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1

06.09.2015, 21:16

Next Door (Krümmelmonster:) & Feder)

Hello People:),

nach eine lange Zeit wollen wir wieder gemeinsam ein neues RPG starten und hoffen, dass euch die Story gefällt. Mehr wollen wir euch nicht verraten und wünschen euch viel Spaß beim Lesen^^


Steckbrief

Name: Francisco Hayes, "Paco"

Alter: 21 Jahre alt

Wohnort: New Orleans, Bundesstaat Louisiana (Amerika)

Familie: Er hat nur seine Mutter, da sein Vater während der Schwangerschaft einfach abgehauen ist und durch Geldnot haben sie in einem heruntergekommenes Viertel leben müssen, wo er am Ende an falsche Freunde geraten ist

Schule/Beruf: Die Schule hat er abgebrochen und momentan hat er auch keine(n) Job/Ausbildung in Aussicht

Freizeit: Boxen und läuft Freerunning (Parkourläufer)

Sonstiges: Vor einem Jahr ist er wegen Körperverletzung in den Gefängnis gewesen, zuvor ist er drogenabhängig gewesen und jetzt sind Zigaretten seine große Sünden

Besondere Merkmale: Narben in den Innenbereichen der Arme von den Nadeln, Tattoo (ein japanischer Drache in Richtung Blau schlängelt sich um den linken Arm herum, der Kopf ist auf der vordere Schulterseite), silberner Ringpiercing auf der linke Seite der Unterlippe und kleiner schwarzer Tunnel in den Ohr

Aussehen: ähnlich wie Alex Pettfyer mit den dunkelblonden, verstrubbelten Haar und Drei-Tage-Bart


2

06.09.2015, 21:37

Uhh, Alex Pettyfer *-*

Name: Rachel McKenzie

Alter: 20 Jahre alt

Wohnort: New Orleans, Busdesstaat Louisiana (Amerika)

Schule/Beruf: Studiert Jura und arbeitet nebenbei in einem Café auf der anderen Straßenseite

Freizeit: Klavier spielen

Sonstiges: Hat großen Druck von zu Hause, muss gute Noten haben und ist auch sehr streng aufgewachsen. Versteht sich momentan nicht gut mit ihren Eltern, da diese sie dazu zwingen Jura zu studieren um die Kanzelei ihres Vaters zu übernehmen. Außerdem will sie ihr Geld nicht haben und lebt daher in einer ärmlicheren Gegend.

Besondere Merkmale: Eine Katze als Tattoo auf der innenseite ihres Handgelenks.

Aussehen:

All you will need for a rocking good time
Is a bunch of people who don’t give a damn

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Das Krümmelmonster :)« (13.09.2015, 21:29)


3

07.09.2015, 14:18

Hehe, dann habe ich wohl einen guten Treffer gemacht:D Tut mir leid, dass ich plötzlich offline war, mein Internet hatte nicht mehr funktioniert-.-

