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1 021

17.10.2013, 20:28

Linos

Als ich wenig später die Villa betrat, wusste ich schon, dass Frieda nicht kommen würde. Sie würde mich nicht küssen und auch nicht umarmen, was sie sonst immer getan hatte. Irgendwas schnürte mir die Kehle zu und schickte meine Laune direkt in den Keller. Mein Herz wurde schwer, meine Mundwinkel fielen nach unten und mit grimmiger Miene ging ich in mein Zimmer und knallte die Tür hinter mir zu. Warum musste das alles nur so kompliziert sein? War das etwa alles meine Schuld?
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1 022

17.10.2013, 20:38

Frieda

Ich verkrümelte mich den ganzen Tag in meinem Zimmer und ging erst abends raus, um mit einer Flasche Whisky an den Strand zu gehen. Ich setzte mich in die leere Düne und starrte aufs Meer. Er fehlte mir jetzt schon schrecklich. Meine Mom kam den Tag nur einmal rein. Mit einer riesigen Packung von meinem Lieblingseis und nahm mich nur kurz in den Arm, um mich darauf wieder allein zu lassen. Der Whisky brennte in meinem Hals, aber es war lange nicht so schlimm wie mein Herz. Es brannte gerade nicht- es verbrannte. Doch den ganzen restlichen Tag hatte ich nicht geweint.
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1 023

17.10.2013, 20:45

Linos

Da mein Vater wusste, wie wichtig mir Sport war, hatte ich mich im Trainingsraum verkrochen. Mein Gemüt war echt nicht zu retten und deswegen haute ich einfach alles raus, direkt auf den Boxsack. Jeder Kick, jede Faust und jeder Wutausbruch traf. Ich hasste es einfach, dieses Gefühl der Hilflosigkeit, nicht zu wissen, was ich als Nächstes tun sollte. Ich wollte Frieda nicht gehen lassen, irgendwie hatte sie sich zu sehr in meinem Herzen verirrt und sich eingenistet. Und nun wo sie gehen wollte, nahm sie mehr als nur mein Herz mit. Das war so frustrierend und gezielt trat ich wieder nach dem Boxsack, zuckte aber vor Schmerz zusammen. > Ou scheiße!< fluchte ich und verzog das Gesicht. Ich ging in die Knie und fasste mir an die Lehne. Scheiße, hoffentlich hatte ich mir nicht den Muskel gerissen.
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1 024

17.10.2013, 20:55

Frieda

Nach einer langen Zeit war es durch den Wind zu kalt geworden um draußen zu sitzen. Seufzend ging ich widerwillig wieder rein und machte mir in der Küche einen heißen Tee, damit ich nicht krank wurde. Es hatte nämlich bereits als ich draußen gesessen hatte eine ganze Weile geregnet. Im Wohnzimmer dagegen war eine ziemliche Aufruhe. Völlig nass und mit einer heißen Tasse Tee in der Hand machte ich mich auf den Weg dorthin. Linos saß fluchend auf dem Sofa und sein Vater untersuchte sein Knie. "Frieda du hast davon viel mehr Ahnung! Um Himmels Willen! Wie siehst du denn aus?", fragte meine Mom entgeistert, als ich ins Wohnzimmer kam. "Soviel zu meinem Aussehen.", zischte ich und stellte die Tasse ab, "Wird nicht wehtun.", sagte ich an Linos gerichtet ohne ihn anzusehen. Nachdem ich kurz das Knie abgetastet hatte, wusste ich was er hatte. "Ist nur eine Prellung, könnte aber noch über Nacht anschwellen. Macht am Besten einen Druckverband rum und geht sicherhaltshalber noch zum Arzt, wenn wir zu Hause sind.", sagte ich und ging ohne einen weiteren Blick raus. Mit meiner Tasse Tee.
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1 025

