Muss leider jetzt off, ich antworte dann morgen Wünsche dir noch einen schönen Abend <3

Tana

Jester ging sofort zum Baum, als wir ankamen und legte eine Hand auf die raue Rinde. Ich tat es ihm gleich. > Diesmal wird es anders.< versicherte er mir und schaute zu Naveen.
> Du wirst spüren, sollten wir zu weit davongleiten oder sollte sich eine Gefahr bemerkbar machen. Dann musst du uns sofort vom Baum trennen, auch wenn das schmerzhaft sein kann. Aber das ist absolut wichtig.< meinte er ernst.
Ich atmete tief durch, schaute ein letztes Mal Naveen an und schloss dann die Augen. Jester würde mich wieder auf die Reise nach unten nehmen, indem er wieder meine Erinnerungen an den Unfall anzapfte.

Alvaro

Dass ihr die Schwangerschaft Angst gemacht hatte, betraf nicht nur sie. Ich wusste ganz genau, welche Angst sie meinte, denn seit dieser Nachricht trug ich sie auch mit mir herum. Ich hatte keine Ahnung von dem Ganzen, aber eines war sicher: > Ich würde nie einem Kind das Gefühl geben, es sei unerwünscht. Gerade ich weiß, wie wichtig ein Zuhause und Geborgenheit sind, daher würde ich nie auf die Idee kommen, meine eigenen Kinder wie Anhängsel zu behandeln. So ein schlechter Kerl bin ich nun auch wieder nicht und das solltest du eigentlich auch wissen. Hast du wirklich gedacht, ich würde mich gegen sie entscheiden und nach einer Lösung für eine Abtreibung suchen?<
Da ich die Distanz nicht mehr aushielt, streckte ich meine Hand über den Tisch aus und ergriff ihre Hände, auf die sie gerade starrte. Als ich sie mit meiner umschloss, fühlte ich mich sogleich besser. > Und was mein Innerstes betrifft, in das du gern schauen möchtest... Das ist nicht so toll, wie du denkst. Manchmal verstehe ich mich selbst nicht. Die Ausbildung zum Vollstrecker und meine Arbeit danach haben mich kaputt gemacht. Ich bin gerade dabei, meine Vergangenheit und mein Gegenwarts-Ich irgendwie in Einklang zu bringen, aber so leicht ist das nicht. Mit dir fällt es mir allerdings leichter. Es reicht nur, dass du da bist, ich muss nicht darüber reden und du brauchst nicht in meinen Kopf zu schauen, um das Wichtigste zu wissen. Heute Morgen hast du doch alles gefühlt, was ich bereit war zu sagen.< Taten fielen mir eben leichter als Worte und was wir heute geteilt hatten, war ein Beweis dafür, wie gut es mir in ihrer Gesellschaft ging.
> Darum lass es uns weiterhin Schritt für Schritt angehen, auch wenn das Ende der Welt naht. Wir werden uns deswegen nicht unter Druck setzen. Das ist Gift für uns beide. Ich will einfach nur...< ich schluckte. >... bei dir sein.<

Tana

Wieder einmal tauchten wir in diese dunkle Welt ein. Ich weigerte mich zuerst in dieses schwarze Pulverfass hinabzutauchen, aber eine andere Wahl hatte ich nicht wirklich. Gemeinsam mit Jester folgten wir der Spur von gestern. Sie war nicht gänzlich verblasst. Zum Glück. So ersparten wir uns die lange Suche.
Allerdings freute ich mich so gar nicht, erneut die Pforten dieses Fürstenhauses zu betreten. Ich spürte ein Zittern, das mich durchlief. Der Schrecken in den Wänden war so stark, dass ich es bis in meinem Körper in der Realität fühlte.
Wir sind gleich da. Jetzt zählt jede Sekunde.

