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201

22.01.2017, 22:03

Killian

So langsam nervte die Unentschlossenheit in der Gruppe. Die meisten begaben sich bereits tief in die Wälder, während wir hier herumstanden und darüber diskutierten, wer zur Krankenstation gehen sollte. Und dann fantasierte Florence auch noch... Als dann Ben mit seiner komischen Frage kam, gab ich es vollends auf, eine ruhige Nacht zu finden. Wieso wollte er jetzt was von einem Buch wissen? Spielte das überhaupt eine Rolle?

Elaina

Ich warf Mai einen prüfenden Blick zu. Hm, wenn sie meinte, dass sie fit genug war weiterzugehen, würde ich sie nicht zur Krankenstation schleppen. Sie war jetzt auch nicht mehr so blass um die Nase.
Bens Frage riss mich dann im nächsten Moment aus meiner Grübelei? > Was für ein besonderes Buch? Was soll die Frage?<
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202

23.01.2017, 17:01

Florence

Scheinbar hatte es keiner aus der Gruppe gesehen und für einen Moment zweifelte ich sogar, dass ich es tatsächlich gesehen hatte. Doch dann verwarf ich den Gedanken wieder. Dort war etwas gewesen - ganz sicher. Vielleicht einer der Lehrer? Nein, das konnte nicht sein. So etwas trug keiner in dem Internat, sonst hätte es durch seine Auffälligkeit jeder gewusst. Aber wer oder was war es dann gewesen? Ein Fremder? Plötzlich stellte sich Ben zu uns und äußerte eine Frage, die ein paar Leute aus der Gruppe zum Grübeln brachte. Nachdenklich verschränkte ich die Arme und legte meinen Zeigefinger ans Kinn. Ein besonderes Buch... Doch es wollte mir nichts einfallen und ich schüttelte seufzend den Kopf: "Nein, tut mir leid. Ich habe keine -" Da erhellte sich mein Blick. "Oh, doch. Es gibt eines, von dem alle Lehrer, aber quasi keine Schüler wissen: das Zeitreisebuch."

Luke

Wie zum Geier kamen wir auf das Thema Bücher? Das halbe Gebäude war zertrümmert worden und nun dachten sie über irgendein Buch nach? Mit gerunzelter Stirn wandte ich mich ab und hörte Florence nur mit halben Ohr zu. "Es enthält wichtige Informationen zu Zeitreisen, aber welche genau, weiß ich nicht. Dort drinnen sind viele geheime Notizen enthalten, die nicht mal alle Lehrer kennen. Nur wenige können das Buch lesen." Nun wurde ich etwas hellhörig. Ein geheimes Buch, soso. Und woher wusste Florence eigentlich davon? Ich musterte sie kurz, aber sie schien sich auf das angesprochene Thema zu konzentrieren. "Wie kommst du eigentlich zu dem Thema?", fragte sie Benedict und sah ihn neugierig an.
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203

23.01.2017, 17:08

Maïwenn


Als Elaina mich skeptisch anschaute, lächelte ich ihr zuversichtlich zu. Es ging mir wirklich schon wieder besser, bestimmt konnte ich jetzt alleine laufen. Die letzten Gruppenmitgliedern waren auch zu uns gestoßen und die Frage von Ben verwirrte mich einen Moment. Von einem besonderen Buch wüsste ich nichts. Doch scheinbar fiel Florence was ein und ich grübelte. Ein Zeitreisebuch mit geheime Notizen also, das klang ganz schön aufregend.

Flynn


"Können wir später über irgendwelche Zauberreisebücher quatschen? Ich glaube wir sollten unseren Hintern bewegen, es wird bald dämmerig und ich habe keine Lust im Dunklen stundenlang nach einem Lager zu suchen", sagte ich dazwischen und wurde etwas ungeduldig. Ich fuhr mit einer Hand durch das Haar. Ich wollte hauptsächlich nachschauen, ob es meine Kumpels gut gingen. Auf meine Nachricht reagierte Niemand.


