Dean
Ich sehe zu dem Sanitäter und nicke. "Meine beste Freundin. Wir haben uns gestritten und ich bin einfach weggefahren. Als ich wieder gekommen bin, lag sie halb tot auf dem Boden. Wenn sie stirbt ist das allein meine schuld.. ich hätte sie niemals alleine lassen dürfen. Können die mit schon sagen ob sie durchkommt?"

Dascha
Doch bei Dana geht niemand ran. Ich drücke auf den roten Knopf. Sofort wähle ich Deans Nummer. Ich sehe zu Tom und sage:" weiß ich doch. Ich hab nur angst um sie..."

Dean
Ich sehe diesen Sanitäter kurz an und ein innerer Kampf entbrennt in mir. Um Zeit zu gewinnen nicke ich erst einmal. "Okay.. Ich.. ich habe meine Unterlagen gleich draußen in meinem Wohnwagen. Geben sie mir eine Minute, ich gehe sie holen." es gibt jetzt zwei Möglichkeiten. Möglichkeit A: Ich gehe nach draußen setze mich in meinen Wagen und dann nichts wie weg von hier. Noch haben sie keine Daten über mich. Nichts. Sie wissen nicht wer ich bin. Doch das würde sie unweigerlich auf meine Spur bringen, denn wer sich so verdächtig verhält, der hat auch was zu verbergen. Außerdem würde ich dadurch Dana im Stich lassen. Auch wenn ich ihr jetzt natürlich nicht mehr viel helfen kann. Möglichkeit B: Ich gehe nach draußen, hole meine Unterlagen, mache eine falsche Aussage bei der Polizei, wobei ich dabei natürlich höllisch aufpassen muss. Eine kleine Unstimmigkeit in der Aussage und ich bin dran. Außerdem wird, wenn Dana aufwacht, sie sicherlich auch nach der Story gefragt und wer weiß. Vielleicht schildert sie dann eine ganz andere Geschichte. Zum Beispiel die Wahrheit. Ich könnte es ihr nicht mal verübeln.

Dascha
"Ja, vermutlich." sage ich und drücke auf den roten Knopf. Es geht keiner ran. "Mist, was ist da nur los..?" ich fahre mir zerstreut durch die Haare.

Dean
"Ich.. okay.. ja." ich nicke zerstreut und denke daran zu Danas Wohnwagen zu fahren. Auf dem Weg werde ich die Leiche auch entsorgen können. Verflucht. Wenn ich da nur mal heil wieder raus komme. Aber eigentlich ist das Nebensächlich. Wenn Dana stirbt, ist das alles egal. Dann werde ich sowieso nicht mehr lange auf freiem Fuß sein, denn dann bin ich nicht nur Verdächtiger im Falle starker Körperverletzung, sondern Verdächtiger in einem Mordprozess. Fuck, fuck, fuck. Ich balle die Hände zu Fäusten und drehe mich einfach um. Ich gehe den Gange entlang auf den Ausgang zu.


Dascha
Ich sehe zu ihm hoch und mein Blick ist voller Zweifel. "Meinst du echt? Die SMS von Dana war mehr als beunruhigend. Und.. und sie hat mir auch ein paar Dinge erzählt, die mich beunruhigt haben.. Wenn ihr etwas passiert ist...?"

Dean
Ich gehe über den Parkplatz und sehe weiter hinten schon die Polizeiautos anrollen. Ich steige in meinen Wagen und fahre vom Parkplatz. Ich werde wieder kommen. Aber ich werde mich zuerst um die Leiche und um Danas Sachen kümmern. Verflucht. Wieso musste alles so ablaufen? Ich stecke tief in der Scheiße. Aber natürlich bereue ich nichts. Wenn ich Dana da einfach liegen gelassen hätte, wäre sie jetzt tot.

Dascha
"Ich weiß es nicht." sage ich und seufze schwer. "Lass uns essen gehen." ich nehme seine Hand und ziehe ihn wieder Richtung Türe.