17.10.2013, 21:11

Linos

Es war mir schon unangenehm genug gewesen, dass sie mich verarztet hatte, doch diesen Blick zu sehen... Diese Gleichgültigkeit, das tat eindeutig mehr weh, als mein Knie. Ich schluckte fest und sah zur Seite, als ihre Mutter mich zur Rede stellen wollte. Sehr wohl hatte ich gesehen, wie Frieda ausgesehen hatte. Völlig durch den Wind im negativen Sinne. Und ich saß hier und fluchte wegen der ganzen beschissenen Situation rum. Hätte ich doch dieses Angebot nie gemacht, nun verhielt sie sich völlig fehl. Nicht, wie die Frieda, die ich kannte und das machte mich umso wütender. Ich stand auf trotz Protest meines Vater und schluckte den Schmerz hinunter, während ich die Treppen hinaufhopste. > Lasst mich allesamt verdammt noc hmal in Ruhe!< rief ich den beiden Erwachsenen zu, als sie mir folgen wollten und immer noch wütend landete ich endlich in meinem Zimmer.
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1 026

17.10.2013, 21:22

Frieda

Mitten in der Nacht machten wir uns fertig um wieder nach Hause zu fliegen. Verschlafen zog ich laut polternd meinen riesigen Koffer nach unten. Er war viel zu schwer um ihn anzuheben. Den gesamten Rückflug konnte ich Linos nicht ein einziges Mal in die Augen sehen. Unglücklich starrte ich aus dem Fenster, als wir in die EInfahrt unseres Hauses fuhren. Ich stolperte aus dem Auto, aber ich achtete nicht auf meine aufgeschlagenen Knie, die ziemlich heftig bluteten. Es tat lange nicht so weh, wie mein gesamter Körper. Die Hände, die neben meinen, die den Koffer verzweifelt aus dem Kofferraum zerrten hätte ich unter hunderten erkannt. Kurz fiel mir ein, wie wir Händchenhaltend am Strand spaziert waren. Aber bevor ich wíeder anfing zu weinen biss ich mir so sehr auf die Lippe, bis sie blutete. Mit aufgeschlagenen Knien, blutiger Lippen und gebrochenen Herzen ging ich den Koffer irgendwie hinter mir herschleifend die Treppe hoch in mein Zimmer.
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1 027

17.10.2013, 21:25

MUss jetzt off, bis morgen :* Schlaf gut!! :) <3
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1 028

17.10.2013, 21:29

Dir auch gute Nacht *_*

Linos

So wollte sie das also machen? Mich einfach ignorieren? Mit den letzten Worten, dass sie mich liebte? Ja, das sah ich deutlich. Wie sehr sie mich liebte, dachte ich bitter. Mochte ja sein, dass ich es ihr schwer gemacht hatte, aber dass sie aufgab... Ich wusste einfach nicht, was ich davon halten sollte. Vielleicht wäre ich dazu geneigt gewesen selbst nachzugeben, denn allein der Gedanke eine andere Frau an meiner Seite zu haben, war für mich eklig und abstoßend. Ich wollte keine andere als Frieda, doch anscheinend war mein Plan von hinten los gegangen. Frauen konnten einfach nicht warten, sie hatten diesen Drang nach Happy End und ich war einfach so gestrickt, dass ich Bindungsängste hatte. Ja, ich hatte herausgefunden, dass das Problem an mir war, dass ich Angst vor engen Bindungen hatte. Und das seit dem Tod meiner Mutter und nun hatte ich das bekommen, was ich erwartet hatte. Frieda ignorierte mich und ich musste hier schnell weg. Weit weg!
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1 029

