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61

11.10.2017, 21:48

Robyn:

Ich sah ihn an und verstand diese Angst. Als Kind war ich öfters in Krankenhäusern gewesen und konnte nachvollziehen, wie er sich fühlte.
"Okay." - sagte ich. "Aber ich halte keine Hand."
***Urlaub**** 8)

62

11.10.2017, 21:57

Ich musste lachen.
"Nein, das sollst du auch gar nicht. Aber danke."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

63

11.10.2017, 22:08

Robyn:

Ich antwortete nicht, nickte nur und ging die Stufen wieder hoch.
"Der Fuss schein nur geprellt zu sein. Jedoch werden wir Sie mir ins Krankenhaus zum Röntgen nehmen."
***Urlaub**** 8)

64

11.10.2017, 22:15

Gute Nacht :)

"Okay, in Ordnung", sagte ich.
Die Sanitäter stützten mich, damit wir zum Krankenwagen kamen. Je näher wir dem Fahrzeug kamen, desto blasser wurde ich.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

65

25.10.2017, 19:57

Robyn:

Ich trat bei Seite, um den Sanitätern Platz zu machen, damit sie meinen verletzten Nachbarn zum Krankenwagen bringen konnten.
"Miss?" - sagte einer von ihnen und ich ihn fragend an. "Wollen Sie Ihren Freund zum Krankenhaus begleiten oder kommen Sie nach?" - wollte er wissen.
"Er ist ... nicht..." - versuchte ich zu erklären, doch den Mann schien es nicht zu interessieren. "Ich fahre mit." - konnte ich mich durchringen, obwohl ich bei diesem Satz in Schweiß ausbrach.
***Urlaub**** 8)

66

25.10.2017, 20:05

Ich wurde in den Wagen verfrachtet und musste mich wirklich zusammenreißen, nicht zu schreien. Konnte ich niht einfach zuhause bleiben? Was war schon eine Prellung? Nichts!
Irgendwie war ich froh, dass sie mitfuhr. Wenigstens ein mehr oder weniger bekanntes Gesicht bei mir zu haben. Sonst wäre ich durchgedreht.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

67

25.10.2017, 20:09

Robyn:

Mein Nachbar wurde in den Krankenwagen reingeschoben und ich stieg ebenfalls hinten ein. Der Sanitäter machte die Tür zu und langsam setzte sich er Wagen in Bewegung.
"Geht es dir gut?" - wollte ich leise wissen, als er fast keine Farbe im Gesicht hatte.
***Urlaub**** 8)

68

25.10.2017, 20:29

"Nicht wirklich", gab ich zu. "Ich hoffe, es geht schnell. Du siehst aber auch nicht gerade... gesund aus."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

69

29.10.2017, 19:38

Robyn:

Ich holte tief Luft. Der Geruch nach Desinfikationsmittel weckten keine schönen Erinnerungen und ich versuchte durch den Mund zu atmen.
"Sagen wir mal, ich bin kein großer Fan von ... Krankenhäusern." - sagte ich ehrlich.
***Urlaub**** 8)

70

29.10.2017, 19:43

"Da haben wir wohl eine Gemeinsamkeit. Was ist es bei dir?"
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

71

29.10.2017, 19:54

Robyn:

Die Wahrheit konnte ich ihm schlecht erzählen.
"Es ist ...alles. Ich ertrage den Geruch nicht und diese ganzen kranken Menschen." - entzog ich mir der Antwort. "Einfach nur ... " - ich schüttelte mich.
***Urlaub**** 8)

72

29.10.2017, 20:00

"Dann geht es dir genau wie mir", seufzte ich. "Ich mag das auch nicht."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

73

29.10.2017, 20:03

Robyn:

Er war mir sympatisch, doch sofort verband ich irgendeine Art von Zuneigung aus meinem Kopf. Beim Herz sollte es überhaupt nicht ankommen.
"Ich bleibe nur so lange bis dein Fuss geröngt wird und dann muss ich los. Ich habe ... heute noch etwas vor." - sagte ich schnell.
***Urlaub**** 8)

74

29.10.2017, 20:06

"Du hättest nicht mitkommen müssen, wenn du genau so einen Hass davor hast wie ich", sagte ich ernst. "Ich hätte dich nie gezwungen."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

75

29.10.2017, 20:08

Robyn:

"Ich hätte dich auch nicht alleine hierhin fahren lassen können, wenn du genauso viel Angst vom Krankenhaus hast wie ich. Geteiltes Leid ist halbes Leid." - sagte ich dazu.
***Urlaub**** 8)

76

29.10.2017, 20:11

"Du bist die coolste Nachbarin, die ich je hatte!", sagte ich und verdrehte die Augen, als wir anhielten. "Wenn ich heute Nacht hierbleiben muss, würdest du mir dann eventuell noch ein paar Klamotten bringen?"
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

77

29.10.2017, 20:18

Robyn:

Meine Mundwinkel versuchten in die Höhe zu kriechen, doch ich verweigerte ihnen das.
"Mache ich." - sagte ich nur kurz und im nächsten Augenblick ging die Tür auf und die beiden Sanitäter schoben meinen Nachbarn raus.
***Urlaub**** 8)

78

29.10.2017, 20:26

"Ich würde dich nicht bitten, wenn cih jemand anderen hätte", sagte ich noch, bevor die mich hinausschoben.
Ich wurde durch einen Flur geschoben und hielt den Atem kurz an, ehe ich ihn angespannt wieder ausstieß.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

79

29.10.2017, 20:31

Robyn:

Und doch war er mir sympatisch, weil er so war wie ich. Alleine. Ich wusste, wie es sich anfühlte, wenn keiner da war, der mit einem das Glück und die Trauer eines Lebens teilte und es nicht mal jemanden gab, der einem die Sachen ins Krankenhaus brachte.
Ich beeilte mich aus dem Wagen zu steigen und lief der fahrbaren Trage und meinem Nachbarn hinterher.
***Urlaub**** 8)

80

29.10.2017, 20:33

Sie blieb an meiner Seite, was mich irgendwie.. beruhigte. Es tat gut, jemanden bei mir zu haben. Sonst war ich jedes Mal alleine, wenn ich in ein Krankenhaus kam. Und sie war da, obwohl sie ebenso eine Furcht verspürte wie ich.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.