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19.12.2012, 13:09

Aus der Sicht d. Krankenschwester:

"Es sieht bis jetzt... naja... nicht so gut aus bei ihr. Ihr Zustand ist zwar stabil, aber sie wird eine ganze Woche lang, demnach bis die Wunden heilen, sich kaum bewegen können...", sagte ich mitleidig.

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19.12.2012, 13:45

Max:

"Aber sie stirbt nicht?" - wollte ich wissen und sah sie flehend an.
Ich gab mir die Schuld für das, was mit Mia passiert war. Immerhin habe ich sie nicht aufgehalten, sondern gehen lassen.
Ich biss die Zähne zusammen und drehte mich zur Wand, damit die Schwester die aufkommenden Tränen nicht sah.
Ich hätte es verhindern können. Ich hätte ... doch ich habe es nicht.
***Urlaub**** 8)

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19.12.2012, 13:52

Aus d. Sicht d. Krankenschwester:

"Natürlich wird sie das, aber Patienten, die diese Unfälle haben, sind oft depressiv, weil sie sich einfach kaum von der Stelle bewegen können und tagelang auf dem Bett liegen und auf die Hilfe von anderen angewiesen sind. Die Depressionen sind jedoch nichts, was über einen längeren Zeitraum bleibt, sie verschwinden mit der Genesuung wieder", versicherte ich ihm und hatte nun das benötigte Blut.
Vorsichtig nahm ich die Spritze ab und schloss den Blutbeutel. Dann desinfizierte ich die kleine Stichwunde mit einem kleinen, viereckigen Tuch und legte einen Pflaster auf die Stelle.

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19.12.2012, 14:33

Max:

Durch die Worte der Krankenschwester wurde es mir noch schwerer ums Herz.
Ich krämperte den Ärmel meines Hemdes wieder runter und verließ den Raum. Im Flur stieß ich schon mit Mias Eltern zusammen. Ihre Mutter war in Tränen aufgelöst.
"Max, was ist passiert?" - wollte sie sofort wissen und stürzte sich auf mich.
"Ich weiß es nicht." - antwortete ich. "Sie ist vor meinem Auto auf der Straße zusammengebrochen." - teilte ich ihm mit. "Und der Arzt sagt mir auch nichts näheres, weil ich ja nicht zur Familie gehörte." - teilte ich ihren Eltern mit.
"Danke, dass du dich um sie gekümmert hast." - Mias Vater legte seine Hand auf meine Schulter und machte meine Schuldgefühle noch größer.
***Urlaub**** 8)

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19.12.2012, 14:46

Mia:

Es schien tief in der Nacht zu sein, als ich aufwachte. Das grelle Licht blendete mich und ich musste ein paar Mal kräftig blinzeln und schaute mich dann um. Meine Arme und Beinde waren bandargiert und taten unglaublich weh. Ich biss mir auf die Zähne, da die Schmerzen einfach zu groß waren und spürte den leichten Durst in mir. Niemand war im Raum, zumindest nicht in meinem Blickfeld, meinen Kopf konnte ich einfahc nicht bewegen, wiel ich mich noch zu müde fühlte.

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19.12.2012, 20:24

Max:

Es war mitten in der Nacht und ich saß auf einem Stuhl neben der Tür zu Mias Zimmer und legte meinen Kopf in den Nacken.
So viele Gedanken gingen mir durch den Kopf, dass die Müdigkeit mich einfach nicht besiegen konnte.
Immer wieder fragte ich mich, was wäre, wenn ich Mia aufgehalten hätte und sie nach Hause gefahren habe. Doch desto länger ich darüber nachdachte, desto mieser fühlte ich mich.
***Urlaub**** 8)

67

19.12.2012, 20:41

Mia:

Ich wollte aufstehen, doch ein leiser Schrei verließ meine Lippen, weil unglaubliche Schmerzen meinen Körper durchzuckten.

68

19.12.2012, 20:57

Max:

Ich schloss die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust.
Dann hörte ich einen Schrei aus Mias Zimmer und schrak hoch. Ihre Eltern waren kurz in die Cafeteria gegangen um einen Kaffee zu holen und ich verfiel kurz in Panik.
Ich wollte eine Schwester rufen, aber wer wusste schon, was da los war. Es könnte schon zuspät sein, bis jemand hier war.
Schnell betrat ich das Zimmer.
"Mia." - rief ich nach ihr.
***Urlaub**** 8)

69

19.12.2012, 21:08

Mia:

"Aua!", sagte ich und verspannte mich.
Alles tat unglaublich weh. Plötzlich hörte ich Maxs Stimme und schaute ihm erschrocken in die Augen.
"W-Was machst du denn hier? Wo sind meine Eltern? Wo ist mein Bruder?"

