Der Thread ist wirklich 'ne coole Idee!
Das mit den Rechtschreibfehlern find ich auch nervig, aber wenn die Geschichte gut ist, quäle ich mich darüber hinweg. Ich denke, wir kennen es alle, dass man einen Text mehrfach noch Mal liest, aber trotzdem die Fehler nicht mehr sieht. Ich tausche zum Beispiel oft "er" und "es" oder schreibe statt "sondern", "sonder" und das merke ich dann nicht mehr. Also finde ich, kann man da etwas Nachsicht walten lassen.
Ansonsten bin ich für alle Themen offen, es gibt so viel zu Überdenken und zu Schreiben, alles kann interessant gemacht sein.
Das Einzige, was mich wirklich abschreckt, sind gestelzte Dialoge, die unecht klingen. Ich weiß, dass es nicht immer einfach ist, eine realistische Konversation zu kreieren, aber man sollte wenigstens Wörter verwenden, die der Charakter auch benutzen würde.
Und Schade finde ich es auch, wenn sich potentiell gute Ideen im Sande verlaufen, ohne richtig ausgeschrieben worden zu sein, anstatt dessen werden dann manchmal "Füllteile" eingeschoben, in dem es oft übermäßig lange um die Kleidung und die Frisur der betreffenden Figur in der Szene geht. Ich finde darin sollte man sich nicht verlieren, nur um Worte zu Papier zu bringen.
Ach ja und eine Person mal in Ohnmacht fallen zu lassen, um eine Szene zu beenden, ist in Ordnung, aber wenn es zu oft vorkommt, wirkt es irgendwann lächerlich
Ganz besonders freue ich mich immer, wenn eine Autorin sich an tiefgründigere Problematiken, wie innere Konflikte oder schwerwiegendere Traumata rantraut und wenn die Beziehungen zwischen den einzelnen Figuren durchdacht sind, sie z.B. eine gemeinsame Vergangenheit haben, die sich auf die Geschichte auswirkt. Dann kann immer eine richtig gute Story draus werden! Es muss noch nicht ein Mal etwas Besonderes darin passieren!
So jetzt habe ich genug geschwafelt und meinen Senf dazu gegeben.
War auf jeden Fall sehr interessant, eure Meinungen zu lesen,
Beste Grüße und einen schönen Sonntag,
Aven