Dann soll sie damit aufhören
Chris:
Annica war bereits seit einigen Tagen weg und versuchte weiterhin meine Freiheit zu genießen, obwohl dieses dumme Gefühle, das in meiner Wohnung und auch im Leben etwas fehlen würde, immer lauter wurde.
Ich hatte mir eine Kleinigkeit bei einem Lieblingsinder geholt und fuhr mit dem Aufzug zu meiner Wohnung. Vor der Tür klingelte mein Handy.
"Hey Linda." - begrüßte ich die Anruferin. Sie war eine neue Kundin, die auf mich zu stehen schien. Sie war Mitte dreißig und sah wirklich sehr gut aus. Und da ich im Moment mehr als genug Platz in meinem Leben für eine Frau hatte, hatte ich auch gegen ihre anzügliche Bemerkungen nichts. Immerhin hatte zwei Frauen freiwillig es verlassen.
"Hey Chris." - flöttete sie in den Hörer. "Ich habe noch einige Fragen zu dem Vertrag und dachte mir, wir könnten uns heute Abend treffen und die Details besprechen." - sagte sie und ich musste schmunzeln, als ich nach dem Schlüssel in meiner Hosentasche suchte.
"Aha." - meinte ich dazu und öffnete die Tür. "Und diese Angelegenheit kann auch nicht bis morgen warten?" - wollte ich dann wissen.
"Ich fürchte nicht." - sagte sie und ich hörte den flirtenden Unterton in ihrer Stimme.
"Na gut. Wie wäre es mit einem Abendessen um 20 Uhr?" - schlug ich vor.
"Sehr schön." - meinte Linda. "Holst du mich ab?" - wollte sie wissen.
"Natürlich." - stimmte ich zu und legte auf. "Chris?" - rief ich nach dem Kater, der heute nicht wie gewöhnlich rauskam, um mich zu begrüßen. Erst jetzt bemerkte ich den herrlichen Duft vom Essen. Mein Herz blieb mir stehen, doch ich wusste nicht, ob ich mich freute oder Angst vor der Begegnung hatte.