204

23.01.2017, 20:00

Ben:

Anscheinend war dieser Buch nicht nur besonders kostbar, sonder auch besonders geheim. Dass Florence allerdings davon wusste, wunderte mich nicht. Sie war ein Bücherwurm und sicherlich stand auch etwas von dem Zeitreisebuch auch in den Büchern in der Bibliothek.
"Anscheinend war das Buch der Grund dafür, dass wir angegriffen wurden." - bemerkte ich und funkelte Flynn böse an, aber ich musste ihm auch recht geben, wir sollten langsam aufbrechen und in das geschützte Zeltlager gehen. Wobei ich nicht so sicher war, dass er so sicher war. In der Schule waren wir auch immer in Sicherheit, zumindest wurde es uns zuversichert und dann da.


Alina:

Ein geheimes Buch über Zeireisen? Das war interessant und ich fragte mich, welche Geheimnisse dort drin wohl standen. Durch Zeireisen konnte man die Zukunft ändern, ob etwas von der alternativen Zukuft drinstand. Zu gerne hätte ich Florence danach gefragt, doch wir mussten aufbrechen.
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205

23.01.2017, 20:07

Killian

Aha, also von diesem Buch hatte ich nie etwas gehört, aber vielleicht wusste mein Vater mehr darüber. Durch das harte Arbeiten hatte er sich ein solides Netz aus wichtigen Bekanntschaften aufgebaut, weshalb ich mir sicher war, dass er mehr darüber wusste. Doch ich würde ihn nicht fragen. Nicht jetzt, nicht heute. Es würde meine Schwester in Aufruhr versetzen, sollte sie von dem Angriff in irgendeiner Form erfahren.
Ich folgte den anderen tiefer in den Wald hinein. Wachsam wanderte mein Blick umher. So ganz entspannt war ich nicht, wenn wir tatsächlich angegriffen worden waren. Wegen eines Buches...

Elaina

Der ganze Mist ging mir echt auf die Eierstöcke. Nur wegen dieses Zeitreise-Buches, von dem kein Schwein wusste, hatte man unser Internat beinahe komplett zerstört? Wo waren wir bitteschön? Im Mittelalter? Ich verkniff mir die wüsten Flüche, die mir auf der Zunge brannten und verschränkte grimmig dreinblickend die Arme vor der Brust. Im Wald schlafen, yeah, genau so hatte ich mir die erste Woche vorgestellt.
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206

23.01.2017, 20:19

Florence

Nun fiel mir die Verbindung auf und ich erinnerte mich daran, dass das Geräusch aus der Bibliothek gekommen war. Ebenso der Nebel. Grübelnd folgte ich den anderen und fragte mich, was die Lehrer nun planten. Wenn das Buch wirklich gestohlen worden war... hieß das, dass es nicht dabei bleiben würde und das die Gefahr noch nicht vorüber war! Plötzlich hatte ich einen Gedanken und mein Gesicht wurde leicht bleich. Zielstrebig beschleunigte ich meine Schritte und schluckte. Ich musste nach Lou schauen und wissen, ob es meiner Schwester gut ging.

Luke

Warum gingen denn alle auf einmal so ab? Ich zog eine Augenbraue hoch und versuchte nicht zu seufzen. Da war ein Buch gestohlen worden. Okay. Und jetzt? Es gab tausende Bücher in der Schulbibliothek, aber naja, anscheinend war dieses Buch besonders wichtig. Relevante Informationen also... Was da wohl drinnen stand? Und warum hatte man es gestohlen? Warum jetzt? Es waren viele Fragen, doch die Antworten mussten warten. Jetzt mussten wir zum 'Camp'.
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207

23.01.2017, 21:07

Maïwenn


"Ich habe noch nie in einem Wald übernachtet, das ist bestimmt spannend", versuchte ich die angespannte Stimmung zu lockern und fuhr fort: "Und bestimmt wird man schnell die Ursache finden." Der Wald begann sich etwas zu lichten und ich entdeckte Zelte. Ein Lehrer kam auf uns zu: "Welche Gruppe gehört ihr an und wer ist der Gruppenleiter?"

Flynn


Ich bemerkte den Blick von Ben und verdrehte die Augen, was war schon wieder sein Problem? Ich lief Florence hinterher und als wir das Lager erreichten, sagte ich dem Lehrer knapp wer wir waren und deutete auf Florence. Dann lief ich einfach weiter, ich wollte meine Kumpels finden.


