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16.12.2012, 13:45

"Eines Abends als ich mich gerade zu Bett legen wollte, kam eine Zerteilte, die meine Freundin geworden war, zu mir und setzte sich auf einen Stuhl.
"Und? Wie geht's dir Mami?", fragte sie freundlich und ich lächelte nur knapp.
"Ich habe das Gefühl, das das Baby bald komm und ich will nicht länger hier bleiben."
Sie senkte den Kopf. "Ich verstehe das. Ich habe auch die anderen gefragt, ob es eine Lösung geben könnte um zurück auf die Erde zu gelangen. Sie meinten überall gäbe es Schlupflöcher. Allerdings sind diese Schwer zu finden und nur ein Gott kann sie aufspüren."
Ich lehnte mich gegen die Wand. Das war hoffnungslos. Ich war weder ein Gott noch in der Lage aus dieser furchtbaren Situation herauszukommen.
Doch dann bewegte sich mein Kind heftig im Bauch. Als ob es mir etwas sagen wollte.
Als die Zerteilte verschwand, zog ich mich an und lief im Dunkeln durch den Wald. Mein Kind wurde immer nervöser und reagierte wie ein Sensor. Als ich an einer Höhle entlang ging konnte ich eine Anwesenheit spüren. Allerdings war sie nicht hier und andersrum doch. Wie bei einem Paralleluniversum. Ich schauderte und dann lief ich in die Höhle. Plötzlich entdeckte ich ein Licht, berührte es und konnte die Anwesenheit deutlicher den je spüren. Ich sah zum Himmel und er war in ein dunkelrot getaucht.

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16.12.2012, 13:56

Damon:

Ich musste eingenickt sein, denn als ich wach wurde, war ich aufgleich auf der Hut. Mein Schwert erschien wie von selbst in meiner Hand. Leise rappelte ich mich auf und schlich zum Ausgang, immer dicht an die Wand der Höhle gedrückt. Als ich am Ausgang ankam, lehnte ich mich etwas vor und sah raus. Da Stand jemand, nicht weit von mir entfernt. Es war eine Frau und mein Herz fing an in meiner Brust zu flattern.
"Lamuna?" - fragte ich ungläubig und kam aus meinem Versteck raus.
War sie es wirklich, oder spielten mir meine müden Augen nur einen Streich?
***Urlaub**** 8)

243

16.12.2012, 14:19

"Damon?", rief ich und rannte auf ihn zu. Als ich wirklich sein Gesicht erkannte und seine Haut spürte als ich ihn umarmte, brachen Freudentränen aus mir heraus. Ich hatte ihn so sehr vermisst und endlich war ich wieder zu Hause. In meiner Welt. Sogar Damon war bei mir. Aber wie war das möglich? Ob das KInd seinen Vater gespürt hatte? War die Bindung so eng?

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16.12.2012, 17:49

Damon:

Ich konnte nicht glauben, dass ich Lamuna endlich in meinen Armen hielt, lebendig und ziemlich schwanger.
"Unser Kind." - sagte ich und legte meine Handfläche auf ihren dicken Bauch. Sofort regte sich das Kind. "Es spricht mit mir." - sagte ich entsetzt und irgendwie froh zu gleich. "'Es sagt, dass wir beide in Gefahr sind." - teilte ich Lamuna mit. "Wir müssen uns verstecken." - ich nahm ihre Hand und zog sie hinter mir her.
***Urlaub**** 8)

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16.12.2012, 18:41

Ich ließ mich von Damon mitziehen. Ich sollte eigentlich Angst haben, aber das Damon in diesem Moment meine Hand berührte, ließ mich in Freudentränen ausbrechen. ich hatte ihn all die Wochen so sehr vermisst. Ich fühlte mich allein und jetzt wo er wieder bei mir war, hatte ich Hoffnung.

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16.12.2012, 19:07

Damon:

Das Kind gab mir die Richtung an. Ich hielt Lamunas Hand und es schien, als würde es mir die Richtung anzeigen. Wir liefen einige Stunden lang durch den Wald. Meine Beine waren total schwer und ich wusste ganz genau, dass es Lamuna auch so ging.
Endlich kamen wir an einer kleinen Hütte an.
"Hier sind wir sicher." - sagte ich, als ich die Tür hinter mich zuschloss. "Es sagt, dass es durch eine Engelkraft geschützt ist." - mit einer Bewegung zeigte ich auf Lamunas Bauch.
***Urlaub**** 8)

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17.12.2012, 00:19

Ich streichelte meinen Bauch und versuchte das Kind zu spüren. Denn nur das konnte ich. Ich wusste wann es traurig war und wie es sich gerade fühlte. Die meisten Gefühle hingen von meiner eigenen Stimmung ab. Aber seit es Damon gespürt hatte und mit ihm sprach, freute es sich.
"Damon, ich glaube lange werde ich das nicht mehr aushalten." ich verzog mein Gesicht scherzlich und fiel auf das Sofa. "Die Wehen haben eingesetzt."

