Ruby
Ich bin überrascht, dass er nicht versucht mich zu Sex zu überreden oder so. Anders bin ich es nicht gewohnt. Doch bevor ich weiter darüber nachdenken kann, bin ich eingeschlafen.

Samuel
Ich wache relativ früh auf und ziehe mich um. Dann beschließe ich in die Stadt zu gehen um dort in Ruhe zu frühstücken und um dann gemütlich zur Arbeit zu gehen. Also schnappe ich mir alles was ich brauche und fahre mit dem Fahrrad los.


Ruby
Als ich aufwache, sticht etwas heftig in meiner Schläfe. Ich grummle, kneife die Augen wieder fest zusammen und will weiter schlafen. Aber das Pochen hält mich davon ab. Also setze ich mich ganz vorsichtig auf und halte mir den Kopf. Langsam kommt die Erinnerung zurück. Sofort realisiere ich, wo ich bin. Ich springe sofort auf und stoße gegen einen Eimer, der neben der Couch steht. Sofort dreht sich alles und mir wird kurz schwarz vor Augen. Keine hektischen Bewegungen! ermahne ich mich selbst.

Samuel
Als ich ankomme, halte ich vor einem vielversprechend Aussehenden Café und betrete den Laden, der süß klingelt. Schnell habe ich einen Platz und mir ein großes Frühstück bestellt. Hmm... sehr gut!


Ruby
ich sehe zu ihm und nehme die Tasse zögernd entgegen. Ich starre auf die braune Brühe und stelle mir vor, wie ich dieses Magenfressegebräu trinke und wie es sich mit dem Restalkohol vermischt. Sofort wird mir übel und ich halte sie einfach in der Hand. Auf seine Frage hin, nicke ich und schließe nochmal kurz die Augen. "Danke, dass du mich gestern aufgelesen hast. Und tut mir leid für die Umstände."

Samuel
Ich kaue gerade genüsslich an einem Stück Croissant, als auf einmal Sophie reinkommt. Ich schlucke runter, grinse und sage: "Morgen. Warst du laufen?" deute ich auf ihre Klamotten.


Ruby
"Vermutlich aber eines der wenigen, die du nicht flachgelegt hast." meine ich mit dem Anflug eines Grinsens.

Samuel
Ich grinse und stecke mir genüsslich noch ein Stück mit fett Butter in den Mund. "Ich hab so viele Muskeln, die verbrennen das innerhalb von Sekunden." ich schlucke und grinse. Meine ich natürlich nicht unbedingt ernst. "Hey, willst du dich hersetzen? Du siehst aus, als könntest du auch feste Nahrung vertragen."

Ruby
Ich überprüfe meinen Magen, der ziemlich wacklig ist, nicke aber dann leicht. "Ja.. aber nur ein Stück Brot oder so. Ich glaube, sonst Reiere ich dir her."

Samuel
Ich grinse und schiebe ihr eine Schüssel Erdbeeren hin. "Die gehen doch klar." meine ich und zwinkere.

Ruby
"Danke." sage ich ein wenig verlegen und beiße in den Toast. Mir wird leicht übel, aber ich zwinge ihn mir dennoch ganz rein. Ich weiß nicht was ich sagen soll, also sage ich gar ncihts. Nach dem Toast, sehe ich zum Bad und sage:" Dann gehe ich eben duschen."

Samuel
"Puuuh.. Entspannen. Vielleicht ein wenig klettern gehen, hab gehört hier soll es 'ne ziemlich große Halle geben. Und Abends die Stadt erkunden gehen. Du?" ich trinke einen großen Schluck Kaffee.


Ruby
Ich sehe ihn kurz an, schüttle den Kopf über meine unsinnigen Gedanken und verschwinde im Badezimmer. Es gibt keinen Schlüssel. Super. Aber ich baue darauf, dass er genug Anstand im Leib hat NICHT zu spannern. Ich ziehe meine Klamotten aus, lasse sie auf den Boden fallen und steige dann unter die Dusche. Ich bin prinzipiell eine Kalt-Duscherin. Aber vor allem heute ist es wichtig Heiß-Kalt zu Duschen. Katerdusche, nenne ich das immer. Und dann ein Glas kaltes Wasser auf Ex. Danach geht's mir eigentlich immer wieder halbwegs okay. Ich stelle also abwechselnd auf Heiß und kalt.

Samuel
Ich nicke. "Ja. Ich komm aus einem kleinen Kaff. Da heißt es: Entweder Sport machen oder daheim versauern. Und ich bin absolut nicht der Typ fürs versauern. Also hab ich angefangen zu klettern." ich grinse und schlage vor: "Hey, ich kann dich ja mal mitnehmen. Dir ein paar Sachen übers Klettern beibringen."


Ruby
Als er plötzlich an der Türe klopft, zucke ich zusammen. Dann seufze ich schwer und stelle das Wasser nur auf Kalt. Eine Gänsehaut breitet sich auf meinem Körper aus und ich beginne leicht zu zittern. Aber das macht mir nichts aus. Schließlich steige ich aus der Dusche und schnappe mir einfach eins der Handtücher, weil ich ja nicht weiß, welches ich nehmen darf. Ich schlinge es um meinen Körper und trockne meine Haare.

Samuel
Ich muss lachen, weil der Gedanke daran zu albern ist. Ich auf einem Pferd! Aber ich nicke und strecke ihr die Hand hin. "Deal."


Ruby
Anschließend sehe ich auf die Klamotten am Boden. Toll. Eigentlich will ich nicht wieder in meine alten Sachen schlüpfen, aber was bleibt mir anderes übrig? Ich ziehe also langsam meine Klamotten an, binde meine langen, feuchten Haare zu einem hohen Zopf und mustere mein Gesicht im Spiegel. Die übliche Schminke, bestehend aus Rotem Lippenstift, schwarzem Eyeliner und Puder, alles weggewaschen. Jetzt sehe ich aus wie jedes X-Beliebige Mädchen. Und außerdem, sehe ich auf einmal wieder aus, wie Ich. Wie das schwache Ich. So verletztlich. Ich runzle die Stirn und bedauere es, dass ich kein Make-up hier habe. So wird es mir schwerer Fallen alle Masken aufrecht zu erhalten. Ich zucke mit den Schultern und verlasse das Badezimmer. Ich sehe, wie er vor dem Fernseher sitzt und ein Spiel anschaut. Ich sehe, wie meine Lieblingsmannschaft gerade punktet und höre Max frustriert aufstöhnen. Er ist also für die anderen. Wieso überrascht mich das jetzt nicht?

Samuel
Ich erwidere ihr Grinsen und mustere sie kurz gedankenverloren. Dann esse ich mein Frühstück auf.


Ruby
"Haha." sage ich gelangweilt, aber mit einem unverkennbaren Hauch eines Grinsens auf den Lippen. Ich nicke auf den Bildschirm. "Die Eagles ziehen deine Mannschaft aber ganz schön ab, was?" und jetzt grinse ich wirklich. Ich bin so überrascht davon, dass ich es zulasse. Wie lange ist es her, seit ich das letzte mal wirklich gelächelt und gegrinst habe?