Hallo

Mal wieder ein neues RPG von mir und Joyce.
Diesmal spielt es in einem Irrenhaus. Es geht um eine junge Psychologin, die gerade erst mit ihrem Studium fertig geworden ist und einen Psychopathen, der dort Insasse ist. Er ist einer der berühmtesten Killer.

Viel Spaß beim lesen

Name: Brooke Sullivan
Alter: 25
Charakter: Brooke ist eine ehrgeizige und hochintelligente junge Psychiaterin, die dank ihrer Leistungen einen glänzenden College-Abschluss mit Auszeichnungen erhielt.
In ihrer Freizeit malt sie leidenschaftlich gerne oder verbringt den Tag damit, sich weiter mit ihren Patienten auseinander zu setzen, da sie die Arbeit des Öfteren auch mal gerne mit nachhause nimmt.
Hat sie sich einmal an etwas festgebissen ist es schwer, sie davon loszubekommen.
Aussehen:

Brooke
"Okay Sullivan, reiß dich zusammen.", sage ich zu mir selbst als ich vor den Türen des Starling Asylums stehe und auf die dunkelen Mauern gucke, die sich bis in den Himmel erstrecke.
Das Starling Asylum. Heim für Psychopathen, Mörder und Vergewaltiger. Und mein neuer Arbeitsplatz.
Für den Bruchteil einer Sekunde frage ich mich, was ich mir dabei gedacht habe ausgerechnet hier anzufangen aber nun komme ich nicht mehr raus aus der Nummer also muss ich mich dem stellen, was mich erwarten wird.
Nachdem ich einmal tief durchgeatmet habe schultere ich meine Tasche und stoße die schweren Eisentüren auf um mich beim Chef zu melden und mich zu meinem Büro bringen zu lassen.
Ich höre meine Schuhe durch die Gänge hallen und blicke mich nachdenklich um, während mein Chef wie selbstverständlich durch eben dieselben Gänge rennt und die Rufe und Schreie ignoriert.
"Ich muss sagen Ms. Sullivan, es hat mich überrascht dass sich eine Frau für den Job beworben hat. Nicht Viele würden sich das trauen.", sieht er mich an und ich streiche mir eine meiner Strähnen hinter das Ohr während ich mit den Schultern zucke.
"Wissen Sie, ich bin nicht wie die Anderen.", antworte ich gewohnt professionell bis wir vor meinem Büro ankommen wo schon mein Name an einem kleinem Schild auf der Tür klebt.
"Richten Sie sich ein wie sich möchten. Schreibtisch und Couch gehören sozusagen schon zum Inventar.", reicht er mir die Schlüssel und ich nicke ihm leicht zu ehe ich die Tür aufschließe und aufstoße.

Brooke
Als ich die Tür öffne stocke ich einen Moment in der Tür und weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Die Wände sind komplett runtergekomen und auch die Couch hat schon bessere Tage gesehen, ganz zu Schweigen von dem alten Schreibtisch bei dem ich Angst habe, dass er schon vom Ansehen auseinander fällt.
"Wissen Sie was? Für heute wird es das tun aber könnten sie dafür sorgen, dass die Möbel morgen verschwunden sind? Ich habe meine Eigenen.", lächele ich leicht und räsupere mich kurz als der Blick von meinem Chef vielleicht einen Moment länger als nötig an meinen Brüsten hängen bleibt.
"Natürlich Miss Sullivan. Morgen ist alles weg. Alles außer die Akten.", versucht er zu scherzen und ich lächele unsicher bevor ich mich entschuldige und die Tür hinter mir schließe.
Nachdem ich einmal tief ausgeatmet habe nehme ich mir die erste Akte von dem Stapel und lasse mich damit auf die Couch fallen.
"Quinn..", murmele ich und streiche über den Namen bevor ich die Akte aufschlage und beginne zu lesen.

