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12.12.2015, 15:11

Where do broken hearts go (F&T)

Tamtaratam taram taram *trommelwirbel*
Ladies and Gentleman, heute feiern Federle und ich unser Jubiläum. Seit drei Jahren schreiben wir gemeinsam nonstop RPGs und haben auch nicht vor, damit aufzuhören *süchtigdreinblick*
Aus diesem Grund starten wir heute ein neues RPG, zu Ehren unseres Jubiläums :D


Hiermit präsentieren wir euch den Ort des Geschehens (mehr werdet ihr leider nicht erfahren muhahhaha XD):



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2

12.12.2015, 15:22

Jean-Jacques


Name: Jean-Jacques Laurent
Alter: 25
Ort: Schloss Routard in Bretagne (Frankreich)
Hobbys: Klavier spielen, lesen, reiten, Schwertkunst
Besondere Merkmale: vernarbter Rücken







Elara


Name: Elara Lefevre
Alter: 20
Ort: geboren in Lyon (Frankreich) und neu umgezogen ins Schloss Routard
Familie: ihre ältere Schwester Odile , ihr Vater Gérard, seine Schwester Louise und ihr Mann David inklusive ihrer Kinder Marie und Charlie
Hobbys: schreiben, lesen, singen, Geige spielen, Gartenpflege
Besondere Merkmale: tätowierte geöffnete Rose zwischen den Schulterblättern, Unendlichkeits-Tattoo an der Innenseite des Handgelenks mit den Initialen E und O





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12.12.2015, 17:12

Yves Benoît
Name: Yves Benoît de Ville

Alter: 24

Ort: Schloss Routard in Bretagne

Hobbys: Schwertkunst (insbesondere Fechten), spielt Schach, Karten und auch Würfel, gerne mit Wetteinsatz und Jagen

Besondere Merkmale: eine lange Narbe quer über den Brustkorb und eine wulstige Narbe in den Bauchbereich

Aussehen: ähnlich wie Sam Heughan (= Jamie Fraser aus Outlander) mit den nackenlanges, lockiges Haar in den rotbräunlichen Ton und graublaue Augen

Odile

Name: Odile Lefevre

Alter: 22

Ort: geboren in Lyon (Frankreich) und neu umgezogen ins Schloss Routard

Familie: siehe oben

Hobbys: schreiben und liest selber viele Bücher, spielt auch Violine, sie hat eine Schwäche für Antiquitäten (sammelt besonders gerne Schallplatten) und geht in Musical/Theater

Sonstiges: sie hat eine Birmakatze mit den Namen Duchesse: das Fell ist cremefarben, das Gesicht mit den meerblaue Augen besitzt eine schwarze "Maske", sowie die Ohren, an den Beinen außer die Pfoten und der Schwanz.

Besondere Merkmale: sie leidet unter Asthma, deshalb hat sie immer einen Spray dabei

Aussehen: ähnlich wie Shailene Woodley (= Hazel Grace aus das Schicksal ist ein mieser Verräter) mit der modernen kurzen, dunkelbraunen Haar


4

12.12.2015, 18:08

Elara

Neugierig starrte ich aus dem Fenster des Wagens, den mein Vater gerade fuhr und kam aus dem Staunen nicht heraus. Das Meer glitzerte wunderschön im Schein der Sonne und bisher hatte die Landschaft einen ziemlich friedvollen Eindruck vermittelt. Ich konnte die Aufregung in meinem Magen deutlich spüren. Bald würden wir unser neues Zuhause erreichen. Zu schade, dass zwei wichtige Personen nicht dabei sein konnten... Mutter wäre vor Freude ausgeflippt.
Seufzend wandte ich mich vom Fenster ab und sah zu meiner Schwester. In den Händen hielt ich ein Buch, in das ich vorher geblättert hatte, aber so ganz hatte ich mich auf die Geschichte nicht konzentrieren können. > Bist du auch so aufgeregt wie ich?< fragte ich Odile und lächelte breit. Eine Burg nur für uns allein. Nur für meine Familie. Wie toll war das denn?

Jean

Ich schritt durch die erhellten Flure und kam der Doppeltür aus schwerem Holz näher. Mithilfe meiner Gedanken öffnete sich diese knarzend, machte mir damit Platz und gewährte mir den Blick in den Saal. Durch die hohen Bogenfenster drang das Sonnenlicht in das Innere und berührte den langen Eichentisch, an dem die Stühle ordentlich gereiht standen. Bald würde hier neues Leben antreffen. Neue Menschen, neue Gesichter... Ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht, aber es war keinesfalls ein freundliches. Es war durchtrieben, hinterlistig und dunkel. Hundert Jahre hatten wir darauf gewartet, dass eine Familie hierher kam, um sich einzunisten. Sie wussten nicht, was hier hauste. Wer hier schon viel länger lebte. Es würde auf jeden Fall eine spannende Zeit werden und ich erhoffte mir ein positives Ende. Für mich jedenfalls. Was mit den anderen in dieser Burg geschah, war mir relativ egal.
Gut gelaunt drehte ich dem Saal den Rücken zu und ging den ganzen Weg wieder zurück. Mein nächstes Ziel war die Bibliothek, denn dort hatte ich jemandem diese frohe Nachricht zu verkünden. Kaum kam ich dort an, entdeckte ich den Herrn am Fenster. > Hast du es also auch bemerkt? Die Veränderung im Schloss? Scheinbar erwarten wir heute noch neue Gäste!< teilte ich Yves mit. Hundert Jahre... Kaum zu glauben, dass wir so lange gewartet hatten.
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5