208

01.03.2017, 20:50

Ben:

Eins musste ich Mai lassen, egal wie beschissen die Situation war, sie schien sie positive zu sehen. Ich wusste nicht so recht, ob ich es bewundern oder hassen sollte. Im Moment wollte ich nichts davon. Dieses Buch ging mir nicht aus dem Kopf und ich fragte mich, was es beinhaltete. Musste wohl sehr wichtig sein, um unsere Schule anzugreifen und unschuldige Schüler einer Gefahr auszusetzten.
Im auf die Schnelle hergerichtetem Zeltlager herschte wirres Durcheinander und manche Schüler weinten und schienen von dem Angriff sehr mitgenommen. Vielleicht war ich nicht feinfüllig genug, um das zu verstehen, aber mich nervte ihre Hilflosigkeit und Heulerei. Es brachte uns gar nichts.


Alina:

Die ganze Situation machte mir Angst und ich hörte mein Herz schnell in meiner Brust schlagen. Das Chaos im Lager machte es nur noch schlimmer und Tränen brannten mir in den Augen. Es hätte auch schlimmer enden können. Es könnte jemand tot sein, vielleicht war es auch jemand.
"Hör auf." - hörte ich Ben neben mir genervt sagen. "Das hilft weder dir noch den anderen." - fügte er hinzu und ich ließ meinen Blick zu Boden gleiten.
"Tut mir leid." - entschuldigte ich mich und wischte die Tränen weg. Er hatte recht, doch das ganze machte mir Angst.
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209

04.03.2017, 13:39

Killian

Sobald wir im Lager eintrafen, scannte ich meine Umgebung und machte mir ein Bild von der Situation. Die meisten wirkten sehr angespannt und ein bisschen ängstlich, doch die Fragezeichen schwebten dick und fett über den Köpfen der Anwesenden. Niemand verstand so richtig, was passiert war. Und warum. Wegen eines Buches, wirklich? Ich hoffte, dass das nicht der alleinige Grund dafür war, denn dann musste es sich bei dem Angreifer um eine sehr abgebrühte Person handeln. Die Sorte Mensch, vor der man sich in Acht nehmen sollte.
Ich spaltete mich von der Gruppe ab. Noch wollte ich mich nicht zur Ruhe legen, ich brauchte Klarheit in meinem Kopf.

Elaina

Da ich zwischen Mai und Alina lief, schnappte ich Bens Worte auf und warf ihm einen Todesblick zu. > Deine bissigen Kommentare sind es, die uns nicht weiterbringen, also halt lieber deine Klappe.< schnauzte ich ihn an. Dass er es wagte, ihr zu sagen, Tränen der Angst seien nutzlos, machte mich echt wütend. Schützend legte ich Alina einen Arm um die Taille und zog sie in die Mitte, sodass ich nun neben Ben lief. Dem Kerl würde ich irgendwann eine reinhauen, das war sicher.
Ich suchte das ganze Lager nach einem geeigneten Platz für uns ab und deutete auf ein Zelt, das noch unbewohnt war. > Dort können wir vorerst bleiben.< schlug ich vor.
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210

04.03.2017, 19:06

Florence

Den kurzen Wortwechsel zwischen Elaine und Ben bekam ich nicht mehr mit, da ich Lou in der Ferne sah und zu ihr eilte. Eine Sekunde später bemerkte sie mich und schien aufzuatmen. Als ich bei ihr ankam, umarmten wir uns und sie sagte hastig: "Was war das? Ich habe mir so Sorgen um dich gemacht! Ach, Schwesterherz... wir ärgern uns zwar öfter, aber du weißt, wie wichtig du mir bist, oder?" Ich nickte beruhigend und wir lösten uns wieder voneinander. "Ich weiß, Lou, ich weiß. Du bist mir auch wichtig", erwiderte ich und sie lächelte halbherzig. Der Schock stand ihr zwar noch immer im Gesicht geschrieben, aber meiner älteren Schwester ging es gut. Ein Stein fiel mir vom Herzen und ich konnte wieder etwas klarer denken. Doch die Ungewissheit über das Geschehnis blieb. Die Fragen, die jedem im Kopf geisterten, ließen auch mich nicht los: Was war passiert und wer hatte so eine Gräueltat verrichtet? Fragen, denen ich nachgehen würde. Denn seit Bens Einwurf bezüglich des Buches schwebten böse Befürchtungen zusätzlich in meinem Kopf. Wenn es wirklich sein konnte... dann befanden wir uns in einer Krise. In einer ziemlich großen sogar.