Dascha
Ich schüttle den Kopf. "Nein, du hast Recht. Ich mache mir vermutlich nur unnötig Sorgen. Wie sollten uns jetzt auf heute Abend konzentrieren."

Dean
Ich fahre eine Weile bis ich weit außerhalb der Stadt bin und biege in einen Waldweg ein. Als ich irgendwann sehr tief im Wald bin, halte ich an, steige aus, mache den Kofferraum auf und wuchte den schweren Kerl raus. Mein Messer und das Shirt stopfe ich in seine Tasche, dann schleife ich ihn ein paar hundert Meter in den Wald, wo ich mit einer Schaufel aus meinem Wohnwagen ein Grab aushebe. Als ich fertig bin und der Leichnam vergraben ist, gehe ich zum Wohnwagen zurück und verstaue die Schaufel wieder. Dann steige ich ein und fahre los. Jetzt heißt die nächste Station: Danas Wohnwagen.

Dascha
Ich schüttle den Kopf. "Nein, ehrlich. Alles gut." ich lächle ihn an und öffne die Türe zum Speisewagen. Inzwischen duftet es schon angenehm nach Eintopf. Ich gehe mit ihm zurück zu unserem Tisch und ich schöpfe mir eine Portion.


Dean
Als ich ihre Unterlagen alle zusammengesucht habe, mache ich mich auf den Weg zurück zum Krankenhaus. Dort angekommen parke ich in einer der Parklücken und hole meine eigenen Unterlagen. Damit bewaffnet marschiere ich durch den Eingang. Ich muss das jetzt durchziehen. Auch wenn ich ein hohes Risiko eingehe, es ist besser als aufzugeben.

Dascha
Meine Gedanken kreisen um Dana und Dean. Hoffentlich kommen sie bald wohlbehalten hier an. Dann spüre ich einen Blick auf mir ruhen und sehe auf. Natürlich ist es sein Blick. Alexander sitzt an einem Tisch mit ein paar anderen Kerlen und scherzt und lacht. Doch sein Blick ist auf mir fixiert. Seine neuen Kumpels scheinen das nicht einmal zu bemerken. Ich zucke unter seinem Blick zusammen und sehe sofort woanders hin.


Alexander
Ich sehe die Angst in ihren Augen, doch sie ist nicht halb so groß wie ich erwartet habe. Sie scheint tatsächlich vergessen zu haben wozu ich fähig bin. Zeit sie daran zu erinnern..


Dean
Ich setze mich nach Aufforderung an den Tisch zu den beiden Polizisten und gebe erst einmal meine Daten auf. Dann beginnen sie fragen zu dem zu stellen was passiert ist. Ich bleibe bei der Geschichte: Wir wollten losfahren, haben uns gestritten, ich bin abgehauen und als ich wieder kam, lag sie halb tot auf dem Boden. Natürlich sind die Polizisten nicht wirklich überzeugt, aber Beweisen können sie im Moment noch nichts. Sie müssen warten bis Dana aufwacht um die Geschichte von ihr bestätigen zu lassen.

Dascha
"Natürlich bleibt es dabei." lächle ich ihn an und esse den letzten Löffel des Eintopfes. dann stehe ich ebenfalls auf und räume die Schüssel ab. "Aber ich muss jetzt erstmal mit den Pferden arbeiten." sage ich und gehe, ihn immer noch anlächelnd, aus der Türe nach draußen zu den Ställen.

Alexander
Ich sehe wie Dascha mit Tom spricht und eine Welle der Eifersucht rollt über mich hinweg. Sie hinterlässt eiskalte Wut. Wie kann sie es wagen nach all dem sich in einen anderen Mann zu verlieben? Ich balle die Hände zu Fäusten und halte den Löffel fester als beabsichtigt. Doch an meinem Grinsen ändert sich nichts. Ich sehe ihr nach als sie aufsteht und den Wagen verlässt, dann stehe ich kurz danach ebenfalls auf und räume mein Tablett weg.