12.12.2015, 18:25

Odile

Nachdenklich blickte ich aus dem Fenster, die wunderschöne Landschaft zog sich an uns vorbei und war die Definition von Idylle. Ich fuhr durch das Haar, vor ein paar Wochen hatte ich sie mir kurz schneiden lassen, da ich einfach eine Veränderung brauchte und dennoch war noch das Gefühl ungewohnt die Luft in den Nacken spüren zu können. Aber ich mochte die Friseur, es stand für einen neuen Lebensabschnitt, so wie die Burg unser neuen Lebensabschnitt werden wurden, damit wir nicht gefangen in unsere Schatten der Vergangenheit waren. Als meine jüngere Schwester mich ansprach, wandte ich das Gesicht vom Fenster und sah sie an, ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen: "Oui, ich habe in den Internet gelesen, dass sie sogar noch älter ist, als der Makler zu Père behauptet hat und vielleicht stehen noch antike Gegenstände, die vergessen wurden." Das Funkeln in meine Augen kehrten zurück, ich hegte für alte Gegenstände und Möbelstücke Leidenschaft, ich liebte es, wenn sie Geschichten erzählen konnten und von Menschen besessen wurden, die vor langer Zeit gegeben hatte. Dass diese Menschen dadurch nicht in Vergessenheit gerieten, sondern immer einen Teil der Welt blieben. Ich schaute auf meine Armbanduhr, es war schlicht gehalten: "In eine halbe Stunde sind wir auch schon da."

Yves

Gelangweilt starrte ich aus dem verstaubten Fenster, während die Sonne scheinbar sich an den blauen Himmel erfreute und vernahm ein ungeduldiges Jucken an meinem Nacken, sodass ich daran kratzen musste. Eine Spinne in beachtliche Größe schwebte vor meiner Nase und ich pustete, sodass sie mir von dannen flog. Diese Langeweile, sie war tödlich und ein spöttisches Lächeln erschien in meinem Gesicht. Doch dann durchfuhr mich ein Kribbeln, welches sich schon lange nicht geregt hatte und meine Augen begannen zu glänzen. Deutlich war eine Veränderung zu spüren, Jemand kam der Burg näher und wollte sich hier häuslich einrichten. In meinem euphorischen Augenblick erschien Jean und ich drehte mich um: "Oui, endlich steigt wieder ein privates Fest. Das wird très amüsant werden." Hundert Jahren und endlich lohnte sich das ewige Warten. Mein Lächeln vertieftet sich, doch es war keineswegs freundlich. Mir durfte man niemals trauen.


6

12.12.2015, 18:38

Elara

> Das wäre ja ideal für dich!< neckte ich meine Schwester, die eine Leidenschaft für antike Gegenstände hegte. Ich war nicht allzu sehr begeistert davon. Mich interessierte eher die Vegetation. Ob es dort Blumen gab, die ich noch nie zuvor gesehen hatte? Es juckte in meinen Fingern, endlich in den Garten zu gehen und dort meiner Fantasie freien Lauf zu lassen. > Eine halbe Stunde dauert ja noch ewig!< seufzte ich ungeduldig und verschränkte schmollend die Arme vor die Brust. > Pére, fahr doch schneller. Die anderen hinter uns schlafen bestimmt im Fahren ein!< beschwerte ich mich, woraufhin unser Vater lachend den Kopf schüttelte. > Tut mir leid, ma chérie, aber in dieser Höhe und den wendigen Straßen ist Vorsicht geboten!< tadelte er mich, meinte es aber nicht böse, sondern scherzhaft. Ich seufzte erneut und sah wieder aus dem Fenster. Ich hielt es sitzend nicht lange aus, ich wollte endlich diese neue Welt erkunden und sie zu meiner machen. > Also ich bin dafür, dass ich das größte Zimmer bekomme!< grinste ich meine Schwester frech an.

Jean

Mein Lächeln wurde breiter und ich ging ebenso auf das Fenster zu, um nach draußen zu sehen. In der Ferne entdeckte ich zwei Wägen. Demnach war es keine kleine Familie, sondern eine große. Noch besser. > Die Burg verändert sich mit jeder verstreichenden Minute. Der Saal ist ordentlich, die meisten Räume sind sauber und die undurchdringlichsten Räume sind wieder unsichtbar für das menschliche Auge. Wie es scheint, freuen sich auch die anderen über die neu einziehenden Opfer.<
Unter meinen Füßen konnte ich das pulsierende Leben der Burg spüren, es hieß die Neuen willkommen. Und tief, sehr tief vergraben lauerten die dunklen Schatten der letzten Jahrhunderte, die diese Veränderung deutlich wahrnehmen konnten. Sie lechzten danach, Angst und Schrecken zu verbreiten und wir beide würden dafür sorgen, dass die da unten gesättigt wurden.
> Ich werde nachschauen, ob unsere frisch eingezogenen Geister bereit sind, ihre Prüfungen abzulegen. Bis die Familie da ist, bin ich mit dem Rundgang fertig!< informierte ich ihn und wandte mich dem Gehen. > Oh und... Könntest du trotzdem mal nachsehen, ob auch wirklich alles verschlossen ist, was verschlossen sein muss?<
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7