Brooke
Nachdem ich mir dreimal die Hände desinfiziert habe weil ich nicht weiß wer da bisher drauf saß nehme ich einen Schluck aus meiner Wasser Flasche und versuche das eben gelesene zu verarbeiten.
Viel Zeit um eben dies zu verarbeiten bleibt mir aber nicht, denn schon kurz darauf klopft es an der Tür und ich atme noch einmal tief durch ehe ich zur Tür gehe, diese öffne und erstmal in das Gesicht von einem Haufen Wachen blicke.
Irritiert runzele ich die Stirn und sehe die Wachen wohl eben genau so verwirrt an denn plötzlich machen sie Platz und schieben einen in Handschellen geketten Kerl nach vorne, den ich einen Moment mit angehaltener Luft ansehe. Quinn.
"Bringen Sie ihn rein.", lächele ich nachdem ich wieder Luft geholt habe und trete beiseite damit sie ihn ins Zimmer bringen und auf die Couch setzen können.
"Sie können gehen?", frage ich unsicher als sie keine Anstalten machen zu gehen und sie sehen mich erschrocken an.
"Das ist privat? Schweigepflicht?", deute ich auf die Tür und endlich verlassen sie den Raum ehe die Tür ins Schloß fällt und ich mich zu Quinn umdrehe.

Brooke
"Überlassen Sie das ruhig mir.", sage ich kühl und lasse mich mit meinem Block auf den alten Schreibtisch fallen bevor ich meine Beine überschlage und Quinn eindringlich mustere.
Sein Blick ist starr und kalt und seine Körperhaltung verrät mir, dass er nicht erwartet hätte, was er sieht. Er hat nicht mit mir gerechnet.
"Wie geht es Ihnen?", fange ich ein einfaches Gespräch an und nehme noch einen Schluck aus meiner Flasche Wasser während ich darauf warte, dass Quinn mir antwortet.

Brooke
"Kann ich verstehen, wäre ich auch wenn ich hier wäre.", sehe ich ihn an und mache mir einige Notizen auf meinem Block.
"Glauben Sie, Sie haben es verdient hier zu sein und sich zu langweilen?", frage ich aufrichtig und sehe ihn direkt in die Augen.
Ich weiß, dass er nur versucht mich zu verunsichern und an mich ranzukommen aber das werde ich nicht zulassen.
Solange er sich zusammenreißt, bin ich dabei aber sobald er dagegen spielt, ist er raus.

Brooke
"Worauf ist ihr Nein bezogen? Auf das eingesperrt sein oder auf das langweilen?", sehe ich ihn interessiert an und lasse den Stift einen Moment auf meinem Block ruhen.
Er glaubt, er könnte mich verunsichern aber das kann er nicht.
Ich hab meine Arbeit über Leute wie ihn geschrieben und sie nächtelang studiert, ich weiß in 90% der Fälle was in ihren Köpfen vorgeht aber bei Quinn bin ich mir da noch nicht sicher.

Brooke
"Tuen sie es?", sehe ich Quinn weiterhin an und blicke dann kritisch auf seine Füße die er auf den kleinen Beistelltisch zwischen uns gelegt hat.
Er will mich also provozieren, na schön.
Aber ich werde mich unter keinen Umständen darauf einlassen sondern erstmal versuchen rauszufinden wie er tickt und wie ich am besten an ihn rankomme.

Brooke
"Und andere nutzen sie aus, so wie Sie.", vollende ich seinen Satz und komme nicht umhin, ein kleine wenig über seine Gemütlichkeit zu grinsen.
"Sie saßen lange auf nichts bequemeren als ihrer Pritsche, oder?", sehe ich ihn an und nehme noch einen Schluck von meinem Wasser während ich gespannt auf seine Antwort warte.

Brooke
"Falls es ihnen hilft: Während ihren Sitzungen bei mir steht Ihnen meine Couch gerne zur Verfügung.", lache ich leicht auf ehe ich die Flasche zurückstelle und mich dann wieder meinen Notizen auf meinem Block widme.
"Lassen Sie uns über ihre Kindheit reden, ja? War sie schön? Wenn ja warum? Und wenn nicht, was hat sie unschön gemacht.", lächele ich leicht und streiche mir die Haare aus dem Gesicht während mein überschlagenes Bein langsam wippt.