Dean
Als dann endlich ein Arzt kommt um mir mitzuteilen, dass Dana wach ist, springe ich ungefragt auf und renne aus dem Raum zu dem Raum, den sie mir genannt haben. Gott, hoffentlich geht es ihr gut!

Dascha
Ich gehe in die Ställe und schlüpfe in die Box von Bounty. "Na mein schöner?" lächle ich ihn sanft an und streichle seinen Hals. "Bereit ein bisschen mit mir zu üben?"
"Du konntest schon immer gut mit Pferden, nicht wahr?" ich zucke zusammen und fahre herum. Da steht Alexander im Eingang und hat die Arme verschränkt. Ich weiche unwillkürlich ein paar Schritte zurück. "Was tust du hier, Alex?" frage ich und meine Stimme zittert leicht. "Na ist das nicht offensichtlich?" er kommt gemächlich durch die Boxtüre und schließt sie hinter sich. Bounty neben mir wirft unruhig den Kopf hin und her. Ich versuche ihn zu beruhigen, doch natürlich bringt das nicht so viel, wenn ich selbst zittere vor Angst. Er kommt immer näher, bis er schließlich direkt vor mir steht. Er überragt mich. Ich bin unfähig etwas zu tun oder zu sagen. Ich stehe da wie gelähmt, während er auf mich runter sieht. Seine kalten Augen bohren sich in meine. "Du hättest das nicht tun sollen, Nadeschda. Mich zu erstechen war mehr als dumm. Dir hätte doch klar sein müssen, dass ich nicht so leicht zu töten bin." er nimmt ganz sanft mein Gesicht in seine Hand. Er könnte mich genauso gut anschreien und schlagen. Er macht mir höllische Angst. Ich weiß wie er tickt. Das hier ist seine Art. Er ist zuerst ganz ruhig. Dann weiß man, dass er gleich etwas schlimmes tun wird. "Alex bitte.." flüstere ich und spüre Tränen in meinen Augen brennen. "Es tut mir leid.. bitte.. Lass mich in Ruhe..."


Dean
Ich bleibe wie angewurzelt in der Türe stehen und sehe zu ihr rüber. "Dana." Sage ich und mein Atem geht noch etwas schneller von dem kurzen Sprint gerade eben. "Wie.. wie geht es dir?"

Dascha
"Bitte.." murmle ich leise, doch natürlich bleibt er kalt wie ein Stein. Seine Hand an meiner Wange, beugt er sich zu mir runter und küsst mich direkt auf die Lippen. Sofort zucke ich zurück und drehe den Kopf weg. Er packt mich an den Haaren und dreht meinen Kopf zu sich herum. "Wag es ja nicht das noch mal zu tun." sagt er gefährlich leise und meine Atmung wird ganz flach vor Angst. Ich kann nicht mal um Hilfe rufen. Ich bin gelähmt. Und gerade als er seine Lippen wieder auf meine legen will, wird die Stille von Schritten unterbrochen die Näher kommen. "Dascha? Bist du hier drin? Ich hab ein Problem mit Nemo!" es ist Frances. Er arbeitet in der Manege mit den Pferden. Alexander dreht seinen Kopf der Quelle des Geräusches zu und tritt einen Schritt von mir weg. Frances steht an der Boxentüre und sieht von mir zu Alex. "Ähm.. störe ich?" "Ne.nein.. gar nicht." sage ich und ergreife die Chance Alex Fängen zu entkommen. Ich öffne die Boxentüre und gehe ohne ein weiteres Wort aus dem Stall. Frances bleibt noch einen Moment irritiert stehen, dann folgt er mir.


Dean
Ich betrete den Raum und schließe die Türe hinter mir. Dann gehe ich ein paar Schritte auf ihr Bett zu. "Ich konnte nicht mit ansehen wie er.. wie er dich..." ich breche ab und sehe auf den Boden. "Ich wollte nie, dass du mich so sehen musst."