12.12.2015, 18:51

Odile

"Und ich weiß, dass immer zu Burgen schöne Gärten gibt", zwinkerte ich ihr zu und leise lachte ich, als es um die Zimmeraufteilung ging. "Ich möchte das Zimmer nehmen, wo die Sonne morgens hereinscheint, die Größe ist mir egal, solange es kein Kammer ist", erwiderte ich und hörte das Miauen meiner Katze auf dem Beifahrersitz. Duchesse mochte überhaupt nicht in den sicheren Korb zu sein und würde deswegen naher beleidigt die kalte Schulter zeigen. Aber ich hatte vorausdenkend ihre Lieblingsleckeris in Massen eingepackt. Dann beugte ich mich interessiert nach vorne, weil ich in der Ferne den Umriss einer Burg erkennen konnte: "Ist es die Burg, Père?"

Yves

Zustimmend nickte, wahrlich schien die Burg zum Leben erwacht zu sein und die dunkle, hungrigen Schatten konnten kaum auf ihre Nahrung abwarten. Doch wir hatten nicht umsonst Hundert Jahren gewartet, um den perfekten Moment zerstören lassen. Non, wir mussten es in volle Zügen genießen und das wusste Jeder in dieser Burg. "Oui", antwortete ich und verdrehte leicht die Augen, natürlich bekam ich wieder eine langweilige Aufgabe. Aber heute wollte ich mich nicht beschweren, sondern machte mich sogleich auf dem Weg. Ich gelangte bei den letzten Raum, doch auch er war gut verschlossen und verbarg sich vor menschliche Neugier. Zufrieden klatschte ich in die Händen, horchte und spürte, dass sie gerade durch das Tor fuhren. Für diese Familien gab es keinen zurück mehr.


8

13.12.2015, 21:35

Elara

Ich freute mich riesig, auf die Gärten, die mich in dieser Burg erwarteten. Immerhin hatten wir einige Bilder zugeschickt bekommen, um unseren Entschluss endgültig zu fassen und ich hatte mich sofort in den großen Garten im Innenhof verliebt. Dort hatte es sehr friedlich ausgesehen, der perfekte Ort, um sich auszutoben. > Ja, das ist es!< beantwortete unser Vater ihre Frage und ich machte große Augen, als wir durch das hohe Eisengittertor fuhren, welches offen stand. Kurz fragte ich mich, wer es geöffnet hatte, doch der Gedanke verschwand so schnell, wie er gekommen war. Stattdessen zappelte ich unruhig auf meinem Platz herum. Als das Auto in der Einfahrt, direkt vor dem Haupteingang, anhielt, riss ich die Tür auf und sprang hinaus. Mich traf zunächst der Duft nach Meer, gemischt mit dem herben Geruch des Grases. > Bienvenue im Paradies!< jauchzte ich fröhlich, breitete die Arme aus und drehte mich im Kreis. Das war meine Art, einen neuen Ort einzuweihen.

Jean

> Ihr seid leise, mucksmäuschenstill. Erst wenn ich euch das Zeichen gebe, dürft ihr euch in der Burg fortbewegen. Sie sollen sich erst einmal einnisten und sich an alles hier gewöhnen. Und dann, wenn sie es am wenigsten erwarten, beginnen wir mit dem Fest.< erklärte ich den jungen Geistern, die mich aufmerksam ansahen. Einige von ihnen fürchteten sich vor mir, die anderen waren bereits der Dunkelheit verfallen. Ein kleiner Junge mit schwarzen Augen nickte folgsam und formte ein 'O' mit dem Mund. Auch ich hatte die Ankunft der Familie mitbekommen. Stimmen drangen in das Innere des Gebäudes, als sie ihre Autos verließen, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen. > Nicht vergessen, was ich euch gesagt habe!< sagte ich noch einmal ernst, ehe ich mich umdrehte und durch eine dicke Steinwand glitt, um meinen Weg zu verkürzen. Ich wollte sehen, wer zu uns gekommen war.
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13.12.2015, 21:48

Bin leider gleich offline, wünsche dir einen schönen Abend:)

Odile

Wir fuhren durch ein offenes Tor bis das Auto in der Einfahrt direkt vor der Haupttor anhielt und Elara stieg sofort aus dem Auto, eher gesagt, sprang sie buchstäblich aus dem Auto. Ich musste leise lachen und verließ ebenfalls das Inneren, ich atmete den salzigen Luft ein, der sich mit den Gras vermischte. Es gab meiner Lunge ein befreites Gefühl, hier schien die Luft sauberer zu sein. Mit der Hand fuhr ich lächelnd durch das Haar und das zweite Auto hielt ebenfalls an. "Es ist wirklich schön hier", stimmte ich meiner Schwester und öffnete den Beifahrertür. Duschesse miaute schmollend und ich holte den Korb hervor: "Pardon, mon chérie. Du kannst naher rausgehen, wenn wir einen Zimmer gefunden haben." Ich sah, wie Père ebenfalls ausstieg und den Schlüssel für die hölzerne Tür hervorholte. "Darf ich es öffnen?", fragte ich ihn mit funkelnde Augen.