Paco

"Mr. Hayes, Sie wissen, dass wir in einem Monat Sie nicht mehr finanziell unterstützen können", sie hatte sich über dem Tisch gebeugt und versuchte streng auszusehen. Ich verdrehte die Augen, es gab ungefähr 343.829 Leute in New Orleans und ausgerechnet mich beschloss diese Sozialmitarbeiterin zu nerven. "Sie wissen genauso gut wie ich, dass keiner einen Ex-Knacki einstellt", meine Lippen formten sich zu einem spöttischen Lächeln und die Stimme war von dem Rauchen ganz rau geworden. Etwas flackerte in ihre Augen und sie holte aus einer Schublade Papiere heraus: "Nun Mr. Hayes, Sie haben Glück: Es gibt in eine Abendschule noch freie Plätze, die Bewerbungsfrist läuft in zwei Wochen ab und Sie können ihren Abschluss nachholen. Außerdem habe ich kleine Jobs für Sie gefunden." Gelangweilt nahm ich die Papiere entgegen, überflog sie und schnaubte verächtlich: "Sehe ich wie ein Tellerwäscher aus?" Ihr Mundwinkel zuckte, allmählich schien sie die Geduld zu verloren und ich wurde wacher, vielleicht wurde das hier doch noch ganz interessant werden. "Wenn Sie immer Alles ablehnen, werden Sie auch keinen Job finden können, Mr. Hayes. Manchmal muss man von ganz klein anfangen bis man sein Ziel erreicht hat. Was ist Ihr Ziel, Mr. Hayes?" Und ich dachte schon, sie würde gleich rumbrüllen oder so. Außerdem nervte es tierisch, dass sie in jeden Satz Mr. Hayes einbaut. Fuhr sie etwa voll auf meinen Namen ab? Also mein Typ war sie nicht, zu alt. Ich rollte die Zetteln zusammen, blickte auf die Uhr und erhob mich träge: "Die Stunde ist um und Sie sind in Flirten verdammt schlecht, naja, ich fahre sowieso nicht auf Sie ab. Bye, Mrs. Scott." Ihr Namen ließ ich verrucht klingen und verließ lachend den Raum, als sie empört und sprachlos nach Luft schnappte. Ich ging aus dem kargen Gebäude und überquerte einfach die Straße, ein Auto bremste quietschend und hupte verärgert. Lässig zeigte ich ihm den Mittelfinger, was ein weiteres Hupen einforderte und unbeeindruckt setzte ich meinen Weg fort. Ich kramte aus meiner Hosentasche meiner abgewetzte Jeans eine Schachtel hervor und steckte den Zigarette in meinem Mund, um genüsslich den Qualm zu inhalieren. Zu Fuß lief ich an den sauberen Straßen vorbei und ein spöttischer Zug lag in meinem Mundwinkeln, in den bekannten Stadtvierteln war es natürlich alles stilvoll und schick gemacht worden für die Touristen, aber sobald man sie hinter sich gelassen hatte, sah die Welt anders aus. Ich erreichte mein Viertel, wo hauptsächlich arme Studenten, Familie oder Leute, wie ich, lebten. Es sei denn man war richtig am Arsch und landete irgendwann in der Gosse oder in das ärmste Armenviertel. Ich stieß den Rauch aus meiner Lunge und betrat das Gebäude, in der mehrere Leute wohnten und wie immer funktionierte das Licht nicht, was aber am Tag so ziemlich egal war. Schlürfend lief ich die dreckige Treppe hoch, registrierte kaum die abgeblätterte Wandfarben und in der dritte Etage machte ich vor meiner Tür halt. Soweit ich es wusste, wohnte gegenüber von mir eine Studentin oder so.


4

07.09.2015, 20:25

Nicht schlimm :) bei mir ist das Internet momentan auch nicht so gut :(

Rachel

Ich stand gerade in der Küche, machte mir einen leckeren Kaffee als mein Handy aus meinem Zimmer klingelte. Ich durchquerte zügig die offene Küche, entlang am Wohnzimmer und in mein Zimmer. Ich konnte das Klingeln zwar hören aber mein Hamdy fand ich trotzdem nicht. Meine Kleidung, die auf dem Stuhl lag flog quer durch den Raum und dort lag es dann auch. "Ja, hallo.", fragte ich außer Atem. "Raachel...", hörte ich Fea am anderem Ende des Hörers," hast du nicht was vergessen?". Ich dachte nach, als es mich dann wie ein Schlag traf:" Oh Gott, verdammt. Tut mir leid! Ich beeil mich!". Ich hatte doch tatsächlich unsere Verabredung vergessen. "Bin in 10 Minuten da!", sagte ich und legte auf, um mich schnell fertig zu machen. Als ich zum Kleiderschrank rannte Stoß ich mich an der Bettkante und fluchte laut:" Shit... Au."
Schnell schnappte ich mir meine Tasche und rannte aus meiner Wohnung, vertieft den Schlüssel in meiner Tasche zu finden, sodass ich gegen meinen Nachbar lief. "Oh, äh, tut mir leid", entschuldigte ich mich sofort mit roten Wangen.
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5