Flynn

Die Gruppe löste sich auf und kurz darauf sagte Ben etwas zu Alina, woraufhin Elaina verärgert reagierte. "Hey, Mann", sagte ich in einem ernsten, aber provokationslosen Ton. "Lasse sie. Sie hat Angst bekommen, viele sind im Schock. Stress hilft jetzt nicht weiter." Ich nickte den anderen kurz zu, ehe ich zu Mason ging, den ich in der Ferne mit seinem Schützling entdeckte. Er hob kurz den Arm, als er mich sah und machte eine knappe Bewegung mit der Hand, ehe ich mich zu ihnen stellte.
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211

06.03.2017, 17:27

Maïwenn


Ich bekam die kleine Streitigkeiten mit und mitfühlend blickte ich zu Alina hinüber. Für die Tränen musste sie sich überhaupt nicht schämen, manchmal konnte es befreiend sein sie loszulassen. Ben war hingegen etwas ruppig zu ihr gewesen, vielleicht lag es einfach an der stressige Situation. Daher schloss ich mich ihm an und sagte: "Was für ein Durcheinander, da reagieren die Gemüter wohl unterschiedlich darauf. Darf ich fragen, um was genau sich bei dem Buch handelt?" Freundlich sah ich ihn an. Vielleicht brauchte er auch Jemanden zum Reden, auch wenn er jetzt ruppig war.

Flynn


Nach eine Weile entdeckte ich sie endlich und klatschte die Hände ab. Meine Band war vollzählig, Niemanden fehlte und niemand war verletzt. "Oman, wegen dieser Scheiße können wir nächste Woche bestimmt nicht auftreten", meinte Jason genervt und fuhr fahrig mit der Hand durch das Haar. "Hauptsache wir leben", sagte daraufhin Seth und Marc nickte wortlos: "Was für'n Tag." "Und das alles wegen einem bescheuerten Buch", murmelte ich vor mich hin, runzelte mit der Stirn und schüttelte den Kopf.


212

06.03.2017, 21:49

Killian

Ich bewegte mich in den dunklen Schatten der Bäume umher, während ich darauf hoffte, etwas oder irgendjemanden zu finden, der mir dabei helfen konnte, herauszufinden, was wirklich passiert war. Es bestand aber auch die Möglichkeit, dass ich mich allein auf die Suche nach einer Antwort machte. Immerhin beherrschte ich eine ziemlich praktikable Fähigkeit. Alles, was ich berührte, erzählte mir eine Geschichte. Womöglich wurde ich im Gebäude selbst fündig. Nicht hier, wo alles neu und frisch war.
Ich hielt mitten in der Bewegung inne, dachte nach. Hm, nachher, wenn alle schliefen, würde ich zurückkehren und mir das Resultat dieses Überfalls ansehen.

Elaina

Ben ignorierte ich völlig. Ich verstand nicht, wie Mai sich auf seine Seite schlagen konnte, wenn er doch nichts als grobe Bemerkungen auf der Zunge hatte. Aber wenn sie damit klarkam, dann war das ihre Sache. Ich würde mich um die schwachen Mitglieder der Gruppe kümmern. Jeder brauchte Unterstützung und ich half gern. Wir näherten uns dem Zelt, das für uns offen stand und ich ging als Erstes hinein. > Scheint groß genug für uns alle zu sein. < bemerkte ich.
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213

06.03.2017, 21:53

Ben:

Hatte ich auch erwartete, dass jemand sich auf meine Seite schlägt? Natürlich nicht.
"Dann lasst uns alle heulen, vielleicht hilft es ja." - bemerkte ich nur bissig zu Elaina. Vielleicht sollte ich auch feinfülliger sein oder dergleichen, aber zum ersten verstand ich das ganze nicht und zum zweiten wusste ich auch nicht, wie man jemanden trösten konnte. Meine Tränen hatte meinen Vater damals auch nicht dazu gebracht mich immer wieder Schmerzen auszusetzten, damit ich besser wurde.
Dann überraschte es mich doch, dass Mai mich nicht anging, wie Elaina, sondern mich nach dem Buch fragte. Was das anging fühlte ich mich nicht ernstgenommen.
"Ich weiß es nicht." - sagte ich nur. "Aber anscheinend ein sehr wichtiges Buch."