Alvaro

Ich hasste, wenn sie Tränen in den Augen hatte. Dann setzte mein Herz immer aus. Es erinnerte mich an die Situation vor nicht allzu langer Zeit, als eine Träne ihr beinahe das Leben genommen hätte. Damals war das ein Schock für mich gewesen. Ich hatte geglaubt, sie umgebracht zu haben, weil ich für ihre Tränen verantwortlich gewesen war. Und sie jetzt wieder in ihren Augen schwimmen zu sehen, bereitete mir ein schlechtes Gewissen. Weil ich kein Vorzeigepartner war, weil ich einfach verkorkst war und sie eigentlich jemanden brauchte, der irgendwie... besser war.
Ihre Küsse linderten den Schmerz in der Brust. Stück für Stück. Aber das mit der Prägung machte mich fassungslos. Wüsste ich nicht, woher wir kamen und wer ich wirklich war, hätte ich das mit der Prägung nicht verstanden. Aber ich tat es. Und konnte nicht glauben, dass sie sich tatsächlich auf mich geprägt hatte. Ausgerechnet auf mich. > Du... du bist verrückt.< murmelte ich mit belegter Stimme. Konnten werdende Väter auch Hormonprobleme haben? Es fühlte sich nämlich genau danach an.
Ich umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen, erwiderte den tiefen Blick und küsste sie lange und innig. So lange, bis der Schmerz in meiner Brust kaum mehr wahrzunehmen war.

Tana

Jester wusste ganz genau, wohin wir mussten, aber diesmal begingen wir nicht den Fehler und glitten in das Büro des Fürsten. Wir wählten einen anderen Weg. Einen, der nicht gefährlich war, auch wenn das alles ziemlich riskant war. Ein mächtiger Dämon könnte uns nämlich jederzeit aufspüren. Aber nichts dergleichen geschah. Das Schloss wirkte leer. So als hätten sich alle zurückgezogen. Komisch. Erst gestern hatte hier eine Orgie stattgefunden und jetzt... nichts. Sollte ich mir deswegen Sorgen machen? Oder Erleichterung empfinden?

Alvaro

Allmählich verspürte ich nur tiefste Zufriedenheit. Ein Gefühl, dass ich nur dann empfand, wenn wir zusammen im Bett waren, aber hier saß ich, sie auf mir und mit den Lippen an mir klebend und es gefiel mir genauso gut. Es... freute mich, dass da keine Distanz mehr zwischen uns war.
Mit einem entspannten Seufzer löste ich mich von ihren weichen Lippen und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Nase. Dann schaute ich ihr in die Augen. Augen, die mir unglaublich vertraut waren. > Alles wieder gut?< fragte ich sicherheitshalber nach. Dabei genoss ich das Kraulen an meinem Nacken und revanchierte mich, indem ich ihre Taille auf und abstreichelte.

Huhuu, Federleee *_* Uuuh, das neue RPG ist soooo reizvoll XD

Tana

Ich behielt unsere Umgebung aufmerksam im Auge, denn diese Ruhe gefiel mir nicht. Ob das vielleicht eine Falle war? Hatten sie damit gerechnet, dass wir noch einmal kommen würden? Jester hielt inne, schien zu lauschen, dann zog er mich rasch mit sich und die Umrisse des Gebäudes verwischten. Wir flossen irgendwoanders hin. Ich versuchte dem Strom gedanklich zu folgen, aber es ging viel zu schnell voran. Und dann endete alles abrupt. Wir steckten in einem anderem Schloss fest.

Alvaro

Als sich die Farbe ihrer Augen veränderte und sie mich auf diese besondere Art und Weise anlächelte, spürte ich plötzlich einen Kloß im Hals. Ich dachte daran, was uns in Zukunft erwartete. Was in ihrem Bauch wuchs. Was das für uns beide bedeutete.
Eine Hand wanderte hoch zu ihrer Wange. Mit dem Daumen strich ich über ihre Unterlippe. > Dich zu verlieren... würde mich endgültig brechen, Thekla. Ich will, dass du das weißt.< flüsterte ich und sah ihr dabei direkt in die Augen. Sie sollte sehen, wie ernst mir das war, was wir hatten. Und sie sollte auch wissen, dass ich in der Tat Angst verspürte, auch sie zu verlieren. So wie alles andere in meinem Leben bisher.