07.09.2015, 20:33

Dann bin ich erleichtert:) Ist echt nervig, wenn sie zickig werden :/

Paco

Gerade steckte ich den Schlüssel in den Loch, als ich einen Stoß verspürte und grimmig drehte ich mich zu ihr um, unfreundlich blaffte ich sie an: "Pass auf wo du hingehst oder besorge dir eine Brille." Dann zog ich ein Augenbraue hoch, als ich automatisch sie begann zu scannen. Hässlich sah sie nicht aus, aber mit den roten Wangen wirkte sie zu niedlich und somit gehörte sie wahrscheinlich zu brave Sorten. Also total langweilig und nervig. Endlich gab meine Tür nach und ich konnte reingehen. Meine schwarze Lederjacke ließ ich direkt auf dem Sessel in den Wohnzimmer fallen, zündete mir eine neue Zigarette an und warf die Papiersachen vom Sozialamt in eine Ecke, ehe ich mich in die Küche begab. Ich starrte in meinem leeren Kühlschrank. Also wieder Dosenfutter.


6

07.09.2015, 20:46

Ja -.- ist auch total langsam in letzter Zeit :(

Rachel

Okay, am besten war es wohl, ihm aus dem Weg zu gehen. Er machte mir irgendwie Angst und komischerweise hatte ich ihn auch noch nie gesehen. Zügig schloss ich meine Tür ab, schaute nocheinmal auf seine, bevor ich mich zum Platz begab, wo Fea auf mich wartete. "Oh Mann... Tut mir echt leid", begrüßte ich sie und wir umarmten uns. "Was ist deine miese Ausrede?", fragte sie mich grinsend. "Meine Mutter hat mich angerufen und ich war echt total wo anders mit meinen Gedanken", erklärte ich und das stimmte auch. "Oh nein, wollte sie wieder, dass du zum alljährlichen Familienessen kommst?", fragte sie mich und ich nickte:" ich fände die Idee ja auch nicht schlecht, das Einzige was mich davon abhält hinzugehen ist meine Familie". Welch eine Ironie, denn ohne Familie, gab es auch kein Familienessen.
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07.09.2015, 20:53

Hm, hab kein Plan, was man da machen kann:/

Paco

Ich griff nach eine Dose mit rote Bohnen und wärmte die Pampe in eine alte Mikrowelle auf, während sie unruhige Geräusche von sich gab, betrat ich erneuert das Wohnzimmer und schaltete den Fernsehen an. Das Ding war noch aus der Steinzeit. Ich zerdrückte meine Zigarette in eine verfärbte Schüssel, wo sich schon Asche gesammelt hatte und bei den "Pling" ging ich zurück zu meinem Dosenfutter. "Einkaufen", murmelte ich, ging mit den Essen wieder ins Wohnzimmer und machte mich auf dem abgenutzten Sessel breit. Gelangweilt starrte ich den Bildschirm an, es lief eine dumme Talk-Show und aß die ungenießbare Bohnen. Ich wusste ganz genau wie viel Geld sich in meinem Geldtasche befand und das war nicht viel, jedenfalls nicht für ein einwöchiges Essen. Meine Augen wanderten träge zu dem zerknitterte Papierhaufen, dort lag nicht nur von der Sozialtante, sondern auch noch ein paar Rechnungen, die ich nicht bezahlen konnte. "Scheiße", fluchte ich gereizt.


8

07.09.2015, 21:04

Keine Ahnung. Vielleicht brauchen wir auch eimfach einen neuen Rooter. Ich kenn mich da auch nicht so aus.

