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61

27.11.2012, 16:19

Brad:

Als sie mit ihrer Hand mein Gesicht berührten, war das etwas ungewohnt für mich. Meine letzte Beziehung war schon etwas her und da ich in letzter Zeit nur die Arbeit im Kopf hatte, konnte ich meine Dates der letzten Wochen an einer Hand abzählen.
"Wovon denken Sie ernähre ich mich? Von Blut?" - ich lächelte sie an und wischte mir den Mund ab, trank meine Cola aus. "Bevor wir zu der Schadenbesichtigung fahren, machen wir noch einen Abstechen, fals Sie nichts dagegen haben. Aber wenn doch, dann dürfen Sie noch 1 Stunde Pause machen." - ich sah sie fragend an.
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mia

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62

27.11.2012, 19:28

Evelyn
Ich lächelte.
"Ich komme gerne mit.", bejahte ich. Wo es wohl hingehen wird?
Als wir fertig gegessen hatten, gingen wir wieder zurūck zu seinem Auto. Wir setzten uns hinein und es war still. Unangenehm still. "Kōnnten wir vielleicht das Radio anmachen?", fragte ich.
Love the life you live.'

63

27.11.2012, 19:44

Brad:

"Aber sicher können Sie das." - nahm ich dankbar diesen Vorschlag an, denn das Schweigen, das zwischen uns herrschte war etwas unangenehm.
Von der Seite sah ich Evelyn an. Hübsch war sie auf jeden Fall. Das runde Gesicht schmückten zwei ausdrucksvolle Augen und wahnsinnig schöne Lippe.
Wie wäre es wohl sie zu küssen? - diesen Gedanken verbann ich sofort aus meinem Kopf. Sie war noch ein halbes Kind, fast 10 Jahre jünger als ich.
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mia

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64

27.11.2012, 21:02

Evelyn
Ich machte das Radio an und es ertönte:'Diamonds' von Rihanna und es erinnerte mich an Lippen, volle warme Lippen, aber nicht irgendwelche Lippen, sondern Brad's Lippen. Er war so, so heiß und ich konnte kaum an mich halten, wie konnte man nur so ein perfektes Gesicht haben und so einen durchtrainierten Körper, obwohl er doch die ganze Zeit arbeitete?
Love the life you live.'

65

27.11.2012, 21:08

Brad:

"Warum tragen Sie ihr Haar rosa?" - lenkte ich das Thema in eine andere Richtung.
Mir wurde sehr warm neben ihr. Ich war eindeutig auf Entzug.
Vielleicht sollte ich Stacy heute anrufen? Sie war meine sozusagen Freundin
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66

27.11.2012, 21:50

Evelyn
"Nun, ich brauchte eine optische Änderung, nachdem meine Oma vor 2 Monaten starb war ich gebrochen und jetzt versuche ich mit der neuen kräftigen, aber auch weichen Farbe mein Selbstvertrauen zu wecken und wieder von der Art so zu werden wie früher. Ich fühle mich gut so." erzählte ich ehrlich die Geschichte und wollte nun kein Mitleid haben! Er sah jedoch so sexy aus mit seinem bemitleidenten Blick.
Ich bekam eine Gänsehaut. Oh Gott, dieser Mann raubte mir den Verstand, obwohl ich ihn gar nicht richtig kannte.
Love the life you live.'

67

27.11.2012, 21:55

Brad:

Na toll!!! Super Thema, Brad!!!
"Das mit Ihrer Großmutter tut mir echt leid." - drückte ich meine Anteilnahme aus. "Ich weiß, wie es ist einen geliebten Menschen zu verlieren." - sagte ich dann. "Da sind wir schon." - sagte ich und bog auf den Hof vor dem Waisenhaus.
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68

27.11.2012, 22:03

Evelyn
Ich sah ein großes Haus und vor dem Haus war ein großer Garten, große Klettergerüste und Sandkästen.
"Wo sind wir hier?", fragte ich Mr Parker interessiert. Was machten wir hier?
Love the life you live.'