Alina:

Ich wurde rot, als Ben mich anfuhr. Ich konnte nichts dafür und ich wollte auch nicht schwach sein, indem ich weinte, aber die Tränen kamen von alleine.
"Danke." - murmelte ich zu Elaina, die mich unterstützte.
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214

08.03.2017, 17:57

Florence

Louise unterhielt sich mit ihrer besten Freundin und ich wagte einen Blick über das leichte Chaos. Die aufgewühlte Stimmung machte sich auch in der Unschlüssigkeit bemerkbar. Viele erkundeten das Gebiet oder sprachen angeregt über das Geschehnis, aber eigentlich wusste niemand, was sie nun tun sollten. Die Nachricht würde sich wie ein Lauffeuer ausbreiten - bald würde die ganze Stadt davon erfahren und das würde die Aufmerksamkeit auf das Internat lenken. Die Professoren würden deshalb das Geländer absichern müssen. Wichtiger war jedoch, dass die Angehörigen erfuhren, dass keiner lebensgefährlich verletzt worden war.
Ich hatte nur eine Gelegenheit und die würde ich nutzen. Noch war das Internat beinahe unbewacht und ich konnte unbemerkt in die Bibliothek gehen. Um eine Frage zu beantworten: ob das Buch der Zeitreise noch bei uns war...

Luke

Mason fragte mich, ob ich etwas gesehen hatte. Ich verschränkte die Arme und schüttelte den Kopf: "Nein, nur den Rauch. Aber den hat wohl jeder gesehen." Er nickte und seufzte nachdenklich. "Was passiert denn nun?" Ich richtete meine Augen auf den Schützling von Mason, der uns mit großen Augen ansah. "Wird schon, mache dir keine Gedanken. Die Professoren biegen das wieder gerade und dann können wir zurück zum Internat." Er wirkte etwas erleichterter und ich behielt die restlichen Gedanken für mich. Nämlich, dass die Gefahr nicht vorbei war... Die Schutzkuppel stand nicht und der Zugang zum Internat war offen.
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215

09.03.2017, 16:33

Maïwenn




"Auf jeden Fall, ansonsten würde man nicht auf solche Weise die Schule angreifen", ich erschauderte leicht und schüttelte schließlich bekümmert den Kopf: "Ich kann sowieso es nicht verstehen, dass sie überhaupt so skrupellos die Schule angegriffen haben. Immerhin gibt es viele unschuldige Menschen. Ich hoffe, dass unsere Lehrern und Direktor schnell die unbekannte Tätern ausfindig machen können und die Schule wieder zu einem sicheren Ort wird." Wir betraten in einem Zelt, das sehr groß wirkte und ich strich eine Haarsträhne hinter dem Ohr.

Flynn


"Ich muss zurück zu meiner Gruppe", meinte Jason augenrollend und verließ uns. Ich blickte ihm kurz nach und sah schließlich meine Kumpels an: "Wir sollten auf der Hut sein. Es kann sein, dass die Tätern noch in der Nähe sind und unsere Situation ausnutzen. Sie haben bewiesen, dass ihnen scheißegeal ist, dass viele Schülern in dem Gebäude gewesen waren und getötet werden konnten." Ich ballte leicht meine Hände zu Fäusten.