Yves

Ich schaute wieder aus einem Fenster, wo ich einen Ausblick zu dem Innenhof hatte und entdeckte die zwei fahrende Kutschen ohne Pferde, die heute als Autos bezeichnet wurde. Ich beobachtete, wie eine junge Frau aus dem Auto stieg und einen seltsamen Tanz vollführte. "Die Freude ist dir nicht lange gewährt", murmelte ich leise und hob den Kopf, als ich Jean kommen spürte: "Sie kommen gleich rein."


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13.12.2015, 21:58

Hihi, ich weiß, wünsche ich dir auch :D

Elara

Ich grinste über beide Ohren und winkte den anderen zu, die ebenfalls zum Stehen kamen. Alle stiegen aus, begutachteten die neue Umgebung und schienen vollkommen zufrieden zu sein. Es war mehr als nur schön. Ich hatte mich in diesen Ort verliebt. Burgen und Schlösser, ich war ein großer Fan davon. In ihnen steckte so viel Geschichte, dass ich am liebsten jeden verborgenen Raum auskundschaften wollte. Meine Augen funkelten, als Odile die Tür selbst öffnen wollte. Warum nicht? Ich wollte einfach nur mein Zimmer finden. Eines, was mich sofort umhaute. Freudig klatschte ich in die Hände und wartete ungeduldig darauf, dass sich die Türen öffneten.

Jean

Als ich in den Raum trat, entdeckte ich sogleich Yves, der ebenfalls sich zu freuen schien, diese Familie bald unter die Erde zu bringen. Ich stellte mich neben ihn, sah aus dem Fenster und musterte die Neuankömmlinge. Sehr viele Frauen, das war schonmal was Gutes. Junges, zartes Fleisch mit reinen Seelen. Das würde mehr als nur ein Festmahl werden. Ihr Leben würde unseres bereichern. > Komische Wesen, diese Menschen heutzutage. Ich werde mich wahrscheinlich nie daran gewöhnen, wie Sie sich kleiden und artikulieren. Ihre Gestiken, ihre Mimik... Sie sind zu... Aufdringlich und wild.< stellte ich erneut fest und seufzte kopfschüttelnd auf. > Ich bin gespannt, wie sie das Innere der Burg empfinden werden!<
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14.12.2015, 08:34

Odile

Marie und Charlie rannten lachend zu der Tür, riefen ungeduldig: "Odile, öffne endlich die Tür!" Selbst meine Schwester wartete ungeduldig darauf. "Lentement, man muss den Moment genießen", lachte ich und die Kinder stöhnten leise auf. Schmunzelnd steckte ich endlich den Schlüssel in die altaussehende Tür und fast ohne Knarzen ließ sie sich öffnen. Der Eingang glich einer Halle, eine riesige steinige Treppe führte nach oben, die in weitere viele Gänge führte. Auch hier unten waren etliche Türen zu sehen. Große Fenster ließen die Halle freundlich und hell wirken. Seltsam, es roch gar nicht staubig oder nach Altem, aber wahrscheinlich hatte der Makler die Burg auf Gröbste saubergemacht. "Ein echter Kronenleuchter!", rief ich aufeinmal aus, als ich den Gegenstand an der hohe Decke sah. Es war ein antike Kronenleuchter, der noch von den Kerzen angezündet wurde. Duchesse miaute erneuert und kratzte an den Korb. "Gleich, mon Chèrie", besänftigte ich sie.

Yves

Zustimmend nickte ich: "Wohl wahr und die Frauen haben ein loses Mundwerk." Ich sah, wie sie nun in der Burg verschwanden und konnte sie in der Empfangshalle hören. "Sie scheinen in Entzücken zu sein, aber ihre Freude wird nicht mehr lange sein", meinte ich mit eine zufriedene Miene und meine Augen begannen zu glitzern, als hätte ich viel Gold gesehen. "Dann wollen wir sehen, welche Zimmern sie beziehen werden", fuhr ich fort und rieb an meinem Kinn.


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14.12.2015, 10:47

Elara

Kaum öffneten sich die Türen, raste ich hinein und sah mich mit großen Augen um. Unsere Cousinen quietschten fröhlich auf, rannten umher und begutachteten alles, was ihnen ins Auge fiel. Mich faszinierten vor allem die Gemälde. Sie sahen sehr wertvoll aus, weswegen ich mich fragte, warum man sie hier gelassen hatte, wenn man sie doch in ein Museum hätte bringen können. Aber naja, das sollte mich nicht stören. Ich würde diese Bilder studieren und wer weiß... Vielleicht verbargen sie interessante Geheimnisse. Neugierig stellte ich mich vor eines hin, was eine königliche Familie zeigte. Der König mit seiner Königin und ihren drei Kindern. Ein Sohn und zwei Töchter. Sie waren hübsch und strahlten allesamt Autorität aus. Später würde ich mich näher damit befassen, denn jetzt wollte ich mein Zimmer finden.