Oh ja, ist bei mir nicht anders XD wie geht es dir?

Tana

Ich wollte gar nicht wissen, wo genau wir waren. Es reichte schon, dass wir uns in der Hölle herumtrieben und allein deswegen uns in höchste Gefahr begaben. Allerdings taten wir das nur, weil es wirklich wichtig war. Jester schleuste uns in einen riesigen Saal ein, der so groß wie ein Fußballfeld war. Ich schaffte es gar nicht, mich richtig umzusehen, denn Jester lenkte mich mit seinen Gedanken ab. Das ist das nächste oberste Mitglied. Bael.

Alvaro

Das hoffte ich. Das hoffte ich so sehr. Ich wollte sie nicht verlieren, ich konnte es einfach nicht. Thekla war mir viel zu wichtig, um sie nicht mehr in meinem Leben zu haben. Immerhin wusste ich ja jetzt, dass wir uns schon seit Kindertagen kannten. Sie war das Gute, an das ich glaubte, wenn ich in die Schwärze meiner Erinnerungen fiel.
Darum erwiderte ich den Kuss mit ebenso viel Gefühl. Ich wusste nicht, wie viel Zeit uns blieb, um diese besonderen Momente zu erschaffen, daher kostete ich jede Sekunde aus - bis sich jemand mit einem Räuspern bemerkbar machte.
> Schön, dass ihr wieder miteinander redet, aber wir sollten uns jetzt wieder im Konferenzraum versammeln. Elin hat einige sehr interessante Dinge aus dem Kopf des Dämons lesen können.< Es war Velar.

AUch ganz gut, mir ist aber unglaublich warm... Wie sieht's bei dir aus? XD

Tana

Bael? Dieser Name sagte mir etwas. Es handelte sich dabei um einen sehr mächtigen, sehr bösen Dämon. Daher wunderte es mich nicht, dass der Kerl ein weiteres Mitglied war. Eines, das sicherlich viele Untertanen hatte.
Jester hielt nicht an, sondern floss weiter durch den Raum. Ob er eine weitere Spur hatte? Denn langsam zerrte das Ganze hier an meiner Energie.

Alvaro

Ich stieß einen tiefen Seufzer aus. So viel Befriedigung das Foltern bereitet hatte, ich wäre gern lieber länger mit Thekla beschäftigt gewesen. Meine Hände wollten sich nicht von ihr lösen, meine Lippen erst recht nicht. Aber wir hatten einen Auftrag und den sollten wir erfüllen.
Mit einem letzten Kuss auf ihren weichen Mund hob ich Thekla von meinem Schoß und stand auf. Velar war schon vorausgegangen. Wir wussten ja, wo der Konferenzraum war. > Mal sehen, was der Dämon alles wusste. Ich hoffe, dass wir endlich weiterkommen.<

Ja, diese Schwüle ist echt ekelhaft, aber ich sehne mich trotzdem nach einem saftigen Gewitter XD Ich brauche unbedingt Abkühlung!!!

Tana

Ehe wir weiter vordringen konnten, riss etwas an meinem Geist. Ich bekam es mit der Angst zu tun, weil ich glaubte, ein Dämon könnte uns gefasst haben, aber ich hörte wie aus weiter Ferne eine vertraute Stimme. Naveen. Ohne nachzudenken, glitten Jester und ich zurück in die Realität. Ich rang nach Luft, als mein Geist in meinen Körper zurückfloss. Mehrmals blinzelnd drehte ich mich zu Naveen um. > Was, was ist los?< Nur im Notfall hätte er uns aus der Trance gerissen.