216

10.03.2017, 22:35

Ben:

Mir war es irgendwie fremd, dass jemand mich ernst nahm und doch beschloss ich, mich zurückzuhalten und Mai nicht allzu an mich heranzulassen. Um die Distanz zu demonstrieren, verschränkte ich die Arme vor der Brust.
"Ich hoffe nur, dass wir schon bald etwa erfahren würden. Sie können uns ja nicht im Ungewissen lassen, wenn es um unser Leben ging." - sagte ich dann zu Mai. In der Menschenmasse versuchte ich meinen Vater auszumachen. Er schuldete nicht nur mir sondern den anderen Schülern auch eine Erklärung. Wenn das Buch so wichtig war, warum hatte er es nicht an einem sicheren Ort verwart, sondern in der Schule. Ober hielt er die Schule für ein sicheres Wort für dieses Buch? Und ich fragte mich ab, ob es überhaupt um das Buch ging oder ob mein Vater nicht von etwas anderem ablenken wollte? Das würde ich ihm sogar zutrauen.


Alina:

Als wir zu dem Zelt kamen, war ich immer noch ziemlich durch den Wind und die Tatsache, dass wir im Freien schlafen müssten, obwohl jemand die Schule angegriffen hatte und eventuell noch sich in der Nähe aufhielt, machte mir Sorgen. Doch nachdem Ben mich für meine Tränen so angefahren hatte, beschloss ich diese nicht mehr zuzulassen und meine Angst versuchen zu überwinden.
"Ja, das würde für alle reichen." - bestätigte ich nur Elainas Aussage und kletterte gänzlich rein, zuvor hatte ich nur den Kopf reingesteckt. "Lass uns ein paar Schlafsäcke holen." - schlug ich vor und nickte in Richtung einer Lehrerin, die gerade solche an die Schüler verteilte.
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217

12.03.2017, 22:34

Killian

Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass niemand nach mir Ausschau hielt und mich auch keiner bemerkte, kletterte ich auf einem Baum hoch, was ich als Kind schon unzählige Male gemacht hatte. Umso leichter fiel es mir, mich auf den nächsten Ast zu schwingen und dann über den breitesten zu laufen, um auf den nächsten zu springen. So kam ich dem Internat näher, ohne aufzufallen. Dabei achtete ich auf mein Gleichgewicht. Das war das A und O bei solch einem Balanceakt.
Weiter hinten entdeckte ich schon die ersten dunklen Umrisse des zum Teil zerstörten Gebäudes. Wie es aussah, hatte die Schutzkuppel ihren Geist aufgegeben. Gar nicht gut.

Elaina

Ich ließ den Blick noch einmal umherschweifen und nickte. > Ja, gute Idee.< Wir begaben uns zur Lehrerin, die gerade Schlafsäcke verteilte und so viele ich eben tragen konnte, schleppte ich mit. Insgesamt waren es drei, bis mir einfiel, dass ich sie alle per Telekinese bewegen konnte. > In solchen Momenten bin ich echt froh, das zu können.< sagte ich erleichtert und brachte alle in das Zelt.
> Jetzt kann sich jeder seinen Platz aussuchen.<
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218

14.03.2017, 21:47

Florence

Louise lief mit ihren Freunden zu dem Zelt und ich sagte, dass wir uns später noch einmal sehen würden. Nachdem ich auch mit dem Professor geklärt hatte, dass alle Mitglieder unserer Gruppe vollzählig waren, passte ich den perfekten Moment ab, um mich unbemerkt davon zu machen. Dafür machte ich mich unsichtbar. Der Vorteil war, dass in einem alten Buch von einem ehemaligen Schüler Abkürzungen vermerkt gewesen waren. Ich würde zwar nicht lange bleiben, aber dennoch war es von Vorteil, diese Wege zu kennen.
Als ich bei den Trümmern ankam, verschlug es mir für einen Moment die Sprache. Man konnte das Internat nicht wiedererkennen. Die Hälfte war eingestürzt, die andere Seite war aufgerissen und bröckelte. Vorsichtig setzte ich einen Schritt nach den anderen, bis ich in dem seltsamer Weise noch halbwegs intakten Turm ankam, in der die Bibliothek sich befand. Es war seltsam still und unbehaglich schaffte ich mir eine Orientierung, ehe ich mich auf die Suche nach einem Buch machte. Noch immer blieb ich unsichtbar. Ich arbeitete mich durch die Regalreihen und fand eine Lektüre, die dem Zeitreisebuch sehr ähnelte. Ich zog das dicke Band heraus, doch es stellte sich heraus, dass es nur ein Buch über Pflanzenkunde war. Ich klappte es zu und Staub wirbelte durch die Luft. Hustend wedelte ich vor meinem Gesicht und versuchte blinzelnd das Buch zurückzuschieben. Aber ich traf auf ein anderes Buch und das, das ich in der Hand hielt, fiel auf den Boden. Erschrocken hielt ich inne. Doch es geschah nichts, das Gebäude blieb stabil. Erleichtert atmete ich aus und griff nach dem nächsten Buch.