17.10.2013, 21:37

Frieda

Hihi *_* Danke :*

Am nächsten Morgen beschlossen unsere Eltern, dass wir spazieren gehen sollten. Doch ich hatte nicht dieKraft gehabt dagegen anzukämpfen und auch Linos hatten sie mitgeschleift. Hannah tollte fröhlich zwischen uns herum. Gerade als wir die Straße zum Park überqueren wollten, ging ich vor. Hannah war schon herübergeflitzt und war auf dem gegenüberliegenden Gehweg. Die anderen waren noch nicht ganz so schnell. Ich stand mitten auf der Straße. Ich hatte es weder gesehen, noch gehört. Das Auto raste auf mich zu und ich konnte in diesem Schock nichts anderes tun, als erschrocken in die Augen des Fahrers zu sehen. Der drückte mit voller Wucht auf die Bremse. DOch noch bevor ich Hannahs und Moms Kreischen wahrnahm, wurde alles schwarz. Das einzige, das ich sah, waren Linos Augen. "Linos..."
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1 030

17.10.2013, 21:50

Linos

Während des ganzen Spaziergangs hatte ich meinen Gedanken nachgehangen. Ich hatte überlegt eine andere Uni aufzusuchen und vielleicht in eine WG zu ziehen, um nicht viel Geld auf einmal aus dem Fenster zu schmeißen, auch wenn mein Vater das getan hätte. Doch irgendwie wusste ich nicht, wohin genau ich gehen sollte, es gab so viel Auswahl und das einzige, was ich dachte, war nur wegzugehen. Da nahm ich von der Seite wahr, wie Frieda über die Straße ging und dann passierte alles so schnell, dass ich zu ihr gerannt war, trotz der ganzen Schmerzen. Mit voller Wucht hatte ich sie von mir gestoßen, da packte mich das Auto und ich merkte nur wie ich über das Dach flog und auf dem Boden landete. Unerklärlicher Schmerz breitete sich in mir aus, doch ich war nur froh, dass ich es gewesen war und nicht Frieda. Und dann brach kalte Schwärze über mich ein.
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1 031

18.10.2013, 18:57

Frieda

Ein ziemlich heftiger Schmerz brachte mich dazu die Augen wieder zu öffnen. Alles um mich herum war weiß und nur das Piepen des Bettes mir Gegenüber durchbrach regelmäßig die Stille. Überall befanden sich seltsame Schläuche an meinem Arm, mein Bein war kalt. Ich bemerkte kurze Zeit später den Grund dazu. Er war völlig eingegipst. Erschrocken hielt ich mir die Hand vor den Mund, um nicht zu schreien. Nicht wegen des Gips, sondern wegen der Person, die mir gegenüber lag. Linos war ebenso voller Schläuche wie ich, der linke Arm vergipst und das Gesicht so weiß wie Schnee und voller Schürfwunden. "Oh Gott! Nein!", meine Stimme klang schrill und irgendwie verzerrt. Ich riss mir sofort die Schläuche aus dem Arm und kroch, weil ich durch den Gips nicht gehen konnte zu seinem Bett. Mir war sofort klar, was er getan haben musste. Vorsichtig legte ich meine Hand auf sein Gesicht, das ich so liebte. Schmerz durchzog meinen gesamten Körper, aber es war unwichtig. Er war das Einzige, das wichtig war. "Linos! Warum hast du das nur gemacht?! Warum warst du so dumm und hast mich weggestoßen?! Warum bist du nicht einfach stehengeblieben?!", schrie ich ihn an. Einige Zeit blieb es völlig still im Raum. Völlig aufgelöst wiederholte ich immer und immer wieder seinen Namen. Warum wachte er nur nicht auf?! Nachdem ich zum tausendsten Mal gefragt hatte, warum er so etwas Dummes und Waghalsiges getan hatte, schlug er endlich die Augen auf.
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1 032

18.10.2013, 20:50

Linos

Ich war wie in einer undurchsichtigen Blase gefangen. Einer Blase, der ich nicht zu entkommen konnte, weil sie mich so einengte, in meinem eigenen Selbst. Es war wirklich frustrierend, dass alles soweit gekommen war, aber ich erinnerte mich noch allzu gut, dass ich Frieda das Leben gerettet hatte. Anschließend hatte ich viele Stimmen gehört und das Piepen von Geräuschen... Mehr nicht.
Doch irgendwann hörte ich eine sehr bekannte Stimme in meinem Kopf dringen und die Blase zerplatzte. Ganz schwach öffnete ich meine Augen und erblickte Frieda, heil und gesund. Ich konnte nichts sagen, da ich die Atemmaske anhatte, aber hätte ich was sagen können, dann hätte ich ihr gesagt, dass ich froh war sie am Leben zu sehen. Dann schlossen sich meine Augen wieder, ich war so erschöpft.
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1 033