Jean

Oh ja, die Frauen heutzutage hatten wirklich ein loses Mundwerk. Sie hatten einfach kein Benehmen mehr und das war eine Schande. Seufzend wandte ich mich vom Fenster ab und nickte. > Ist es nicht amüsant, dass sie mit der Wahl ihres Zimmers die Art ihres Todes auswählen? Das ist für mich der spannendste Teil an der ganzen Sache! < meinte ich grinsend und glitt durch die Wand, um die Familie bei der Raumverteilung zu beobachten. Die kleinen Kinder bekamen ihr eigenes Zimmer am Ende des Ganges. Das Ehepaar erhielt das Zimmer direkt daneben, somit würden sie als erstes dran glauben. Wenigstens einer von den beiden. Als nächstes folgte der Vater der beiden älteren Töchter, die wesentlich reifer wirkten. Sie rasten nicht wie die Wilden umher, sondern erfassten ihre Umgebung ganz genau. Irgendwie beunruhigte mich das ein wenig, doch ich verdrängte dieses sinnlose Gefühl wieder. Alles lief nach Plan.
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14.12.2015, 14:23

Odile

Mein Blick wandte sich von der Kronleuchter ab und entdeckte ebenfalls die Gemälde, die Elara soeben betrachtet hatte. Ich kam ihnen näher, neigte leicht den Kopf zur Seite und eingehend musterte ich die Menschen, die einmal hier gelebt hatten. Anhand ihrer Kleidungen und Art der Haltung erkannte ich sofort, dass es Adelige sein mussten. Es war eine Königsfamilie. "Was ist eure Geschichte?", murmelte ich leise und folgte anschließen die Anderen, die bereits die Treppe erklommen hatten. An den Wänden hingen noch die Haltern, die man früher für die Fackeln gebraucht hatten. "Pére, gibt es hier schon Wasserleitungen und eine Stromversorgung?", fragte ich meinen Vater, als ich ihn einholte. "Es wurde schon letzten Monat hier Wasserleitungen gelegt, jedoch gibt es noch kein warmes Wasser. Strom fehlt noch, deshalb stehen uns nur ein Stromgenerator zur Verfügung, aber keine Sorge, ma chèrie, ich habe bereits schon ein paar technische Sachen bestellen lassen, die morgen kommen werden und uns erstmal versorgen bis die Stromverlegern kommen, sie kommen leider erst in zwei Wochen." Das hieß also in unsere Zimmern gab es wohl keinen Strom, aber wenn Père an mögliche Ersatzsachen gedacht hatte, war es gut. "Taschenlampen tun sich auch erstmal", zuckte ich mit der Schulter, vielleicht war es sogar gut so, mal nicht abhängig von unsere modernisierte Welt zu sein. Ich warf einen kurzen Blick auf das Handy, es gab einen Empfang, sicherlich fehlte da auch irgendwas. Ich lief den rechten Gang entlang und schloss meine Augen, um mich von meine Sinnen führen zu lassen. Als ich die Augen öffnete, stand ich vor einer Tür und öffnete Diese. Das Erstes, was ich vernahm, war das große Fenster mit den Ausblick zum Meer bis Duchesse plötzlich fauchte.

Yves

"Trés amüsant", nickte ich und blickte auf das Ehepaar, die als Erstes sterben würden. Ein unheilvolles Lächeln schlich in meinem Gesicht und ich folgte Jean, indem ich auch durch die Wand glitt. Übrig blieben noch der Vater und seine Töchter, der Vater entschied sich für das Zimmer nah an der Treppe. "Uh, das wird eine hässliche Sache werden", lachte ich leise und rieb in meine Händen. Dann wanderten meine Augen zu den Frauen hinüber, die eine Frau trug die Friseur eines Mannes, was in unsere Zeit undenkbar gewesen war und die andere Frau trug offen ihre Gefühle zur Vorschau, was ebenfalls als unschicklich galt. "Eine Katze", schnaubte ich verächtlich, als ich ein Fauchen vernahm.


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14.12.2015, 14:42

Elara

Ich schlenderte direkt an meiner Schwester vorbei, die anscheinend das ideale Zimmer gefunden hatte. Duchesse schien nicht erfreut zu sein, aber Katzen waren eben eigensinnig. Mit einem Lächeln auf den Lippen folgte ich dem langen Flur, Charlie und Marie hatten ihr Zimmer am Ende des Flurs, so auch ihre Eltern. Pére war nahe der Treppen und ich... Hm, komischerweise landete ich als erstes in einer ansehnlichen Bibliothek. Ich verliebte mich auf den ersten Blick. Es roch nach altem Holz und vergilbten Büchern. Gab es nichts Schöneres auf der Welt? Wenn ich könnte, würde ich gleich hier übernachten. Auf der Couch zu schlafen, war für mich kein Problem.
Neugierig sah ich mich um und entdeckte in der Nähe des Fensters zwei Stühle an einem kleinen Tisch, auf dem ein Schachbrett stand. Ich ging darauf zu, musterte die schwarzen und weißen Figuren und bewegte einen Bauern. Einfach so. Mein Lächeln wurde breiter, als ich dann noch einen Kamin hinter einem hohen Bücherregal erkannte, in dem es aber leider kein Holz gab. Später würde ich welches holen und es mir hier gemütlich machen. Vielleicht sollte ich doch hier schlafen. Wenigstens für den Anfang. Ich wollte unbedingt wissen, was für Geschichten in diesen Regalen verwahrt wurden und so öffnete ich als allererstes das Fenster, um frische Luft hineinzulassen.