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17.12.2012, 19:32

Damon:

Ihre Worte versetzten mich für einen Augenblick in eine gewisse Starre. Ich sah sie an, konnte mich weder rühren noch ein Wort von mir geben.
"Fruchblase geplatzt?" - fragte ich stotternd.
***Urlaub**** 8)

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17.12.2012, 20:01

Ich nickte ganz leicht und merkte wie der Druck immer stärker wurde. Ich versuchte den Schmerz zu unterdrücken und ließ mich in die Lehne fallen.
"Oh Gott! Das tut weh", sagte ich und wälzte mich auf der Couch.

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17.12.2012, 20:04

Damon:

Entwas hilflos sah ich sie an.
"Was soll ich machen?" - meine Stimme hörte sich genauso zittrig an, wie ich mich im Augenblick fühlte.
***Urlaub**** 8)

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17.12.2012, 20:10

Ich lachte kurz auf, weil ich genauso wenig Ahnung hatte.
"Irgendwie rausnehmen. Ich war doch noch nie schwanger."
Ich stand auf und versuchte die Wehen auszuhalten. "Das wird schon iwie gehen. Vielleicht verläuft die Geburt genauso schnell wie sie gekommen war", sagte ich aufmunternd und versuchte die Treppe hinaufzukommen, damit ich mich in ein Bett legen konnte.

252

17.12.2012, 20:12

Damon:

"Rausnehmen?" - fragte ich irritiert. "Wie denn?" - wollte ich dann wissen und lief ihr hinterher um ihr zu helfen ins Bett zu kommen.
***Urlaub**** 8)

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17.12.2012, 20:20

Ich legte mich auf das Bett.
"Hast du noch nie gesehen wie eine Geburt geht? Ich habe es nur einmal in einem Fernseher gesehen. Du musst mir aber helfen." Ich spreizte meine Beine und Druck wollte nicht weggehen. Doch irgendwann begann ich automatisch zu pressen und es zeigte sich ein kleines Köpfchen.

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17.12.2012, 20:34

Damon:

Ich war entsetzt, als ich den kleinen Kopf aus Lamunas Unterleib sah. Noch immer hilflos stand ich da, nicht in der Lage mich zu rühren.
***Urlaub**** 8)

255

17.12.2012, 20:39

"Zieh ihn endlich raus!", schrie ich vor Schmerzen und das Kind rückte noch weiter nach vorne.

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18.12.2012, 09:06

Damon:

Etwas gelähmt von dem Gesehenem, griff ich nach dem Kopf des Kindes und zog ihn vorsichtig raus. Ich schaute mir ihn an und er sah zurück mit diesen unglaublichen blauen Augen, Lamunas Augen.
"Es ist ein Junge." - sagte ich dann zu Lamuna.
***Urlaub**** 8)

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18.12.2012, 19:07

Ich ließ mich ins Bett fallen, klappte die Beine wieder zusammen, durchtrennte die Nabelschnur und wusste, das durch mein Engelsdasein, der Rest sich auflösen würde. Wie bei ganz heißem Wasser löste sich das Blut und auch der Rest auf.
Damon wusch das Kind noch und zog es an. Ich war für die nächsten Sekunden gelähmt. So kraftlos war ich noch nie in meinem Leben gewesen, aber ich spürte etwas, etwas das ich noch nie gespürt hatte. Eine Verbindung zu dem Kind.
Als Damon sich neben mich setzte, mit dem Jungen auf dem Arm, lächelte ich.
"Wie sollen wir ihn nennen?", ächzte ich.

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18.12.2012, 20:58

Damon:

Ich sah das Kind an und es sah zurück.
"Na ja." - sagte ich nachdenklich. "Er ist halb Gott, halb Engel und ist auf der Erde zur Welt gekommen. Echt schwer." - meinte ich. "Vielleicht Sam." - schlug ich vor. Ich wusste ja, wie nahe sich Lamuna und ihr Wächter standen.
***Urlaub**** 8)

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18.12.2012, 23:51

Ich drückte mich mit aller Kraft nach oben, lehnte mich gegen Damon, damit es mir leichter fiel und nahm die Hände. "Ich glaube es möchte sich seinen Name selbst wählen."
Als ich mich genau auf das kleine Kind konzentrierte, konnte ich deutlich etwas spüren. Wie ein Name, der sich durch einen Wind bildete. Es hieß (Elias(Bed.:"Mein Bruder")/Lucas("Der Leuchtende")[kannste dir aussuchen ;) alles grieschiche Namen ;D].
Ich sprach ihn laut aus. "Was hälst du davon?"

260

19.12.2012, 13:05

Damon:

"Elias hört sich gut an." - meinte ich dann.
***Urlaub**** 8)

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