19.10.2013, 14:09

Frieda

Irgendwann zerrten die Krankenschwestern mich wieder in mein Bett, gaben mir Beruhigunsspritzen, damit ich mich nicht noch mehr aufregte. Einige Stunden später kam der Arzt zu mir. Er beruhigte mich und sagte mir, dass Linos stabil wäre, dass ihm zum Glück aller nichts passiert ist, was nicht mit der Zeit heilen würde. Er schlief ruhig in seinem Bett, dass ich nicht bei ihm sein konnte machte mich völlig wahnsinnig. Doch der Arzt versicherte mir immer wieder, dass es sich nur noch um wenige Stunden handelte und Linos aufwachen würde. Er hatte durch die Gehirnerschütterung das Bewusstsein verloren, aber sein Körper reagierte sehr gut auf alle Reize. Und bevor ich mich ein weiteres Mal unnötig aufregen würde, gab es schon die nächste Beruhigungsspritze. Und ich schlief tief und fest ein, mit dem Gewissen, dass er wach sein würde, wenn ich wieder aufwachen würde.
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1 034

20.10.2013, 20:42

"Linos"

Irgendwann flatterten wieder meine Augen auf und verschwommenen Blickes nahm ich viel weißes Licht wahr. Ich drehte leicht den Kopf, zuckte kurz zusammen, als ein Schmerz meine Brust durchzuckte und blinzelte in die hereinbrechende Sonne. Wo war ich? Mein Blick huschte umher und da wusste ich es, ich war also im Krankenhaus. Was nur bedeuten konnte, dass ich noch lebte und das nach diesem brutalen Autounfall. Mir fiel auch ein, dass ich irgendwie mitgekriegt hatte, dass Frieda ebenfalls am Leben war und zufrieden stieß ich ein Brummen aus. Oh ja, ich hatte sie gerettet und dabei mein eigenes Leben riskiert. Also, wenn das mal kein Beweis dafür war, dass sie mir mehr als nur wichtig war.
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1 035

20.10.2013, 20:50

Frieda

Irgendwann wachte ich auf. Meine Gedanken waren vernebelt, doch das Erste, was ich wahrnahm war, dass Linos auch wach war. Der Arzt redete leise mit ihm. Kurze Zeit später bemerkte ich, dass der Arzt ihm erklärte, dass es mir gut gehen würde und sie mir nur eine Beruhigungsspritze gegeben hätten, weil ich mich so aufregte, dass er nicht wach gewesen war. Alles in Allem war ich ziemlich schwierig, er erzählte auch davon, wie ich alle Schläuche aus meinem Körper gezogen haben musste, damit ich zu ihm konnte. Dann verließ der Arzt das Zimmer. Ich beschloss,dass es wichtiger war zu Linos zu gehen, als liegen zu bleiben. Ich musste sehen, ob es ihm gut ging. Also erhob ich mich trotz den unendlich großen Schmerzes und war froh, gerade nicht von einem Tropf behindert zu werden. Ich kroch praktisch zu seinem Bett.
"Warum hast du das nur gemacht?!", fragte ich ihn verzweifelt. Ich konnte es nicht ertragen ihn so zu sehen. EInige Schürfwunden in meinem Gesicht rissen auf und fingen wieder an zu bluten, aber es war mir egal. Linos war wichtig.
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1 036

