Quinn
Sozialpsychologie? Das ist ja mal was... Ich verkneife mir ein amüsiertes Grinsen, kann das kurze aufblitzen in meinen Augen allerdings nicht verhindern. Ich nicke auf ihre Frage hin. "Ja. Wirtschaft." ich zucke mit den Schultern. "Nicht gerade spannend, ich weiß. Ich hätte auch lieber etwas anderes studiert." ich seufze und achte nebenher auch auf meine Umgebung. Ich muss mir alles einprägen. Alles kann wichtig sein. Doch mein Blick bleibt beinahe permanent bei ihr. "Und was denkst du darüber? Also über das Thema Kindheitstraumata?"

Quinn
Wie Recht sie doch damit hat. Wobei ich es ja wirklich nicht sagen kann, ob es nicht einfach an einer Störung in meinem Gehirn liegt, dass ich bin was ich bin. Vielleicht hat das was damals passiert ist nichts damit zu tun. Ich weiß es nicht. Doch eins weiß ich sicher. Dass ich jetzt schnell handeln muss. Soll ich sie überreden mit zu mir zu kommen, wobei ich mir fast sicher bin, dass sie das nicht tun würde. Oder soll ich gehen und wann anders wieder kommen um es zu versuchen. Immerhin will ich das hier nicht auf die Schnelle erledigen. Ich will mir Zeit lassen. Es genießen. Also grinse ich über ihre Aussage und schüttle den Kopf. "Ich glaube kaum, dass es jemanden interessiert wo ich mich herumtreibe." ich mustere sie kurz und lächle dann. "Lauren... ich muss ehrlich sein. Ich.. würde dich gerne wieder sehen."

Quinn
Ich sehe ihr dabei zu wie sie mir die Nummer auf die Hand schreibt und dann die Stufen zu ihrer Wohnung hochgeht. Ich lächle leicht und hebe die Hand zum Abschied. "Gute Nacht, Lauren." dann drehe ich mich um und gehe durch die Gasse in die Nacht davon. Okay. Das lief anders als gedacht. Ich lasse mir normalerweise niemals meinen Kill nehmen. Aber bei ihre mache ich eine Ausnahme. Und die mache ich gerne. Dann kann ich es später noch mehr genießen. Ich rufe mir bei der Hauptstraße angekommen ein Taxi und fahre nach Hause. Meine Gedanken kreisen um Lauren.

Quinn
Als ich in meiner Wohnung ankomme, verräume ich zuerst einmal meine Mordwerkzeuge und schnappe mir dann meinen Laptop. Ich muss immerhin noch meine Arbeit für die Firma beenden. Morgen ist Abgabetermin. Ich seufze und hole mir zwischendurch ein großes Glas Wein. Sonst stehe ich das nicht durch. Das ist staubtrocken!

Quinn
Ich verbringe fast die gesamte restliche Nacht an meiner Arbeit und als ich dann endlich die letzten Zeilen des Berichts fertig habe, ist auch die Rotweinflasche leer. Ich speichere das Dokument sorgsam ab und schalte dann den Laptop aus. Einen Moment lasse ich meinen Nacken kreisen, ehe ich vom Schreibtisch aufstehe und zu meiner Fensterfront gehe um einen Blick aus dem Fenster zu werfen. Die Stadt schläft niemals. Immer ist etwas los. Eigentlich mag ich das an New York, aber es fehlt mir ein wenig die Ruhe in der Nacht. Ich komme ursprünglich aus einer Kleinstadt in Virginia. Da war es immer ruhig. Ich seufze und kehre der Stadt dann den Rücken um endlich meinen wohlverdienten Schlaf anzutreten. In nicht einmal 3 Stunden muss ich wieder raus und zur Arbeit. Besser ich schlafe jetzt noch ein wenig. Ich kann es mir nicht leisten morgen nicht meine vollständige Konzentration zu haben.