69

27.11.2012, 22:13

Brad:

Ohne eine Antwort stieg ich aus.
"Sie werden es gleich sehen." - tat ich geheimnisvoll. "Das ist ein Projekt, was mir richtig am Herzen liegt." - fügte ich hinzu und verrigelte die Türen des Autos, nachdem Evelyn ausgestiegen war.
Ihr Blick verriet mir, dass sie immer noch keine Ahung hatte, was wir hier wollten.
Gemeinsam passierten wir das Gartentor und gingen zur Tür.
An der Eingangstür klingelte ich und augenblicklich flog die Tür auf und ein kleines blondes Mädchen drückten sich an meine Beine.
"Ich habe dich vermisst." - ihre Stimme klang piepsig und etwas beleidigt.
"Ich habe dich auch vermisst, Kyla." - ich beugte mich zu ihr runter und hob sie hoch. Kyla gab mir einen Kuss auf die Wange und erst jetzt bemerkte sie Evelyn, die noch immer etwas schüchtern hinter mir stand.
"Wer ist das?" - wollte Kyla wissen und musterte Evelyn neugirieg und zugleich feindsellig. "Ist es deine Frau?" - fragte sie dann weiter.
"Nein, ich werde dich doch heiraten. Schon vergessen." - ich stupste Kyla mit der Nase auf ihre rosa Wange.
"Nein." - sie lachte ihr schönes lautes Lachen. "Sobald ich alt genug bin." - erinnerte sie.
Ich ließ sie wieder auf den Boden.
"Hi, ich bin Kyla."- nachdem jetzt meine Beziehung zu Evelyn geklärt war, war das Mädchen wieder freundlich zu dem fremden Mädchen.
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mia

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70

27.11.2012, 22:19

Evelyn
Und sofort lag ein Lächeln auf meinen Lippen, wie süß dieses Mädchen doch war. Ich ging in die Hocke um ihr in die Augen schauen zu können.
"Ich bin Evelyn. Schön dich kennen zu lernen Kyla." Kyla lächelte und bat uns herrein. Im Gebäude war es bunt und warm eingerichtet. Viele Kinder spielten und aßen. War es ein Kindergarten?
"Ist das ein Kindergarten?" fragte ich.
Love the life you live.'

71

27.11.2012, 22:34

Brad:

"Es ist ein Waisenhaus." - beantwortete ich Evelyns Frage. "Hi Gina."- begrüßte ich die vollbusige ältere Frau mit einem herzlichen Lächeln.
"Hallo, mein Lieber." - sie kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. "Der Dachdecker ist jetzt da." - verkündete sie und lächelte zufrieden.
"Sein Glück." - meinte ich dazu. "Wie läuft es?"
"Gut, sehr gut." - Gina sah fragend zu Evelyn rüber.
"Das ist Evelyn, meine Praktikantin." - stellte ich sie vor. "Wie läuft es mit de Adoption von Shane und Lukas?" - fragte ich sofort.
"Sie werden zusammen adoptiert." - Ginas Augen fühlten sich mit Tränen der Freude. "Das habe ich mir doch so gewünscht."
"Ich weiß." - ich drückte sie wieder. "Wollen wir kurz im Büro sprechen?" - fragte ich sie und sie nickte einverstanden. "Bleiben Sie bitte kurz hier. Ich komme gleich wieder." - wandte ich mich an Evelyn.
"Komm ich zeige dir, was ich gebacken habe." - sie wurde sofort von Kyla an der Hand in das Spielziemmer gezogen.
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72