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19.12.2012, 21:18

Max:

"Deine Eltern sind in der Cafeteria und Sebastian ist Zuhause." - erklärte ich ihr. "Ich habe dich hierhin gebracht, weil du mitten auf der Straße zusammengebrochen bist." - sagte ich schnell. "Soll ich deine Eltern holen? Oder den Arzt?" - fragte ich und hatte bereits die Türklinke in der Hand.
***Urlaub**** 8)

71

19.12.2012, 21:28

Mia:

"N-Nein, es geht schon", sagte ich und schaute ihn nun nicht mehr erschrocken, sondern leicht... traurig in die Augen.
Dann wendete ich mienen Blick ab und und versuchte nach der Wasserflasche neben mir zu greifen, was mich nur leise aufschreien ließ.

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19.12.2012, 21:31

Max:

"Warte, ich gebe dir die Flasche." - ich eilte zu ihrem Bett und nahm die Flasche, um ihr diese an die Lippen zu legen, damit sie trinken konnte.
***Urlaub**** 8)

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19.12.2012, 21:36

Mia:

Ich trank ein paar Schlücke und drückte danach leicht die Flasche weg, weil ich es sonst nicht mehr hätte schlucken können. Dann sah ich ihm tief in die Augen.
"Du musst nicht hier sein", sagte ich.

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19.12.2012, 22:03

Max:

"Rede keinen Unsinn." - sagte ich zu ihr. "Du bist quasi meine kleine Schwester." - fuhr ich fort, ohne überhaupt darüber nachzudenken und biss mir sofort auf die Zunge.
Da wollte sie bestimmt jetzt nicht hören.
***Urlaub**** 8)

75

19.12.2012, 22:07

Mia:

Sie wendete den Blick von ihm ab, schluckte und versuchte ihre Traurigkeit zu verbergen. Doch man sah ihr an, wie enttäushct sie war und sie seufzte ganz leise.

76

19.12.2012, 22:14

Max:

"Mia, ich weiß nicht, wie ich dir das sagen soll und vielleicht ist es jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, aber ich will nicht, dass du dir Hoffnungen machst. Ich habe nicht die gleichen Gefühle für dich, wie du für mich. Es tut mir leid." - erklärte ich und kam mir dabei, wie das letzte Arschloch vor.
***Urlaub**** 8)

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20.12.2012, 11:53

Mia:

Ich presste die Lippen aufeinander und sagte nichts, stattdessen schaute ich aus dem Fenster und versuchte meine Trauer nicht zu zeigen.

78

20.12.2012, 12:22

Max:

Es entstand einen unangenehme Stille, die ich am liebsten verhindert hätte.
Im nächsten Augenblick kamen Mias Eltern rein und ich war erlöst.
Ich verabschiedete mich und ging in den Flur.
Ich fuhr mir nervös durch das Haar.
Es wird zwischen Mia und ich nicht mehr so sein wie früher.
***Urlaub**** 8)

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20.12.2012, 19:12

Mia:

Seufzend erklärte ich meinen ELtern, dass ich wegen meiner Flucht vor dem Hund in die Rosenbüsche gefallen war. Meine Mutter umarmte mich feste und sagte mir, wie viel Angst sie um mich gehabt hatte. Ich lächelte sie zaghaft an und sagte:
"Wass kann ich wiedre nach Hause gehen? Ich bin bereit für die nächste Aktion, hier ist es shcon zu langweilig."
Sie lachten und meine Mutter zerwuschelte mir das Haar.
"In einer Woche könntest du wenn alles gut klappt entlassen werden, Mausi."

80

20.12.2012, 20:37

Max:

Vom Krankenhaus aus fuhr ich nach Hause. Um diese Uhrzeit schlief meine Mutter schon längst und ich schlich mich leise in mein Zimmer.
Mias blutüberströmter Körper auf dem grauen Asphalt ging mir einfach nicht aus dem Kopf.
Ich beschloss für die nächste Zeit von Mias fern zu bleiben. Etwas Abstand würde uns beiden nicht schaden.
***Urlaub**** 8)