Jean

Komische Weiber, sie waren wirklich eigenartig. Warum trug die eine die Frisur eines Mannes? Ich verstand das nicht. Lange Haare waren weiblich, kurze eher für Männer. Diese Mode der heutigen Zeit war wirklich absurd. > Nicht schon wieder eine Katze... Diese Wesen nerven mich gewaltig. Lange wird sie hier nicht überleben, wenn ich an der Reihe bin.< knurrte ich leise und hob fragend eine Augenbraue, als die andere Schwester in der Bibliothek verschwand. Scheinbar war sie nicht erpicht darauf, sich ein Bett zu suchen. Ich drehte den Kopf wieder zu der Katzenhalterin um und lächelte freudig. Ihr Zimmer... Ja, das war mein Lieblingsraum und es gefiel mir, dass ich derjenige sein würde, der sie bekam. Mit diesem Zimmer hatte sie den Tod durch meine Hand gewählt.
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14.12.2015, 17:01

Odile

"Mon Chèrie, du muss dich noch ein bisschen gedulden", sprach ich zu Duchesse und stellte den Korb vorsichtig auf der Matratze ab. Sie wirkte neu, wahrscheinlich hatte die zuständige Person dafür gesorgt mit der Père in Kontakt gewesen war, wenn es um die Burg ging. Ich schloss die Tür zu, dann öffnete ich den Katzenkorb und sofort sprang die stolze Birmakatze heraus, um sich dann unter dem Himmelbett zu verkriechen. Ich beschloss das Fenster zu öffnen, salzige Luft vom Meer wehte mir entgegen und da heute ein schöner Tag war, wirkte das Wasser blau, dabei funkelte es wie die Diamanten. "Maman, das hätte dir gefallen", ein trauriges Lächeln umspielte mein Lippen und seufzend wandte ich mich von den Anblick ab. Ich vermisste meine Mutter und meinen großen Bruder immer noch, auch wenn der Unfall fast ein halbes Jahr her war. Ich setzte mich auf das Bett hin, um Eindrücke meines neuen Zimmer zu sammeln. Alte Tapeten blätterte sich ein wenig von der Wand ab, es waren Rosenmustern zu erkennen, scheinbar hatte hier ein Mädchen gelebt. "Oh", fasziniert blieben meine Augen an einem antikes rundförmiger Sekretär hängen. Sofort stand ich auf, um das Möbelstück näher betrachten zu können. Es war aus dunklem Holz mit einem rötlichen Stich und helle Mustern wurden eingraviert. Vorsichtig öffnete ich den Sekretär und die Klappe wurde zu einem Tisch, während kleine Schubläden und eine Ablage in der Mitte zur Vorschein kam. Die Holzfarbe wiederholte sich auch in den Himmelbett, das vier spiralförmigen Stangen besaß mit einem Art Dach, wo ebenfalls Mustern eingraviert wurden. Ich musste lächeln, Père hatte bestimmt gewusst, dass es mir gefallen würde, ein paar antike Möbelstücke von der Burg zu besitzen. Ansonsten war das großes Zimmer und es war wirklich groß, leer, aber naher würde ein Umzugswagen mit unseren restlichen Möbelstücke kommen, da unsere Anhängern bereits voll waren.

Yves

Ah, die Frau mit der Männerfriseur wählte das Zimmer, für den Jean bestimmt war und ich konnte sehen, wie zufrieden er über diesen Ergebnis war. Die andere Frau schien sich noch nicht für einen Zimmer entscheiden zu wollen, stattdessen lief sie in die Bibliothek. Sie schien ein wenig flatterhaft zu sein. Verärgert zogen sich meine Augenbrauen zusammen, als sie eine Figur des Schachbretts bewegte und dann ihn nicht mehr Beachtung schenkte. Niemals sollte eine Figur des Schachbrettes aus Gedankenlosigkeit bewegt werden, nein, ein Schachbrett war ein Spiel, was zu Ende geführt werden musste. Und diese dummes Weib schien keinen Respekt vor dem Schachbrett zu besitzen. Nun, ich konnte von mir auch nie behaupten, ich würde selber Respekt besitzen, aber ich schätzte das Schachbrett und andere vergnügliche Spiele, so war es ein Spaß gewesen Anderen über den Ohr zu ziehen und zu triumphieren, sich dabei die Taschen füllen zu lassen. Aber es war auch ein Art des Kampfes, ein geistiger Kampf konnte man es nennen und ich gewann gerne. Wobei das wahre Kämpfen viel aufregender war.