27.11.2012, 22:49

Evelyn
Im ersten Moment war ich ein wenig schockiert. Ein Waisenhaus? Die armen Kinder... Jedoch freute ich mich, dass es den Kindern hier gut ging. Zumindest sahen alle sehr glücklich aus. Mr Parker ging mit der etwas älteren Frau, welche anscheinend Gina hieß, in ein Büro und Kyla zog mich sofort mit sich. Wir liefen in eine Küche und Kyla zeigte mir eine Reihe von Cupcakes, welche sie gebacken hatte.
"Pobieren! Probieren!", schrie sie fröhlich und ich nahm mir eins dieser Teile und biss hinein. Es schmeckte sehr süß und ein bisschen nach Erdbeere.
"Wow! Hast du das gemacht? Das schmeckt ja richtig gut.", lächelte ich Kyla warmherzig an und biss erneut in den Cupcake. Sie nickte, korrigierte dann aber ihr Zeichen.
"Hmm, na ja, ich hatte Hilfe von Maria." sie zeigte auf eine mollige Dame mittleren Alters, welche in die Küche spazierte.
"Hi, freut mich sie kennen zu lernen, ich bin Evelyn. Eine Praktikantin von MrParker.", stellte ich mich ihr vor und beantwortete so gleich ihren fragenden Blick.
"Maria Gonzalez." Sie streckte mir ihre Hand entgegen und ich nahm sie.
"Die schmecken wirklich gut.", lobte ich die Cupcakes. Maria schenkte mir ein schmunzeln.
"Mr Parker ist ein liebenswürdiger Mann.", fing sie an zu erzählen und schien wohl ein fragwürdiges Gesicht zu ziehen, denn sie fing an zu lachen,"Er ist wirklich sehr nett. Doch zu seinen Praktikanten ist er immer sehr distanziert. Er ist 25 und muss schon so viel Verantwortung übernehmen.", Ich hörte gespannt zu. Maria gab mir Informationen mit denen ich gut arbeiten konnte.
"Danke für die Information.", ich lächelte sie an,"aber ich denke, ich sollte mal nach Mr Parker gucken, wir haben noch einen Termin.", ich guckte auf meine Thomas Sabo Uhr, welche ich an meinem linken Handgelenk trug.
Kyla wollte nicht bei Maria bleiben, weswegen ich sie an der Hand nahm und in den Flur mit ihr hinaus trat. Kyla weiste mir den Weg zu dem einzigsten Büro im Haus und gemeinsam klopften wir an.
Love the life you live.'

73

27.11.2012, 22:57

Brad:

Das Geschäftliche war nun besprochen.
Wie auch jedes Mal übergab ich Gina einen Scheck für den kommenden Monat.
"Was würden wir nur ohne dich machen?" - Gina war wieder den Tränen nah.
"Ihr habt mich ja." - gab ich zurück und lächelte sie an.
Im nächsten Augenblick wurde es an der Tür geklopft.
"Na, hast du schon ein passendes Kleid für unsere Hochzeit?" - lächelte ich Kyla an, die mich nur schüchtern anlächelte und mit dem Kopf schüttelte. "Ich muss jetzt gehen." - ich ging in die Hocke. "Aber ich komme schon ganz bald wieder." - versprach ich und ließ mich von Kyla umarmen.

Zusammen mit Evelyn verließen wir das Waisenhaus und setzten uns in mein Auto.
"Jetzt fahren wir zur Schadenbesichtigung." - verkündete ich ihr und fuhr rückwärts auf die Straße raus.
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74

27.11.2012, 23:23

Evelyn
Es war so süß Kyla zu beobachten. Sie war so liebenswürdig.
Im Auto schaltete ich wieder das Radio an. Es lief gerade irgendein Rapperlied. Das Radio stellte ich nur leise ein, damit wir uns noch unterhalten konnten. Kyla ist echt süß. Hast du irgendeine persönliche Bindung zu ihr oder dem Waisenhaus?"
Love the life you live.'

75

28.11.2012, 10:25

Brad:

Dass Evelyn mich jetzt dutzte, fand ich etwas merkwürding, ging darauf aber nicht ein.
"Eine persönliche Bindung nicht." - antwortete ich. "Es ist einfach so, dass mein Vater dieses Projekt vor einigen Jahren ins Leben gerufen hat und jetzt führe ich es fort." - an einer roten Ampel blieb ich stehen. "Kyla ist echt süß" - bestätigte ich und musste bei dem Gedanken an meine zukunftige "Ehefrau" lächeln. "Es hat aber lange gedauert, bis sie wieder lächeln konnte. Sie ist vor 2 Jahren in das Waisenhaus gekommen, nachdem ihre Mutter sie einfach an einem Flaschenkontainer hat sitzten lassen." - ich sah zu Evelyn und seufzte traurig. "Sie hat wohl sehr viel durchgemacht. Als sie zu Gina kam, war sie nur Haut und Knochen und war so traumatisiert, dass sie ein halbes Jahr nicht gesprochen hat." - ich sah wieder auf die Straße, damit Evelyn nicht mitbekam, wie sehr mich Kylas Schicksal mitnahm. "Aber jetzt geht es ihr schon besser." - sagte ich und nickte bestätigend.
Die Ampel sprang auf grün und ich setzte das Auto wieder in Bewegung.
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76