20.10.2013, 21:02

Linos

Zuerst realisierte ich nicht, dass Frieda zu mir gekommen war, aber nun wo sie vor mir war und mich so vorwurfsvoll ansah, schluckte ich. Da sah ich ihre Wunden und ich verzog das Gesicht. > Geh wieder in dein Bett zurück Frieda, wir können reden, wenn es uns beiden besser geht!< antwortete ich auf ihre Frage, auch wenn das nicht das war, was sie bestimmt hatte hören wollen. > Ab in dein Bett, sonst sage ich erst recht nichts!< warnte ich sie, weil ich nicht wollte, dass sie Schmerzen hatte, nur weil sie mir nahe sein wollte. Deswegen schloss ich auch gleich wieder die Augen atmete tief durch. Meine Rippen taten immer noch weh und ich fragte mich, wie lange sie noch weh tun würden.
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1 037

20.10.2013, 21:08

Frieda

Die Wunden taten nicht halb so weh, wie seine Zurückweisung. Ich kroch irgendwie wieder zurück in das Bett und starrte die ganze Zeit die Decke an. Warum konnte nicht einfach mal alles gut sein? Ich hatte mit ihm schluss gemacht. Jetzt wollte er mich nicht mehr. Damit würde ich leben müssen. Ich biss auf meine Lippe um nicht laut zu weinen. Plötzlich war es ganz einfach. Der Schmerz beherrschte meinen ganzen Körper und es war leicht sich einfach in ihm zu verlieren. Und als ich den Schmerz wegen der Zurückweisung zuließ, übermannte er mich. Ich schlief einfach sehr, sehr tief und fest ein und entfloh dem Krankenhaus. Und dem Linos, der mich nicht liebte.
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1 038

20.10.2013, 21:12

Linos

Irgendwann war ich soweit, dass ich aufstehen konnte ohne gleich vor Schmerz zusammen zu zucken. Es war wirklich anstrengend alle Glieder zu bewegen, nachdem ich so lange still gelegen war und mein Kopf dröhnte immer noch wegen dem Beruhigungsmittel. Da fiel mein Blick wieder auf Frieda, die zu schlafen schien und nun war ich es, die zu ihr rüberging und sich an ihr Bett setzte. Alles an ihr war geheilt und sie durfte heute schon gehen, aber ich würde noch eine Woche länger bleiben müssen, denn die Ärzte wollten sicher sein, dass es meinem Gehirn gut ging. > Ich bin so froh, dass du lebst!< hauchte ich an ihrem Ohr und streichelte ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht.
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1 039

20.10.2013, 21:23

Frieda

Von seiner Stimme wurde ich geweckt. Ich blinzelte ihn verwirrt an, dachte, dass ich noch träumen würde. Er war froh, dass ich noch lebe?! Ich hielt seine Hand fest.
"Gott! Es war so dumm von dir dich so in GEfahr zu begeben! Du hast mein Leben aufs Spiel gesetzt. Warum hast du mein Leben aufs Spiel gesetzt?", fragte ich ihn vorwurfsvoll und setzte mich auf. Er sah schon viel besser aus, schien auch keine Schmerzem mehr zu haben. Warum hat er mich nur gerettet? Das war es doch nicht wert gewesen! Ich hatte ihn einfach nicht verdient.
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1 040

20.10.2013, 21:27

Linos

Mein Lachen war nur ein Rumpeln in meiner Brust. Sie war wirklich noch die Alte, stellte alles in Frage, glaubte an sich selbst und an die anderen nicht. Sie war genauso unperfekt wie ich und sanft lächelte ich sie an. > Wenn man für jemanden sein Leben riskiert, was kann denn das nur bedeuten Frieda?< fragte ich sie ehrlich und legte den Kopf schief. Es war wirklich süß, dass sie nach unseren vielen kleinen Zweisamkeiten immer noch glaubte, dass ich nicht viel für sie empfinden würde. > Ich weiß, dass dich dieser Handel kaputt gemacht hat und dass du deswegen mit mir hattest abschließen wollen, aber das ändert meine Meinung nicht, dass ich immer für dich da sein werde!< fügte ich noch hinzu und lächelte sie leicht an.
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