Luke

Die Gespräche drehten sich nur um das Thema. Irgendwann hatte ich keinen Bock mehr und gab Mason Bescheid, dass ich kurz abhauen würde. Er begrüßte die Idee nicht, aber er ließ mich machen. Nachdenklich lief ich durch den Waldweg, bis ich auf eine Lichtung stieß, auf dem ein Felsbrocken stand. Nachdem ich mich auf diesen niedergelassen hatte, unterbrach ein Klingeln die Stille. Ich holte das Handy heraus und hob ab, als ich den Namen las.
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219

15.03.2017, 16:00

Maïwenn


"Bestimmt werden wir es bald erfahren", meinte ich eifrig und sah, wie Elaina und Alina Schlafsäcke besorgten. "Komm, wir helfen ihnen", sagte ich zu Ben und griff gedankenlos nach seiner Hand, um ihn zu der Lehrerin zu führen. "Wir nehmen auch ein paar mit, ", lächelte ich die zwei Mädchen an und entschlossen nahm ich drei Schlafsäcke entgegen. "Ich habe noch nie in einem Zelt geschlafen, du etwa?", fragte ich Ben, während ich schon gleich den anderen Mädchen folgte.

Flynn


Wir lösten uns auf, da die Anderen ebenfalls zu ihrer Gruppe gehen mussten und seufzend ging ich in den Zelt hinein, wo ich zuletzt ein paar Mitglieder aus meiner Gruppe gesehen hatte. Mein Blick schweifte suchend umher bis ich ein Paar entdeckte. Ich zog ein Augenbraue hoch, als ich entdeckte, dass Mai bei Ben war. Na sowas, er würde sie bestimmt in ein paar Sekunden vergraulen und zwar auf seine arschige Art. "Gibt es schon was Neues?", fragte ich das schwarzhaarige Mädel, die neben der schüchterne Mädchen war.


220

15.03.2017, 21:22

Ben:

Wenn ich schon damit überfordert war, dass Mai mit mir so ruhig sprach, so brachte es mein ganzes Leben aus den Konzept als sie nach meiner Hand griff und mich in Richtung der Lehrerin zerrte, die die Schlafsäcke verteilte. Erschrocken sah ich auf unsere Hände und spürte die Wärme, die mir so fehlte.
Was dachte ich da überhaupt? Ich schüttelte den Kopf und zog die Augenbrauen zusammen. Mich konnte doch keine Berührung so durcheinander bringen. Ich wurde schon oft von Frauen angefasst und dagegen war dieses Hädchenhalten mit Mai Kinderkacke.
Auch ich bekam zwei Schlafsäcke in die Hände gedrückt, die ich zum Zelt schleppte. Als wir reinkletterten, ließ ich sie auf den Boden fallen.
"Doch und es ist wirklich scheiße." - bemerkte ich nur und kletterte wieder raus.


Alina:

Ich nahm ebenfalls drei Schlafsäcke und als wir zum Zelt zurückkehrten, sah ich Ben und Mai hinter uns. Er schien über etwas verärgert und mein Herz begann schneller zu schlagen. Hoffentlich bekam er jetzt nicht wieder einen seiner Wutausbrüche. Die Situation war eher schwierig genug, auch ohne ihn. Ich widmete mich wieder Elaina.
"Das ist wirklich sehr praktisch." - stimmte ich ihr zu.
Hinter uns kamen auch schon Mai und Ben, der mit seiner blöden Bemerkung auf den Lippen wieder das Zelt verließ. Ich sah Mai mitfühlend an.
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