28.11.2012, 13:35

Evelyn
Das Schicksal der kleinen Kyla fand ich sehr traurig. Wie konnte man sein eigenes Kind denn an einen Countainer aussetzen. Das war nicht fair, die Mutter sollte sich schämen.
"Oh...", stieß ich leise aus und seufzte," so etwas sollte niemanden wiederfahren. Ich bin froh das Kyla in diesem Waisenhaus ist, ich glaube, dass es ihr dort sehr gut geht und den anderen Kindern auch. Ehm... Eine Frage hätte ich da noch. Maria hat mir erzält, dass du erst 25 Jahre alt sind, wie kommt es dann, dass du jetzt schon das Unternehmen leitest, dein Vater kann doch noch gar nicht so alt sein?" und als ich diese Frage gestellt hatte, hätte ich sie am liebsten sofort wieder zurück genommen. Es ist etwas privates, dass wusste ich und ich kanne MrParker erst seit einigen Tagen und das nicht mal richtig.
"Es tut mir leid, ich wollte nicht so persönlich werden."
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77

28.11.2012, 13:45

Brad:

Ich schluckte schwer und räusperte mich. Ich hasste es, nach meinen Eltern gefragt zu werden. Auch nach 3 Jahren hatte ich ihren Tod nicht überwunden.
"Mein Vater ist tot." - sagte ich dann und konzentrierte mich auf die Straße vor mir. "Er und meine Mutter sind vor drei Jahren durch einen Autounfall ums Leben gekommen." - erklärte ich ihr und blieb am Straßenrand stehen. "Wir sind dann." - sagte ich dann und beendete somit das Gespräch über mein Privatleben.
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78

05.12.2012, 13:15

Evelyn
Das schockierte mich und es Tat mit natürlich leid. Er ist 25 und muss eine ganze Firma leiten.
"Mein Beileid.", sprach ich leise.
Sagte aber nichts weiter dazu, denn das Thema war ihm sichtlich unangenehm.
Nun war ich gespannt, was wohl weiter passieren wûrde.
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79

05.12.2012, 20:08

Brad:

Der Besichtigungstermin war wie schon tausende zuvor.
Der Versicherungsnehmer führte uns in den überfluteten Keller, aber bereits abgepumpten Keller und zeigte uns durch das Wasser entstandene Schäden. Er regte sehr darüber auf, dass es so lange dauern würde, bis die Versicherung die nötigen Maßnahmen in die Wege leitet. Mit ruhiger Stimme erklärte ich ihm, dass zuerst ausgerechnet werden müsste, wie hoch der Schaden insgesamt war und aus diesem Grund war ich auch hier, um mir den Schaden anzusehen.
Nach 2 mühsamen Stunden verließen wir endlich das Haus des Mannes. Ich setzte mich an das Lenkrad und atmete tief durch, lockerte dabei meine Krawatte.
"Es ist schon recht spät und Sie haben schon längst Feierabend." - meinte ich an Evelyn gewandt. "Also kommen Sie morgen einfach etwas später." - räumte ich ihr ein und fuhr los. "Ich fahre Sie nach Hause." - schlug ich vor und fuhr auf die Straße.
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80

08.12.2012, 21:30

Evelyn
"Dass müssen sie wirklich nicht tun. Ich Steige einfach hier aus, ich weiß wir es nach Hause geht. Aber trotzdem danke. Sehr nett von ihnen. Ich komm dann Morgen um 8:30 Uhr.", stammelte ich vor mich hin.
Love the life you live.'

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