Alvaro

Das mit dem Treten in die Hinterteile würden wir noch besprechen. Ich fühlte mich nicht wohl dabei, sie auf einem Schlachtfeld kämpfen zu sehen, wenn sie dabei schwanger war. Ihr könnte alles widerfahren. Dieses Risiko wollte ich ungern eingehen. Aber ich sagte nichts dazu, sondern drückte nur sanft ihre Hand.
Wenig später kamen wir im Konferenzraum an. Es waren nicht alle anwesend, aber die wichtigsten Infos könnten wir den anderen sofort zukommen lassen. Elin bedachte uns mit einem durchdringenden Blick, dann lächelte sie kurz und nahm Platz. Wahrscheinlich freute es sie, dass Thekla und ich wieder im Reinen waren. > Wo sind Naveen, Tana und der Junge?<

Das hoffe ich Machst du was nebenbei?

Tana

Ich bekam eine Gänsehaut. Oh Mann, das hatte uns gerade noch gefehlt. Jester verstand natürlich nicht, von welchem Feind wir sprachen, aber wir begaben uns rechtzeitig in Sicherheit, um nicht von diesen Dingern erwischt zu werden. Ungern erinnerte ich mich daran zurück. Damals hatten sich Naveen und Alvaro um die Königin gekümmert. > Sie haben es auf uns abgesehen, nicht wahr?< fragte ich alarmiert. Auch wenn wir im Gebäude waren, konnte ich mir gut vorstellen, dass das keine Hürde für Groogs war. Sie waren zerstörerisch.

Alvaro

Bevor Velar und Elin mit der Sprache herausrücken konnten, braute sich etwas sehr Ungutes zusammen. Ich spürte es in jeder Faser meines Körpers. Elin stand mit Thekla am Fenster, ich gesellte mich sofort zu ihnen. > Groogs.< knurrte ich verstimmt. Na toll, auf diese Mistdinger hätten wir gut verzichten können.
Velar schnaubte. > Jetzt wird's eklig.< gab er seinen Senf dazu. > Scheint, als müssten wir den Müll entsorgen.<

Ooooh, du hast dir also was Leckeres gegönnt Ich schaue irgendeine Show auf Pro7 und überlege, was ich noch naschen soll XD

Tana

Oh ja, sie wollten uns auf jeden Fall tot sehen. Wäre ich so grausam wie sie, würde ich genauso denken. Sobald wir im Konferenzraum waren, entdeckten wir die anderen. Sie standen am Fenster, also hatten sie die nahende Gefahr ebenfalls gesehen.
In diesem Augenblick tauchte Aram wie aus dem Nichts mitten im Raum auf. Sein Gesichtsausdruck ließ meine Sorge noch mehr wachsen. > Erinnert ihr euch noch vor nicht allzu langer Zeit, als ich sagte, mit den Linien wäre alles in bester Ordnung? Falsch gedacht. Ich habe sie nochmals kontrolliert und sie fangen zu spinnen an. Was auch immer folgt, es fühlt sich nicht gut an.<

Alvaro

Fuck, gleich zwei schlechte Nachrichten. Groogs und infizierte Linien. Scheinbar hatte Atra Mundo vor, uns endgültig aus dem Weg zu räumen. Oder es war bereits die erste Phase ihres bösartigen Plans. Unruhe erfasste mich.
> Wir alarmieren die anderen, sofort. Elin, du musst uns unbedingt in der Kurzfassung erzählen, was du herausgefunden hast.< Solange die Groogs noch nicht angekommen waren, sollten wir die Zeit nutzen.
Der vermenschlichte Drache nickte einverstanden, die Augen ernst auf uns alle gerichtet. > Atra Mundo feilt zurzeit an den letzten Stufen ihres Plans. Sie sind fast fertig. Angeblich haben sie Waffen auftreiben können, die das Ende herbeiführen können. Sie haben überall auf der Welt verschiedene Portale mobilisiert, um sie gleichzeitig zu aktivieren. Ein Ritual, das demnächst, vielleicht sogar jetzt stattfinden wird, soll es den dämonischen Kreaturen ermöglichen, für ein paar Stunden menschlichen Boden zu betreten. Das ist ein Desaster. Wenn es dazu kommt, wird alles in Blut schwimmen.<