Rachel

Meine Familie war total spießig und fein. Sie würden es gut erzogen und in einer guten Gesellschaft grossgeworden nennen. Mir ging das alles aber mächtig auf die Nerven, das prahlen mit dem Geld regte mich bloß auf. Außerdem fühlte ich mich nicht frei, wenn ich das Geld von ihnen annehmen würde, denn immer wenn mir meine Eltern Geld gaben, so verlangten sie was dafür. Sie sagten mir, sie würden die Uni-Kosten übernehmen, wenn ich Jura studieren würde. Damals hatte ich das Gebot angenommen und nun bereute ich dies zutiefst. Allerdings hatte ich seitdem immer ihr Gekd verweigert, somit hatten sie keine Macht über mich. Meine Gesanken waren ein wenig wirr, deswegen hatte ich Feas Frage auch kaum verstanden. "tschuldige, was hast du gesagt?", nuschelte ich. "Ich sagte, dass ich Phil deine Nummer gegeben habe", grinste sie. Ich stöhnte leise auf:" du weißt, dass ich momentan keinen Kopf für einem Jungen habe oder?"
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9

07.09.2015, 21:13

Also einfach nur hoffen, dass i-wann wieder alles klappt^^

Paco

Mein Handy vibrierte in der Hosentasche und ich zog aus dem Inneren, um die Nummer meiner Mutter zu erkennen. "Auch das noch", seufzte ich und ging ran: "Hallo Mom." "Francisco, wie lief es heute mit den Sozialamt?", ich konnte ihre Sorge hören und das ließ mich mieser fühlen. "Ganz gut", meinte ich gedehnt und ausweichend. Sie schwieg für einen Moment und seufzte dann, ehe sie traurig sagte: "Ach mein Junge. Ich wünschte ich hätte dich besser unterstützen können, dann wäre…." "Mom", schnitt ich sie schneidend ab: "Meine Probleme sind nicht Deine, du hast keine Schuld. Ich hab einfach Mist gebaut, okay?" "Okay", ihre Stimme zitterte und ich hasste das, weil sie die einzige Person war, die ich nicht wehtun wollte. "Mom, ich muss auflegen. Ich werde dich bald wieder besuchen", meinte ich. "Ich freue mich und dann mache ich dir dein Lieblingskuchen", sie schien wieder ihre Stärke zurückgewonnen zu haben und erleichtert legte ich auf.


10

07.09.2015, 21:37

Es war gerade wieder weg -.-

Rachel

"Er stand voll auf dich", Phil war ein Kumpel von Fea und auch wenn er nicht schlecht aussah, so empfand ich nichts wirklich für ihn. Das sah mir Fea auch, lächelte jedoch bloß entschuldigend. "Komm jetzt lass uns einen Kaffee trinken gehen im "Lemón"", sagte ich und gemeinsam machten wir uns auf den Weg.
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11

07.09.2015, 21:42

Böses Internet!

Paco

Bevor mir das Dach noch auf dem Kopf fiel, verließ ich die Wohnung und beschloss in den Supermarkt zu gehen. Kaum war ich draußen, zündete ich mir ein weiteren Zigarette an und inhalierte gierig das Nikotin, zwar gab es mir keinen richtigen Kick, aber von diesem Zeug war ich los und würde es auch nicht mehr anrühren. Das hatte ich Mom versprochen und es war nicht lustig gewesen, dass sie mich in den Gefängnis besucht hatte. Der Supermarkt lag nur ein paar Straßen weiter, sodass er bequem zu erreichen war, öffentliche Verkehrsmitteln konnte ich mir ebenfalls nicht leisten. Es war ziemlich zum Kotzen nichts in der Tasche zu haben, aber ich würde niemals ein Tellerwäscher sein und die Ärsche der Spießern ablecken, das fehlte mir ja noch! Die andere Jobs hatte ich mir mal nicht angeschaut, weil die Sozialtante bestimmt da auch sich dämliche Sachen ausgedacht hatte. Und dann noch mit ihren Abendschule. Wozu brauchte ich das? Ich würde nicht studieren gehen und verspürte auch nicht das Verlangen danach.


