schlau, stark Rasse: Mensch Sonstige Infos: - Aussehen: http://25.media.tumblr.com/tumblr_m5x65p…hv8lo1_1280.jpg