16

14.12.2015, 19:16

Elara

Während ich mit den Fingern sachte über die Buchrücken fuhr, spürte ich, dass der Raum kälter geworden war. Zunächst schob ich es auf die geöffneten Fenster, doch mein Gefühl täuschte mich nicht. Es lag nicht an der frischen Meeresluft, da war ich mir sicher. Hier hausten vergangene Leben. Ich konnte niemanden sehen und auch niemanden spüren, jedoch würde ich diese besondere Kälte überall wiedererkennen. Es war nicht das erste Mal, dass ich so etwas spürte.
Dennoch blieb ich ruhig und erkundete weiter diesen wundervollen Raum, ehe ich beschloss mir doch ein Zimmer zu suchen. Die Couch war doch nicht so gemütlich und solange ich keinen weicheren Ersatz bekam, würde ich das meinem Rücken nicht antun. Leise summend verließ ich die Bibliothek wieder und sah mich nachdenklich um. Drei Räume waren noch frei, ich musste somit eine Entscheidung treffen. > Hm, welchen soll ich nehmen..< murmelte ich leise zu mir selbst. Der erste Raum war mir eindeutig zu klein und unpersönlich. Der zweite passte eher zu meinem Geschmack, doch der dritte Raum nahe eines Treppenaufgangs - wahrscheinlich führte dieser zu irgendeinem Turm, den ich noch erkunden musste - war ideal für mich. Zwei schmale Fenster fielen mir als erstes ins Auge, die mit Buntglas verziert waren. Dazwischen stand ein schlichtes Bett aus dunklen Eichenholz und wunderschönen Verzierungen, die mich entzückt aufseufzen ließen. Ich berührte das kühle Holz, drehte den Kopf und musterte mich im Spiegel, der in einem goldenen Rahmen steckte. Dieser prangte direkt über einer Kommode, die komplett leer war. Dort würde ich meine Wäsche verstauen, die Schubladen waren groß genug dafür. > Fantastique..< entfuhr es mir, als ich dann noch das Gemälde an der gegenüberliegenden Wand erblickte, welches eine Jagdszene darstellte. Die Dynamik der Reiter war deutlich zu spüren. Fasziniert starrte ich das Bild an, fuhr mit den Fingern über die alte Farbe.

Jean

Diese Katze nervte mich gewaltig. Ich konnte deutlich sehen, wie sie ihre neue Umgebung erkundete und sich dabei das Fell sträubte. Sie spürte die Gefahr, sie konnte die Dunkelheit wahrnehmen. Hoffentlich interpretierte dieses junge Mädchen das Fauchen und Miauen nicht falsch, denn ans Weglaufen sollten sie ja nicht denken. Nicht jetzt. Wir brauchten frische Seelen, um das lauernde Böse zu füttern und das vor allem zu Anfang des Einzugs der Familie. Im Weiteren würde es sehr leicht werden, sie gegen ihren Willen hier festzuhalten. Ich freute mich sehr darauf, ihr Schreien und Wimmern zu hören. Aber bis dahin würde ich mich gedulden müssen und diese junge Frau im Auge behalten. Sie schien einen entspannten Eindruck zu machen, war mit der Auswahl ihres Zimmers zufrieden und das gefiel mir. Das machte die ganze Sache nur noch einfacher. Je wohler sich ein Mensch fühlte, desto leichter war er zu überraschen.
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14.12.2015, 19:29

Guten Abend:)

Odile

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Duchesse aus dem Bett gekrochen kam und die Umgebung erkundigte, aber sie sträubte ihr Fell. "Mon Chèrie, bist du immer noch sauer auf mich, hm?", ich kniete mich zu ihr hin und holte die Tüte mit ihren Lieblingsleckeries aus meiner Tasche, dabei ich raschelte damit. Duschess drehte ihren Kopf zu mir und sah mich mit einem eindringlichen Blick an, sodass ich Gänsehaut kam. Ich hielt inne, schloss meine Augen und spürte dennoch momentan nichts, auch hatte ich Niemanden gesehen. Ich ließ ein paar Leckeries auf dem Boden fallen, ehe ich aufstand. Eine solche Burg hinterließ vergangenes Leben, jedenfalls Spuren von Vergangenheiten. "Mädchen, der Umzugswagen ist da", hörte ich meinen Vater sagen. "Ah, endlich sind die Sachen da", murmelte ich und achtete darauf, dass Duchesse nicht aus dem Raum flüchtete, sie musste sich erst an das Zimmer gewöhnen. "Elara?", rief ich durch den Gang, da ich noch nicht wusste, welchen Zimmer sie gewählt hatte.

Yves

Ich folgte missmutig die Frau und schüttelte den Kopf, selbst in dieser Zeit war das weibliche Geschlecht wählerisch und konnten sich nicht entscheiden, doch dann nahm sie den Raum, der für mich bestimmt war. "Parfaitement", murmelte ich und war damit mehr als nur zufrieden. Bald konnte unser Spiel beginnen, aus der für sie kein Entkommen mehr gab.