Quinn
Als ein paar Stunden später der Wecker klingelt, bin ich trotz des kurzen Schlafes recht ausgeschlafen und wach. Ich gehe ins Badezimmer, mache mich frisch und gehe dann zum Kleiderschrank wo ich einen teuren Anzug wähle. Frühstück gibt es bei mir selten. Dafür habe ich meist einfach keine Zeit. Ich lasse mir nur schnell einen Kaffee raus und trinke ihn zwischen durch, während ich meine Akten ordne und meinen Laptop einstecke. Dann stelle ich die leere Tasse in die Spülmaschine und verlasse meine Wohnung. Auf dem Weg nach untern erhalte ich einen Anruf. Nachdem ich eine knappe Minute mit der anderen Person gesprochen habe, lege ich auf und durchquere die Lobby. Das war meine Werkstatt. Mein Auto ist offenbar fertig und ich kann es heute abholen. Endlich! Ich beschließe das in die Mittagspause zu legen. Ich rufe mir draußen angekommen ein Taxi und fahre erstmal zur Arbeit. Heute regnet es zur Abwechslung mal nicht. Und diese Tatsache addiert sich noch zu den Ereignissen die mich glauben machen es gäbe sehr wohl einen Gott. Ich habe Lauren gestern nicht umgebracht und zack: meine Auto ist fertig und es hört auf zu regnen.

Quinn
Als ich an meinem Bürokomplex ankomme, bezahle ich den Taxifahrer großzügig und betrete dann meinen Arbeitsplatz. Den Vormittag verbringe ich in dem großen Konferenzsaal. Ich stelle meinen Bericht vor und wir gewinnen ein paar neue Kunden. Das Projekt wird ein voller Erfolg. Als ich dann endlich nach drei Stunden aus der Konferenz komme, werde ich in das Büro meines Chefs gerufen. Er bietet mir eine Beförderung an aufgrund meiner guten Arbeit. Ich nehme natürlich an. Der Tag könnte nicht besser laufen. Als es dann Zeit für meine Mittagspause ist, gehe ich zu Fuß in die Innenstadt um mir etwas zu essen zu holen.

Quinn
Als ich in der Stadt ankomme steuere ich ein Bistro an. Dort esse ich eigentlich jede Mittagspause. Der Besitzer ist ein alter Freund von mir. Wobei Freund natürlich etwas viel gesagt ist. Ich bin nicht der beste darin zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen. Aber wir kennen uns noch aus Schulzeiten und er war eigentlich immer nett. Keine Ahnung wieso, da ich nie auch nur den Ansatz von Interesse gezeigt habe. Menschen sind komische Wesen. So gesellig. Habe ich nie verstanden. Ich stelle mich gerade an die Kasse als ich eine mir bekannte Stimme hinter mir höre. Ich drehe mich um und da steht sie. "Lauren." erwidere ich ihr Lächeln und mustere sie neugierig. Sie sieht gut aus in ihren Sommersachen. "Was machst du hier?"

Quinn
"Gerne." nicke ich und lächle sie an. "Einen Moment." und ich drehe mich wieder zu der Theke um, wo ich mir einen Burger bestelle. Wie immer. Ich mache genug Sport, da kann ich mir sowas leisten. Und außerdem habe ich einen verfluchten Kohldampf! Ich nehme den Teller entgegen und stelle ihn dann vor dem Stuhl ab, ehe ich mich setze und sie anlächle. "Schwänzen also?" grinse ich und deute auf die Tüten. "Hat es sich wenigstens gelohnt?"

Quinn
"Das stimmt allerdings." nicke ich zu ihrer Aussage über das schöne Wetter und darüber, dass man die Uni dann mal sausen lassen kann. Als sie dann die Bemerkung mit dem Burger und meinem Oberkörper macht, muss ich ehrlich lachen. Etwas das seltener passiert. "Sport heißt das magische Wort. Aber danke." grinse ich und sehe sie an. "Aber wenn ich das Kompliment mal zurück geben darf. Du hast es bestimmt nicht nötig nur Salat zu essen."