12

07.09.2015, 21:52

Ja :( ganz böse ._. Wie war denn dein Tag heute so :)

Rachel

Wir kamen an dem Kaffee an und setzten uns dort am Fenster. Fea erzählte mir von ihrem Wg Bewohner, der nie hinter sich aufräumte. "Ich mein, seh ich aus wie seine Putzfrau oder seine Mutter? Wir sind nicht mal in einer Beziehnung. Er ist bloß mein Mitbewohner", meinte sie aufgebracht. Ich schaute mir, während ich ihr zuhörte die Kuchen an. Als ich einen Blick aus dem Fenster warf, sah ich meinen Nachbarn die Straße überquere. "Uh, wer ist das. Der sieht ja gut aus", hört ich Fea aufeinmal sagen. Verwirrt schaute ich zu ihr rüber und merkte, dass sie meinen Nachbarn meinte, da sie auffällig unauffällig mit ihrem Finger auf ihm zeigte. Ich verdrehte bloß ihre Augen, ja sie hatte Recht. Er sah gut aus, aber er jagte mir Angst ein und schien Durch und durch ein Badboy zu sein. Und von denen hielt ich mich gerne fern.
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07.09.2015, 21:57

Er war gut gewesen und deiner? - Muss leider offline, gute Nacht:)

Paco

Plötzlich hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden und mein Kopf drehte sich in die Richtung des Cafés, wo gerade eine Frau auf mich zeigte. Dann bemerkte ich die andere Person, die blinde Nachbarin. In mein Blick lag die Kühle und ich marschierte einfach weiter bis ich endlich im Supermarkt war. Zielstrebig fand ich die Regale und suchte mir die preisgünstige Zutaten, aus denen ich was Schmackhaftes kochen konnte. Auch wenn ich nicht so aussah, ich wusste, wie man kochte. Als ich noch bei Mom gelebt hatte, hatte ich das übernommen, da sie immer nur am Arbeiten war und ich keinen leeren Magen haben wollte.


14

07.09.2015, 22:06

Auch :)
Okay ^^ Gute Nacht :)

Rachel

"Von dem solltest du dich wohl lieber feenhaften. Er wohnt gegenüber von mir und ich glaube er ist ein ziemlicher Badboy. Er wirkt zumindest so. außerdem glaub ich, er hasst mich, weil ich heute gegen ihn gestoßen bin", erklärte ich ihr. Auf einmal schaute er zu uns und blickte mich kühl an. Wenn er mich bisher noch nicht nicht mochte, dann spätestens jetzt, wo Fea auf ihm zeigte.
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08.09.2015, 18:21

