Also eine kurze Beschreibung:
Er ist ein Polizist, der verdeckt ermittelt. Hierzu lässt er sich als Leibwächter für die Tochter eines Drogenbosses einschleusen.
Sie ist die Tochter der Drogenbosses.
Was noch kommt, steht in den Sternen, beziehungsweise, in den Beiträgen
Ich würde bevorzugt den Polizisten schreiben, aber ich lasse mich auch umstimmen
***Urlaub****
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raindrop« (30.07.2014, 13:30)
Name: Samuel Riley
Alter: 32 Jahre alt
Charakter: in sich gekehrt, intelligent, gerissen, mutig, geheimnisvoll
Familie: Waise
Beruf: Polizist
Sonstiges: Sam arbeitet als verdeckter Ermittler. Zu diesem Zweck wurde er in die Dienste eines Drogenbosses eingeschleust
Aussehen:
***Urlaub****
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raindrop« (30.07.2014, 13:29)
Eigentlich fühlte ich mich zum Höherem berufen, doch im Moment durfte ich in einem Mercedes C Klasse mit verdunkelten Scheiben sitzen und auf eine verzogene Göre warten.
Ich seufzte etwas genervt und biss von meinem Schokoriegel ab. Es war bereits nach 10 Uhr und sie hatte sich noch gar nicht blicken lassen. Außerdem schwitze ich in diesem blöden Anzug mit schwarzer Krawatte.
Ich fand die Aufgabe des Fahrers der Tochter vom Boss unter meiner Würde, doch es war die einzige Möglicheit um in seine Kreise aufgenommen zu werden. Vielleicht hatte ich Glück und musste nur einige Tage durchhalten und mein Können zeigen.
Munter zog ich meine Schuhe an, schnappte meine Handtasche und lief dann langsam hinaus, wo der Wagen schon auf mich wartete. Ich ließ mich auf die Rückbank gleiten.
"Guten Morgen!", strahlte ich meinen neuen Fahrer an. "Einmal Shopping-Mall bitte!
Dort würde ich mich mit meiner besten Freundin treffen und Daddys Kreditkarte ein wenig ausreizen, denn wir wollten heute Abend auf eine Party.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Ich stand gerade an das Auto gelehnt, als sie lächelnd auf mich zukam und sich auf die Rückbank fallen ließ.
"Jawohl." - sagte ich nur und setzte mich ans Steuer. Langsam fuhr ich aus der Auffahrt und reinte mich in den Verkehr ein.
Ab und an beobachtete ich sie im Rückspiegel. Sie saß so jung aus und so brav. Kaum vorstellbar, dass sie die Tochter eines Drogenbosses war.
Mein Blick galt wieder dem grauen Asphalt vor mir und ich musste an das Gespräch mit einem der anderen Fahrer denken. Jetzt, wo ich sie in echt gesehen habe, konnte ich nicht so richtig glauben, dass sie in der Lage dazu war einen Mann zu verführen, das hatte sie angeblich mit meinem Vorgänger gemacht.
Ich nahm mein Handy und tippte eine Nachricht an meine Freundin, dass wir losgefahren waren, dann sah ich ihn an.
"Wie heißt du?"
Mir war es wichtig, meine Angestellten - eher die meines Vaters - beim Namen zu nennen und ich war außerdem ein fürchterlich neugieriger Mensch.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Ihre Stimme holte mich aus meinen Gedanken.
"Sam." - sagte ich knapp.
Ob ich an diese Geschichte mit der Verführung nun glaubte oder nicht, ich wollte mit ihr so wenig wie möglich zutun haben, außerdem dem Rumkutschieren natürlich.
"Sehr gesprächig", grinste ich. "Fährst du mich den ganzen Tag? Oder hast du später Schichtwechsel?"
Die Fahrt dauerte ihre Zeit und ich wollte mich nicht mit ihm anschweigen. Das mochte ich einfach nicht! Dafür gab es zu viele Worte in meinem Kopf, die hinaus mussten.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
"Warum sollte er? Hat er etwa Geheimnisse ausgeplaudert? Komm, du weißt da irgendwas! Rück raus damit!"
Mit vor Neugierde leuchtenden Augen beugte ich mich zu ihm nach vorne.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
"Tuen Sie sich keinen Zwang an." - sagte ich nur und fuhr in die Tiefgarage der Shopping-Mal. "Soll ich hier auf Sie warten und brauchen Sie jemanden zum Tragen?" - fragte ich als ich in eine der Pakbuchten reingefahren war.
Das gehörte dann auch zu meinen Aufgaben. Die Wünsche der kleinen Diva zu erfüllen.