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14.12.2015, 19:40

Bon Soir Madame Federle :D

Elara

Als ich den Ruf meines Vaters und meiner Schwester hörte, zuckte ich überrascht zusammen und eilte aus dem Zimmer. > Bin hier!< rief ich und entdeckte meine Schwester, die gerade an der Treppe stand. Alle hatten ihren Raum gefunden und nun konnten wir endlich unsere Möbel holen, um dieser Burg eine persönliche Note zu schenken. Unsere persönliche Note.
Zufrieden und mit einem Lächeln im Gesicht folgte ich Odile nach unten. > Und? Wie findest du es bisher?< Ich wusste nicht, ob ich sie wegen der Kälte befragen sollte. Vielleicht hatte ich mich doch geirrt.

Jean

Kaum verschwand sie aus dem Zimmer, trat ich durch die Wand und musterte die Katze, die mich direkt ansah. Sie hatte ihre Nahrung zu sich genommen und fauchte mich nun ungeniert an. > Mistvieh, dich lass ich von den Höllenhunden vernaschen. Warts nur ab!< knurrte ich verärgert. Um mich nicht länger mit diesem nichtsnutzigen Tier zu befassen, tauchte ich unter und schritt durch den langen Flur, der zum Hauptsaal führte. Mal sehen, was die Familie alles gebracht hatte. Ich konnte es gar nicht leiden, wenn sie diesen modernen Schnickschnack anschleppten, der überhaupt nicht hierher passte.
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19

14.12.2015, 19:49

Hihi, ca va? :D

Odile

"Bis jetzt gefällt es mir, es ist schön ruhig hier", antwortete ich ihr und dachte kurz an den Blick Duchesse, woraufhin ich diese spezielle Gänsehaut bekommen hatte. Ich sah kurz meine Schwester an, sie wirkte noch unbekümmert, daher war ich mir nicht sicher, ob ich vielleicht etwas zu sehr interpretiert hatte oder dass die vergangene Auren noch an den Wänden hingen, auch wenn die Vergangene längst woanders waren. "Et toi?", fragte ich sie ebenfalls, die Sonne blendete mich ein wenig, als wir draußen waren. Hoffentlich hatten meine Möbelstücke gut die Fahrt überstanden, immerhin waren sie allesamt antik und somit bedurfte sie besondere Aufmerksamkeit, besonders meine geliebte Schallplatten und den dazugehörigen Schallplattenspieler, der aber eher "modern" war.

Yves

Ich begegnete in den Flur Jean und gelangweilt belauschte ich die Gespräche der Frauen, es war ein gutes Zeichen, dass sie schon sich hier wohl fühlten, denn so wurde es erst Recht das Spiel vergnüglicher. Jean wirkte verärgert und ich erinnerte mich an die Katze. Bei uns waren Katzen unbeliebte Wesen, sie hatten einen zu hohen Feingespür. In den Hauptsaal angekommen, setzte ich mich auf den Kronenleuchter und blickte hinunter, Kinder tollten und machten eindeutig viel Krach. Nervige Bälger.


20

14.12.2015, 20:05

Bien et toi? :D

Elara

> Ja, ich finde es auch sehr schön. Vor allem hat es mir die Bibliothek angetan. Du musst unbedingt dort hingehen, es gibt unzählige Bücher, die zum größten Teil sehr alt sind!< erzählte ich ihr freudig und sah zu, wie unser Vater mit den Transporteuren sprach. Sie halfen beim Entladen der Möbelstücke, wobei wir alle behilflich waren. So ging es auch schneller. Zwar halfen die kleinen Cousinen nicht, aber das nahm ihnen niemand übel. Sie befanden sich in ihrem eigenen Abenteuer, aus dem wir sie nicht entreißen wollten. Wenn ich mich nicht irrte, waren sie nun die Prinzessinnen Burg, was mir ein Lächeln entlockte. Prinzessinnen... Witziger Gedanke.
> Ich bringe zuerst meine Sachen nach oben. Wenn ich fertig bin, helfe ich gern bei den anderen!< rief ich über die Schulter, während ich die schweren Kartons in mein neues Zimmer trug. Schade, dass es hier keinen Aufzug gab, aber etwas Sport schadete ja nicht. Doch nach einigem Hin und Her begann ich zu schwitzen, weswegen ich mir wiederholt über die Stirn wischte. > Irre ich mich oder ist es hier wärmer geworden?< seufzte ich leise und öffnete die Fenster, um das kühle Lüftchen zu genießen.

Jean

Ich sah über die Schulter zu Yves. Er wirkte zufrieden und ich wusste auch warum. Auch er hatte nun seine Aufgabe zu erledigen, denn die andere Tochter hatte sich für sein Zimmer entschieden. Das hatte mich ehrlich gesagt überrascht, da das andere Zimmer wesentlich heller gewesen war. Frauen bevorzugten doch mehr Licht, aber heutzutage war der Geschmack der Sterblichen unberechenbar.
Kopfschüttelnd flog ich zum anderen Kronleuchter, setzte mich sanft hin und beobachtete das rege Treiben unter uns. Die 'Prinzessinnen' machten das, was kleine Kinder eben in ihrer Fantasiewelt taten und währenddessen verwandelte sich der Saal in das reinste Chaos. Überall Kisten, Möbel und anderes Zeug, was mich störte.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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