Paco

Mit meine letzten Münzen kaufte ich auch noch ein paar Packungen Zigaretten, bevor ich den Laden verlassen konnte und mit der Tüte in der Hand heimging. Dort verstauchte ich die Sachen sofort in den Kühlschrank und zog mich für das Boxen um. Ein weißes Muskelshirt und schwarze Jogginghose. Diesmal führte der Weg mich weg von der große Straße und ich lief durch die schmalere Straßen, wo mich in eine einige Ecke der Gestank und das jammernde Gestöhne der Obdachlosen begleitete. Ich verzog das Gesicht, wie sie zu enden war der Todesurteil. Ein alter, unscheinbarer Blechschuppen erschien vor mir, man hörte gedämpfte Kampfgeräusche und ich entdeckte Amal vor der Tür. Er war dunkel wie schwarzer Kaffee und ein verdammter Riese, aber er war relativ harmlos wie eine Fliege, solange man seine Familie und Bros nicht bedroht. "Hey Coffee!", grinste ich ihn an und er entblößte weiße Zähne: "Hey Milk!" Wir klopften uns kurz freundschaftlich ab und betraten gemeinsam den Schuppen, ich trainierte oft mit Amal. Ich hatte ihn in den Gefängnis kennengelernt, er wurde verurteilt, weil er ein Schwarzer war. Dieser verdammter Ratte Morstan, er war ein mieser Cop und dass er die Schwarze hasste, war kein Geheimnis. Aber Jeder wusste auch, dass der Dreckskerl einen Schwarzmarkt duldete, solange man einen Teil von seiner Kohle ihn gab. Jedenfalls wurde Amal wegen Diebstahl verurteilt, dabei war es ein anderer Idiot gewesen und Amal war einfach in der Nähe gewesen, das hatte in den Kram von Morstan gepasst. Schon allein der Name reichte aus mich zur Weißglut zu bringen und bei der Aufwärmung bekam der Boxsack es zu spüren. Mit grimmige Genugtuung stellte ich mir diesen Sack als den verdammten Cop vor. "Nicht gleich mit volle Kraft", mahnte mich Amal und ich drosselte mein Tempo. In den Gefängnis hatte ich mich erstmal aus Egoismus mit ihn angefreundet, er war sowas wie meine Lebensversicherung gewesen. Denn hinter dem Käfig galten andere Regeln und um das Überleben, also der Stärkere gewann. Wegen seiner Größe und seiner Hautfarbe hatte Amal bereits Respekt von den anderen Knackis bekommen, einmal musste er seine Faust sprechen lassen und seitdem hatte man ihn endgültig in Ruhe gelassen. Ich war nicht blöd gewesen, um zu glauben, dass ich alleine klarkam, die Einzelgängern wurden schnell gefressen und ebenso die Schwächere. Die Meisten bildeten sich zu Gangs, somit musste man immer achtsam sein, auch in den Schlaf. Also hängte ich mich einfach an Amals Fersen und er brachte mir später das Boxen bei, irgendwann wurde er für mich sowas wie ein richtiger Bro. Er hatte ein paar Monate früher das Käfig verlassen, aber mich dennoch besucht. Ein Ex-Knacki besuchte ein Knacki, das hatte was Ironisches an sich gehabt. Jedenfalls hatte ich zum Größenteils auch meine Ruhe gehabt durch Amal. "Ring?", fragend sah er mich an und ich nickte, meine Muskeln fühlten sich bereits warm an. Ich kletterte über die Seile und nahm meinen Platz ein, Amal gegenüber von mir und dann begannen wir zu boxen. Ich ging in In-and-Out, dann Fighter, Ausweichen, Uppercut , Treffer, Jab, Amal machte den Treffer, Ausweichen, schon wieder ein Punkt an ihn, jetzt denn Cross, Ausweichen…Die Minuten vergingen und wurden zu Stunden, die Muskeln begannen in meinem Körper zu brennen und der Schweiß juckte auf meiner Haut. Meine Bewegungen wurden langsamer und ich machte einen Fehler, sodass Amal mich k.o. schlagen konnte. Keuchend lag ich auf dem dreckigen Boden, ließ mich von ihm hochziehen und er grinste mich an: "War ein gutes Spiel gewesen." "Ja", nickte ich und wischte den Schweiß von meiner Stirn: "Irgendwann werde ich dich schon platt machen." Amals Lachen war lauter, als die andere Kampfgeräusche.


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08.09.2015, 18:56

Ich antworte gleich, wenn ich am Laptop bin okay ^^
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09.09.2015, 20:46

Sooo jetzt aber :D tschuldige :/

Rachel

"Aber er ist heiß", wiederholte sie. "Könntest du aufhören ihn so anzustarren, ich will keinen Stress mit ihm", meinte ich und fing an meinen Kuchen zu essen. "Na ja, ich hab ja Jeremy", seufzte sie schwärmerisch und sah dabei verträumt in die Luft. Jeremy und Fea waren jetzt seit 3 Wochen zusammen, er trug sie auf Händen. Ich freute mich für die Beiden, auch wenn mir diese Verliebtheit auf die Nerven ging. "Am Samstagnist die Hochzeit seiner Schwester und ich geh da mit ihm hin. Das wird soo toll", quiekte Sie aufgeregt und ich grinste bloß. Sie war glücklich, deswegen war ich es auch relativ. Manchmal hätte ich auch gerne eine starke Schulter zum anlehnen aber ich hatte die letzten Jahre auch gut alleine gemeistert. Ich brauchte keinen Mann oder Freund oder was auch immer. Den Einzug in die Wohnung hab ich alleine geregelt, wie auch kein Einkommen. Meine Elterm halfen mir dabei natürlich nicht.
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09.09.2015, 20:56

