Hehehhe ;) Mittelalter trifft Zukunft XD
Elara
Nach einer Weile spürte ich die beruhigende Wirkung der Gartenarbeit. Es tat gut, sich um etwas zu kümmern, was einen brauchte. Natürlich konnten Pflanzen auch ohne die menschliche Hand prima wachsen, jedoch gab es mir das Gefühl, nützlich zu sein und ich fühlte mich zudem mit der Natur verbundener.
Bäh, pfui, ist das dein Ernst? Naturverbunden, dass ich nicht lache. Das ist das langweiligste, was ich je gehört habe. Kümmer dich lieber darum, dich selbst zu reparieren, bevor du an etwas anderem Hand anlegst., ertönte die nervige Stimme des Dämons. Vorbei war es also mit der Ruhe.
> Du kannst mich mal an meinem Allerwertesten lecken. < murrte ich verstimmt und entlockte dem Dämon ein kehliges Lachen. Ich verzog das Gesicht. Auch das noch. Er amüsierte sich auf meine Kosten. Kann ich gern machen, einen hübschen Hintern hast du. Zu schade, dass dieser nicht in einem Ballkleid steckt.
> Hör auf!< rief ich laut aus, denn dass er sich über meine Gefühle lustig machte, half mir ganz bestimmt nicht weiter. Zu meinem Missfallen kamen mir sogar die Tränen. Ach, ihr Weiber seid mir alle viel zu nah am Wasser gebaut. Heulst du jetzt wirklich rum? Wozu brauchst du schon einen Geist, wenn du viel mehr haben kannst!? Macht, Reichtum, Diener.
Wütend und mit Tränen in den Augen stand ich auf, wischte mir abermals über die Wangen. Macht, Reichtum und Diener? Das waren die Träume eines Dämons, nicht die meinen. Ich brauchte andere Dinge. Eine Schaufel, um mir selbst eine zu verpassen.
Jean
Mir gefiel es, wie sie auf mich reagierte. Ihr schmeckte das, was sie sah und das steigerte mein Wohlgefühl, während ich weiterhin ihren Oberkörper streichelte. Zuerst ihren Rücken, dann ihre Seiten und wieder zurück zu ihrem Rücken. Meine Lippen brannten von unseren flammenden Küssen und ich inhalierte unwillkürlich ihren sommerlichen Duft, der meine Sinne betörte. Ich hatte mich damit abgefunden, auf menschliche Weise meine Umgebung wahrzunehmen und war dieser Bindung dankbar dafür. Ich hatte all das vermisst. Schrecklich vermisst.
Als ich eine Hand auf ihre warme Wange legte, konnte ich mehr als nur die Weichheit spüren. Sie lebte, sie war vollkommen. Ich nährte mich an ihrem Leben, denn durch ihre Magie war ich in der Lage, Verlangen zu fühlen. Das Licht in meiner Brust wuchs stetig an, erfüllte jeden kleinsten Zentimeter aus und mir entwich ein raues Keuchen.