Macht nichts^^ Ich muss aber leider jetzt offline, gute Nacht:)

Paco

"Ich mache mich vom Acker", zum Abschied klopften wir uns auf die Schultern und dann verließ ich auch schon den Blechschuppen. Mittlerweile war es schon Abends geworden, in einem ärmlichen Gebiet war es eine gefährliche Zeit, wenn es dunkel wurde. Aber ich hatte keine Angst, immerhin konnte ich mich wehren und wenn Einer mir dumm ankam, bekam er eben eins auf die Fresse. Ich fummelte an meiner Schachtel im Gehen herum und schnappte mir anschließend eine Zigarette. Rauchend kam ich beim Haus an und lief die dunkle Treppe hoch. Kaum war ich in meiner Wohnung, zerquetschte ich die Zigarette in der Schale, stellte die Musikanlage auf volle Lautstärke und harter Rap kam mir entgegen. In Richtung Bad zog ich mich bereits aus, genoss die kalte Dusche und nur mit den Handtuch bekleidet latschte ich in die mickrige Küche, um mir Essen zu machen. Ich beschloss mir einen Jambalaya zu machen und fing an die Zwiebeln zu schnippeln.


19

10.09.2015, 15:53

Heyo :)

Rachel

Wir saßen noch eine Weile da, wo Fea noch von ihrem Jeremy schwärmte, bis ich Gähnen musste. Wir bezahlten und gingen dann getrennte Wege. Es war mittlerweile schon ein wenig spät geworden und ich musste morgen früh raus, weshalb ich nicht allzu lange aus gehen wollte. Als ich den Hausflur entlang lief hörte ich die Laute Rapper Musik aus der anderen Wohnung und seufzte leise. Hoffentlich könnte ich das in meinem Zimmer nicht hören, da ich eigentlich noch lernen wollte. Vergeblich war die Musik mindestens genau so laut in meinem Schlafzimmer und ich spielte mit dem Gedanken rüber zu gehen und zu fragen, ob er die Musik vielleicht leiser stellen könnte. Aber ich hatte ein wenig Angst, weshalb es eine halbe Stunde dauerte bis ich dann doch in meinem Pyjama Aufstand um rüber zu gehen. Dabei vergaß ich natürlich dass ich Bloß eine kurze Hose uns ein Top trug. Ich klingelte und verschränkte meine Arme.
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10.09.2015, 16:06

Hey:)

Paco

Ich fügte anschließend in die tiefe Pfanne Fleisch hinzu, ehe die Paprikas und der Staudensellerie dazukamen. Das Ganze ließ ich nun in Ruhe schmoren und kümmerte mich um den Reis. Dieses Gericht war eine Spezialität von New Orleans, hier war die Cajun- und kreolische Küche ausgeprägt, sie orientierten sich an der französische Küche, da es in der Vergangenheit viele französische Einwanderer gegeben hatte. Heutzutage gab es auch den Cajun Contry, er war gemischt mit der traditionelle Südstaatküche. Plötzlich klingelte es an der Tür, das Geräusch konnte ich trotz der Musik wahrnehmen, seit in den Gefängnis hörte ich besser. Genervt, dass Jemand mich um diese Uhrzeit störte, ging ich an die Tür und erblickte die "blinde" Nachbarin. "Was?", unfreundlich sah ich sie an und lehnte mich gegen den Türrahmen.